DE10319087B4 - Vorrichtung zum wahlweisen lösbaren Festsetzen eines über einen Hubweg verstellbaren Glieds, und Hydraulik-Schieberventil - Google Patents

Vorrichtung zum wahlweisen lösbaren Festsetzen eines über einen Hubweg verstellbaren Glieds, und Hydraulik-Schieberventil Download PDF

Info

Publication number
DE10319087B4
DE10319087B4 DE10319087A DE10319087A DE10319087B4 DE 10319087 B4 DE10319087 B4 DE 10319087B4 DE 10319087 A DE10319087 A DE 10319087A DE 10319087 A DE10319087 A DE 10319087A DE 10319087 B4 DE10319087 B4 DE 10319087B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
groove
movement
axis
grooves
hubwegpositionen
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE10319087A
Other languages
English (en)
Other versions
DE10319087A1 (de
Inventor
Harald Fh Klemens
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hawe Hydraulik GmbH and Co KG
Original Assignee
Hawe Hydraulik GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hawe Hydraulik GmbH and Co KG filed Critical Hawe Hydraulik GmbH and Co KG
Priority to DE10319087A priority Critical patent/DE10319087B4/de
Publication of DE10319087A1 publication Critical patent/DE10319087A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10319087B4 publication Critical patent/DE10319087B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K11/00Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves
    • F16K11/02Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit
    • F16K11/06Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only sliding valves, i.e. sliding closure elements
    • F16K11/065Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only sliding valves, i.e. sliding closure elements with linearly sliding closure members
    • F16K11/07Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only sliding valves, i.e. sliding closure elements with linearly sliding closure members with cylindrical slides
    • F16K11/0704Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only sliding valves, i.e. sliding closure elements with linearly sliding closure members with cylindrical slides comprising locking elements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Multiple-Way Valves (AREA)
  • Preventing Unauthorised Actuation Of Valves (AREA)

