DE10319843A1 - Verfahren zum Bestimmen der Tiefe einer vergrabenen Struktur - Google Patents

Verfahren zum Bestimmen der Tiefe einer vergrabenen Struktur Download PDF

Info

Publication number
DE10319843A1
DE10319843A1 DE10319843A DE10319843A DE10319843A1 DE 10319843 A1 DE10319843 A1 DE 10319843A1 DE 10319843 A DE10319843 A DE 10319843A DE 10319843 A DE10319843 A DE 10319843A DE 10319843 A1 DE10319843 A1 DE 10319843A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
semiconductor wafer
depth
buried structure
determining
intensity
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE10319843A
Other languages
English (en)
Inventor
Thomas Hecht
Uwe Schröder
Ulrich Mantz
Stefan Jakschik
Andreas Orth
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Qimonda AG
Original Assignee
Infineon Technologies AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Infineon Technologies AG filed Critical Infineon Technologies AG
Priority to DE10319843A priority Critical patent/DE10319843A1/de
Priority to TW093108777A priority patent/TWI240064B/zh
Priority to US10/835,259 priority patent/US7307735B2/en
Publication of DE10319843A1 publication Critical patent/DE10319843A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N21/00Investigating or analysing materials by the use of optical means, i.e. using sub-millimetre waves, infrared, visible or ultraviolet light
    • G01N21/17Systems in which incident light is modified in accordance with the properties of the material investigated
    • G01N21/21Polarisation-affecting properties
    • G01N21/211Ellipsometry
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B11/00Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques
    • G01B11/22Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques for measuring depth
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01JMEASUREMENT OF INTENSITY, VELOCITY, SPECTRAL CONTENT, POLARISATION, PHASE OR PULSE CHARACTERISTICS OF INFRARED, VISIBLE OR ULTRAVIOLET LIGHT; COLORIMETRY; RADIATION PYROMETRY
    • G01J3/00Spectrometry; Spectrophotometry; Monochromators; Measuring colours
    • G01J3/28Investigating the spectrum
    • G01J3/45Interferometric spectrometry
    • G01J3/453Interferometric spectrometry by correlation of the amplitudes

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Immunology (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Investigating Or Analysing Materials By Optical Means (AREA)
  • Testing Or Measuring Of Semiconductors Or The Like (AREA)
  • Length Measuring Devices By Optical Means (AREA)

