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Gebiet der
Erfindung
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Die
folgende Erfindung betrifft allgemein Kommunikationsverfahren und
-systeme und insbesondere Verfahren und Systeme, um Daten zu übertragen,
die einen fehlgeschlagenen Aufbau einer gewünschten Kommunikationsverbindung
angeben.
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Hintergrund
der Erfindung
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Ein
sich auf dem Gebiet der Kommunikationstechnologie allgemein stellendes
Problem besteht, wenn eine zwischen zwei Endbenutzereinheiten gewünschte Kommunikationsverbindung
nicht aufgebaut werden kann und dem Benutzer der Endbenutzereinheit,
zu der die gewünschte
Kommunikationsverbindung aufgebaut werden sollte, Daten darüber bereitgestellt
werden sollen, dass die gewünschte
Kommunikationsverbindung nicht zu Stande gekommen ist.
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Dieses
Problem stellt sich insbesondere beim Telefonieren, wenn die Person,
mit der telefoniert werden soll, den Anruf nicht entgegennimmt oder
bereits selbst telefoniert. Der Anrufer kann dann solange erneut
anrufen, bis die anzurufende Person abhebt oder die anzurufende
Person nicht mehr selbst telefoniert und folglich deren Anschluss
nicht mehr besetzt ist. Dies ist jedoch keine Vorgehensweise, um
der anzurufenden Person Daten über
den oder die Anrufversuche zu übermitteln.
Um einer anzurufenden Person derartige Daten bereitzustellen, gibt
es mehrere bekannte Ansätze.
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Für den Fall,
dass eine anzurufende Person den Anruf nicht entgegennimmt, können Anrufbeantworter
verwendet werden. Ein Anrufbeantworter ist eine zusätzlich zu
einem Telefon verwendete Vorrichtung oder eine baueinheitlich in
ein Telefon integrierte Einrichtung, die nach einer durch dessen
Benutzer vorgegebenen Zeitdauer einen Anruf entgegennimmt und dem
Anrufer ermöglicht,
eine Sprachnachricht zu hinterlassen. Der Besitzer des Anrufbeantworters kann
die Sprachnachricht dann zu einem späteren Zeitpunkt abhören.
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In
zunehmendem Maß werden
die Funktionalitäten
von Anrufbeantwortern auch von Telefon unternehmen in Form von Telefondiensten
angeboten. Hier ist es nun nicht mehr erforderlich, dass ein Benutzer
einen Anrufbeantworter oder ein Telefon mit Anruferbeantworterfunktionalitäten besitzt.
Vielmehr sind die Funktionalitäten
eines Anrufbeantworters in das Telefonsystem des Telefonunternehmens in
Form von Hard- und Software integriert. Wie bei einem herkömmlichen
Anrufbeantworter kann der Benutzer seinen, vom Telefonunternehmen
bereitgestellten Anrufbeantworter abhören. Ferner ist es hier möglich, dass
der vom Telefonunternehmen bereitgestellte Anrufbeantworter seinen
Besitzer anruft, um Daten über
eingegangene, aber nicht entgegengenommene Anrufe und möglicherweise
aufgezeichnete Sprachnachrichten zu übermitteln.
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Wenn
die anzurufende Person keinen Anrufbeantworter oder ein Telefon
mit Anruferbeantworterfunktionalitäten verwendet oder das Telefonunternehmen
der anzurufenden Person keine ins Telefonsystem integrierte Anrufbeantworterdienstleistung anbietet,
ist es auf diese Weise nicht möglich,
der anzurufenden Person Daten zu übermitteln, dass ein Anruf
nicht entgegengenommen wurde, d. h. eine vom Anrufer gewünschte Telefonverbindung
nicht aufgebaut wurde. Dies gilt, unabhängig von der Weise, in der
Anruferbeantworterfunktionalitäten
bereitgestellt sind, auch, wenn der Anrufbeantworter der anzurufenden
Person nicht aktiviert oder fehlerhaft konfiguriert ist. Ferner
kann die Speicherkapazität des
Anrufbeantworters der anzurufenden Person erschöpft sein, so dass keine Daten über eingegangene,
aber nicht entgegengenommene Anrufe aufgezeichnet und der anzurufenden
Person bereitgestellt werden können;
auch die Aufzeichnung von Sprachnachrichten des Anrufers ist dann
nicht möglich.
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Des
weiteren ist möglich,
dass das Telefon der anzurufenden Person die Telefonnummer des Anrufers
speichert und so der anzurufenden Person Daten darüber bereitstellt,
dass ein Anruf eingegangen ist, aber nicht entgegengenommen wurde.
Diese als "Rückruf-Funktion" bezeichnete Funktionalität erfordert
nicht nur dafür
geeignete Telefone, sondern auch, dass diese von ihren Benutzern
entsprechend konfiguriert sind. Ferner ist es erforderlich, dass
diese Funktionalitäten
vom Telefonunternehmen der anzurufenden Person unterstützt werden
und das Telefon des Anrufers so konfiguriert ist, dass dessen Telefonnummer übermittelt
wird bzw. bei der anzurufenden Person gespeichert werden darf. Ansonsten kann
die anzurufende Person nicht über
die nicht zu Stande gekommenen Telefonverbindung informiert werden.
Ein weiterer Nachteil dieser Vorgehensweise ist es, dass der anzurufenden
Person nur die Telefonnummer des Anrufers und eventuell der Zeitpunkt
des Anrufversuchs bereitgestellt werden.
