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Die
Erfindung betrifft einen umschaltbaren Ratschenschlüssel und
insbesondere einen Ratschenschlüssel,
der einen Umschaltbetrieb ohne das Risiko der Bewegung eines Umschaltteils
zum Umschalten des Ratschendrehsinns ermöglicht.
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Schlüssel sind
ein wichtiges Handwerkzeug und es gibt viele Typen, wie zum Beispiel
Schraubenschlüssel,
Einstellschlüssel,
Ring-Maul-Schlüssel und
Steckschlüssel.
Ringschlüssel
sind sehr nützlich, wenn
das Befestigungsmittel, das anzuziehen/zu lösen ist, an einem schwer zugänglichen
Ort sich befindet. Jedoch können
die Ringschlüssel
nicht im Rückwärts-Drehsinn
betrieben werden und deshalb ist ein mühsames Aus-den-Eingriff-Bringen
des Ringschlüssels
von dem Befestigungsmittel und ein Wieder-in-den-Eingriff-Bringen des Ringschlüssels erforderlich,
bis ein Anziehen/Lösen
des Befestigungsmittels erreicht ist.
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Aus
US 6,220,123 B1 von
Chen, veröffentlicht
am 24. April 2001, ist eine Struktur eines Ratschenschlüssels mit
einem Ratschenrad bekannt, das in einer kreisförmigen Öffnung eines Schlüsselkopfs
einer herkömmlichen
Ratsche montiert ist, wobei ein Hohlraum in der kreisförmigen Öffnung,
die einer Seite des Stangenkörpers
des Schlüssels
benachbart ist, für
die Montage einer hemmenden Verzahnungsstruktur vorgesehen ist.
Das Ende des Hohlraums ist mit einem Kugelloch zum Aufnehmen einer
Feder und einer Stahlkugel versehen und die jeweilige Verzahnungsstruktur
ist durch die Stahlkugel angetrieben, um dadurch die Hochdrehmomentbewegung
des Ratschenrads zu steuern. Zum Abdecken der Öffnung ist eine Drehscheibe
vorgesehen, die Ratschenzähne
zum Eingreifen in obere Ratschenzähne der hemmenden Verzahnungsstruktur aufweist.
Jedoch ist die Anordnung der oberen und der unteren Ratschenzähne an einer
Seite der hemmenden Verzahnungsstruktur nicht einfach und dies reduziert
die Drehmomentübertragungsfähigkeit
des Ratschenschlüssels,
da die Eingreiffläche
zwischen der hemmenden Verzahnungsstruktur und des Ratschenrads
reduziert ist. Ferner kann die hemmende Verzahnungsstruktur nicht
zuverlässig
positioniert werden, da es kein Positioniermittel gibt, das zwischen
der Drehscheibe und dem Schlüsselkörper vorgesehen
ist. Folglich bewegt sich die Drehscheibe zusammen mit der hemmenden
Verzahnungsstruktur, wenn sich der Ratschenschlüssel frei dreht. Ferner, da
die oberen Ratschenzähne
der hemmenden Verzahnungsstruktur mit den Ratschenzähnen der Drehscheibe
in Eingriff stehen und die unteren Ratschenzähne der Drehscheibe mit den
Ratschenzähnen
des Ratschenrads in Eingriff stehen, muss der Ratschenschlüssel von
dem Befestigungsmittel außer
Eingriff gebracht werden, bevor der Ratschendrehsinn durch Drehung
der Drehscheibe umgeschaltet wird. Ferner wird die durch einen C-förmigen Befestigungsring
aufgebrachte Eingreifkraft zwischen dem Ratschenschlüssel und
der Drehscheibe als gering eingestuft. Folglich können das
Ratschenrad und die Drehscheibe von dem Schlüsselkörper wegfliegen, wenn der Ratschenschlüssel einem
relativ hohen Drehmoment ausgesetzt ist.
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16 und 17 zeigen
einen herkömmlichen
Schlüssel
mit einem Handgriff 21 und einem Kopf 20', der vom Handgriff 21' sich erstreckt.
Ein Loch 22' ist
in dem Kopf 20' ausgebildet
und eine Kammer 23' ist
in der das Loch 22' bildenden
Wandung ausgebildet. Eine Quernut 24' ist in einer Seite eines Stegabschnitts
zwischen dem Handgriff 21' und
dem Kopf 20' ausgebildet.