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft Verfahren zum Bestimmen der Tiefe einer vergrabenen Struktur (2, 3) in einem Halbleiterwafer (1). Erfindungsgemäß wird das bei Bestrahlen des Halbleiterwafers (1) mit elektromagnetischer Strahlung (S) im Infrarotbereich durch die vergrabene Struktur (2, 3) hervorgerufene Schichtenverhalten des Halbleiterwafers (1), welches durch die im Vergleich zu den lateralen Dimensionen der vergrabenen Struktur (2, 3) wesentlich größeren Wellenlängen der eingesetzten Strahlung S entsteht, ausgenutzt, um die Tiefe der vergrabenen Struktur (2, 3) mit spektrometrischen und/oder ellipsometrischen Methoden zu bestimmen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft mehrere Verfahren zum Bestimmen der Tiefe einer vergrabenen Struktur in einem Halbleiterwafer.
  • Die Elektronik wird heutzutage von mikroelektronischen Bauelementen mit integrierten Schaltkreisen dominiert. Solche integrierte Schaltkreise bestehen aus einer komplexen Anordnung elektronischer Strukturen, die in mehreren übereinander angeordneten Ebenen auf einem gemeinsamen Halbleitersubstrat, auch als Chip bezeichnet, miteinander verschaltet sind. Die Herstellung dieser Schaltkreise ist gekennzeichnet durch eine komplizierte Aufeinanderfolge verschiedener Prozessschritte.
  • Eine der Hauptanforderungen der Halbleiterindustrie stellt die stetige Leistungssteigerung durch immer schnellere Schaltkreise dar, welche verknüpft ist mit der Miniaturisierung der elektronischen Strukturen. Im Zuge dieser Entwicklung ist man dazu übergegangen, die Strukturen bei der Fertigung der Chips auf einer Halbleiterscheibe, im Weiteren auch Halbleiterwafer genannt, zum Teil beispielsweise in Ätzgräben, welche in den Halbleiterwafer geätzt werden, anzuordnen, so dass sie als vergrabene Strukturen weniger Platz auf der Oberfläche des Halbleiterwafers beanspruchen.
  • Mit der Miniaturisierung der elektronischen Strukturen steigen die Anforderungen an die Präzision der eingesetzten Herstellungsprozesse. Gleichzeitig ist man auf präzise Messverfahren angewiesen, um die exakte Lage sowie die genaue geometrische Ausdehnung der Strukturen zu bestimmen. Hierbei kommt insbesondere der Bestimmung der Tiefe vergrabener Strukturen eine große Bedeutung zu, da dieser Parameter einen wesentlichen Einfluss auf die Funktionalität der Schaltkreise ausüben kann.
  • Zum Bestimmen der Tiefe einer vergrabenen Struktur ist es bekannt, den Halbleiterwafer im Bereich dieser Struktur zu brechen und die Bruchkante mithilfe eines Rasterelektronenmikroskops zu untersuchen. Anhand des hierdurch aufgenommenen Abbildes der Bruchkante kann die Tiefe der vergrabenen Struktur ermittelt werden.
  • Durch das erforderliche Brechen des Halbleiterwafers gestaltet sich dieses Verfahren jedoch aufwändig und langwierig. Darüber hinaus wird der Halbleiterwafer durch das Brechen zerstört, wodurch das Verfahren äußerst kostenintensiv ist. Da das Verfahren ferner nicht an den in die weiterführende Produktion gehenden Produktwafern angewendet werden kann, kann es zu Abweichungen zwischen der gemessenen Tiefe einer Struktur und der Tiefe einer entsprechenden Struktur eines Produktwafers kommen.
  • Alternativ ist zum Bestimmen der Tiefe einer vergrabenen Struktur zwar bekannt, die Tiefe indirekt über die beim Ätzen vergleichbarer Strukturen in planare Testwafer ermittelten Ätzraten abzuschätzen. Entsprechend werden auch bei diesem Verfahren nicht die Tiefen von Strukturen an den Produktwafern gemessen, so dass die abgeschätzten Werte von den Tiefen der Strukturen bei Produktwafern abweichen können.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein zerstörungsfreies, kostengünstiges und schnelles Verfahren zum Bestimmen der Tiefe einer eingegrabenen Struktur in einem Halbleiterwafer bereitzustellen.
  • Diese Aufgabe wird durch unterschiedliche Verfahren gemäß den unabhängigen Ansprüchen 1, 7 und 12 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Gemäß einem ersten erfindungsgemäßen Verfahren zum Bestimmen der Tiefe einer vergrabenen Struktur in einem Halbleiterwafer wird in einem ersten Schritt der Halbleiterwafer unter einem vorgegebenen Einfallswinkel zu einer Oberfläche des Halbleiterwafers mit elektromagnetischer Strahlung eines Wellenlängenbereichs bestrahlt, wobei die eingesetzten Wellenlängen im Infrarotbereich liegen. In einem zweiten Schritt wird die Intensität der reflektierten Strahlung in Abhängigkeit der Wellenzahl des Wellenlängenbereichs der eingestrahlten elektromagnetischen Strahlung unter einem dem Einfallswinkel entsprechenden Reflexionswinkel zur Oberfläche des Halbleiterwafers aufgenommen. Aus dem aufgenommenen Intensitätsverlauf, welcher Informationen über konstruktive und destruktive Interferenzen von an der Oberfläche des Halbleiterwafers und an der vergrabenen Struktur reflektierter Strahlung und infolgedessen eine strukturelle Tiefeninformation des Halbleiterwafers enthält, wird anschließend in einem dritten Schritt die Tiefe der vergrabenen Struktur bestimmt.
  • Dieses Verfahren ermöglicht ein zerstörungsfreies Bestimmen der Tiefe einer vergrabenen Struktur in einem Halbleiterwafer, so dass Kosten als auch Zeit eingespart werden können. Zugleich ist das Verfahren auf einen Produktwafer anwendbar und kann unmittelbar nach einem Herstellungsprozess der vergrabenen Struktur durchgeführt werden.
  • Das Bestimmen der Tiefe der vergrabenen Struktur erfolgt vorzugsweise durch eine Frequenzanalyse des Intensitätsverlaufs, in welcher aus der im Intensitätsverlauf enthaltenen Information über konstruktive und destruktive Interferenzen auf die optischen Gangunterschiede zwischen der an der Oberfläche des Halbleiterwafers und an der vergrabenen Struktur reflektierten Strahlung und damit auf die Tiefe der vergrabenen Struktur geschlossen werden kann.
  • Alternativ kann das Bestimmen der Tiefe der vergrabenen Struktur durch Vergleichen des gemessenen Intensitätsverlaufs mit einem anhand eines Modells berechneten Intensitätsverlaufs erfolgen. In dieses Modell gehen optische Materialparameter des Halbleiterwafers wie etwa Brechungsindizes ein.
  • Um hierbei die Genauigkeit des Bestimmens der Tiefe der vergrabenen Struktur zu erhöhen, erfolgt das Bestrahlen des Halbleiterwafers vorzugsweise mit elektromagnetischer Strahlung mit verschiedenen Polarisationen. Der jeweilige durch die Reflexion veränderte Polarisationszustand des gemessenen Intensitätsverlaufs wird als zusätzlicher Parameter in dem Modell berücksichtigt.
  • Als ein zweites zerstörungsfreies erfindungsgemäßes Verfahren zum Bestimmen der Tiefe einer vergrabenen Struktur in einem Halbleiterwafer wird vorgeschlagen, in einem ersten Schritt den Halbleiterwafer unter verschiedenen Einfallswinkeln zu einer Oberfläche des Halbleiterwafers mit elektromagnetischer Strahlung einer vorgegebenen Wellenlänge, welche im Infrarotbereich liegt, zu bestrahlen. In einem zweiten Schritt wird die Intensität der reflektierten Strahlung unter einem dem jeweiligen Einfallswinkel entsprechenden Reflexionswinkel zur Oberfläche des Halbleiterwafers aufgenommen. Anschließend lässt sich in einem dritten Schritt aus dem aufgenommenen Intensitätsverlauf, welcher wiederum Informationen über konstruktive und destruktive Interferenzen von an der Oberfläche des Halbleiterwafers und an der vergrabenen Struktur reflektierter Strahlung und damit eine strukturelle Tiefeninformation des Halbleiterwafers enthält, die Tiefe der vergrabenen Struktur bestimmen. Entsprechend weist dieses zerstörungsfreie Verfahren die mit dem ersten erfindungsgemäßen Verfahren bezeichneten Vorteile auf.
  • Vorzugsweise erfolgt das Bestimmen der Tiefe der vergrabenen Struktur durch eine Reflexionswinkel bestimmte Fourieranalyse des Intensitätsverlaufs. Hierbei wird aus der im Intensitätsverlauf enthaltenen Information über konstruktive und destruktive Interferenzen auf die optischen Gangunterschiede zwischen der an der Oberfläche des Halbleiterwafers und an der vergrabenen Struktur reflektierten Strahlung und damit auf die Tiefe der vergrabenen Struktur geschlossen.
  • Das Bestimmen der Tiefe der vergrabenen Struktur kann auch wahlweise durch Vergleichen des gemessenen Intensitätsverlaufs mit einem anhand eines Modells berechneten Intensitätsverlaufs erfolgen. Vorzugsweise wird der Halbleiterwafer hierbei mit elektromagnetischer Strahlung mit verschiedenen Polarisationen bestrahlt und der jeweilige Polarisationszustand des gemessenen Intensitätsverlaufs zusätzlich in dem Modell berücksichtigt.
  • Fernerhin kann zur zerstörungsfreien Bestimmung der Tiefe einer vergrabenen Struktur in einem Halbleiterwafer ein drittes erfindungsgemäßes Verfahren durchgeführt werden, bei dem in einem ersten Schritt der Halbleiterwafer unter einem vorgegebenen Einfallswinkel zu einer Oberfläche des Halbleiterwafers mit elektromagnetischer Strahlung mit einer definierten Polarisation bestrahlt wird, wobei die elektromagnetische Strahlung eine Wellenlänge im Infrarotbereich aufweist. In einem zweiten Schritt wird der Polarisationszustand der an dem Halbleiterwafer reflektierten elektromagnetischen Strahlung unter einem dem Einfallswinkel entsprechenden Reflexionswinkel zur Oberfläche des Halbleiterwafers bestimmt. Aus der Überlagerung der an der Oberfläche des Halbleiterwafers und an der vergrabenen Struktur reflektierten Strahlung resultiert eine Änderung des Polarisationszustandes, welche in einem dritten Schritt mit einer anhand eines Modells berechneten Änderung des Polarisationszustandes mit der Tiefe der vergrabenen Struktur verglichen wird, um die Tiefe der vergrabenen Struktur zu bestimmen. Auch dieses zerstörungsfreie Verfahren zeichnet sich durch die in Zusammenhang mit dem ersten erfindungsgemäßen Verfahren beschriebenen Vorteile aus.
