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Die
vorliegende Erfindung betrifft die Verwendung von Kombinationen
von Kreatinin und/oder Kreatininderivaten mit Kreatin und/oder seinen
Derivaten mit Biochinonen in kosmetischen oder dermatologischen
Zubereitungen zur Behandlung und Prophylaxe der Symptome von UV-
und oder Ozon- induzierten Hautschäden sowie von entzündlichen
und degenerativen Hautzuständen.
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Unter
kosmetischer Hautpflege ist in erster Linie zu verstehen, daß die natürliche Funktion
der Haut als Barriere gegen Umwelteinflüsse (z.B. Schmutz, Chemikalien,
Mikroorganismen) und gegen den Verlust von körpereigenen Stoffen (z.B. Wasser,
natürliche
Fette, Elektrolyte) gestärkt
oder wiederhergestellt wird.
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Wird
diese Funktion gestört,
kann es zu verstärkter
Resorption toxischer oder allergener Stoffe oder zum Befall von
Mikroorganismen und als Folge zu toxischen oder allergischen Hautreaktionen
kommen.
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Ziel
der Hautpflege ist es ferner, den durch tägliche Waschen verursachten
Fett- und Wasserverlust der Haut auszugleichen. Dies ist gerade
dann wichtig, wenn das natürliche
Regenerationsvermögen
nicht ausreicht. Außerdem
sollen Hautpflegeprodukte vor Umwelteinflüssen, insbesondere vor Sonne
und Wind, schützen
und die Hautalterung verzögern.
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Die
chronologische Hautalterung wird z.B. durch endogene, genetisch
determinierte Faktoren verursacht. In Epidermis und Dermis kommt
es alterungsbedingt z.B. zu folgenden Strukturschäden und
Funktionsstörungen,
die auch unter den Begriff „Senile
Xerosis" fallen
können:
- a) Trockenheit, Rauhigkeit und Ausbildung von
Trockenheitsfältchen,
- b) Juckreiz und
- c) verminderte Rückfettung
durch Talgdrüsen
(z.B. nach Waschen).
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Exogene
Faktoren, wie UV-Licht und chemische Noxen, können kumulativ wirksam sein
und z.B. die endogenen Alterungsprozesse beschleunigen bzw. sie
ergänzen.
In Epidermis und Dermis kommt es insbesondere durch exogene Faktoren
z.B. zu folgenden Strukturschäden-
und Funktionsstörungen
in der Haut, die über
Maß und
Qualität
der Schäden
bei chronologischer Alterung hinausgehen:
- d)
Sichtbare Gefäßerweiterungen
(Teleangiektasien, Cuperosis);
- e) Schlaffheit und Ausbildung von Falten;
- f) lokale Hyper-, Hypo- und Fehlpigmentierungen (z.B. Altersflecken)
und
- g) vergrößerte Anfälligkeit
gegenüber
mechanischem Stress (z.B. Rissigkeit).
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Die
vorliegende Erfindung betrifft insbesondere Produkte zur Pflege
der auf natürliche
Weise gealterten Haut, sowie zur Behandlung der Folgeschäden der
Lichtalterung, insbesondere der unter a) bis g) aufgeführten Phänomene.
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Produkte
zur Pflege gealterter Haut sind an sich bekannt. Sie enthalten z.B.
Retinoide (Vitamin A-Säure
und/oder deren Derivate) bzw. Vitamin A und/oder dessen Derivate.
Ihre Wirkung auf die Strukturschäden ist
allerdings umfangsmäßig begrenzt.
Daüber
hinaus gibt es bei der Produktentwicklung erhebliche Schwierigkeiten,
die Wirkstoffe in ausreichendem Maße gegen oxidativen Zerfall
zu stabilisieren. Die Verwendung Vitamin A-Säure-haltiger
Produkte bedingt darüber
hinaus oft starke erythematöse
Hautreizungen. Retinoide sind daher nur in geringen Konzentrationen
einsetzbar.
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Insbesondere
betrifft die vorliegende Erfindung kosmetische Zubereitungen mit
einem wirksamen Schutz vor schädlichen
Oxidationsprozessen in der Haut, aber auch zum Schutze kosmetischer
Zubereitungen selbst bzw. zum Schutze der Bestandteile kosmetischer
Zubereitungen vor schädlichen
Oxidationsprozessen.
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Die
schädigende
Wirkung des ultravioletten Teils der Sonnenstrahlung auf die Haut
ist allgemein bekannt. Während
Strahlen mit einer Wellenlänge,
die kleiner als 290 nm ist (der sogenannte UVC-Bereich), von der
Ozonschicht in der Erdatmosphäre
absorbiert werden, verursachen Strahlen im Bereich zwischen 290
nm und 320 nm, dem sogenannten UVB-Bereich, ein Erythem, einen einfachen
Sonnenbrand oder sogar mehr oder weniger starke Verbrennungen.
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Als
ein Maximum der Erythemwirksamkeit des Sonnenlichtes wird der engere
Bereich um 308 nm angegeben.
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Zum
Schutz gegen UVB-Strahlung sind zahlreiche Verbindungen bekannt,
bei denen es sich um Derivate des 3-Benzylidencamphers, der 4-Aminobenzoesäure, der
Zimtsäure,
der Salicylsäure,
des Benzophenons sowie auch des 2-Phenylbenzimidazols handelt.
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Auch
für den
Bereich zwischen etwa 320 nm und etwa 400 nm, des sogenannten UVA-Bereich, ist es wichtig,
Filtersubstanzen zur Verfügung
zu haben, da dessen Strahlen Reaktionen bei lichtempfindlicher Haut hervorrufen
können.
Es ist erwiesen, daß UVA-Strahlung zu einer
Schädigung
der elastischen und kollagenen Fasern des Bindegewebes führt, was
die Haut vorzeitig altern läßt, und
daß sie
als Ursache zahlreicher phototoxischer und photoallergischer Reaktionen
zu sehen ist. Der schädigende
Einfluß der
UVB-Strahlung kann durch
UVA-Strahlung verstärkt
werden.
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Zum
Schutz gegen die Strahlen des UVA-Bereichs werden daher gewisse
Derivate des Dibenzoylmethans verwendet, deren Photostabilität (Int.
J. Cosm. Science 10, 53 (1988)), nicht in ausreichendem Maße gegeben
ist.