Abstract

Vorrichtung (V) zum wahlweisen lösbaren Festsetzen eines mittels einer Verstellvorrichtung (A) über einen Hubweg verstellbaren Glieds (G), insbesondere eines Schieberkolbens (K) eines Hydraulik-Schieberventils (S), in mehreren Hubwegpositionen, mit einer zur Bewegungsachse (X) parallelen Eingriffsfläche (F) und wenigstens zwei, quer zur Bewegungsachse (X) gegen die Eingriffsfläche (F) vorgespannten Elementen, die durch Rastglieder (B1, B2, B3) gebildet sind und die in den Hubwegpositionen jeweils selbsttätig mit der Eingriffsfläche (F) in einen gegenseitigen, den Bewegungswiderstand des Glieds (G) erhöhenden Eingriff treten und deren Eingriff mittels der Verstellvorrichtung lösbar ist, wobei die Eingriffsfläche (F) eine Rillung (R) aus einer Vielzahl zueinander im Wesentlichen paralleler, durch Rippen (3) separierter Rillen (2) aufweist, die quer zur Bewegungsachse (X) verlaufen und innerhalb des Hubwegs vorbestimmte Hubwegpositionen definieren, mindestens zwei Rastglieder (B1, B2, B3) gleichzeitig nachgiebig gegen die Eingriffsfläche (F) angedrückt sind, und die Rastglieder (B1, B2, B3) mit Zwischenabständen derart in Relation zu den Rillen (2) angeordnet...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art, sowie ein Hydraulik-Schieberventil der im Oberbegriff des Anspruchs 9 angegebenen Art.
  • In verschiedenen Gebieten der Technik existiert Bedarf, ein mittels einer Verstellvorrichtung über einen Hubweg verstellbares Glied in mehreren Hubwegpositionen wahlweise festzusetzen, damit das Glied die jeweilige Hubwegposition auch dann einhält, wenn die Verstellvorrichtung nicht oder nicht mehr aktiviert ist. Es gibt für diesen Zweck bereits Verrastvorrichtungen, beispielsweise mit einer federbelasteten Kugel, die jeweils in eine eine Hubwegposition definierende Vertiefung eingreift, die jedoch insgesamt den Nachteil haben, dass der Anzahl der Hubwegpositionen entsprechende viele Eingriffsbereiche einzeln geformt werden müssen. Bei einer kleindimensionierten Vorrichtung ist kaum genügend Platz vorhanden, um viele, ggfs. nahe beieinander liegende Hubwegpositionen zu definieren. Bei groß bauenden Vorrichtungen ist der Herstellungsaufwand hoch, um viele Hubwegpositionen zu definieren. Es besteht deshalb Bedarf nach einer baulich einfachen und kostengünstig herzustellenden Vorrichtung dieser Art, mit der viele und/oder nahe beieinander liegende Hubwegpositionen möglich sind.
  • Bei in der Praxis benutzten Hydraulikschieberventilen, z.B. in elektrohydraulischen Spannvorrichtungen für Werkzeugmaschinen, wird für den Notfall eines Ausfalls der Verstellvorrichtung der Schieberkolben beispielsweise mittels einer federbelasteten Rastkugel wahlweise in drei Hubwegpositionen festgelegt, die in eine von drei entlang des Hubwegs verteilten Kerben eingreift.
  • Ein in der Praxis vorbenutztes Proportional-Hydraulikschieberventil (Hersteller: Danfoss) weist eine Friktionsbremse auf, mit der der Kolbenschieber an jeder Hubwegposition durch Reibschluss festgelegt werden kann. Eine mit dem Schieberkolben mitfahrende Eingriffsfläche (Bremsfläche) arbeitet mit über den Umfang verteilten Friktionselementen zusammen, die gegen die Eingriffsfläche angepresst werden. Der Herstellungsaufwand für diese Friktionsvorrichtung ist hoch. Außerdem sind keine definierten Hubwegpositionen einstellbar, da der Reibschluss gleichmäßig wirkt. Da der Reibschluss beeinflusst wird durch Verschleiß, Temperatur, Reibbeiwertänderungen, und dgl., ist die ordnungsgemäße Festsetzung des Schieberkolbens in einer Hubwegposition nicht unter allen Umständen gewährleistet, und wird eine fallweise Nachstellung der Friktionsvorrichtung erforderlich.
  • Bei einem aus DE 32 38 660 A bekanntem Rastwerk für Stufendrehschalter sind zur Vervielfachung der Raststellungen Rastkugeln versetzt bzw. mit einer anderen regelmäßigen Umfangsteilung wie die Umfangsteilung von Vertiefungen einer Rastkurve angeordnet. Durch die versetzte Anordnung der Rastkugeln wird erreicht, dass in jeder Rastposition ein Kugel mit einer Vertiefung ein Eingriff ist und gleichzeitig die anderen Kugeln auf oder an einer Erhöhung der Rastkurve positioniert sind. Dadurch ergibt sich eine größere Anzahl von Rastschritten als Erhöhungen bzw. Vertiefungen in der Rastkurve vorgesehen sind.
  • Bei aus US 4 324 274 A , US 3 107 547 A , DE 119 72 93 B und US 3 602 245 A bekannten Festsetzvorrichtungen, zum Teil für Hydraulik-Schieberventile, ist durch die gewählte Anzahl an Rillen oder Vertiefungen für die Verriegelungselemente exakt die Anzahl der festlegbaren Hubpositionen bestimmt. Außerdem definieren die Abmessungen der Rillen bzw. der Verriegelungselemente, die für den jeweiligen Eingriff eine bestimmte Länge in Verstellrichtung beanspruchen, die Abstände zwischen den Hubpositionen, so dass sich für viele Hubpositionen ein für Hydraulikschieberventile unzweckmäßig langer Verstellhub ergibt oder die einzelnen Hubpositionen unzweckmäßig weit voneinander beabstandet sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art sowie ein Hydraulik-Schieberventil anzugeben, bei denen mehrere, auch eng benachbarte Hubwegpositionen einschließlich einer vorrangigen Hubwegsposition auf herstellungstechnisch einfache Weise über lange Standzeiten erzielbar sind.
