DE10318723A1 - Beleuchtbarer Handlauf - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen beleuchtbaren Handlauf mit einer Beleuchtungsquelle (12), der dadurch gekennzeichnet ist, dass der Handlauf einen langgestreckten Massivkörper (4) umfasst, der entlang einer eine Längsachse einschließenden Teilungsebene (20) in zwei Teile (16, 18) geteilt ist, dass die zwei Teile (16, 18) mit ihren die Teilungsebene (20) begrenzenden Oberflächen (21, 22) gegeneinander anliegen und dass wenigstens eine der Oberflächen (21, 22) lichtstreuend ausgebildet ist und dass die Beleuchtungsquelle (12) in Längsachsenrichtung (14) an den Massivkörper (4) anschließend vorgesehen ist und Licht axial in den Massivkörper (4) einkoppelbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen beleuchtbaren Handlauf mit einer Beleuchtungsquelle. Ein solcher beleuchtbarer Handlauf kann Verwendung finden in Treppenhäusern oder in beliebigen Innenräumen oder zur Absicherung von Brüstungen, wobei der Handlauf zum Umgreifen oder Ergreifen mit der Hand ausgebildet sein kann. Die Erfindung betrifft aber auch solche Handläufe die beispielsweise an für Personen nicht unmittelbar ergreifbaren Positionen vorgesehen sind, die also beispielsweise im Gebäudebau Brüstungen, Stockwerksbegrenzungen oder dergleichen simulieren oder lediglich die Funktion eines Dekorations- oder Beleuchtungselements ausüben sollen.
  • Ein beleuchtbarer Handlauf ist beispielsweise aus DE 20206284 U1 bekannt. Dieser Handlauf umfasst einen langgestreckten Hohlkörper aus lichtdurchlässigem Material, der von innen beleuchtet ist. Hierfür werden im Inneren des Handlaufs in Längsrichtung desselben erstreckte Leuchtstoffröhren eingesetzt.
  • Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Handlauf zu schaffen, bei dem die Beleuchtungsquelle weitgehend unsichtbar untergebracht ist, bei dem ein gleichmäßiger Lichtaustritt erreicht ist und der einen von der bekannten Art abweichenden Aufbau aufweist.
  • Diese Aufgabe wird durch einen beleuchtbaren Handlauf gelöst, der dadurch gekennzeichnet ist, dass der Handlauf einen langgestreckten Massivkörper umfasst, der entlang einer eine Längsachse einschließenden Teilungsebene in zwei Teile geteilt ist, dass die zwei Teile mit ihren die Teilungsebene begrenzenden Oberflächen gegeneinander anliegen und dass wenigstens eine der Oberflächen lichtstreuend ausgebildet ist und dass die Beleuchtungsquelle in Längsachsenrichtung an den Massivkörper anschließend vorgesehen und Licht axial in den Massivkörper einkoppelbar ist.
  • Wenn vorstehend von einer Teilungsebene die Rede ist, so bedeutet dies nicht zwangsläufig, dass der langgestreckte Massivkörper zunächst einstückig hergestellt und dann durch einen Trennvorgang in die zwei Teile geteilt ist, sondern es wäre auch möglich, dass der Massivkörper beispielsweise aus zwei Halbschalenteilen gebildet ist, die separat gefertigt und dann mit den beiden genannten Oberflächen aneinander gelegt sind. Es wäre auch denkbar, dass mehr als zwei Teilungsebenen vorgesehen sind, so dass der Massivkörper mehr als zwei Teile umfasst. Beispielsweise könnte der Massivkörper scheibenförmige oder sektorenförmige Teile umfassen.