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Die
UV-Strahlung kann aber auch zu photochemischen Reaktionen führen, wobei
dann die photochemischen Reaktionsprodukte in den Hautmetabolismus
eingreifen.
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Vorwiegend
handelt es sich bei solchen photochemischen Reaktionsprodukten um
radikalische Verbindungen, beispielsweise Hydroxyradikale. Auch
undefinierte radikalische Photoprodukte, welche in der Haut selbst
entstehen, können
aufgrund ihrer hohen Reaktivität
unkontrollierte Folgereaktionen an den Tag legen. Aber auch Singulettsauerstoff,
ein nichtradikalischer angeregter Zustand des Sauerstoffmoleküls kann
bei UV-Bestrahlung auftreten, ebenso kurzlebige Epoxide und viele
andere. Singulettsauerstoff beispielsweise zeichnet sich gegenüber dem
normalerweise vorliegenden Triplettsauerstoff (radikalischer Grundzustand) durch
gesteigerte Reaktivität
aus. Allerdings existieren auch angeregte, reaktive (radikalische)
Triplettzustände
des Sauerstoffmoleküls.
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Ferner
zählt UV-Strahlung
zur ionisierenden Strahlung. Es besteht also das Risiko, daß auch ionische Spezies
bei UV-Exposition entstehen, welche dann ihrerseits oxidativ in
die biochemischen Prozesse einzugreifen vermögen.
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Um
diesen Reaktionen vorzubeugen, können
den kosmetischen bzw. dermatologischen Formulierungen zusätzliche
Antioxidantien und/oder Radikalfänger
einverleibt werden.
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Es
ist bereits vorgeschlagen worden, Vitamin E, eine Substanz mit bekannter
antioxidativer Wirkung in Lichtschutzformulierungen einzusetzen,
dennoch bleibt auch hier die erzielte Wirkung weit hinter der erhofften
zurück.
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Aufgabe
der Erfindung war es daher auch, kosmetische, dermatologische und
pharmazeutische Wirkstoffe und Zubereitungen sowie Lichtschutzformulierungen
zu schaffen, die zur Prophylaxe und Behandlung lichtempfindlicher
Haut, insbesondere Photodermatosen, bevorzugt PLD dienen.
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Weitere
Bezeichnungen für
die polymorphe Lichtdermatose sind PLD, PLE, Mallorca-Akne und eine Vielzahl
von weiteren Bezeichnungen, wie sie in der Literatur (z.B. A. Voelckel
et al, Zentralblatt Haut- und Geschlechtskrankheiten (1989), 156,
S.2), angegeben sind.
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Hauptsächlich werden
Antioxidantien als Schutzsubstanzen gegen den Verderb der sie enthaltenden Zubereitungen
verwendet. Dennoch ist bekannt, daß auch in der menschlichen
und tierischen Haut unerwünschte
Oxidationsprozesse auftreten können.
Solche Prozesse spielen eine wesentliche Rolle bei der Hautalterung.
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Im
Aufsatz "Skin Diseases
Associated with Oxidative Injury" in "Oxidative Stress
in Dermatology",
S. 323 ff. (Marcel Decker Inc., New York, Basel, Hong Kong, Herausgeber:
Jürgen
Fuchs, Frankfurt, und Lester Packer, Berkeley/Californien), werden
oxidative Schäden
der Haut und ihre näheren
Ursachen aufgeführt.
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Auch
aus dem Grunde, solchen Reaktionen vorzubeugen, können kosmetischen
oder dermatologischen Formulierungen zusätzlich Antioxidantien und/oder
Radikalfänger
einverleibt werden.
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Zwar
sind einige Antioxidantien und Radikalfänger bekannt. So ist bereits
in den US-Patentschriften 4,144,325 und 4,248,861 sowie aus zahlreichen
anderen Dokumenten vorgeschlagen worden, Vitamin E, eine Substanz
mit bekannter antioxidativer Wirkung in Lichtschutzformulierungen
einzusetzen, dennoch bleibt auch hier die erzielte Wirkung weit
hinter der erhofften zurück.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung war es somit, Wege zu finden, die die
Nachteile des Standes der Technik vermeiden. Insbesondere soll die
Wirkung der Behebung der mit der endogenen, chronologischen und exogenen
Hautalterung verbundenen Schäden
und die Prophylaxe dauerhaft, nachhaltig und ohne das Risiko von
Nebenwirkungen sein.
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Diesen Übelständen abzuhelfen,
war Aufgabe der vorliegenden Erfindung.
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Es
hat sich überraschenderweise
herausgestellt, daß kosmetische
oder dermatologische Zubereitungen mit einem Gehalt an einer Wirkstoffkombination
aus Kreatinin und/oder dessen Derivaten mit Kreatin und/oder dessen
Derivaten und Biochinonen sowie pflanzlicher und tierischer Extrakte
dieselben enthaltend, den Nachteilen des Standes der Technik abhelfen
und gleichzeitig der Gehalt an Kreatinin die Stabilität von Kreatin
in kosmetischen oder dermatologischen Zubereitungen erhöht.
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Die
Erfindung umfasst auch die Verwendung von derartigen Zubereitungen
zur Prophylaxe und/oder Behandlung von entzündlichen Hautzuständen und/oder
zum Hautschutz bei empfindlich determinierter und trockener Haut
(wie z. B. atopisches Ekzem, seborrhoisches Ekzem, polymorphe Lichtdermatose,
Psoriasis, Vitiligo, Wundheilungsstörungen, Juckreiz, empfindliche
oder gereizte Haut, lichtbedingte Hautschäden und UV-induzierte Immunsuppression,
Veränderungen
der Desquamation, Veränderungen
der normalen Fibroblasten- und Keratinozytenproliferation, Veränderungen
der normalen Fibroblasten- und Keratinozytendifferenzierung, defizitäre, sensitive
oder hypoaktive Hautzustände
oder defizitäre,
sensitive oder hypoaktive Zustände
von Hautanhangsgebilde und zur Verringerung der Hautdicke).
