DE10317462A1 - Brennstoffzellenanordnung mit elektronischen Schaltungselementen - Google Patents

Brennstoffzellenanordnung mit elektronischen Schaltungselementen Download PDF

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Abstract

Es wird eine Brennstoffzellenvorrichtung mit einer elektronischen Schaltungsanordnung mit Leistungs-Bauelementen vorgeschlagen, die wenigstens ein mit der Schaltungsanordnung thermisch verbundenes Kühlelement aufweist, wobei die Kühlung der elektronischen Leistungs-Bauelemente verbessert und die durch die Verlustleistung entstehende Abwärme nutzbar werden soll. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, dass das Kühlelement (10) wenigstens eine Fluidleitung (11) umfasst.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Brennstoffzellenanordnung mit elektronischen Schaltungselementen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Moderne Anwendungen in der Energietechnik, insbesondere im Bereich der Brennstoffzellentechnologie benötigen Leistungsbauelemente mit hoher Stromtragfähigkeit. Hierzu stehen heute Halbleiterelemente zur Verfügung, die sehr hohen Strömen standhalten, wenn die hohe Verlustleistung und die dadurch entstehende Wärme über einen geeigneten Aufbau bzw. entsprechende zusätzliche Kühlelemente an die Umgebung abgeführt werden kann.
  • Dazu werden die Halbleiterbauelemente in der Regel großflächig mit entsprechenden Gehäuseteilen des Bauelementes, z.B. Kupferstanzgitter wärmeleitend verbunden. Diese Gehäuseelemente, die unter anderem zur effizienten Wärmespreizung und zur Wärmeabfuhr an die Umgebung dienen, können gegebenenfalls zusätzlich thermisch mit einer geeigneten Kühlfläche verbunden werden.
  • In Anordnungen gemäß dem Stand der Technik werden die entsprechenden Leistungsbauelemente auf einen geeigneten Schaltungsträger, z.B. Leiterplatten oder Keramiksubstraten montiert, um daraus nach einer Verpackung in einem Gehäuse ein sogenanntes Leistungsmodul herzustellen. Auch hierbei ist eine entsprechende effiziente Wärmeabfuhr erforderlich, um die durch die in den Leistungsbauelementen erzeugte Verlustleitung entstehende Wärme abzuführen. Auch bei solchen Modulen ist es bekannt geworden, den Schaltungsträger auf einem Kühlkörper zu montieren.
  • Die durch solche Anordnungen zu bewältigende Kühlleistung ist durch die verwendeten Materialien hinsichtlich ihrer Wärmekapazität, Wärmeleitfähigkeit und ihres geometrischen Aufbaus naturgemäß begrenzt. Darüber hinaus wird die Abwärme an die Umgebung abgegeben und steht somit einer weiteren Nutzung nicht zur Verfügung. Hierdurch wird der Wirkungsgrad der gesamten Anordnung verschlechtert.
  • Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, eine Brennstoffzellenvorrichtung vorzuschlagen, bei der eine bessere Kühlung der elektronischen Leistungsbauelemente ermöglicht ist und die durch die Verlustleistung entstehende Abwärme genutzt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Brennstoffzellenvorrichtung der einleitend genannten Art durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Durch die in den Unteransprüchen genannten Merkmale sind vorteilhafte Ausführungen und Weiterbildungen der Erfindung möglich.
  • Dementsprechend wird bei einer Brennstoffzellenvorrichtung gemäß der Erfindung das Kühlelement für das bzw. die elektronischen Leistungs-Bauelemente mit wenigstens einer Fluidleitung für ein Kühlfluid versehen. Hierdurch ist eine aktive Kühlung der stromtragenden Schaltelemente möglich. Eine solche aktive Kühlung kann mit erheblich größerer Kühlkapazität ausgestattet werden, als bisherige, passive Kühlanordnungen. Darüber hinaus ist es mit Hilfe des Kühlfluids bei dem erfindungsgemäßen aktiven Kühlsystem möglich, die durch die Verlustleistung der entsprechenden elektronischen Bauelemente entstehende Abwärme weiterzunutzen. So kann beispielsweise die Abwärme als Reaktionswärme für die Kraftstoffreformation, die in manchen Brennstoffzellenanlagen zur Erzeugung des erforderlichen Wasserstoffs vorgesehen ist, oder zur Anwärmung von Kraftstoff verwendet werden.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung wird die Fluidleitung des Kühlelements als Betriebsmittelleitung der Brennstoffzellenanordnung ausgebildet. Somit ist als Kühlfluid ein Betriebsmittel der Brennstoffzellenanordnung verwendbar. Hierdurch erübrigt sich ein separat vorzusehendes Kühlfluid, d.h. der Aufwand für die erfindungsgemäße aktive Kühlung wird deutlich reduziert.