  • Zur Durchführung dieses Verfahrens wird vorzugsweise ein gängiges Ellipsometer eingesetzt, mit welchem sich Änderungen des Polarisationszustandes von an einer Probe reflektierter Strahlung einfach und problemlos bestimmen lassen.
  • Alle erfindungsgemäßen Verfahren verwenden zum Bestrahlen des Halbleiterwafers elektromagnetische Strahlung mit Wellenlängen im Infrarotbereich. Mit Hilfe dieser Strahlung lässt sich im Gegensatz zu Strahlung mit Wellenlängen im optisch sichtbaren Bereich die Tiefe einer Struktur im Bereich mehrerer μm bestimmen, da sich diese Strahlung durch eine geringe Absorption und damit eine hohe Eindringtiefe in den im wesentlichen aus Silizium bestehenden Halbleiterwafern auszeichnet. Zudem werden durch die eingesetzte Strahlung Streueffekte an der vergrabenen Strukur und damit laterale Details, welche das Bestimmen der Tiefe negativ beeinflussen können, unterdrückt, da die Wellenlängen der Strahlung, welche etwa im Bereich von 2 bis 20 μm liegen, wesentlich größer sind als die lateralen Dimensionen der vergrabenen Struktur, welche etwa im Bereich von 100 nm anzusetzen sind. Hierdurch wirkt der Halbleiterwafer aufgrund einer durch die vergrabene Struktur hervorgerufenen Materialänderung als scheinbar homogenes Schichtensystem mit unterschiedlichen Brechungsindizes, an welchem Reflexion stattfindet.
  • Um dieses Schichtenverhalten noch besser auszunutzen, ist das bzw. sind die Verfahren vorzugsweise zum Bestimmen der Tiefe einer ein regelmäßiges Muster aufweisenden Struktur in einem Halbleiterwafer ausgelegt, wobei das Bestrahlen des Halbleiterwafers großflächig erfolgt, um eine räumliche Mittelung von Reflexionen an einer Vielzahl von Strukturelementen des regelmäßigen Musters zu erzielen.
  • Die vorstehenden Verfahren sind auch zum Bestimmen der Tiefe von innerhalb des Halbleiterwafers sich geometrisch ausdehnenden Strukturen, versteckten Strukturen oder auch gewollten Einschlussvolumina geeignet, sofern Reflexionen an diesen Strukturen stattfinden.
  • Erfindungsgemäß wird bei den vorgeschlagenen Verfahren das durch die elektromagnetische Strahlung im Infrarotbereich hervorgerufene annähernd homogene Schichtenverhalten des Halbleiterwafers und der vergrabenen Struktur ausgenutzt.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 ein Ablaufdiagramm einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verfahrens,
  • 2 eine schematische Schnittdarstellung einer Oberseite eines Grabenstrukturen aufweisenden Halbleiterwafers mit interferierenden elektromagnetischen Teilstrahlen,
  • 3 eine Messanordnung mit einem Michelson-Interferometer zum Durchführen des Verfahrens nach 1,
  • 4 ein schematisches Interferenzspektrum und eine weitere schematische Schnittdarstellung der Oberseite des Halbleiterwafers mit interferierenden Teilstrahlen unterschiedlicher Wellenlänge,
  • 5 zwei unterschiedliche Tiefenspektren der Oberseite eines mit Grabenstrukturen versehenen Halbleiterwafers,
  • 6 ein Ablaufdiagramm einer zweiten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verfahrens,
  • 7 eine Messanordnung mit einem Michelson-Interferometer und einem Ellipsometer zum Durchführen des Verfahrens nach 6,
  • 8 ein Ablaufdiagramm einer dritten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verfahrens,
  • 9 eine Messanordnung zum Durchführen des Verfahrens nach 8,
  • 10 ein Ablaufdiagramm einer vierten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verfahrens, und
  • 11 eine Messanordnung mit einem Ellipsometer zum Durchführen des Verfahrens nach 10.
  • 1 zeigt ein Ablaufdiagramm einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verfahrens zum Bestimmen der Tiefe einer vergrabenen Struktur in einem Halbleiterwafer. Hierzu wird in einem ersten Verfahrensschritt 110 der Halbleiterwafer unter einem vorgegebenen Einfallswinkel zu einer Oberfläche des Halbleiterwafers mit elektromagnetischer Strahlung eines Wellenlängenbereiches bestrahlt, wobei die eingesetzten Wellenlängen im Infrarotbereich liegen und mit Hilfe eines Michelson-Interferometers frequenzabhängig moduliert werden. Die Modulation der Wellenlängen ist hierbei abhängig von der Position eines beweglichen Spiegels des Michelson-Interferometers.
  • In einem zweiten Verfahrensschritt 120 wird ein Intensitätsspektrum der reflektierten Strahlung in Abhängigkeit der Wellenzahl des Wellenlängenbereichs der eingestrahlten elektromagnetischen Strahlung unter einem dem Einfallswinkel entsprechenden Reflexionswinkel zur Oberfläche des Halbleiterwafers ermittelt. Dieser Verfahrensschritt 120 lässt sich in zwei Teilschritte aufspalten. In einem ersten Teilschritt wird zunächst die Intensität der reflektierten Strahlung in Abhängigkeit von der Position des beweglichen Spiegels, ein sogenanntes Interferogramm, aufgenommen. Aus diesem Interferogramm lässt sich anschließend durch eine Fouriertransformation das Intensitätsspektrum der reflektierten Strahlung in Abhängigkeit der Wellenzahl berechnen. Das so gewonnene Intensitätsspektrum enthält insbesondere Informationen über konstruktive und destruktive Interferenzen von an der Oberfläche des Halbleiterwafers und an der vergrabenen Struktur reflektierter Strahlung.
  • Mit Hilfe einer in einem dritten Verfahrensschritt 130 durchgeführten Frequenzanalyse des Intensitätsspektrums, in welcher aus der im Intensitätsspektrum enthaltenen Information über konstruktive und destruktive Interferenzen auf die optischen Gangunterschiede zwischen der an der Oberfläche des Halbleiterwafers und an der vergrabenen Struktur reflektier ten Strahlung geschlossen werden kann, erhält man eine Tiefenstruktur des Halbleiterwafers bzw. ein im Weiteren bezeichnetes Tiefenspektrum der vergrabenen Struktur innerhalb des Halbleiterwafers.
  • Anhand der folgenden 2 bis 5 wird dieses Verfahren zum Bestimmen der Tiefe einer vergrabenen Struktur in einem Halbleiterwafer näher erläutert.
  • 2 zeigt eine schematische Schnittdarstellung einer Oberseite eines Halbleiterwafers 1, welcher Grabenstrukturen 2 für Grabenkondensatoren als Beispiel einer vergrabenen Struktur aufweist. Diese Grabenkondensatoren, welche ihre Anwendung auf DRAM-Speicherchips finden, werden bei der Herstellung in als Grabenstrukturen 2 ausgebildete Ätzgräben des Halbleiterwafers 1 angeordnet, um die Oberfläche des späteren DRAM-Speicherchips optimal auszunutzen. Im Zuge einer stetig fortschreitenden Verkleinerung der Oberflächenstrukturen wird die Grabenstruktur 2 im unteren Bereich durch zusätzliche Ätzprozesse seitlich aufgeweitet, um die für den Kondensator zur Verfügung stehende Oberfläche und damit die Kapazität trotz einer Verkleinerung der Oberflächenstrukturen annähernd konstant zu halten. Die Grabenstruktur 2 lässt sich daher in einen dünnen oberen Grabenabschnitt 3 und einen weiteren unteren Grabenabschnitt 4 aufteilen.
  • Da insbesondere die Tiefe des oberen Grabenabschnitts 3 einen wesentlichen Einfluss auf die Funktionalität des späteren DRAM-Speicherchips hat, ist man bestrebt, diese Tiefe nach einem Herstellungsprozess der Grabenstruktur 2 zu bestimmen. Das in 1 dargestellte Verfahren zum Bestimmen der Tiefe einer vergrabenen Struktur in einem Halbleiterwafer ist in besonderem Maße dazu geeignet, weil es ohne ein Zerstören des Halbleiterwafers auskommt.
  • Die eingesetzte elektromagnetische Strahlung mit Wellenlängen im Infrarotbereich erweist sich als sehr günstig, um ein Tie fenspektrum der dargestellten Grabenstruktur 2, welche sich über einen Tiefenbereich von mehreren μm erstreckt, zu ermitteln. Im Gegensatz zu Strahlung mit Wellenlängen im optisch sichtbaren Bereich zeichnet sich die verwendete Strahlung durch eine geringe Absorption und damit eine hohe Eindringtiefe in dem im Wesentlichen aus Silizium bestehenden Halbleiterwafer 1 aus. Zudem werden durch die eingesetzte Strahlung Streueffekte an der Grabenstruktur 2 und infolgedessen laterale Details der Grabenstruktur 2, welche das Bestimmen der Tiefe negativ beeinflussen können, unterdrückt, weil die Wellenlängen der Strahlung von ca. 2 bis 20 μm wesentlich größer sind als die lateralen Dimensionen der Grabenstruktur 2 im Bereich von 100 nm. Aufgrund der Tatsache, dass im Bereich des oberen Grabenabschnitts 3 im Mittel ein anderes Verhältnis von Silizium und Luft vorherrscht als im Bereich des unteren Grabenabschnitts 4, wirken diese Bereiche daher in Bezug auf optische Eigenschaften als unterschiedliche, scheinbar homogene Schichten. Im folgenden werden diese Schichten als obere Schicht 5 bzw. untere Schicht 6 bezeichnet.
  • Trifft wie in 2 weiter dargestellt elektromagnetische Strahlung S einer Wellenlänge unter einem Einfallswinkel α zu einem Lot L auf die Oberfläche des Halbleiterwafers 1, so wird ein Teil der Strahlung, dargestellt durch einen Teilstrahl S1 unter einem dem Einfallswinkel α entsprechenden Reflexionswinkel β auf der Oberfläche des Halbleiterwafers 1 reflektiert. Ein anderer Teil der Strahlung, dargestellt durch einen Teilstrahl S2, dringt in die Oberfläche des Halbleiterwafers 1 und damit in die obere Schicht 5 ein und wird unter einem Brechungswinkel γ zum Lot hingebrochen. Da sich die obere Schicht 5 und die untere Schicht 6 in Bezug auf ihre Materialzusammensetzung bzw. mittlere Dichte unterscheiden, liegt an der Grenzfläche zwischen oberer Schicht 5 und unterer Schicht 6 ein Gradient im Brechungsindex vor, welcher zu einer Reflexion des Teilstrahls S2 an der Grenzfläche führt. Dieser Teilstrahl S2 trifft im Punkt A wieder auf die Oberfläche des Halbleiterwafers 1 und wird vom Lot L unter dem Reflexionswinkel β weggebrochen.
  • Im Punkt A kommt es zu einer Überlagerung und damit zu einer Interferenz der beiden Teilstrahlen S1 und S2. Gegenüber dem an der Oberfläche des Halbleiterwafers 1 reflektierten Teilstrahl S1 hat der an der Grenzfläche zwischen oberer Schicht 5 und unterer Schicht 6 reflektierte Teilstrahl S2 einen optischen Gangunterschied 7 durchlaufen.