Eine Feder 61' und eine
Kugel 62' sind
in einer Aufnahme 25' aufgenommen,
die in der die Quernut 24' bildende
Bodenwandung ausgebildet ist. Ein Abtriebteil 30' ist in dem Loch 22' drehbar montiert.
Zwei Klinken 40' sind
in der Kammer 23' verschiebbar
montiert und mittels einer Feder 43' verbunden. Ein Umschaltteil 50' steht mit der
Quernut 24' verschiebbar
in Eingriff und weist einen U-förmigen
Abschnitt 52' auf,
der in einem Überlappabschnitt
zwischen der Quernut 24' und
der Kammer 23' angeordnet
ist. Der Überlappabschnitt ist
so konstruiert, dass der Zapfen 42' jeder Klinke 40' freigelegt
ist, der es dem Umschaltteil 50' ermöglicht, die Klinken 40' zu bewegen.
Die Kugel 62' ist
durch die Feder 61' vorgespannt,
um wahlweise mit einem der drei Haltelöcher 53' des Umschaltteils 50' in Eingriff
zu stehen, so dass die Verzahnung 41' einer der Klinken 40' mit der Verzahnung 33' des Abtriebteils 30' in Eingriff
steht, wodurch der Ratschendrehsinn des Schlüssels umgeschaltet wird. Der Überlappabschnitt
hat jedoch eine dünne
Wandungsdicke (L) des Kopfs 20' zur Folge, die die Drehmomentenübertragungsfähigkeit
nachteilig beeinflusst. Eine Lösung zum
Erhöhen
der Drehmomentenübertragungsfähigkeit
ist es, die Wandungsdicke (L) des Kopfs zu erhöhen, wodurch eine tiefe Quernut 24' und ein dickes Umschaltteil 50', sowie ein
Schwalbenschwanzeingriff zwischen der Quernut 24' und dem Umschaltteil 50' erforderlich
ist, um ein Außer-Eingriff-Stehen der Quernut 24' und des Umschaltteils 50' zu verhindern. Dies
würde die
Herstellung erschweren. Ferner sind der U-förmige Abschnitt 52' des Umschaltteils 50' und der Überlappabschnitt
der Quernut 24' und
der Kammer 23' exponiert,
so dass Objekte von außen
in die Kammer 23' eintreten
können
und dadurch ein Versagen des Schlüssels verursachen können.
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18 und 19 zeigen
einen anderen herkömmlichen
Schlüssel
mit einem Handgriff 1'' und einem Kopf 11'', der von dem Handgriff 1'' sich erstreckt. Ein Loch 14'' ist in dem Kopf 11'' zum drehbaren Aufnehmen eines
Abtriebteils 2'' ausgebildet. Ein
Querloch 12'' mit einem offenen
Ende ist in einem Steg zwischen dem Handgriff 1'' und dem Kopf 11'' ausgebildet. Eine Feder 4'' und eine Kugel 5'' sind in einer Aufnahme aufgenommen,
die in der das Querloch 12'' bildenden Umfangswandung
ausgebildet ist. Eine Klinke 3'' mit
zwei gezahnten Bereichen 31'' ist in dem
Querloch 12'' verschiebbar
montiert und durch eine Kappe 9'' abgedichtet.
Ein im Wesentlichen T-förmiges
Umschaltteil 8'' weist einen
Horizontalbereich 81'' außerhalb
des Kopfs 11'' zur manuellen
Betätigung
und einen vertikalen Gewindebereich 82'' auf,
der durch einen Schlitz 13'' in dem Steg
in ein Schraubenloch 33'' in der Klinke 3'' sich erstreckt. Deshalb wird die
Klinke 3'' in dem Querloch 12'' bewegt, wenn das Umschaltteil 8'' bewegt wird. Die Kugel 5'' ist mittels der Feder 4'' vorgespannt, um mit einer von
zwei Haltenuten 32'' der Klinke 3'' in Eingriff zu stehen, so dass
einer der gezahnten Bereiche 31'' der
Klinke 3'' mit der Verzahnung
des Abtriebteils 2'' in Eingriff
steht, wodurch der Ratschendrehsinn des Schlüssels bestimmt ist. Die Kappe 9'' neigt dazu mit dem Querloch 12'' außer Eingriff zu stehen. Die
Bewegung der Klinke 3'' ist begrenzt,
falls die Kappe 9'' in einer tieferen
Position zum Verhindern von Außer-Eingriff-Stehen montiert ist.