  • Darüber hinaus wird die Abwärme unmittelbar durch das entsprechende Betriebsmittel, z.B. durch den Kraftstoff für die Brennstoffzelle oder durch ein Edukt für eine Kraftstoffreformation, aufgenommen und somit zugleich als Prozesswärme genutzt.
  • Die oben angeführte Ausführungsform ist dabei bei Brennstoffzellenvorrichtungen mit Kraftstoffreformation ebenso verwendbar, wie bei Brennstoffzellenvorrichtungen, die unmittelbar mit Wasserstoff aus einem entsprechenden Wasserstofftank versorgt werden. Im Falle einer Kraftstoffreformation muss den entsprechenden Betriebsmitteln bzw. Edukten im Verlauf der Kraftstoffreformation die erforderliche Prozesswärme zugeführt werden, so dass bei der Verwendung dieser Betriebsmittel bzw. Edukte als Kühlfluid für die Bauelemente der elektronischen Schaltung die dort entstehende Verlustleistung sinnvoll genutzt wird. Im anderen Fall der unmittelbaren Verwendung von Wasserstoff aus einem Wasserstofftank liegt dieser Wasserstoff in der Regel in gekühlter und gegebenenfalls flüssiger oder komprimierter Form vor und muss für den Betrieb in der Brennstoffzelle auf eine entsprechende Betriebstemperatur gebracht werden. Auch in diesem Fall ist die Verwendung des Betriebsmittels, d.h. des Wasserstoffs als Kühlfluid für eine Leistungselektronik mit wenig Aufwand realisierbar, wobei die Verlustleistung der Leistungselektronik wiederum sinnvoll genutzt wird.
  • Hervorzuheben ist in diesem Zusammenhang der Umstand, dass die Betriebsmittel bzw. Edukte bei der chemischen Kraftstoffreformation ebenso wie der Wasserstoff im Falle einer unmittelbaren Wasserstoffversorgung der Brennstoffzelle aus einem Wasserstoffvorrat in sehr reiner Form vorliegen, so dass zusätzliche Maßnahmen zur Vermeidung von Verschmutzung der Kühlelemente für die elektronischen Bauelemente in der Regel entbehrlich sind.
  • Wie bereits oben angeführt, kann in einer bestimmten Ausführungsform der Erfindung die Fluidleitung des Kühlelementes als Treibstoffleitung ausgebildet werden. In der einen geschilderten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Brennstoffzellenvorrichtung mit Kraftstoffreformation kann dieser Treibstoff ein Kohlenwasserstoff sein, der anschließend einer Kraftstoffreformation unterzogen wird. In der anderen oben geschilderten Ausführungsform stellt dieser Treibstoff Wasserstoff aus einem entsprechenden Treibstoffbehälter dar, der gegebenenfalls unter Zwischenschaltung entsprechender Aufbereitungsschritte wie vorwärmung, Wasserdampfzugabe, usw. unmittelbar der Brennstoffzelle zugeführt wird.
  • In einer anderen Ausführungsform der Erfindung wird die Fluidleitung des Kühlelementes mit einer Wasserleitung verbunden. Für den Betrieb der Brennstoffzelle bzw. der Aufbereitung des Treibstoffs wird üblicherweise als Edukt in der Kraftstoffreformation aber auch als Zusatzstoff für den Wasserstoff oder unmittelbar als Zusatz in die Brennstoffzelle Wasserdampf benötigt. Hierzu muss dementsprechend eine gewisse Menge von Wasser durch Wärmezufuhr verdampft werden. Dieses Wasser kann nun erfindungsgemäß vor der Verdampfung als Kühlfluid für ein Kühlelement einer elektronischen Schaltungsanordnung verwendet werden.