  • Betrachtet man nun elektromagnetische Strahlung einer anderen Wellenlänge, so ergibt sich aufgrund der Dispersion ein anderer Brechungswinkel und damit ein anderer optischer Gangunterschied. Elektromagnetische Strahlung eines Wellenlängenbereichs führt demnach zu unterschiedlichen optischen Gangunterschieden, welche den in Reflexion gemessenen Intensitätsverlauf in Abhängigkeit der Wellenzahl bzw. Wellenlänge beeinflussen. Im Umkehrschluss lassen sich daher durch Ermitteln des Intensitätsverlaufs die optischen Gangunterschiede bei den unterschiedlichen Wellenlängen eines Wellenlängenbereichs und damit die Dicke der oberen Schicht 5 bestimmen, welche der Tiefe des oberen Grabenabschnitts 3 entspricht.
  • Anhand dieser Betrachtungweise wird deutlich, dass die in 1 darstellte erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verfahrens umso zuverlässiger zur Tiefenbestimmung einer vergrabenen Struktur geeignet ist, je besser sich die Struktur als homogenes Schichtensystem bei Bestrahlung mit elektromagnetischer Strahlung im Infrarotbereich verhält. Das Verfahren ist deshalb vorzugsweise zum Bestimmen der Tiefe einer ein regelmäßiges Muster aufweisenden Struktur in einem Halbleiterwafer ausgelegt, wobei das Bestrahlen des Halbleiterwafers großflächig erfolgt, um eine räumliche Mittelung von Reflexionen an einer Vielzahl von Strukturelementen des regelmäßigen Musters zu erzielen. Dies gilt analog für die anhand der 6 bis 11 beschriebenen weiteren Ausführungsformen eines erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • 3 zeigt eine Messanordnung zum Durchführen des Verfahrens nach 1. Die Messanordnung besteht aus einer Strahlungsquelle 14, welche elektromagnetische Strahlung S im Infrarotbereich emittiert, einem Michelson-Interferometer 10 zur Modulation der Wellenlängen der Strahlung S und einem Detektor 15 zum Aufnehmen der Intensität der an dem Halbleiterwafer 1 reflektierten Strahlung S. Das Michelson-Interferometer 10 weist einen halbdurchlässigen Strahlteiler 13, einen festen Spiegel 11 sowie einen beweglichen Spiegel 12 auf.
  • Die von der Strahlungsquelle 14 ausgehende Strahlung, dargestellt durch den Strahl S wird an dem halbdurchlässigen Strahlteiler 13 in zwei Teilstrahlen S11, S12 mit im Idealfall gleicher Intensität aufgeteilt. Der eine Teilstrahl S11 wird zu dem feststehenden Spiegel 11 reflektiert, der andere Teilstrahl S12 zu dem beweglichen Spiegel 12 durchgelassen. Die beiden Teilstrahlen S11, S12 werden am jeweiligen Spiegel 11, 12 reflektiert und überlagern sich wieder zu einem Strahl S, der dann auf den Halbleiterwafer 1 trifft, dort reflektiert wird und schließlich zu dem Detektor 15 gelangt.
  • Mit dem Detektor 15 wird die Intensität des an dem Halbleiterwafer 1 reflektierten Strahls S in Abhängigkeit der Position des beweglichen Spiegels 12 gemessen. Dieser Intensitätsverlauf in Abhängigkeit der Position des beweglichen Spiegels 12 wird auch als Interferogramm bezeichnet. Durch rechnerische Fouriertransformation des Interferogramms erhält man ein Intensitätsspektrum in Abhängigkeit der Wellenzahl der eingestrahlten elektromagnetischen Strahlung.
  • Die in 3 dargestellte Messanordnung entspricht im Wesentlichen einem für spektroskopische Untersuchungen üblichen Fouriertransformspektrometer. Ein derartiges Spektrometer zeichnet sich u. a. durch eine hohe Intensität der auf eine Probe fallenden und von dieser reflektierten Strahlung aus, da keine dispersiven Elemente oder spaltförmigen Blenden eingesetzt werden. Weiterhin wird eine kurze Messzeit ermög licht, da alle Wellenlängen gleichzeitig gemessen werden. Grundsätzlich können zum Ermitteln eines Intensitätsspektrums jedoch auch andere Spektrometer, wie etwa Vielstrahlspektrometer oder Gitterspektrometer verwendet werden. Zudem ist es möglich, die Wellenlängenmodulation mit Hilfe eines in dem Wellenlängenbereich kontinuierlich durchstimmbaren Lasers durchzuführen und damit ohne Aufnehmen eines Interferogramms einen Intensitätsverlauf in Abhängigkeit der eingestellten Wellenlänge des Lasers zu messen.
  • Das ermittelte Intensitätsspektrum in Abhängigkeit der Wellenzahl der eingestrahlten elektromagnetischen Strahlung enthält wie oben erläutert Informationen über Interferenzen von an der Oberfläche des Halbleiterwafers und an den durch die vergrabene Struktur hervorgerufenen Schichten reflektierter Strahlung. Anhand von 4, welche ein schematisches in Reflexion aufgenommenes Intensitätsspektrum 8 in Abhängigkeit der Wellenzahl υ der eingestrahlten elektromagnetischen Strahlung und eine weitere schematische Schnittdarstellung der Oberseite des Halbleiterwafers 1 zeigt, wird deutlich, wie sich konstruktive bzw. destruktive Interferenzen ausbilden können, und wie sie die Form des Intensitätsspektrums 8 beeinflussen.
  • Bei dem auf der linken Seite dargestellten Strahl S, welcher elektromagnetische Strahlung mit verhältnismäßig großer Wellenlänge bzw. kleiner Wellenzahl υ darstellt, ruft der optische Gangunterschied zwischen dem an der Oberfläche des Halbleiterwafers 1 reflektierten Teilstrahls S1 und dem an der Grenzfläche zwischen oberer Schicht 5 und unterer Schicht 6 reflektierten Teilstrahls S2 eine Phasenverschiebung von einem halbzahlig Vielfachen der Wellenlänge hervor, so dass die beiden Teilstrahlen S1, S2 destruktiv interferieren. Im Intensitätsspektrum 8 ist bei dieser Wellenlänge bzw. Wellenzahl υ ein Intensitätsminimum Imin zu beobachten.
  • Im Gegensatz dazu führt der optische Gangunterschied bei dem auf der rechten Seite dargestellten Strahl S' mit Strahlung einer verhältnismäßig kleinen Wellenlänge bzw. großer Wellenzahl υ zu einer Phasenverschiebung zwischen dem an der Oberfläche des Halbleiterwafers 1 reflektierten Teilstrahls S1' und dem an der Grenzfläche zwischen oberer Schicht 5 und unterer Schicht 6 reflektierten Teilstrahls S2' von einem ganzzahlig Vielfachen der Wellenlänge. Die beiden Teilstrahlen S1' und S2' interferieren also konstruktiv, so dass die Intensität I bei dieser Wellenlänge bzw. Wellenzahl υ ein Intensitätsmaximum Imax aufweist.
  • Aus der Form des Intensitätsspektrums 8 kann somit auf die optischen Gangunterschiede bei den jeweiligen Wellenlängen und damit auf die Dicke der oberen Schicht 5 bzw. die Tiefe des oberen Grabenabschnitts geschlossen werden. Mit Hilfe einer Frequenzanalyse eines Intensitätsspektrums kann also ein Tiefenspektrum des Halbleiterwafers 1 erstellt werden.
  • Zur Veranschaulichung zeigt 5 zwei unterschiedliche Tiefenspektren 9, 9' der Oberseite eines mit Grabenstrukturen versehenen Halbleiterwafers, welche durch Frequenzanalyse von Intensitätsspektren gewonnen wurden. Die Intensitätsspektren wurden nach unterschiedlichen Ätzzeiten der unteren Grabenabschnitte aufgenommen.
  • In dem in 5 dargestellten oberen Tiefenspektrum 9 sind deutlich drei Peaks P1, P2, P3 zu erkennen. Alle drei Peaks P1, P2, P3 lassen sich Grenzflächen zwischen jeweils zwei Schichten zuordnen, an denen ein Gradient im Brechungsindex vorliegt und damit Reflexion stattfindet. Der erste Peak P1 bei etwa 1 μm kann als Tiefe einer oberen Oxidschicht identifiziert werden. Der zweite Peak P2 rührt von Reflexionen an der Grenzfläche zwischen der durch den oberen bzw. unteren Grabenabschnitt definierten oberen bzw. unteren Schicht der Grabenstruktur her und liegt bei einer Tiefe von ca. 2 μm. Dieser Wert entspricht somit der Tiefe des oberen Grabenab schnitts. Schließlich ist noch ein Peak P3 bei ca. 7 μm zu beobachten, welcher von Reflexionen an der Unterseite des unteren Grabenabschnitts herrührt. Denn auch an dieser Stelle kommt es zu Reflexionen, da sich die Materialzusammensetzung ändert, so dass eine Grenzfläche zwischen zwei Schichten und somit ein Gradient des Brechungsindex vorliegt.
  • Im Unterschied hierzu kann man bei dem unteren Tiefenspektrum 9' aufgrund des nach rechts verschobenen zweiten Peaks P2' der Tiefe des oberen Grabenabschnitts einen höheren Wert von ca. 2,6 μm zuordnen.
  • Bei dem anhand der vorangegangenen 1 bis 5 erläuterten Verfahren besteht das Problem, dass das Bestimmen von geringen Tiefen ungenau werden kann. Dies ist dann der Fall, wenn die Wellenlängen der verwendeten Strahlung größer sind als die Tiefe der vergrabenen Struktur bzw, die Größe der optischen Gangunterschiede. In einem solchen Fall treten nämlich keine konstruktiven bzw. destruktiven Interferenzen von an der Oberfläche des Halbleiterwafers und an den durch die Struktur hervorgerufenen Schichten reflektierter elektromagnetischer Strahlung auf, so dass die Frequenzanalyse eines ermittelten Intensitätsspektrums mit Ungenauigkeiten behaftet sein kann. Um diese Ungenauigkeiten zu umgehen, wird daher eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verfahrens vorgeschlagen, in welcher zusätzlich die Änderung des Polarisationszustandes der an dem Halbleiterwafer reflektierten elektromagnetischen Strahlung berücksichtigt wird.
  • 6 zeigt ein Ablaufdiagramm dieser zweiten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • Hierbei wird in einem ersten Verfahrensschritt 210 der Halbleiterwafer unter einem vorgegebenen Einfallswinkel zu einer Oberfläche des Halbleiterwafers mit elektromagnetischer Strahlung im Infrarotbereich bestrahlt, wobei die Wellenlängen wiederum mit Hilfe eines Michelson-Interferometers frequenzabhängig moduliert werden. Die Strahlung wird zusätzlich in unterschiedlichen Polarisationsrichtungen bzw. Polarisationszuständen orientiert.
  • In einem zweiten Verfahrensschritt 220 wird ein Intensitätsspektrum der an der Oberfläche des Halbleiterwafers reflektierten Strahlung in Abhängigkeit der Wellenzahl und des durch die Reflexion veränderten Polarisationszustandes ermittelt. Dieser Verfahrensschritt 220 lässt sich in drei Teilschritte unterteilen. In einem ersten Teilschritt wird zunächst der Polarisationszustand der reflektierten Strahlung bestimmt. In einem zweiten Teilschritt wird ein Interferogramm zu dem jeweiligen Polarisationszustand aufgenommen und in einem dritten Teilschritt dieses Interferogramm mit Hilfe einer Fouriertransformation in ein Intensitätsspektrum ungewandelt.