  • Die gestellte Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und des Anspruchs 9 gelöst.
  • Die Rillen der Rillung sind herstellungstechnisch einfach zu fertigen und definieren vorbestimmte Hubwegpositionen. Da mindestens zwei Rastglieder gleichzeitig nachgiebig gegen die Eingriffsfläche angedrückt werden, und die Rastglieder in Relation zu den Rillen derart angeordnet sind, dass an jeder Hubwegposition wenigstens ein Rastglied in im Wesentlichen vollem Eingriff mit einer Rille steht, während mindestens ein weiteres Rastglied allenfalls in teilweisem Eingriff mit einer Rille steht, multiplizieren die mehreren Rastglieder sozusagen die Anzahl der definierten Hubwegpositionen. Dank der mehreren Rastglieder wird bereits mit wenigen Rillen eine große Anzahl an Hubwegpositionen ermöglicht, oder werden viele nahe aufeinanderfolgende Hubwegpositionen erzielt, wobei jede Hubwegposition eindeutig definiert ist. Um wenigstens eine vorrangige Hubwegposition des Gliedes, z.B. des Schieberkolbens, unter den vorbestimmten Hubwegpositionen einstellen zu können, beispielsweise eine Stellung korrespondierend mit einer maximalen oder minimalen Menge oder eine Neutralstellung, die bei Handverstellung deutlich spürbar und besonders zuverlässig haltbar und unter den möglichen Hubwegpositionen rasch auffindbar sein soll, ist die Rillung zusätzlich mit einer mit den Rillen verschnittenen Nut oder mehreren derart auf Rastglieder ausgerichteten Vertiefungen versehen, dass an der vorrangigen Hubwegposition mindestens zwei, vorzugsweise alle Rastglieder, gleichzeitig im Wesentlichen in vollem Eingriff mit der Nut bzw. den Vertiefungen stehen. Da die vorrangige Hubwegposition durch die gleichzeitig wirkenden Kräfte mehrerer Rastglieder gehalten wird, ist das Erreichen der vorrangigen Hubwegposition deutlich fühlbar, und ist zum Verstellen des Gliedes aus der vorrangigen Hubwegposition ein höherer Kraftaufwand erforderlich, als bei Verstellungen zwischen den "normalen" vorbestimmten Hubwegpositionen. Die Formung der Nut oder der Vertiefungen ist herstellungstechnisch einfach. Es können innerhalb der Rillung durchaus mehrere vorrangige Hubwegpositionen durch jeweils eine Nut oder entsprechende Vertiefungen definiert werden. Die Vorrichtung funktioniert nachstellungsfrei über lange Standzeiten, und ist deshalb besonders geeignet für ein Hydraulik-Schieberventil, um den Kolbenschieber, z.B. bei Handverstellung, in möglichst vielen Hubwegpositionen festlegen zu können.
  • In dem Hydraulik-Schieberventil definieren die Rillen der Eingriffsfläche eine bestimmte Anzahl diskreter Hubwegpositionen und auch deren Abstände. Da mehr als zwei Rastglieder gleichzeitig nachgiebig in die Rillen gedrückt werden, und die relative Anordnung zwischen den Rillen und den Rastglieder so gewählt ist, dass an jeder Hubwegposition wenigstens ein Rastglied in vollem Eingriff mit einer Rille steht, während mindestens ein weiteres Rastglied allenfalls in teilweisem Eingriff mit einer Rille steht, vervielfachen die Rastglieder die mögliche Anzahl der Hubwegpositionen und werden zwischen den jeweiligen Hubwegpositionen außerordentlich kurze Zwischenabstände ermöglicht. Bei Handverstellung des Hydraulik-Schieberventils ist jede mögliche Hubwegposition deutlich fühlbar und problemlos aufsuchbar. Der Kolbenschieber verharrt in der gewählten Hubwegposition, sobald die Verstellvorrichtung deaktiviert oder die Handverstellung losgelassen wird. Dies hat den Vorteil, dass keine Stellfedern für den Schieberkolben benötigt werden. Das Hydraulik-Schieberventil kann ein Proportional-Schieberventil sein. Die Hubwegendpositionen können willkürlich von außen vorbestimmt werden. Ein beispielsweises Anwendungsgebiet für ein solches Hydraulik-Schieberventil ist ein Erdbohrgerät, dessen Bohrgeschwindigkeit mittels des Hydraulik-Schieberventils proportional eingestellt und dank der Vorrichtung beliebig lange gehalten werden kann, bis eine andere Bohrgeschwindigkeit einzustellen ist. Selbst bei einem kleinbauenden Hydraulik-Schieberventil sind viele vorbestimmte Hubwegpositionen mit kurzen Zwischenabständen mit geringem Herstellungsaufwand problemlos zu realisieren. Zur Definition wenigstens einer vorrangigen Hubwegposition des Schieberkolbens unter den anderen Hubwegpositionen ist in einer zur Bewegungsachse senkrechten Ebene eine mit den Rillen verschnittene Umfangsnut geformt, unter der Voraussetzung, dass an der vorrangigen Hubwegposition mindestens zwei Rastglieder gleichzeitig im Wesentlichen in vollem Eingriff mit der Nut stehen, vorzugsweise sogar alle Rastglieder. Dies ergibt eine deutlich spürbare vorrangige Hubwegposition mit hoher Haltekraft. Falls erforderlich, können mehrere vorrangige Hubwegpositionen unter den anderen Hubwegpositionen auf gleiche Weise vorgesehen werden.