Der vertikale Gewindebereich 82'' des
Umschaltteils 8'' und das Schraubenloch 33'' der Klinke 3'' haben eine schwierige Herstellung
und einen schwierigen Zusammenbau zur Folge. Der vertikale Gewindeabschnitt 82'' des Umschaltteils 8'' neigt dazu von dem Schraubenloch 33'' der Klinke 3'' nach einer gewissen Zeit außer Eingriff
zu stehen und dementsprechend versagt, der Schraubenschlüssel.
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Aufgabe
der Erfindung ist es einen umschaltbaren Ratschenschlüssel mit
einer verbesserten Funktionalität
zu schaffen, der einen Umschaltbetrieb ohne das Risiko der Bewegung
eines Umschaltteils zum Umschalten des Ratschendrehsinns ermöglicht.
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Die
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
Merkmale gemäß Anspruch
1 gelöst.
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Weiterbildungen
der Erfindung sind in den abhängigen
Ansprüchen
ausgeführt.
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Im
Folgenden wird die Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsformen
mit Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert. In der Zeichnung zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen umschaltbaren Ratschenschlüssels,
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2 eine
perspektivische Explosionsdarstellung des Schlüssels aus 1,
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3 eine
Schnittdarstellung entlang der Ebene 3-3 in 1,
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4 eine
Schnittdarstellung entlang der Ebene 4-4 in 3,
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5 eine
Schnittdarstellung entlang der Ebene 5-5 in 1,
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6 eine
der in 5 ähnlichen
Darstellung, die die freie Drehung des Schlüsselhandgriffs zeigt,
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7 eine
der in 4 ähnlichen
Darstellung, die einen Wechsel des Ratschendrehsinns durch Bewegung
eines Umschaltteils zeigt,
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8 eine
der in 5 ähnlichen
Schnittdarstellung, die eine Übergangsposition
der Klinke des Schlüssels
während
des Umschaltens des Ratschendrehsinns zeigt,
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9 eine
der in 5 ähnlichen
Schnittdarstellung, die eine Endposition der Klinke des Schlüssels nach
Umschalten des Ratschendrehsinns zeigt,
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10 eine
der in 4 ähnlichen
Schnittdarstellung, die eine Endposition des Umschaltteils des Schlüssels nach
Umschalten des Ratschendrehsinns zeigt,
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11 eine
perspektivische Ansicht einer modifizierten, erfindungsgemäßen Ausführungsform des
umschaltbaren Ratschenschlüssels,
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12 eine
perspektivische Explosionsdarstellung des umschaltbaren Ratschenschlüssels aus 11,
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13 eine
perspektivische Ansicht einer anderen modifizierten, erfindungsgemäßen Ausführungsform
des Ratschenschlüssels,
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14 eine
perspektivische Ansicht einer zusätzlichen, modifizierten, erfindungsgemäßen Ausführungsform
des umschaltbaren Ratschenschlüssels,
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15 eine
perspektivische Explosionsdarstellung des umschaltbaren Ratschenschlüssels aus 14,
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16 eine
perspektivische Explosionsdarstellung eines herkömmlichen Ratschenschlüssels,
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17 eine
Schnittdarstellung des Schlüssels
aus 16,
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18 eine
perspektivische Explosionsdarstellung eines anderen herkömmlichen
Schlüssels,
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19 eine
Schnittdarstellung des Schlüssels
aus 18.
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Wie
aus 1–3 ersichtlich
ist ein erfindungsgemäßer umschaltbarer
Ratschenschlüssel durch "10" bezeichnet und weist
hauptsächlich
einen Handgriff 12 und einen Kopf 11 auf, der
von dem Hangriff 12 sich erstreckt. Ein Steg 14 ist
zwischen dem Handgriff 12 und dem Kopf ausgebildet. Ein Loch 13 ist
in dem Kopf 11 ausgebildet und erstreckt sich von der oberen
Fläche 111 bis
zur unteren Fläche 112 des
Kopfes 11. Eine Kammer 15 ist in dem Steg 14 ausgebildet
und steht mit dem Loch 13 des Kopfs 11 in Verbindung.
Wie aus 2 und 3 ersichtlich
ist die Kammer 15 durch eine obere Wandung 151,
eine Bodenwandung 152 und eine Umfangswandung 153 begrenzt.
