DE10316013B3 - Rohrverbindungsstück mit Innenhülse und Außenhülse für Rohrleitungen - Google Patents

Rohrverbindungsstück mit Innenhülse und Außenhülse für Rohrleitungen Download PDF

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    • F16L27/1274Adjustable joints, Joints allowing movement allowing substantial longitudinal adjustment or movement with means for locking the longitudinal adjustment or movement in the final mounted position by means of a swivel nut

Abstract

Ein Rohrverbindungsstück (12) besitzt eine ein erstes Ende (21) und ein zweites Ende (22) aufweisende Innenhülse (20) und eine die Innenhülse (20) wenigstens im Bereich des zweiten Endes (22) mit Abstand umfassende Außenhülse (25). Die Innenhülse (20) ist in axialer Richtung relativ zur Außenhülse (25) verschiebbar. Ein erster Dichtungsring (23) ist zwischen der Außenhülse (25) und der Innenhülse (20) angeordnet. Ein an der Außenhülse des ersten Endes (21) der Innenhülse radial umlaufender Kragen (24) dient als Anschlag für eine Überwurfmutter (40). DOLLAR A Die Innenhülse (20) ist an ihrem zweiten Ende (22) mit einem Stützteil (26) für eine Seitenfläche des ersten Dichtungsringes (23) versehen. Zwischen Innenhülse (20) und Außenhülse (25) der anderen Seitenfläche des ersten Dichtungsringes (23) ist ein diesen berührender Druckring (27) zugeordnet. Der Druckring (27) ist in axialer Richtung relativ zum ersten Dichtungsring (23) druckerhöhend oder druckvermindernd verschiebbar angeordnet.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Rohrverbindungsstück mit einer ein erstes Ende und ein zweites Ende aufweisenden Innenhülse, mit einer die Innenhülse wenigstens im Bereich des zweiten Endes mit Abstand umfassenden Außenhülse, wobei die Innenhülse in axialer Richtung relativ zur Außenhülse verschiebbar ist, mit einem ersten Dichtungsring zwischen Außenhülse und Innenhülse, und mit einem an der Außenseite des ersten Endes der Innenhülse radial umlaufenden Kragen als Anschlag für eine Überwurfmutter. Sie betrifft ferner ein Verfahren zum Ausbau eines derartigen Rohrverbindungsstückes sowie ein Verfahren zum Einbau eines derartigen Rohrverbindungsstückes.
  • Rohrverbindungsstücke werden unter anderem benötigt, um Rohrleitungen, insbesondere Wasserleitungen, an Zähler oder andere Messinstrumente anzuschließen. Diese Zähler müssen in regelmäßigen Abständen gewartet und neu geeicht werden, und es ist daher erforderlich, sie entsprechend in diesen zeitlichen Abständen auszubauen und durch andere, bereits geeichte Zähler zu ersetzen. Die Zähler müssen dementsprechend aus dem von der Rohrleitung aufgebauten Wasserkreislauf auf beiden Seiten entfernt werden können, ohne dass dabei Beschädigungen auftreten. Andererseits muss nach der Montage ein passgenauer Sitz mit absoluter Sicherheit entstehen, um Leckagen und Undichtigkeiten zu vermeiden. Um dies zu erreichen, sind die Rohrverbindungsstücke mit einer dafür geeigneten Form eines Längenausgleichs versehen.
  • Derartige Rohrverbindungsstücke sind beispielsweise aus der DE 884 256 C1 bekannt. Dort wird eine an einem Ende mit einem Außengewinde versehene Innenhülse in das mit einem entsprechenden Innengewinde versehene Gegenstück eingeschraubt. Um die Länge auszugleichen, wird die Innenhülse entsprechend in das Gegenstück zur Verkürzung der Gesamtlänge hineingedreht und zum anschließenden Verlängern wieder herausgedreht. Mit einer Überwurfmutter wird die Anschlussgarnitur dann mit dem Zähler oder dergleichen verbunden.
  • Dichtungen sind vorgesehen, die zwischen der Innenhülse und dem Gegenstück eingequetscht werden und die Dichtheit gewährleisten sollen. Problematisch ist, dass sich im Laufe der Jahre der Benutzung Verkrustungen und Ablagerungen bilden, die beim Herein- und Herausschrauben zu Beschädigungen an den Dichtungen führen, die dann ersetzt werden müssen. Auch die Handhabung ist mühsam und erfordert ein sorgfältiges Justieren, wenn Beschädigungen vermieden werden sollen.
  • Weitere Nachteile bestehen darin, dass stehende, nicht am Wasserkreislauf teilnehmende kleinere Wasservolumina entstehen können, die generell in Trinkwasserleitungen unerwünscht sind.