  • In einer besonderen Ausführungsform der Erfindung wird ein zusätzliches Fluidfilter vorgesehen, um eventuelle Verunreinigungen in dem Kühlfluid herauszufiltern und somit eine Verschmutzung des Kühlelements bzw. der Kühlelemente zu unterbinden. Dies ist vor allem in den Ausführungsformen von Vorteil, in denen nicht vorgereinigte Fluide zum Einsatz kommen.
  • In einer bestimmten Ausführungsform der Erfindung wird wie oben ausgeführt, das Kühlelement für die elektronischen Leistungs-Bauelemente als Durchflusskühler ausgeführt. Diese Ausführung ist besonders einfach, und ist grundsätzlich geeignet, die gewünschte Kühlfunktion wahrzunehmen.
  • In einer zweiten Ausführungsform der Erfindung wird ein solcher Durchflusskühler mit einer Wärmetauscherfunktion durch eine entsprechende Temperaturregelung versehen. Bei dieser Ausführungsform tritt die Nutzung der Abwärme durch Vorheizung bzw. Temperierung des Kühlfluids, d.h. insbesondere eines Edukts oder Treibstoffs mehr in den Vordergrund.
  • In einer weiteren äußerst vorteilhaften Ausführungsform wiederum wird das Kühlelement als Entspannungsventil zur definierten Expansion komprimierter Fluide ausgebildet. Diese Ausführungsform ist insbesondere bei Brennstoffzellenvorrichtungen ohne Kraftstoffreformation von Bedeutung, bei denen Wasserstoff in komprimierter, gegebenenfalls flüssiger Form in entsprechenden Kraftstoffbehältern mitgeführt wird. Durch die Nutzung der Entspannungskälte und gegebenenfalls auch der Verdunstungskälte bei einem Phasenübergang vom flüssigen in den gasförmigen Zustand sind besonders hohe Kühlleistungen bei kompakter Bauweise möglich.
  • Um nicht den in der Regel kalt gelagerten Treibstoff im Vorratstank aufzuheizen, wird vorteilhafterweise das Kühlelement bzw. die mit dem Kühlelement versehene Schaltungsanordnung thermisch vom Tank isoliert untergebracht, beispielsweise durch Verwendung eines schlecht wärmeleitenden Materials für die entsprechende Verbindungsleitung.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird anhand der Figuren nachfolgend näher erläutert.
  • Im Einzelnen zeigen
  • 1 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Brennstoffzellenanordnung,
  • 2 eine schematische Darstellung des Aufbaus eines elektronischen Hochstrommoduls gemäß der Erfindung,
  • 3 eine schematische Darstellung einer bestimmten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Kühlelementes,
  • 4 eine Darstellung entsprechend 3 einer weiteren Ausführungsform und
  • 5 eine schematische Darstellung einer dritten Ausführungsform der Erfindung.
  • Die Brennstoffzellenvorrichtung 1 gemäß 1 umfasst eine Brennstoffzelle 2, die über eine Treibstoffleitung 3 mit Treibstoff, d.h. in der Regel mit Wasserstoff versorgt wird. Die Treibstoffleitung 3 ist in zwei Abschnitte unterteilt. Der erste kalte Abschnitt 4 bezieht Treibstoff von einem Treibstofftank 5. Der Treibstoff 5 dient als Kühlfluid und gelangt demnach in aufgewärmter Form in den warmen Abschnitt 6 der Treibstoffleitung 3. Die Aufwärmung des Treibstoffs wird in der dargestellten Ausführungsform in einer zu einem Hochstrommodul 7 integrierten Baueinheit vorgenommen. Das Hochstrommodul 7 umfasst elektronische Bauelemente, die für hohe elektrische Leistungen ausgelegt sind und auf einem Schaltungsträger, z.B. einer Leiterplatte oder einem sogenannten DBC-Keramik-Schaltungsträger aufgebracht sind. Die elektronische Schaltung 8 ist über den Schaltungsträger 9 mit einem Kühlkörper 10 verbunden. Der Kühlkörper 10 ist, wie anhand der Kühlschlange 11 dargestellt mit entsprechenden Strukturen (z.B. Strömungseinlagen, usw.) für eine bessere Wärmeübertragung versehen.