  • Der langgestreckte Massivkörper bildet einen Lichtleiter. Licht wird durch die Beleuchtungsquelle in Längsachsenrichtung in den Massivkörper eingestrahlt und breitet sich dort entlang des langgestreckten Massivkörpers aus. Licht, welches im Innern des Massivkörpers im Zuge der Ausbreitung in Längsrichtung an die die Sichtfläche bildende Oberfläche des Massivkörpers gelangt, wird dort zum größten Teil total reflektiert, also wieder in den Massivkörper zurückreflektiert, und breitet sich so weiter in dem Massivkörper in Längsrichtung aus. Der Lichtaustritt aus dem Massivkörper erfolgt durch Reflexion und Streuung an den beiden in der Teilungsebene aneinander anliegenden Oberflächen der beiden Teile des Massivkörpers. Dort wird das Licht unregelmäßig gestreut und gelangt dann in einem größeren Winkel an die Oberfläche des Massivkörpers und kann dort zum größten Teil austreten. Dabei ist dann der Auftreffwinkel größer als der Grenzwinkel der Totalreflexion.
  • Der erfindungsgemäße Handlauf vermittelt zumindest abschnittsweise den Eindruck eines langgestreckten Körpers, der gleichmäßig hell erleuchtet erscheint.
  • Die lichtstreuende Ausbildung wenigstens einer der Oberflächen der beiden Teile könnte durch eine Strukturierung der Oberfläche gebildet sein. Beispielsweise könnten dort Rillen oder sonstige regelmäßige oder unregelmäßige Mikrostrukturen durch an sich beliebige Mittel etwa durch Gravieren oder mittels Laser vorgesehen werden. Diese bilden dann Störzentren für die Totalreflektion und wirken lichtstreuend.
  • In Weiterbildung der Erfindung kann die lichtstreuende Ausbildung wenigstens einer der Oberflächen der beiden Teile aber auch durch eine Beschichtung dieser Oberfläche gebildet sein. Als besonders vorteilhaft und einfach herstellbar hat es sich erwiesen, wenn die Beschichtung eine Siebdruckbeschichtung ist. Solchenfalls ist es leicht möglich, die Beschichtung rasterförmig auszubilden, wobei dann die einzelnen Rasterpunkte Streuzentren für das sich in Längsrichtung des Massivkörpers ausbreitende Licht bilden.
  • In Weiterbildung der Erfindung von besonderer Bedeutung ist die Rasterdichte der Beschichtung oder Oberflächenstrukturierung in Ebenenrichtung der Teilungsebene unterschiedlich ausgebildet. Es erweist sich als vorteilhaft, wenn die Rasterdichte mit zunehmender Entfernung von der Beleuchtungsquelle zunimmt. Auf diese Weise kann eine in Längsrichtung abnehmende Beleuchtungsstärke innerhalb des Massivkörpers ausgeglichen werden und über die Längserstreckung des Massivkörpers eine gleichmäßige Beleuchtungsstärke also ein gleichstarker Lichtaustritt erreicht werden.
  • Ferner kann es sich als besonders vorteilhaft erweisen, wenn die Rasterdichte der Beschichtung oder der Oberflächenstrukturierung von der Längsachse oder Längsmittelachse ausgehend jeweils quer zur Längsachse des Massivkörpers abnimmt. Auf diese Weise wird erreicht, dass in der Mitte des Massivkörpers eine größere Anzahl von Streuquellen und/oder eine größere zur Verfügung stehende Streufläche und damit eine größere Streukapazität zur Verfügung steht, als weiter von der Längsachse entfernt. Auf diese Weise kann eine sehr homogene Ausleuchtung bzw. ein sehr homogener Lichtaustritt erreicht werden. Der Handlauf kann dabei den Eindruck eines homogen leuchtenden langgestreckten Körpers vermitteln. Es erweist sich dabei als vorteilhaft, wenn die Rasterdichte quer zur Längsachse linear oder vorzugsweise gaussförmig abfällt.
  • Obschon die Querschnittsform des Massivkörpers nicht zwingend vorgegeben ist, erweist es sich als vorteilhaft, wenn der Massivkörper eine vollzylindrische Gestalt aufweist. Dabei erweist es sich als vorteilhaft, wenn die beiden Teile halbzylinderförmig ausgebildet sind. Wie eingangs erwähnt könnten aber auch mehr als zwei Teilungsebenen vorgesehen sein, so dass die beiden Teile beispielsweise scheibenförmig oder sektorenförmig ausgebildet sein können, so wie dies in den 4 und 5 angedeutet ist.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung erweist es sich als vorteilhaft, wenn der Massivkörper von einer lichtstreuenden Ummantelung umgeben ist. Der Massivkörper selbst weist eine glatte äußere Oberfläche auf, um die Totalreflektion in seinem Inneren zu erreichen. Die vorzugsweise vorgesehene lichtstreuende Ummantelung dient der gleichmäßigen homogenen Lichtabstrahlung. Beispielsweise kann die Ummantelung ein milchig anmutendes Material umfassen.
