DE10307331A1 - Bildgebendes Verfahren und Vorrichtung zur rechnergestützten Auswertung computertomographischer Messungen durch direkte iterative Rekonstruktion - Google Patents

Bildgebendes Verfahren und Vorrichtung zur rechnergestützten Auswertung computertomographischer Messungen durch direkte iterative Rekonstruktion Download PDF

Info

Publication number
DE10307331A1
DE10307331A1 DE10307331A DE10307331A DE10307331A1 DE 10307331 A1 DE10307331 A1 DE 10307331A1 DE 10307331 A DE10307331 A DE 10307331A DE 10307331 A DE10307331 A DE 10307331A DE 10307331 A1 DE10307331 A1 DE 10307331A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
reconstruction
tracks
projection matrix
computer
quality
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE10307331A
Other languages
English (en)
Other versions
DE10307331B4 (de
Inventor
Axel Lange
Manfred Paul Hentschel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bundesanstalt fuer Materialforschung und Pruefung BAM
Original Assignee
Bundesanstalt fuer Materialforschung und Pruefung BAM
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bundesanstalt fuer Materialforschung und Pruefung BAM filed Critical Bundesanstalt fuer Materialforschung und Pruefung BAM
Priority to DE10307331A priority Critical patent/DE10307331B4/de
Priority to PCT/EP2004/001305 priority patent/WO2004072902A2/de
Priority to US10/545,727 priority patent/US7702180B2/en
Publication of DE10307331A1 publication Critical patent/DE10307331A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10307331B4 publication Critical patent/DE10307331B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06TIMAGE DATA PROCESSING OR GENERATION, IN GENERAL
    • G06T11/002D [Two Dimensional] image generation
    • G06T11/003Reconstruction from projections, e.g. tomography
    • G06T11/006Inverse problem, transformation from projection-space into object-space, e.g. transform methods, back-projection, algebraic methods
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06TIMAGE DATA PROCESSING OR GENERATION, IN GENERAL
    • G06T2211/00Image generation
    • G06T2211/40Computed tomography
    • G06T2211/424Iterative

