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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Bearbeitung von
zylindrischen, zumindest eine elektrisch leitende Ader aufweisenden
Substraten gemäß dem Oberbegriff
des Anspruches 1. Bearbeitung im Sinne der vorliegenden Patentanmeldung bedeutet
beispielsweise Oberflächenmodifikation, Reinigung
oder Beschichtung des Substrates.
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Die
zu bearbeitenden Substrate sind beispielsweise blanke oder isolierte
Drähte,
Kabel, beschichtete und unbeschichtete Rohre sowie vergleichbare
langgestreckte, insbesondere endlose beziehungsweise sehr lange
Substrate. Die Substrate können
relativ zu der Vorrichtung bewegt werden und kontinuierlich durch
den Prozessraum hindurchgeführt
werden. Eine kontinuierliche Bearbeitung des Substrates ist gewünscht, um
die Vorrichtung in einen Herstellungsprozess oder in einen Weiterverarbeitungsprozess
des Substrates mit einzubinden.
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Vorrichtungen
gemäß dem Oberbegriff
des Anspruches 1 sind im Stand der Technik bekannt.
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Weit
verbreitet sind beispielsweise Vorrichtungen und Verfahren, bei
denen die Substrate in einer geeigneten, chemisch aktiven Atmosphäre auf eine
hohe Temperatur gebracht werden. Als Beispiel hierfür kann eine
Vorrichtung gemäß der US 2001/00111546
dienen, in der die Restoxyde von der Drahtoberfläche in einer reduzierenden
Gasmischung unter erhöhter
Temperatur entfernt werden.
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In
zahlreichen Druckschriften werden Vorrichtungen beschrieben, die
auf der Basis von Niederdruck-Gasentladungen arbeiten. Eine nicht
gattungsgemäße Vorrichtung
zur Reinigung von bahnförmigen
Substraten mittels elektrischer Niederdruck-Entladung wird in der
FR 1.492.429 und in der
US 3
654 108 beschrieben. Sowohl der Ionenbeschuss als auch
die chemische Wirkung des Plasmas werden ausgenutzt, um z.B. organische
Rückstände aus
der Oberfläche
eines beweglichen Substrates zu entfernen.
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In
der
EP 0 270 144 ist
eine Vorrichtung zur Reinigung von zylindrischen, elektrisch leitenden Substraten
beschrieben. Eine Niederdruck-Entladung brennt zwischen dem elektrisch
leitenden Substrat und einer zu dem Substrat koaxial angeordneten
rohrförmigen
Außenelektrode.
Dabei spielt das Substrat die Rolle einer Kathode, um den Beschuss der
auf die Kathode beschleunigten Ionen zur Verstärkung des Abtragungsprozesses
zu nutzen.
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Auf ähnlichem
Prinzip beruht die in der US 2001/0026781 beschriebene Vorrichtung
gemäß dem Oberbegriff
des Anspruches 1, von der die Erfindung ausgeht. Ein Nachteil dieser
Vorrichtung besteht darin, dass zur Erzeugung des Plasmas zwangsläufig eine
Vakuumkammer vorgesehen ist. Die Integration einer solchen Vorrichtung
in eine üblicherweise
unter Atmosphärendruck
betriebene Fertigungsstraße
erfordert jedoch komplizierte und kostspielige Vakuumschleusen.
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Die
Aufgabe der Erfindung besteht ausgehend von der zuletzt beschriebenen
Vorrichtung darin, die Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches
1 derart weiterzubilden, dass ein einfacherer Aufbau möglich wird.
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Die
Erfindung löst
diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruches 1, insbesondere mit
denen des Kennzeichenteils, und ist demgemäß dadurch gekennzeichnet, dass
die angelegte Spannung eine Wechselspannung ist, dass zwischen der
Elektrode und der als Gegenelektrode fungierenden, leitenden Ader
des Substrates eine dielektrische Barriere angeordnet ist, und dass
das Plasma als Atmosphärendruck-Niedertemperaturplasma,
insbesondere als Atmosphärendruck-Glimmentladungsplasma (APG-Plasma), ausgebildet
ist.
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Das
Prinzip der Erfindung besteht im wesentlichen darin, anstelle einer
Gleichspannungs-Niederdruck-Glimmentladung, wie sie die Vorrichtung
gemäß der US
2001/0026781 verwendet, eine dielektrisch behinderte Entladung in
Form eines Atmosphärendruck-Niedertemperatur-Plasmas
vorzusehen. Hierzu wird zunächst
anstelle der im Stand der Technik verwendeten Gleichspannung eine
Wechselspannung angelegt. Weiterhin wird zwischen der Elektrode
und der leitenden Ader des Substrates, also beispielsweise der metallischen
Außenfläche eines
Drahtes, eine dielektrische Barriere angeordnet. Durch geeignete
Wahl der physikalischen Parameter, wie durch Anlegen einer Wechselspannung
einer bestimmten Frequenz, einer bestimmten Amplitude sowie durch
Zuführung
eines geeigneten Gases mit einer festgelegten Flussrate in den Prozessraum,
kann ein Niedertemperatur-Plasma, insbesondere ein Glimmentladungsplasma
gezündet
werden, welches unter Atmosphärendruck
stabil brennt und auf diese Weise das Substrat bearbeitet. Eine
besonders homogene Bearbeitung des Substrates wird möglich.
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Die
Erfindung geht somit einen anderen Weg, als ihn der Stand der Technik
durch Verwendung einer Niederdruckentladung lehrt. So ließ sich zwar
die Intensität
der zur Behandlung eines zylindrischen, elektrisch leitenden Substrates
benutzten Niederdruckentladung durch Anlegung eines axialen Magnetfeldes
wesentlich steigern. Eine diese Funktion erfüllende Vorrichtung ist z.B.
in der WO 02/12591 dargestellt. Auch in der
EP 0 313 154 wird ein axiales Magnetfeld
benutzt, um eine Glimmentladung zwischen dem Substrat und der Anode
zu verstärken.
