DE10318518B4 - Verfahren zur Optimierung der Übersetzungs- bzw. Gangüberwachung für ein Automatgetriebe oder ein automatisiertes Schaltgetriebe - Google Patents

Verfahren zur Optimierung der Übersetzungs- bzw. Gangüberwachung für ein Automatgetriebe oder ein automatisiertes Schaltgetriebe Download PDF

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Abstract

Verfahren zur Optimierung der Übersetzungs- bzw. Gangüberwachung für ein Automatgetriebe oder ein automatisiertes Schaltgetriebe eines Kraftfahrzeugs, bei dem sowohl während als auch außerhalb von Schaltungen bei Überschreitung von vorgegebenen Überwachungs- bzw. Drehzahlschwellen nach einer Filterzeit auf eine Fehlfunktion geschlossen wird, wobei die Filterzeit auch durch einen Störungszähler darstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Überwachungsschwellen und die Filterzeiten in Abhängigkeit von der Güte bzw. Genauigkeit der Eingangssignale und/oder in Abhängigkeit vom Betriebszustand und/oder vom Getriebeverhalten kontinuierlich oder in diskreten Schritten angepasst werden.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Optimierung der Übersetzungs- bzw. Gangüberwachung für ein Automatgetriebe oder ein automatisiertes Schaltgetriebe eines Kraftfahrzeugs gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Die immer steigende Komplexität von in Kraftfahrzeugen eingesetzten Automatgetrieben (mit und ohne Wandler) und automatisierten Schaltgetrieben stellt immer höhere Ansprüche an die entsprechenden Diagnose- und Überwachungssysteme. Hierbei sollen Diagnose- und Überwachungssysteme primär den Personenschutz bzw. die Fahrsicherheit gewährleisten; ein weiteres Ziel ist die Gewährleistung der Fahrzeugverfügbarkeit sowie des Schutzes des Getriebes und dessen Komponenten.
  • Bei heutigen Automatgetrieben und automatisierten Schaltgetrieben (z.B. automatisiertes Handschaltgetriebe oder Doppelkupplungsgetriebe) werden nach dem Stand der Technik die Schutzmechanismen zunehmend in die Software und Hardware der elektronischen Getriebesteuerung integriert. Insbesondere bei den sogenannten shift by wire Systemen, bei denen der Fahrer nicht mehr direkt in das System eingreifen kann, werden ganz besondere Anforderungen an die Schutz- und Überwachungsmechanismen gestellt.
  • Aus dem Stand der Technik sind Sicherheitssysteme für Automatgetriebe bekannt. Beispielsweise wird im Rahmen der DE 196 01 618 A1 der Anmelderin vorgeschlagen, Funktionsstörungen außerhalb der Schaltungen durch Überwachung der gemessenen Getriebeeingangs- und Ausgangsdrehzahlen zu detektieren. Anschließend wird aus dem aktuellen Gang in einen Ersatzgang geschaltet, welcher, wenn möglich, der nächst höhere ist; sollte der aktuelle Gang der höchste sein, dann wird in den nächst niedrigeren geschaltet. Im Rahmen der DE 196 01 618 A1 ist für jeden Gang ein Symptomzähler vorgesehen, der bei Vorhandensein einer Fehlfunktion um Eins inkrementiert wird, wobei beim Überschreiten eines vorgegebenen Grenzwertes für den Symptomzähler ein Notfahrprogramm aktiviert wird.
  • Aus der DE 195 27 414 A1 ist bekannt, während der Schaltvorgänge eine Funktionsstörung beispielsweise durch Überwachung der Differenzdrehzahl am kommenden Schaltelement zu erkennen, wobei bei erkannter Störung in den alten Gang zurückgegangen wird.
  • Für die Erkennung der Funktionsstörungen sind nach dem Stand der Technik üblicherweise entsprechende Drehzahl- bzw. Überwachungsschwellen vorhanden, bei denen bei Überschreitung nach einer ebenfalls vorhandenen Filterzeit auf eine Fehlfunktion geschlossen wird. Die Filterzeit kann auch durch einen Störungszähler dargestellt sein.
  • Damit die Überwachung aktiviert ist, müssen weitere Bedingungen erfüllt sein. Diese sogenannten Prüfbedingungen sind notwendig, um Betriebszustände von der Überwachungsfunktion auszuklammern, in denen eine Überwachung mit den Überwachungsschwellen für den Hauptfahrbereich zu Problemen, d.h. Fehldiagnosen führen kann.