Abstract

Bildgebendes Verfahren und Anordnung zur rechnergestützten Auswertung von aus computer-tomographischer Messung erhaltenen projizierten Objekt-Trajektorien, wobei verfahrensgemäß die Trajektorien in vorbekannter Abfolge als Spuren der jeweiligen Volumenelemente zu einer Projektions-Matrix angeordnet werden und die folgenden Schritte solange iteriert werden, bis eine ausreichende Rekonstruktionsgüte erreicht wird: (a) Auswählen mindestens einer der Spuren, (b) Bildung jeweils eines ortstreuen Rekonstruktions-Elementes aus jeder der ausgewählten Spuren unter Hinzufügung zu einem Rekonstruktions-Bild, (c) Entfernen der ausgewählten Spuren aus der Projektions-Matrix.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein bildgebendes Verfahren nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 sowie eine Vorrichtung dafür nach den Merkmalen des Obergriffes des Patentanspruches 11.
  • Die Computer-Tomographie ist in der medizinischen Diagnostik und in den Materialwissenschaften weit verbreitet. Dabei werden bei den bisher bekannten Verfahren aus Durchstrahlungs-Aufnahmen mit Röntgenstrahlen Computer-Tomogramme abgebildet.
  • Im Sinne der vorliegenden Patentanmeldung umfasst jedoch der hier verwendete Begriff einer computer-tomographischen Messung jegliche Wechselwirkung eines vermessenen Objektes mit einer elektromagnetischen oder korpuskularen Strahlung oder einem akustischen Wellenfeld.
  • Die aus der computer-tomographischen Messung resultierenden Projektions-Daten wurden bei der Messung aus zahlreichen Richtungen erfasst und mit Hilfe einer rechnergestützten Auswertung zur Abbildung struktureller Einzelheiten verarbeitet.
  • Für diese rechnergestützte Auswertung wird nach dem derzeitigen Stand der Technik ein bildgebendes Verfahren der "gefilterten Rückprojektion" angewandt. Dieses auf einer Fourier-Transformation, bzw. deren rechneroptimierte Umsetzung, basierende Verfahren erfordert die Bereitstellung von Projektionsdaten über den gesamten Winkelbereich von 180° bei Parallelbestrahlung und 360° bei Fächerbestrahlung. Es ist daher eine vollständige Rotation des Objektes unter entsprechender Bestrahlung und Messung der Wechselwirkungen über den vorgenannten Winkelbereich notwendig.
  • Um eine akzeptable Bildqualität mit ausreichender Ortsauflösung, niedrigem Rauschen und unter Vermeidung von Artefaktbildung zu gewährleisten, ist es zudem notwendig, eine hohe Winkelauflösung bei der computer-tomographischen Messung über den gesamten Winkelbereich anzusetzen, d.h. den Winkelabstand zwischen benachbarten "Einzelmessungen" während eines computer-tomographischen Messvorganges möglichst gering zu halten. Dabei verarbeitet diese Methode das Signalrauschen grundsätzlich zum Nachteil der Ortsauflösung.
  • Aus dieser letztgenannten starken Empfindlichkeit des Verfahrens gegen Rauschen sowie der notwendigen hohen Winkelauflösung bei der Messung und dem weiten zu erfassenden Winkelbereich folgt als gravierender Nachteil eine hohe Bestrahlungsdosis, die sich nachteilig auf die Kosten einer Messung und insbesondere auch auf die Gesundheit der Patienten bei medizinischen Anwendungen auswirkt.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein bildgebendes Verfahren und eine Vorrichtung zur rechnergestützten Auswertung von computer-tomographischen Messungen anzugeben, welches aus projizierten Objekt-Trajektorien eines Messobjektes ein strukturell detailliertes Bild rekonstruiert, dabei robust ist gegen Signalrauschen und die erforderliche Strahlenbelastung des Messobjektes bei der Messung reduziert, unter Vermeidung der vorstehend diskutierten Nachteile des Standes der Technik.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein bildgebendes Verfahren nach Patentanspruch 1 und eine Anordnung zur rechnergestützten Auswertung nach Patentanspruch 11 gelöst.
  • Das bildgebende Verfahren weist dabei die folgenden Vorteile auf:
    Dadurch, dass die projizierten Objekt-Trajektorien in sich aus den geometrischen Bedingungen der Messung ergebender und somit vorbekannter Abfolge zumeist nach Winkeln sortiert als Spuren der jeweiligen Volumenelemente zu einer Projektions-Matrix angeordnet werden, wird eine Darstellungsform im Speicher gewählt, welche für die Weiterverarbeitung im Verfahren besonders geeignet ist. Ferner erlaubt diese Darstellung im Speicher als Spuren der jeweiligen Volumen elemente (Elemente des untersuchten Objektes, Objektelemente), die einzelnen Messdaten, deren Anzahl durch die Winkelauflösung beim computer-tomographischen Messvorgang bestimmt ist, zur vollständigen Spur zu ergänzen, da die Charakteristik des Spurverlaufes durch die Geometrie der Messung vorgegeben ist. Es kann somit auch bei deutlich reduzierter Winkelauflösung, d.h. deutlich verminderter Anzahl von Messpunkten, der zugehörige Spurverlauf einfach und mit hoher Präzision ermittelt werden.
  • Dadurch, dass die folgenden Verfahrensschritte iterativ ausgeführt werden, ist insgesamt eine Lösung erreicht, die laufzeiteffizienter ist als etwa eine rekursive Lösung, und die aufgrund der Einfachheit der Verfahrensschritte innerhalb der Iteration aufwandsärmer ist als etwa ein herkömmliches arithmetisches Rekonstruktionsverfahren.
  • Dadurch, dass im Laufe jeder Iteration zunächst mindestens eine Spur ausgewählt wird, sodann aus jeder der ausgewählten Spuren jeweils ein ortstreues Rekonstruktions-Element gebildet und einem Rekonstruktionsbild hinzugefügt wird, und am Ende jeder Iteration die betreffenden ausgewählten Spuren aus der Projektions-Matrix entfernt werden, werden schrittweise die vermessenen und durch Messdaten repräsentierten Volumenelemente (Objektelemente) zu einem Bild hinzugefügt, wobei die fortschreitende Iteration eine Vervollständigung des Rekonstruktions-Bildes bewirkt.
  • Dementsprechend ist eine geeignete Abbruchbedingung für die Iteration im Verfahren das Erreichen einer ausreichenden Rekonstruktionsgüte.
  • Ein weiterer besonderer Vorteil dieses bildgebenden Verfahrens, der "direkten iterativen Rekonstruktion", ist, dass auch aufgrund der oben erläuterten Verwendung von Spuren der jeweiligen Volumenelemente (Objektelemente) keine äquidistanten Winkelschritte zwischen den Einzelprojektionen und ebenso keine vollständigen Rotation des Prüfobjektes über 180° bei Parallelbestrahlung und über 360° bei Fächerbestrahlung erforderlich ist; vielmehr sind beliebige Projektionswinkel zugelassen. Dadurch ist es besonders vorteilhafterweise möglich, eine höhere Winkelauflösung dort anzuwenden, wo eine besonders detailgenaue Bild-Rekonstruktion erforderlich ist.