  • 2 zeigt den Aufbau eines Hochstrommoduls 7 einerseits im Schnitt und andererseits in einer perspektivischen, auseinandergezogenen Darstellung.
  • Das Hochstrommodul 7 ist zwischen zwei Schaltungsträgern 12, 13 aufgebaut, die beispielsweise als Keramik-Schaltungsträger ausgebildet werden können.
  • Auf dem unteren Schaltungsträger 13 sind zwei Leistungselemente 14, 15 zum Schalten und gegebenenfalls zum Formen hoher elektrischer Ströme aufgebracht. In zusammengefügtem Zustand gemäß der rechten Darstellung in 2 ergibt sich hieraus ein Hochstrommodul, das die wesentlichen Steuerungsfunktionen für den durch die Brennstoffzelle erzeugten Strom beinhaltet.
  • Ein solches Hochstrommodul kann beispielsweise den mit der der Brennstoffzelle eigenen Gleichspannung gelieferten Gleichstrom in einen Wechselstrom mit einer Wechselspannung umsetzen, die der Wechselspannung der üblichen Hausstromversorgung entspricht. Ebenso kann bei einer entsprechenden Ausgestaltung des Hochstrommoduls 7 der von der Brennstoffzelle gelieferte Gleichstrom in einen Drehstrom, z.B. zum Antrieb eines Drehstrommotors umgewandelt werden.
  • Da die Ausgangsströme zur Energieversorgung von Verbrauchern mit entsprechender Leistung gedacht sind, muss auch das Hochstrommodul 7 entsprechend hohe Ströme umwandeln können und die entsprechende elektrische Leistung aufweisen. Hierdurch entsteht zwangsläufig auch eine entsprechend hohe Verlustleistung, die sich in Form von Wärme bemerkbar macht.
  • Zur Kühlung des Hochstrommoduls 7 ist zum einen der untere Schaltungsträger 13 bevorzugt aus einem gut wärmeleitenden Material gebildet, um eine hohe Wärmeabfuhr aus den Leistungselementen 14, 15 zu gewährleisten. Die Leistungselemente 14, 15 sind aus dem gleichen Zweck nach Möglichkeit mit großer Kontaktfläche zum unteren Schaltungsträger 13 auf diesem befestigt.
  • Der untere Schaltungsträger 13 ist mit dem Kühlkörper 10 verbunden, wobei die Verbindung bevorzugt über eine ebenfalls gut wärmeleitende Verbindungsschicht, z.B. die dargestellte Lotschicht 16 erfolgt. Auch der Kühlkörper 10 wird aus gut wärmeleitendem Material hergestellt und mit einer entsprechenden Durchflussleitung 17 für ein Kühlfluid, z.B. Treibstoff aus der Treibstoffleitung 3 versehen. Die Durchflussleitung 17 kann beispielsweise in Form einer Kühlschlange 11 ausgebildet werden.
  • Das Hochstrommodul 7 wird bevorzugt thermisch isoliert vom Treibstofftank 5 angeordnet. Dies kann beispielsweise durch geeignete Materialauswahl des kalten Abschnitts 4 der Treibstoffleitung 3 bewerkstelligt werden, das insbesondere schlecht wärmeleitend sein sollte.
  • Die Ausführung gemäß 3 zeigt einen Kühlkörper 10, dessen Durchflussleitung 17 als Kühlschlange 11 ausgebildet ist. Diese Ausführung dient als reiner Durchflusskühler und kann je nach Anwendungsfall als besonders einfache Ausführung der Erfindung genügen, um eine ausreichende Kühlung und bereits eine effiziente Anwärmung des Treibstoffs zu bewirken.
  • Die Ausführung gemäß 4 ist darüber hinaus mit einer elektronischen Regelung 18 und einem Temperatursensor 19 versehen. Der Temperatursensor 19 ist auf der Seite des warmen Abschnitts 6 angeordnet und ist demnach in der Lage, die Treibstofftemperatur zu erfassen, mit der der Treibstoff den Kühlkörper 10 verlässt. Über die Temperaturregelung 18 können nunmehr die verschiedenen zur Verfügung stehenden Parameter gesteuert werden, die die Kühlleistung beeinflussen.