  • Zur Verbesserung derartiger Rohrverbindungsstücke, insbesondere zur Vereinfachung der Montage, wird in der EP 0 909 914 B1 eine Anschlussgarnitur vorgeschlagen, bei der die Überwurfmutter in ihrer Innenkontur polygonal ausgebildet ist und die Hülse einen Abschnitt aufweist, der eine der Innenkontur der Überwurfmutter komplementär ausgebildete Außenkontur aufweist. Auf diese Weise kann die Überwurfmutter zugleich als Schlüssel für die Hülse dienen, gewissermaßen also als Werkzeug beim Herausschrauben bzw. Hereinschrauben der Hülse in das Gegenstück.
  • Es bleibt allerdings bei den Problemen, die durch die Dichtungen verursacht werden bzw. dadurch, dass die Dichtungen beim Herein- und Herausschrauben der Hülse beschädigt oder zerstört werden können. Zwar kann durch das verbesserte Arbeiten und die bessere Sicht während der Montage der Grad der Beschädigungen etwas besser kontrolliert werden, an den grundsätzlichen Problemen ändert sich jedoch nichts.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, gegenüber den bekannten, gattungsgemäß ausgebildeten Rohrverbindungsstücken weitere Verbesserungen zu schaffen. Eine weitere Aufgabe ist es, auch Verfahren zum verbesserten Ausbau und Einbau solcher Rohrverbindungsstücke vorzuschlagen.
  • Die Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Rohrverbindungsstück dadurch gelöst, dass die Innenhülse an ihrem zweiten Ende mit einem Stützteil für eine Seitenfläche des ersten Dichtungsringes versehen ist, dass zwischen Innenhülse und Außenhülse der anderen Seitenfläche des ersten Dichtungsringes ein diesen berührender Druckring zugeordnet ist, und dass der Druckring in axialer Richtung relativ zum ersten Dichtungsring druckerhöhend oder druckvermindernd verschiebbar angeordnet ist.
  • Bei einem Verfahren zum Ausbau eines Rohrverbindungsstückes wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass beim Ausbau die Überwurfmutter gelöst wird und dabei der Überwurf in axialer Richtung längs der Buchse bewegt wird, dass durch die Federwirkung des ersten Dichtungsringes die Buchse in Richtung auf den Kragen verschoben und dabei der Dichtungsring entspannt wird und seinen Druck auf die Außenhülse vermindert und dadurch die Innenhülse ohne Verschleiß des Dichtungsringes relativ zu diesem zwecks Längenverminderung schiebbar ist.
  • Bei einem Verfahren zum Einbau eines Rohrverbindungsstückes wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass beim Einbau das in seiner Länge verminderte Bauteil zwischen die Anschlussstücke eingefügt und mit diesen verbunden wird, dass bei der Verbindung der Überwurfmutter mit dem zugehörigen Gewinde des Anschlussstelle der Überwurf zugleich die Verbindung der Innenhülse mit der Anschlussstelle hergestellt, der Dichtungsring durch Längsverschiebung der Buchse auf den Druckring drückt und der Dichtungsring zwischen Innenhülse und Außenhülse verspannt wird.
  • Die Konzeption mit Stützteil, Dichtungsring und auf den Dichtungsring wirkenden Druckring führt dazu, dass der Dichtungsring sich bei auf ihn ausgeübtem Druck praktisch ohne gleichzeitige axiale Verschiebung im stehenden Zustand radial nach außen erweitert und sich dort gegen die Innenseite des umgebenden Mündungsbereiches des Anschlussstücke anlegt. Dies verwirklicht zuverlässig eine saubere und vollständige Abdichtung.
  • Soll die Längsverschiebbarkeit der Konzeption genutzt werden, etwa zum Ausbau, so wird der Druck durch den Druckring gelöst und der Dichtungsring entspannt sich wiederum ohne gleichzeitige axiale Verschiebung. Jetzt, wo er nicht mehr außen anliegt, kann der Dichtungsring samt Druckring, Stützteil und Innenhülse axial ohne Reibung gegenüber dem Mündungsbereich des Anschlussstückes verschoben werden.
  • Diese Verschiebbarkeit erfordert weder einen größeren Kraftaufwand noch besondere Geschicklichkeit. Es müssen keine Reibkräfte etwa durch vorgespannte O-Ringe oder Gewindereibkräfte überwunden werden, die sonst Kräfte erfordern und eventuell zum Verkanten oder Fehlbedienen führen können.
  • Beim Einbau kann in umgekehrter Richtung vorgegangen werden. Zunächst wird im ungespannten gelösten Zustand ohne Reibung und damit ohne Verschleiß die Innenhülse mit Stützteil, Dichtungsring und Druckring in den umgebenden Mündungsbereich hineingeschoben. Beschädigungen und Abnutzungen der Dichtung sind somit ausgeschlossen. Dies verlängert die Lebensdauer erheblich. Erst nach exakter gewünschter Positionierung wird Kraft auf den Druckring ausgeübt, dieser wirkt gegen den Dichtungsring, der sich seinerseits am Stützteil abstützt und radial nach außen erweitert.
  • Selbst etwaige Ablagerungen auf den festen Bauteilen bei nachträglichem Einbau oder besonderer Beanspruchung können nicht durch erhöhte Reibung zu Beschädigungen führen, da praktisch jede Berührung vermieden wird.