  • Ferner ist vorteilhafte Wirkung des beanspruchten Verfahrens, dass ortsfeste Defekte der bei der computer-tomographischen Messung eingesetzten Detektoren aufgrund ihres konstanten Spurverlaufes (Darstellung als gerade Linie in der Projektions-Matrix) auf besonders einfache Weise ausgeschlossen werden können. In nach dem Stand der Technik üblichen Verfahren der "gefilterten Rückprojektion" treten solche Defekte stets als artefaktische Kreise auf.
  • Auch Projektionsfehler können aufgrund des Vorbekanntseins des charakteristischen Verlaufes der Spuren und der Messgeometrie in einfacher Weise korrigiert werden.
  • Weiterhin erlaubt das beanspruchte Verfahren die Rekonstruktion von Teilen des gemessenen Objektes, deren Projektionen über die Detektor-Abmessungen hinausreichen und daher teilweise den Detektorbereich verlassen. Die daraus resultierenden unvollständigen Spuren in der Projektions-Matrix können wie vollständige Spuren ebenso verwendet werden. Zwar erfolgt diese Rekonstruktion mit verringerter Präzision, je doch führt sie nicht zu Artefakten im Abbildungsbereich der vollständig erfassten Objektbereiche. Dies ist besonders dann vorteilhaft, wenn zur weiteren Reduzierung der Strahlenbelastung nur eine Teilbestrahlung eines ausgewählten Objektbereiches (Region of Interest) oder eine vergrößernde Untersuchung eines ausgewählten Teilvolumens des untersuchten Objektes vorgenommen wird. Nach dem nach dem Stand der Technik bekannten Verfahren der gefilterten Rückprojektion entstehenden durch solcherart unvollständige Projektionen erhebliche Artefakte.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen sind nach den Unteransprüchen möglich und werden im folgenden kurz erläutert:
    Wird das Verfahren vorteilhaft dahingehend weitergebildet, dass das Auswählen mindestens einer der Spuren im Zuge der Iteration des Verfahrens nach der Größe des Gewichtes der jeweiligen Spur erfolgt, so wird erreicht, dass die Teilobjekte des computertomographisch gemessenen Gesamt-Objektes in Reihenfolge ihres Gewichtes sukzessive dem Rekonstruktionsbild hinzugefügt werden.
  • Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung sieht vor, dass das Auswählen mindestens einer der Spuren nach der Größe ihres Kontrastes gegenüber benachbarten Spuren erfolgt.
  • Die Auswahl von mehreren Spuren je Iteration ist dabei vorteilhafterweise geeignet, die Anzahl der durchlaufenen Iterationen im Gesamt-Rekonstruktions-Prozess zu verringern. Diese werden ggf. gleichzeitig aus der Projektionsmatrix entfernt.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform zur Feststellung der ausreichenden Rekonstruktionsgüte und somit zur Verwendung als Abbruchkriterium für die Wiederholungen der Iteration ist die Ermittlung der Intensität und/oder der Fluktuation der Projektionsmatrix. Ein minimaler Rekonstruktions-Fehler ist dann erreicht, wenn die verbleibenden Intensität der (Rest-)Projektions-Matrix Null ist und die verbleibende Varianz dieser Matrix dem Rauschsignal der ursprünglichen Ausgangs-Projektions-Matrix entspricht.
  • Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung des Verfahrens sieht vor, dass nach dem Auswählen der mindestens einen Spur entlang dieser ihr Mittelwert gebildet wird. Diese Mittelung entlang der Spur reduziert das Rauschen ohne Einbußen in der Ortsauflösung, wogegen das nach dem Stand der Technik verwendete Verfahren der gefilterten Rückprojektion einem auftretenden Rauschen durch Mittelung im Ortsraum begegnet, was eine Verschlechterung der Auflösung zur Folge hat.
  • "Mittelung entlang einer Spur" bedeutet im Sinne der gesamten vorliegenden Patentanmeldung eine Mittelung der Spuren der jeweiligen Objektelemente über alle beobachteten Projektionswinkel. Die Mittelwertbildung kann im gesamten Anwendungsbereich in vorliegender Patentanmeldung besonders vorteilhaft aus der Intensität und/oder dem Kontrast einer Spur erfolgen.
  • Eine vorteilhafte Möglichkeit zur Bildung des ortstreuen Rekonstruktionselementes, das der mindestens einen ausgewählten Spur entspricht, ist es, den Mittelwert der Intensität und/oder des Kontrastes der mindestens einen ausgewählten Spur mit einem Teil ihres Gewichtes zu akkumulieren.
  • Einer Beschleunigung des Verfahrens und einer Verminderung der benötigten Iterationsschritte zuträglich ist es, das Verfahren dahingehend weiterzubilden, dass in jeder Iteration die Anzahl auszuwählender Spuren in Abhängigkeit vom Fortschritt der Rekonstruktions-Güte mindestens einer vorausgegangenen Iteration gewählt wird. Hierdurch können schon nach wenigen Iterationsdurchläufen weitgehend aussagekräftige Rekonstruktions-Bilder erzielt werden.
  • Das Entfernen der ausgewählten Spuren aus der Projektions-Matrix kann in vorteilhafter Weise so realisiert sein, dass aus der Projektions-Matrix für jeder der ausgewählten Spuren jeweils ein Anteil des Mittelwertes der jeweiligen Spur entfernt wird. Besonders vorteilhaft ist es dabei, den Anteil des Mittelwertes in Abhängigkeit vom Fortschritt der Rekonstruktions-Güte mindestens einer vorausgegangenen Iteration zu wählen.
  • Die Ergebnisse der Rekonstruktion können dadurch noch weiter verbessert werden, wenn eine Auswahl bestimmter projizierter Objekt-Trajektorien zu Beginn oder während des Verlaufes des Verfahrens vorgenommen wird.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand von mehreren Figuren konkret erläutert.
  • Es zeigt:
  • 1 die Darstellung eines einer computer-tomographischen Messung unterzogenen Gesamt-Objektes mit Drehpunkt und Projektionswinkel ω, sowie den Polarkoordinaten r und φ eines
  • Volumenelementes
  • 2 die zugehörige Darstellung als Spuren der jeweiligen Objektelemente in einer schematischen Visualisierung der Projektionsmatrix,
  • 3 ein Rekonstruktions-Bild nach einigen Iterationsschritten mit Drehpunkt und Projektionswinkel, sowie
  • 4 die 2 entsprechende Projektions-Matrix nach denselben Iterationsschritten.