  • In weiterer Ausbildung dieses Erfindungsgedankens ist der Massivkörper von einem äußeren Rohr aus einem für Licht durchscheinbaren Material umgeben. Dieses Rohr kann dann in vorteilhafter Weise die beiden Teile des Massivkörpers in Anlage aneinander halten. Das Rohr kann aus einem lichtstreuenden Material geschaffen sein oder es kann mit einer diffus lichtstreuenden Oberfläche ausgebildet sein, insbesondere in Form einer Beschichtung, welche das aus dem Massivkörper austretende Licht weiter diffus streut. Es ist auch denkbar und von der Erfindung erfasst, wenn die vorgenannte Ummantelung oder der vorgenannte rohrförmige Körper nur abschnittsweise durchscheinbar ausgebildet ist, insbesondere fensterförmige Bereiche für den Lichtaustritt aufweist.
  • Zur Einkopplung von Licht in Längsrichtung in den Massivkörper schließt sich die Beleuchtungsquelle – wie eingangs erwähnt – in Längsachsenrichtung an den Massivkörper an. Dabei kann es sich als vorteilhaft erweisen, wenn die Lichtquelle von einer undurchsichtigen, insbesondere metallisch anmutenden Abdeckung oder Ummantelung verdeckt ist. Diese Abdeckung oder Ummantelung kann von einem rohrförmigen Körper gebildet sein. Die Abdeckung oder Ummantelung kann dabei in vorteilhafter Weise so ausgebildet sein, dass ihr Außendurchmesser dem Außendurchmesser des Massivkörpers oder des ihn umgebenden äußeren Rohrs entspricht, sodass ein bündiger Übergang zwischen ihnen erreicht ist.
  • Als ganz besonders vorteilhaft erweist es sich, wenn sich entlang des beleuchtbaren Handlaufs Abschnitte, aus denen das Licht austritt, mit demgegenüber vorzugsweise sehr viel kürzeren Abschnitten, welche eine jeweilige Beleuchtungsquelle umfassen, abwechseln.
  • Als Beleuchtungsquellen werden vorzugsweise Leuchtdioden eingesetzt die Platz sparend untergebracht werden können.
  • Die vorausgehend beschriebene Erfindung eignet sich nicht nur zur Verwirklichung als Handlauf im weitesten eingangs erwähnten Sinn sondern auch zur Verwirklichung als langgestreckte Beleuchtungsquelle bzw. Leuchte, insbesondere mit einzelnen oder mehreren der vorausgehend beschriebenen Merkmale in beliebiger Kombination.
  • Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den beigefügten Patentansprüchen sowie der zeichnerischen Darstellung und nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung.
  • In der Zeichnung zeigt:
  • 1 eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Handlaufs in schematischer Darstellung;
  • 2 eine schematische Darstellung des Aufbaus des Massivkörpers des erfindungsgemäßen Handlaufs.
  • 3 eine schematische Darstellung der Rasterdichte quer zur Längsrichtung.
  • Figuren eine schematische Darstellung weiterer 4 bis 6 Ausführungsformen des Aufbaus des Massivkörpers des erfindungsgemäßen Handlaufs.