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Auch
diese Vorrichtungen erforderten jedoch grundsätzlich Vakuumkammern und damit
komplizierte und kostspielige Vakuumschleusen. Diese können erfindungsgemäß vermieden
werden, da die Möglichkeit
besteht, unter Atmosphärendruck
zu arbeiten.
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Weitere
bekannte technische Lösungen
zur Vermeidung der Vakuumtechnik lehren die Verwendung von Atmosphärendruck-Lichtbogen-Entladungen. In der
US 5 948 294 ist z.B. eine
Vorrichtung zur Reinigung der Drahtoberfläche mit Hilfe eines in einer Inertgasatmosphäre zwischen
dem geerdeten Draht und der positiv polarisierten ringförmigen Anode brennenden
Atmosphärendruck-Bogens
beschrieben. Dabei wird ein starkes axiales Magnetfeld benutzt,
um die Bogenentladung zur Rotation rund um den Draht zu zwingen,
wodurch ein azimuthal gleichmäßiger Abtrag
der Verunreinigung erreicht wird.
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Eine ähnliche
Zielsetzung verfolgt die in der
US
5 354 963 beschriebene Vorrichtung.
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Auch
wird zur Vermeidung der Schwierigkeiten mit der galvanischen Kontaktierung
des Substrates und der großen
Bogenströme,
die durch das Substrat fließen,
in der
US 5 981 904 eine
Tandem-Anordnung von zwei in Serie geschalteten Bogenentladungen
vorgeschlagen. Der Strom fließt
von einer Elektrode durch den ersten Bogen zu dem Substrat und von
dem Substrat durch den zweiten Bogen zu der zweiten Elektrode. Zwischen
den beiden Elektroden wird eine Wechsel- oder Pulsspannung angelegt.
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In
diesen drei zuletzt vorgestellten Vorrichtungen kommt es jedoch
zwangsläufig
immer zu einer starken thermischen Belastung der Substrate in Folge
der Wärmestrahlung
von dem Lichtbogen und durch die ohmschen Verluste im Substrat in
Folge des hohen Entladungsstromes.
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Die
Probleme der starken thermischen Belastung aufgrund des Lichtbogens
werden mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ebenfalls verhindert. Durch Vorsehen einer Nicht-Gleichgewichts-Atmosphärendruck-Entladung kann ein
Atmosphärendruck-Niedertemperatur-Plasma
gezündet
werden. In Frage kommen dielektrisch behinderte Entladungen (DBD
= dielectric barrier discharge) oder vorzugsweise Atmosphärendruck-Glimmentladungen (APG
= atmospheric pressure glow).
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Die
dielektrisch behinderte Entladung, die auch Barrierenentladung oder
stille Entladung genannt wird, ist seit langer Zeit im technischen
Einsatz. Obwohl die ersten Patente zur Ozonerzeugung mit Hilfe der
dielektrisch behinderten Entladung schon Mitte des 19. Jahrhunderts
angemeldet wurden, werden bis heute Weiterentwicklungen auf diesem
Gebiet getätigt.
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Beispielsweise
beschreibt die
US 4 693 870 eine
nicht gattungsgemäße Vorrichtung
zur Erzeugung von Ozon mittels einer Barrierenentladung.
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Eine
andere bekannte Anwendung der Barrierenentladung ist die Dekomposition
von schädlichen
Gasen in Abgasen. Ein Beispiel hierfür ist eine nicht gattungsgemäße Vorrichtung
zur Zersetzung von Schwefelwasserstoff, die in der
EP 1 085 075 beschrieben ist.
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Eine
weitere nicht gattungsgemäße Vorrichtung
zur Brennstoffsynthese mit Hilfe einer dielektrisch behinderten
Entladung ist in der WO 01/70652 beschrieben.
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Schließlich zeigt
die
US 4 837 484 eine
nicht gattungsgemäße Vorrichtung
nach Art eines Hochleistungs-Strahlers für Ultraviolett-Licht.
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Aus
der
US 4 410 495 ist
eine nicht gattungsgemäße Vorrichtung
zur Ozonerzeugung bekannt, bei der eine koaxiale Elektrodenanordnung
mit einer Innenelektrode und mindestens zwei auf dem gleichen dielektrischen
Rohr in einem axialen Abstand von einender sich befindende und unabhängig von einender
geschaltete äußere Elektroden
eingesetzt werden.
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Vielversprechend
für technologische
Anwendungen ist die Atmosphärendruck-Glimmentladung, die
zuerst in einem Beitrag von S. Kanazawa et al in J. Phys. D: Appl.
Phys. 21 (1988) auf den Seiten 838–840 dargestellt ist. In einem
Beitrag von F. Massines und G. Gouda in J. Phys. D: Appl. Phys.
31 (1998) ist auf Seiten 3411–3420
gezeigt, dass die primäre
Rolle bei der Aufrechterhaltung einer Atmosphärendruck-Entladung in Helium
metastabil angeregte Atome spielen. Das Gleiche gilt für metastabil angeregte
Stickstoffmoleküle,
laut einem Beitrag von N. Gherardi et al in Plasma Sources Sci.
Technol 9 (2000) auf den Seiten 340–346. Die auf der Basis von metastabil
angeregten Atomen betriebenen Entladungen ermöglichen nicht nur die Modifikation
von Oberflächen
sondern auch die Abscheidung dünner Schichten.
In einem Beitrag von N. Gherardi et al in J. Phys. D: Appl. Phys.
33 (2000) auf Seiten L104-L108 ist die Abscheidung von Siliziumdioxid unter
Atmospärendruck
dokumentiert. Die Abscheidung von Polymerschichten in der Atmosphären-Glimmentladung
ist in dem Beitrag von Y. Sawada et al in J. Phys. D: Appl. Phys.
28 (1995) auf den Seiten 1661–1669
beschrieben.