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Für den Fall,
dass eine anzurufende Person selbst telefoniert, kann eine sogenannte "Anklopf-Funktion" verwendet werden.
Hierbei wird der anzurufenden Person während sie telefoniert z. B. durch
akustische Signale im Telefonhörer
("Anklopfen") und/oder visuell
wahrnehmbare Informationen auf dem Telefon mitgeteilt, dass ein
weiterer Anruf vorliegt. Die anzurufenden Person kann dann zur Entgegennahme
des weiteren Anrufs den Aufbau einer entsprechenden Telefonverbindung
zulassen, indem sie ihr Telefon geeignet bedient. Andernfalls wird der
weitere Anruf nicht entgegengenommen, d. h. die vom Anrufer gewünschte Telefonverbindung
wird nicht aufgebaut. Dieser Ansatz kann mit Anrufbeantworterfunktionalitäten kombiniert
werden, die, wenn die anzurufenden Person den weiteren Anruf nicht entgegennimmt,
aktiviert werden. Um die "Anklopf-Funktion" eventuell zusammen
mit Anrufbeantworterfunktionalitäten
bereitzustellen, ist hier ebenfalls erforderlich, dass die anzurufende
Person ein geeignetes Telefon verwendet und korrekt konfiguriert
hat. Auch ist es notwendig, dass das Telefonunternehmen der anzurufenden
Person die Entgegennahme von mehr als einem Anruf mit einem Telefon unterstützt.
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Ein ähnliches
Problem stellt sich auf dem Gebiet der Kommunikationstechnologie,
wenn eine zwischen zwei Endbenutzereinheiten gewünschte Kommunikationsverbindung
nicht so aufgebaut werden kann, dass Daten in gewünschter
Form oder überhaupt
nicht übertragen
werden können.
Auch hier ist erwünscht,
der Person, zu der Daten übertragen
werden sollen, darüber
zu informieren, dass die Daten nicht wie gewünscht übertragen werden konnten, also
die Kommunikationsverbindung nicht in gewünschter Form zu Stande gekommen
ist.
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Beispiele
hierfür
sind Faxgeräte
und sogenannte E-Mail-Briefkästen,
deren Speicherkapazität nicht
mehr ausreicht, neue Faksimile-Nachrichten bzw. E-Mails (vollständig) zu
speichern, Faxgeräte, deren
Papiervorrat nicht ausreicht, neue Faksimile-Nachrichten (vollständig) auszudrucken,
und fehlgeschlagene SMS-Übermittlungen.
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Hinsichtlich
dieses Problems gibt es keine Ansätze, der Person, zu der eine
gewünschte
Kommunikationsverbindung nicht erfolgreich aufgebaut werden konnte,
entsprechende Daten bereitzustellen. Der Fehlschlag, eine gewünschte Kommunikationsverbindung
aufzubauen, kann allenfalls indirekt erkannt werden, z. B. an Hand
unvollständig übermittelter
Faksimile-Nachrichten,
E-Mails oder SMS's oder
Fehlermeldungen seitens der Endbenutzereinheit, zu der die gewünschte Kommunikationsverbindung
aufgebaut werden sollte.
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Die
DE 197 34 436 A1 beschreibt
ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Austauschen von Information
zwischen Teilnehmerstationen eines Telekommunikationsnetzes.
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Die
JP 8-116422 A befasst sich mit einer Faksimilevorrichtung und einem
dazugehörigen Email-Übertragungsverfahren.
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Die
US 2003/0040304 A1 beschreibt ein Verfahren und ein System zur Unterstützung eines
Anrufers mittels eines Auskunfts- und Hilfedienstes.
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Aufgabe der Erfindung
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, auf einfache und zuverlässige Weise
Daten darüber bereitzustellen
und zu übertragen,
dass eine zwischen zwei Endbenutzereinheiten ge wünschte Kommunikationsverbindung
nicht oder nicht in gewünschter
Weise aufgebaut werden konnte. Insbesondere soll die vorliegende
Erfindung die obengenannten Probleme des Standes der Technik lösen.
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Kurzbeschreibung
der Erfindung
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Zur
Lösung
dieser Aufgabe stellt die vorliegende Erfindung das Verfahren gemäß Anspruch
1 bereit.
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Mit
dem Begriff gewünschte
Kommunikationsverbindung wird insbesondere das oder die Medien bezeichnet,
mittels dem oder denen Kommunikation zwischen den zwei Endbenutzereinheiten
stattfinden soll. Ferner wird mit dem Begriff Kommunikationsverbindung
die im wesentlichen gesamte Übertragungsstrecke
zwischen den zwei Endbenutzereinheiten verstanden, die zur Kommunikation
zwischen diesen erforderlich ist. So umfasst eine Kommunikationsverbindung
als Übertragungstrecke
für den
Fall, dass die zwei Endbenutzereinheiten als Telefone ausgeführt sind,
ein Mikrofon der ersten Endbenutzereinheit, die Verbindung zu dem
eigentlichen Telefongerät
der ersten Endbenutzereinheit, die Verbindung dieses Telefongeräts zu einem
Telefonnetzwerk, die Bereiche des Telefonnetzwerks von der Verbindung des
Telefongeräts
der ersten Endbenutzereinheit zu einem eigentlichen Telefongerät der zweiten
Endbenutzereinheit, die Verbindung dieses Telefongeräts zu einem
Lautsprecher der zweiten Endbenutzereinheit und einen Lautsprecher
der zweiten Endbenutzereinheit soweit es Kommunikation von der ersten Endbenutzereinheit
zu der zweiten Endbenutzereinheit betrifft, für Kommunikation in umgekehrter
Richtung, erstreckt sich die Übertragungstrecke
zwischen einem Mikrofon der zweiten Endbenutzereinheit bis zu einem
Lautsprecher der ersten Endbenutzereinheit.
