DE10309309A1 - Mobilfunkgerät - Google Patents
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Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Mobilfunkgerät mit einem ein Vorvolumen aufweisenden eingebauten Receiver. DOLLAR A Um mit einem geringen Raumbedarf ein ausreichendes Vorvolumen zu erzielen, sind die Wandungen der Vorvolumen aus Teilen des Mobilfunkgerätegehäuses sowie aus einem Teil eines die Ausspracheöffnung des Receivers abdeckenden Blendenteils gebildet.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein Mobilfunkgerät mit einem ein Vorvolumen aufweisenden eingebauten Receiver.
- Der heutige Markt für Mobilfunkgeräte fordert unter anderem eine fortschreitende Größenminimierung der Geräte bei gleichbleibender bzw. verbesserter Leistung. Speziell bei den akustischen Komponenten ist eine Reduzierung des Volumens aufgrund der Funktionalität und der physikalischen Gesetzmäßigkeiten häufig nicht ohne Leistungseinbußen möglich.
- In der Regel sind die Lautsprecher bzw. Receiver bei Mobilfunkgeräten im Gehäuseoberteil des Mobilfunkgerätes, d. h. in der Oberschale oberhalb des Displays angeordnet.
- Für die akustische Funktion ist in der Regel ein Vorvolumen vor der Receiver-Membran notwendig, welches insbesondere bei integrierter Freisprechfunktion (der Receiver wird dann auch „Speaker" genannt) entsprechend größer sein muss als es bei einem normalen Receiver-Betrieb notwendig ist.
- Das grundsätzliche Problem besteht also darin, ein ausreichend großes Vorvolumen zu erzeugen und dabei gleichzeitig die Geräteabmessungen, insbesondere die Dicke, möglichst gering zu halten.
- Eine bekannte Lösung dieses Problems zeigt
1 . Bei dieser Lösung wird der Receiver11 in die Oberschale10 eingelegt, gerastet oder eingeklebt. Der Receiver11 kontaktiert in der Regel über Federkontakte oder eine Lötverbindung auf eine unter ihm liegende Leiterplatte19 des Mobilfunkgerätes. Bei der in1 gezeigten Lösung handelt es sich um ein mehrteiliges Receiver-Gehäuse12 ,13 mit einer Dichtungskappe13 , wodurch das Vorvolumen14 im Receiver-Bauteil selbst gebildet wird. - Eine andere bekannte Lösung des oben aufgezeigten Problems zeigt
2 . Hier bildet das topfförmige Receiver-Gehäuse22 mittels Dichtungen25 das Vorvolumen24 zwischen dem eigentlichen Receiver21 und der Oberschalenwandung20 . - Probleme bereiten bei diesen bekannten Lösungen die beengten Platzverhältnisse, aufgrund derer nur ein unzureichendes Vorvolumen erreichbar ist. Oder es ist ein hoher Platzbedarf für den Receiver mit seinem Vorvolumen erforderlich. Bei der zweiten bekannten Lösung bereitet auch die Komplexität der notwendigen Dichtungselemente
25 bezüglich Form und Größe Probleme bei der Herstellung. - Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher ein Mobilfunkgerät mit einem ein Vorvolumen aufweisenden eingebauten Receiver anzugeben, bei welchem sich mit einem geringen Raumbedarf ein ausreichendes Vorvolumen erzielen lässt.
- Diese Aufgabe wird für das eingangs genannte Mobilfunkgerät dadurch gelöst, dass die Wandungen des Vorvolumens aus Teilen des Mobilfunkgerätegehäuses sowie aus einem Teil eines die Ausspracheöffnung des Receivers abdeckenden Blendenteils gebildet sind.
- Bei dem erfindungsgemäßen Mobilfunkgerät ist die Displayblende um das Display herum als Designelement so groß ausgeführt, dass diese Displayblende auch den Bereich der Lautsprecheraussprache überdeckt, bzw. es ist im Bereich der Lautsprecheraussprache eine separate Dekorblende vorgesehen.
- Bei dem erfindungsgemäßen Mobilfunkgerät wird das Vorvolumen nicht wie bisher im Receiver/Speaker selbst (siehe
1 ) oder zwischen dem Receiver/Speaker und der Oberschale (siehe -
2 ), sondern zwischen Teilen der Oberschale und einem Teil einer Display- oder Dekorblende gebildet. - Nachfolgend wird das erfindungsgemäße Mobilfunkgerät anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben.