Eine Aufnahme 18 ist in der Umfangswandung 153 der
Kammer 15 ausgebildet und ist dem Loch 13 zugewandt.
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Eine Öffnung (oder
ein Schlitz oder ein Loch) 16 ist in einer Seite des Stegs 14 ausgebildet
(d. h., der oberen Wandung 151 der Kammer 15)
und steht mit der Kammer 15 in Verbindung. Gemäß dieser Ausführungsform
ist ein Querkanal 19 in der Seite des Stegs 14 ausgebildet
und erstreckt sich von einer Seite des Stegs 14 bis zu
der anderen Seite des Stegs 14. Die Öffnung 16 ist in der
den Querkanal 19 bildenden Bodenwandung ausgebildet, wobei
eine Brücke 17 zwischen
dem Steg 14 und dem Kopf 11 verbleibt. Es sei
bemerkt, dass der Kopf 11 via die Brücke 17 und der den
Querkanal 19 bildenden Bodenwandung einstückig mit
dem Handgriff 12 ausgebildet ist, wodurch eine starke Struktur
zur Verfügung gestellt
ist. Eine Ringnut 132 ist in einem Ende der das Loch 13 des
Kopfs 11 bildenden Umfangswandung 131 ausgebildet.
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Ein
Abtriebteil 20 ist drehbar in dem Loch 13 des
Kopfs 11 montiert. Gemäß dieser
Ausführungsform
ist das Abtriebteil 20 ein Zahnrad, das eine Mehrzahl von
Zähnen 21 in
seinem Außenumfang aufweist.
Der Außenumfang
des Zahnrads 20 weist in dessen oberen Ende eine Ringnut 23 auf.
Ferner weist das Zahnrad 20 einen Innenumfang 22 zum
Antreiben eines Befestigungsmittels (nicht gezeigt) auf. Eine C-Klammer 24 steht
teilweise mit der Ringnut 23 des Zahnrads 20 in
Eingriff und steht teilweise mit der Ringnut 132 des Kopfs 11 in
Eingriff, wodurch das Zahnrad 20 in dem Loch 13 drehbar
montiert ist.
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Eine
Klinke 30 ist in der Kammer 15 verschiebbar montiert
und weist eine erste Seite mit einer Mehrzahl von Zähnen 31 und
eine zweite, der ersten Seite gegenüberliegende Seite auf. Ein
Haltebereich 32 ist auf der zweiten Seite der Klinke 30 ausgebildet.
Gemäß dieser
Ausführungsform
weist der Haltebereich 32 zwei Haltenuten 320 auf,
die durch einen Rücken 322 im
Abstand voneinander angeordnet sind, wobei jede Haltenut 320 einen
Haltebereich 321 hat. Die Klinke 30 weist ferner
zwei Drückenden 33 und 35 zum
Drücken
gegen die die Kammer 15 bildende Umfangswandung 153 auf.
Ferner weist die Klinke 30 in ihrer Oberseite 37 einen
Aussparungsabschnitt 38 auf.
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In
der Aufnahme 18 ist ein Vorspannmittel 40 montiert,
das ein Elastikteil 41 und ein Drückteil (z. B. eine Kugel 42)
aufweist. Die Kugel 42 ist durch das Elastikteil 41 vorgespannt,
um wahlweise mit einer der Haltenuten 320 der Klinke 30 in
Eingriff zu stehen, wodurch wahlweise eines der Drückenden 33 oder 35 der
Klinke 30 angetrieben wird, um gegen die die Kammer 15 bildende
Umfangswandung 153 zu drücken, und wodurch die Zähne 31 der
Klinke 30 angetrieben werden, um mit den Zähnen 22 des
Zahnrads 20 in Eingriff zu stehen.
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Wie
aus 1–3 ersichtlich
weist der umschaltbare Ratschenschlüssel ferner ein Umschaltteil 50 auf,
das bevorzugt T-förmig
ist und das ein Betätigungsende 51 und
ein Mitnehmerende 52 mit einer Eingriffsnut 53 hat.
Das Betätigungsende 51 des
Umschaltteils 50 ist in dem Kanal 19 verschiebbar
aufgenommen. Das Mitnehmerende 52 des Umschaltteils 50 erstreckt
sich durch die Öffnung 16 des Stegs 14 in
den Aussparungsabschnitt 38 der Klinke 30. Eine
federelastische Halteplatte 56 weist zwei gekrümmte Seiten 561 und
einen Zwischenkerbabschnitt 562 zwischen den gekrümmten Seiten 561 auf.