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Die
hinsichtlich der Kommunikationsverbindung gemachten Ausführungen
sind nicht als einschränkend
für die
vorliegende Erfindung auszulegen, sondern dienen vielmehr zur Veranschaulichung,
dass hier mit dem Begriff Kommunikationsverbindung eine Verbindung
zwischen den zwei Endbenutzereinheiten verstanden werden soll, die
insbesondere aus Sicht von Benutzern derselben zur Kommunikation
erforderlich ist. Im Falle von zwei als Telefone ausgeführten Endbenutzereinheiten
kann beispielsweise eine Kommunikationsverbindung im Sinne der vorliegenden
Erfindung dann vorliegen, wenn Benutzer der zwei Telefone tatsächlich miteinander telefonieren
können.
Im Gegensatz dazu stehen Datenübertragungsverbindungen,
die in Telefonnetzwerken zwischen zwei Telefonen aufgebaut werden, um
Steuerda ten zwischen den zwei Telefonen zu übertragen. Derartige Datenübertragungsverbindungen
zwischen Telefonen dienen z. B. dazu, um festzustellen, ob eine
Kommunikationsverbindung im Sinne der vorliegenden Erfindung zwischen
den zwei Telefonen aufgebaut werden kann. Wird dabei festgestellt,
dass beispielsweise mittels des Telefons, das angerufen werden sollen,
bereits telefoniert wird, wird dies dem Benutzer des zum Anrufen
verwendeten Telefons durch ein entsprechendes akustisches Signal
mitgeteilt; zwischen den zwei Telefonen wird aber keine Kommunikationsverbindung
im Sinne der vorliegenden Erfindung aufgebaut.
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Durch
die vorliegende Erfindung wird einerseits gewährleistet, dass der Benutzer
("Anrufer"), der den Aufbau
einer Kommunikationsverbindung wünscht,
den Benutzer ("Angerufener") über den fehlgeschlagenen
Verbindungsaufbau zuverlässig und
unabhängig
von dessen Endbenutzereinheit, deren Konfiguration und dessen Kommunikationsumgebung
(Kommunikationsdienstleister und -dienstleistungen, Kommunikationsnetzwerk,
etc) informieren kann. Andererseits wird dadurch gewährleistet, dass
der Benutzer, zu dem eine gewünschte
Kommunikationsverbindung nicht aufgebaut werden konnte, keine Maßnahmen
(Verwendung bestimmter Endbenutzereinheiten und Kommunikationsumgebungen, Konfiguration
von Endbenutzereinheiten, etc.) ergreifen muss, um über einen
fehlgeschlagenen Aufbau einer Kommunikationsverbindung informiert
zu werden.
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Unter
einem fehlgeschlagenen Verbindungsaufbau wird insbesondere verstanden,
wenn die erste gewünschte
Kommunikationsverbindung wegen eines besetzten Telefonanschlusses
nicht möglich
ist oder die zweite Endbenutzereinheit den Aufbau der ersten gewünschten
Kommunikationsverbindung oder eine Übertragung gewünschter
Daten über
die gewünschte
Telefonverbindung nicht oder nicht in gewünschter Form zulässt, z.
B. weil sie nicht ordnungsgemäß arbeitet.
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Vorzugsweise
werden die Daten von der ersten Endbenutzereinheit, einer mit der
ersten Endbenutzereinheit verbundenen oder in die erste Endbenutzereinheit
baueinheitlich integrierten Vorrichtung, einem der ersten Endbenutzereinheit
zugeordneten Kommunikationssystem oder einer der ersten Endbenutzereinheit
zugeordneten Website übertragen. In
den Fällen,
in denen die Funktionalitäten
zu Übertragung
der Daten, die den fehlgeschlagenen Aufbau der ersten gewünschten
Kommunikationsverbindung angeben, der ersten Endbenutzereinheit
zwar zugeordnet, aber nicht in diese integriert sind, können diese
Funktionalitäten
weltweit, ortsunabhängig
und unabhängig
von der Art der ersten Endbenutzereinheit genutzt werden.
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Die
Daten können
direkt zu der zweiten Endbenutzereinheit oder einer die zweite Endbenutzereinheit
umfassenden Endbenutzereinheitengesamtheit übertragen werden. Unter einer Endbenutzereinheitengesamtheit
werden mehrere oder alle Endbenutzereinheiten verstanden, die einem
Benutzer zugeordnet sind bzw. von diesem genutzt werden können.
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Falls
nach dem fehlgeschlagenen Aufbau der ersten gewünschten Kommunikationsverbindung diese
aufgebaut werden kann, können
die Daten über
die erste gewünschte
Kommunikationsverbindung übertragen
werden. Alternativ oder ergänzend können die
Daten über
eine zweite gewünschte
Kommunikationsverbindung übertragen
werden.