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Weiterhin
umfasst die Erfindung die Verwendung von derartigen Zubereitungen
zur Behandlung und Prophylaxe der Symptome der intrinsischen und/oder
extrinsischen Hautalterung sowie zur Behandlung und Prophylaxe der
schädlichen
Auswirkungen ultravioletter Strahlung auf die Haut z. B. degenerative
Erscheinungen der Haut (wie Altersflecken, Falten, Teleangiektasien,
Hautschlaffheit, Elastizitätsverlust,
sowie Schwund der epidermalen und dermalen Zellschichten, der Bestandteile
des Bindegewebes, der Retezapfen und Kapillargefässe), sogenannte Skin luster
und fatigue (Hauterschlaffung und/oder Hautermüdung), gesteigerte Aktivierung
proteolytischer Enzyme in der Haut wie z. B. Metalloproteinasen,
Störungen
der normalen Kollagen-, Hyaluronsäure-, Elastin- und Glykosaminoglycan-Homeostase
und der normalen Hautregeneration, Veränderungen der normalen Fibroblasten-
und Keratinozytenproliferation, Veränderungen der normalen Fibroblasten- und
Keratinozytendifferenzierung, Mangelerscheinungen der intrazellulären DNS-Synthese
(insbesondere bei defizitären
oder hypoaktiven Hautzuständen),
umweltbedingte (durch Rauchen, Smog, reaktive Sauerstoffspecies,
freie Radikale und dergleichen verursachte) negative Veränderungen
der Haut und/oder der Hautanhangsgebilde.
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Ebenfalls
erfindungsgemäß ist die
Verwendung von solchen Zubereitungen zur Behandlung und/oder Prophylaxe
von Pigmentierungsstörungen,
zur Steigerung der Ceramidbiosynthese (wie z.B. Veränderungen des
Ceramid-, Lipid- und Energiestoffwechsels der gesunden Haut), zur
Stärkung
der Barrierefunktion der Haut (wie z. B. Hornschichtbarrierestörungen,
Veränderungen
der normalen Lipidperoxidationen, Veränderungen des transepidermalen
Wasserverlustes und des normalen Feuchtigkeitsgehaltes der Haut),
zur Behandlung und/oder Prophylaxe von Störungen des normalen Haut-pH-Werts
und der Osmolytbalance, zur Behandlung und/oder Prophylaxe von Abweichungen
von der normalen Zell-Zell-Kommunikation in der Haut (z.B. interzelluläre Kommunikationen über Mediatoren
und/oder über
mechanische/physiologische Verbindungen).
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Ebenfalls
erfindungsgemäß ist die
Verwendung von solchen Zubereitungen zur Behandlung und/oder Prophylaxe
von funktionellen Störungen
der Hautanhangsgebilde (z.B. Haarausfall, verbessertes Haarwachstum,
verbesserter Haarglanz, verbesserte Haarstruktur, seborrhoischer
Erscheinungen, fettige Haut, fettiges Haar, Komedonen, aber auch
Kopfschuppen).
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Bevorzugt
sind erfindungsgemäße Zubereitungen
und Verwendungen dadurch gekennzeichnet, dass als Biochinon Coenzym
Q10 enthalten ist.
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Besonders
bevorzugt sind erfindungsgemäße Zubereitungen
und Verwendungen dadurch gekennzeichnet, daß Coenzym Q10 sowie pflanzliche
und tierische Extrakte dieselbe enthaltend in kosmetischen oder topischen
dermatologischen Zubereitungen in Konzentrationen von 0,001 – 30 Gew.-%,
besonders bevorzugt 0,01 – 1
Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitungen, vorliegen
und der Gehalt an Kreatinin und/oder dessen Derivaten 0,001 – 50 Gew.-%
, vorzugsweise 0,1 – 10
Gew.-% sowie der Gehalt an Kreatin und dessen Derivaten 0,001 – 50 Gew.-%
, vorzugsweise 0,1 – 10
Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitungen, beträgt.
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Kreatinin
(von grch.: τo κραϛ = „das Fleisch") ist durch folgende
Struktur gekennzeichnet
und entsteht im Organismus
durch nichtenzymatische Umwandlung aus Kreatin oder Kreatinphosphat
gemäß
und wird über die
Niere ausgeschieden. Die Menge der Kreatininausscheidung ist der
Muskelmasse proportional und für
das jeweilige Individuum annähernd
konstant. Kreatinin ist in Fleischextrakt und Fleischbrühwürfeln enthalten.
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Kreatin
(ebenfalls von grch.: τo κρεαϛ = „das Fleisch") zeichnet sich durch
folgende Struktur aus:
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Es
findet sich im Muskelsaft der Wirbeltiere zu 0,05–0,4%, in
geringen Mengen auch im Gehirn und Blut. Als Monohydrat stellt es
ein farbloses, kristallines Pulver dar. In wäßriger Lösung wird Kreatinin gebildet. Im
Organismus entsteht es durch Transamidinierung von L-Arginin auf
Glycin zu Guanidinoessigsäure
und deren anschließende
Methylierung mittels S-Adenosylmethionin (durch Guanidinoacetat-Methyltransferase). Man
hält Kreatin
für einen
appetitfördernden
Bestandteil von Rindfleisch und Fleischextrakt. Kreatinzusatz zur Nahrung
verstärkt
die körperliche
Leistungsfähigkeit.
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Bevorzugt
ist es von Vorteil, das Gewichtsverhältnis von Kreatinin zu Kreatin
aus dem Bereich von 50 : 1 bis 1 : 50, bevorzugt von 10 : 1 bis
1 : 10, insbesondere bevorzugt von 2 1 bis 1 : 2 zu wählen.
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Bevorzugtes
Derivat ist das Kreatinphosphat, welches folgende Struktur aufweist:
und welches im frischen Muskel
verbreitet ist und dort als energiespeicherndes Phosphat (Phosphagen)
eine wichtige Rolle spielt. Im arbeitenden Muskel gibt Kreatinphosphat
mit Adenosin-5'-diphosphat
unter dem Einfluß des
Enzyms Kreatin-Kinase Adenosin-5'-triphosphat (ATP)
und Kreatin; im ruhenden Muskel läuft die umgekehrte Reaktion
ab.
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Aber
auch Kreatinsulfat, Kreatinacetat, Kreatinascorbat und die an der
Carboxylgruppe mit mono- oder polyfunktionalen Alkoholen veresterten
Derivate führen
zu vorteilhaften Ausführungsformen
der Erfindung.