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Das
technologische Potential der Atmosphären-Glimmentladung inspirierte
zahlreiche Entwicklungen.
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J.
R. Roth und P. P. Tsai beschreiben in der
US 5,456,972 eine nicht gattungsgemäße Vorrichtung
zur beidseitigen Behandlung von Polymer-Folien mit Hilfe einer Atmosphärendruck-Glimmentladung.
Die Entladung wird in einem Volumen zwischen zwei Elektroden gezündet. Die
perforierten dielektrischen Platten auf beiden Elektroden unterdrücken den Übergang
von der Glimmentladung zu einer Bogenentladung. Das bahnförmige Material
wird in der Mitte zwischen den beiden Elektroden hindurchgeführt. Charakteristisch
für diese
Vorrichtung ist der Betrieb mit helium- oder argonhaltigen Gasmischungen.
Grundlage dieses Verfahrens ist die kapazitive Kopplung der Hochfrequenz-Leistung
durch eine dünne
Schicht des Materials, das im Wesentlichen dielektrische Eigenschaften
besitzt.
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Die
Bearbeitung von zylindrischen, eine elektrisch leitende Ader aufweisenden
Substraten mit dieser nicht gattungsgemäßen Vorrichtung ist nicht möglich, da
aufgrund der elektrisch leitenden Ader eine konkurrierende Elektrode
eingeführt
wird, die für vollständig geänderte physikalische
Verhältnisse sorgt.
Die Zündung
beziehungsweise Aufrechterhaltung des Plasmas ist aufgrund geänderter
Flächenverhältnisse
der aktiven Elektroden zueinander nicht durchführbar.
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In
der
US 6,221,268 ist
eine nicht gattungsgemäße Vorrichtung
zur Erzeugung einer Atmosphärendruck-Glimmentladung
beschrieben, die mit Hilfe der Hochfrequenzleistung (13.56 MHz)
in Form eines Jets erzeugt wird. Die Vorrichtung wird zur Modifikation
von Kunststoffoberflächen
genutzt. Es wird eine Hochfrequenz von 13.56 MHz verwendet.
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Bei
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
wird hingegen ein Frequenzbereich von ca. 1 bis 100 kHz bevorzugt.
Dies ist besonders dann von Vorteil, wenn dielektrische Bestandteile
des Substrates dielektrische Verluste aufweisen, die mit der Frequenz
der Anregung stark steigen.
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In
der
US 5 013 959 ist
eine nicht gattungsgemäße Vorrichtung
nach Art eines UV-Strahlers auf der Basis von DBD beschrieben. Eine
der Elektroden wird als Draht mit sehr kleinem Durchmesser im Vergleich
zu der rohrförmigen
Außenelektrode
ausgeführt.
Die Entladung brennt am intensivsten in unmittelbarer Nähe der Drahtelektrode.
Diese Eigenschaft lässt
sich zur Fokussierung des UV-Lichtes mittels eines Spiegels ausnutzen.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung
kann in Folge eines ähnlichen
Effektes die Effizienz der chemischen Prozesse direkt an der Fläche des
Substrates gesteigert werden und eine übermäßige Abnutzung der Innenfläche der
dielektrischen Barriere oder der Elektrode vermieden werden.
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Die
US 5 407 639 zeigt eine
nicht gattungsgemäße Vorrichtung
mit einer dielektrisch behinderten Tandem-Entladung, bei der zwei
in Serie geschaltete DBD-Entladungen, nämlich eine erste Entladung zwischen
der ersten aktiven Elektrode und einer floatenden Elektrode und
eine zweite Entladung zwischen der floatenden Elektrode und der
zweiten aktiven Elektrode, brennen.
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In
dem gesamten vorgeschilderten, der Anmelderin bekannten Stand der
Technik findet sich keine Vorrichtung zur Bearbeitung von zylindrischen, zumindest
eine elektrisch leitende Ader aufweisenden Substraten, bei der unter
Atmosphärendruck durch
eine dielektrische Barriere hindurch ein Plasma erzeugt wird. Mit
der erfindungsgemäßen Lösung können nicht
nur hoch komplizierte Vakuumschleusen und kostspielige Vakuumpumpen
entfallen, sondern es wird ein grundlegend einfacherer Aufbau möglich, der
zu deutlichen Kostenvorteilen führt.
Außerdem
können
mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung
sehr hohe Bearbeitungsgeschwindigkeiten erreicht werden, da auch
bei Vibrationen des Substrates eine homogene Bearbeitung gewährleistet
ist. Während
beim Stand der Technik, von dem die Erfindung ausgeht, der Prozessraum
Eintritts- und Austrittsöffnungen
für das
bewegte Substrat aufwies, die nur ein sehr geringes Übermaß in dem Öffnungsquerschnitt
der Eintritts- und Austrittsöffnung
bezogen auf die Querschnittsfläche
des Substrates besaßen,
um die Aufrechterhaltung des erforderlichen Vakuums für die Plasmaerzeugung
zu ermöglichen, können erfindungsgemäß Eintritts-
und Austrittsöffnungen
für den
Prozessraum vorgesehen werden, die einen im Verhältnis zu der Querschnittsfläche des Substrates
deutlich größeren Öffnungsquerschnitt aufweisen.
Da insbesondere bei den erfindungsgemäß zu bearbeitenden Substraten
hohe Bearbeitungsgeschwindigkeiten eine besondere Rolle spielen,
was bekanntlicherweise zu sehr hohen Vibrationen führt, kann
aufgrund des großen Übermaßes der Eintritts-
und Austrittsöffnungen
des Prozessraumes eine optimale Bearbeitung des Substrates erfolgen.
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Schließlich ermöglicht die
erfindungsgemäße Vorrichtung
eine besonders effiziente Wirkungsweise, die zu geringen Stromverbräuchen führen kann.
