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Die Erfindung betrifft einen Filterhalter,
der eine Anzahl von im radialen Abstand zu einer Achse angeordneten
Filteraufnahmen aufweist, beispielsweise in der Art eines Filterrads, über dessen
Umfang eine Mehrzahl von Filteraufnahmen verteilt sind. Die Filteraufnahmen
dienen zur Aufnahme unterschiedlicher optischer Filter und enthalten
Positionierungsflächen
für die
Filter, wobei der Filterhalter um seine Achse drehbar in einem optischen
Strahlengang, z.B. im Strahlengang einer Beleuchtungsanordnung,
vorzugsweise für
ein optisches Untersuchungsgerät
(ggf. Mikroskop), oder im Strahlengang (ggf. Beleuchtungsstrahlengang
oder Detektions- oder Beobachtungsstrahlengang) eines optischen Untersuchungsgeräts (ggf.
Mikroskop), derart positioniert oder positionierbar ist, dass durch
Drehung des Filterhalters wahlweise einer der optischen Filter im
Strahlengang anordenbar ist.
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Derartige Filterhalter – die zum
Beispiel die Form von Filterrädern
mit bis zu ca. 8 Filteraufnahmen einnehmen können – dienen zum schnellen Wechsel
der im Strahlengang des Untersuchungsgeräts befindlichen optischen Filter.
Es sind aber durchaus auch Filterhalter mit weniger Filteraufnahmen denkbar,
beispielsweise mit nur zwei Aufnahmen, die in einem jeweiligen Halterungsarm
des Filterhalters ausgebildet sind.
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Unter optischen Filtern verstehen
sich hier sämtliche
lichtdurchlässigen
Elemente, die die Lichteigenschaften in irgendeiner Form beeinflussen
oder ändern,
wie zum Beispiel chromatische Filter zur Wellenlängenselektion, Graufilter,
polarisierende Filter oder auch andere Einsätze, etwa für Dunkelfeld- oder Phasenkontrastmikroskopie.
Insbesondere ist an Fluoreszenzmikroskopie gedacht, worin durch
raschen Wechsel der Filter unterschiedliche Farbstoffe angeregt
werden oder im Falle der Emission detektiert werden können.
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Herkömmlich sind die Filter betriebsmäßig unlösbar in
der jeweiligen Filteraufnahme befestigt. Um eine noch größere Anzahl
verschiedener optischer Filter bereitzustellen, könnte man
die Anzahl der Filteraufnahmen entsprechend erhöhen, was jedoch häufig aus
Platzproblemen (etwa im Untersuchungsgerät bzw. in der Beleuchtungsanordnung) nicht
möglich
ist. Wegen der begrenzten Anzahl der Filter pro Filterhalter müssen daher
die gesamten Filterhalter häufig
ausgewechselt werden.
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Aufgabe der Erfindung ist es daher,
einen Filterhalter der o.g. Art bereitzustellen, mit dem sich ohne
Platzprobleme und ohne großen
Aufwand eine noch größere Anzahl
optischer Filter wahlweise in einem optischen Strahlengang beispielsweise
der angesprochenen Art anordnen lässt.
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Zur Lösung der Aufgabe wird vorgeschlagen, dass
den Filteraufnahmen jeweils eine Spanneinrichtung zugeordnet ist,
welche den jeweils eingesetzten optischen Filter in der durch die
Positionierungsflächen
definierten Stellung in der Filteraufnahme betriebsmäßig lösbar hält.
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Die Spanneinrichtung gestattet es,
bei eingebautem Filterhalter jeden Filter separat manuell – oder mittels
eines Werkzeugs – gegen
einen anderen auszutauschen. Bewährt
hat sich ein rein manuelles Auswechseln mit der beispielsweise mit
einem Handschuh (zur Vermeidung von Verschmutzungen des Filters)
bewaffneten Hand. Darüber
hinaus sorgt die Spanneinrichtung dafür, dass der jeweils eingesetzte Filter
nicht nur gegen Herausfallen gesichert ist, sondern auch gegen die
Positionierungsflächen
des Filterhalters gespannt und hierdurch in der vorbestimmten Stellung
im optischen Weg des Geräts
positioniert wird.