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Ubichinone
zeichnen sich durch die Strukturformel
aus und stellen die am weitesten
verbreiteten u. damit am besten untersuchten Biochinone dar. Ubichinone werden
je nach Zahl der in der Seitenkette verknüpften Isopren-Einheiten als
Q-1, Q-2, Q-3 usw. oder nach Anzahl der C-Atome als U-5, U-10, U-15
usw. bezeichnet. Sie treten bevorzugt mit bestimmten Kettenlängen auf,
z. B. in einigen Mikroorganismen u. Hefen mit n=6. Bei den meisten
Säugetieren
einschließlich
des Menschen überwiegt
Q-10.
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Coenzym
Q-10 beispielsweise ist durch folgende Strukturformel gekennzeichnet:
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Ubichinone
dienen den Organismen als Elektronenüberträger in der Atmungskette. Sie
befinden sich in den Mitochondrien wo sie die cyclische Oxidation
und Reduktion der Substrate des Citronensäure-Cyclus ermöglichen.
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Plastochinone
weisen die allgemeine Strukturformel
auf. Sie können aus
Chloroplasten isoliert werden und spielen als Redoxsubstrate in
der Photosynthese beim cyclischen und nichtcyclischen Elektronentransport
eine Rolle, wobei sie reversibel in die entsprechenden Hydrochinone
(Plastochinol) übergehen.
Plastoschinone unterscheiden sich in der Anzahl n der Isopren-Reste und
werden entsprechend bezeichnet, z. B. PQ-9 (n=9). Ferner existieren
andere Plastochinone mit unterschiedlichen Substituenten am Chinon-Ring.
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Kosmetische
Zubereitungen mit Coenzym Q-10 aus der
DE-A-33 09 850 sind bekannt,
die zur Behandlung von Hautkrankheiten, zur Prophylaxe von dystrophischen
und dysmetabolischen Zuständen
der Haut und zur Anwendung bei chemischen und physikalischen Respirationsschäden oder
bei verzögerter
Respiration verbunden mit Alter und Abnutzung geeignet sind.
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In
der japanischen Offenlegungsschrift 58,180,410 ist die Eignung von
Coenzym Q-10 für
Kosmetika beschrieben. Es soll den Hautzellmetabolismus aktivieren
und die Oxidation unterdrücken.
Coenzym Q10 hat im Resultat eine wichtige Funktion bei der Prävention
von Hautschäden
durch UV-Strahlen und der Prävention von
Hautalterung.
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Zwar
beschreibt die JP2000/247866 Hautkosmetika mit einem Gehalt an Kreatin
und/oder Kreatinin, welche als Creme oder als milchige Lotion verwendet
werden können,
wobei den betreffenden Zubereitungen vorzügliche hautpflegende Eigenschaften
zugeschrieben werden. Diese Schrift konnte jedoch nicht den Weg zur
vorliegenden Erfindung ebnen.
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Ferner
beschreibt die WO00/33787 die Verwendung von Kreatinin als wirksamen
Bestandteil von Desodorantien. Auch diese Schrift konnte nicht den
Weg zur vorliegenden Erfindung ebnen.
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Weiterhin
beschreibt die
EP-A 565
010 Haarwuchs- und Haarfärbezubereitungen mit einem
Gehalt an Kreatinphosphat. Auch diese Schrift konnte nicht den Weg
zur vorliegenden Erfindung ebnen.
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Schließlich werden
in der
US-A 4,590,067 und
der
EP-A-178 602 die
Verwendung von Kreatin bzw. Kreatinin zur Herstellung von Zubereitungen
mit antiinflammatorischer Wirksamkeit beschrieben. Auch diese Schriften
konnten nicht den Weg zur vorliegenden Erfindung ebnen.
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Bei
Anwendung der erfindungsgemäß verwendeten
Wirkstoffkombination bzw. kosmetischer oder topischer dermatologischer
Zubereitungen mit einem wirksamen Gehalt an erfindungsgemäßer Wirkstoffkombination
ist in überraschender
Weise eine wirksame Behandlung, aber auch eine Prophylaxe
- – von
defizitären,
sensitiven oder hypoaktiven Hautzuständen oder defizitären, sensitiven
oder hypoaktiven Zustände
von Hautanhangsgebilden
- – von
Erscheinungen vorzeitiger Alterung der Haut (z.B. Falten, Altersflecken,
Teleangiektasien) und/oder der Hautanhangsgebilde,
- – von
umweltbedingten (Rauchen, Smog, reaktive Sauerstoffspecies, freie
Radikale) und insbesondere lichtbedingten negativen Veränderungen
der Haut und der Hautanhangsgebilde.
- – von
lichtbedingten Hautschäden
- – von
Pigmentierungsstörungen,
- – von
Juckreiz,
- – von
trockenen Hautzuständen
und Hornschichtbarrierestörungen,
- – von
Haarausfall und für
verbessertes Haarwachstum
- – von
entzündlichen
Hautzuständen
sowie atopischem Ekzem, seborrhoischem Ekzem, polymorpher Lichtdermatose,
Psoriasis, Vitiligo
möglich.
Die erfindungsgemäße Wirkstoffkombination
bzw. kosmetische oder topische dermatologische Zubereitungen mit
einem wirksamen Gehalt an erfindungsgemäßer Wirkstoffkombination dient
aber auch in überraschender
Weise
- – zur
Beruhigung von empfindlicher oder gereizter Haut
- – zur
Stimulation der Kollagen-, Hyaluronsäure-, Elastinsynthese
- – zur
Stimulation der intrazellulären
DNA-Synthese, insbesondere bei defizitären oder hypoaktiven Hautzuständen.
- – zur
Steigerung der Zellerneuerung und Regeneration der Haut
- – zur
Steigerung der hauteigenen Schutz- und Reparaturmechanismen (beispielsweise
für dysfunktionelle Enzyme,
DNA, Lipide, Proteine)
- – zur
Vor- und Nachbehandlung bei topischer Anwendung von Laser- und Abschleif
behandlungen, die z. B. der Reduzierung von Hautfalten und Narben
dienen, um den resultierenden Hautreizungen entgegenzuwirken und
die Regenerationsprozesse in der verletzten Haut zu fördern.
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Erfindungsgemäße Effekte
liegen in der Stabilisierung des Energiestoffwechsels im Sinne eines
Synergismus zwischen den erfindungsgemäßen Komponenten Kreatin, Kreatinin
und Coenzym Q10 im Vergleich zu Kreatin und Kreatinin allein. Durch
die verbesserte Energielage der Hautzellen kann eine wesentliche
bessere Wirkung zur Prophylaxe und Behandlung von degenerativen
Haut- und Haarerscheinungen (Falten, Erschlaffung, Degeneration,
Altersflecken, Durchblutungsstörungen,
Juckreiz, Stressempfindlichkeit, Sprödigkeit) erzielt werden.