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Durch
die Erzeugung eines Atmosphärendruck-Niedertemperatur-Plasmas können Beschädigungen
des Substrates, wie sie bei Lichtbogenentladungen entstehen, vermieden
werden. Da das Plasma unmittelbar an der Außenfläche des Substrates brennt,
und dieses in Umfangsrichtung vollständig umgibt, wird eine homogene
Bearbeitung und eine effiziente Leistungsausnutzung möglich.
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Unter
dem Begriff Atmosphärendruck-Niedertemperatur-Plasma
wird allgemein ein Plasma bezeichnet, welches in einem Druckbereich
zwischen mehreren 100 mbar und einigen bar brennt. Vorzugsweise
brennt das Plasma jedoch unter Atmosphärendruck, was eine besonders
unkomplizierte Einbindung der Vorrichtung in die Fertigungsstraße ermöglicht.
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Neben
einer Reinigung von beispielsweise Schweißdrähten, oder einer Steigerung
der Hydrophilie von den Außenseiten
von Kabeln für
eine bessere Bedruckbarkeit, können
auch Rohre mit oder ohne Isolier-Umhüllung bearbeitet werden. Auch
Profile, beispielsweise Gummiprofile, die eine Metallader aufweisen
und Dichtprofile, die eine Metallseele aufweisen können, können mit
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
bearbeitet werden.
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Die
Formulierung, wonach das Substrat zumindest eine elektrisch leitende
Ader aufweist, schließt
solche Substrate mit ein, die vollständig aus elektrisch leitendem
Material, also beispielsweise Metall, bestehen. Die Vorrichtung
dient jedoch auch der Bearbeitung solcher Substrate, bei denen eine metallische
Seele oder eine elektrisch leitende, insbesondere metallische Ader
von einer Isolier-Umhüllung
aus nicht elektrisch leitendem Material umgeben ist. Selbstverständlich ist
es auch vorstellbar, dass mehrere elektrisch leitende Adern parallel
zueinander nebeneinander verlaufen und von einer gemeinsamen Isolier-Umhüllung umgeben
sind. Schließlich kommen
auch Substrate nach Art von Koaxial-Kabeln in Betracht, bei denen
eine innere metallische Seele von einer metallischen Abschirmung
umgeben ist, die von der metallischen Seele durch eine Isolier-Umhüllung beabstandet
und ihrerseits von einer weiteren Isolier-Umhüllung umgeben ist.
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Als
zylindrische Substrate im Sinne der Erfindung werden langgestreckte,
im Querschnitt kompakte Substrate bezeichnet, die im Gegensatz zu
Folien oder Bahnen im Querschnitt im wesentlichen ballig ausgebildet
sind.
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Gemäß einer
vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Prozessraum von
einem länglichen Gehäuse umgeben,
welches in seinem Querschnitt im wesentlichen an den Querschnitt
des zylindrischen Substrates angepasst ist. Hierdurch wird eine besonders
einfach aufgebaute Vorrichtung derart möglich, dass das Gehäuse insbesondere
hohlzylindrisch ausgebildet ist und das Substrat in Umfangsrichtung
vollständig
umgibt. Das Gehäuse kann
dabei beispielsweise, zumindest teilweise, von der Elektrode oder/und
von der dielektrischen Barriere gebildet sein. Eine Anpassung des
Querschnittes des Gehäuses
an den Querschnitt des Substrates erfolgt unter Belassung eines
ausreichend großen, aber
verhältnismäßig kompakten
Prozessraumes. Vorteilhafterweise wird beispielsweise bei im wesentlichen
kreisförmigen
Substratquerschnitten auch ein im wesentlichen kreisförmiger Querschnitt
für das Gehäuse vorgesehen.
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Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist eine Spannungsversorgung mit
zwei Anschlusspolen vorgesehen, deren erster Anschlusspol mit der
Außenfläche des
Substrates und deren zweiter Anschlusspol mit der Elektrode verbunden
ist. Diese Ausführungsform
betrifft Substrate, bei denen die leitende Ader von der Außenfläche des
Substrates, die elektrisch leitend ausgebildet ist, bereitgestellt
wird. Die Außenfläche ist
auf diese Weise unmittelbar kontaktierbar, beispielsweise mit einem
Schleifer oder einer Rolle. Diese Ausführungsform ermöglicht eine
in konstruktiver Hinsicht besonders einfache Bauweise.
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Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Außenfläche des
Substrates geerdet. Dies ermöglicht
eine besonders einfache Einbindung der Vorrichtung in den Fertigungsprozess.
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Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Außenfläche des
Substrates zumindest teilweise, insbesondere vollständig, von
einem elektrisch nicht leitenden Substrat gebildet. Bei dieser Ausgestaltung
der Erfindung besteht die Möglichkeit,
dass die dielektrische Barriere von der Außenfläche des Substrates bereitgestellt
wird.
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Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung umgreift die
Elektrode das Substrat in Umfangsrichtung unter Belassung des Prozessraumes
durch radiale Beabstandung. Bei dieser Ausgestaltung der Erfindung
wird eine besonders homogene Substratbearbeitung möglich. Die Elektrode
ist bei dieser Ausführungsform
ringförmig oder
rohrförmig
ausgebildet, und weist eine Innenumfangsfläche auf, die von der Außenumfangsfläche des
Substrates radial beabstandet ist.
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Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Elektrode
im wesentlichen rohrförmig
ausgebildet, und koaxial zu dem Substrat angeordnet. Dies ermöglicht eine
einfache Bauweise.
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Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die dielektrische
Barriere von einem Hohlkörper
aus elektrisch nicht leitendem Material gebildet, der das Substrat
in Umfangsrichtung im wesentlichen vollständig umgreift und der innerhalb
der Elektrode angeordnet ist. Dies ermöglicht eine besonders homogene
Substratbearbeitung sowie eine besonders einfache Bauweise.