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Vorzugsweise
werden die Daten in Form einer Sprachnachricht, einer Faksimile-Nachricht,
einer SMS oder einer Email übertragen.
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Insbesondere
ist es vorgesehen, dass nach einer Vorgabe der ersten gewünschten
Kommunikationsverbindung versucht wird, die erste gewünschte Kommunikationsverbindung
aufzubauen. Falls der Versuch, die erste gewünschte Kommunikationsverbindung
aufzubauen fehlgeschlagen ist, können
die Daten übertragen
werden, die den fehlgeschlagenen Verbindungsaufbau angeben.
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Bei
einer Ausführungsform
wird geprüft,
ob nach dem fehlgeschlagenen Aufbau der ersten gewünschten
Kommunikationsverbindung die erste gewünschte Kommunikationsverbindung
aufgebaut werden kann, und zwar solange, bis die erste gewünschte Kommunikationsverbindung
aufgebaut werden kann. Dann wird die erste gewünschte Kommunikationsverbindung
aufgebaut und zur Übertragung
der Daten genutzt, die den fehlgeschlagenen Verbindungsaufbau angeben.
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Bei
einer anderen Ausführungsform
wird eine zweite gewünschte
Kommunikationsverbindung angegeben, aufgebaut und zur Übertragung
der Daten genutzt, die den fehlgeschlagenen Verbindungsaufbau angeben.
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Ferner
stellt die vorliegende Erfindung ein System gemäß Anspruch 9 und ein Computerprogrammprodukt
gemäß Anspruch
16 bereit.
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Weitere
Ausführungsformen
sind in den abhängigen
Ansprüchen
definiert und der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
erläutert.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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In
der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen wird auf die beigefügten Figuren Bezug
genommen, von denen zeigen:
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1 eine
schematische Darstellung einer ersten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung,
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2 eine
schematische Darstellung einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung,
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3 eine
schematische Darstellung einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
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4 eine
schematische Darstellung einer dritten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung,
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5 eine
schematische Darstellung einer vierten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung, und
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6 eine
schematische Darstellung einer zweiten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung.
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Die
in 1, 2, 4 und 5 dargestellten
Bezugszeichen in Form von Zahlen geben die in der folgenden Beschreibung
bevorzugter Ausführungsformen
erläuterten
Verfahrensschritte an.
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Beschreibung
bevorzugter Ausführungsformen
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Im
Folgenden wird lediglich als Beispiel für ein Kommunikationsnetzwerk
oder eine Kommunikationsumgebung auf ein stationäres Telefonnetz und das Internet
Bezug genommen. Dementsprechend können als Kommunikationsnetzwerk
auch andere Netzwerke, Umgebungen, Datenverbindungen etc. verwendet
werden, wie zum Beispiel Mobiletelefonnetzwerke, satellitengestützte Kommunikation,
Funkstrecken, optische Übertragungsstrecken,
drahtgebundene und drahtlose Datenübertragungsverbindungen, usw.
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1 veranschaulicht
eine Ausführungsform,
bei der zwischen einer ersten Endbenutzereinheit, hier ein Telefon
A, und einer zweiten Endbenutzereinheit, hier ein Telefon B, über ein
Telefonnetzwerk PSTN eine Kommunikationsverbindung aufgebaut werden
soll.
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In
Schritt 1 versucht der Benutzer von Telefon A eine Telefonverbindung
zu Telefon B aufzubauen, d. h. mit dem Benutzer von Telefon B zu
telefonieren. Hierbei stellt der Benutzer von Telefon A fest, dass
der Benutzer von Telefon B den Anruf nicht entgegen nimmt. Dies kann
darauf zurückzuführen sein, dass
der Benutzer von Telefon B bereits telefoniert, dessen Anschluss
also besetzt ist, oder dass der Benutzer von Telefon B nicht abhebt.
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In
Schritt 2 wird der Benutzer von Telefon A von dem Telefon
A "gefragt", ob der Benutzer
von Telefon B darüber
informiert werden soll, dass die vom Benutzer von Telefon A gewünschte Telefonverbindung
nicht aufgebaut wurde. Hierfür
können
in dem Telefon A gespeicherte Sprachdaten, auf einem Display von
Telefon A darstellbare Textdaten und/oder graphische Daten, optische
Anzeigen (z. B. LED's), usw.
verwendet werden. Telefoniert der Benutzer von Telefon B bereits,
kann dies von dem Telefon A aufgrund des empfangenen akustischen
Besetztzeichens oder mittels beim Versuch, die gewünschte Telefonverbindung
aufzubauen, übertragenen
Steuerdaten erkannt werden. In Antwort darauf, wird der Schritt 2 eingeleitet.
Falls der Benutzer von Telefon B nicht abhebt, kann der Schritt 2 nach
einer vorgegebenen Zeitdauer (z. B. durch den Benutzer von Telefon
A oder nachdem von dem Telefonnetzwerk der Verbindungsaufbauversuch
abgebrochen wird) automatisch eingeleitet werden.