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Es
ist erfindungsgemäß insbesondere äußerst vorteilhaft,
die erfindungsgemäß verwendete
Wirkstoffkombination bzw. kosmetische oder topische dermatologische
Zubereitungen mit einem wirksamen Gehalt an erfindungsgemäß verwendeter
Wirkstoffkombination zur kosmetischen oder dermatologischen Behandlung oder
Prophylaxe unerwünschter
Hautzustände
zu verwenden.
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Erfindungsgemäß können Zubereitungen,
welche die erfindungsgemäßen Wirkstoffkombinationen enthalten, übliche Antioxidantien
eingesetzt werden.
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Vorteilhaft
werden die Antioxidantien gewählt
aus der Gruppe bestehend aus Aminosäuren (z.B. Glycin, Histidin,
Tyrosin, Tryptophan) und deren Derivate, Imidazole (z.B. Urocaninsäure) und
deren Derivate, Peptide wie D,L-Carnosin, D-Carnosin, L-Carnosin
und deren Derivate (z.B. Anserin), Carotinoide, Carotine (z.B. α-Carotin, β-Carotin,
Lycopin) und deren Derivate, Liponsäure und deren Derivate (z.B.
Dihydroliponsäure),
Aurothioglucose, Propylthiouracil und andere Thiole (z.B. Thioredoxin,
Glutathion, Cystein, Cystin, Cystamin und deren Glycosyl-, N-Acetyl-,
Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Amyl-, Butyl- und Lauryl-, Palmitoyl-,
Oleyl-, γ-Linoleyl-,
Cholesteryl- und Glycerylester) sowie deren Salze, Dilaurylthiodipropionat,
Distearylthiodipropionat, Thiodipropionsäure und deren Derivate (Ester,
Ether, Peptide, Lipide, Nukleotide, Nukleoside und Salze) sowie Sulfoximinverbindungen
(z.B. Buthioninsulfoximine, Homocysteinsulfoximin, Buthioninsulfone,
Penta-, Hexa-, Heptathioninsulfoximin) in sehr geringen verträglichen
Dosierungen (z.B. pmol bis μmol/kg),
ferner (Metall)-Chelatoren (z.B. α-Hydroxyfettsäuren, Palmitinsäure, Phytinsäure, Lactoferrin), α-Hydroxysäuren (z.B.
Citronensäure,
Milchsäure,
Apfelsäure),
Huminsäure,
Gallensäure,
Gallenextrakte, Bilirubin, Biliverdin, EDTA, EGTA und deren Derivate,
ungesättigte
Fettsäuren
und deren Derivate (z.B. γ-Linolensäure, Linolsäure, Ölsäure), Folsäure und
deren Derivate, Alanindiessigsäure,
Flavonoide, Taurin und Derivate, Polyphenole, Catechine, Vitamin
C und Derivate (z.B. Ascorbylpalmitat, Mg-Ascorbylphosphat, Ascorbylacetat),
Tocopherole und Derivate (z.B. Vitamin-E-acetat), sowie Koniferylbenzoat
des Benzoëharzes,
Rutinsäure
und deren Derivate, Ferulasäure
und deren Derivate, Butylhydroxytoluol, Butylhydroxyanisol, Nordihydroguajakharzsäure, Nordihydroguajaretsäure, Trihydroxybutyrophenon,
Harnsäure
und deren Derivate, Mannose und deren Derivate, Zink und dessen
Derivate (z.B. ZnO, ZnSO4) Selen und dessen
Derivate (z.B. Selenmethionin), Stilbene und deren Derivate (z.B.
Stilbenoxid, Trans-Stilbenoxid) und die erfindungsgemäß geeigneten
Derivate (Salze, Ester, Ether, Zucker, Nukleotide, Nukleoside, Peptide
und Lipide) dieser genannten Wirkstoffe.
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Die
Menge der Antioxidantien (eine oder mehrere Verbindungen) in den
Zubereitungen beträgt
vorzugsweise 0,001 bis 30 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,05 – 20 Gew.-%,
insbesondere 1 – 10
Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung.
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Die
Prophylaxe bzw. die kosmetische oder dermatologische Behandlung
mit dem erfindungsgemäß verwendeten
Wirkstoffkombinationen bzw. mit den kosmetischen oder topi schen
dermatologischen Zubereitungen mit einem wirksamen Gehalt an erfindungsgemäß verwendeter
Wirkstoffkombination erfolgt in der üblichen Weise, und zwar dergestalt,
daß der
erfindungsgemäß verwendete
Wirkstoff bzw. die kosmetischen oder topischen dermatologischen
Zubereitungen mit einem wirksamen Gehalt an erfindungsgemäß verwendetem
Wirkstoff auf die betroffenen Hautstellen aufgetragen wird.
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Vorteilhaft
kann die erfindungsgemäß verwendete
Wirkstoffkombination eingearbeitet werden in übliche kosmetische und dermatologische
Zubereitungen, welche in verschiedenen Formen vorliegen können. So können sie
z.B. eine Lösung,
eine Emulsion vom Typ Wasser-in-Öl
(W/O) oder vom Typ Öl-in-Wasser
(O/W), oder eine multiple Emulsionen, beispielsweise vom Typ Wasser-in-Öl-in-Wasser
(W/O/W) oder Öl-in-Wasser-in-Öl (O/W/O),
eine Hydrodispersion oder Lipodispersion, ein Gel, einen festen
Stift oder auch ein Aerosol darstellen.
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Erfindungsgemäße Emulsionen
im Sinne der vorliegenden Erfindung, z.B. in Form einer Creme, einer Lotion,
einer kosmetischen Milch sind vorteilhaft und enthalten z.B. Fette, Öle, Wachse
und/oder andere Fettkörper,
sowie Wasser und einen oder mehrere Emulgatoren, wie sie üblicherweise
für einen
solchen Typ der Formulierung verwendet werden.
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Es
ist auch möglich
und vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung, die erfindungsgemäß verwendete
Wirkstoffkombination in wäßrige Systeme
bzw. Tensidzubereitungen zur Reinigung und auch Pflege der Haut
und der Haare einzufügen.