  • Durch Vergleichen der bei den jeweiligen Polarisationszuständen ermittelten Intensitätsspektren mit anhand eines Modells berechneten Intensitätsspektren wird in einem drittem Verfahrensschritt 230 ein Tiefenspektrum bestimmt. Dieses Modell basiert auf den Fresnelschen Gleichungen, in welche optische Parameter des als Schichtensystem wirkenden Halbleiterwafers mit der vergrabenen Struktur und damit auch die Tiefe(n) der vergrabenen Struktur beschreibende Parameter eingehen. Durch Variation dieser Parameter erfolgt eine Anpassung der mit Hilfe des Modells berechneten Intensitätsspektren an die gemessenen Spektren, um ein Tiefenspektrum der vergrabenen Struktur zu erstellen.
  • Eine Messanordnung zur Durchführung dieses Verfahrens ist in 7 dargestellt. Die Messanordnung besteht aus einer Strahlungsquelle 14, welche elektromagnetische Strahlung S im Infrarotbereich emittiert und dem in 3 bereits gezeigten Michelson-Interferometer 10, mit dessen Hilfe die von der Strahlungsquelle 14 emittierte Strahlung S eine Wellenlängenmodulation erfährt. Nach Durchlaufen des Michelson-Interferometers 10 trifft die Strahlung S auf einen Polarisa tor 21, welcher die Strahlung S in einen definierten Polarisationszustand orientiert. Nach anschließender Reflexion der Strahlung S an dem Halbleiterwafer 1 durchläuft die Strahlung einen Analysator 22 und gelangt schließlich zu einem Detektor 15. Mit Hilfe des Analysators 22, welcher wie der Polarisator 21 nur bevorzugte Polarisationszustände der elektromagnetischen Strahlung S durchlässt, wird der Polarisationszustand der Strahlung S nach der Reflexion an dem Halbleiterwafer 1 bestimmt. Dies erfolgt beispielsweise durch Drehung des Analysators 22 in unterschiedliche Polarisationszustände, bis im Detektor 15 ein Strahlungsmaximum bzw. -minimum auftritt.
  • Nach Bestimmen des Polarisationszustandes der reflektierten Strahlung S wird mit dem Detektor 15 ein Interferogramm aufgenommen, aus welchem mittels Fouriertransformation ein Intensitätsspektrum in Abhängigkeit der Wellenzahl berechnet werden kann.
  • Die in 7 dargestellte Messanordnung besteht im Wesentlichen aus der Kopplung eines Fouriertransformspektrometers mit einem Ellipsometer 20, wobei das Ellipsometer 20 mit dem Polarisator 21 und dem Analysator 22 zum Bestimmen der Änderung des Polarisationszustandes der an dem Halbleiterwafer 1 reflektierten Strahlung S verwendet wird. Anstelle des dargestellten Ellipsometers 20 können auch andere Ellipsometertypen eingesetzt werden, welche noch zusätzliche optische Elemente aufweisen.
  • Das Bestimmen der Tiefe einer vergrabenen Struktur in einem Halbleiterwafer kann anstelle eines wellenzahlabhängigen Intensitätsspektrums auch über ein winkelabhängiges Intensitätsspektrum zu einer vorgegebenen Wellenlänge erfolgen. 8 zeigt hierzu ein Ablaufdiagramm einer dritten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • Hierbei wird in einem ersten Verfahrensschritt 310 der Halbleiterwafer unter verschiedenen Einfallswinkeln bzw. ei nem kontinuierlich durchgestimmten Einfallswinkelbereich zu einer Oberfläche des Halbleiterwafers mit elektromagnetischer Strahlung einer vorgegebenen im Infrarotbereich liegenden Wellenlänge bestrahlt und in einem zweiten Verfahrensschritt 320 ein Intensitätsspektrum der an dem Halbleiterwafer reflektierten Strahlung unter den Einfallswinkeln entsprechenden Reflexionswinkeln zur Oberfläche des Halbleiterwafers aufgenommen.
  • Ein derartig ermitteltes Intensitätsspektrum in Abhängigkeit der Reflexionswinkel enthält Informationen über konstruktive und destruktive Interferenzen von an der Oberfläche des Halbleiterwafers und an den durch die vergrabene Struktur hervorgerufenen Schichten reflektierter Strahlung einer Wellenlänge und damit über verschiedene von den Einfalls- bzw. Reflexionswinkeln abhängige optische Gangunterschiede.
  • Mit Hilfe einer Reflexionswinkel bestimmten Fourieranalyse eines solchen Intensitätsspektrums kann daher in einem dritten Verfahrensschritt 330 die Tiefe von Reflexionen an der vergrabenen Struktur und damit ein Tiefenspektrum ermittelt werden.
  • Dieses Verfahren lässt sich gemäß der in 9 dargestellten Messanordnung durchführen. Als Strahlungsquelle wird ein Laser 30 verwendet, welcher kohärente elektromagnetische Strahlung S hoher Intensität emittiert. Der Halbleiterwafer 1 wird unter verschiedenen Einfallswinkeln α bzw. einem kontinuierlich durchgestimmten Einfallswinkelbereich zur Oberfläche des Halbleiterwafers 1 mit Strahlung S des Lasers 30 bestrahlt und anschließend wird mit einem Detektor 15 die Intensität der an dem Halbleiterwafer 1 reflektierten Strahlung S unter den den Einfallswinkeln α entsprechenden Reflexionswinkeln β aufgenommen. Die Verwendung des Lasers 30 begünstigt hierbei eine sehr genaue Aufnahme des Intensitätsspektrums.
  • Alternativ besteht auch bei diesem Verfahren die Möglichkeit, einen gemessenen Intensitätsverlauf mit einem anhand eines Modells berechneten Intensitätsverlauf zu vergleichen, um die Tiefe der vergrabenen Struktur zu bestimmen. Entsprechend der oben beschriebenen zweiten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verfahrens ist es hierbei günstig, die Änderung des Polarisationszustandes bei der Reflexion der elektromagnetischen Strahlung an dem Halbleiterwafer in dem Modell zu berücksichtigen. Die Änderung des Polarisationszustandes kann wiederum mit Hilfe eines Ellipsometers bestimmt werden.
  • Weiterhin ist es möglich, die Tiefe einer vergrabenen Struktur in einem Halbleiterwafer lediglich mittels ellipsometrischer Methoden zu bestimmen. 10 zeigt hierzu ein Ablaufdiagramm einer vierten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verfahrens zur Bestimmung der Tiefe einer vergrabenen Struktur in einem Halbleiterwafer.
  • Bei diesem Verfahren wird in einem ersten Verfahrensschritt 410 der Halbleiterwafer unter einem vorgegebenen Einfallswinkel zu einer Oberfläche des Halbleiterwafers mit elektromagnetischer Strahlung mit einer definierten Polarisation bestrahlt, wobei die elektromagnetische Strahlung eine Wellenlänge im Infrarotbereich aufweist. Anschließend wird in einem zweiten Verfahrensschritt 420 der durch die Reflexion der Strahlung an dem Halbleiterwafer geänderte Polarisationszustand unter einem dem Einfallswinkel entsprechenden Reflexionswinkel zur Oberfläche des Halbleiterwafers bestimmt. In einem dritten Verfahrensschritt 430 wird der ermittelte Polarisationszustand mit einer anhand eines Modells berechneten Änderung des Polarisationszustandes, in welchem die Tiefe(n) der vergrabenen Struktur berücksichtigt werden, verglichen, um ein Tiefenspektrum des Halbleiterwafers zu erhalten.
  • Dieses Verfahren lässt sich mit Hilfe des in 11 dargestellten Ellipsometers 20 durchführen. Hierbei wird die von einer Strahlungsquelle 14 emittierte elektromagnetische Strahlung S in einem Polarisator 21 in einen bestimmten Polarisationszustand ausgerichtet. Nach der Reflexion an dem Halbleiterwafer 1 durchläuft die Strahlung S einen Analysator 22, bevor sie auf einen Detektor 15 trifft. Mithilfe des Analysators 22 und des Detektors 15 kann wiederum der Polarisationszustand der reflektierten Strahlung S bestimmt werden. Dieses rein ellipsometrische Messverfahren kann sowohl bei einer Wellenlänge als auch in einem Wellenlängenbereich durchgeführt werden. Abhängig von dem gewählten Messverfahren können auch unterschiedliche Ellipsometertypen eingesetzt werden. Sofern ein Verfahren bei einer Wellenlänge bevorzugt wird, kommt als Strahlungsquelle wiederum ein Laser in Betracht, um mit kohärenter elektromagnetischer Strahlung hoher Intensität messen zu können.
  • Anstelle der bisher beschriebenen Ausführungsformen eines erfindungsgemäßen Verfahrens zum Bestimmen der Tiefe einer vergrabenen Struktur in einem Halbleiterwafer sind alternative Ausführungsformen vorstellbar, die weitere Kombinationen von spektrometrischen und/oder ellipsometrischen Verfahren darstellen. Möglich ist beipielsweise, Intensitätsverläufe in einem Wellenlängenbereich bei unterschiedlichen Einfalls- bzw. Reflexionswinkeln aufzunehmen und gegebenenfalls zusätzlich die Änderung der Polarisation der Strahlung beim Ermitteln eines Tiefenspektrums zu berücksichtigen.
  • Für den Fachmann ist zudem offensichtlich, dass die Verfahren auch zum Bestimmen der Tiefe von innerhalb des Halbleiterwafers sich geometrisch ausdehnenden Strukturen, versteckten Strukturen oder auch gewollten Einschlussvolumina geeignet sind, wie sie beispielsweise mikroelektromechanische Systeme darstellen. Dies setzt natürlich voraus, dass diese Strukturen eine Materialänderung verbunden mit einem Gradienten des Brechungsindex in dem Halbleiterwafer hervorrufen, so dass Reflexionen an den Strukturen stattfinden.
  • 1
    Halbleiterwafer
    2
    Grabenstruktur
    3
    Oberer Grabenabschnitt
    4
    Unterer Grabenabschnitt
    5
    Obere Schicht
    6
    Untere Schicht
    7
    Gangunterschied
    8
    Intensitätsspektrum
    9
    Tiefenspektrum
    10
    Michelson-Interferometer
    11
    Fester Spiegel
    12
    Beweglicher Spiegel
    13
    Strahlteiler
    14
    Strahlungsquelle
    15
    Detektor
    20
    Ellipsometer
    21
    Polarisator
    22
    Analysator
    30
    Laser
    110, 120, 130
    Verfahrensschritt
    210, 220, 230
    Verfahrensschritt
    310, 320, 330
    Verfahrensschritt
    410, 420, 440
    Verfahrensschritt
    A
    Punkt
    I
    Intensität
    Imax
    Maximum
    Imin
    Minimum
    L
    Lot
    S
    Strahlung/Strahl
    S1, S2
    Teilstrahl
    S11, S12
    Teilstrahl
    P1, P2, P3
    Peak
    α
    Einfallswinkel
    β
    Reflexionswinkel
    γ
    Brechungswinkel
    υ
    Wellenzahl