  • Die Eingriffsfläche oder zumindest ein die Rillung aufweisender Teil der Eingriffsfläche kann bei der Vorrichtung eben, gekrümmt oder zylindrisch sein. In einer ebenen oder zylindrischen Eingriffsfläche lässt sich die Rillung besonders einfach formen. Ein gerader oder spiraliger Verlauf der Rillen ist genauso gut möglich wie ein anderer, willkürlicher Verlauf der Rillen, vorausgesetzt, die Zuordnung der Rastglieder zu den Rillen erfolgt so, dass in einer Hubwegposition wenigstens ein Rastglied in vollem Eingriff steht, während wenigstens ein weiteres allenfalls in teilweisem Eingriff steht.
  • Die Rastglieder können in der Vorrichtung entweder in einer gemeinsamen, quer zur Bewegungsachse liegenden Ebene oder mit gegenseitigen Versetzungen in Richtung der Bewegungsachse platziert sein, jeweils unter der Voraussetzung, dass in einer vorbestimmten Hubwegposition mindestens ein Rastglied in vollem Eingriff mit einer Rille steht.
  • Herstellungstechnisch ist bei einer Ausführungsform der Vorrichtung die Rillung ein Außengewinde oder Innengewinde einer zur Bewegungsachse koaxialen Zylinderfläche. Obwohl ein Gewinde im Regelfall (eingängiges Gewinde) eigentlich nur eine spiralförmig verlaufende Rille hat, bildet das Gewinde für die stationär angeordneten Rastglieder eine Vielzahl an im Wesentlichen parallelen Rillen. Die Rastglieder sind zweckmäßig in einer gemeinsamen, zur Bewegungsachse zumindest in etwa senkrechten Ebene entlang des Gewindes platziert, wobei diese senkrechte Ebene mit der Gewindesteigung einen Winkel einschließt, um aus der Anzahl der Rillen ein Vielfaches an tatsächlich einstellbaren Hubwegpositionen zu erzielen. Montagetechnisch einfach werden die Rastglieder in einer gemeinsamen Ebene platziert. Alternativ könnten die Rastglieder auch beliebig platziert werden, vorausgesetzt, dass in jeder Hubwegposition mindestens ein Rastglied in vollem Eingriff mit einer Rille steht.
  • Um die vorrangige Hubwegposition der Vorrichtung einstellen zu können, sollte bei einem Gewinde die Nut eine Umfangsnut im Gewinde sein, die den Gewindeverlauf schneidet.
  • Eine bis zum Gewindekemdurchmesser reichende Nuttiefe und/oder ein dem Gewindequerschnitt entsprechender Nutquerschnitt kann/können vorteilhaft sein, damit jedes Rastglied in der Nut und in den Rillen die gleichen Eingriffsverhältnisse hat. Alternativ könnte die Nut aber auch anders geformt sein, z.B. seichter oder mit flacherem Öffnungswinkel als das Gewinde, weil für die vorrangige Hubwegposition ohnedies mehrere Rastglieder gleichzeitig wirken.
  • Bei einer alternativen Ausführungsform der Vorrichtung kann die Rillung aus einzelnen, in zur Bewegungsachse zumindest im Wesentlichen senkrechten Ebenen angeordneten Rillen (geraden Rillen) bestehen, zweckmäßig in einer zur Bewegungsachse koaxialen, inneren oder äußeren Zylinderfläche (geschlossene Umfangsrillen), wobei dann zweckmäßig die Rastglieder in einer gemeinsamen, gegenüber der Bewegungsachse schräggestellten Ebene platziert sind.
  • Bei "geraden" Rillen sollte die Nut, die die vorrangige Hubwegposition ergibt, parallel zur der gemeinsamen Platzierungsebene der Rastglieder verlaufen, oder zumindest parallel zu der Ebene, in der sich mehrere Rastglieder befinden, damit in der vorrangigen Hubwegposition mehr als ein Rastglied, vorzugsweise alle, in vollen Eingriff kommen.
  • Obwohl verschiedene Gewindetypen mit unterschiedlichen Gewindequerschnitten, Steigungen, eingängige oder mehrgängige Gewinde, oder dgl., erfindungsgemäß nutzbar sind, ist herstellungstechnisch ein metrisches Gewinde zweckmäßig.
  • Im Hydraulik-Schieberventil wird bei einer Ausführungsform die Rillung als ein Außengewinde eines mit dem Schieberkolben gekoppelten oder mit ihm einstückigen runden Folgekörpers, vorzugsweise außen auf einer Gewindehülse, geformt. Der wenigstens eine Gewindegang des Außengewindes formt mit seinen Flanken die Rillen und die Rippen. Aus herstellungstechnischen Gründen, und um die Rastglieder durch eine gemeinsame Federanordnung platzsparend beaufschlagen zu können, sollten die Rastglieder in einer gemeinsamen, zur Bewegungsachse zumindest in etwa senkrechten Ebene stationär um das Außengewinde verteilt sein. Die Umfangsnut ist dabei mit den Gewinderillen verschnitten.
  • Die Umfangsnut sollte bei einer Ausführungsform des Hydraulik-Schieberventils einen Querschnitt weitgehend ähnlich dem Gewindequerschnitt aufweisen, damit die Rastglieder in der Nut und in den Rillen gleichartige Eingriffsverhältnisse haben, und die Verstellung bzw. die Festlegung hauptsächlich durch die Kraft der Rastglieder bestimmt wird. Abweichend davon kann der Nut eine andere Gestalt gegeben werden. Grundsätzlich kann es aus herstellungstechnischen Gründen zweckmäßig sein, die Rillung bei einem zylindrischen Folgekörper innen oder außen auf dem gesamten Zylinder-Umfang vorzu sehen. Für die Funktion würde es allerdings ausreichen, nur einen in Umfangsrichtung begrenzten Bereich mit der Rillung zu versehen, und die Rastglieder nur dort anzuordnen.