  • In einer besonderen Ausführungsform kann die Verlustleistung innerhalb der Leistungselektronik variiert werden, so dass die Heizwirkung des Hochstrommoduls 7 gesteuert und somit für einen geregelten Einsatz verwendbar ist. In bestimmten Anwendungen kann auch eine Variation des Treibstoffdurchflusses oder anderer Maßnahmen zur Regelung der Treibstofftemperatur herangezogen werden.
  • Das Ausführungsbeispiel gemäß 5 zeigt ebenfalls eine Ausführungsform mit Temperaturregelung 18 und Temperatursensor 19. In Abweichung zu den vorgenannten Ausführungsbeispielen ist im Kühlkörper 10 vorliegend jedoch eine Expansionskammer 20 vorgesehen. Die Treibstoffleitung 3 ist in diesen Ausführungsformen nicht nur nach der Temperatur, sondern auch nach dem Druck in zwei Abschnitte geteilt. Vom nicht näher dargestellten Treibstofftank kommt über die Hochdruckleitung 21, die dementsprechend durch einen schmalen Querschnitt dargestellt ist, unter hohem Druck stehender Treibstoff in den Kühlkörper 10. Dort wird er über ein Entspannungsventil 22 in die Expansionskammer 20 expandiert. Im Anschluss daran folgt die Niederdruckleitung 22, die dementsprechend mit größerem Querschnitt dargestellt ist, zur Treibstoffversorgung der Brennstoffzelle 2. Neben dem Temperatursensor 19 ist in dieser Ausführungsvariante wenigstens ein Drucksensor 24 vorgesehen.
  • Mit der Ausführungsform gemäß 5 ist eine Nutzung der Expansionskälte bei der Entspannung des über die Hochdruckleitung 21 zugeführten unter hohem Druck stehenden Treibstoffs möglich. Über den bzw. die Drucksensoren 24 und den Temperatursensor 19 ist hierbei die Druckdifferenz, die durch die Entspannung eintritt sowie die Ausgangstemperatur in der Niederdruckleitung 23 erfassbar. Die Temperaturregelung 18 ist demnach auch hier in der Lage, die Ausgangstemperatur in der Niederdruckleitung 23 durch Variation entsprechender Stellgrößen zu regeln. Insbesondere kommt in dieser Ausführungsform eine zusätzliche Variante für die Regelung in Betracht, indem das Entspannungsventil 22 steuerbar ausgebildet wird.
  • Die dargestellten Ausführungsvarianten dienen zur Veranschaulichung der Erfindung. Grundsätzlich sind weitere Ausführungsformen, z.B. bei Brennstoffzellenvorrichtungen mit Kraftstoffreformation die Verwendung von Edukten wie Kohlenwasserstoffe, Wasser oder dergleichen als Kühlfluid im Rahmen der Erfindung denkbar. Wesentlich bei der Erfindung ist der Umstand, dass die elektronische Schaltungsanordnung mit den Leisutungs-Bauelementen aktiv über einen Fluidkreislauf in einem entsprechenden Kühlelement 10 gekühlt wird.

Claims (11)

  1. Brennstoffzellenvorrichtung mit einer elektronischen Schaltungsanordnung mit Leistungs-Bauelementen, die wenigstens ein mit der Schaltungsanordnung thermisch verbundenes Kühlelement aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Kühlelement (10) wenigstens eine Fluidleitung (11, 17) für ein Kühlfluid umfasst.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fluidleitung (11, 17) eine Betriebsmittelleitung ist.
  3. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fluidleitung (11, 17) eine Treibstoffleitung ist.
  4. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fluidleitung (11, 17) eine Wasserstoffleitung ist.
  5. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fluidleitung eine Kohlenwasserstoffleitung ist.
  6. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fluidleitung eine Wasserleitung ist.
  7. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wasserleitung mit einem Verdampfer verbunden ist.
  8. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Fluidfilter vorgesehen ist.
  9. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kühlelement (10) als Durchflusskühler ausgebildet ist.
  10. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kühlelement (10) als Wärmetauscher mit Temperaturregelung ausgebildet ist.
  11. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Entspannungsventil (22) zur Nutzung der Entspannungskälte eines unter Druck stehenden Kühlfluids vorgesehen ist.
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