  • Der Druckring ist bevorzugt ein separates Bauelement. Dann lässt er sich optimal seinem Anwendungszweck anpassen und so ausgestalten, dass durch seinen Druck auf den Dichtungsring kein Verschleiß und keine Beschädigung des Dichtungsringes auftritt. Alternativ kann er als Teil eines größeren Bauelementes ausgestaltet sein, mit dem der Druck auf den Dichtungsring übertragen wird.
  • Besonders bevorzugt ist es, wenn auf der Außenseite der Innenhülse eine in axialer Richtung verschiebbare Buchse angeordnet ist, die einerseits den Druck ring und andererseits den Kragen kontaktierend ausgebildet ist. Dadurch lässt sich besonders zuverlässig das Aufbringen der Kräfte auf und über den Druckring steuern.
  • Dies gilt ganz besondere dann, wenn der Kragen auf der der Buchse zugewandten Seite eine Schräge aufweist, wenn die Buchse die Schräge kontaktiert und wenn der den Kragen hintergreifende Überwurf der Überwurfmutter und die Außenseite der Buchse so abgestimmt sind, dass der Überwurf bei axialer Bewegung der Überwurfmutter auf der Außenseite der Buchse gleitbar ist mit ansteigendem Druck auf das Buchsenende bei Bewegung zum Kragen hin.
  • Dies geht besonders wirkungsvoll, wenn die Buchse an ihrem dem Kragen zugewandten Endbereich in ihrem Durchmesser veränderbar ist, insbesondere einen oder mehrere Schlitze aufweist. Alternativ oder insbesondere zusätzlich kann vorgesehen werden, dass die Buchse auch in dem dem Dichtungsring zugewandten Endbereich Schlitze aufweist, die in Längsrichtung verlaufen. Dabei ist es aus Stabilitätsgründen bevorzugt, wenn die Buchse zwischen den mit Schlitzen versehenen Bereichen einen im Umfang durchgehenden Bereich aufweist.
  • Als besonders praktikabel und zuverlässig hat es sich herausgestellt, wenn an der Innenseite der Außenhülse eine gerundete Vertiefung vorgesehen ist, in der die entsprechend gerundete Außenseite eines auf der Außenseite der Buchse angeordneten Schwenkringes gleitfähig eingreift.
  • Besonders bevorzugt ist die Außenhülse als Teil des Anschlussstückes der Wasserleitung ausgebildet bzw. ist mit dem Mündungsbereich des Anschlussstückes einstückig vorgesehen oder jedenfalls fest mit ihm verbunden.
  • Das Abdichten und die endgültige Herstellung der formschlüssigen Verbindung erfolgt mit der Erfindung also zu einem Zeitpunkt, an dem die Verbindung von dem Wasserzähler und der Überwurfmutter über die Außenhülse und die Position des Dichtungsrings zum Mündungsbereich des Anschlussstücks bereits fertig aufgebaut ist. Ein spannungsfreier Einbau und eine einfache Bedienbarkeit sind so gesichert.
  • Mit der erfindungsgemäßen Konzeption lassen sich auch alle grundsätzlichen Aufgaben der Rohrverbindungsstücke mit Längenausgleich für Wasserzählanlagen lösen. Die Längendifferenzen für den Einbau und Ausbau von Wasserzählern und anderen Armaturen lassen sich ebenso ausgleichen wie Toleranzen für verschiedene Ausführungsformen von Zählern, Bügeln und Verschraubungen oder unterschiedliche Dichtungsstärken bedingt beispielsweise durch unterschiedliche Materialien.
  • Eine spannungsfreie Montage wird möglich, es wirken keine zusätzlichen Zug-, Druck- und Biegespannungen auf die beteiligten Bauteile ein. Längskräfte, die durch Druckschwankungen in den Wasserleitungen entstehen, können ebenso aufgenommen werden wie verschiedene Netzdrucke oder auch Druckschläge etwa von Einhebelmischern. Auch Längenänderungen der Leitungen aufgrund des Längenausdehnungskoeffizienten bei Temperaturschwankungen können ausgeglichen werden.
  • Der Wasserzähler kann einfach, schnell und damit auch kostengünstig ohne Fehlmontagen ausgewechselt werden. Die Innenhülse selbst muss nicht geschraubt oder überhaupt gedreht werden, ein auch für den Installateur leicht und direkt nachvollziehbares rein axiales Verschieben erledigt den gesamten Längenausgleich.
  • Nicht oder schlecht umspülte Räume, Spalten und dergleichen mit sogenanntem stagnierendem Wasser werden vermieden, so dass keine Beeinträchtigung der Trinkwasserqualität durch Abgabe von Keimen oder Sauerstoff aus diesen Bereichen erfolgen kann. Dies kann leicht dadurch unterstützt werden, indem der Dichtungsring benachbart zum Muffenübergang angeordnet wird, also das Stützteil praktisch mit dem Ende der Innenhülse abschließt.