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Gemäß einer
weiteren besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind
zwei, axial voneinander beabstandete Elektroden vorgesehen, wobei
die leitende Ader gegenüber
beiden Elektroden als Gegenelektrode fungiert. Bei dieser vorteilhaften Ausgestaltung
der Erfindung kann eine unmittelbare Kontaktierung der Außenseite
des Substrates entfallen, auch wenn die Außenseite des Substrates die leitende
Ader bereitstellt.
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Weitere
Vorteile ergeben sich aus den nicht zitierten Unteransprüchen sowie
anhand der nun folgenden Beschreibung mehrerer in den Zeichnungen dargestellter
Ausführungsbeispiele.
Darin zeigen:
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1 schematisch, im Längsschnitt
ein erstes Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
zur Bearbeitung eines geerdeten nicht isolierten Drahtes,
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2 in einer Darstellung gemäß 1 ein zweites Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
zur Bearbeitung eines kapazitiv geerdeten, isolierten Drahtes,
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3 in einer Darstellung gemäß 1 ein drittes Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
zur Bearbeitung eines Kabels mit kapazitiv geerdeter Abschirmung,
wobei die äußere Kabelisolierung
als dielektrische Barriere fungiert,
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4 in einer Darstellung gemäß 1 ein viertes Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
zur Bearbeitung z.B. eines isolierten Drahtes mit symmetrischer,
kapazitiver Leistungseinkopplung von zwei im wesentlichen identischen,
axial beabstandeten Elektroden, und
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5 in einer Darstellung gemäß 1 ein fünftes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung
zur Bearbeitung eines isolierten Drahtes mit symmetrischer, kapazitiver
Leistungseinkopplung von zwei im wesentlichen identischen, axial
beabstandeten Elektroden, wobei die Isolierschicht des Drahtes als
dielektrische Barriere fungiert.
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Die
in den Figuren insgesamt mit dem Bezugszeichen 30 bezeichnete
Vorrichtung wird nachfolgend anhand der fünf unterschiedlichen Ausführungsbeispiele
erläutert.
Es wird dabei darauf hingewiesen, dass gleiche oder vergleichbare
Teile oder Elemente der Vorrichtung 30 der Einfachheit
halber mit gleichen Bezugszeichen versehen worden sind.
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Das
Ausführungsbeispiel
der 1 zeigt eine Vorrichtung 30 zur
Bearbeitung eines Substrates 2. Das Substrat kann z.B.,
gemäß 1, ein blanker, nicht isolierter
Draht, beispielsweise ein Schweißdraht sein. Das Substrat 2 wird
entlang der Bewegungsrichtung des Pfeiles 3, also bezüglich 1 nach rechts, durch die
Vorrichtung 30 hindurchbewegt. Es wird einem Atmosphärendruck-Niedertemperatur-Plasma 1 ausgesetzt,
welches als Atmosphärendruck-Glimmentladungsplasma
ausgebildet ist. Im Folgenden wird der Begriff Atmosphärendruck-Glimmentladungsplasma
der Einfachheit halber auf den Begriff Plasma verkürzt.
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Mit
dem Ausführungsbeispiel
dieser Vorrichtung 30 können
beliebige Substrate 2 zylindrischen Querschnittes, insbesondere
kreisförmigen
oder ellipsenförmigen
Querschnittes, bearbeitet werden, die eine elektrisch leitende Außenfläche 33 aufweisen.
In dem Ausführungsbeispiel
der 1 ist ein Draht,
typischerweise ein Metalldraht, aus Vollmaterial dargestellt. Hier
kann eine Ultrafeinreinigung zur Entfernung der Rückstände des
Ziehprozesses bei der Herstellung des Drahtes oder die Entfernung
von Restoxyden beabsichtigt sein.
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Die
Vorrichtung 30 gemäß 1 umfasst zunächst eine
Einrichtung 8 nach Art eines Erdungskonnektors, der die
elektrisch leitende Außenfläche 33 des
Substrates 2 unmittelbar galvanisch kontaktiert. Der Erdungskonnektor 8 kann
beispielsweise als Schleifer oder als Rolle ausgebildet sein. Unbeachtlich
ist, ob sich der Erdungskonnektor in Bewegungsrichtung 3 des
Substrates 2 vor oder hinter dem Prozessraum 18 befindet,
der wie folgt erläutert werden
soll:
Der Prozessraum 18 wird von einem Gehäuse 19 begrenzt,
welches im wesentlichen hohlzylindrisch ausgebildet ist. Beim Ausführungsbeispiel
der 1 besteht das Gehäuse 19 aus
elektrisch nicht leitendem Material und weist einen kreisringförmigen Querschnitt
auf. Der Prozessraum 18 ist dementsprechend ebenfalls zylindrisch
mit kreisringförmigem Querschnitt
ausgebildet.
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Axial
endseitig des Prozessraumes 18 ist eine Anschlusseinheit 6 für den Einlass
eines Arbeitsgases vorgesehen, welches durch eine Gaseinlassöffnung 16 entlang
der Flussrichtung des Pfeiles 9 in den Prozessraum 18 eintreten
kann. Durch eine entsprechende Anschlusseinheit 7 kann
das Abgas, also das verbrauchte Arbeitsgas, den Prozessraum 18 durch
einen Gasauslass 17 hindurch verlassen, was durch den Pfeil 10 angedeutet
ist. Nicht dargestellt ist der übrige
Teil des Gasleitungssystems, welches typischerweise geschlossen
ist und beispielsweise eine Wiedergewinnung von wertvollem Helium ermöglicht.
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Das
Substrat 2 kann dem Prozessraum 18 durch eine
Eintrittsöffnung 31 betreten
und verlässt diesen
durch eine Austrittsöffnung 32.
Die Eintrittsöffnung 31 und
die Austrittsöffnung 32 sind
typischerweise gleichgroß und
von gleichem Querschnitt und weisen einen auf den Querschnitt des
Substrates 2 angepassten Querschnitt auf. Da der Prozessraum 18 unter
Atmosphärendruck
steht und keinerlei Vakuumpumpen oder Vakuumanschlüsse erforderlich sind,
können
die Eintrittsöffnung 31 und
die Austrittsöffnung 32 das
Substrat 2 mit einem großen Radialabstand umgreifen.