  • Die Rastglieder werden funktionssicher in Radialbohrungen einer die Gewindehülse im Hydraulik-Schieberventil umgebenden Hülse radial beweglich geführt und an der Außenseite der Hülse von einem gemeinsamen Federelement umfasst, das die Feder- oder Vorspannkräfte für alle Rastglieder erzeugt.
  • Als Federelement eignet sich besonders ein C-förmiger Sicherungsring, der handelsüblich ist, allerdings wegen seiner Umfangsunterbrechung verdrehgesichert werden sollte, beispielsweise durch einen Kerbstift, um zu verhindern, dass sich der Sicherungsring verdreht, bis ein Rastglied in die Umfangsunterbrechung kommt und nicht mehr ordnungsgemäß beaufschlagt wird.
  • Anhand der Zeichnung werden Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes erläutert. Es zeigen:
  • 1 in schematischer Darstellung eine Vorrichtung zum wahlweisen Festsetzen eines mit einer Verstellvorrichtung verstellbaren Glieds,
  • 2 eine im Detail abgeänderte Variante gegenüber 1,
  • 3 zwei Detailvarianten, nebeneinander,
  • 4 einen Achsschnitt einer konkreten Ausführungsform der Vorrichtung, und
  • 5 ein Hydraulik-Schieberventil, in das die Vorrichtung der 4 eingegliedert ist.
  • Ein Glied G in 1 ist mittels einer Verstellvorrichtung A (durch einen Antrieb oder von Hand) in Richtung eines Doppelpfeils 1, z.B. linear, verstellbar. Beispielsweise ist das Glied G ein über einen auf andere Weise begrenzten Hubweg verstellbarer Schieberkolben K eines Hydraulik-Schieberventils S (gestrichelt angedeutet). Um das Glied G innerhalb seines Hubweges wahlweise in mehreren Hubwegpositionen festsetzen und mittels der Verstellvorrichtung A aus der jeweils festgesetzten Hubwegposition weiter verstellen zu können, ist eine Vorrichtung V vorgesehen, die aus einer mit dem Glied G mitbewegbaren Eingriffsfläche F und mindestens zwei nachgiebig gegen die Eingriffsfläche F gedrückten, stationär platzierten Rastgliedern B1, B2, B3 besteht.
  • Die Eingriffsfläche F ist in 1 an einem runden Folgekörper D angeordnet, der mit dem Glied G zur gemeinsamen Bewegung gekoppelt, oder gegebenenfalls sogar einstückig mit diesem ausgebildet ist. Die Eingriffsfläche F wird durch eine Rillung R mit im Wesentlichen zueinander parallelen, gleichartigen Rillen 2, die durch Rippen 3 voneinander getrennt sind, definiert, wobei die Rillen 2 in 1 unter einem Winkel α schräg gegenüber der Bewegungsachse X orientiert sind. Die Rastglieder B1, B2, B3 sind mit Zwischenabständen in einer zur Bewegungsachse X senkrechten Ebene Y und so platziert, dass jeweils mindestens ein Rastglied (in 1 das dunkel gezeichnete Rastglied B2) in vollem Eingriff mit einer Rille 2 steht, während gleichzeitig mindestens ein weiteres Rastglied B1, B3 allenfalls in einem Teileingriff mit einer Rille 2 steht. Der Eingriff mindestens zwischen dem Rastglied B2 und einer Rille 2 setzt das Glied G in der eingestellten Hubwegposition fest. Werden das Glied G und die Eingriffsfläche F in der einen oder anderen Richtung aus der gezeigten Hubwegposition verstellt, dann tritt das Rastglied B2 aus seinem vollen Eingriff mit einer Rille, während einen sehr kurzen Hubwegabschnitt danach sofort mindestens ein anderes Rastglied B1 oder B3 in einen vollen Eingriff mit einer Rille tritt und eine neue Hubwegposition bestimmt. Die Rillen in 1 an dem runden Folgekörper D könnten beispielsweise als ein Gewinde ausgebildet sein, wobei es ausreicht, wenn die Rillung nur einen Teil der Umfangsfläche des runden Folgekörpers D beansprucht.
  • Um eine vorrangige Hubwegposition festlegen zu können, ist (gestrichelt angedeutet) eine in Umfangsrichtung, d.h. parallel zur Ebene Y, verlaufende Nut N mit den Rillen 2 verschnitten. Erreicht die Nut N die Lage der Ebene Y, dann greifen mindestens zwei, oder vorzugsweise alle Rastglieder B1 bis B3 gleichzeitig in die Nut N ein, so dass das Glied G an der vorrangigen Hubwegposition noch fester festgelegt wird als in den anderen Hubwegpositionen. Anstelle einer mit den Rillen verschnittenen Nut könnten auch mehrere Vertiefungen N' in Ausrichtung auf die Rastglieder B1 bis B3, hier in einer An ordnung parallel zur Ebene Y vorgesehen sein. Auch damit wird die vorrangige Hubwegposition erzielt, weil mindestens zwei, vorzugsweise alle, Rastglieder B1 bis B3 dann gleichzeitig in einen Eingriff in ihre Vertiefungen N' kommen.
  • Obwohl in 1 die Rillen 2 eine bestimmte Anzahl von Hubwegpositionen definieren, wird diese Anzahl durch die mehreren Rastglieder vervielfacht, so dass eine hohe Auflösung der möglichen Hubwegpositionen mit kurzen Zwischenabständen möglich ist.
  • In der Detailvariante in 2 ist beispielsweise ebenfalls ein runder Folgekörper D vorgesehen, an dem die Eingriffsfläche F mit der Rillung R in einem in Umfangsrichtung begrenzten Bereich vorgesehen ist. Die Rillen 2 und die sie trennenden Rippen 3 liegen hier in zur Bewegungsachse X senkrechten Ebenen Y, während die Rastglieder B1 bis B3 in einer zur Bewegungsachse X schrägen Ebene Y' (Winkel α) angeordnet sind, derart, dass bei vollem Eingriff des Rastgliedes B3 (dunkel angelegt) die anderen Rastglieder B1, B2 allenfalls in einem Teileingriff mit einer Rille sind.