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Betreffend die Filteraufnahmen, die
jeweilige Spanneinrichtung und für
die Anordnung in den Filteraufnahmen vorgesehene Filter wird vorrangig
daran gedacht, dass das jeweilige Filter unmittelbar in der Filteraufnahme
gehalten ist, ohne gesonderte Halterahmen oder Halteelemente, die
den Eingriff zwischen dem jeweiligen optischen Filter einerseits und
der Filteraufnahme bzw. der Spanneinrichtung andererseits vermitteln.
Bei den Filtern kann es sich um solche Filter handeln, die alleine
von einem optischen Substrat gebildet sind, sowie im Filter, die
mit einem das jeweilige optische Substrat an einem Substratrand
haltenden Halterahmen ausgeführt
sind, der als integraler Bestandteil des jeweiligen Filters abzusehen
ist. Beide Filtertypen sind im Fachgebiet gebräuchlich.
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Um den Filter jeweils problemlos
einsetzen und ergreifen zu können,
wird vorgeschlagen, dass die Filteraufnahmen jeweils radial auswärts offen sind.
Sollen kreisförmige
Filter verwendet werden können,
kann – in
Achsrichtung des Filterhalters betrachtet – die jeweilige Filteraufnahme
eine kreisbogenförmige
Innenkontur aufweisen, wobei der die Innenkontur definierende gedachte
Kreis – und
somit der eingesetzte optische Filter – radial über den Außenumfang des Filterhalters
vorsteht. Der Filter lässt sich
an diesem vorstehenden Rand dann – auch ohne Zuhilfnahme von
Werkzeugen – problemlos
ergreifen.
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Verallgemeinert wird vorgeschlagen,
dass die Filteraufnahmen zur Aufnahme eines Filters – in Achsrichtung
des Filterhalters betrachtet – eine
den Filter zumindest bereichsweise umschreibende Innenkontur aufweisen,
wobei eine die Innenkontur definierende geschlossene Linie und der
eingesetzte optische Filter radial über einen Außenumfang
des Filterhalters vorsteht. Es werden ebenfalls die vorstehend erwähnten Vorteile
erreicht.
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Um eine radiale Auswärtsbewegung
des eingesetzten optischen Filters zu verhindern, zum Beispiel bei
schnellen Drehbewegungen des Filterhalters, wird vorgeschlagen,
dass die radial auswärtige Öffnung der
Filteraufnahmen in Umfangsrichtung des Filterhalters verengt ist.
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Um für eine in Bezug auf die optische
Geometrie des Untersuchungsgeräts
eindeutige Positionierung der Filter zu sorgen, wird vorgeschlagen, dass
die Positionierungsflächen
der Filteraufnahmen wenigstens eine achsnormale Stützfläche zur
Positionierung des eingesetzten Filters in einer der axialen Richtungen
sowie zumindest eine sich axial erstreckende Stützfläche zur Positionierung des
eingesetzten Filters in radialer sowie Umfangsrichtung des Filterhalters
umfassen. Hierbei kann der Filter auf der achsnormalen Stützfläche plan
aufliegen, während die
radiale Positionierung durchaus mit Spiel erfolgen kann, um das
Auswechseln des Filters zu erleichtern. Die achsnormalen Stützflächen können zweckmäßig in einer
gemeinsamen Ebene liegen.
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Es erscheint nicht völlig abwegig,
einen Filterhalter bereitzustellen, bei dem die Positionierungsflächen nur
wenigstens eine achsnormale Stützfläche zur
Positionierung des eingesetzten Filters in eine der axialen Richtungen
oder nur zumindest eine sich axial erstreckende Stützfläche zur
Positionierung des eingesetzten Filters in radialer sowie Umfangsrichtung
des Filters umfassen, ggf. in Kombination mit anderen Mitteln zur
Positionierung des eingesetzten Filters in radialer sowie Umfangsrichtung
des Filterhalters bzw. zum Positionieren des eingesetzten Filters
in einer der axialen Richtungen.