- In der Zeichnung zeigen
-
1 eine bekannte Ausbildung eines Mobilfunkgerätes mit einem ein Vorvolumen aufweisenden eingebauten Receiver, -
2 eine weitere bekannte Ausbildung eines Mobilfunkgerätes mit einem ein Vorvolumen aufweisenden eingebauten Receiver, und -
3 ein Mobilfunkgerät gemäß der vorliegenden Erfindung mit einem ein Vorvolumen aufweisenden eingebauten Receiver. - Bei dem in
3 dargestellten erfindungsgemäßen Mobilfunkgerät wird das Vorvolumen34 zwischen der Blende38 mit der Ausspracheöffnung36 und Teilen der Oberschale30 gebildet. - Zwischen der Blende
38 und der Oberschale30 muss hierbei eine „akustisch" dichte Verbindung37 bestehen. Diese „akustisch" dichte Verbindung bzw. Abdichtung kann mittels der üblicherweise verwendeten Klebe- oder HF-Schweiß-Verbindungstechniken oder über ein zusätzliches Dichtungselement zwischen Blende und Oberschale erreicht werden. - Für das Vorvolumen
34 kann je nach Bedarf, abhängig vom hinter der Blende38 zur Verfügung stehenden Bauraum, die komplette Fläche der Blende38 abzüglich der Dicht- bzw. Verbindungsflächen bzw. abzüglich der Displayfläche und der Dicht- bzw. Verbindungsflächen genutzt werden. - Die Ausspracheöffnung
36 , welche sich an das Vorvolumen34 anschließt, kann sich entweder innerhalb der Blende38 oder am Rand der Blende38 befinden. - Das erfindungsgemäße Prinzip ist bei entsprechend großer Blende
38 , welche auch den Bereich über dem Receiver31 abdeckt, um so unter der Blende38 ein entsprechendes Vorvolumen14 bilden zu können, anwendbar. - Je nach Anordnung kann eine Vergrößerung des Vorvolumens
34 und/oder eine entsprechende Dickenreduzierung des Mobilfunkgerätes bei vergleichbarem Vorvolumen erreicht werden. Dies resultiert hauptsächlich aus der Einsparung von einer bzw. zwei Wandstärken gegenüber den eingangs beschriebenen bekannten Lösungen. - Im Vergleich zu der in
2 dargestellten Lösung, bei welcher das Vorvolumen zwischen dem Receiver und der Oberschale gebildet wird, wird die Wandstärke der Oberschale zwischen Vorvolumen und Blende eingespart. Auch kann gegenüber diesem bekannten Stand der Technik die Anschlussöffnung zwischen Receiver und Oberschale wesentlich kleiner ausgeführt werden, somit wird auch das Dichtungselemente kleiner und weniger komplex. - Verglichen mit der in
1 dargestellten bekannten Lösung, bei welcher das Vorvolumen im eigentlichen Receiver-Gehäuse bzw. mittels einer zusätzlichen Dichtungskappe gebildet wird, wird zusätzlich zur Oberschalenwandung auch noch die Wandstärke des Receiver-Gehäuses bzw. der Dichtungskappe und damit auch gleichzeitig dieses zusätzliche Bauteil eingespart. - Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Mobilfunkgeräts besteht darin, dass durch eine geringere Größe des Receiver-/Speaker-Gehäuses weniger Fläche auf der darunter liegenden Leiterplatte belegt wird, welche so wiederum zur Bestückung mit Bauteilen genutzt werden kann.
Claims (7)
- Mobilfunkgerät mit einem ein Vorvolumen aufweisenden eingebauten Receiver, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandungen des Vorvolumens (
34 ) aus Teilen des Mobilfunkgerätegehäuses (30 ) sowie aus einem Teil eines die Ausspracheöffnung (36 ) des Receivers (31 ) abdeckenden Blendenteils (38 ) gebildet sind. - Mobilfunkgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Blendenteil (
38 ) Teil einer Displayblende ist. - Mobilfunkgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Blendenteil (
38 ) Teil einer Dekorblende ist. - Mobilfunkgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Blende (
38 ) und Mobilfunkgehäuse (30 ) eine akustisch dichte Verbindung besteht. - Mobilfunkgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die akustisch dichte Verbindung eine Klebeverbindung ist.
- Mobilfunkgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die akustisch dichte Verbindung eine HF-Schweißverbindung ist.
- Mobilfunkgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die akustisch dichte Verbindung ein zusätzliches Dichtungselement aufweist.
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