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Es
ist dem Fachmanne natürlich
bekannt, daß anspruchsvolle
kosmetische Zusammensetzungen zumeist nicht ohne die üblichen
Hilfs- und Zusatzstoffe denkbar sind. Darunter zählen beispielsweise Konsistenzgeber,
Füllstoffe,
Parfum, Farbstoffe, Emulgatoren, zusätzliche Wirkstoffe wie Vitamine
oder Proteine, Lichtschutzmittel, Stabilisatoren, Insektenrepellentien,
Alkohol, Wasser, Salze, antimikrobiell, proteolytisch oder keratolytisch
wirksame Substanzen usw.
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Mutatis
mutandis gelten entsprechende Anforderungen an die Formulierung
medizinischer Zubereitungen.
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Medizinische
topische Zusammensetzungen im Sinne der vorliegenden Erfindung enthalten
in der Regel ein oder mehrere Medikamente in wirksamer Konzentration.
Der Einfachheit halber wird zur sauberen Unterscheidung zwischen
kosmetischer und medizini scher Anwendung und entsprechenden Produkten
auf die gesetzlichen Bestimmungen der Bundesrepublik Deutschland
verwiesen (z.B. Kosmetikverordnung, Lebensmittel- und Arzneimittelgesetz).
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Es
ist dabei ebenfalls von Vorteil, die erfindungsgemäß verwendete
Wirkstoffkombination als Zusatzstoff zu Zubereitungen zu geben,
die bereits andere Wirkstoffe für
andere Zwekke enthalten.
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Entsprechend
können
kosmetische oder topische dermatologische Zusammensetzungen im Sinne der
vorliegenden Erfindung, je nach ihrem Aufbau, beispielsweise verwendet
werden als Hautschutzcrème, Reinigungsmilch,
Sonnenschutzlotion, Nährcrème, Tages- oder Nachtcrème usw.
Es ist gegebenenfalls möglich
und vorteilhaft, die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen als Grundlage
für pharmazeutische
Formulierungen zu verwenden.
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Günstig sind
gegebenenfalls auch solche kosmetischen und dermatologischen Zubereitungen,
die in der Form eines Sonnenschutzmittels vorliegen. Vorzugsweise
enthalten diese neben der erfindungsgemäß verwendeten Wirkstoffkombination
zusätzlich
mindestens eine UVA-Filtersubstanz und/oder mindestens eine UVB-Filtersubstanz
und/oder mindestens ein anorganisches Pigment.
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Es
ist aber auch vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindungen,
solche kosmetischen und dermatologischen Zubereitungen zu erstellen,
deren hauptsächlicher
Zweck nicht der Schutz vor Sonnenlicht ist, die aber dennoch einen
Gehalt an UV-Schutzsubstanzen enthalten. So werden beispielsweise
in Tagescrèmes
gewöhnlich
UV-A- bzw. UV-B-Filtersubstanzen
eingearbeitet.
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Vorteilhaft
können
erfindungsgemäße Zubereitungen
Substanzen enthalten, die UV-Strahlung im UVB-Bereich absorbieren,
wobei die Gesamtmenge der Filtersubstanzen z.B. 0,1 Gew.-% bis 30
Gew.-%, vorzugsweise 0,5 bis 10 Gew.-%, insbesondere 1 bis 6 Gew.-%
beträgt,
bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitungen.
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Die
UVB-Filter können öllöslich oder
wasserlöslich
sein. Als öllösliche Substanzen
sind z.B. zu nennen:
- – 3-Benzylidencampher und dessen
Derivate, z.B. 3-(4-Methylbenzyliden)campher,
- – 4-Aminobenzoesäure-Derivate,
vorzugsweise 4-(Dimethylamino)-benzoesäure(2- ethylhexyl)ester, 4-(Dimethylamino)benzoesäureamylester;
- – Ester
der Zimtsäure,
vorzugsweise 4-Methoxyzimtsäure(2-ethylhexyl)ester,
4-Methoxyzimtsäureisopentylester;
- – Ester
der Salicylsäure,
vorzugsweise Salicylsäure(2-ethylhexyl)ester,
Salicylsäure(4-isopropylbenzyl)ester,
Salicylsäurehomomenthylester;
- – Derivate
des Benzophenons, vorzugsweise 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon, 2-Hydroxy-4-methoxy-4'-methylbenzophenon,
2,2'-Dihydroxy-4-methoxybenzophenon;
- – Ester
der Benzalmalonsäure,
vorzugsweise 4-Methoxybenzalmalonsäuredi(2-ethylhexyl)ester;
- – 2,4,6-Trianilino-(p-carbo-2'-ethyl-1'-hexyloxy)-1,3,5-triazin.
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Als
wasserlösliche
Substanzen sind vorteilhaft:
- – 2-Phenylbenzimidazol-5-sulfonsäure und
deren Salze, z.B. Natrium-, Kalium- oder Triethanolammonium-Salze,
- – Sulfonsäure-Derivate
von Benzophenonen, vorzugsweise 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon-5-sulfonsäure und
ihre Salze;
- – Sulfonsäure-Derivate
des 3-Benzylidencamphers, wie z.B. 4-(2-Oxo-3-bornylidenmethyl)benzolsulfonsäure, 2-Methyl-5-(2-oxo-3-bornylidenmethyl)sulfonsäure und
ihre Salze.
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Die
Liste der genannten UVB-Filter, die erfindungsgemäß Verwendung
finden können,
soll selbstverständlich
nicht limitierend sein.
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Gegenstand
der Erfindung ist auch die Kombination eines erfindungsgemäßen UVA-Filters
mit einem UVB-Filter bzw. eine erfindungsgemäßes kosmetische oder dermatologische
Zubereitung, welche auch einen UVB-Filter enthält.
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Es
kann auch von Vorteil sein, in erfindungsgemäßen Zubereitungen UVA-Filter
einzusetzen, die üblicherweise
in kosmetischen und/oder dermatologischen Zubereitungen enthalten
sind. Bei solchen Filtersubstanzen handelt es sich vorzugsweise
um Derivate des Dibenzoylmethans, insbesondere um 1-(4'-tert.Butylphenyl)-3-(4'-methoxyphenyl)propan-1,3-dion und um 1-Phenyl-3-(4'-isopropylphenyl)propan-1,3-dion.