  • 1 zeigt einen insgesamt mit dem Bezugszeichen 2 bezeichneten beleuchtbaren Handlauf nach der Erfindung. Dieser umfasst einen langgestreckten Massivkörper 4 aus Glas oder Acrylglas, der für die Lichtausbreitung und für den Lichtaustritt verantwortlich ist. Der Massivkörper 4 erscheint dann als gleichmäßig und homogen beleuchteter Abschnitt, dessen Länge durch den Doppelpfeil 5 bezeichnet ist. An den Massivkörper 4 schließt sich beidseits ein die Beleuchtungsquelle aufweisender Abschnitt 6 an. Dieser Abschnitt 6 ist nach außen begrenzt von einer der Außenform des Massivkörpers 4 vorzugsweise angepassten Abdeckung 8 in Form eines Rohrabschnitts 10. Der Rohrabschnitt 10 ist vorzugsweise aus Edelstahl ausgebildet oder vermittelt die Anmutung einer aus Edelstahl bestehenden Oberfläche. Der Rohrkörper verhindert einen Einblick in das Innere des Abschnitts 6. Dort sind jeweils zwei schematisch angedeutete Lichtquellen 12 vorgesehen, welche Licht in Längsachsenrichtung 14 in den jeweiligen Massivkörper 4 einkoppeln. Es wäre auch denkbar, dass für einen jeweiligen Längsabschnitt oder Massivkörper nur von einer Seite her Licht eingekoppelt wird, also nur in einer Richtung des Doppelpfeils 5. Innerhalb des Massivkörpers 4 breitet sich dieses Licht im Wesentlichen in Längsachsenrichtung 14 aus. Licht, welches von innen gegen die Oberfläche des Massivkörpers 4 trifft, wird dort zum größten Teil total reflektiert und weiter in Längsachsenrichtung 14 innerhalb des Massivkörpers 4 weitergeleitet. Der Massivkörper 4 fungiert somit als Wellen- oder Lichtleiter.
  • Der Lichtaustritt aus dem Massivkörper 4 nach außen erfolgt auf noch näher zu beschreibende Weise.
  • 2 zeigt schematisch den Aufbau des Massivkörpers. Dieser besteht aus zwei halbzylinderförmigen Teilen 16 und 18 mit zwei eine Teilungsebene 20 begrenzenden ebenen Oberflächen 21 bzw. 22. Die Teile 16, 18 liegen mit diesen Oberflächen 21, 22 gegeneinander an. Wenigstens eine der Oberflächen 21, 22, jedoch vorzugsweise beide Oberflächen, sind lichtstreuend ausgebildet, d.h. sie weisen Störstellen für die Totalreflektion auf. Diese Störstellen sind beispielsweise in Form einer Siebdruckbeschichtung 24 verwirklicht. Die Siebdruckbeschichtung 24 umfasst eine Vielzahl von Rasterpunkten, welche punktuelle Streuzentren bilden. Hieran wird Licht diffus gestreut bzw. reflektiert und dadurch von seiner Ausbreitung in Längsachsenrichtung 14 abgelenkt. Derart diffus gestreutes oder reflektiertes Licht trifft dann in einem Winkel, der größer ist als der Grenzwinkel der Totalreflexion, von innen auf die Oberfläche der Teile 16, 18 und kann dann aus dem Massivkörper 4 austreten. Auf diese Weise wird ein sehr gleichmäßiger homogen anmutender Lichtaustritt erreicht.
  • Die Rasterdichte nimmt dabei mit zunehmender Entfernung von der Lichtquelle 12 zu. Bei beidseitiger Einstrahlung wie vorstehend in Zusammenhang mit 1 erläutert ist die Rasterdichte daher in Längsachsenrichtung 14 in der Mitte zwischen den Abschnitten 6 am größten. Wie in der 2 angedeutet, ist die Rasterdichte außerdem in der Mitte der jeweiligen Oberflächen 21, 22 am größten und fällt dann quer zur Längsrichtung 14 zu den Seiten hin ab. Dies ist auch in 3 mit Bezugszeichen 28 dargestellt. Der Abnahme der Rasterdichte ist dabei vorzugsweise gaussförmig. Es hat sich gezeigt, dass durch die vorstehenden Maßnahmen ein gleichmäßiger Lichtaustritt bzw. eine gleichmäßige Ausleuchtung des Massivkörpers 4 erreicht werden kann.
  • Des Weiteren ist in 2 ein äußerer rohrförmiger Körper 26 angedeutet, welcher durchscheinbar jedoch lichtstreuend ausgebildet ist (er ist in 1 nicht dargestellt). Er umgibt den Massivkörper 4 und hält ferner die Teile 16, 18 in Anlage aneinander. Er bewirkt aber weiterhin eine noch weitere Lichtstreuung des aus dem Massivkörper 4 nach außen austretenden Lichts.
