DE10314065A1 - Kühlvorrichtung - Google Patents

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    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
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    • H02K9/19Arrangements for cooling or ventilating for machines with closed casing and closed-circuit cooling using a liquid cooling medium, e.g. oil
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Abstract

Eine Kühlvorrichtung, z. B. für einen Elektromotor (1) mit integrierten Stromrichtern (2), hat einen drucklos geschlossenen Kühlkreislauf (3), in dem zumindest ein Wärmetauscher (5) und/oder zumindest eine Kühlmittelpumpe (6, 7) und/oder Messgeräte und/oder Ventile und/oder Filter und/oder Rückschlagkappen etc. angeordnet sind und der einen Vorratsbehälter (8) mit Entlüftungsfunktion aufweist.
Zur Verkürzung der Zeit der Entlüftung des Kühlmediums und damit zur Verkürzung der Inbetriebnahme der Kühlvorrichtung wird vorgeschlagen, dass der Vorratsbehälter (8) mit Entlüftungsfunktion im Hauptstrom des Kühlkreislaufs (3) angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Kühlvorrichtung, z.B. für einen Elektromotor mit integrierten Stromrichtern, mit einem drucklos geschlossenen Kühlkreislauf, in dem zumindest ein Wärmetauscher und/oder zumindest eine Kühlmittelpumpe und/oder Meßgeräte und/oder Ventile und/oder Filter und/oder Rückschlagklappen etc. angeordnet sind und der einen Vorratsbehälter mit Entlüftungsfunktion aufweist.
  • Bei bestimmten Anforderungsprofilen kann beispielsweise auch ein Ionenaustauscher innerhalb des drucklos geschlossenen Kühlkreislaufs vorgesehen sein.
  • Die Kühlvorrichtung, aus der mittels ihres Wärmetauschers Wärmeenergie entfernt werden soll, enthält üblicherweise Rohre, Schläuche, Meßvorrichtungen und Kühlelemente in unterschiedlichsten Ausführungen und Bauarten. Der funktionsbedingte konstruktiv-technische Aufbau derartiger Kühlvorrichtungen bringt es mit sich, dass insbesondere bei der Erstbefüllung mit Kühlmedium, aber auch bei wartungsbedingtem Nachfüllen mit Kühlmedium, letzteres unter unerwünschter Beimischung bzw. Hinzufügung von Gas- und Luftanteilen in den drucklos geschlossenen Kühlkreislauf gelangt.
  • Die Funktionssicherheit einer derartigen Kühlvorrichtung kann nur dann gewährleistet werden, wenn der gesamte Kühlkreislauf frei von Gas- bzw. Luftblasen oder frei von größeren Mengen von Gas- bzw. Lufteinschlüssen ist; deshalb werden an derartige Kühlvorrichtungen hinsichtlich der Entlüftung bzw. Entgasung besondere Anforderungen gestellt, denn ansonsten kann nicht ausgeschlossen werden, dass Luft- oder Gaseinschlüsse innerhalb der Kühlvorrichtung dazu führen, dass ein oder mehrere von parallel geschalteten Zweigen des Kühlkreislaufs nicht vom Kühlmedium durchströmt werden. Dies wiederum führt zur sofortigen Überhitzung und folgenden Zerstörung des jeweils zu kühlenden Betriebsmittels.
  • Bekannte derartige Kühlvorrichtungen haben daher ein Vorratsgefäß mit Entlüftungsfunktion, welches in einem Nebenstrom des Kühlkreislaufs betrieben wird. Der Betrieb im Nebenstrom hat zur Folge, dass nur ein vergleichsweise geringer Anteil des im Kühlkreislauf umgewälzten Kühlmittelstroms aufgrund einer kleinen Druckdifferenz zwischen Zu- und Ablauf der Anschlüsse dieses Vorratsgefäßes durch dieses hindurch geleitet wird. Die Anordnung dieses Vorratsgefäßes bzw. Vorratsbehälters im Nebenstrom verhindert eine zu starke Verwirbelung des Kühlmediums innerhalb des Vorratsbehälters. Aufgrund des geringen Anteils des Kühlmittels, das je Umwälzung im Kühlkreislauf das Vorratsgefäß bzw. den Vorratsbehälter durchströmt, und das entsprechend entgast bzw. entlüftet wird, dauert die Entgasung bzw. Entlüftung des gesamten im Kühlkreislauf umlaufenden Kühlmediums vergleichsweise lange. So kann eine vollständige Entlüftung eines Kühlkreislaufs beispielsweise mehrere Stunden oder sogar Tage dauern.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, denjenigen Zeitraum, der bei Erstinbetriebnahmen oder Wartungen von Kühlvorrichtungen zur Entgasung bzw. Entlüftung derselben aufgewendet werden muß, erheblich zu reduzieren.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Vorratsbehälter mit Entlüftungsfunktion im Hauptstrom des Kühlkreislaufs angeordnet ist. Hierdurch wird sichergestellt, dass das gesamte innerhalb des drucklos geschlossenen Kühlkreislaufs vorhandene Kühlmedium bei jedem Umlauf durch den Vorratsbehälter geführt und dort entlüftet bzw. entgast wird. Der Zeitraum, der für eine Entgasung bzw. Entlüftung der Kühlvorrichtung benötigt wird, ist daher erheblich reduziert.