Hohe Relativgeschwindigkeiten des Substrates 2, die zu
Vibrationen führen
können, sind
daher möglich.
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Die
Eintrittsöffnung 31 und
die Austrittsöffnung 32 können darüber hinaus
auch noch deutlich größer, als
in der lediglich schematisch angedeuteten Zeichnung gezeigt, ausgelegt
werden, so dass ohne weiteres auch ungleichmäßige Querschnitte des Substrates 2,
die sich beim Herstellungsverfahren des Substrates 2 teilweise
nicht gänzlich
vermeiden lassen, tolerierbar sind. Auch für den Fall, dass sukzessive
unterschiedliche Substrate 2 durch die Vorrichtung 30 hindurchgeführt werden
sollen, ist eine Umrüstung
der Vorrichtung 30 baulicher Art nicht erforderlich, falls
sich die Querschnittsfläche
des Substrates 2 nur um weniger als 50 % ändert.
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Das
Gehäuse 19 wird
beim Ausführungsbeispiel
der 1 von einem Hohlkörper 15 mit
kreisringförmigem
Querschnitt gebildet, der z.B. als Quarzrohr ausgebildet ist. Das
Quarzrohr 15 wird etwa axial mittig von einer Elektrode 4 aus
metallischem Werkstoff in Umfangsrichtung vollständig umgriffen. Die Elektrode 4 ist
ebenfalls als zylindrischer Körper
mit kreisringförmigem
Querschnitt, also rohrförmig,
ausgebildet.
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Das
Substrat 2 ist mit Hilfe des Erdungskonnektors 8 mit
der elektrischen Erde 12 verbunden. Ein Vorteil der direkten
Erdung besteht darin, dass Probleme mit einer hohen Spannung auf
der gesamten Substratlänge
und auf allen elektrisch leitenden Komponenten des Substrat-Fördersystems vermieden werden.
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Mit
der Elektrode 4 und mit dem Erdungskonnektor 8 ist
ein Generator 11 für
eine Wechselspannung verbunden. Der Generator 11 weist
zwei Anschlusspole 29a, 29b auf. Der Anschlusspol 29a ist unmittelbar
mit der Elektrode 4 verbunden und der Anschlusspol 29b ist
geerdet, liegt also auf gleichem Potential wie die Außenfläche 33 des
Substrates 2. Dementsprechend wird auf die Elektrode 4 die
hohe Spannung aus der Spannungsversorgung 11 angelegt.
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Die
Entladung 1, also das Plasma, wird zwischen der Elektrode 4 und
dem Draht 2 gezündet.
Sie wird durch den rohrförmigen,
dielektrischen Hohlkörper 15 (z.B.
ein Quarzrohr mit einem Durchmesser von wenigen mm bis zu mehreren
cm) beim Übergang
zur Bogenentladung behindert. Der Hohlkörper 15 stellt somit
eine dielektrische Barriere 5 dar.
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Je
nach Durchmesser und Wanddicke der dielektrischen Barriere 5 betragen
die angelegten Spannungen einige kV bis zu einigen zehn kV und die
Frequenz zwischen 1 und 100 kHz. Da die Feldstärken und Stromdichten direkt
an der Außenfläche 33 des
Drahtes 2 am höchsten
sind, brennt auch dort die intensivste Entladung. Dadurch wird eine
hohe Effizienz der Ausnutzung der elektrischen Leistung erreicht.
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Das
Arbeitsgas wird durch den Gaseinlass 16 in das Quarzrohr
eingeführt
und zum Fließen
entlang des Substrates 2 durch den Prozessraum gezwungen.
Die Flussrichtung des Gases durch den Prozessraum 18 entspricht
bei dem Ausführungsbeispiel
gemäß 1 der Bewegungsrichtung 3 des Substrates 2.
Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung 30 ist
die Möglichkeit
des Betriebes mit beliebiger Gasmischung.
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Bevorzugt
werden solche Gasmischungen, die zum größten Teil aus einem langlebige
metastabil angeregte Spezies besitzenden Gas bestehen. Sie werden
im Weiteren als Trägergas
bezeichnet. Zu den Trägergasen
gehören
z.B. Helium, Argon, Neon, Stickstoff und deren Mischungen. Eine
zur Entfernung von organischen Rückständen geeignete
Gasmischung besteht aus 98% Helium oder Argon und 2% Sauerstoff.
Eine Gasmischung bestehend aus einem Trägergas mit einer geringen Beimischung
von Wasserstoff bewirkt eine effiziente Reduktion oder Entfernung
oxydischer Rückstände von
der Drahtoberfläche.
Die Reaktionsprodukte solcher Vorgänge werden durch die Abgasabsaugung
(nicht dargestellt) aus dem Entladungsbereich 1 der Vorrichtung 30 entfernt.
In Verbindung mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung lässt sich
z.B. eine Anlage zur Wiederaufbereitung des Arbeitsgases und zur
Rückgewinnung
von Helium verwenden. Derartige Geräte gehören zum Stand der Technik bei
anderen bekannten Systemen zur Erzeugung des Atmosphärendruck-Plasmas 1.
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Eine
kritische Komponente der Vorrichtung 30 ist der Erdungskonnektor
B. Die typische Ausführung
dieser Komponente ist ein Schleifer oder eine Umlenkrolle. Bei einem
Schleifer ist eine Beschädigung
oder Verunreinigung der Drahtoberfläche 33 bei bestimmten
Anwendungsfällen
nicht auszuschließen.
In beiden Fällen
kann es auch zu einem nicht vollständigen elektrischen Kontakt
zwischen dem Schleifer oder der Umlenkrolle und dem Draht kommen.