  • Gestrichelt ist in 2 angedeutet, dass die Rastglieder B1 bis B3 auch in Richtung der Bewegungsachse X zueinander versetzt sein können, vorausgesetzt, dass sie bezüglich der Rillen 2 so platziert sind, dass mindestens ein Rastglied (das Rastglied B3) in vollem Eingriff steht, während weitere Rastglieder allenfalls in einem Teileingriff stehen.
  • In den 1 und 2 sind runde Folgekörper D vorgesehen, d.h., die jeweilige Eingriffsfläche F ist eine gekrümmte Fläche. In 3 ist hingegen der mit dem Glied G bewegungsgekoppelte Folgekörper D mit einer ebenen Eingriffsfläche F versehen, wobei in der linken Hälfte in 3 die Rillen 2 unter einem Winkel schräg gegen die Bewegungsachse X geneigt, jedoch gerade sind, während in der rechten Hälfte die Rillen 2 und die Rippen 3 senkrecht zur Bewegungsachse X verlaufen.
  • Bei schräg verlaufenden Rillen (3, linke Hälfte) sind die Rastglieder B1 bis B3 in einer zur Bewegungsachse X senkrechten Ebene Y platziert, derart, dass z.B. mindestens das Rastglied B3 in vollem Eingriff steht, während die anderen allenfalls in einem Teileingriff stehen, während in der rechten Hälfte die Rastglieder B1 bis B3 in einer unter einem Winkel α gegenüber der Bewegungsachse X schräggestellten Ebene Y' platziert sind.
  • Natürlich könnte auch die Eingriffsfläche F stationär platziert sein. In diesem Fall bewegen sich die Rastglieder mit dem Glied entlang der Bewegungsachse X.
  • 4 verdeutlicht eine konkrete Ausführungsform einer Vorrichtung zum wahlweisen Festsetzen eines mit dem Folgekörper D bewegungsverbundenen Gliedes, z.B. eines Schieberkolbens eines Hydraulik-Schieberventils, in mehreren Hubwegpositionen.
  • Der runde Folgekörper D ist bei dieser Ausführungsform als Gewindehülse 4 ausgebildet, deren Eingriffsfläche F ein Außengewinde W, z.B. ein metrisches Gewinde, ist, wobei der mindestens eine Gewindegang mit seinen Flanken die Rillen 2 und die Rippen 3 bildet. Über eine Innenbohrung der Gewindehülse 4 lässt sich der Folgekörper D mit dem in 4 nicht gezeigten Glied zur gemeinsamen Bewegung verbinden.
  • Die Rastglieder B1 bis B3 sind Kugeln, die in Radialbohrungen 17 einer die Gewindehülse 4 umgebenden Hülse 5 radial beweglich geführt und durch ein gemeinsames Federelement, z.B. einen C-förmigen Sicherungsring 6, in die Rillen 2 gedrückt werden. Beispielsweise sind insgesamt acht Kugeln in Umfangsrichtung regelmäßig verteilt.
  • Um wenigstens eine vorrangige Hubwegposition einzustellen, ist eine senkrecht zur Bewegungsachse X in Umfangsrichtung durchgehende Umfangsnut N eingeformt, die im Querschnitt gleich dem Gewindequerschnitt ausgebildet ist. In der in 4 gezeigten Stellung liegt die vorrangige Hubwegposition vor, d.h., alle Rastglieder B1 bis B3 sind gleichzeitig in vollem Eingriff mit der Umfangsnut N.
  • Um zu vermeiden, dass sich der Sicherungsring 6 verdreht und mit seiner Lücke auf einer Kugel hängen bleibt, ist der Sicherungsring mittels eines Kerbstiftes 7 in der Hülse 5 verdrehgesichert.
  • 5 zeigt (teilweise schematisch, teilweise in einem Axialschnitt) ein Hydraulik-Schieberventil S mit einem Gehäuse 9, in welchem in einer Gehäusebohrung 8 ein Schieberkolben K mittels der Verstellvorrichtung A hin- und herbeweglich ist. Die Verstellvorrichtung A ist in einem Gehäusekopfteil 10 untergebracht und weist einen mit dem Schieberkolben gekoppelten Lenker 11 und eine Stellwelle 12 auf, die sich mittels eines Handhebels 13 verdrehen lässt, um den Schieberkolben K hin- und herzufahren. Die Vorrichtung V (entsprechend 4) ist in 5 in einer Kappe 16 untergebracht. Die Gewindehülse 4 wird durch eine Schraube 14 und eine Unterlegscheibe 15 mit dem Schieberkolben K gekoppelt. Die Hülse 5 ist in der Kappe 16 positioniert. Die Umfangsnut N für die vorrangige Hubwegposition ist so in Bezug auf die Rastglieder B1 bis B3 angeordnet, dass beispielsweise die gezeigte vorrangige Hubwegposition der Neutralstellung des Schieberkolbens entspricht.
  • Der Schieberkolben K lässt sich mittels des Handhebels 13 in jede Hubwegposition bringen und in dieser festlegen, in der mindestens ein Rastglied B1 in vollem Eingriff mit einer Rille 2 des Außengewindes W steht, während mindestens ein weiteres Rastglied gleichzeitig allenfalls in einem Teileingriff ist. Wird der Handhebel 13 losgelassen, dann hält der Schieberkolben dank der Vorrichtung V die eingestellte Hubwegposition. Stellfedern oder Stellfedersysteme, wie sie bei solchen Hydraulik-Schieberventilen üblicherweise eingesetzt werden, sind dank der Vorrichtung V entbehrlich. Das Hydraulik-Schieberventil S ist beispielsweise zweckmäßig für eine Erdbohranlage, um die Bohrgeschwindigkeit proportional einzustellen und dann zu halten (Proportional-Hydraulik-Schieberventil).