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Wenn die achsnormale Stützfläche und
die sich radial erstreckende Stützfläche einen
in der Filteraufnahme umlaufenden, zur anderen axialen Seite hin
offenen, stufenförmigen
Absatz bilden, wird – bei einwandfreier
Positionierung des Filters – der
nutzbare freie Filterdurchmesser des Filters nicht oder nur unwesentlich
eingeschränkt.
Dies gilt insbesondere auch dann, wenn die Spanneinrichtung Eingriffsabschnitte
aufweist, die in Umfangsrichtung des Filterhalters gegenüber liegende
Abschnitte der achsnormalen Stützfläche der
Positionierungsflächen
in Achsrichtung überlappen
und mit dem eingesetzten Filter in Eingriff bringbar sind, und insbesondere
die Spanneinrichtung zwischen ihren Eingriffsabschnitten der Innenkontur
der Filteraufnahme im Wesentlichen folgend gabelförmig ausgespart
ist.
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Den Filteraufnahmen kann vorteilhaft
jeweils eine weitere Spanneinrichtung zugeordnet sein, welche die
jeweils eingesetzten optischen Filter gegen die oder wenigstens
eine sich axial erstreckende Stützfläche andrückt. Durch
diese Maßnahme
kann auf einfache Weise vermieden werden, dass im Betrieb, also
beim Indrehungversetzen und Wiederabbremsen des Filterhalters, Klappergeräusche auftreten.
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Eine besonders bevorzugte Ausführungsform
in diesem Zusammenhang zeichnet sich dadurch aus, dass die weitere
Spanneinrichtung den jeweiligen Filter gegen zwei in Umfangsrichtung
des Filterhalters gegeneinander beabstandete, sich axial erstreckende
Stützflächen andrückt. Es
wird vor allem daran gedacht, dass die weitere Spanneinrichtung
den jeweiligen Filter im Wesentlichen in radialer Richtung, vorzugsweise
nach radial außen,
drückt.
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Filter unterschiedlicher Dicke lassen
sich stabil fixieren, wenn die Eingriffsabschnitte Nasen oder Kanten
aufweisen, die zu den gegenüber
liegenden Stützflächenabschnitten
hin vorstehen und zum punktuellen Eingriff mit dem jeweiligen Filter
dienen. Es wird hier an optische Filter gedacht, die alleine vom
jeweiligen optischen Substrat gebildet sind, als auch an Filter,
die mit einem das optische Substrat am Rand haltenden Halterahmen
ausgeführt
sind, der aber integraler Bestandteil des jeweiligen Filters ist.
Gesonderte Halterahmen oder Halteelemente, die in Eingriff zwischen
dem Filter bzw. optischen Substrat einerseits und dem erfindungsgemäßen Filterhalter
andererseits vermitteln, sind nicht erforderlich.
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Bevorzugt enthalten die Stützflächen den Nasen
oder Kanten gegenüber
liegende Aussparungen, in die im entlasteten Zustand der Spanneinrichtung
die Nasen oder Kanten ragen. Hierdurch erreicht man eine relativ
hohe Vorspannung der Spanneinrichtung auch bei einem in Achsrichtung
relativ dünnen
Filter. Wenn hier von "punktuellem
Eingriff" mit dem
jeweiligen Filter die Rede ist, so umfasst dies durchaus auch einen
linienförmigen
Eingriff, etwa durch eine jeweilige Kante bzw. kantenförmige Nase, oder
einen kleinflächigen
Eingriff durch eine Eingriffsfläche
der jeweiligen Nase.