In dem dadurch entstehenden Luftspalt 13 können parasitäre Entladungen
zünden,
die unter Umständen
zur Beschädigung
der Drahtoberfläche
führen
können.
Um eine derartige Beschädigung
zu vermeiden, kann anstelle des Erdungskonnektors 8 ein kapazitiver
Koppler (in 1 nicht
dargestellt) eingesetzt werden. In diesem Fall berührt der
Erdungskonnektor 8 das Substrat nicht direkt sondern über eine dünne Isolierung
hindurch. Auch in diesem Fall sollte zwischen der Innenflächen des
Isolators und der Außenfläche 33 des
Substrates 2 kein Luftspalt entstehen, um die parasitären Entladungen
zu vermeiden.
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Das
Ausführungsbeispiel
der 2 zeigt eine Vorrichtung 30,
die von ihrem Grundaufbau her dem Ausführungsbeispiel der Vorrichtung 30 gemäß
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1 ähnlich ist. Anstelle eines
Erdungskonnektors 8, der die Außenfläche 33 des Substrates 2 unmittelbar
kontaktiert, zeigt das Ausführungsbeispiel
der 2 einen Erdungskonnektor 8,
der eine kapazitive Kopplung des Masseanschlusses 12 an das
Substrat 2 ermöglicht.
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Das
Substrat 2 ist hier ein isolierter Draht, der über eine
Seele 20 und eine Isolier-Umhüllung 22 verfügt. Die
innere Seele 20 stellt in diesem Falle die leitende Ader 21 des
Substrates 2 dar, wohingegen beim Ausführungsbeispiel der 1 die leitende Ader 21 von
dem blanken Draht 2 unmittelbar gebildet worden ist.
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Die
Außenfläche 33 des
Substrates 2 gemäß dem Ausführungsbeispiel
der 2 besteht nunmehr
aus einem elektrisch nicht leitenden Material. Durch eine kapazitive
Kopplung kann die leitende Ader 21 des Substrates 2 auch
in diesem Falle auf Erdpotential gelegt werden.
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Auch
hier ist dafür
zu sorgen, dass zwischen der Drahtisolierung 22 und dem
Erdungskonnektor 8 kein Luftspalt 13 entsteht,
dessen Dimension eine parasitäre
Entladung hervorruft.
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Bei
dieser Ausführungsform
der Vorrichtung 30 spielen die elektrischen Eigenschaften
der Drahtisolierung 22 eine besondere Rolle. Da der gesamte Strom
der Entladung durch die Drahtisolierung 22 in Form eines
Verschiebungsstromes fließen
muss, darf das Isoliermaterial keine großen dielektrischen Verluste
bei der Betriebsfrequenz aufweisen. Auch eine ausreichende Durchschlagfestigkeit
muss gewährleistet
werden. Andersfalls droht nicht nur die Zerstörung der Isolierschicht 22 selbst
sondern auch die Beschädigung
der Vorrichtung 30.
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Bei
dem Ausführungsbeispiel
der 2 ist aufgrund der
geringen Durchschlagfestigkeit der Isolier-Umhüllung 22 des Substrates 2 eine
dielektrische Barriere 5 in Form eines beispielsweise als
Quarzrohres ausgebildeten Hohlkörpers 15 vorgesehen.
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Für den Fall,
dass ein isoliertes Substrat 2 bearbeitet wird, dessen
Isolier-Umhüllung
eine ausreichend hohe elektrische Durchschlagsfestigkeit und ausreichend
niedrige dielektrische Verluste bei der Betriebsfrequenz aufweist,
kann die Isolierumhüllung 22 des
Substrates 2 die Rolle der dielektrischen Barriere 5 übernehmen.
Demzufolge kann auf den dielektrischen Hohlkörper 15 als Komponente
der Vorrichtung 30 verzichtet werden.
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Eine
solche Ausführungsform
ist in 3 dargestellt.
Bei diesem Ausführungsbeispiel
ist eine gesonderte Erdung der leitenden Ader 21 des Substrates 2 nicht
erforderlich. Dieses Ausführungsbeispiel
der Vorrichtung 30 kann Substrate bearbeiten, bei denen
die Außenseite 33 des
Substrates 2 nicht elektrisch leitend ist, also beispielsweise
isolierte Drähte.
Es können
auch, wie dargestellt, Koaxial-Kabel (abgeschirmte Kabel) bearbeitet
werden.
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Bei
dem Ausführungsbeispiel
der 3 ist das Substrat 2 aus
vier Bestandteilen zusammengesetzt: Im Innern des Substrates 2 befindet
sich eine metallische Seele 20, die von einer ersten Isolier-Umhüllung 23 umgeben
ist. Diese ist wiederum von einer metallischen Abschirmung 24 umgeben,
welche beispielsweise als Drahtgeflecht ausgebildet ist. Die Abschirmung 24 stellt,
was später
beschrieben wird, die leitende Ader 21 dar.
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Die
metallische Abschirmung 24 ist ihrerseits von einer weiteren
Isolier-Umhüllung 22 umgeben. Die
Außenfläche 33 wird
somit von einem nicht elektrisch leitenden Material bereitgestellt.
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Aufgrund
der Isolierschicht 22 wäre
eine galvanische elektrische Kontaktierung der Abschirmung 24 mit
einem Anschlusspol 29a, 29b der Hochspannungsversorgung 11 nur
an einem der Kabelenden möglich.
Da die Kabel 2 während
eines Behandlungsprozess typischerweise von einer ersten Spule abgewickelt
und auf eine zweite Spule aufgewickelt werden und eine große Länge besitzen,
würde solche
Kontaktierung zu großen
Verlusten der Effizienz in Folge eines hohen ohmschen Widerstandes
und einer hohen Induktivität
eines langen Abschnittes der Kabelabschirmung 24 führen. Aus diesem
Grunde wird bei diesem Ausführungsbeispiel
eine kapazitive Kopplung zwischen der leitenden Ader 21 des
Substrates 2 und dem Erdungskonnektor 8 vorgenommen.