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Um
den Benutzer von Telefon B darüber
zu informieren, dass die vom Benutzer von Telefon A gewünschte Telefonverbindung
nicht aufgebaut wurde, kann der Benutzer von Telefon A mittels des
Telefons A eine Sprachnachricht (z. B. "Es ist .... Uhr am ...... Bitte um Rückruf unter
folgender Telefonnummer .....")
aufzeichnen. Ergänzend
oder alternativ ist es für
den Benutzer von Telefon A möglich,
anzugeben, dass werksseitig und/oder durch den Benutzer von Telefon
A vorab gespeicherte und/oder automatisch erstellbare Sprachnachrichten
verwendet werden sollen. So können
z. B. Zeit- und Datumsangaben, Nennung der Telefonnummer von Telefon
A automatisch erstellt und gegebenenfalls mit werksseitig und/oder
durch den Benutzer von Telefon A vorab gespeicherten und/oder aufzuzeichnenden
Sprachnachrichten des Benutzers von Telefon A kombiniert werden.
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Nachdem
der Benutzer von Telefon A aufgelegt hat, prüft das Telefon A in Schritt 3,
ob die gewünschte
Telefonverbindung aufgebaut werden kann, also der Benutzer von Telefon
B nicht mehr telefoniert bzw. abzuheben bereit ist. Dies wird solange wiederholt,
bis die gewünschte
Telefonverbindung tatsächlich
aufgebaut werden kann.
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Ist
dies der Fall, baut das Telefon A in Schritt 4 eine Telefonverbindung
zum Telefon B auf. Über diese
Telefonverbindung überträgt das Telefon
A dann die Daten, die nach Vorgabe des Benutzers des Telefons A
angesichts des fehlgeschlagenen Verbindungsaufbau in Schritt 1 an
den Benutzer des Telefons B übermittelt
werden sollen. D. h. in diesem Fall, dass der Benutzer des Telefons
B bei Annahme des Anrufs über
die im Schritt 4 aufgebaute Telefonverbindung z. B. die
vom Benutzer des Telefons A aufgezeichnete Sprachnachricht hört.
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Die
in 2 dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich
von der Ausführungsform
gemäß 1 dadurch,
dass die Daten, die nach Vorgabe des Benutzers des Telefons A angesichts
des fehlgeschlagenen Verbindungsaufbau in Schritt 1 an
den Benutzer des Telefons B übermittelt
werden sollen, nicht über
die bei Schritt 1 gewünschte
Telefonverbindung zum Telefon B übertragen
werden. Vielmehr sollen hier diese Daten an ein weiteres Endbenutzergerät C des
Benutzers von Telefon B übertragen
werden. In 2 sind lediglich zwei Endbenutzergeräte dargestellt,
die dem Anzurufenden (Benutzer von Telefon B) zugeordnet sind und
somit dessen Endbenutzereinheitengesamtheit bilden. Es ist vorgesehen, dass
die von dem Benutzer des Telefons A zur Übertragung vorgesehenen Daten
zu jedem Endbenutzergerät übertragen
werden können,
das dem Benutzer von Telefon B zugeordnet ist, also zu dessen Endbenutzereinheitengesamtheit
gehört.
Beispielsweise können
die von dem Benutzer des Telefons A zur Übertragung vorgesehenen Daten
an ein Mobiltelefon, eine E-Mail-Adresse, ein Faxgerät oder einen SMS-Empfänger des
Benutzers des Telefons B übertragen
werden.
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In
Abhängigkeit
der Endbenutzereinheit C der Endbenutzereinheitengesamtheit des
Benutzers von Telefon B ist es möglich,
Daten unterschiedlichen Typs über
den fehlgeschlagenen Verbindungsaufbau in Schritt 1 bereitzustellen.
Nachdem in Schritt 1 festgestellt wurde, dass die gewünschte Telefonverbindung
zum Telefon B nicht aufgebaut werden konnte, kann daher der Benutzer
des Telefons A in Schritt 2 nicht nur Inhalt von Daten über den
fehlgeschlagenen Verbindungsaufbau in Schritt 1, sondern
auch deren Typ vorgegeben. So kann der Benutzer des Telefons A beispielsweise
festlegen, dass die zu übertragenden
Daten in Form einer mittels eines Mobiltelefonnetzwerks zu übertragenden
Sprachnachricht, einer über
das Internet zu übermittelnden
E-Mail, einer Faksimile-Nachricht oder einer SMS an den Benutzer des
Telefons B geleitet werden sollen.
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In
Schritt 3 prüft
das Telefon A, ob zu der Endbenutzereinheit C eine Kommunikationsverbindung
aufgebaut werden kann. Ist dies der Fall, baut das Telefon A in
Schritt 4 eine Kommunikationsverbindung zu der Endbenutzereinheit
C auf. Über
diese Kommunikationsverbindung überträgt das Telefon
A dann die Daten, die nach Vorgabe des Benutzers des Telefons A
angesichts des fehlgeschlagenen Verbindungsaufbau in Schritt 1 an
den Benutzer des Telefons B übermittelt
werden sollen. D. h. in diesem Fall, dass der Benutzer des Telefons
B über
die im Schritt 4 aufgebaute Kommunikationsverbindung mittels
der Endbenutzereinheit C z. B. die vom Benutzer des Telefons A aufgezeichnete
Sprachnachricht hört
oder eine E-Mail, eine Faksimile-Nachricht oder eine SMS empfängt.
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An
welche Endbenutzereinheit der Endbenutzereinheitengesamtheit des
Benutzers von Telefon B die von dem Benutzer des Telefons A zur Übertragung
vorgesehenen Daten übermittelt werden
sollen, kann durch den Benutzer des Telefons A vorgegeben werden.