Claims (15)

  1. Verfahren zum Bestimmen der Tiefe einer vergrabenen Struktur (2, 3) in einem Halbleiterwafer (1) mit den Verfahrensschritten: a) Bestrahlen des Halbleiterwafers (1) unter einem vorgegebenen Einfallswinkel (α) zu einer Oberfläche des Halbleiterwafers (1) mit elektromagnetischer Strahlung (S), die sich über einen Wellenlängenbereich erstreckt, wobei die Wellenlängen im Infrarotbereich liegen; b) Aufnehmen der Intensität der reflektierten Strahlung (S) in Abhängigkeit der Wellenzahl des Wellenlängenbereichs der eingestrahlten elektromagnetischen Strahlung (S) unter einem dem Einfallswinkel (α) entsprechenden Reflexionswinkel (β) zur Oberfläche des Halbleiterwafers (1); und c) Bestimmen der Tiefe der vergrabenen Struktur (2, 3) aus dem aufgenommenen Intensitätsverlauf in Abhängigkeit der Wellenzahlen.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Bestimmen der Tiefe der vergrabenen Struktur (2, 3) durch eine Frequenzanalyse des Intensitätsverlaufs erfolgt.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Bestimmen der Tiefe der vergrabenen Struktur (2, 3) durch Vergleichen des gemessenen Intensitätsverlaufs mit einem anhand eines Modells berechneten Intensitätsverlaufs erfolgt.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, wobei das Bestrahlen des Halbleiterwafers (1) mit elektromagnetischer Strahlung (S) mit verschiedenen Polarisationen erfolgt und wobei zum Bestimmen der Tiefe der vergrabenen Struktur (2, 3) zusätzlich der jeweilige Polarisationszustand des gemessenen Intensitätsverlaufs in dem Modell berücksichtigt wird.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei zum Bestrahlen des Halbleiterwafers (1) eine Wellenlängenmodulation eingesetzt wird, welche mit Hilfe eines beweglichen Spiegels (12) eines Michelson-Interferometers (10) erfolgt und wobei der Verfahrensschritt b) folgende Teilschritte umfasst: ba) Aufnehmen der Intensität der reflektierten Strahlung (S) in Abhängigkeit von der Position des beweglichen Spiegels (12); und bb) Berechnen der Intensität der reflektierten Strahlung (S) in Abhängigkeit der Wellenzahl durch Fouriertransformation des in Abhängigkeit der Position des beweglichen Spiegels (12) aufgenommenen Intensitätsverlaufs.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei zum Bestrahlen des Halbleiterwafers (1) eine Wellenlängenmodulation eingesetzt wird, welche mit Hilfe eines in dem Wellenlängenbereich kontinuierlich durchstimmbaren Lasers erfolgt.
  7. Verfahren zum Bestimmen der Tiefe einer vergrabenen Struktur (2, 3) in einem Halbleiterwafer (1) mit den Verfahrensschritten: a) Bestrahlen des Halbleiterwafers (1) unter verschiedenen Einfallswinkeln (α) zu einer Oberfläche des Halbleiterwafers (1) mit elektromagnetischer Strahlung (S) einer vorgegebenen Wellenlänge, welche im Infrarotbereich liegt; b) Aufnehmen der Intensität der reflektierten Strahlung (S) unter einem dem jeweiligen Einfallswinkel (α) entsprechenden Reflexionswinkel (β) zur Oberfläche des Halbleiterwafers (1); und c) Bestimmen der Tiefe der vergrabenen Struktur (2, 3) aus dem aufgenommenen Intensitätsverlauf in Abhängigkeit der Reflexionswinkel (β).
  8. Verfahren nach Anspruch 7, wobei das Bestimmen der Tiefe der vergrabenen Struktur (2, 3) durch eine Reflexionswinkel bestimmte Fourieranalyse des Intensitätsverlaufs erfolgt.
  9. Verfahren nach Anspruch 7, wobei das Bestimmen der Tiefe der vergrabenen Struktur (2, 3) durch Vergleichen des gemessenen Intensitätsverlaufs mit einem anhand eines Modells berechneten Intensitätsverlaufs erfolgt.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, wobei das Bestrahlen des Halbleiterwafers (1) mit elektromagnetischer Strahlung (S) mit verschiedenen Polarisationen erfolgt, wobei zum Bestimmen der Tiefe der vergrabenen Struktur (2, 3) zusätzlich der jeweilige Polarisationszustand des gemessenen Intensitätsverlaufs in dem Modell berücksichtigt wird.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 10, wobei zum Bestrahlen des Halbleiterwafers (1) ein Laser (30) eingesetzt wird.
  12. Verfahren zum Bestimmen der Tiefe einer vergrabenen Struktur (2, 3) in einem Halbleiterwafer (1) mit den Verfahrensschritten: a) Bestrahlen des Halbleiterwafers (1) unter einem vorgegebenen Einfallswinkel (α) zu einer Oberfläche des Halbleiterwafers (1) mit elektromagnetischer Strahlung (S) mit einer definierten Polarisation, wobei die elektromagnetische Strahlung (S) eine Wellenlänge im Infrarotbereich aufweist; b) Bestimmen des Polarisationszustandes der an dem Halbleiterwafer (1) reflektierten elektromagnetischen Strahlung (S) unter einem dem Einfallswinkel (α) entsprechenden Reflexionswinkel (β) zur Oberfläche des Halbleiterwafers (1); und c) Vergleichen des gemessenen Polarisationszustandes mit einer anhand eines Modells berechneten Änderung des Polarisationszustandes mit der Tiefe der vergrabenen Struktur (2, 3), um die Tiefe der vergrabenen Struktur (2, 3) zu bestimmen.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, wobei ein Ellipsometer (20) eingesetzt wird.
  14. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Verfahren zum Bestimmen der Tiefe einer ein regelmäßiges Muster aufweisenden vergrabenen Struktur (2, 3) in einem Halbleiterwafer (1) ausgelegt ist und wobei das Bestrahlen des Halbleiterwafers (1) großflächig erfolgt, um eine räumliche Mittelung von Reflexionen an einer Vielzahl von Strukturelementen des regelmäßigen Musters zu erzielen.
  15. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei bei einer Grabenstruktur (2) eines Grabenkondensators die Tiefe bestimmt wird, in der ein breiterer Grabenabschnitt (4) beginnt.
DE10319843A 2003-05-03 2003-05-03 Verfahren zum Bestimmen der Tiefe einer vergrabenen Struktur Ceased DE10319843A1 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10319843A DE10319843A1 (de) 2003-05-03 2003-05-03 Verfahren zum Bestimmen der Tiefe einer vergrabenen Struktur
TW093108777A TWI240064B (en) 2003-05-03 2004-03-30 Methods for determining the depth of a buried structure
US10/835,259 US7307735B2 (en) 2003-05-03 2004-04-30 Method for determining the depth of a buried structure