  • Demnach werden die Überwachungen aktiv gesetzt, wenn jeweils Getriebetemperaturschwellen erreicht werden, Getriebeausgangsdrehzahlen und Motordrehzahlschwellen überschritten werden, Verzögerungszeiten abgelaufen sind, bzw. wenn über längere Zeiträume konstante Zustände herrschen. Um die Überwachungen trotzdem über große Bereiche bzw. Zustände des Getriebes aktiv zu halten, werden die Überwachungsschwellen bei Einhalten dieser Bedingungen größer gewählt als für den Hauptbereich unbedingt erforderlich, um die Randbereiche der Betriebszustände abzudecken. Dies kann jedoch zu einer verzögerten Fehlererkennung im Normalbereich des Getriebes führen.
  • Des weiteren können ungenaue Signale für die Überwachung, welche aus der eigentlichen Toleranz der Drehzahlerfassung resultieren oder bei Ausfall einer Drehzahl und Heranziehen einer Ersatzdrehzahl (dies ist beispielsweise der Fall, wenn anstelle der Getriebeausgangsdrehzahl die Raddrehzahl verwendet wird) mit entsprechenden Abweichungen generiert werden, zu unnötig großen Überwachungsschwellen führen, was bei tatsächlichen Fehlfunktionen in einer verspäteten Erkennung bzw. in einer Nichterkennung resultiert.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ausgehend von dem genannten Stand der Technik ein Verfahren zur Optimierung der Übersetzungs- bzw. Gangüberwachung für ein Automatgetriebe oder ein automatisiertes Schaltgetriebe eines Kraftfahrzeugs anzugeben, welches die Nachteile des Standes der Technik vermeidet.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren soll ein sicheres und schnelles Erkennen von Fehlfunktionen bei allen Betriebszuständen gewährleisten und sicherheitskritische Fahrzustände durch schnelle Reaktionen vermeiden. Außerdem soll ein sicheres Erkennen von Fehlfunktionen auch bei Ausfall von Signalen oder bei Umschalten auf Ersatzsignale mit geringerer Genauigkeit ermöglicht werden.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Weitere Varianten und Vorteile gehen aus den Unteransprüchen hervor.
  • Demnach wird ein Verfahren zur Optimierung der Übersetzungs- bzw. Gangüberwachung für ein Automatgetriebe oder ein automatisiertes Schaltgetriebe eines Kraftfahrzeugs vorgeschlagen, bei dem sowohl während als auch außerhalb von Schaltungen bei Überschreitung von vorgegebenen Überwachungs- bzw. Drehzahlschwellen nach einer Filterzeit auf eine Fehlfunktion geschlossen wird, wobei die Filterzeit auch durch einen Störungszähler darstellbar ist, bei dem die Überwachungsschwellen in Abhängigkeit von der Güte bzw. Genauigkeit von Eingangssignalen und/oder in Abhängigkeit vom Betriebszustand und/oder Getriebeverhalten angepasst werden.
  • Durch das erfindungsgemäße Verfahren werden die für den Normalbereich bzw. den Bereich optimaler Signalgüte und/oder optimalen Betriebszustandes und/oder optimalen Getriebeverhaltens notwendigen Überwachungsschwellen so eng wie möglich gehalten, wobei um diesen Bereich herum weitere Bereiche mit entsprechend zugeordneten Überwachungsschwellen definiert werden. Diese Bereiche werden bei Erreichen von Betriebszuständen, bei denen die Genauigkeit der Signale sinkt und/oder die Auswirkung der Toleranzwerte steigt und/oder das Getriebeverhalten nicht den Vorgaben der Steuerung entspricht, aktiviert.
  • Somit ist es möglich, die Überwachung für den Normalbereich zu verbessern und gleichzeitig die Überwachung über weitere Betriebsbereiche lückenlos aufrecht zu halten und nicht abzuschalten.
  • Bei den Überwachungsschwellen können sowohl die eigentlich überwachten Schwellen als auch die Filterung entweder durch Filterzeit oder Störungszähler entsprechend verändert werden.