  • Wenn der Vorratsbehälter einen im Vergleich zum Strömungsquerschnitt des Kühlkreislaufs erheblich größeren Querschnitt aufweist, verringert sich der Druck innerhalb der durch das Kühlmedium gebildeten Flüssigkeitssäule schlagartig, was zu einer ausfällungsähnlichen Ausscheidung von im Kühlmedium enthaltener Luft bzw. dort enthaltenem Gas führt.
  • Hierbei sollte der Zulauf des Vorratsbehälters zweckmäßigerweise so angeordnet sein, dass der Kühlmittelstrom waagerecht in den Vorratsbehälter eintritt.
  • Zur Unterstützung der Abscheidung von Gas und Luft aus dem Kühlmedium ist es vorteilhaft, wenn die Querschnittsveränderung zwischen Zulauf und Vorratsbehälter in einer einzigen Stufe schlagartig erfolgt.
  • Sofern aus übergeordneten Gründen der Anschluß des Zulaufs des Vorratsbehälters beispielsweise durch dessen Bodenwand erfolgen muß, kann ein waagerechter Eintritt des Kühlmittelstroms in den Vorratsbehälter vorteilhaft dadurch erzielt werden, dass der Zulauf des Vorratsbehälters ausgangsseitig einen im Vorratsbehälter angeordneten waagerechten Rohrabschnitt aufweist, durch den hindurch der Kühlmittelstrom in den Vorratsbehälter eintritt.
  • Um zu verhindern, dass in dem aus dem Vorratsbehälter ausströmenden Kühlmittelstrom Turbulenzen od.dgl. auftreten, ist es vorteilhaft, wenn die Austrittfläche aus dem waagerechten Rohrabschnitt des Zulaufs am ablauffernen Ende des waagerechten Rohrabschnitts des Zulaufs angeordnet ist.
  • Zum Einfangen bzw. zur Fixierung von im Vorratsbehälter entstehenden Luft- bzw. Gasblasen ist es zweckmäßig, wenn im Vorratsbehälter oberhalb des Strömungsquerschnitts des durch den Zulauf in den Vorratsbehälter eintretenden Kühlmittelstroms ein Fangnetz angeordnet ist, mittels dem im Kühlmittelstrom entstandene Luft- bzw. Gasblasen festgehalten werden können.
  • Ein solches Fangnetz sollte vorteilhaft waagerecht im Vorratsbehälter angeordnet sein.
  • Eine zu intensive Oberflächenbewegung des Kühlmediums läßt sich verhindern, wenn im Vorratsbehälter oberhalb des Strömungsquerschnitts des durch den Zulauf in den Vorratsbehälter eintretenden Kühlmittelstroms und ggf. des Fangnetzes eine Lochplatte angeordnet ist, mittels der eine Vergleichmäßigung des Austritts von Luft- und Gasblasen aus dem Kühlmedium erreichbar ist.
  • Auch die Lochplatte sollte vorteilhaft waagerecht im Vorratsbehälter angeordnet sein.
  • Darüber hinaus kann die Lochplatte an ihrem den Ablauf des Vorratsbehälters überlagernden Abschnitt abgedeckt sein, um insbesondere in diesem kritischen Bereich Turbulenzen etc. zu vermeiden.
  • Der Vorratsbehälter der erfindungsgemäßen Kühlvorrichtung ist hinsichtlich seiner Abmessungen gemäß einer Weiterbildung der Erfindung so gewählt, dass im oberen Abschnitt des Vorratsbehälters ein Luftraum ausgebildet ist, dessen Vertikalerstreckung durch das höchste Kühlmediumniveau im Kühlkreislauf bestimmt ist. Durch diesen Luftraum können die aus dem Kühlmedium ausgeschiedenen Luft- und Gasblasen dann aus dem Vorratsbehälter und damit aus dem Kühlkreislauf ausgeschieden werden.
  • Hierzu ist es zweckmäßig, wenn der Vorratsbehälter in seinem oberen Abschnitt, vorzugsweise in seiner Oberwand, ein Entlüftungsventil aufweist, über das Luft bzw. Gas aus dem Kühlkreislauf ausscheidbar ist.
  • Eine kompakte Montage der Kühlvorrichtung am zu kühlenden Betriebsmittel, insbesondere an einem Elektromotor, ist erreichbar, wenn der Vorratsbehälter der Kühlvorrichtung unmittelbar auf das Betriebsmittel bzw. den Elektromotor montiert ist.
  • Um irgendwelche Störungen ud.dgl. zu verhindern, ist es besondere zweckmäßig, wenn der Vorratsbehälter aus amagneti schem Stahl, vorzugsweise aus dem Werkstoff 1.4571, ausgebildet ist.
  • Als für übliche Anforderungsprofile besonders vorteilhafte Abmessungen des Vorratsbehälters hat sich eine Länge von ca. 750 mm, eine Höhe von ca. 250 mm und eine Breite von ca. 200 mm ergeben, wobei entsprechend bemessene Vorratsbehälter auch bei begrenztem Montageraum ohne Schwierigkeiten eingesetzt werden können.
  • Der Zulauf und/oder der Ablauf des Vorratsbehälters können vorteilhaft in DN50 ausgebildet sein.
  • Der Vorratsbehälter kann einen rechteckigen oder einen runden Querschnitt aufweisen, wobei ein rechteckiger Querschnitt, beispielsweise im Falle von U-Boot-Anwendungen der erfindungsgemäßen Kühlvorrichtung, und ein runder Querschnitt, beispielsweise im Falle von Umrichter-Anwendungen, besondere Vorteile bietet.
  • Insbesondere hat es sich bewährt, die erfindungsgemäße Kühlvorrichtung zusammen mit einem Permasyn-Motor eines Brennstoffzellen-U-Bootes einzusetzen.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 wesentliche Bestandteile eines drucklos geschlossenen Kühlkreislaufs einer erfindungsgemäßen Kühlvorrichtung;
  • 2 eine Ausführungsform eines Vorratsbehälters mit Ent lüftungsfunktion der in 1 gezeigten erfindungsgemäßen Kühlvorrichtung; und
  • 3 eine weitere Ausführungsform eines Vorratsbehälters mit Entlüftungsfunktion der erfindungsgemäßen Kühlvorrichtung.
  • Eine im folgenden anhand der 1 bis 3 näher beschriebene Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Kühlvorrichtung kann beispielsweise dazu dienen, einen z.B. in einem U-Boot zum Einsatz kommenden Elektromotor 1 mit integrierten Stromrichtern 2 zu entwärmen. Ein derartiger Elektromotor 1 kann beispielsweise als Permasyn-Motor ausgebildet sein.
  • Des weiteren kann eine derartige Kühlvorrichtung auch zum Einsatz kommen, um z.B. Umrichter zu entwärmen.
  • In einem in 1 gezeigten drucklos geschlossenen Kühlkreislauf 3 wird das Kühlmedium unter anderem dazu eingesetzt, den Elektromotor 1, der hierzu mit einer Ringkühlung 4 versehen ist, zu entwärmen, wobei darüber hinaus die Strom- bzw. Wechselrichter 2, die in den Elektromotor 1 integriert sind, mittels eines anderen Zweiges des Kühlkreislaufs 3 entwärmt werden.
  • Zur Entwärmung des im Kühlkreislauf 3 umlaufenden Kühlmediums dient ein Wärmetauscher 5, in dem das im Kühlkreislauf 3 umlaufende Kühlmedium z.B. mittels Seewasser entwärmt wird.
  • Der Umlauf des Kühlmediums in den Zweigen des drucklos geschlossenen Kühlkreislaufs 3 wird bei der in 1 gezeigten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kühlvorrichtung mittels zweier Kühlmittelpumpen 6, 7 bewerkstelligt, wobei die eine Kühlmittelpumpe 6 eine vergleichsweise große und die andere Kühlmittelpumpe 7 eine vergleichsweise kleine Kapazität aufweisen kann, so dass je nach an die erfindungsgemäße Kühlvorrichtung gestellten aktuellen Anforderungsprofilen die eine oder die andere Kühlmittelpumpe 6 bzw. 7 oder beide in Betrieb sein können.