  • Auch die Gefahr von Korrosion durch elektrochemische Potentiale und Reaktionen des geförderten Mediums (meist Wasser) mit den angrenzenden Materialien können vermieden werden.
  • Durch die variable Gestaltung können eine Vielzahl verschiedener Materialien eingesetzt werden, die an die unterschiedlichen Verwendungszwecke anpassbar sind. So kann berücksichtigt werden, ob es sich um Wasserleitungen handelt oder ob die Leitungen mit anderen Flüssigkeiten durchströmt werden, beispielsweise Öl oder chemischen Fluiden.
  • Im Folgenden wird anhand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Darstellung eines Ausschnittes aus einer Wasserleitung mit einem Wasserzähler und einem erfindungsgemäßen Rohrverbindungsstück;
  • 2 eine perspektivische, teilweise geschnittene Darstellung eines erfindungsgemäßen Rohrverbindungsstücks in einem Anschlussstück;
  • 3 eine perspektivische, teilweise geschnittene Darstellung des erfindungsgemäßen Rohrverbindungsstücks der Ausführungsform in 2 ohne Anschlussstück;
  • 4 eine Seitenansicht der Darstellung aus 1;
  • 5 eine perspektivische Darstellung eines Anschlussstückes mit einem Rohrverbindungsstück aus 4;
  • 6 einen Schnitt durch ein Rohrverbindungsstück;
  • 7 einen Schnitt durch eine andere Position des Rohrverbindungsstücks aus 6;
  • 8 einen Schnitt durch eine weitere mögliche Position ähnlich 6;
  • 9 mehrere Ansichten einer Innenhülse des Rohrverbindungsstückes;
  • 10 mehrere Ansichten einer Axialbuchse des Rohrverbindungsstückes;
  • 11 mehrere Ansichten eines Stützteils des Rohrverbindungsstückes; und
  • 12 mehrere Ansichten eines Schwenkrings des Rohrverbindungsstückes.
  • 1 zeigt einen kleinen Ausschnitt aus einer Wasserleitung mit einem Wasserzähler 10. Der Wasserzähler 10 ist auf seinen beiden Seiten mit je einem Anschlussstück 11 beziehungsweise 12 versehen, die ihn mit der hier nicht näher dargestellten ankommenden sowie abgehenden Wasserleitung verbinden. Das erste Anschlussstück 11 weist ein Abstellorgan 13 auf, das zweite Anschlussstück 12 ein Abstellorgan 14. Der Wasserzähler 10 ist mittels eines Befestigungsbügels 15 ortsfest montiert, beispielsweise an einer Wand. Der Wasserzähler 10 soll demontierbar beziehungsweise austauschbar sein, muss also zwischen den beiden Anschlussstücken 11, 12 herausnehmbar sein, wobei selbstverständlich gleichzeitig während des Betriebs die Dichtheit der Anschlussstücke und der angrenzenden Wasserleitungsbereiche sichergestellt sein muss. Ferner sollen auf den Befestigungsbügel 15 möglichst keine Kräfte wirken.
  • Um all dies zu gewährleisten, ist eines der beiden Anschlussstücke, hier das rechts dargestellte, zweite Anschlussstück 12 mit einem Rohrverbindungsstück versehen, das den Längenausgleich ermöglicht, also zum Einen das zerstörungsfreie Herausnehmen des Wasserzählers 10 und zum Anderen das Vermeiden von Längsspannungen.
  • In 2 sind die wesentlichen Elemente des Rohrverbindungsstücks für das zweite Anschlussstück 12 dargestellt. In der 2 wäre der Wasserzähler 10 links von der Darstellung zu denken, rechts setzt sich das Anschlussstück 12 mit dem Abstellorgan 14 fort, das in dieser Abbildung nicht mit dargestellt ist.
  • Die Anschlussgarnitur weist insbesondere eine Innenhülse 20 auf. Die Innenhülse 20 besitzt zwei Enden 21 und 22. Das erste Ende 21 ist dem Wasserzähler 10 zugewandt. Die Innenhülse 20 ragt mit ihrem zweiten Ende 22 in den Mündungsbereich 30 des zweiten Anschlussstückes 12 hinein. Die Innenseite dieses Mündungsbereiches 30 bildet in diesem Fall zugleich eine Außenhülse 25, die koaxial und mit leichtem Abstand zur Innenhülse 20 angeordnet ist.
  • Die Innenhülse 20 ist also für die Montage und Demontage längs verschieblich zu dieser koaxial um sie herum angeordneten Außenhülse 25 im Mündungsbereich 30, ist aber während der Benutzungszeiträume außerhalb des Montage- und Demontagezeitraums in noch näher zu erläutender Weise unverschieblich mit der Außenhülse 25 verbunden. Ein Dichtungsring 23 dichtet dabei zwischen der Innenhülse 20 und der Außenhülse 25 ab, sodass sich im Mündungsbereich 30 befindliche Flüssigkeit nicht zwischen der Innenhülse 20 und der Außenhülse 25 hindurch aus der Wasserleitung entfernen kann.
  • Der elastische Dichtungsring 23 ist eingebettet zwischen zwei weiteren Ringen, die radial die Innenhülse umgeben, allerdings einen Abstand zur Außenhülse 25 einhalten. Unmittelbar benachbart zum zweiten Ende 22 der Innenhülse 20 läuft ein Stützteil 26 um. Dieses kann einstöckig mit der Innenhülse 20 ausgeführt sein, ist aber bevorzugt ein gesondertes, wenn auch fest verbundenes Bauelement.
  • Auf der anderen Seite des Dichtungsringes 23 läuft ein Druckring 27 um. Dieser ist axial in gewissem Maße beweglich und kann in Axialrichtung auf den Dichtungsring 23 Kraft ausüben und ihn so gegen das Stützteil 26 drücken.
  • Geschieht dies, würde der Dichtungsring 23 zwischen Druckring 27 und Stützteil 26 axial zusammengedrückt und würde sich dann in radialer Richtung auszudehnen versuchen. Nach innen wird er dabei durch die Außenseite der Innenhülse 20 begrenzt, nach außen kann er den Platz bis zur Innenseite der Außenhülse 25 füllen, wird dann aber durch diese begrenzt. Er füllt damit den ihm zugewiesenen Platz vollständig aus und dichtet ihn hermetisch ab.
  • Übt dagegen der Druckring 27 keine Kraft auf ihn aus oder entlastet ihn von einer solchen zuvor bestehenden Kraft, so zieht sich der elastische Dichtungsring 23 wieder radial nach zusammen und dehnt sich in axialer Richtung aus, da aufgrund des geringer werdenden radialen Umfangs dies die Vorzugsrichtung wäre. Der Dichtungsring 27 löst sich also von der Innenseite der Außenhülse 25 und gibt den Kontakt mit dieser frei. In dieser Position könnte die Innenhülse 20 mitsamt Druckring 27, Dichtungsring 23 und Stützteil 26 axial in der Außenhülse 25 im Mündungsbereich 30 des Anschlussstücks 12 praktisch reibungslos und berührungs- und verschleißfrei hin und hergeschoben werden.
  • Am anderen, ersten Ende 21 ist die Innenhülse 20 mit einem nach außen ragenden radial umlaufenden Kragen 24 versehen. Eine Überwurfmutter 40 greift von links, also aus Richtung des Wasserzählers 10, mit einem Überwurf 44 über den Kragen 24. Die Überwurfmutter 40 besitzt ein Innengewinde 41, mit dem sie auf die vom Wasserzähler 10 her kommende (in 2 nicht dargestellte) Leitung aufgeschraubt werden kann. Ein weiterer, radial umlaufender Dichtungsring 43 dichtet zwischen der Überwurfmutter 40 und dem äußersten Ende der Innenhülse 20 hinter dem Kragen 24 ab.
  • Die Überwurfmutter 40 berührt zwar den Kragen 24 auf dessen radialem Umfang, ihr Überwurf 44 reicht jedoch nicht bis zur Außenseite der Innenhülse 20, sondern behält zu diesem einen Abstand. In diesen Abstand ragt ein Ende einer axialen Buchse 50. Diese axiale Buchse 50 läuft koaxial um die Innenhülse 20, und zwar dem Kragen 24 am ersten Ende 21 bis zum Druckring 27 in der Nähe des zweiten Endes 22, also bis in die Außenhülse 25 im Mündungsbereich 30 des Anschlussstücks 12 hinein.
  • In 3 sind in leicht vergrößertem Maßstab die Details dieser Darstellung noch besser zu erkennen. Die Position ist etwa die gleiche, das Anschlussstück 12 mit dem Mündungsbereich 30 ist hier weggelassen.
  • Sehr deutlich ist wiederum der axial hintereinander angeordnete Aufbau mit den jeweils umlaufenden "Ringen" (Druckring 27, Dichtungsring 23, Stützteil 26) zu erkennen.
  • Die Buchse 50 verläuft relativ zur Innenhülse mehrfach leicht genickt. Sie stützt sich an einer Schräge 28 am Kragen 24 ab, wird dabei aber von außen durch den Überwurf 44 der Überwurfmutter 40 beaufschlagt und kann sich so auf der Schräge 28 abhängig von der durch den Überwurf 44 ausgeübten Kraft auf dieser Schräge 28 auf und ab bewegen. Dadurch wird aber eine von außen nach innen wirkende Druckkraft bzw. "Rutsch" bewegung auf der Schräge 28 in eine Längsbewegung axial von dem Kragen 24 in Richtung auf den Druckring 27 umgesetzt, da die Schräge 28 in diesem Fall das Ende der Buchse 50 in diese Richtung schiebt.
  • Dadurch aber wird der Druckring 27 wie oben erörtert aber mit einer Kraft beaufschlagt und übt Druck gegen den Dichtungsring 23 aus. Die oben diskutierten Folgen können also hervorgerufen werden, in dem mit dem Überwurf 44 der Überwurfmutter 40 Kraft auf das äußere Ende der Buchse 50 auf der Schräge 28 ausgeübt wird.
  • Der Überwurf 44 wiederum übt eine solche Kraft dann aus, wenn er sich dem Kragen 24 nähert. Dies geschieht dann, wenn die Überwurfmutter 40 mit ihrem Innengewinde 41 zugeschraubt wird, ganz automatisch. Dann nämlich läuft der radial nach innen gerichtete Rand des Überwurfs 44 auf einer schrägen Außenseite der Buchse 50, die diese Axialbewegung in eine Bewegung radial nach innen umsetzt. Diese Bewegung nach innen ist dann genau die, die wie oben erläutert ihrerseits zu einer Axialbewegung der Buchse 50 führt, allerdings genau in die entgegengesetzte Richtung der Axialbewegung der Überwurfmutter 40.
  • Zusätzlich zu den bereits erwähnten Elementen ist ein Schwenkring 55 deutlich zu erkennen. Dieser sitzt außen auf der axialen Buchse 50 und läuft radial um diese und die darin befindliche Innenhülse 20. Er ist zwischen dem Kragen 24 und dem Druckring 27 angeordnet, besitzt in axialer Richtung aber einen deutlichen Abstand zu beiden. Er ist abwechselnd auf beiden axialen Seiten mit Einschnitten versehen und ist im Querschnitt ein Kreisabschnitt.
  • Bei genauerer Betrachtung ist er auch bereits in 2 zu erkennen, in der er allerdings weitgehend verdeckt ist. Dort sieht man jedoch sein Gegenstück, nämlich eine halbrunde Vertiefung 35 in der Innenseite der Außenhülse 25, in der er im eingebauten Zustand aufgenommen ist.
  • Der Schwenkring 55 ist axial auf der Buchse 50 verschiebbar. Dies führt bei einem Blick auf 2 dazu, dass er in der halbrunden Vertiefung 35 auch dann verbleibt, wenn die Innenhülse 25 relativ zur Außenhülse 25 axial, also längs verschoben wird.
  • In 4 ist in einer Seitenansicht die Wasserleitung bzw. ihr Ausschnitt aus 1 nochmals dargestellt. Man sieht wiederum deutlich den Wasserzähler 10 zwischen den beiden Anschlussstücken 11 und 12 mit den Absperrorganen 13 und 14. Die Absperrorgane 13 und 14 werden beispielsweise geschlossen, wenn der Wasserzähler 10 unter Zuhilfenahme des Aufbaus des Rohrverbindungsstücks ausgebaut oder ausgetauscht werden soll.
  • Der Befestigungsbügel 15 ist hier nach unten hängend dargestellt; auch andere Befestigungsmöglichkeiten sind vorstellbar, gerade aufgrund der leichten Bedienbarkeit der erfindungsgemäßen Konzeption. Zu sehen sind auch die Überwurfmutter 40 und ein kleiner Abschnitt der axialen Buchse 50, die aus dem Mündungsbereich 30 des Anschlussstücks 12 herausragt.
  • In 5 ist das Anschlussstück 12 vergrößert perspektivisch dargestellt, hier mit Absperrorgan 14. Die Überwurfmutter 40 soweit nach rechts geschoben, dass fast nichts mehr von der Buchse 50 zu sehen ist.
  • 6 zeigt einen Schnitt durch ein Rohrverbindungsstück. Zu erkennen sind die Innenhülse 20, auf der von rechts das Stützteil 26, der Dichtungsring 23, der Druckring 27 und die axiale Buchse 50 aufgelagert sind. Außen sind sie von der Außenhülse 25 im Mündungsbereich 30 des Anschlussstückes 12 umgeben. Der Dichtungsring 23 ist entlastet und hält einen optisch allerdings schwer zu erkennenden, dafür aber funktionstechnisch sehr bedeutenden kleinen Abstand von der Außenhülse 25 ein.
  • Der Dichtungsring 23 ist entlastet, es wird gerade kein Druck auf ihn ausgeübt Dies sieht man auch weiter links, denn der Überwurf 44 der Überwurfmutter 40 stützt sich nicht auf dem Rand der Buchse 50 ab, sondern ragt weit über diesen nach rechts bis fast zu dem Bereich, in dem der Schwenkring 55 in der Vertiefung 35 innerhalb der Außenhülse 25 angeordnet ist. In diesem Zustand kann die Innenhülse 20 frei relativ zur Außenhülse 25 verschoben werden.
  • 7 zeigt einen sehr ähnlichen Schnitt wie 6 durch ein Rohrverbindungsstück, und zwar etwa in der Situation wie in 3. Zu erkennen sind die Innenhülse 20, auf der von rechts das Stützteil 26, der Dichtungsring 23, der Druckring 27 und die axiale Buchse 50 aufgelagert sind. Die Außenhülse 25 ist hier weggelassen.