Auch Zubereitungen, die diese Kombinationen enthalten, sind Gegenstand
der Erfindung. Es können
die gleichen Mengen an UVA-Filtersubstanzen verwendet werden, welche
für UVB-Filtersubstanzen
genannt wurden.
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Kosmetische
und/oder dermatologische Zubereitungen im Sinne der vorliegenden
Erfindung können auch
anorganische Pigmente enthalten, die üblicherweise in der Kosmetik
zum Schutze der Haut vor UV-Strahlen verwendet werden. Dabei handelt
es sich um Oxide des Titans, Zinks, Eisens, Zirkoniums, Siliciums,
Mangans, Aluminiums, Cers und Mischungen davon, sowie Abwandlungen,
bei denen die Oxide die aktiven Agentien sind. Besonders bevorzugt
handelt es sich um Pigmente auf der Basis von Titandioxid. Es können die
für die
vorstehenden Kombinationen genannten Mengen verwendet werden.
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Die
erfindungsgemäßen kosmetischen
und dermatologischen Zubereitungen können kosmetische Wirk-, Hilfs-
und/oder Zusatzstoffe enthalten, wie sie üblicherweise in solchen Zubereitungen
verwendet werden, z.B. Antioxidationsmittel, Konservierungsmittel,
Bakterizide, Parfüme,
Substanzen zum Verhindern des Schäumens, Farbstoffe, Pigmente,
die färbende
Wirkung haben, Verdickungsmittel, oberflächenaktive Substanzen, Emulgatoren,
weichmachende, anfeuchtende und/oder feuchthaltende Substanzen,
Fette, Öle, Wachse
oder andere übliche
Bestandteile einer kosmetischen oder dermatologischen Formulierung
wie Alkohole, Polyole, Polymere, Schaumstabilisatoren, Elektrolyte,
organische Lösungsmittel
oder Silikonderivate.
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Sofern
die kosmetische oder dermatologische Zubereitung im Sinne der vorliegenden
Erfindung eine Lösung
oder Emulsion oder Dispersion darstellt, können als Lösungsmittel verwendet werden:
- – Wasser
oder wäßrige Lösungen
- – Öle, wie
Triglyceride der Caprin- oder der Caprylsäure, vorzugsweise aber Rizinusöl;
- – Fette,
Wachse und andere natürliche
und synthetische Fettkörper,
vorzugsweise Ester von Fettsäuren
mit Alkoholen niedriger C-Zahl, z.B. mit Isopropanol, Propylenglykol
oder Glycerin, oder Ester von Fettalkoholen mit Alkansäuren niedriger
C-Zahl oder mit
Fettsäuren;
- – Alkohole,
Diole oder Polyole niedriger C-Zahl, sowie deren Ether, vorzugsweise
Ethanol, Isopropanol, Propylenglykol, Glycerin, Ethylenglykol, Ethylenglykolmonoethyl-
oder -monobutylether, Propylenglykolmonomethyl, -monoethyl- oder
-monobutylether, Diethylenglykolmonomethyl- oder -monoethylether
und analoge Produkte.
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Insbesondere
werden Gemische der vorstehend genannten Lösungsmittel verwendet. Bei
alkoholischen Lösungsmitteln
kann Wasser ein weiterer Bestandteil sein.
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Die Ölphase der
Emulsionen, Oleogele bzw. Hydrodispersionen oder Lipodispersionen
im Sinne der vorliegenden Erfindung wird vorteilhaft gewählt aus
der Gruppe der Ester aus gesättigten
und/oder ungesättigten,
verzweigten und/oder unverzweigten Alkancarbonsäuren einer Kettenlänge von
3 bis 30 C-Atomen und gesättigten
und/oder ungesättigten,
verzweigten und/oder unverzweigten Alkoholen einer Kettenlänge von
3 bis 30 C-Atomen, aus der Gruppe der Ester aus aromatischen Carbonsäuren und
gesättigten
und/oder ungesättigten,
verzweigten und/oder unverzweigten Alkoholen einer Kettenlänge von
3 bis 30 C-Atomen.
Solche Esteröle
können
dann vorteilhaft gewählt
werden aus der Gruppe Isopropylmyristat, Isopropylpalmitat, Isopropylstearat,
Isopropyloleat, n-Butylstearat, n-Hexyllaurat, n-Decyloleat, Isooctylstearat,
Isononylstearat, Isononylisononanoat, 2-Ethylhexylpalmitat, 2-Ethylhexyllaurat,
2-Hexyldecylstearat, 2-Octyldodecylpalmitat, Oleyloleat, Oleylerucat,
Erucyloleat, Erucylerucat sowie synthetische, halbsynthetische und
natürliche
Gemische solcher Ester, z.B. Jojobaöl.
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Ferner
kann die Ölphase
vorteilhaft gewählt
werden aus der Gruppe der verzweigten und unverzweigten Kohlenwasserstoffe
und -wachse, der Silkonöle,
der Dialkylether, der Gruppe der gesättigten oder ungesättigten,
verzweigten oder unverzweigten Alkohole, sowie der Fettsäuretriglyceride,
namentlich der Triglycerinester gesättigter und/oder ungesättigter,
verzweigter und/oder unverzweigter Alkancarbonsäuren einer Kettenlänge von
8 bis 24, insbesondere 12 – 18
C-Atomen. Die Fettsäuretriglyceride
können
beispielsweise vorteilhaft gewählt
werden aus der Gruppe der synthetischen, halbsynthetischen und natürlichen Öle, z.B.
Olivenöl,
Sonnenblumenöl,
Sojaöl,
Erdnußöl, Rapsöl, Mandelöl, Palmöl, Kokosöl, Palmkernöl und dergleichen
mehr.
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Auch
beliebige Abmischungen solcher Öl-
und Wachskomponenten sind vorteilhaft im Sinne der vorliegenden
Erfindung einzusetzen. Es kann auch gegebenenfalls vorteilhaft sein,
Wachse, beispielsweise Cetylpalmitat, als alleinige Lipidkomponente
der Ölphase
einzusetzen.
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Vorteilhaft
wird die Ölphase
gewählt
aus der Gruppe 2-Ethylhexylisostearat, Octyldodecanol, Isotridecylisononanoat,
Isoeicosan, 2-Ethylhexylcocoat, C1 2-15-Alkylbenzoat, Capryl-Caprinsäure-triglycerid,
Dicaprylylether.
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Besonders
vorteilhaft sind Mischungen aus C12-15-Alkybenzoat
und 2-Ethylhexylisostearat, Mischungen aus C12-15-Alkybenzoat
und Isotridecylisononanoat sowie Mischungen aus C1 2- 15-Alkybenzoat, 2-Ethylhexylisostearat und
Isotridecylisononanoat.
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Von
den Kohlenwasserstoffen sind Paraffinöl, Squalan und Squalen vorteilhaft
im Sinne der vorliegenden Erfindung zu verwenden.
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Vorteilhaft
kann die Ölphase
ferner einen Gehalt an cyclischen oder linearen Silikonölen aufweisen oder
vollständig
aus solchen Ölen
bestehen, wobei allerdings bevorzugt wird, außer dem Silikonöl oder den Silikonölen einen
zusätzlichen
Gehalt an anderen Ölphasenkomponenten
zu verwenden.
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Vorteilhaft
wird Cyclomethicon (Octamethylcyclotetrasiloxan) als erfindungsgemäß zu verwendendes Silikonöl eingesetzt.
Aber auch andere Silikonöle
sind vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung zu verwenden,
beispielsweise Hexamethylcyclotrisiloxan, Polydimethylsiloxan, Poly(methylphenylsiloxan).
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Besonders
vorteilhaft sind ferner Mischungen aus Cyclomethicon und Isotridecylisononanoat,
aus Cyclomethicon und 2-Ethylhexylisostearat.
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Die
wäßrige Phase
der erfindungsgemäßen Zubereitungen
enthält
gegebenenfalls vorteilhaft Alkohole, Diole oder Polyole niedriger
C-Zahl, sowie deren Ether, vorzugsweise Ethanol, Isopropanol, Propylenglykol, Glycerin,
Ethylenglykol, Ethylenglykolmonoethyl- oder -monobutylether, Propylenglykolmonomethyl,
-monoethyl- oder -monobutylether, Diethylenglykolmonomethyl- oder
-monoethylether und analoge Produkte, ferner Alkohole niedriger
C-Zahl, z.B. Ethanol, Isopropanol, 1,2-Propandiol, Glycerin sowie
insbesondere ein oder mehrere Verdickungsmittel, welches oder welche
vorteilhaft gewählt
werden können
aus der Gruppe Siliciumdioxid, Aluminiumsilikate, Polysaccharide
bzw. deren Derivate, z.B. Hyaluronsäure, Xanthangummi, Hydroxypropylmethylcellulose,
besonders vorteilhaft aus der Gruppe der Polyacrylate, bevorzugt
ein Polyacrylat aus der Gruppe der sogenannten Carbopole, beispielsweise
Carbopole der Typen 980, 981, 1382, 2984, 5984, jeweils einzeln
oder in Kombination.
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Erfindungsgemäß verwendete
Gele enthalten üblicherweise
Alkohole niedriger C-Zahl, z.B. Ethanol, Isopropanol, 1,2-Propandiol,
Glycerin und Wasser bzw. ein vorstehend genanntes Öl in Gegenwart
eines Verdickungsmittels, das bei ölig-alkoholischen Gelen vorzugsweise
Siliciumdioxid oder ein Aluminiumsilikat, bei wäßrig-alkoholischen oder alkoholischen
Gelen vorzugweise ein Polyacrylat ist.
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Feste
Stifte enthalten z.B. natürliche
oder synthetische Wachse, Fettalkohole oder Fett säureester.
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Übliche Grundstoffe,
welche für
die Verwendung als kosmetische Stifte im Sinne der vorliegenden
Erfindung geeignet sind, sind flüssige Öle (z.B.
Paraffinöle,
Ricinusöl,
Isopropylmyristat), halbfeste Bestandteile (z.B. Vaseline, Lanolin),
feste Bestandteile (z.B. Bienenwachs, Ceresin und Mikrokristalline
Wachse bzw. Ozokerit) sowie hochschmelzende Wachse (z.B. Carnaubawachs,
Candelillawachs)
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Als
Treibmittel für
aus Aerosolbehältern
versprühbare
kosmetische und/oder dermatologische Zubereitungen im Sinne der
vorliegenden Erfindung sind die üblichen
bekannten leichtflüchtigen,
verflüssigten Treibmittel,
beispielsweise Kohlenwasserstoffe (Propan, Butan, Isobutan) geeignet,
die allein oder in Mischung miteinander eingesetzt werden können. Auch
Druckluft ist vorteilhaft zu verwenden.
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Natürlich weiß der Fachmann,
daß es
an sich nichttoxische Treibgase gibt, die grundsätzlich für die Verwirklichung der vorliegenden
Erfindung in Form von Aerosolpräparaten
geeignet wären,
auf die aber dennoch wegen bedenklicher Wirkung auf die Umwelt oder
sonstiger Begleitumstände
verzichtet werden sollte, insbesondere Fluorkohlenwasserstoffe und
Fluorchlorkohlenwasserstoffe (FCKW).
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Kosmetische
Zubereitungen im Sinne der vorliegenden Erfindung können auch
als Gele vorliegen, die neben einem wirksamen Gehalt am erfindungsgemäßen Wirkstoff
und dafür üblicherweise
verwendeten Lösungsmitteln,
bevorzugt Wasser, noch organische Verdickungsmittel, z.B. Gummiarabikum,
Xanthangummi, Natriumalginat, Cellulose-Derivate, vorzugsweise Methylcellulose,
Hydroxymethylcellulose, Hydroxyethylcellulose, Hydroxypropylcellulose,
Hydroxypropylmethylcellulose oder anorganische Verdickungsmittel,
z. B. Aluminiumsilikate wie beispielsweise Bentonite, oder ein Gemisch
aus Polyethylenglykol und Polyethylenglykolstearat oder -distearat,
enthalten. Das Verdickungsmittel ist in dem Gel z.B. in einer Menge
zwischen 0,1 und 30 Gew.-%, bevorzugt zwischen 0,5 und 15 Gew.-%,
enthalten.
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Im
Folgenden sind erfindungsgemäße kosmetische
Zubereitungen beispielhaft aufgeführt, die alle die beschriebenen
Vorzüge
einer hohen und langanhaltenden Hautfeuchtigkeitsspeicherung generieren.
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4.
Beispiele W/O-Emulsionen
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5.
Beispiele W/O Emulsionen
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6.
Beispiele Hydrodispersionen
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9.
Beispiel (W/O/W-Cremel