  • Bevorzugterweise werden die Überwachungsschwellen für den Hauptbereich (Normalbereich) so eng wie möglich gewählt, während bei Verlassen des Hauptbereichs ein Satz von größeren Überwachungsschwellen verwendet wird. Wird ein Bereich mit noch geringerer Signalgüte oder Vorgabefolgeverhalten erreicht, dann wird auf einen Bereich mit noch größeren Überwachungsschwellen umgeschaltet.
  • Hierbei können so viele Bereiche definiert werden, bis eine Überwachung durch nicht reproduzierbare Abläufe oder nicht mehr auswertbare Eingangssignale wirklich keinen Sinn mehr macht. Erfindungsgemäß ist es möglich, bei Auswahl eines Überwachungssignals und Umschaltung auf ein Ersatzsignal mit jedoch schlechterer Signalgüte bzw. größerem Toleranzbereich auf eine andere Überwachungsklasse bzw. auf einen anderen Satz von Überwachungsschwellen umzuschalten.
  • Durch das hier vorgestellte Verfahren wird die Störungserkennung an die momentan vorhandene Signalgüte der Überwachungsgrößen, das momentan vorhandene Toleranzverhalten oder das momentan erreichbare Getriebeverhalten angepasst, so dass keine Fehldiagnosen mit entsprechender Auswirkung auf die Fahrzeugverfügbarkeit bzw. auf die Fahrbar keit des Fahrzeugs verursacht werden. Gleichzeitig ist es möglich, im Bereich guter bis optimaler Signale, Regelfähigkeit und Vorgabefolgeverhalten die Überwachungsschwellen so einzuengen, dass Fehlfunktionen sehr früh bzw. auch in schwierig zu detektierenden Betriebszuständen (z.B. Gangsprünge mit kleiner Drehzahländerung, Schubbetrieb,...) erkannt werden.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand der beigefügten Figuren beispielhaft näher erläutert. Es stellen dar:
  • 1: Eine Darstellung der Erkennung einer Fehlfunktion für unterschiedliche Signalgüten bei unterschiedlichen Drehzahlschwellen gemäß der Erfindung;
  • 2: Eine Darstellung der Erkennung einer Fehlfunktion für unterschiedliche Signalgüten bei unterschiedlichen Filterzeiten gemäß der Erfindung;
  • 3: Eine Darstellung der Erkennung/Nichterkennung einer Fehlfunktion in Abhängigkeit von der Signalgüte anhand einer Drehzahländerung; und
  • 4: Eine Darstellung der Überwachungsschwellen und der Überwachungsbereiche in Abhängigkeit von der Getriebetemperatur gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • Im Rahmen des in 1 gezeigten Beispiels ist die Drehzahl als Funktion der Zeit dargestellt. Hierbei bezeichnet n_ab die Abtriebsdrehzahl und i_gang die Gangübersetzung. Zum Zeitpunkt t_0 verlässt die Drehzahl die Synchrondrehzahl. Wenn die Signalgüte gut ist, dann weist erfindungsgemäß die Drehzahlschwelle bzw. Überwachungsschwel le einen kleinen Wert S_1 auf, so dass eine Fehlfunktion nach der Filterzeit t_f nach dem Überschreiten von S_1 zum frühen Zeitpunkt t_1 erkannt wird. Wenn die Signalgüte dahingegen schlecht ist oder wenn ein Ersatzsignal vorliegt, dann ist erfindungsgemäß der Wert S_2 für die Überwachungsschwelle höher, so dass eine Fehlfunktion bei gleicher Filterzeit t_f zum späteren Zeitpunkt t_2 erkannt wird.
  • In 2 ist dieselbe Situation für unterschiedliche Filterzeiten dargestellt. Zum Zeitpunkt t_0 verlässt die Drehzahl die Synchrondrehzahl. Wenn die Signalgüte gut ist, dann weist erfindungsgemäß die Filterzeit einen kleinen Wert t_f1 auf, so dass eine Fehlfunktion zum Zeitpunkt t_1 nach dem Überschreiten von t_f1 erkannt wird. Bei schlechter Signalgüte ist erfindungsgemäß der Wert t_f2 für die Filterzeit höher, so dass eine Fehlfunktion bei gleicher Drehzahlschwelle S zum späteren Zeitpunkt t_2 erkannt wird.