  • Der Dichtungsring 23 ist nach wie vor entlastet, es wird gerade kein Druck auf ihn ausgeübt. Der Benutzer hat in dieser Situation aber offenbar die Endposition beim Verschieben der Innenhülse 20 in der Außenhülse 25 gefunden, denn der Überwurf 44 ist schon deutlich nach links verschoben; offenbar ist die Überwurfmutter 40 jetzt schon teilweise mit ihrem Innengewinde 41 aufgeschraubt. Das Ende der Buchse 50 ruht jedoch noch unbelastet auf der Schräge 28 am Kragen 24.
  • 8 zeigt einen Schnitt durch eine andere Position des Rohrverbindungsstücks aus den 6 und 7. Hier jetzt die fixierte Position erreicht. Der Überwurf 44 der Überwurfmutter 40 hat das Ende der axialen Buchse 50 erreicht und drückt deren oberen, radial nach außen vorspringenden Rand nach innen. Dadurch rutscht dieses Ende der Buchse 50 auf der Schräge 28 nach innen und damit zugleich auch nach rechts in Richtung auf den Dichtungsring 23 längs zur Achse und parallel zur Innenhülse 20 zu.
  • Dabei kippt die Achse leicht um einen Auflagerpunkt in der Mitte und verdreht geringfügig den halbrunden Schwenkring 55 innerhalb der Vertiefung 35 und stabilisiert diesen zugleich. Dadurch wird ein Herausgleiten der Buchse 50 aus der Außenhülse 25 formschlüssig verhindert. Zu berücksichtigen ist ferner, dass die Buchse 50 radial um die Innenhülse 50 in ähnlicher Form jeweils nach innen gedrückt wird. Dies gleicht sie durch eine noch im folgenden erörterte mehrfache Schlitzung aus.
  • Die nach rechts bewegte Buchse 50 drückt mit ihrem anderen Ende wieder über den Druckring 26 auf den Dichtungsring 23, der sich auf dem Stützteil 26 abstützt und elastisch radial nach außen ausweicht. Dadurch dichtet er gleichzeitig ab und fixiert die Innenhülse 20 gegenüber der Außenhülse 25.
  • 9 zeigt im Detail mehrere Ansichten einer Innenhülse 20 des Rohrverbindungsstückes, perspektivisch, von der Seite, aus Achssicht und geschnitten.
  • 10 zeigt im Detail mehrere Ansichten einer Buchse 50 des Rohrverbindungsstückes, perspektivisch, von der Seite, aus Achssicht und geschnitten. Gut zu erkennen sind Schlitze 51, die sich von der dem Kragen 24 benachbarten Seite achsparallel bis etwa in die Mitte der Buchse 50 ziehen, ebenso weitere achsparallele Schlitze 52, die von der Gegenseite sich in geringerer Anzahl und versetzt zu den ersten Schlitzen 51 bis knapp vor den mittleren, schlitzfreien, durchgehenden Bereich 53 der Buchse 50 ziehen.
  • 11 zeigt im Detail mehrere Ansichten eines Stützteils 26 der Innenhülse 20 des Rohrverbindungsstückes, perspektivisch, von der Seite, aus Achssicht und geschnitten. Gut zu erkennen ist, dass es sich hier um ein separates Bauelement handelt, was das Aufziehen des Dichtungsringes 23 vereinfacht.
  • 12 zeigt im Detail mehrere Ansichten eines Schwenkringes 55 des Rohrverbindungsstückes, perspektivisch, von der Seite, aus Achssicht und geschnitten. Gut zu erkennen ist die mäanderähnliche Ausbildung mit wechselseitig bis über die Mitte reichenden Einschnitten von beiden axialen Seiten.
  • 10
    Wasserzähler
    11
    erstes Anschlussstück
    12
    zweites Anschlussstück mit Rohrverbindungsstück
    13
    Abstellorgan von 11
    14
    Abstellorgan von 12
    15
    Befestigungsbügel
    20
    Innenhülse
    21
    erstes Ende der Innenhülse 20
    22
    zweites Ende der Innenhülse 20
    23
    Dichtungsring
    24
    Kragen
    25
    Außenhülse
    26
    Stützteil
    27
    Druckring
    28
    Schräge am Kragen 24
    30
    Mündungsbereich des zweiten Anschlussstückes 12
    35
    gerundete Vertiefung in der Außenhülse
    40
    Überwurfmutter
    41
    Innengewinde
    43
    Dichtungsring
    44
    Überwurf
    50
    (Axial-)Buchse
    51
    Schlitze in der Buchse 50 benachbart zum Kragen 24
    52
    Schlitze in der Buchse 50 benachbart zum Dichtungsring 23
    53
    durchgehender Bereich der Buchse 50
    55
    Schwenkring

Claims (13)

  1. Rohrverbindungsstück (12) mit einer ein erstes Ende (21) und ein zweites Ende (22) aufweisenden Innenhülse (20), mit einer die Innenhülse (20) wenigstens im Bereich des zweiten Endes (22) mit Abstand umfassenden Außenhülse (25), wobei die Innenhülse (20) in axialer Richtung relativ zur Außenhülse (25) verschiebbar ist, mit einem ersten Dichtungsring (23) zwischen der Außenhülse (25) und der Innenhülse (20), und mit einem an der Außenseite des ersten Endes (21) der Innenhülse radial umlaufenden Kragen (24) als Anschlag für eine Überwurfmutter (40), dadurch gekennzeichnet, dass die Innenhülse (20) an ihrem zweiten Ende (22) mit einem Stützteil (26) für eine Seitenfläche des ersten Dichtungsringes (23) versehen ist, dass zwischen Innenhülse (20) und Außenhülse (25) der anderen Seitenfläche des ersten Dichtungsringes (23) ein diesen berührender Druckring (27) zugeordnet ist, und dass der Druckring (27) in axialer Richtung relativ zum ersten Dichtungsring (23) druckerhöhend oder druckvermindernd verschiebbar angeordnet ist.
  2. Rohrverbindungsstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Außenseite der Innenhülse (20) eine in axialer Richtung verschiebbare Buchse (50) angeordnet ist, die einerseits den Druckring (27) und andererseits den Kragen (24) kontaktierend ausgebildet ist.
  3. Rohrverbindungsstück nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kragen (24) auf der der Buchse (50) zugewandten Seite eine Schräge (28) aufweist, dass die Buchse (50) die Schräge (28) kontaktiert und dass der den Kragen (24) hintergreifende Überwurf (44) der Überwurfmutter (40) und die Außenseite der Buchse (50) so abgestimmt sind, dass der Überwurf (44) bei axialer Bewegung der Überwurfmutter (40) auf der Außenseite der Buchse (50) gleitbar ist mit ansteigendem Druck auf das Buchsenende bei Bewegung zum Kragen (24) hin.
  4. Rohrverbindungsstück nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Buchse (50) an ihrem dem Kragen (24) zugewandten Endbereich in ihrem Durchmesser veränderbar ist.
  5. Rohrverbindungsstück nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Buchse (50) an ihrem dem Kragen (24) zugewandten Endbereich einen oder mehrere Schlitze (51) aufweist.
  6. Rohrverbindungsstück nach Anspruch 3, 4 oder 5 dadurch gekennzeichnet, dass die Buchse in dem dem Dichtungsring (23) zugewandten Endbereich Schlitze (52) aufweist, die in Längsrichtung verlaufen.
  7. Rohrverbindungsstück nach Anspruch 3, 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Buchse (50) zwischen den mit Schlitzen (51, 52) versehenen Bereichen einen im Umfang durchgehenden Bereich (53) aufweist.
  8. Rohrverbindungsstück nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Innenseite der Außenhülse (25) eine gerundete Vertiefung (35) vorgesehen ist, in der die entsprechend gerundete Außenseite eines auf der Außenseite der Buchse (50) angeordneten Schwenkringes (55) gleitfähig eingreift.
  9. Rohrverbindungsstück nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkring (55) gegenüber der Außenseite der Buchse (50) gleitfähig ist, dass die Dicke der Buchse (50) kleiner ist, als die Dicke des Zwischenraumes zwischen Innenhülse (20) und Außenhülse (25) und dass die Buchse (50) um den Schwenkring (55) schwenkbar ist.
  10. Rohrverbindungsstück nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenhülse (25) fest mit dem Mündungsbereich (30) eines Anschlussstückes (12) der Wasserleitung verbunden oder einstöckig mit diesem ausgebildet ist.
  11. Rohrverbindungsstück nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützteil (26) im Wesentlichen mit dem zweiten Ende (22) der Innenhülse (20) abschließt.
  12. Verfahren zum Ausbau eines Rohrverbindungsstückes nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass beim Ausbau die Überwurfmutter (40) gelöst wird und dabei der Überwurf (44) in axialer Richtung längs der Buchse (50) bewegt wird, dass durch die Federwirkung des ersten Dichtungsringes (23) die Buchse (50) in Richtung auf den Kragen (24) verschoben und dabei der Dichtungsring (23) entspannt wird und seinen Druck auf die Außenhülse (25) vermindert und dadurch die Innenhülse (20) ohne Verschleiß des Dichtungsringes (23) relativ zu diesem zwecks Längenverminderung schiebbar ist.
  13. Verfahren zum Einbau eines Rohrverbindungsstückes nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass beim Einbau das in seiner Länge verminderte Bauteil zwischen die Anschlussstücke (11, 12) eingefügt und mit diesen verbunden wird, dass bei der Verbindung der Überwurfmutter (40) mit dem zugehörigen Gewinde des Anschlussstelle der Überwurf (44) zugleich die Verbindung der Innenhülse (20) mit der Anschlussstelle hergestellt, der Dichtungsring (23) durch Längsverschiebung der Buchse (50) auf den Druckring drückt und der Dichtungsring (23) zwischen Innenhülse (20) und Außenhülse (25) verspannt wird.
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