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Um die Filter radial einwärts rasch
einsetzen zu können,
ohne mit einem besonderen Handgriff die Spanneinrichtung öffnen zu
müssen,
wird vorgeschlagen, dass die Eingriffsabschnitte der Spanneinrichtung
zu axial von dem Filterhalter abstehenden Einführschrägen radial auswärts verlängert sind,
um beim Einsetzen eines Filters mit dessen Rand in Eingriff zu treten
und die Eingriffsabschnitte von den Positionierungsflächen weg
zu bewegen.
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Um einen jeweiligen Filter leicht
entnehmen zu können,
wird als besonders bevorzugt vorgeschlagen, dass die Eingriffsabschnitte
derart ausgeführt sind,
dass die Nasen oder Kanten gegenüber
einer radialen Mitte der jeweiligen Filteraufnahme radial weiter
innen liegen, derart, dass die Nasen oder Kanten an einem eingesetzten
Filter an Stellen angreifen, die gegen über einer Mitte des Filters
in Richtung nach radial innen bezogen auf den Filterhalter versetzt
sind. Man kann dann den Filter besonders leicht aus einer durch
den Filterhalter definierten Halteebene herausschwenken, ggf. gegen
die vorstehend angesprochenen Einführschrägen. Der Weiterbildungsvorschlag
ist besonders vorteilhaft im Zusammenhang mit der oben angesprochenen
weiteren Spanneinrichtung, die als "Auswurfeinrichtung" dienen kann und in diesem Falle bevorzugt
durch das angesprochene Herausschwenken des jeweiligen Filters aus der
Halteebene aktivierbar ist.
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Eine einfache und leichte Ausführung der Spanneinrichtung
erhält
man, wenn die Spanneinrichtung wenigstens eine nahe der Achse des
Filterhalters an diesem festgelegte Blattfeder aufweist, deren Federzunge
die Eingriffsabschnitte der Spanneinrichtung bildet. Auch die weitere
Spanneinrichtung kann wenigstens eine am Filterhalter festgelegte Blattfeder
aufweisen, deren Federzunge am eingesetzten Filter angreift und
diesen gegen ein Widerlager drückt.
Grundsätzlich
sind auch andere Ausführungen
der Spanneinrichtung bzw. weiteren Spanneinrichtung denkbar, solange
sie den in der Aufgabenstellung definierten bzw. angestrebten Zweck
erfüllen.
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Die axiale Dicke des Filterhalters
bleibt gering, wenn die Spanneinrichtungen der jeweiligen Filteraufnahmen
an einer gemeinsamen axialen Seite des Filterhalters in Umfangsrichtung
nebeneinander, ohne einander zu überlappen,
angeordnet sind, so dass sich ohne Platzprobleme vorhandene Filterhalter
mit unlösbar
fixierten Filtern problemlos gegen erfindungsgemäße Filterhalter nachrüsten lassen.
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Der Filterhalter kann am den optischen Strahlengang
aufweisenden Gerät
von Hand drehbar gelagert sein, beispielsweise mit einer der jeweiligen Filterstellung
zugeordneten Verrastung, oder auch durch einen Elektromotor, zum
Beispiel Schrittmotor, drehend angetrieben sein.
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Die Erfindung betrifft ferner eine
optische Filtervorrichtung, mit einem erfindungsgemäßen Filterhalter
und einer diesen drehbar haltenden Drehbasis, die vorzugsweise einen
Motor, ggf. Schrittmotor, aufweist, sowie gewünschtenfalls mit einer Drehpositionserfassungsanordnung.
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Die Erfindung betrifft ferner eine
Beleuchtungsanordnung für
ein optisches Untersuchungsgerät
(ggf. Mikroskop) sowie ein optisches Untersuchungsgerät (ggf.
Mikroskop).