  • Bei schlechter Signalgüte kann eine Drehzahländerung auftreten, welche nicht aus einer Fehlfunktion resultiert. Dies kann der Fall sein, wenn ein Ersatzsignal verwendet wird, beispielsweise die Raddrehzahlen anstelle der Getriebeausgangsdrehzahl. Dieselbe Drehzahländerung bei optimaler Signalgüte resultiert dahingegen aus einer Fehlfunktion, da dies nur aufgrund einer Schädigung der Reibbeläge möglich ist. Durch das erfindungsgemäße Verfahren kann zwischen den beiden Fällen unterschieden werden, so dass nur die tatsächliche Fehlfunktion erkannt wird. Dies wird in 3 veranschaulicht.
  • Aufgrund der erfindungsgemäßen höheren Drehzahl- bzw. Überwachungsschwelle S_2 im Bereich schlechter Signalgüte wird diese von der Differenzdrehzahl nicht überschritten, so dass keine Fehlfunktion erkannt wird. Dieselbe Abweichung im Bereich optimaler Signalgüte führt zu einer schnellen Erkennung einer Fehlfunktion, da die wesentlich niedrigere Drehzahlschwelle S_1 schnell überschritten wird, so dass nach der Filterzeit t_f zum Zeitpunkt t_1 die Fehlfunktion erkannt wird.
  • Durch das erfindungsgemäße Verfahren wird eine lückenlose Überwachung des Getriebes gewährleistet. Dies wird am Beispiel der Getriebetemperatur c_getr in 4 veranschaulicht. Die beiden Diagramme stellen den Überwachungsbereich und die Größe der Überwachungsschwellen in ABhängigkeit von der Getriebetemperatur c_getr gemäß dem Stand der Technik und nach dem erfindungsgemäßen Verfahren dar.
  • Aus dem oberen Diagramm, welches die Situation nach dem Stand der Technik darstellt, ist zu entnehmen, dass die Überwachung erst ab einer bestimmten Temperatur aktiviert wird; zudem ist die Größe der Überwachungsschwelle konstant. Der Überwachungsbereich ist hierbei in beiden Diagrammen schraffiert dargestellt.
  • Dahingegen ermöglicht das erfindungsgemäße Verfahren eine bei niedrigeren Temperaturen beginnende Überwachung. Hierbei sind die Überwachungsschwellen in den Bereichen sehr niedriger und sehr hoher Temperatur höher als die Schwellen im optimalen Bereich.
  • Dadurch wird die Überwachung für den Normalbereich durch die niedrigen Überwachungsschwellen verbessert; zudem kann ein wesentlich breiterer Bereich als nach dem Stand der Technik überwacht werden. Die Anpassung der Werte für die Drehzahlschwellen bzw. die Filterzeit kann gemäß der Erfindung kontinuierlich oder in diskreten Schritten erfolgen.

Claims (3)

  1. Verfahren zur Optimierung der Übersetzungs- bzw. Gangüberwachung für ein Automatgetriebe oder ein automatisiertes Schaltgetriebe eines Kraftfahrzeugs, bei dem sowohl während als auch außerhalb von Schaltungen bei Überschreitung von vorgegebenen Überwachungs- bzw. Drehzahlschwellen nach einer Filterzeit auf eine Fehlfunktion geschlossen wird, wobei die Filterzeit auch durch einen Störungszähler darstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Überwachungsschwellen und die Filterzeiten in Abhängigkeit von der Güte bzw. Genauigkeit der Eingangssignale und/oder in Abhängigkeit vom Betriebszustand und/oder vom Getriebeverhalten kontinuierlich oder in diskreten Schritten angepasst werden.
  2. Verfahren zur Optimierung der Übersetzungs- bzw. Gangüberwachung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Überwachungsschwellen im Bereich optimaler Signalgüte und/oder optimalen Betriebszustandes und/oder optimalen Getriebeverhaltens klein gehalten werden, wobei beim Erreichen von Betriebszuständen mit sinkender Signalgüte und/oder steigenden Toleranzwerten und/oder mangelndem Vorgabefolgeverhalten die Werte der Überwachungsschwellen in Abhängigkeit von den Betriebszuständen erhöht werden.
  3. Verfahren zur Optimierung der Übersetzungs- bzw. Gangüberwachung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Überwachung solange durchgeführt wird, bis sie nicht reproduzierbare Abläufe generiert oder keine auswertbare Eingangssignale vorliegen.
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