  • Bei dem Verfahren werden Volumenelemente (Objektelemente) eines bewegten Untersuchungsgegenstandes zu einem Bild rekonstruiert. 1 zeigt beispielhaft einen Prüfgegenstand, welcher aus 14 punktartigen Volumenelementen der Dichte eins besteht und welcher um den als Fadenkreuz dargestellten Drehpunkt entlang des Rotationswinkels ω gedreht wird. Das im Zuge des Verfahrens entstehende Rekonstruktions-Bild ist bei noch nicht abgeschlossenem Verfahrenslauf in 3 dargestellt. Hier sind 11 der 14 Objekte des Untersuchungsgegenstandes rekonstruiert.
  • Diese Rekonstruktion erfolgt, indem zunächst die aus einer computer-tomographischen Messung des Untersuchungsgegenstandes erhaltenen projizierten Objekt-Trajekto-rien in der Abfolge der Rotationswinkel als Spur in einer Projektions-Matrix (Sinogramm) gespeichert werden. Eine solche Projektions-Matrix, welche den 14 Objektpunkten zum Beginn des Verfahrens entspricht, ist in 2 dargestellt.
  • Diese Objekt-Trajektorien werden als a priori bekann te Muster aufgesucht. Die Kontrast-Mittelwerte der Spuren mit dem größten Kontrast werden (hier) im in 3 dargestellten Rekonstruktions-Bild sukzessive ortstreu als gewichtete Punkte akkumuliert und aus der Projektionsmatrix in 2 als Spuren entfernt. Dieser letztgenannte Prozess wird iteriert bis zum Erreichen eines optimalen Rekonstruktions-Bildes und einem Rest der Projektionsmatrix, aus der die entsprechenden Spuren der rekonstruierten Objekte entfernt wurden, mit genügend kleinem Gewicht, wie in 4 dargestellt.
  • Das vorliegende bildgebende Rekonstruktions-Verfahren, welches prinzipiell die Rekonstruktion des Untersuchungsobjektes aus Projektionen beliebiger gewählter Messwinkel und ohne explizite Filterung erlaubt, sei am Beispiel von Parallelstrahl-Projektionen eines Modell-Untersuchungsgegenstandes in einer Ebene nun näher erläutert:
    Ein Modell-Untersuchungsgegenstand besteht aus 14 Massenpunkten (Volumenelementen; Objektelementen) mit dem Gewicht 1 in drei Reihen mit den Polarkoordinaten und φ, wie in 1 dargestellt. Durch Wechselwirkung mit einer beliebigen, in der Objektebene parallel einfallenden Strahlung werden bei der Messung die Projektionen der Massenpunkte als Intensität von einem Detektor als sogenannte Linearprofile erfasst. In diesem Beispiel werden zum Zweck der Modellrechnung die errechneten Positionen der Massenpunkte (Volumenelemente) für jeden der 180 äquidistanten Rotationswinkel ω in Zeilen untereinander dargestellt (vgl. 2). Diese Darstellung der projizierten Objekt-Trajektorien in einer Projektions-Matrix, vorliegend ein Sinogramm, enthält eine Beschreibung der einzelnen Massenpunkte durch sinusförmige Spuren der Ampli tuden r und der Phasen φ.
  • Im Falle von Messdaten aus divergenter Bestrahlung werden die Projektionen der Massenpunkte im Sinogramm als verzerrte Sinusspuren abgelegt. In diesem Falle sind für die Rekonstruktion die der Strahlgeometrie entsprechenden Spuren zu verwenden. Dies gilt auch für die dreidimensionale Rekonstruktion von Objekt-Trajektorien, etwa aus dreidimensionaler computertomographischer Messung, die auf Flächen-Detektoren projiziert werden. Im folgenden soll jedoch der Einfachheit der Darstellung halber von parallel einfallender Strahlung und sinusförmigen Spuren ausgegangen werden.
  • Für die Rekonstruktion der Messdaten zu einem Bild wird zunächst ein leeres, quadratisches Rekonstruktions-Bild mit dem Objektdrehpunkt im Zentrum erzeugt, welches beispielsweise durch eine entsprechende Matrix implementiert sein kann. Die Zeilen- und Spaltenlänge dieser Rekonstruktions-Matrix ist durch die Anzahl der Detektorelemente der Messanordnung gegeben. Die Polarkoordinaten eines Elementes dieser Rekonstruktions-Matrix entsprechen genau einer Sinusspur im Sinogramm, wobei die Winkel-Koordinate der Phase φ und der Radius der Amplitude r entspricht.
  • Entlang aller "gültigen "Sinusspuren, d.h. über alle Projektionswinkel, werden jeweils die im Sinogramm vorhandenen Messwerte summiert und dadurch das Gewicht einer jeden "gültigen" Sinusspur ermittelt. Gültig sind dabei solche Sinusspuren, die symmetrisch um die Drehachse liegen, und deren Amplituden kleiner als die halbe Länge der Rekonstruktions-Matrix sind. Nun wird eine (oder mehrere) der Sinusspuren ausgewählt und ihr mittlerer Kontrast im Rekonstruktions- Bild an der zugehörigen Position addiert.
  • Im vorliegenden Modellfall isolierter Massenpunkte (Volumenelemente) wird als Auswahlkriterium der Kontrast zu den Nachbar-Spuren gewählt, indem ein Gewichtsvergleich durchgeführt wird. Diese werden jeweils von zahlreichen anderen Spuren gekreuzt, so dass die Differenzen zur betrachteten (mittleren) Spur die wahren Kontraste approximieren.
  • Aus der aktuellen Rekonstruktions-Matrix wird im vorliegenden Beispielfall ein Subtrahenden-Sinogramm erzeugt. Dieses wird von dem Sinogramm (Projektions-Matrix) des ursprünglichen Zustandes des Verfahrensbeginns subtrahiert. Die Differenz ergibt ein Rest-Sinogramm, welches die bereits rekonstruierten Spuren nicht mehr enthält.
  • Erneut wird nun in dem nun reduzierten (Rest-)Sinogramm als Projektions-Matrix die kontrastreichste Spur gesucht und ihr mittlerer Kontrast in der Rekonstruktions-Matrix abgelegt. Es wird erneut ein Differenz-Sinogramm aus der aktuellen Rekonstruktions-Matrix erzeugt und vom ursprünglichen Sinogramm des Verfahrensbeginns subtrahiert, u.s.w., bis nach 11 Iterationen in diesem Beispieldurchlauf ein Rest-Sinogramm mit drei Sinusspuren verbleibt, wie in 4 dargestellt. In diesem Beispiel wurde in jedem Iterationsschritt durch diese Implementierung des Verfahrens ein Sinusmuster entfernt. Andere Methoden, die jeweils in jedem Iterationsschritt ausgewählten Spuren aus der Projektions-Matrix zu entfernen, sind ebenso denkbar.
  • Entsprechend dieses Beispiels befinden sich in diesem Stadium des Verfahrensdurchlaufes in der Rekonstruk tions-Matrix nun, wie in 3 dargestellt, 11 Massenpunkte des Modell-Untersuchungsgegenstandes. Nach weiteren drei Iterationsschritten ist das Modell vollständig zu einem Rekonstruktions-Bild rekonstruiert. Im vorliegenden Fall eines Punktmodells wird das aus der oben beschriebenen Differenzbildung entstehende Rest-Sinogramm schließlich vollständig leer sein.