Dies kann durch Eingabe entsprechender Daten in das Telefon A nach
einem fehlgeschlagenen Verbindungsaufbau zum Telefon B oder gemäß von dem
Benutzer des Telefons A vorab gespeicherten, für den Benutzer des Telefons
B spezifischen Einstellungen erfolgen. Umfasst die Endbenutzereinheitengesamtheit
des Benutzers von Telefon B mehr als zwei Endbenutzereinheiten ist
es vorgesehen, dass der Benutzer des Telefons A eine Rangfolge angeben
kann, in welcher das Telefon A versuchen soll, eine Kommunikationsverbindung
zu Endbenutzereinheiten des Benutzers von Telefon B aufzubauen.
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Ferner
ist es möglich,
dass das Telefon A anhand vorab gespeicherter Daten automatisch
auswählt,
an welche Endbenutzereinheit der Endbenutzereinheitengesamtheit
des Benutzers von Telefon B Daten über den fehlgeschlagenen Verbindungsaufbau
in Schritt 1 übermittelt
werden soll. Hierbei ist es vorgesehen, dass das Telefon A die vom
Benutzer des Telefons A zur Übertragung
vorgegebenen Daten, z. B. in Form einer Sprachnachricht, in Abhängigkeit
der ausgewählten
Endbenutzereinheit der Endbenutzereinheitengesamtheit des Benutzers
von Telefon B automatisch in Daten geeigneten Typs umwandelt.
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Die
von dem Benutzer des Telefons A der zur Übertragung vorgesehenen Daten
können – in der
jeweilig geeigneten Form – auch
an mehrere oder alle Endbenutzereinheiten der Endbenutzereinheitengesamtheit
des Benutzers von Telefon B übermittelt werden.
Auf diese Weise kann die Sicherheit erhöht werden, den Benutzer von
Telefon B über
den fehlgeschlagenen Verbindungsaufbau zu informieren.
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3 veranschaulicht
eine Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
die als separate Vorrichtung oder in ein Telefon baueinheitlich
integriert ausgeführt
sein kann. Unter Steuerung einer Steuereinheit wird mittels einer
Besetzterkennungseinrichtung festgestellt, ob eine gewünschte Kommunikationsverbindung
aufgebaut werden kann. Über
eine Benutzerschnittstelle kann ein Benutzer der Vorrichtung bzw.
eines damit ausgestatteten Telefons Daten vorgeben, die den fehlgeschlagenen Verbindungsaufbau
angeben. In einem Nachrichtenspeicher können vorab gespeicherte Nachrichten vorliegen
und von dem Benutzer ausgewählt
werden und/oder von dem Benutzer eingegebene Nachrichten gespeichert
werden. Mittels einer automatischen Anrufeinrichtung oder einer
oder mehreren Schnittstelleneinrichtungen stellt die Vorrichtung
eine Kommunikationsverbindung zur Übertragung der Daten hinsichtlich
des fehlgeschlagenen Verbindungsaufbaus her. Über eine solche Kommunikationsverbindung
werden dann die zur Übertragung
vorgesehenen Daten des Nachrichtenspeichers übermittelt.
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Die
von der in 3 dargestellten Vorrichtung
bereitgestellten Funktionalitäten
können
auch von dem Telefonnetzwerk bzw. Systemen oder Komponenten desselben
dem Telefon A zugeordnet bereitgestellt werden. Auf diese Weise
kann der Benutzer des Telefons A unabhängig von dessen Ausstattung
und unabhängig
von einer Verwendung der in 3 dargestellten
Vorrichtung auf die oben beschriebene Weise Daten über einen
fehlgeschlagenen Verbindungsaufbau übermitteln. Diese Ausführungsform
ermöglicht
es einem Benutzer, der auf die oben beschriebene Weise Daten über einen
fehlgeschlagenen Verbindungsaufbau übermitteln möchte, dies
weltweit und mit jedem Telefon durchzuführen. Hierfür ist es lediglich erforderlich,
dass der Benutzer "sein" Telefonnetzwerk
oder "seinen" Telefondienstleister
kontaktiert und bei einem fehlgeschlagenen Verbindungsaufbau die
ihm zugeordneten Funktionalitäten
zur Übertragung
von Daten nutzt, um den fehlgeschlagenen Verbindungsaufbau anzugeben.
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Vergleichbar
zu 1 veranschaulicht 4 eine Ausführungsform,
bei der zwischen einer ersten Endbenutzereinheit, hier ein Telefon
A, und einer zweiten Endbenutzereinheit, hier ein Telefon B, über ein
Telefonnetzwerk PSTN eine Kommunikationsverbindung aufgebaut werden
soll. Auch bei dieser Ausführungsform
sind die Funktionalitäten
im Zusammenhang mit der Übermittlung
von Daten über
einen fehlgeschlagenen Verbindungsaufbau dem Telefon A zugeordnet.
Daher werden im Folgenden nur die Unterschiede zu der Ausführungsform
gemäß 1 erläutert.
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Im
Unterschied zu 1 sind diese Funktionalitäten aber
nicht durch das Telefon A bzw. einer baueinheitlich integrierten
oder damit verwendeten Vorrichtung (siehe 3), sondern
von einer dem Benutzer des Telefons A zugeordneten, personalisierten
Website bereitgestellt. Unter einer Website sind hier nicht nur
die einem Benutzer mittels eines Computers bereitgestellten graphischen
Daten, sondern über
eine Website verfügbare,
von einem Netzwerkdienstleisters (z. B. Internetprovider) bereitgestellte
Kommunikationsdienste zu verstehen.
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In
Schritt 1 kontaktiert der Benutzer des Telefons A eine
ihm zugeordnete, personalisierte Website, die Kommunikationsverbindungen
und insbesondere Telefonverbindungen zwischen dem Telefon A und
anderen Endbenutzereinheiten aufbauen kann.
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Unter
Steuerung der Website wird in Schritt 2 versucht, eine
Telefonverbindung zu Telefon B aufzubauen, um mit dem Benutzer von
Telefon B zu telefonieren. Hierbei stellt die Website fest, dass
der Benutzer von Telefon B den Anruf nicht entgegen nimmt. Dies
kann darauf zurückzuführen sein,
dass der Benutzer von Telefon B bereits telefoniert, dessen Anschluss
also besetzt ist, oder dass der Benutzer von Telefon B nicht abhebt.
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Bei
Schritt 3 wird der Benutzer von Telefon A von der Website "gefragt", ob der Benutzer
von Telefon B darüber
informiert werden soll, dass die vom Benutzer von Telefon A gewünschte Telefonverbindung
nicht aufgebaut wurde. Hierfür
können
von der Website gespeicherte Sprachdaten, auf einem Display von
Telefon A darstellbare Textdaten und/oder graphische Daten, optische
Anzeigen (z. B. LED's), usw.
verwendet werden.
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Um
den Benutzer von Telefon B darüber
zu informieren, dass die vom Benutzer von Telefon A gewünschte Telefonverbindung
nicht aufgebaut wurde, kann der Benutzer von Telefon A in Schritt 4 mittels des
Telefons A eine von der Website bereitgestellte Sprachnachricht
auswählen.
Ergänzend
oder alternativ ist es für
den Benutzer von Telefon A möglich anzugeben,
dass durch den Benutzer von Telefon A in der Website vorab gespeicherte
und/oder von der Website automatisch erstellbare Sprachnachrichten verwendet
werden sollen. So können
z. B. Zeit- und Datumsangaben, Nennung der Telefonnummer von Telefon
A automatisch erstellt und gegebenenfalls mit werksseitig und/oder
durch den Benutzer von Telefon A vorab gespeicherten und/oder aufzuzeichnenden
Sprachnachrichten des Benutzers von Telefon A kombiniert werden.
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Ferner
ist es möglich,
eine Sprachnachricht des Benutzers des Telefons A aufzuzeichnen.
Hierfür baut
die Website in Schritt 5 über das Telefonnetzwerk PSTN
eine Telefonverbindung zum Telefon A auf. Über diese Telefonverbindung
kann in Schritt 6 der Benutzer des Telefons A eine Sprachnachricht
an die Website übermitteln,
die von der Website z. B. mittels eines digitalen Sprachrekorders
gespeichert und wie im Folgenden beschrieben verwendet wird. Danach
wird die in Schritt 5 aufgebaute Telefonverbindung beendet.
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In
Schritt 7 prüft
die Website, ob die gewünschte
Telefonverbindung aufgebaut werden kann, also der Benutzer von Telefon
B nicht mehr telefoniert bzw. abzuheben bereit ist.
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Ist
dies der Fall, baut die Website in Schritt 8 eine Telefonverbindung
zum Telefon B auf. Über
diese Telefonverbindung überträgt die Website
dann die Daten, die nach Vorgabe des Benutzers des Telefons A angesichts
des fehlgeschlagenen Verbindungsaufbau in Schritt 2 an
den Benutzer des Telefons B übermittelt
werden sollen. Falls der Benutzer des Telefons A eine Sprachnachricht
an die Website übermittelt hat,
hört der
Benutzer des Telefons B bei Annahme des Anrufs über die im Schritt 8 aufgebaute
Telefonverbindung die der Website aufgezeichnete und nun wiedergegebene
Sprachnachricht.
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Vergleichbar
zu der in 2 dargestellten Ausführungsform,
unterscheidet sich die in 5 dargestellte
Ausführungsform
von der Ausführungsform
gemäß 4 dadurch,
dass die Daten, die nach Vorgabe des Benutzers des Telefons A angesichts des
fehlgeschlagenen Verbin dungsaufbaus in Schritt 2 an den
Benutzer des Telefons B übermittelt
werden sollen, nicht über
die bei Schritt 2 gewünschte
Telefonverbindung zum Telefon B übertragen
werden. Vielmehr sollen hier diese Daten an ein weiteres Endbenutzergerät C des
Benutzers von Telefon B übertragen
werden. Daher gelten die obigen Ausführungen bezüglich 2 und 4 soweit
nicht anders angegeben auch für 5.
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In
Abhängigkeit
der Endbenutzereinheit C der Endbenutzereinheitengesamtheit des
Benutzers von Telefon B ist es möglich,
Daten unterschiedlichen Typs über
den fehlgeschlagenen Verbindungsaufbau in Schritt 2 bereitzustellen.
Nachdem in Schritt 2 festgestellt wurde, dass die gewünschte Telefonverbindung
zum Telefon B nicht aufgebaut werden konnte, kann daher der Benutzer
des Telefons A in Schritt 4 und/oder Schritt 6 nicht
nur Inhalt von Daten über
den fehlgeschlagenen Verbindungsaufbau in Schritt 2, sondern
auch deren Typ vorgegeben. So kann der Benutzer des Telefons A beispielsweise
festlegen, dass die zu übertragenden
Daten in Form einer mittels eines Mobiltelefonnetzwerks zu übertragenden Sprachnachricht,
einer über
das Internet zu übermittelnden
E-Mail, einer Faksimile-Nachricht oder einer SMS an den Benutzer
des Telefons B geleitet werden sollen.
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In
Schritt 7 prüft
die Website, ob zu der Endbenutzereinheit C eine Kommunikationsverbindung aufgebaut
werden kann. Ist dies der Fall, baut die Website in Schritt 8 in
Abhängigkeit
der Endbenutzereinheit C eine Kommunikationsverbindung z. B. über das
Telefonnetz PSTN oder das Internet auf. Über diese Telefonverbindung überträgt die Website
dann die Daten, die nach Vorgabe des Benutzers des Telefons A angesichts
des fehlgeschlagenen Verbindungsaufbau in Schritt 2 an
den Benutzer des Telefons B übermittelt
werden sollen. D. h. in diesem Fall, dass der Benutzer des Telefons
B bei Annahme des Anrufs über
die im Schritt 8 aufgebaute Kommunikationsverbindung z.
B. die vom Benutzer des Telefons A aufgezeichnete Sprachnachricht
hört oder
eine E-Mail, eine Faksimile-Nachricht oder eine SMS empfängt.
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6 veranschaulicht
eine Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Website.
Unter Steuerung einer Steuereinheit wird mittels einer Besetzterkennungseinrichtung
festgestellt, ob eine gewünschte
Kommunikationsverbindung aufgebaut werden kann. Über eine Benutzerschnittstelle
kann ein Benutzer der Website Daten vorgeben, die den fehlgeschlagenen
Verbindungsaufbau angeben. Die Benutzerschnittstelle der Website
wird dem Benutzer des Telefons A über das Telefonnetz PSTN (siehe Schritte 5 und 6 von 4 und 5)
und/oder das Internet (siehe Schritte 3 und 4 von 4 und 5) bereitgestellt.
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In
einem Nachrichtenspeicher können
vorab gespeicherte Nachrichten vorliegen und von dem Benutzer ausgewählt werden
und/oder von dem Benutzer eingegebene Nachrichten gespei chert werden. Mittels
einer automatischen Anrufeinrichtung oder einer oder mehreren Schnittstelleneinrichtungen
stellt die Website eine Kommunikationsverbindung zur Übertragung
der Daten hinsichtlich des fehlgeschlagenen Verbindungsaufbaus her. Über eine
solche Kommunikationsverbindung werden dann die zur Übertragung
vorgesehenen Daten des Nachrichtenspeichers übermittelt.
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Vergleichbar
zur der Ausführungsform,
bei der die Funktionalitäten
im Zusammenhang mit der Übermittlung
von Daten über
einen fehlgeschlagenen Verbindungsaufbau dem Telefon A zugeordnet von
einem Telefonnetzwerk bereitgestellt werden, ermöglichen es die in 4 und 5 dargestellten Ausführungsformen
einem Benutzer, der auf die oben beschriebene Weise Daten über einen
fehlgeschlagenen Verbindungsaufbau übermitteln möchte, dies
weltweit und mit jedem Telefon durchzuführen. Hierfür ist es lediglich erforderlich,
dass der Benutzer "seine" Website kontaktiert
und bei einem fehlgeschlagenen Verbindungsaufbau die ihm zugeordneten
Funktionalitäten
zur Übertragung
von Daten nutzt, um den fehlgeschlagenen Verbindungsaufbau anzugeben.
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Die
obigen Ausführungen
gelten entsprechend, wenn eine zwischen zwei Endbenutzereinheiten
gewünschte
Kommunikationsverbindung nicht so aufgebaut werden kann, dass Daten
in gewünschter Form
oder überhaupt übertragen
werden können. Auch
hier ist erwünscht,
der Person, zu der Daten übertragen
werden sollen, darüber
zu informieren, dass die Daten nicht wie gewünscht übertragen werden konnten, also
die Kommunikationsverbindung nicht in gewünschter Form zu Stande gekommen
ist. So können
bei Faxgeräten
und sogenannten E-Mail-Briefkästen, deren
Speicherkapazität
nicht mehr ausreicht, neue Faksimile-Nachrichten bzw. E-Mails (vollständig) zu
speichern, Faxgeräten,
deren Papiervorrat nicht ausreicht, neue Faksimile-Nachrichten (vollständig) auszudrucken,
und fehlgeschlagenen SMS-Übermittlungen
der Person, zu der Daten übertragen
werden sollen, Daten über
den fehlgeschlagenen Verbindungsaufbau bereitgestellt werden. Diese
Daten können
zu der ursprünglich
gewünschten
Endbenutzereinheit übertragen
werden, wenn die gewünschte
Kommunikationsverbindung aufgebaut werden kann. Es aber auch möglich diese Daten
zu einer anderen Endbenutzereinheit zu übertragen, die zu einer die
ursprünglich
gewünschte Endbenutzereinheit
umfassenden Endbenutzereinheitengesamtheit gehört. Die letztere Vorgehensweise
ermöglicht
es beispielsweise, einer Person, deren E-Mail-Briefkasten keine
neuen E-Mails aufnehmen kann, eine entsprechende Nachricht per Faksimile-Nachricht
oder SMS zukommen zulassen.