Claims (13)

  1. Vorrichtung (V) zum wahlweisen lösbaren Festsetzen eines mittels einer Verstellvorrichtung (A) über einen Hubweg verstellbaren Glieds (G), insbesondere eines Schieberkolbens (K) eines Hydraulik-Schieberventils (S), in mehreren Hubwegpositionen, mit einer zur Bewegungsachse (X) parallelen Eingriffsfläche (F) und wenigstens zwei, quer zur Bewegungsachse (X) gegen die Eingriffsfläche (F) vorgespannten Elementen, die durch Rastglieder (B1, B2, B3) gebildet sind und die in den Hubwegpositionen jeweils selbsttätig mit der Eingriffsfläche (F) in einen gegenseitigen, den Bewegungswiderstand des Glieds (G) erhöhenden Eingriff treten und deren Eingriff mittels der Verstellvorrichtung lösbar ist, wobei die Eingriffsfläche (F) eine Rillung (R) aus einer Vielzahl zueinander im Wesentlichen paralleler, durch Rippen (3) separierter Rillen (2) aufweist, die quer zur Bewegungsachse (X) verlaufen und innerhalb des Hubwegs vorbestimmte Hubwegpositionen definieren, mindestens zwei Rastglieder (B1, B2, B3) gleichzeitig nachgiebig gegen die Eingriffsfläche (F) angedrückt sind, und die Rastglieder (B1, B2, B3) mit Zwischenabständen derart in Relation zu den Rillen (2) angeordnet sind, dass an jeder Hubwegposition wenigstens ein Rastglied (B3) in im Wesentlichen vollem Eingriff mit einer Rille (2) und mindestens ein Rastglied (B1, B2) allenfalls in teilweisem Eingriff mit einer Rille (2) steht, und die Anzahl der vorbestimmten Hubwegpositionen vervielfacht ist dadurch gekennzeichnet, dass zur Definition wenigstens einer vorrangigen Hubwegposition unter den Hubwegpositionen die Rillung (R) zusätzlich eine derart mit den Rillen (2) verschnittene Nut (N) oder mehrere derart auf die Rastglieder (B1, B2, B3) ausgerichtete Vertiefungen (N') aufweist, dass an der vorrangigen Hubwegposition mindestens zwei Rastglieder gleichzeitig im Wesentlichen in vollem Eingriff mit der Nut (N) bzw. den Vertiefungen (N') stehen.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der vorangigen Hubwegposition alle Rastglieder mit der Nut (N) bzw. den Vertiefungen (N') in Eingriff stehen.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingriffsfläche (F) oder zumindest ein die Rillung (R) aufweisender Teil der Eingriffsfläche (F) eben oder zylindrisch ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastglieder (B1, B2, B3) entweder in einer gemeinsamen, quer zur Bewegungsachse (X) liegenden Ebene (Y) oder mit gegenseitigen Versetzungen in Richtung der Bewegungsachse (X) platziert sind.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rillung (R) ein Außengewinde (W) oder Innengewinde einer zur Bewegungsachse (X) koaxialen Zylinderfläche ist, und dass die Rastglieder (B1, B2, B3) in einer gemeinsamen, zur Bewegungsachse (X) zumindest in etwa senkrechten Ebene (Y) platziert sind, die mit der Gewindesteigung einen Winkel (α) einschließt.
  6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Nut (N) eine Umfangsnut im Gewinde (W) ist, vorzugsweise mit einer zum Gewindekemdurchmesser reichenden Nuttiefe und einem dem Gewindequerschnitt entsprechenden Nutquerschnitt.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rillung (R) einzelne, in zur Bewegungsachse (X) zumindest im Wesentlichen senkrechten Ebenen (Y) angeordnete Rillen (2) in einer zur Bewegungsachse (X) koaxialen, inneren oder äußeren Zylinderfläche aufweist, und dass die Rastglieder (B1, B2, B3) in einer gemeinsamen, gegenüber der Bewegungsachse (X) schräg gestellten Ebene (Y') platziert sind.
  8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Nut (N) parallel zu der gemeinsamen Platzierungs-Ebene (Y, Y') der Rastglieder (B1, B2, B3) verläuft.
  9. Hydraulik-Schieberventil (S), mit einem Schieberkolben (K), der mittels einer Verstellvorrichtung (A) über einen Hubweg entlang einer Bewegungsachse (X) linear bewegbar ist, und mit einer Vorrichtung (V) zum wahlweisen Festsetzen des Schieberkolbens in mehreren Hubwegpositionen, die eine mit dem Schieberkolben (K) bewegbare Eingriffsfläche (F) und wenigstens zwei stationär platzierte, quer zur Bewegungsachse (X) gegen die Eingriffsfläche (F) vorgespannte Elemente aufweist, die durch Rastglieder (B1, B2, B3) gebildet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingriffsfläche (F) eine Rillung (R) aus einer Vielzahl im Wesentlichen paralleler, durch Rippen (3) separierter Rillen (2) aufweist, die quer zur Bewegungsachse (X) verlaufen, dass die voneinander beabstandeten Rastglieder (B1, B2, B3) nachgiebig in die Rillen (2) gedrückt sind, dass die Rillen (2) und die Rastglieder (B1, B2, B3) relativ zueinander derart angeordnet sind, dass an jeder Hubwegposition wenigstens ein Rastglied (B3) in vollem Eingriff mit einer Rille (2) und mindestens ein Rastglied (B1, B2) allenfalls in teilweisem Eingriff mit einer Rille (2) stehen und mehr Hubwegpositionen als Rillen (2) definiert sind, und dass zur Definition wenigstens einer vorrangigen Hubwegposition unter den Hubwegpositionen eine mit den Rillen (2) verschnittene Umfangsnut (N) in einer zur Bewegungsachse (X) senkrechten Ebene (Y) derart vorgesehen ist, dass an der vorrangigen Hubwegposition mindestens zwei Rastglieder (B1, B2, B3) gleichzeitig im Wesentlichen in vollem Eingriff mit der Nut (N) stehen.
  10. Hydraulik-Schieberventil nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Rillung (R) ein Außengewinde (W) eines mit dem Schieberkolben (K) gekoppelten oder mit ihm einstückigen runden Folgekörpers D, vorzugsweise einer Gewindehülse (4), ist, dass der wenigstens ein Gewindegang des Außengewindes (W) mit seinen Flanken die Rillen (2) und die Rippen (3) bildet, und dass die Rastglieder (B1, B2, B3) in einer gemeinsamen, zur Bewegungsachse (X) senkrechten Ebene (Y) stationär um das Außengewinde (W) verteilt sind.
  11. Hydraulik-Schieberventil nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Nut (N) einen Querschnitt weitgehend ähnlich dem Gewindequerschnitt aufweist.
  12. Hydraulik-Schieberventil nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastglieder (B1, B2, B3) in Radialbohrungen (17) einer die Gewindehülse (4) umgebenden Hülse (5) radial beweglich geführt und an der Außenseite der Hülse (5) von einem gemeinsamen Federelement (16) umfasst sind.
  13. Hydraulik-Schieberventil nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (6) ein C-förmiger Sicherungsring ist, der, vorzugsweise, durch einen Kerbstift (7), verdrehgesichert ist.
DE10319087A 2002-08-13 2003-04-28 Vorrichtung zum wahlweisen lösbaren Festsetzen eines über einen Hubweg verstellbaren Glieds, und Hydraulik-Schieberventil Expired - Fee Related DE10319087B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10319087A DE10319087B4 (de) 2002-08-13 2003-04-28 Vorrichtung zum wahlweisen lösbaren Festsetzen eines über einen Hubweg verstellbaren Glieds, und Hydraulik-Schieberventil

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE20212458.4 2002-08-13
DE20212458U DE20212458U1 (de) 2002-08-13 2002-08-13 Festsetzvorrichtung und Hydraulik-Schieberventil
DE10319087A DE10319087B4 (de) 2002-08-13 2003-04-28 Vorrichtung zum wahlweisen lösbaren Festsetzen eines über einen Hubweg verstellbaren Glieds, und Hydraulik-Schieberventil

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE10319087A1 DE10319087A1 (de) 2004-03-04
DE10319087B4 true DE10319087B4 (de) 2006-08-17

Family

ID=30010679

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE20212458U Expired - Lifetime DE20212458U1 (de) 2002-08-13 2002-08-13 Festsetzvorrichtung und Hydraulik-Schieberventil
DE10319087A Expired - Fee Related DE10319087B4 (de) 2002-08-13 2003-04-28 Vorrichtung zum wahlweisen lösbaren Festsetzen eines über einen Hubweg verstellbaren Glieds, und Hydraulik-Schieberventil

Family Applications Before (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE20212458U Expired - Lifetime DE20212458U1 (de) 2002-08-13 2002-08-13 Festsetzvorrichtung und Hydraulik-Schieberventil

Country Status (1)

Country Link
DE (2) DE20212458U1 (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2440949A (en) * 2006-08-15 2008-02-20 Agco Gmbh Spool valve
EP2333390B1 (de) 2009-12-11 2012-02-15 HAWE Hydraulik SE Hydraulik-Schieberventil mit Positioniervorrichtung

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3107547A (en) * 1961-05-03 1963-10-22 New York Air Brake Co Detent
DE1892906U (de) * 1964-03-07 1964-05-14 Kieler Howaldtswerke Ag Drehknopf zum stufenweisen schalten von reglern.
US3602245A (en) * 1970-02-26 1971-08-31 Abex Corp Universal detent positioner
US4324274A (en) * 1980-10-17 1982-04-13 Caterpillar Tractor Co. Selector valve
DE3238660A1 (de) * 1982-10-19 1984-04-26 Standard Elektrik Lorenz Ag, 7000 Stuttgart Rastwerke, insbesondere fuer stufendrehschalter

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3107547A (en) * 1961-05-03 1963-10-22 New York Air Brake Co Detent
DE1892906U (de) * 1964-03-07 1964-05-14 Kieler Howaldtswerke Ag Drehknopf zum stufenweisen schalten von reglern.
US3602245A (en) * 1970-02-26 1971-08-31 Abex Corp Universal detent positioner
US4324274A (en) * 1980-10-17 1982-04-13 Caterpillar Tractor Co. Selector valve
DE3238660A1 (de) * 1982-10-19 1984-04-26 Standard Elektrik Lorenz Ag, 7000 Stuttgart Rastwerke, insbesondere fuer stufendrehschalter

Also Published As

Publication number Publication date
DE20212458U1 (de) 2003-12-24
DE10319087A1 (de) 2004-03-04

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE10341697B3 (de) Schraubwerkzeug mit einer Vorrichtung zur Begrenzung des übertragenen Drehmomentes
DE2654102C2 (de) Expansionskopf für Rohraufweitegeräte mit auswechselbaren Expansionsbacken
DE69110565T2 (de) Schnellkupplungsanordung.
EP1039173B1 (de) Lageranordnung für einen Gewindetrieb
DE3925618A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum erzeugen von nuten
DE19580861B4 (de) Hydraulisches Spielausgleichselement für die Ventilsteuerung von Brennkraftmaschinen
DE102005003615B3 (de) Presszange zum Einpressen mehrerer Kerben auf dem Umfang eines Kontaktelementes
DE69008758T2 (de) Werkzeugkoppelung zwischen einem Werkzeughalter und einer Maschinenspindel.
DE102018205184A1 (de) Dichtungsvorrichtung und Hydraulikkolben mit Dichtungsvorrichtung
DE1279299B (de) Hydraulisches Kletterhubwerk
DE10318060A1 (de) Matrize für einen Werkzeugsatz zum mechanischen Fügen
DE10319087B4 (de) Vorrichtung zum wahlweisen lösbaren Festsetzen eines über einen Hubweg verstellbaren Glieds, und Hydraulik-Schieberventil
DE3623143A1 (de) Fluidbetaetigter zylinder
DE202010001548U1 (de) Spindel-Mutter-Getriebe und Lineareinheit mit einem solchen Getriebe
DE3708746C1 (de) Kupplungsanordnung zum drehfesten biegesteifen Verbinden von miteinander zu verbindenden Teilen
DE10338737A1 (de) Verstellvorrichtung für eine Bowdenzuganordnung
DE10234210A1 (de) Verbindung zweier Maschinenteile
DE102018213712B4 (de) Ventilanordnung
DE10138330A1 (de) Spannzange und Distanzelement für Spannzangen
WO2013020655A1 (de) Anschlagvorrichtung, verstellzylinder mit einer derartigen anschlagvorrichtung, verfahren zur herstellung einer derartigen anschlagvorrichtung und werkzeug zur durchführung des verfahrens
DE3326665C2 (de) Teilbares Werkzeug für die spanabhebende Bearbeitung
DE3531011A1 (de) Vorrichtung fuer drehmaschinen zum fuehren oder spannen von stangenmaterial
DE19825769A1 (de) Kugelrollspindel
DE3444465C2 (de) Vorrichtung für die Verbindung zweier Bauteile
DE19849736B4 (de) Justiervorrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8364 No opposition during term of opposition
R082 Change of representative

Representative=s name: GROSSE, SCHUMACHER, KNAUER, VON HIRSCHHAUSEN, DE

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee