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Die Erfindung betrifft eine Einrichtung
gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
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Bei einer in der
DE 42 37 089 A1 beschriebenen
Einrichtung dieser Art wird als Molch ein Bürstenreinigungskörper verwendet,
der an seiner Vorderseite eine schildartige Kappe, die beispielsweise
aus hartem Kunststoff oder aus Metall gefertigt ist, sowie einen
daran anschließenden
Bürstenkörper aufweist. Mit
der bekannten Einrichtung ist es zur Durchführung von mehreren aufeinanderfolgenden
Reinigungszyklen möglich,
den Bürstenreinigungskörper fortwährend im
Leitungssystem ohne Richtungsumkehr zu belassen, d. h., es ist nicht
erforderlich, den Bürstenreinigungskörper nach
jedem Reinigungszyklus an einer Stelle in das Rohrleitungssystem
einzuführen
und an einer anderen Stelle zu entnehmen. Derartige Bürstenkörper können durch
ventilartige Absperrorgane hindurchgefördert werden, und sind damit
nur für
ganz spezielle Anwendungsgebiete geeignet. Diese bekannte Einrichtung
ist nicht für
als sogenannte Passkörper
ausgebildete Molche geeignet, die Durchmesser von 25 mm – 250 mm
oder mehr haben können
und damit nicht in der Lage sind, wie als Bürstenreinigungskörper ausgebildeten
Molche ventilartige Absperrvorrichtungen zu passieren. Aus dieser
Druckschrift ist nicht ersichtlich, wie der Bürstenreinigungskörper in
einfacher Weise in das Rohrleitungssystem eingebracht werden kann.
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Es ist grundsätzlich bekannt, zum Reinigen von
Rohrleitungen Molche in Form von Passkörpern zu verwenden, die mittels
Druckluft oder Stickstoff oder mittels des durch die Rohrleitung
strömenden Produktes
durch die Rohrleitung hindurch bewegt werden. Dabei wird bei bekannten,
sogenannten offenen Molchsystemen der Molch am Produkteingang der
zu reinigenden Rohrleitung in die Rohrleitung eingeschleust und
am Produktausgang der zu reinigenden Rohrleitung aus der Rohrleitung
ausgeschleust. Die ausgeschleusten Molche müssen dann in irgendeiner Weise
zum Produkteingang zurücktransportiert
werden, was einen erheblichen Aufwand darstellt, insbesondere dann,
wenn die Reinigung der Rohrleitung durch Molchen in relativ kurzen
Zeitabständen
durchgeführt
werden soll. Das Ausschleusen und Wiedereinschleusen der Molche
bringt einen erheblichen Zeitbedarf mit sich und kann auch zur Kontamination
der Molche führen.
Weiterhin sind kurze Molchzyklen gleichbedeutend mit einem „Molchspeichern" auf beiden Seiten
der Anlage.
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Es sind weiterhin sogenannte geschlossene Molchsysteme
bekannt, bei denen der Molch zunächst
in der zu reinigenden Rohrleitung vom Produkteingang zum Produktausgang
fährt und
dann durch die leere Rohrleitung entgegen dem eigentlichen Produktstrom
in seine Startposition zurückgefördert wird.
Hierbei wird meist gasförmiges
Treibmittel wie Druckluft oder Stickstoff verwendet, aber auch der
Einsatz von Flüssigkeiten
ist möglich.
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Bei den geschlossenen Molchsystemen
ist ein permanenter Durchfluß des
Produkts aufgrund der Leerfahrt des Molches zurück in die Startposition nicht
möglich.
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Eine Reinigung der Rohrleitung durch
Molchen in kurzen Zeitabständen
ist erwünscht,
wenn durch die Rohrleitung ein fließfähiges Produkt geleitet wird,
bei dem sich relativ rasch Ablagerungen in der Rohrleitung bilden
können,
die das Rohr schließlich
zusetzen. Wegen der oben erwähnten
Schwierigkeiten bei Molchsystemen werden deshalb bisher in diesen
Fällen
andere Reinigungsvorrichtungen eingesetzt, wie beispielsweise in
die Rohrleitung integrierte Bürsten
oder Schraubenspindeln, die aber sehr aufwendige feste Installationen
an der Rohrleitung darstellen.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung zur Reinigung einer ein fließfähiges Produkt führenden
Rohrleitung mittels eines Molches so zu gestalten, dass Molche verschiedenster
Ausführungsformen,
insbesondere auch Molche in Form von Passkörpern mit Durchmessern von
25 mm – 250
mm oder mehr zum Reinigen der Rohrleitung benutzt werden können, wobei
eine quasi permanente Reinigung möglich sein soll, ohne dass durch
die Rückführung der
Molche ein größerer Aufwand
besteht und ohne dass der Produktstrom unterbrochen werden muss.
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Diese Aufgabe wird mit einer Einrichtung
gemäß dem Kennzeichen
des Patentanspruchs 1 gelöst.
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Der Kerngedanke der Erfindung besteht
darin, der zu reinigenden Hauptrohrleitung eine Bypass-Leitung zuzuordnen,
die eine Molcheinschleusungseinrichtung enthält, die in der Lage ist, den Molch
nach jedem Reinigungszyklus der Hauptrohrleitung von dem Auslaßende der
Hauptförderleitung wieder
zur Einlaßseite
der Hauptförderleitung
zu verlagern. Bei der Überführung kann
der Molch entweder für
einen vorgegebenen Zeitraum in dieser Molcheinschleusungseinrichtung
festgehalten werden, oder er kann zugleich zum nächsten Durchgang durch die
zu reinigende Hauptrohrleitung freigegeben werden. Auf diese Weise
ist es möglich,
zwischen Molchen verschiedenster Ausführungsformen eine Rohrleitung
in beliebig kurzen Zeitabständen
zu reinigen, wobei selbstverständlich
auch jeweils mehrere Molche hintereinander durch die Rohrleitung hindurch
bewegt werden können,
die jeweils in der oben erläuterten
Weise von dem Bereich in der Nähe des
Produktausganges wieder in den Bereich in der Nähe des Produkteingangs zurückgeführt werden.
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Im folgenden werden anhand der beigefügten Zeichnungen
zwei Ausführungsbeispiele
einer Einrichtung zum Reinigen einer ein fließfähiges Produkt führenden
Rohrleitung beschrieben.
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In den Zeichnungen zeigen:
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1 in
einem prinzipiellen Schaltbild eine durch einen Wärmetauscher
geführte
Hauptrohrleitung mit einer Überführungseinrichtung
für einen Molch;
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2 in
einer konkretisierten Teildarstellung die Rohrleitung nach 1 im Bereich der Überführungseinrichtung
für den
Molch.
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3 in
einem prinzipiellen Schaltbild eine von einem Lagerbehälter zu
einer Abfüllstation
geführte
Hauptrohrleitung mit einer Rückführungsleitung
für einen
Molch.
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1 zeigt
eine Hauptrohrleitung 1.2-1-1.1, deren Mittelabschnitt 1 durch
einen Wärmetauscher W
mit einem Kühlwasservorlauf 8.1 und
einem Kühlwasserrücklauf 8.2 geführt ist.
In den Eingangsabschnitt 1.2 der Hauptrohrleitung mündet unter
Zwischenschal tung einer Absperrvorrichtung V2 ein Produkteingangs-Leitungszweig 2;
an den Ausgangsabschnitt 1.1 der Hauptrohrleitung schließt unter
Zwischenschaltung einer Absperrvorrichtung V4 ein Produktausgangs-Leitungszweig 3 an.
Zwischen den Eingangs- und Ausgangsabschnitten 1.1 bzw. 1.2 der Hauptrohrleitung
liegt eine Bypass-Leitung 5.1; 5.2, die zur Überführung eines
Molchs 4 aus dem Ausgangsabschnitt 1.1 in den
Eingangsabschnitt 1.2 der Hauptrohrleitung eine als Molcheinschleusungskugelhahn
V1 ausgebildete Einrichtung enthält,
von der aus Vereinfachungsgründen
nur die Kugel 6 schematisiert dargestellt ist.
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Als Kugelhahn ausgebildete Einrichtungen zum
Ein- und Ausschleusen eines Molchs in eine molchbare Leitung sind
an sich bekannt und beispielsweise in
DE 93 03 722 U beschrieben.
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Die Kugel 6 des Kugelhahns
V1 hat eine Sacklochbohrung 6.1 zur Aufnahme des Molchs 4. Sie
kann aus einer Moch-Aufnahmestellung, in der die Öffnung der
Sacklochbohrung 6.1 zum Ausgangsabschnitt 1.1.
der Hauptrohrleitung und damit zum Aufnahmeteil 5.1 der
Bypass-Leitung gerichtet ist, in die in 1 dargestellte Molch-Abgabestellung gedreht
werden, in der die Öffnung
der Sacklochbohrung 6.1 dem Eingangsabschnitt 1.2 der
Hauptrohrleitung und damit auch dem Abgabeteil 5.2 der
Bypass-Leitung zugewandt ist. Wie die 1 und 2 zeigen, ist die Sacklochbohrung 6.1 über einen Ein-/Ausgang 6.2 und
eine erste Absperrvorrichtung V5 mit dem Produktausgangs-Leitungszweig 3 und über eine
Absperrvorrichtung V3 mit dem Produkteingangs-Leitungszweig 2 verbunden.
Im Bereich der Eingangs- und Ausgangsabschnitte 1.2 bzw. 1.1 der Hauptrohrleitung
sind Sensoren M3 bzw. M2 zur Erfassung der Anwesenheit oder des
Durchgangs eines Molchs angeordnet, und am Molcheinschleusungskugelhahn
V1 sind weitere Sensoren M1 und M4 angeordnet, welche auf die Stellung
der Kugel 6 und die Anwesenheit eines Molchs ansprechen.
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Zum Einsetzen und Herausnehmen eines Molchs
in die Kugel 6 des Molcheinschleusungskugelhahns V1 ist
die Kugel 6 in nicht dargestellter Weise zwischen einer
Einsetz- und einer Entnahmestellung drehbar, in der nach Lösen eines
nicht dargestellten Deckels die Sacklochbohrung 6.1 nach
außen
hin offen ist. Zur Unterstützung
dieser Vorgänge ist
der Ein-/Ausgang 6.2 über
ein Absperrorgan 7.1 an eine Druckluftquelle und über ein
Absperrorgan 7.2 an eine Abluftleitung anschließbar.
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Die Funktionsweise der in 1 beschriebenen Einrichtung
ist wie folgt:
Zur Betätigung
der Absperrvorrichtungen V1 – V5 dient
eine nicht dargestellte und in ihrer Funktionsweise prinzipiell
bekannte Steuereinrichtung, der auch die Signale der Sensoren M1 – M4 zugeführt werden.
Die Betätigung
der Absperrvorrichtungen kann beispielsweise pneumatisch erfolgen.
Vor der Inbetriebnahme sind die Absperrvorrichtungen V2, V3, V4
und V5 geschlossen. Der Molcheinschleusungskugelhahn V1, in dem
ein Molch 4 enthalten ist, was durch die Sensoren M1 und
M4 angezeigt wird, kann sich in einer Mittelstellung befinden. Zur
Inbetriebnahme werden die Absperrvorrichtungen V2 und V4 geöffnet, so
dass das zu fördernde
Produkt durch den Produkteingangs-Leitungszweig 2 den Eingangsabschnitt 1.2 und
die durch den Wärmetauscher
W geführte
Rohrleitung 1 zum Ausgangsabschnitt 1.1 und dann
in den Produktausgangs-Leitungszweig 3 strömt. Wenn
der Molch 4 zu Reinigungszwecken in den Eingangsabschnitt 1.2 der Hauptrohrleitung
eingeschleust werden soll, wird die Kugel 6 des Molcheinschleusungskugelhahns
V1 in die in 1 dargestellte
Stellung gedreht, in der die Sacklochbohrung 6.1 zum Abgabeteil 5.2 der
Bypass-Leitung und somit zum Eingangsabschnitt 1.2 der
Hauptrohrleitung offen ist. Diese Stellung wird durch den Sensor
M1 angezeigt. Danach wird die Absperrvorrichtung V3 geöffnet, und
die Absperrvorrichtung V2 wird geschlossen, so dass das Produkt über den
Ein-/Ausgang 6.2 in die Sacklochbohrung 6.1 einströmt und der
Molch 4 in den Eingangsabschnitt 1.2 eingeschleust
wird, was durch den Sensor M2 angezeigt wird. Danach wird die Absperrvorrichtung
V2 geöffnet,
um den Molch 4 durch die Hauptrohrleitung zu fördern. Die
Absperrvorrichtung V3 wird geschlossen. Der Molcheinschleusungskugelhahn
V1 wird in die Molchaufnahmestellung gedreht, in der die Kugel 6 so
ausgerichtet ist, dass die Sacklochbohrung 6.1 zum Aufnahmeteil 5.1 der
Bypass-Leitung und damit zum Ausgangsabschnitt 1.1 der
Hauptrohrleitung offen ist. Die Absperrvorrichtung V5 wird geöffnet, und, wenn
der Sensor M3 anzeigt, dass der Molch im Ausgangsabschnitt 1.1 angekommen
ist, wird die Absperrvorrichtung V4 geschlossen, so dass der Molch in
die Sacklochbohrung 6.1 eingeschoben wird. In der Sacklochbohrung 6.1 befindliches
Produkt kann über
die geöffnete
Absperrvorrichtung V5 in den Produktausgangs-Leitungszweig 3 abfließen. Wenn
der Sensor M4 anzeigt, dass der Molch 4 vollständig in die
Sacklochbohrung eingetreten ist, wird die Absperrvorrichtung V5
wieder geschlossen und die Absperrvorrichtung V4 wird geöffnet. Der
Molcheinschleusungskugelhahn V1 kann dann wieder in die Mittelstellung
bewegt werden, und es kann jederzeit ein neuer Zyklus eines Molchdurchgangs
durch die Hauptrohrleitung eingeleitet werden.
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3 zeigt
ein Beispiel einer Rohrleitung, die von einem Lagerbehälter A' zu einer Abfüllstation B' führt. In 3 sind die der Ausführungsform
nach den 1 und 2 entsprechenden Teile der
Einrichtung mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet, die mit einem
Apostroph-Strich versehen sind. Der Lagerbehälter A ist über den Produkteingangs-Leitungszweig 2', die Hauptförderleitung 1.2'-1'-1.1' und den Produktausgangs-Leitungszweig 3' an die Abfüllstation
B angeschlossen. Das Leitungssystem kann auch einem Reaktor, einer
Conti-Prozesseinheit oder dergleichen zugeordnet sein.
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Das Produkt wird mittels einer Pumpe 2.1' durch die Absperrvorrichtung
V2' dem Eingangsabschnitt 1.2' zugeführt und
nach Durchlaufen des Rohrleitungsabschnitts 1' und des Ausgangsabschnitts 1.1' über ein
Absperrorgan V4' und
den Produktausgangs-Leitungszweig 3' in die Abfüllstation B gefördert. Zwischen
den Eingangs- und Ausgangsabschnitten 1.2' bzw. 1.1' liegt eine Bypass-Leitung 5.2'-1.3'-5.1', in der zum
Einschleusen eines Molchs 4' in
die Hauptrohrleitung 1.2'-1'-1.1' eine als Molcheinschleusungskugelhahn
V1' ausgebildete Einrichtung
liegt, von der aus Vereinfachungsgründen nur die Kugel 6' schematisiert
dargestellt ist. Die Kugel 6' des
Kugelhahns V1' ist
mit einer Sacklochbohrung 6.1' für den Molch 4' versehen. Die
Kugel 6' kann
aus einer Molchaufnahmestellung, in der die Öffnung der Sacklochbohrung 6.1' dem Mittelabschnitt 1.3' der Bypass-Leitung
und damit dem Ausgangsabschnitt 1.1' der Hauptrohrleitung zugewandt ist,
in die in 3 dargestellte
Molchabgabestellung gedreht werden, in der die Öffnung der Sacklochbohrung 6.1' dem Eingangsabschnitt 1.2' der Hauptrohrleitung
zugewandt ist. Wie in 3 dargestellt,
ist die Sacklochbohrung 6.1' über einen
Ein-/Ausgang 6.2' und
eine Absperrvorrichtung V5' an
den Eingang der Pumpe 2.1' und über eine
Absperrvorrichtung V3' an den
Ausgang der Pumpe 2.1' angeschlossen.
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Wie bei der Ausführungsform nach den 1 und 2 sind auch bei der Ausführungsform
gemäß 3 Sensoren zur Erfassung
der Anwesenheit oder des Durchgangs eines Molchs angeordnet, und zwar
am Eingangsabschnitt 1.2' ein
Sensor M2', und am
Ausgangsabschnitt 1.1' ein
Sensor M3' und am Molcheinschleusungskugelhahn
V1' die Sensoren M1' und M4'.
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Die Funktionsweise der Einrichtung
nach 3 ist wie folgt:
Zur
Betätigung
der Absperrvorrichtungen V1' – V5' kann wiederum eine
nicht dargestellte Steuereinrichtung dienen, der auch die Signale
der Sensoren M1' – M4' zugeführt werden.
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Vor der Inbetriebnahme sind die Absperrvorrichtung
V2', V3', V4' und V5' geschlossen. Der Molcheinschleusungskugelhahn
V1' befindet sich
in der in 3 dargestellten
Molchabgabestellung. Zur Inbetriebnahme werden die Absperrorgane
V2 und V4 geöffnet,
und die Pumpe 2.1' wird
eingeschaltet, so dass das Produkt aus dem Lagerbehälter A' in die Abfüllstation
B' gefördert wird.
Wenn der Molch 4' in den
Eingangsabschnitt 1.2' der
Hauptrohrleitung eingeschleust werden soll, muss der Molcheinschleusungskugelhahn
V1' in der Stellung
stehen, in der die Öffnung
der Sacklochbohrung 6.1' zum
Abgabeteil 5.2' der
Bypass-Leitung hin offen ist. Die Absperrvorrichtung V3' wird geöffnet, und
die Absperrvorrichtung V2' wird
geschlossen. Von dem Sensor M2' wird bestätigt, wenn
der Molch durch den Abgabeteil 5.2' in den Eingangsabschnitt 1.2' und den Mittelabschnitt 1' der Hauptrohrleitung
eingeschleust ist. Danach wird die Absperrvorrichtung V3' wieder geschlossen, und
die Absperrvorrichtung V2' wird
geöffnet.
Der Molcheinschleusungskugelhahn V1' wird wieder in seine Molchaufnahmestellung
gedreht, in der die Öffnung
der Sacklochbohrung 6.1' dem
Leitungsabschnitt 1.3' der
Bypass-Leitung und damit dem Ausgangs-Leitungsabschnitt 1.1' der Hauptrohrleitung zugewandt
ist. Der Sensor M3' bestätigt den
Durchgang des Molchs durch die Hauptrohrleitung. Danach wird die
Absperrvorrichtung V5' geöffnet, so
dass in den Leitungsabschnitten 5.1' und 1.3' der Bypass-Leitung und in der
Sacklochbohrung 6.1' befindliches
Produkt zum Eingang der Pumpe 2.1' abfließen und der Molch 4' in die Sacklochbohrung 6.1' eintreten kann,
was durch den Sensor M4' bestätigt wird.
Danach wird das Absperrorgan V5' wieder
geschlossen, und der Molcheinschleusungskugelhahn V1' wird in die in 3 dargestellte Molchabgabestellung
gedreht, so dass ein neuer Zyklus durchgeführt werden kann.
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Während
der Molch durch den Leitungsabschnitt 1.3' zurückgeführt wird, kann es u. U. notwendig
sein, den Hauptstrom zur Abfüllstation
B mittels des Absperrorgans V4' zu
drosseln.
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Auch bei der Ausführungsform gemäß 3 ist die Kugel 6' des Molcheinschleusungskugelhahns V1' in eine Einsatz-/Entnahmestellung
drehbar, in der die Sacklochbohrung 6.1' von außen zugänglich ist, so dass ein Molch
eingesetzt oder entnommen werden kann. Der Ein-/Ausgang 6.2' ist über ein
Absperrorgan 7.1' an
eine Druckluftquelle und über
ein Absperrorgan 7.2' an
einer Abluftleitung angeschlossen.