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Nachfolgendwird eine bevorzugte,
beispielhafte Ausführung
der Erfindung in Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
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1 zeigt
eine axiale Draufsicht auf einen Filterhalter;
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2 zeigt
einen achsenthaltenen Schnitt durch 1 entlang
Linie II-II;
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3 zeigt
einen ähnlichen
Schnitt wie 2, jedoch
mit entfernt dargestellter Blattfeder und einem einzusetzenden optischen
Filter;
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4 zeigt
eine Draufsicht auf eine solche Blattfeder;
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5 zeigt
eine axiale Draufsicht auf ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Filterhalters;
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6 zeigt
einen Achsen enthaltenden Schnitt durch 5 entlang Linie VI-VI ergänzt um einen
weiteren Filter beim Einsetzen in den Filterhalter oder beim Entnehmen
aus dem Filterhalter;
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7 zeigt
schematisch eine Ausführungsmöglichkeit
für eine
in radialer Richtung auf den in den Filterhalter eingesetzten Filter
wirkende Spanneinrichtung, die den Filter gegen in radialer Richtung wirksame
Widerlager anpresst, um Klappergeräusche zu vermeiden;
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8 zeigt
eine bevorzugte Ausführungsform
einer in axialer Richtung auf den Filter wirkenden Blattfeder in
Bezug auf die ebenfalls von einer Blattfeder gebildeten Spanneinrichtung
der 7.
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Der in den 1 bis 3 dargestellte
Filterhalter 1 hat allgemein die Form einer flachen Scheibe, die
um ihre Achse A-A manuell oder mittels eines nicht dargestellten
Schrittmotors drehbar einem optischen Strahlengang zuordenbar, beispielsweise
an einem ebenfalls nicht dargestellten optischen Untersuchungsgerät, zum Beispiel
Mikroskop, oder in einer Beleuchtungsanordnung (beispielsweise für ein optisches
Untersuchungsgerät,
etwa Mikroskop), anbringbar ist. Eine Mittelbohrung 1a des
Filterhalters 1 ist von mehreren Drehmoment-Übertragungsbohrungen 1b umgeben, über die
der Filterhalter 1 mittels eines nicht dargestellten Antriebsmotors
drehbar ist.
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Der Filterhalter 1 enthält über seinen
Außenumfang 3 verteilt
eine Mehrzahl von – hier
acht – Filteraufnahmen 5,
in die unterschiedliche kreisscheibenförmige Filter 7 einsetzbar
sind. In 1 ist nur in einer
der Aufnahmen 5 ein Filter 7 eingesetzt. Der Filterhalter 1 ist
im den optischen Strahlengang aufweisenden Gerät, z.B. im Untersuchungsgerät bzw. in der
Beleuchtungsanordnung, derart angeordnet oder anzuordnen, dass durch
Drehung des Filterhalters 1 um seine Achse A-A wahlweise
einer der optischen Filter 7 in dem Strahlengang, etwa
in einem Beleuchtungsstrahlengang des Untersuchungsgeräts, – d. h. zwischen
dessen Lichtquelle und dem zu untersuchenden Objekt – bzw. in
einem Beleuchtungsstrahlengang der Beleuchtungsanordnung, anzuordnen ist.
Für manche
Anordnungen könnte
der Filterhalter auch in einem Detektions- oder Beobachtungsstrahlengang
des Untersuchungsgeräts,
etwa zwischen dem Objekt und einer Detektionsanordnung, entsprechend
anzuordnen oder angeordnet sein.
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Jede der Filteraufnahmen 5 bildet
eine vom Außenumfang 3 des
Filterhalters 1 radial einwärtige kreissektorförmige Aussparung
mit einer radial auswärtigen Öffnung 5a.
Der Öffnungswinkel α der Filteraufnahme 5 vom
Kreissektor-Mittelpunkt M zum Außenumfang 3 des Filterhalters 1 beträgt weniger
als 180°,
hier zum Beispiel etwa 100°,
damit der Filter von radial außen
her leicht ergriffen werden kann, jedoch im eingesetzten Zustand
nicht ungewollt herausfällt.