  • Neben den vorstehend im einzelnen erwähnten Elementen können im drucklos geschlossenen Kühlkreislauf 3 noch geeignete Meßgeräte, Ventile, Filter, Rückschlagklappen ud.dgl., angeordnet sein.
  • Wesentlich für die erfindungsgemäße Kühlvorrichtung ist, dass im Hauptstrom des drucklos geschlossenen Kühlkreislaufs 3 ein Vorratsbehälter 8 mit Entlüftungsfunktion vorgesehen ist. Alle Zweige des drucklos geschlossenen Kühlkreislaufs 3 münden in diesen Vorratsbehälter 8, nachdem das Kühlmedium an der jeweiligen Kühlstation vorbei geströmt ist. Aus diesem Vorratsbhehälter 8 saugen die beiden Kühlmittelpumpen 6, 7 Kühlmedium an.
  • Eine in 2 gezeigte Ausführungsform des Vorratsbehälters 8 mit Entlüftungsfunktion hat einen Zulauf 9, zu dem, sofern der drucklos geschlossene Kühlkreislauf 3 mehrere Zweige aufweist, alle Zweige zusammengefaßt werden können. Grundsätzlich ist es jedoch auch möglich, den Vorratsbehälter 8 mit mehreren Zuläufen 9 zu versehen.
  • Durch den Zulauf 9 wird der Kühlmittelstrom, wie durch den Pfeil 10 angezeigt, in das Innere des Vorratsbehälters 8 eingeführt. Durch den Ablauf 11 verläßt der Kühlmittelstrom, wie durch den Pfeil 12 gezeigt, den Vorratsbehälter 8.
  • Wie aus 2 unmittelbar hervorgeht, ist der Querschnitt des Vorratsbehälters 8 erheblich größer als der Strömungsquerschnitt des Zulaufs 9. Der Strömungsquerschnitt für das Kühlmedium vergrößert sich somit schlagartig in dem Augenblick, wenn das Kühlmedium aus dem Zulauf 9 in den Vorratsbehälter 8 eintritt.
  • Wie durch den Pfeil 10 in 2 angezeigt, strömt der gesamte Kühlmittelstrom in waagerechter Richtung in den Vorratsbehälter 8 ein. Durch die vorstehend erwähnte schlagartige und beträchtliche Erweiterung des für den Kühlmittelstrom 10 zur Verfügung stehenden Strömungsquerschnitt beim Übergang aus dem Zulauf 9 in den Vorratsbehälter 8 verringert sich der Druck in der Flüssigkeitssäule schlagartig, was zu einer ausfällungsartigen Abscheidung von im flüssigen Kühlmedium enthaltener Luft bzw. dort enthaltenen Gasen führt. Aufgrund des am Übergang zwischen Zulauf 9 und Vorratsbehälter 8 schlagartig vergrößerten Strömungsquerschnitts reduziert sich die Strömungsgeschwindigkeit des Kühlmittelstroms 10 beträchtlich. Die entstandenen Luft- bzw. Gasblasen, die in 2 durch gekrümmte Pfeile 13 dargestellt werden, steigen aus dem flüssigen Kühlmedium auf.
  • Der Vorratsbehälter 8 ist in einem oberhalb des Zulaufs 9 und des Ablaufs 11 angeordneten Abschnitt mit einem waagerecht angeordneten Fangnetz 14 versehen, an dem im Kühlmedium aufsteigende Luftblasen gefangen werden. Das Entweichen der Luftblasen 13 erfolgt kontinuierlich und in vergleichmäßigter Form durch eine oberhalb des Fangnetzes 14 ebenfalls waagerecht angeordnete Lochplatte 15. Die Luft- bzw. Gasblasen 13 entweichen durch die Durchbrechungen der Lochplatte 15, so dass eine zu starke Oberflächenbewegung des Kühlmediums gedämpft und die Oberflächenbewegung beruhigt wird.
  • In dem oberhalb der Lochplatte 15 angeordneten Abschnitt des Vorratsbehälters 8 befindet sich ein Luftraum 16, dessen Vertikalabmessung durch den Kühlmediumstand bzw. das Kühlmediumniveau an der höchsten Stelle des gesamten drucklos geschlossenen Kühlkreislaufs 3 bestimmt ist. In diesen Luftraum 16 geraten die Luft- bzw. Gasblasen 13, wenn sie aus dem Kühlmedium austreten, und durch diesen Luftraum 16 wird die Luft bzw. das Gas aus dem drucklos geschlossenen Kühlkreislauf 3 ausgeschieden. Hierzu ist in der Oberwand 17 des Vorratsbehälters 8 ein Entlüftungsventil 18 angeordnet, durch das hindurch Luft bzw. Gas aus dem Luftraum 16 austreten kann.