  • 4 bis 6 zeigen weitere prinzipiell in Frage kommende Auführungsformen des Massivkörpers mit mehreren Teilungsebenen 20'.

Claims (20)

  1. Beleuchtbarer Handlauf mit einer Beleuchtungsquelle (12), dadurch gekennzeichnet, dass der Handlauf einen langgestreckten Massivkörper (4) umfasst, der entlang einer eine Längsachse einschließenden Teilungsebene (20) in zwei Teile (16, 18) geteilt ist, dass die zwei Teile (16, 18) mit ihren die Teilungsebene (20) begrenzenden Oberflächen (21, 22) gegeneinander anliegen und dass wenigstens eine der Oberflächen (21, 22) lichtstreuend ausgebildet ist und dass die Beleuchtungsquelle (12) in Längsachsenrichtung (14) an den Massivkörper (4) anschließend vorgesehen ist und Licht axial in den Massivkörper (4) einkoppelbar ist.
  2. Handlauf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die lichtstreuende Ausbildung wenigstens einer der Oberflächen (21, 22) durch eine Strukturierung der Oberfläche (21, 22) gebildet ist.
  3. Handlauf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die lichtstreuende Ausbildung wenigstens einer der Oberflächen (21, 22) durch eine Beschichtung (24) gebildet ist.
  4. Handlauf nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschichtung (24) eine Siebdruckbeschichtung ist.
  5. Handlauf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschichtung (24) oder die Oberflächenstrukturierung rasterförmig ausgebildet ist.
  6. Handlauf nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Rasterdichte der Beschichtung (24) oder Oberflächenstrukturierung in Ebenenrichtung der Teilungsebene (20) unterschiedlich ausgebildet ist.
  7. Handlauf nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Rasterdichte mit zunehmender Entfernung von der Beleuchtungsquelle (12) zunimmt.
  8. Handlauf nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Rasterdichte der Beschichtung (24) von der Längsachse ausgehend quer zur Längsachse abnimmt.
  9. Handlauf nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Rasterdichte der Beschichtung (24) von der Längsachse ausgehend quer zur Längsachse gaussförmig abnimmt.
  10. Handlauf nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Massivkörper (4) eine zylindrische Gestalt aufweist.
  11. Handlauf nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Massivkörper (4) zwei halbzylinderförmige Teile (16, 18) umfasst.
  12. Handlauf nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Massivkörper (4) von einer lichtstreuenden Ummantelung umgeben ist.
  13. Handlauf nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Massivkörper (4) von einem äußeren Rohr (26) aus einem für Licht durchscheinbaren Material umgeben ist, das selbst lichtstreuend ist oder mit einer lichtstreuenden Oberfläche, insbesondere einer Beschichtung ausgebildet ist.
  14. Handlauf nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das äußere Rohr (20) die beiden Teile (16, 18) des Massivkörpers (4) in Anlage aneinander hält.
  15. Handlauf nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohr (26) eine lichtstreuend ausgebildete Oberfläche aufweist.
  16. Handlauf nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquelle (12) von einer undurchsichtigen Abdeckung (8) oder Ummantelung verdeckt ist.
  17. Handlauf nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (8) oder Ummantelung von einem Rohr (10) gebildet ist.
  18. Handlauf nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Außendurchmesser der Abdeckung (8) oder Ummantelung dem Außendurchmesser des Massivkörpers (4) oder des ihn umgebenden äußeren Rohrs (26) entspricht, so dass ein bündiger Übergang gegeben ist.
  19. Handlauf nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an beiden Längsenden des Massivkörpers (4) oder an jeweiligen Längsenden von mehreren Längsabschnitten von Massivkörpern (4) Beleuchtungsquellen (12) vorgesehen sind.
  20. Handlauf nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des Massivkörpers (4) 0,1 –4 m, insbesondere 0,2–2 m , insbesondere 0,2–1,5 m, insbesondere 0,2–1 m beträgt.
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