Der Umfangsrand der Filteraufnahme 5 ist so angeordnet,
dass sein gedachter geschlossener Kreis K – und somit der eingesetzte
Filter 7 – radial über den
Außenumfang 3 des
Filterhalters 1 vorsteht, um den Filter leichter ergreifen
zu können.
Der Umfangsrand jeder Filteraufnahme 5 bildet einen stufenförmigen Absatz 9.
Dieser Absatz 9 weist eine in der Scheibenebene des Filterhalters 1 liegende
achsnormale erste Stützfläche 11 und
eine sich hieran anschließende
axiale zweite Stützfläche 13 auf.
Die ersten Stützflächen 11 aller
Filteraufnahmen des Filterhalters 1 liegen gemäß dem gezeigten
Ausführungsbeispiel
in einer gemeinsamen Ebene E-E.
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In die Filteraufnahmen 5 ist
jeweils ein vom Durchmesser her passender optischer Filter 7 so
eingesetzt, dass der Rand seiner unteren, ersten Flachseite auf
der ersten Stützfläche 11 aufliegt,
während seine
Außenumfangsfläche – ggf. mit
Spiel – durch die
zweite Stützfläche 13 positioniert
ist und – zum leichteren
Ergreifen des Filters – radial über den
Außenumfang 3 des
Filterhalters 1 vorsteht.
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Um ein Herausfallen des Filters 7 aus
dem Filterhalter 1 – etwa
bei schneller Drehbewegung des Filterhalters – zu vermeiden, ist jeder Filteraufnahme 5 eine
separate Spanneinrichtung 15 – hier in Form einer Blattfeder 15 – zugeordnet.
Jede Blattfeder 15 ist in Draufsicht in etwa kreissektorförmig, ist
an ihrem der Achse A-A nahen Ende 17 an dem Filterhalter 1 festgelegt,
zum Beispiel verstemmt, und enthält an
ihrem achsfernen Außenbereich
eine kreissektorförmige
Aussparung 19, deren Winkelerstreckung und Durchmesser
der Winkelerstreckung α und
dem freien Innendurchmesser der Filteraufnahme 5 entspricht
und dabei – in
Achsrichtung A-A betrachtet – mit
gegenüberliegenden
Abschnitten 11a, 11b der ersten Stützfläche 11 der
Filteraufnahme 5 überlappt. Die
Spanneinrichtung 15 schränkt somit den nutzbaren freien
Durchmesser des Filters 7 nicht oder nur unwesentlich ein.
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Das beiderseits der Aussparung 19 verbleibende
Blattfedermaterial bildet zwei Federzungen 21 und 23.
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Die Federzungen 21, 23 sind – im achsenthaltenden
Schnitt betrachtet – unter
Bildung einer Haltenase 25 zu der Filteraufnahme 5 hin
geknickt. Die Haltenasen 25 haben einen Abstand von der Achse
A-A, der im Wesentlichen gleich dem Abstand der Achse A-A von dem
Kreismittelpunkt M jeder Filteraufnahme 5 ist. Unter den
Nasen 25 enthalten die achsnormalen Stützflächenabschnitte 11a, 11b Aussparungen 27,
in die die Nasen 25 im entspannten Zustand der Blattfeder 15 hineinragen,
wenn kein Filter 7 eingesetzt ist. Dies sorgt für eine relativ
hohe Vorspannung der Blattfeder
15 auch auf einen in Achsrichtung
relativ dünnen
Filter 7. In 2 sind mehrere
Stellungen einer Blattfeder 15 für unterschiedlich dicke Filter
dargestellt.
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Von der Nase 25 radial auswärts erstrecken sich
die Zungen 21, 23 schräg axial von dem Filterhalter 1 weg,
unter Bildung einer jeweiligen Einführschräge 29, um das radiale
Einsetzen des Filters 13 zu erleichtern, ohne die Blattfeder
zuvor mit einem gesonderten Handgriff anheben zu müssen.
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Der Filterwechsel kann wahlweise
durch Drehung des Filterhalters oder durch den Austausch eines oder
mehrerer Filter. erfolgen.
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Ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Filterhalters
in Form eines Filters ist in 5 und 6 dargestellt. Es werden
für den
Filterhalter der 5 und 6 die gleichen Bezugszeichen wie
in den 1 bis 4 verwendet, jeweils um die
Zahl 100 vermehrt. Es werden hier nur die Unterschiede, soweit
hier von Interesse, gegenüber
dem Beispiel der 1 bis 4 erläutert und ansonsten ausdrücklich auf
die vorangehende, sich auf die 1 bis 4 beziehende Beschreibung
verwiesen.
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Der Filterhalter 101 weist
acht Filteraufnahmen 105 auf, wobei gemäß 5 ein Filter 107 in eine dieser
Aufnahmen eingesetzt ist und gemäß 6 ein weiteres Filter 107' gerade in eine
zum Filter 107 diametral gegenüber liegende Filteraufnahmen 105 eingesetzt
wird oder – nach
einer anderen Betrachtungsweise – gerade aus dieser Aufnahme entnommen
wird. Wie beim Ausführungsbeispiel
der 1 bis 4 ist jeder Aufnahme 105 eine
Blattfeder 115 zugeordnet, die, wie in 6 zu sehen, durch einen am eigentlichen
Filterhalter 101 festgeschraubten Haltering 102 in
ihrer Soll-Lage
fixiert sind.
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Jeder Filteraufnahme 105 ist
zusätzlich
eine weitere Spanneinrichtung 116 – hier in Form einer Blattfeder 116 – zugeordnet,
die von radial innen her am Außenumfang
eines jeweils eingesetzten Filters angreift und dieses nach radial
außen
drückt
gegen axiale Stützflächenabschnitte 113a der
sich an die achsnormale erste Stützfläche 111 anschließenden axialen
zweiten Stützfläche 113.
Die als Widerlager für
das nach radial außen
gedrückte
Filter dienende Stützflächenabschnitt 113a erstrecken
sich etwas weiter in axialer Richtung als der Rest der axialen zweiten
Stützfläche 113,
wie in 6 zu erkennen.
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Durch das Anpressen des jeweiligen
Filters gegen die als Widerlager dienenden Stützflächen 113a ist es an
sich nicht erforderlich, dass sich die zweite axiale Stützfläche 113 umfangsmäßig um das Filter
herum erstreckt. Im Prinzip reichen die beiden Widerlager-Stützflächen 113a in
Verbindung mit der Radialfeder 116 aus, um das Filter definiert
in der Filteraufnahme zu halten.
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Die 7 und 8 zeigen schematisch eine weitere
Ausführungsmöglichkeit
für eine
jeweilige Filteraufnahme des Filterhalters. Es sind wiederum die gleichen
Bezugszeichen wie in den 1 bis 4 einerseits und 5 und 6
andererseits verwendet, jeweils vermehrt um 200 in Bezug auf die
Bezugszeichen der 1 bis 4 bzw. vermehrt um 100 in
Bezug auf die Bezugszeichen der 5 und 6. Es werden wiederum nur
die Unterschiede gegenüber
den vorangehend schon angesprochenen Ausführungsbeispielen erläutert und
ansonsten ausdrücklich
auf die vorangehenden Erklärungen
verwiesen.
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Die in einer Verankerung 218 des
Filterhalters verankerte, als Blattfeder ausgeführte Radialfeder 216 der
weiteren Spannvorrichtung drückt
das optische Filter 207 nach radial außen in Bezug auf die Drehachse
des Filterhalters gegen zwei axial vorstehende Stege 214,
die als Widerlager dienen und eine jeweilige Widerlager-Stützfläche 213a bereitstellen.
Die Stege 214 könnten
in Tangentialrichtung zum Umfang des Filters auch kürzer ausgeführt sein.