  • Eine in 3 gezeigte Ausführungsform des Vorratsbehälters 8 mit Entlüftungsfunktion unterscheidet sich von der vorstehend geschilderten im wesentlichen dadurch, dass der Zulauf 9 in der Bodenwand 19 des Vorratsbehälters 8 angeordnet ist. Ein waagerechter Eintritt des Kühlmittelstroms 10 in den Vorratsbehälter 8 wird bei der in 3 gezeigten Ausführungsform mittels eines waagerechten Rohrabschnitts 20 erreicht, in den der Zulauf 9 mittels eines gekrümmten Rohrabschnitts 21 übergeht. Der gekrümmte Rohrabschnitt 21 sowie der waagerechte Rohrabschnitt 20 sind bereits innerhalb des Vorratsbehälters 8 angeordnet. Eine Austrittfläche 22 des waagerechten Rohrabschnitts 20, durch die hindurch der Kühlmittelstrom 10 in den Vorratsbehälter 8 eintritt, ist an dem dem Ablauf 11 abgewandten Ende des waagerechten Rohrabschnitts 20 vorgesehen. Wie im Falle der in 2 gezeigten Ausführungsform vergrößert sich der für den Kühlmittelstrom 10 zur Verfügung stehende Strömungsquerschnitt schlagartig beim Eintritt des Kühlmittelstroms 10 in den Vorratsbehälter 8. Durch die Anordnung der Austrittsfläche 22 des waagerechten Rohrabschnitts 20 am ablauffernen Ende des waagerechten Rohrabschnitts 20 werden Störungen der Strömungsverhältnisse im Bereich des Ablaufs 11 zuverlässig vermieden.
  • Zu ähnlichen Zwecken ist im Falle der in 3 gezeigten Ausführungsform des Vorratsbehälters 8 derjenige Bereich der Lochplatte 15, der den Ablauf 11 überlagert, mittels einer Abdeckung 23 abgedeckt.
  • Der anhand unterschiedlicher, in den 2 und 3 gezeigte und erläuterte Vorratsbehälter 8 mit Entlüftungsfunktion kann bei entsprechenden Anforderungsprofilen unmittelbar auf den Elektromotor 1 aufmontiert sein, wobei als Werkstoff für seine Herstellung vorteilhaft amagnetischer Stahl, vorzugsweise der Werkstoff 1.4571, zum Einsatz kommen kann.
  • Als Abmessungen für diesen Vorratsbehälter 8 mit Entlüftungsfunktion eignen sich bei üblichen Anforderungsprofilen eine Länge von ca. 750 mm, eine Höhe von ca. 250 mm und eine Breite von ca. 200 mm, wobei der Zulauf 9 und/oder der Ablauf 11 des Vorratsbehälters 8 in DN50 ausgebildet sein können.
  • Der Vorratsbehälter 8 kann einen rechteckigen oder einen runden Querschnitt aufweisen.
  • Durch den Einsatz des vorstehend geschilderten Vorratsbehälters 8 mit Entlüftungsfunktion kann die Entlüftung des im drucklos geschlossenen Kühlkreislauf 3 vorhandenen Kühlmediums erheblich schneller vorgenommen werden, wodurch bei der Inbetriebnahme der erfindungsgemäßen Kühlvorrichtung die dazu benötigte Zeitspanne erheblich reduziert werden kann. Des weiteren wird durch den vergleichsweise großen, durch den Vorratsbehälter 8 zur Verfügung gestellten drucklosen Raum ein völliger Abbau des Systemdrucks innerhalb des drucklos geschlossenen Kühlkreislaufs erreicht, was zu einer verstärkten Ausschwemmung von Luft- und Gaseinschlüssen im gesamten Kühlkreislauf führt. Etwaig auftretende Luft- bzw. Gassäcke im übrigen drucklos geschlossenen Kühlkreis 3 werden hierdurch in Richtung auf diesen vergleichsweise großen drucklosen Raum und damit die Stelle mit dem geringsten Druck abgesaugt.

Claims (21)

  1. Kühlvorrichtung, z.B. für einen Elektromotor (1) mit integrierten Stromrichtern (2), mit einem drucklos geschlossenen Kühlkreislauf (3), in dem zumindest ein Wärmetauscher (5) und/oder zumindest eine Kühlmittelpumpe (6, 7) und/oder Meßgeräte und/oder Ventile und/oder Filter und/oder Rückschlagkappen etc. angeordnet sind und der einen Vorratsbehälter (8) mit Entlüftungsfunktion aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorratsbehälter (8) mit Entlüftungsfunktion im Hauptstrom des Kühlkreislaufs (3) angeordnet ist.
  2. Kühlvorrichtung nach Anspruch 1, bei der der Vorratsbehälter (8) einen im Vergleich zum Strömungsquerschnitt des Kühlkreislaufs (3) größeren Querschnitt aufweist.
  3. Kühlvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei der ein Zulauf (9) des Vorratsbehälters (8) so angeordnet ist, dass der Kühlmittelstrom (10) waagerecht in den Vorratsbehälter (8) einströmt.
  4. Kühlvorrichtung nach Anspruch 3, bei der die Querschnittsveränderung zwischen Zulauf (9) und Vorratsbehälter (8) an einer einzigen Stufe erfolgt.
  5. Kühlvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, bei der der Zulauf (9) des Vorratsbehälters (8) ausgangsseitig einen im Vorratsbehälter (8) angeordneten waagerechten Rohrabschnitt (20) aufweist.
  6. Kühlvorrichtung nach Anspruch 5, bei der die Austrittfläche (22) aus dem waagerechten Rohrabschnitt (20) des Zulaufs (9) am ablauffernen Ende des waagerechten Rohrabschnitts (20) des Zulaufs (9) angeordnet ist.
  7. Kühlvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, in deren Vorratsbehälter (8) oberhalb des Strömungsquerschnitts des durch den Zulauf (9) in den Vorratsbehälter (8) eintretenden Kühlmittelstroms (10) ein Fangnetz (14) angeordnet ist, mittels dem im Kühlmittelstrom entstandene Luft- bzw. Gasblasen (13) fangbar sind.
  8. Kühlvorrichtung nach Anspruch 7, bei der das Fangnetz (14) im Vorratsbehälter (8) waagerecht angeordnet ist.
  9. Kühlvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, bei der im Vorratsbehälter (8) oberhalb des Strömungsquerschnitts des durch den Zulauf (9) in den Vorratsbehälter (8) eintretenden Kühlmittelstroms (10) und ggf. des Fangnetzes (14) eine Lochplatte (15) angeordnet ist, mittels der eine Oberflächenbewegung des Kühlmediums dämpfbar ist.
  10. Kühlvorrichtung nach Anspruch 9, bei der die Lochplatte (15) im Vorratsbehälter (8) waagerecht angeordnet ist.
  11. Kühlvorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, bei der die Lochplatte (15) an ihrem den Ablauf (11) des Vorratsbehälters (8) überlagernden Abschnitt abgedeckt ist.
  12. Kühlvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, bei der im oberen Abschnitt des Vorratsbehälters (8) ein Luftraum (16) ausgebildet ist, dessen Vertikalerstreckung durch das höchste Kühlmediumniveau im Kühlkreislauf (3) bestimmt ist.
  13. Kühlvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, bei der der Vorratsbehälter (8) in seinem oberen Abschnitt, vorzugsweise in seiner Oberwand (17), ein Entlüftungsventil (18) aufweist, über das Luft bzw. Gas aus dem Kühlkreislauf (3) ausscheidbar ist.
  14. Kühlvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, deren Vorratsbehälter (8) unmittelbar auf den Elektromotor (1) montiert ist.
  15. Kühlvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, deren Vorratsbehälter (8) aus amagnetischem Stahl, vorzugsweise aus dem Werkstoff 1.4571, ausgebildet ist.
  16. Kühlvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, deren Vorratsbehälter (8) eine Länge von ca. 750 mm, eine Höhe von ca. 250 mm und eine Breite von ca. 200 mm aufweist.
  17. Kühlvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 16, bei der der Zulauf (9) und/oder der Ablauf (11) des Vorratsbehälters (8) in DN50 ausgebildet ist.
  18. Kühlvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, deren Vorratsbehälter (8) einen rechteckigen Querschnitt aufweist.
  19. Kühlvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, deren Vorratsbehälter (8) einen runden Querschnitt aufweist.
  20. Kühlvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, die an einem Permasynmotor eines Brennstoffzellen-U-Bootes eingesetzt ist.
  21. Kühlvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, der an einem Umrichter eingesetzt ist.
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