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Das
Ausführungsbeispiel
der 3 zeigt darüber hinaus
einen geänderten
Aufbau der Vorrichtung 30. Anstelle eines elektrisch nicht
leitenden Hohlkörpers 15,
der bei dem Ausführungsbeispiel
der 2 die Funktion der
dielektrischen Barriere 5 übernommen hat, wird beim Ausführungsbeispiel
der 3 das Gehäuse 19 des
Prozessraumes 18 unter anderem von der Elektrode 4 gebildet.
Diese ist in der lediglich schematisch zu verstehenden Prinzipzeichnung
der 3 als axial langgestreckter,
zylindrischer Körper
mit kreisringförmigem
Querschnitt ausgebildet. Die Funktion der dielektrischen Barriere 5 übernimmt
die äußere Isolier-Umhüllung 22 des
Substrates 2.
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Ein
viertes Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Vorrichtung 30 ist
in 4 dargestellt. Hier
wird als Substrat 2 ein isolierter Draht 2 dargestellt,
der eine innere metallische Seele 21 und eine Isolier-Umhüllung 22 aufweist.
Mit diesem Ausführungsbeispiel
der Vorrichtung 30 können
jedoch gleichermaßen
auch Substrate 2 bearbeitet werden, die eine elektrisch
leitende Außenfläche 33 besitzen.
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Bei
dem Ausführungsbeispiel
der 4 ist, ähnlich wie
bei den Ausführungsbeispielen
der 1 und 2, ein Hohlkörper 15 vorgesehen,
der aus nicht elektrisch leitendem Material besteht, und beispielsweise
von einem Quarzrohr mit kreisringförmigem Querschnitt gebildet
sein kann.
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Nunmehr
sind zwei Elektroden 4 vorgesehen, in Form einer ersten
Elektrode 27 und einer zweiten Elektrode 28, die
axial voneinander beabstandet sind. Beide Elektroden 27, 28 entsprechen jeweils
von ihrem Aufbau her der in 1 und 2 dargestellten Elektrode 4.
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Die
erste Elektrode 27 ist mit dem ersten Anschlusspol 29a und
die zweite Elektrode 28 ist mit dem zweiten Anschlusspol 29b des
Wechselspannungsgenerators 11 verbunden.
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Gemäß 4 kommt es zur Entstehung zweier
Entladungen 1, einer ersten Entladung 25 und einer
zweiten, axial beabstandeten Entladung 26.
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Von
der ersten Elektrode 27 fließen Verschiebungsströme zu der
leitenden Ader 21 des Substrates 2. Dabei wird
in dem Ringraum zwischen dem Hohlkörper 15, der eine
dielektrische Barriere 5 bildet, und der Isolier-Umhüllung 22 des
Substrates 2 die Entladung 25 bevorzugt an der
Außenfläche 33 des
Isoliermaterials 22 gezündet.
Der Strom fließt durch
die leitende Ader 21 des Substrates 2 in die axiale
Position der zweiten Elektrode 28. Der Verschiebungsstrom
fließt
dann von der leitenden Ader 21 des Substrates 2 durch
die Isolier-Umhüllung 22 des
Substrates 2 und den Hohlkörper 15 hindurch zu der
zweiten Elektrode 28. Dabei wird in dem Ringraum zwischen
der Isolier-Umhüllung 22 des
Substrates 2 und dem Hohlkörper 15 die zweite
Entladung 26 gezündet.
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Vorzugsweise
sind die erste und die zweite Elektrode 27, 28 identisch
ausgebildet. Weiter vorzugsweise wird an die beiden Elektroden grundsätzlich eine
identische Spannungsamplitude mit umgekehrtem Vorzeichen angelegt.
Auf diese Weise übernimmt
die leitende Ader 21 die Rolle einer floatenden Elektrode,
die auf Erdpotential liegt.
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Der
axiale Abstand zwischen den Elektroden 27, 28 muss
groß genug
sein, um den direkten Durchgriff der Entladung von der ersten Elektrode 27 zu
der anderen Elektrode 28 zu vermeiden, weil dann die Intensität der Entladung
direkt am Substrat 2 wesentlich herabgesetzt würde.
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Dank
der symmetrisch gekoppelten Elektroden 27, 28 sind
die Potentialschwankungen der leitenden Ader 21 des Substrates 2 auf
den Abschnitten, die sich außerhalb
der Vorrichtung befinden, sehr gering, wodurch die Verluste und
die Pegel von EM-Störungen
minimiert werden.
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Auch
bei dem vierten Ausführungsbeispiel der
Vorrichtung 30 mit symmetrisch gekoppelten Elektroden 27, 28 kann
unter Umständen
auf den Hohlkörper 15 als
dielektrische Barriere 5 als Komponente der Vorrichtung 30 verzichtet
werden. Die dementsprechende Version der Vorrichtung 30 ist
als fünftes
Ausführungsbeispiel
in 5 dargestellt. Um eine
Bogenentladung zwischen den Elektroden 27 und 28 zu
vermeiden, muss eine ausreichend lange Isolierstrecke eingeführt werden,
die von einem ringförmigen
oder rohrförmigen
Element 14 aus geeignetem, elektrisch nicht leitendem Material
gebildet werden kann.
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Lediglich
schematisch ist in 1 angedeutet,
dass ein schichtbildendes Gas über
eine gesonderte Zuführung 34 in
den Prozessraum 18 eingeführt werden kann. Vorteilhafterweise
befindet sich die Zuführung 34 in
Strömungsrichtung 3 des
Gases hinter dem Bereich 1 des Plasmas. Dies hat den Vorteil,
dass metastabil angeregte Teilchen von der Gasströmung mitgerissen
werden und distanziert von dem Plasmabereich 1 mit den
schichtbildenden Gasen etwa im Bereich der Zuführung 34 ungestört von dem
Plasma 1 mit dem Substrat 2 zusammenwirken können.