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8,
die einer teilgeschnittenen Ansicht auf die Anordnung der 7 in Sichtrichtung VIII
entspricht, zeigt eine zweckmäßige Ausgestaltung
der das Filter 207 gegen die Oberfläche des Filterhalters 201 anpressenden
Axialfeder 215. Die von einem Knick der Blattfeder 215 gebildete
Nase 225 ist gegenüber
einer Mittelachse B des Filters 207 nach radial- innen,
in Richtung zur Radialfeder 216, versetzt. Man kann dann
das Filter 207 dadurch einfach aus der jeweiligen Filteraufnahme
entnehmen, dass man radial außen
am Filter 207 angreift, dieses gegenüber der Ebene E vom Filterhalter 201 wegschwenkt, wie
in 8 durch den Pfeil
S repräsentiert,
so dass der Außenumfang
des Filters über
die Stützflächenabschnitte 113a angehoben
wird und dementsprechend nicht mehr als Widerlager gegen die elastische Federkraft
der Blattfeder 216 wirksam ist. Diese kann nun, bei entsprechender
Auslegung, als Auswurffeder wirken und das betreffende Filter weiter
nach radial außen
drücken
bzw. ein manuelles Entfernen zumindest unterstützen. Wie in 6 in Bezug auf das Filter 107' gezeigt, kann
das Filter 207 dabei an den radial äußeren Federabschnitten 229 der
Axialfeder abgleiten.
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Die Anordnung der Nase 225 radial
innerhalb der durch die Achse B definierten Radialposition in Bezug
auf den Filterhalter 201 ist in diesem Zusammenhang nicht
zwingend, aber insoweit vorteilhaft, als dass ein größerer Hebelarm
für das
Anlegen der Wegschwenkkraft am Filter 207 zur Verfügung steht, bezogen
auf die durch die Axialfeder 215 an der Nase 225 auf
das Filter ausgeübten
Kräfte
in axialer Richtung, die diesem Schwenken entgegenwirken. Wie anhand
von 8 erkennbar, kann
das Filter 207 als einarmiger Hebel aufgefasst werden,
wobei für
die von der Axialfeder 215 ausgeübten Anpresskräfte eine
kleinere Hebelarmlänge
wirksam ist als für die
manuell (oder ggf. auch maschinell) ausgeübten Wegschwenkkräfte.
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Ist das Filter einmal hinreichend
so weit von der Ebene E weggeschwenkt, dass die Widerlager-Stützflächenabschnitte 213a nicht
mehr wirksam sind, gleitet das Filter bevorzugt einerseits an den
radial äußeren Blattfederabschnitten 229 und
andererseits – wenn
man von einer Konstruktion entsprechend 5 und 6 ausgeht – mit einer
Umfangskante an einer die achsnormale Stützfläche 111 begrenzenden
Kante des Filterhalters ab.
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Wie beim Ausführungsbeispiel der 1 bis 4 erfolgt auch bei den Ausführungsbeispielen
der 5 bis 8 ein wahlweiser Filterwechsel
durch Drehen des Filterhalters oder/und durch Austausch eines oder
mehrerer Filter.
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Es ist darauf hinzuweisen, dass auch
andersartige Ausführungen
des erfindungsgemäßen Filterhalters
in Betracht kommen, beispielsweise mit mehreren, jeweils wenigstens
eine Filteraufnahme aufweisenden Haltearmen.
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Um einen Filterhalter, der eine Mehrzahl
von Filteraufnahmen für
unterschiedliche optische Filter enthält, die beispielsweise im Beleuchtungsstrahlengang
eines optischen Untersuchungsgeräts
anzubringen sind, bereitzustellen, mit dem sich ohne Platzprobleme
etwa am Gerät
und ohne großen
Aufwand eine noch größere Anzahl
optischer Filter wahlweise benutzen lässt, wird vorgeschlagen, dass
den Filteraufnahmen des Filterhalters jeweils eine Spanneinrichtung
zugeordnet ist, welche den jeweils eingesetzten optischen Filter
in definierter Stellung in der Filteraufnahme betriebsmäßig lösbar hält.