  • Wesentlich für eine präzise Rekonstruktion ist dabei die Interpolation der Gewichte benachbarter Elemente der Projektions-Matrix bei der Ermittlung der Mittelwerte einer Spur des Sinogramms und für die Erzeugung von Subtrahenden-Sinogrammen aus der Rekonstruktions-Matrix.
  • Komplexere Untersuchungsgegenstände können zu einem nicht rekonstruierbaren Rest-Sinogramm führen. Dieser Rest definiert einen Rekonstruktionsfehler. Der Kontrast der ausgewählten Sinusspuren kann dabei auch negativ sein, so dass die Rekonstruktions-Matrix im Verlauf der weiteren Iterations-Schritte nur geringfügig ihr Gewicht noch verändert, hingegen die lokale Dichte so verändert wird, dass die Fluktuation des Rest-Sinogramms kleiner wird. Ein minimaler Rekonstruktions-Fehler ist dann erreicht, wenn die verbleibende Restintensität des Rest-Sinogramms Null ist und die verbleibende Varianz des Rest-Sinogrammes dem Rauschsignal des Sinogramms des Verfahrensbeginnes entspricht.
  • Anstelle der Ermittlung und der Auswahl der kontrastreichsten Spur eignet sich für iterative Rekonstruktion auch die Spur mit dem größten Mittelwert, d.h. dem größten Gewicht, mit der in gleicher Weise zu verfahren ist. Dieses Gewichtskriterium ist für die Rekonstruktion flächiger Objekte besonders geeignet.
  • Zu jedem Zeitpunkt des Iterationsprozesses ist als Summe aus dem Sinogramm der Rekonstruktions-Matrix und dem Rest-Sinogramm eine Konstante zu erwarten, so dass geringste Abweichungen die Überwachung von Informationsverlusten ermöglichen.
  • Um die Anzahl der beschriebenen Iterationsschritte zu verringern, können auch mehrere Sinusspuren ausgewählt und gleichzeitig aus dem jeweils aktuellen Sinogramm entfernt werden.
  • Im Falle komplexer Untersuchungsgegenstände mit Punkten und Flächen kann die Auswahl der Sinusspuren nach dem Kontrast- und Gewichtskriterium kombiniert eingesetzt werden. Da die registrierten Mittelwerte der ausgewählten Spuren im allgemeinen durch Überschneidung anderer gültiger Spuren einen größeren Mittelwert haben als ihrem Volumenelement (Objekt) im Original entspricht, ist in der Rekonstruktions-Matrix nur ein Teil des Mittelwertes abzulegen. Damit werden Rekonstruktions-Fehler im Verlauf der Iterationsschritte frühzeitig kleingehalten.
  • Über das dargestellte Beispiel hinaus können alle Volumenelemente (Objektelemente) unterschiedliche Gewichte aufweisen, die z.B. aus Röntgenabsorptions-Signalen von Materialien verschiedener Dichte herrühren. Grundsätzlich kann eine beliebige lokale Eigenschaft von Massenpunkten eines Prüfobjektes rekonstruiert werden, solange sie unabhängig von der Einstrahlrichtung ist.
  • Das hier geschilderte bildgebende Verfahren, das Re konstruktionsverfahren der "direkten iterativen Rekonstruktion", eignet sich für beliebige Bewegungen eines Untersuchungsgegenstandes bezüglich der Messanordnung, sobald die Trajektorien seiner Massenpunkte und damit deren Projektionen bekannt sind. Im Falle der Rotation ohne Translationskomponente des Objektes wird die Projektions-Matrix, in der die projizierten Trajektorien der Massenpunkte der Objektbewegung in ihrer geordneten Abfolge zeilenweise verwendet werden, als Sinogramm bezeichnet. Mit den Spuren der Volumenelemente über dem Rotationswinkel ist im Falle der translatorischen Bewegung sinngemäß wie mit den Sinusspuren des Sinogramms zu verfahren.
  • Das Rekonstruktionsverfahren der direkten iterativen Rekonstruktion verarbeitet das Rauschen der Messsignale für jedes rekonstruierte Volumenelement bzw. Objektelement durch Mittelung über alle Projektionen. Somit wird eine Ortsverschmierung, wie sie nach den nach dem Stand der Technik üblichen Verfahren der "gefilterter Rückprojektion" unvermeidbar entsteht, stark unterdrückt.
  • 5 stellt eine Beispielrekonstruktion eines Modell-Untersuchungsgegenstandes dar, der aus einem gerasterten Schriftzug in einer 128 × 128 Pixel-Matrix besteht und demonstriert deutlich die Leistungsfähigkeit des hier vorgeschlagenen Rekonstruktions-Verfahrens.
  • Die Rasterpunkte gleichen Gewichts haben einen horizontalen Abstand von drei Einheiten und einen vertikalen Abstand von zwei Einheiten (5, links). Aus dem Modellkörper wurden rechnerisch 36 Parallelstrahlprojektionen erzeugt und als Sinogramm (Projektions-Matrix) gespeichert. Sodann wird mittels der konventionellen Methode der "gefilterten Rückprojektion" das zugehörige Rekonstruktions-Bild errechnet, wie in der mittleren Darstellung von 5 gezeigt.
  • Deutlich ist in dieser mittleren Darstellung der 5 nach dem herkömmlichen Verfahren zu sehen, dass die vertikalen Punkt-Abstände nicht aufgelöst werden, während die horizontalen Punkt-Abstände lediglich schwach aufgelöst werden. Darüber hinaus sind deutliche Artefakte innerhalb des Rekonstruktionskreises erkennbar. Das Objekt selbst wird mit einer deutlich sichtbaren Verschmierung von etwa 3 Pixeln abgebildet.
  • In der rechten Abbildung der 5 hingegen ist die Rekonstruktion nach dem hier vorgeschlagenen Verfahren der "direkten iterativen Rekonstruktion" dargestellt. Die Rekonstruktion der computer-tomographischen Trajektorien ist hier zu 100 % ortstreu (pixelgenau). Geringfügige Abweichungen vom Original weist das Rekonstruktions-Bild lediglich in der Gewichtung der rekonstruierten Rasterpunkte auf. Im vorliegenden Beispiel wurden die Sinusspuren nach dem beschriebenen Kontrastkriterium zur Rekonstruktion ausgewählt. Das Rekonstruktions-Bild enthält nach 75 Iterationsschritten 83 % des Gewichtes des Original-Sinogramms.
  • Eine Anordnung zur Durchführung des vorgeschlagenen Verfahrens kann beispielsweise durch geeignete Rechnermittel erfolgen, die so realisiert sind, dass sie für die Verarbeitung der vorstehend beschriebenen Verfahrensschritte besonders optimiert sind. So kann eine solche Anordnung etwa einen Speicher mit einer Struktur für eine Projektionsmatrix mit darin enthaltenen Spuren aufweisen, sowie einen Selektor zur Aus wahl bestimmter Spuren aus der Projektionsmatrix, einen Speicher für ein Rekonstruktions-Bild bzw. eine Rekonstruktions-Matrix, eine Vorrichtung zur ortstreuen Rückprojektion von Spuren zu Rekonstruktionspunkten, eine Vorrichtung zur Entfernung von Spuren aus der Projektions-Matrix und eine Vorrichtung zur Bestimmung der Güte der Rekonstruktion.

Claims (13)

  1. Bildgebendes Verfahren zur rechnergestützten Auswertung von aus computertomographischer Messung erhaltenen projizierten Objekt-Trajektorien von Volumenelementen, dadurch gekennzeichnet, dass die projizierten Objekt-Trajektorien in vorbekannter Abfolge als Spuren der jeweiligen Volumenelemente zu einer Projektions-Matrix angeordnet werden und die folgenden Schritte solange iteriert werden, bis eine ausreichende Rekonstruktionsgüte erreicht wurde: – Auswählen mindestens einer der Spuren, – Bildung jeweils eines ortstreuen Rekonstruktions-Elementes aus jeder der ausgewählten Spuren unter Hinzufügung zu einem Rekonstruktionsbild, – Entfernen der ausgewählten Spuren aus der Projektions-Matrix.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Auswählen mindestens einer der Spuren nach der Größe ihres Gewichtes erfolgt.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass das Auswählen mindestens einer der Spuren nach der Größe ihres Kontrastes gegenüber benachbarten Spuren erfolgt.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Erreichen ausreichender Rekonstruktionsgüte durch Ermittlung der Intensität und/oder der Fluktuation der Projektionsmatrix erfolgt.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Auswählen der mindestens einen Spur entlang dieser ihr zeitlicher Mittelwert gebildet wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zur Bildung des ortstreuen Rekonstruktions-Elementes der mindestens einen ausgewählten Spur deren Mittelwert mit einem Teil ihres Gewichtes akkumuliert wird.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass in jeder Iteration die Anzahl auszuwählender Spuren in Abhängigkeit vom Fortschritt der Rekonstruktions-Güte mindestens einer vorausgegangenen Iteration gewählt wird.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass zur Entfernung der ausgewählten Spuren aus der Projektions-Matrix für jede der ausgewählten Spuren jeweils ein Anteil des Mittelwertes der jeweiligen Spur aus der Projektions-Matrix entfernt wird.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Anteil des Mittelwertes in Abhängigkeit vom Fortschritt der Rekonstruktions-Güte mindestens einer vorausgegangenen Iteration gewählt wird.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine Auswahl bestimmter projizierter Objekt-Trajektorien der Volu menelemente vorgenommen wird.
  11. Anordnung zur rechnergestützten Auswertung von aus computertomographischer Messung erhaltenen projizierten Objekt-Trajektorien, dadurch gekennzeichnet, dass ein Speicher für eine Projektions-Matrix mit darin enthaltenen Spuren enthalten ist, sowie ein Selektor zur Auswahl bestimmter Spuren aus der Projektionsmatrix, ein Speicher für ein Rekonstruktions-Bild, eine Vorrichtung zur ortstreuen Rückprojektion von Spuren zu Rekonstruktionselementen, eine Vorrichtung zur Entfernung von Spuren aus der Projektions-Matrix und eine Vorrichtung zur Bestimmung der Güte der Rekonstruktion.
  12. Anordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass ferner eine Vorrichtung zur Bestimmung des Gewichtes einer Spur und ein Mittelwertbildner zur Bildung von Mittelwerten entlang von Spuren vorgesehen sind.
  13. Anordnung nach Ansprüchen 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, das die Vorrichtung zur Bestimmung der Güte der Rekonstruktion eine Vorrichtung zur Bestimmung der Fluktuation und/oder der Intensität der Projektions-Matrix enthält.
DE10307331A 2003-02-17 2003-02-17 Bildgebendes Verfahren zur rechnergestützten Auswertung computer-tomographischer Messungen durch direkte iterative Rekonstruktion Expired - Fee Related DE10307331B4 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10307331A DE10307331B4 (de) 2003-02-17 2003-02-17 Bildgebendes Verfahren zur rechnergestützten Auswertung computer-tomographischer Messungen durch direkte iterative Rekonstruktion
PCT/EP2004/001305 WO2004072902A2 (de) 2003-02-17 2004-02-12 Bildgebendes verfahren und vorrichtung zur rechnergestützten auswertung computer-tomographischer messungen durch direkte iterative rekonstruktion
US10/545,727 US7702180B2 (en) 2003-02-17 2004-02-12 Imaging method and device for the computer-assisted evaluation of computer-tomographic measurements by means of direct iterative reconstruction

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10307331A DE10307331B4 (de) 2003-02-17 2003-02-17 Bildgebendes Verfahren zur rechnergestützten Auswertung computer-tomographischer Messungen durch direkte iterative Rekonstruktion

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE10307331A1 true DE10307331A1 (de) 2004-09-02
DE10307331B4 DE10307331B4 (de) 2009-03-05

Family

ID=32797589

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE10307331A Expired - Fee Related DE10307331B4 (de) 2003-02-17 2003-02-17 Bildgebendes Verfahren zur rechnergestützten Auswertung computer-tomographischer Messungen durch direkte iterative Rekonstruktion

Country Status (3)

Country Link
US (1) US7702180B2 (de)
DE (1) DE10307331B4 (de)
WO (1) WO2004072902A2 (de)

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7515676B2 (en) * 2006-04-28 2009-04-07 Kabushiki Kaisha Toshiba Method, apparatus, and computer program product for sinogram completion
US8532427B2 (en) * 2011-09-28 2013-09-10 The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Army System and method for image enhancement
US20120128265A1 (en) * 2010-11-23 2012-05-24 Toshiba Medical Systems Corporation Method and system utilizing iterative reconstruction with adaptive parameters for computer tomography (ct) images
US9224216B2 (en) * 2013-07-31 2015-12-29 Kabushiki Kaisha Toshiba High density forward projector for spatial resolution improvement for medical imaging systems including computed tomography
US10417739B2 (en) * 2017-03-23 2019-09-17 Google Llc Phase aligned foveated rendering
US10553016B2 (en) 2017-11-15 2020-02-04 Google Llc Phase aligned foveated rendering

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1997005574A1 (en) * 1995-07-27 1997-02-13 Imperial Cancer Research Technology Limited Raw data segmentation and analysis in image tomography