Wie aus 3 und 4 ersichtlich
steht die federelastische Halteplatte 56 an dem Zwischenkerbabschnitt 562 mit
der Eingriffsnut 53 des Mitnehmerendes 52 des
Umschaltteils 50 in Eingriff, wobei die gekrümmten Seiten 561 der
federelastischen Halteplatte 56 gegen die die Kammer 15 bildende
obere Wandung 151 drücken.
Deshalb wird das Umschaltteil 50 an Ort und Stelle gehalten,
außer
wenn eine relativ große
Kraft auf das Umschaltteil 50 zum Bewegen der Klinke 30 zum
Umschalten des Ratschendrehsinns des Schlüssels 10 aufgebracht
wird.
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Wenn
das Umschaltteil 50 in einer Position ist, die in 5 gezeigt
ist, ist das Mitnehmerende 52 des Umschaltteils 50 in
dem linken Ende der Öffnung 16 des
Stegs 14 und in dem rechten Abschnitt des Aussparungsabschnitts 38 der
Klinke 30 angeordnet. Das Drückende 33 drückt gegen
einen Abschnitt der die Kammer 15 bildenden Umfangswandung 153, wobei
ein Anziehbetrieb des Schlüssels 10 im
Uhrzeigersinn und eine freie Drehung des Schlüssels 10 gegen den
Uhrzeigersinn ermöglicht
ist.
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6 zeigt
die Bewegung der Klinke 30 während der freien Drehung des
Schlüssels 10. Nämlich, wenn
der Schlüssel
gegen den Uhrzeigersinn gedreht wird, verschiebt sich die Klinke 30 weg von
dem Zahnrad 20 und drückt
das Elastikteil 41 zusammen und steht dann mit dem Zahnrad 20 unter der
Wirkung des Elastikteils 41 und der Kugel 42 wieder
in Eingriff. Der Ablauf wiederholt sich und dadurch wird eine freie
Drehung des Schlüssels 10 verursacht;
nämlich,
das Befestigungsmittel (nicht gezeigt) in dem Zahnrad 20 wird
nicht gedreht, da das Zahnrad 20 nicht durch die Klinke 30 angetrieben wird.
Da der Aussparungsabschnitt 38 der Klinke 30 breiter
als das Mitnehmerende 52 des Umschaltteils 50 ist
und da das Mitnehmerende 52 des Umschaltteils 50 in
dem rechten Abschnitt des Aussparungsabschnitts 38 angeordnet
ist, wird das Mitnehmerende 52 des Umschaltteils 50 nicht
bewegt, wenn die Klinke 30 während der freien Drehung des
Schlüssels 10 sich
bewegt.
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Wie
aus 7 und 8 ersichtlich wird, wenn das
Umschalten des Umschaltdrehsinns des Schlüssels erforderlich ist, das
Betätigungsende 51 des
Umschaltteils 50 entlang des Kanals 19 bewegt, bis
die Kugel 42 zu dem Rücken 322 bewegt
ist und das Mitnehmerende 52 des Umschaltteils 50 den rechten
Endrand des Aussparungsabschnitts 38 der Klinke 30 erreicht.
Das Betätigungsende 51 des
Umschaltteils 50 wird weiter bewegt, bis die Kugel 42 quer über den
Rücken 322 in
die andere Haltenut 320 sich bewegt. Die Klinke 30 wird
quer zur Mittellinie der Kammer 15 zu der anderen Seite
der Kammer 15 bewegt, wie aus 9 und 10 ersichtlich.
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Wenn
das Umschaltteil 50 in einer Position ist, wie in 9 und 10 gezeigt,
ist das Mitnehmerende 52 des Umschaltteils 50 in
dem rechten Ende der Öffnung 16 des
Stegs 14 und in dem linken Abschnitt des Aussparungsabschnitts 38 der
Klinke 30 angeordnet. Das Drückende 35 der Klinke 30 drückt gegen
einen anderen Abschnitt der die Kammer 15 bildenden Umfangswandung 153,
wobei ein Anziehbetrieb des Schlüssels 10 gegen
den Uhrzeigersinn und eine freie Drehung des Schlüssels 10 im Uhrzeigersinn
ermöglicht
ist.
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Wenn
der Schlüssel
im Uhrzeigersinn gedreht wird, verschiebt sich die Klinke 30 weg
von dem Zahnrad 20 und drückt das Elastikteil 41 zusammen und
steht dann mit dem Zahnrad unter der Wirkung des Elastikteils 41 und
der Kugel 42 wieder in Eingriff. Dieser Ablauf wiederholt
sich und dadurch wird eine freie Drehung des Schlüssels 10 verursacht;
nämlich, das Befestigungsmittel
(nicht gezeigt) in dem Zahnrad 20 wird nicht gedreht, da
das Zahnrad 20 nicht durch die Klinke 30 angetrieben
wird. Da der Aussparungsabschnitt 38 der Klinke 30 breiter
als das Mitnehmerende 52 des Umschaltteils 50 ist
und da das Mitnehmerende 52 des Umschaltteils 50 in
dem linken Abschnitt des Aussparungsabschnitts 38 angeordnet
ist, wird das Mitnehmerende 52 des Umschaltteils 50 nicht
bewegt, wenn die Klinke 30 während der freien Drehung des
Schlüssels 10 sich
bewegt.
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Das
Betätigungsende 51 des
Umschaltteils 50 ist mit dem oberen Ende des Kanals 19 bündig, wodurch
ein glatter Betrieb ermöglicht
wird.
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11 und 12 zeigen
eine modifizierte, erfindungsgemäße Ausführungsform,
wobei der einzige Unterschied zwischen dieser Ausführungsform und
der vorhergehenden Ausführungsform
ist, dass der Kanal 19 gemäß der vorhergehenden Ausführungsform
weggelassen ist. Es sei bemerkt, dass beide Seiten des Mitnehmerendes 52 des
Umschaltteils 50 jeweils geführt sind und durch zwei die Öffnung 16 bildende
Lateralwandungen eingeschränkt
sind. Deshalb wird eine unerwünschte
Drehung des Umschaltteils 50 unterbunden.
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13 zeigt
eine andere, modifizierte, erfindungsgemäße Ausführungsform, wobei der Kanal 19 weggelassen
ist. Zusätzlich
weist das Abtriebteil (nun durch 20' bezeichnet) ein festes Zahnrad
(nicht gezeigt) mit einer Verzahnung, die an dem Außenumfang
ausgebildet ist, und eine Antriebssäule 21' auf, die nach unten von der Unterseite
des Zahnrads zum lösbaren
In-Eingriff-Bringen mit einer Steckhülse (nicht gezeigt) sich erstreckt.
Die Struktur des Kopfs 11 des Schlüssels 10 wird durch
das Vorsehen der Brücke 17 nicht
beeinträchtigt.
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14 und 15 zeigen
eine zusätzliche, modifizierte,
erfindungsgemäße Ausführungsform, wobei
der Kanal 19 in einer Seite des Stegs 14 ausgebildet
ist und im Abstand von den beiden Seiten des Stegs 14 angeordnet
ist. Ferner ist die Öffnung 16 in
der den Querkanal 19 bildenden Bodenwandung ausgebildet
und ist im Wesentlichen kreisförmig,
und das Mitnehmerende 52 des Umschaltteils 50 ist
zylindrisch und erstreckt sich durch die Öffnung 16. Die Öffnung 16 ermöglicht eine
Querbewegung des Umschaltteils 50 relativ zu dem Handgriff 12.
Es sei bemerkt, dass das Mitnehmerende 52 des Umschaltteils 50 zwei
Seiten aufweist, die jeweils geführt sind
und durch zwei den Querkanal 19 bildenden Lateralwandungen
eingeschränkt
sind. Deshalb wird eine unerwünschte
Drehung des Umschaltteils 50 unterbunden.
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Gemäß der vorhergehenden
Beschreibung ist es vorteilhaft, dass das Umschaltteil 50 während des
Anziehbetriebs und während
der freien Drehung des Schlüssels 10 zuverlässig an
Ort und Stelle gehalten wird. Die Struktur des Kopfs 11 des
Schlüssels 10 wird
durch das Vorsehen der Brücke 17 nicht
beeinträchtigt.
Ferner ist es ermöglicht,
dass die Klinke 30 weg von dem Abtriebsteil 20 bewegt
wird ohne eine Bewegung des Umschaltteils 50 während der freien
Drehung des Schlüssels 10 zu
verursachen.