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10319843A DE10319843A1 (de) 2003-05-03 2003-05-03 Verfahren zum Bestimmen der Tiefe einer vergrabenen Struktur

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10319843A1 true DE10319843A1 (de) 2004-12-02

Family

ID=33394091

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE10319843A Ceased DE10319843A1 (de) 2003-05-03 2003-05-03 Verfahren zum Bestimmen der Tiefe einer vergrabenen Struktur

Country Status (3)

Country Link
US (1) US7307735B2 (de)
DE (1) DE10319843A1 (de)
TW (1) TWI240064B (de)

Cited By (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2006136124A1 (de) * 2005-06-19 2006-12-28 Berliner Elektronenspeicherring-Gesellschaft für Synchrotronstrahlung mbH Spektrales retarderfreies infrarot-ellipsometer mit einem azimut zwischen den einfallsebenen der infrarotstrahlen
DE102005062180B3 (de) * 2005-12-23 2007-01-04 Gesellschaft zur Förderung der Analytischen Wissenschaften e.V. Infrarot-Ellipsometer
FR2974173A1 (fr) * 2011-04-06 2012-10-19 Precitec Optronik Gmbh Appareil et procede de determination d'une profondeur d'une region ayant un rapport de forme eleve qui s'avance dans une surface d'une plaquette semi-conductrice
US9494409B2 (en) 2011-06-17 2016-11-15 Precitec Optronik Gmbh Test device for testing a bonding layer between wafer-shaped samples and test process for testing the bonding layer
US9500471B2 (en) 2013-06-17 2016-11-22 Precitec Optronik Gmbh Optical measuring device and method for acquiring in situ a stage height between a support and an edge region of an object
DE102015223853A1 (de) * 2015-12-01 2017-06-01 Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. Anordnung zur Bestimmung der Tiefe von in Oberflächen eines Substrates, auf dem mindestens eine Schicht aus einem vom Substratmaterial abweichenden Material ausgebildet ist, ausgebildeten Vertiefungen
US9677871B2 (en) 2012-11-15 2017-06-13 Precitec Optronik Gmbh Optical measuring method and measuring device having a measuring head for capturing a surface topography by calibrating the orientation of the measuring head
US10234265B2 (en) 2016-12-12 2019-03-19 Precitec Optronik Gmbh Distance measuring device and method for measuring distances
US10466357B1 (en) 2018-12-04 2019-11-05 Precitec Optronik Gmbh Optical measuring device
US11460577B2 (en) 2017-11-09 2022-10-04 Precitec Optronik Gmbh Distance measuring device

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB0427318D0 (en) * 2004-12-14 2005-01-19 Imec Inter Uni Micro Electr Method and device for the independent extraction of carrier concentration level and electrical junction depth in a semiconductor substrate
JP5186129B2 (ja) * 2006-08-25 2013-04-17 大日本スクリーン製造株式会社 溝パターンの深さの測定方法および測定装置
DE102009015746B4 (de) * 2009-03-31 2011-09-29 Globalfoundries Dresden Module One Limited Liability Company & Co. Kg Verfahren und System zur Materialcharakterisierung in Halbleiterstellungsprozessen auf der Grundlage von FTIR mit variablem Einfallswinkel
CN102082108B (zh) * 2010-10-26 2012-08-15 华中科技大学 一种微纳深沟槽结构侧壁形貌快速测量方法及装置
US10488328B2 (en) * 2014-03-07 2019-11-26 Trustees Of Boston University Polarization enhanced interferometric imaging
DE102019205847A1 (de) * 2019-04-24 2020-10-29 Infineon Technologies Ag Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung mindestens einer Modifikation in einem Festkörper

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5494697A (en) * 1993-11-15 1996-02-27 At&T Corp. Process for fabricating a device using an ellipsometric technique
US5595916A (en) * 1993-03-29 1997-01-21 Fujitsu Limited Silicon oxide film evaluation method
US5604581A (en) * 1994-10-07 1997-02-18 On-Line Technologies, Inc. Film thickness and free carrier concentration analysis method and apparatus

Family Cites Families (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS6475903A (en) * 1987-09-18 1989-03-22 Ricoh Kk Method for measuring refractive index and film thickness
EP0420113B1 (de) 1989-09-25 1995-08-23 Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha Apparat und Verfahren für die Ausmessung von dünnen mehrschichtigen Lagen
JPH05302816A (ja) * 1992-04-28 1993-11-16 Jasco Corp 半導体膜厚測定装置
US5392118A (en) * 1992-05-13 1995-02-21 International Business Machines Corporation Method for measuring a trench depth parameter of a material
JPH0797018B2 (ja) * 1992-05-13 1995-10-18 インターナショナル・ビジネス・マシーンズ・コーポレイション 深さ測定方法及び装置
US6137575A (en) * 1997-10-24 2000-10-24 Canon Kabushiki Kaisha Film thickness measuring method and apparatus
US5900633A (en) * 1997-12-15 1999-05-04 On-Line Technologies, Inc Spectrometric method for analysis of film thickness and composition on a patterned sample
US6392756B1 (en) * 1999-06-18 2002-05-21 N&K Technology, Inc. Method and apparatus for optically determining physical parameters of thin films deposited on a complex substrate
JP3878027B2 (ja) * 2002-02-18 2007-02-07 東京エレクトロン株式会社 偏光解析方法及び光学的膜厚測定装置

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5595916A (en) * 1993-03-29 1997-01-21 Fujitsu Limited Silicon oxide film evaluation method
US5494697A (en) * 1993-11-15 1996-02-27 At&T Corp. Process for fabricating a device using an ellipsometric technique
US5604581A (en) * 1994-10-07 1997-02-18 On-Line Technologies, Inc. Film thickness and free carrier concentration analysis method and apparatus

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Patent Abstract of Japan Publication number JP 2003243467 A *

Cited By (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2006136124A1 (de) * 2005-06-19 2006-12-28 Berliner Elektronenspeicherring-Gesellschaft für Synchrotronstrahlung mbH Spektrales retarderfreies infrarot-ellipsometer mit einem azimut zwischen den einfallsebenen der infrarotstrahlen
DE102005062180B3 (de) * 2005-12-23 2007-01-04 Gesellschaft zur Förderung der Analytischen Wissenschaften e.V. Infrarot-Ellipsometer
DE102012102826B4 (de) * 2011-04-06 2020-03-26 Precitec Optronik Gmbh Vorrichtung und Verfahren zum Bestimmen einer Tiefe einer Region, die ein hohes Aspektverhältnis aufweist und in eine Oberfläche eines Halbleiterwafers hineinragt
FR2974173A1 (fr) * 2011-04-06 2012-10-19 Precitec Optronik Gmbh Appareil et procede de determination d'une profondeur d'une region ayant un rapport de forme eleve qui s'avance dans une surface d'une plaquette semi-conductrice
US9297645B2 (en) 2011-04-06 2016-03-29 Precitec Optronik Gmbh Apparatus and method for determining a depth of a region having a high aspect ratio that protrudes into a surface of a semiconductor wafer
US9494409B2 (en) 2011-06-17 2016-11-15 Precitec Optronik Gmbh Test device for testing a bonding layer between wafer-shaped samples and test process for testing the bonding layer
US9677871B2 (en) 2012-11-15 2017-06-13 Precitec Optronik Gmbh Optical measuring method and measuring device having a measuring head for capturing a surface topography by calibrating the orientation of the measuring head
US9982994B2 (en) 2012-11-15 2018-05-29 Precitec Optronik Gmbh Optical measuring method and measuring device having a measuring head for capturing a surface topography by calibrating the orientation of the measuring head
US9500471B2 (en) 2013-06-17 2016-11-22 Precitec Optronik Gmbh Optical measuring device and method for acquiring in situ a stage height between a support and an edge region of an object
DE102015223853A1 (de) * 2015-12-01 2017-06-01 Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. Anordnung zur Bestimmung der Tiefe von in Oberflächen eines Substrates, auf dem mindestens eine Schicht aus einem vom Substratmaterial abweichenden Material ausgebildet ist, ausgebildeten Vertiefungen
US10234265B2 (en) 2016-12-12 2019-03-19 Precitec Optronik Gmbh Distance measuring device and method for measuring distances
US11460577B2 (en) 2017-11-09 2022-10-04 Precitec Optronik Gmbh Distance measuring device
US10466357B1 (en) 2018-12-04 2019-11-05 Precitec Optronik Gmbh Optical measuring device

Also Published As

Publication number Publication date
TW200426344A (en) 2004-12-01
US7307735B2 (en) 2007-12-11
TWI240064B (en) 2005-09-21
US20050003642A1 (en) 2005-01-06

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE10319843A1 (de) Verfahren zum Bestimmen der Tiefe einer vergrabenen Struktur
DE2851750C2 (de)
DE68927684T2 (de) Verfahren und Gerät zum Fokussieren eines Strahls elektromagnetischer Energie
WO2010037452A1 (de) Verfahren zum messen der dicke eines scheibenförmigen werkstücks
DE10393244B4 (de) Interferometrisches Verfahren für ellipsometrische, reflektometrische und streulichtanalytische Messungen, einschließlich der Charakterisierung von Dünnfilmstrukturen
DE102008039322A1 (de) Verfahren zum Ermitteln des Tiefenprofils einer Oberflächenstruktur und System zum Ermitteln des Tiefenprofils einer Oberflächenstruktur
DE69032110T2 (de) Ellipsometrische Vorrichtung mit hohem Auflösungsvermögen
DE112013005358T5 (de) Vorrichtung und Verfahren zur optischen Metrologie mit optimierten Systemparametern
DE112018005533T5 (de) Detektion und messung der dimensionen asymmetrischer strukturen
DE2904787A1 (de) Verfahren zur analyse eines gegenstandes unter verwendung von lichtstreuung
WO2005114290A1 (de) Verfahren zur vermessung topographischer strukturen auf bauelementen
DE3851370T2 (de) Testvorrichtung zur Durchführung eines Realisierungsverfahrens von Halbleiterstrukturen.
DE102008029498B4 (de) Verfahren und System zur quantitativen produktionslinieninternen Materialcharakterisierung in Halbleiterherstellung auf der Grundlage von Strukturmessungen und zugehörigen Modellen
DE112016006185T5 (de) System und Verfahren zur Inspektion unnd Metrologie von Halbleiterwafern
DE102005062935A1 (de) Gerät und Verfahren zur Untersuchung von Metallüberresten auf Halbleiter Wafern
DE69918661T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Messen von Musterstrukturen
DE10346850B4 (de) Verfahren zum Ermitteln einer Eigenschaft einer strukturierten Schicht
DE102009015746B4 (de) Verfahren und System zur Materialcharakterisierung in Halbleiterstellungsprozessen auf der Grundlage von FTIR mit variablem Einfallswinkel
DE112014006967T5 (de) Fixierposition-Steuervorrichtung und Verfahren
EP3438618B1 (de) Abtastplatte für eine optische positionsmesseinrichtung
DE4404154C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum optischen Untersuchen einer Oberfläche
DE10341322A1 (de) Optisches Messsystem und Verfahren
DE102004018454A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Überwachen des Ätzvorgangs einer regelmässigen Tiefenstruktur in einem Halbleitersubstrat
EP3812697A1 (de) Vorrichtung und verfahren zur profilmessung von flachen objekten mit unbekannten materialien
DE10227376A1 (de) Verfahren zur Bestimmung von Schichtdickenbereichen

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: QIMONDA AG, 81739 MUENCHEN, DE

R002 Refusal decision in examination/registration proceedings
R003 Refusal decision now final

Effective date: 20120511