Family Cites Families (17)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4590558A (en) * 1981-12-30 1986-05-20 General Electric Company Method and apparatus for removing objects from CT images
US5243664A (en) * 1991-09-16 1993-09-07 Picker International, Inc. Post-processing technique for reducing metallic clip artifacts in CT images
US5418827A (en) * 1993-06-18 1995-05-23 Wisconsin Alumino Research Foundation Method for radiation therapy planning
US5744802A (en) * 1995-10-25 1998-04-28 Adac Laboratories Image generation from limited projections in positron emission tomography using multi-slice rebinning
IL141204A0 (en) * 1998-08-06 2002-02-10 Wisconsin Alumni Res Found Delivery modification system for radiation therapy
US6282257B1 (en) * 1999-06-23 2001-08-28 The Board Of Trustees Of The University Of Illinois Fast hierarchical backprojection method for imaging
US6307911B1 (en) * 1999-06-23 2001-10-23 The Board Of Trustees Of The University Of Illinois Fast hierarchical backprojection for 3D Radon transform
DE10009395A1 (de) * 2000-02-28 2001-09-20 Siemens Ag Rekonstruktionsverfahren für ein dreidimensionales Objekt
US7853314B2 (en) * 2003-02-21 2010-12-14 Ge Medical Systems Global Technology Company, Llc Methods and apparatus for improving image quality
US7507968B2 (en) * 2003-06-17 2009-03-24 Ge Medical Systems Global Technology Company, Llc Systems and methods for correcting a positron emission tomography emission image
US7444010B2 (en) * 2003-12-09 2008-10-28 General Electric Company Method and apparatus for the reduction of artifacts in computed tomography images
US7085342B2 (en) * 2004-04-22 2006-08-01 Canamet Canadian National Medical Technologies Inc Method for tracking motion phase of an object for correcting organ motion artifacts in X-ray CT systems
US7668361B2 (en) * 2004-07-07 2010-02-23 Koninklijke Philips Electronics N.V. System and method for the correction of temporal artifacts in tomographic images
US20060072800A1 (en) * 2004-09-24 2006-04-06 General Electric Company Method and system for distributed iterative image reconstruction
US7386088B2 (en) * 2004-09-24 2008-06-10 General Electric Company Method and system for iterative image reconstruction
JP4371083B2 (ja) * 2005-07-25 2009-11-25 株式会社島津製作所 ポジトロンct装置の3次元画像再構成処理方法、及び、その装置
US8571287B2 (en) * 2006-06-26 2013-10-29 General Electric Company System and method for iterative image reconstruction

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1997005574A1 (en) * 1995-07-27 1997-02-13 Imperial Cancer Research Technology Limited Raw data segmentation and analysis in image tomography

Also Published As

Publication number Publication date
DE10307331B4 (de) 2009-03-05
US7702180B2 (en) 2010-04-20
WO2004072902A2 (de) 2004-08-26
WO2004072902A3 (de) 2004-09-23
US20060233459A1 (en) 2006-10-19

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3726595C2 (de)
DE102009003387B4 (de) Verfahren und System zur Bildrekonstruktion
DE102012204019B4 (de) Verfahren zur Reduzierung von Bewegungsartefakten
DE60224770T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Rauschverminderung in Computertomographen
EP3111417B1 (de) Rauschreduktion in tomogrammen
DE102015214071B3 (de) MPI-Verfahren
DE10211581A1 (de) Verfahren und Vorrichtung unter Verwendung eines verallgemeinerten spiralenförmigen Interpolationsalgorithmus
DE102004056095A1 (de) Verfahren zur Registrierung eines zur digitalen Subtraktionsangiographie verwendeten Bildes
DE102005050917A1 (de) Verfahren und Tomographiegerät zur Rekonstruktion einer tomographischen Darstellung eines Objektes
DE102018203786B4 (de) Verfahren zur Ermittlung und/oder Reduktion von Artefakten, Verfahren zur Ermittlung einer örtlichen Konzentrationsverteilung, System zur visuellen Darstellung eines korrigierten Gesamtbilddatensatzes
WO2013167616A2 (de) Computertomografie-verfahren und anordnung zur bestimmung von merkmalen an einem messobjekt
DE102011006660A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Korrektur von Artefakten bei einer Röntgenbilderzeugung, insbesondere Computertomographie, mit bewegtem Modulatorfeld
DE102011006662A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Korrektur von Artefakten bei einer Röngenbildererzeugung, insbesondere Computertomographie, oder einer Radiographie mittels zeitlicher Modulation der Primärstrahlung
DE3735519A1 (de) Binaere rauminterpolation
DE102012104599A1 (de) Verfahren und System zur Rekonstruktion tomografischer Bilder
EP3542721A1 (de) Verfahren zur bearbeitung von parametern eines maschinenlernverfahrens sowie rekonstruktionsverfahren
DE19526234A1 (de) Verringerung von Artefakten durch z-abhängiges Filtern dreidimensionaler Kegelbündel-Daten
DE102008048045A1 (de) Verfahren zur Erzeugung von computertomographischen Bilddatensätzen eines Patienten in der Herz-CT bei einer Perfusionskontrolle unter Kontrastmittelapplikation
DE102011075917A1 (de) Verfahren zum Bereitstellen eines 3D-Bilddatensatzes mit unterdrückten Messfeldüberschreitungsartefakten und Computertomograph
EP3756158B1 (de) Verfahren zur bestimmung von fehlern von aus digitalen objektdarstellungen abgeleiteten parametern
DE102016206153B4 (de) Verfahren und Röntgensystem zur Erzeugung von Phasenkontrast- und/oder Dunkelfelddarstellungen eines Untersuchungsobjektes
DE10307331B4 (de) Bildgebendes Verfahren zur rechnergestützten Auswertung computer-tomographischer Messungen durch direkte iterative Rekonstruktion
DE102007003443A1 (de) Kegelstrahl-CT-Vorrichtung mit allgemeinem Sattel und dreidimensionales Rekonstruktionsverfahren
DE10009746B4 (de) Verfahren zur Reduzierung von Strichartefakten in einem CT-Bild
DE102015007934A1 (de) Verfahren und Computerprogrammprodukt zum Erzeugen eines artefaktreduzierten Voxeldatensatzes

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8364 No opposition during term of opposition
R082 Change of representative

Representative=s name: ZIMMERMANN & PARTNER PATENTANWAELTE MBB, DE

Representative=s name: ZIMMERMANN & PARTNER, DE

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee