DE10306914B4 - Rückstromsperre zum Begrenzen des Rückstromes bei Dosiervorgängen - Google Patents

Rückstromsperre zum Begrenzen des Rückstromes bei Dosiervorgängen Download PDF

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Abstract

Rückstromsperre mit beweglichen Backen (10) zum Begrenzen des Rückstromes bei Dosiervorgängen, insbesondere beim Spritzgießprozess, bestehend aus einem Gehäuse (36) und einer Innenbüchse (37) mit Führungsnuten (27), sowie mindestens zwei in den Führungsnuten (27) der Innenbüchse (37) gelagerten Backen (10), wobei das Gehäuse (36) aus einem Hohlzylinder (38) mit zum Schneckenende hin weisender Bodenplatte (39) besteht, welche am Umfang mit radialer Ausdehnung nach innen mindestens zwei Durchflußöffnungen (25) und einen zur Schnecke hin weisenden Gewindebolzen (32) aufweist, und mit einer Innenbüchse (37), bestehend aus einem Zylinder mit einem Außenbund (28) auf der von der Schnecke wegweisenden Seite der Innenbüchse (37), wobei die Zylinderwandstärke mit mindestens zwei Durchbrüchen (Führungsnuten (27)) in axialer Richtung versehen ist, und mit mindestens zwei beweglichen Backen (10), die mit zur Schnecke hinweisenden Backenfüßen (31) versehen sind, welche in die Führungsnuten (27) der Innenbüchse (37) eingeführt sind, wobei die Backen (10) im geschlossenen Zustand eine Spitze (41) bilden...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Rückstromsperre zum Begrenzen des Rückstromes bei Dosiervorgängen, mit den Merkmalen des Patentanspruches 1.
  • Aus der DE 101 03 862 A1 , zum Stand der Technik beschriebene Rückstromsperren weisen eine Sperrhülse auf, die an einem Grundkörper der Rückstromsperre axial beweglich gehalten ist. Solange Material vor die Förderschnecke dosiert wird, gibt die Sperrhülse den Durchgang für das plastifizierte Material frei. Beim Einspritzen hingegen wird die Sperrhülse gegen einen Sitzring der Förderschnecke gepreßt und dichtet dabei den Raum vor der Förderschnecke gegenüber dem Raum hinter der Rückstromsperre ab. Hierbei kann es vorkommen, daß die Sperrhülse auch einmal in einer Offen-Position nach dem Dosieren verbleibt und somit Masse über den Hülsenspalt zurückfließen kann, was eine Schwankung des Fördervolumens nach den Dosierzyklen und somit unterschiedliche Schußgewichte beim Einspritzen zur Folge hat.
  • Nach dem Stand der Technik kann man hier durch anwendungstechnische Maßnahmen, wie z.Bspl. eine gezielte Schneckenaxialbewegung, einem größeren Dosiervolumen oder Veränderung der Einspritzgeschwindigkeit, entgegenwirken, was allerdings die nötigen Kenntnisse erfordert und oft einen Unsicherheitsfaktor darstellt.
  • Die DE 297 01 495 U1 zeigt ähnlich wie DE 101 03 862 A1 eine Rückstromsperre mit Absperring, der auf einem Grundkörper axialverschieblich und drehfest angeordnet ist, wobei auch hier die beschriebene Offen-Position nach dem Dosieren eintreten kann.
  • Die DE 199 59 495 C1 zeigt eine Rückstromsperre die ein Außenteil aufweist, das relativ zu einem Grundkörper translatorisch und rotatorisch beweglich ist, um in einer ersten Position den Fluß von Kunststoffschmelze freizugeben und in einer zweiten Position den Fluß von Kunststoffschmelze zu verhindern. Hierbei weist das Außenteil mindestens zwei Schmelzeleitungen auf, die nicht miteinander in Verbindung stehen und der Grundkörper weist mindestens eine Schmelzeleitung in Form eines Einstiches auf, welcher in Abhängigkeit der Außenteilposition den Schmelzefluß zum Schneckenvorraum hin ermöglicht oder verhindert. Auch hierbei kann es zur bereits beschriebenen Offen-Position nach dem Dosieren kommen.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, das Öffnen und Schließen der Rückstromsperre während und nach dem Dosieren exakt zu gewährleisten, um die aufdosierte Masse im Schneckenvorraum bezüglich der Menge und des Gewichts in engen Toleranzbereichen zu halten, bzw. ein Rückfließen zu verhindern, was beim Einspritzen in eine Form zu reproduzierbaren Ergebnissen führt.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe durch eine Rückstromsperre mit den Merkmalen des Patentanspruches 1.
  • Die Ausbildung der Rückstromsperre mit beweglichen Backen (10), die durch eine entsprechende Lagerung (11) bzw. durch den Druck des Fördermediums öffnen (12) und durch Kompressionskräfte (13) innerhalb des Massepolsters im Schneckenvorraum (14), sowie durch die Unterstützung einer Ringfeder (15) schließen, hat den Vorteil, daß ein Rückfließen der Masse wie z. Bspl. bei DE 101 03 862 A1 durch eine axiale Zwischenstellung der Sperrhülse möglich ist, zu vermeiden. Durch die erfindungsgemäße Rückstromsperre wird ein dosierabhängiges aktives Öffnen und Schließen gewährleistet, ohne anwendungstechnische Kniffe wie z. Bspl. eine gezielte Schneckenaxialbewegung, ein größeres Dosiervolumen oder Veränderungen der Einspritzgeschwindigkeit für das Schließverhalten einsetzen zu müssen.
  • Durch die konstruktive Ausbildung der Schneckenspitze (41) in Form einer Rückstromsperre mit beweglichen Backen (10), wird die über die Schneckengänge geförderte Schmelze bzw. Masse in die Mitte (16) der Spitze (41) gefördert, wobei durch den Druck des zu fördernden Mediums Kräfte auf die Schrägflächen (17) der Backenfüße (31) wirken und diese im Einströmbereich (18) der Rückstromsperre in Richtung der Innenwand des Gehäuses (36) verschieben, wodurch sich der Durchflußquerschnitt vergrößert. Durch die auftretenden Querkräfte im somit entstehenden Durchflußkanal (19) werden die einzelnen Backen (10) mit ihren Außendurchmessern (20) gleichmäßig an die Zylinderinnenwand bewegt, was eine gänzliche Öffnung des Kanales (19) zum Schneckenvorraum (14) hin bewirkt.
  • Die Außengeometrie (20) der Backen (10) ist dahingehend ausgelegt, daß bei gänzlich geöffnetem Durchflußkanal (19) die Anlagefläche (20) der einzelnen Backen (10) planparallel zum Zylinder liegen, was einen Verschleiß in diesem Bereich minimiert.
  • Durch ein Aufdosieren des Schneckenvorraumes (14) mit Masse wird eine Massepolsterkompression (13) erzeugt, welche dann auf die Backenumlaufflächen (21) gleichmäßig als Rückstellkraft wirkt und die Backen (10) in Richtung Zylindermittelachse zurück bewegt und somit ein Verschließen des Durchflußkanals (19) bewirkt.
  • Als Unterstützung für diesen Schließvorgang kann eine Ringfeder (15) eingesetzt werden. Ist der Durchflußkanal (19) dann wieder geschlossen und somit der Dosiervorgang beendet, wird die Masse über eine Axialbewegung (22) der Schneckenwelle (23) über eine Düse (24) in ein Werkzeug eingespritzt. Der Dosiervorgang beginnt nun wieder von vorne.
  • Aufbau der Rückstromsperre 1
  • Ein Gehäuse (36) 4, mit einem Gewindebolzen (32) und symetrisch eingebrachten Durchflußöffnungen (25) hat Passbohrungen (26) am Umfang, zur Aufnahme von Paßstiften. In das Gehäuse 4, (36) wird eine Innenbüchse 5, (37) mit Führungsnuten (27) und Passbohrungen (30) so eingebracht, daß ein Außenbund (28) der Innenbüchse (37) an der Stirnfläche (29) des Gehäuses 4, (36) anliegt und daß die am Umfang liegenden Passbohrungen (30) deckungsgleich mit den Passbohrungen (26) des Gehäuses 4, (36) liegen. Mindestens zwei Backen (10) werden mit den Backenfüßen (31) in die Führungsuten (27) der Innenbüchse (37) soweit eingeschoben, bis die Backen (10) an dem Außenbund (28) der Innenbüchse (37) anliegen. Sind die Teile soweit positioniert, werden Paßstifte in die am Umfang liegenden Bohrungen (26, 30) eingebracht, wodurch das Gehäuse 4, (36) mit der Innenbüchse 5, (37) fest verbunden ist und ein axiales Fixieren der Backen (10) erreicht wird (11). Diese komplettierte Einheit 1 wird nun mittels eines Gewindebolzens (32) am Gehäuse 4, (36) unter Zuhilfenahme eines an die Durchflußöffnungen (25) im Gehäuse (36) angepassten Schraubschlüssels, in eine Gewindebohrung (33) auf der Stirnseite der Schneckenwelle (23) eingeschraubt. Die Schneckenwelle (23) weist nun eine Schneckenspitze (41) in Form einer Rückstromsperre 1 auf.
  • Symetrisch zum Verlauf der Zylindermittelachse sind an den Backen (10) der Rückstromsperre Kanäle (34) eingebracht, die im geschlossenen Zustand einen annähernd runden Querschnitt ausmachen, der sich anteilmäßig auf die Anzahl der Backen aufteilt und als Durchflußkanal (19) dient. Durch die z.Bspl. beim Spritzgießen auftretenden relativ zähen Massen die dosiert werden müssen, können im Bereich der Schneckenspitze hohe Drehmomente auftreten, weshalb bei der Auswahl der Werkstoffe für diese Rückstromsperre auf den Einsatz entsprechender Materialien geachtet werden muß.
  • Da bei den bislang bekannten Rückstromsperren das Schließverhalten, wie beschrieben, oftmals unzulänglich funktioniert, wird mit der erfindungsgemäßen Rückstromsperre mit Backen ein wesentlicher Vorteil erzielt.
  • Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielsweise und schematisch dargestellt.
  • Im Einzelnen zeigen:
  • 1 eine Rückstromsperre im Schnitt, wobei nur 2 von 3 Backen gezeigt werden. Eine angedeutete Backenbewegung wird gezeigt.
  • 2 ein Zylinder mit Schneckenwelle und Rückstromsperre im Schnitt, ohne Kopfstück des Zylinders, zur freien Sicht auf die Schneckenspitze in Form einer Rückstromsperre mit Backen, in der Seitenansicht.
  • 3 ein Zylinder mit Schneckenwelle und Rückstromsperre im Schnitt, mit Zylinderkopfstück und Düse, sowie angedeuteten Bewegungs- und Kraft-Vektoren.
  • 4 ein Gehäuse in Aufsicht und Schnitt mit symetrisch eingebrachten Durchflußöffnungen, Passbohrungen und Gewindebolzen.
  • 5 eine Innenbüchse in Aufsicht und Schnitt mit um 120 Grad versetzten Führungsnuten und Passbohrungen.
  • 6 ein Gehäuse mit eingebrachter Innenbüchse in Aufsicht und Schnitt, mit deckungsgleich liegenden Passbohrungen.
  • Die 1 zeigt eine montierte Rückstromsperre im Schnitt, mit erfindungsgemäen, beweglich gelagerten Backen (10), welche in Führungsnuten (27) der Innenbüchse (37) und durch Paßstifte in den Bohrungen positioniert werden (11), wobei ein Backen (10), der besseren Darstellbarkeit und des Schnittes wegen, entnommen wurde. Die Figur zeigt weiterhin einen Federing (15), zur Unterstützung der Schließbewegung, der in einem Einstich am Backenumfang gelagert ist. In dieser Darstellung sind auch deutlich der Massedurchflußkanal (19), der sich aus dem Umfang der einzelnen Backenkanäle (34) ergibt, zu erkennen. Ersichtlich ist auch der Masseeinströmbereich (18) sowie der Mittenbereich (16) der Rückstromsperre, zu welchem das zu fördernde Medium über die Schrägflächen (17) der Backenfüße (31) geleitet wird. Das Bezugszeichen (20) zeigt den Mantelabschnitt bzw. den Außendurchmesser am Umfang der Backen (10), der sich beim Durchströmen der Masse in Richtung der Zylinderinnenwand bewegt und planparallel anlegt.
  • Die 2 zeigt einen Zylinder mit Schneckenwelle (23) und Rückstromsperre im Schnitt, ohne Kopfstück des Zylinders, zur freien Sicht auf die erfindungsgemäße Schneckenspitze (41) in Form einer Rückstromsperre mit Backen (10), in der Seitenansicht.
  • In der Seitenansicht werden die Mantelflächen bzw, Backenumlaufflächen (21) ersichtlich, auf welche die Kompressionsrückstellkraft der auf dosierten Masse in Verbindung mit der Ringfeder (15) wirken. Mit Bezugszeichen (35) werden die Masseeinlassvertiefungen auf der Stirnseite der Schneckenwelle (23) gezeigt, welche die über die Schneckengänge geförderte Masse in den Einströmbereich (18) der Rückstromsperre leiten. Mit Bezugszeichen (33) wird die zentrisch auf der Stirnseite der Schneckenwelle (23) eingebrachte Gewindebohrung zur Aufnahme der Rückstromsperre gezeigt.
  • 3 zeigt einen Zylinder mit Schneckenwelle (23) und Rückstromsperre im Schnitt, mit Zylinderkopfstück und Düse (24), sowie angedeuteten Bewegungs- und Kraft-Vektoren (12), (22), (13). Die Axialbewegung (22) der Schneckenwelle (23) beim Einspritzen der in den Schneckenvorraum (14) auf dosierten Masse in eine Form, ist mit Vektoren angedeutet. Die Öffnungsbewegung der Backen (10) beim Dosieren, erzeugt durch den Druck der einströmenden Masse in Verbindung mit den Schrägflächen (17) der Backen (10) wird bei Bezugszeichen (12) ebenfalls mit Vektoren gezeigt. Bezugszeichen (13) zeigt mittels Vektoren das Rückstellverhalten der Backen aufgrund von Kompressionskräften in der aufdosierten Masse.
  • 4 zeigt ein Gehäuse (36) in Aufsicht und Schnitt mit symetrisch eingebrachten Durchflußöffnungen (25), Passbohrungen (26) und Gewindebolzen (32). Es wird mit sichtbaren Linien in der Schnittdarstellung und unsichtbaren Linien in der Aufsicht die Position der Passbohrungen (26) zur Fixierung einer später mittels Stiftverbindung einzubringenden Innenbüchse (37) gezeigt. Die symetrisch angeordneten Durchflußöffnungen (25) sind mit einer Einlaufschräge im Schnitt sichtbar und in der Aufsicht unsichtbar dargestellt. Der Gewindebolzen (32) dient als Verbindungselemt zur Schneckenwelle (23).
  • 5 zeigt eine Innenbüchse (37) in Aufsicht und Schnitt mit um 120 Grad versetzten Führungsnuten (27) und Passbohrungen (30). Die Passbohrungen (30) sind beim Einbau der Innenbüchse (37) in das in 4 beschriebene Gehäuse (36), mit den Passbohrungen des Gehäuses (36) in Deckung zu bringen, um dann, nach dem Einbringen der Backen (10) in die Führungsnuten (27) ein verstiften der kompletten Einheit 1 zu ermöglichen. In der Schnittdarstellung sind auch die Einlaufschrägen der Zylindersegmente zu sehen, welche im fertig- montierten Zustand einen guten Massefluß zur Rückstromsperrenmitte hin ermöglichen.
  • 6 zeigt ein Gehäuse 4, (36) mit eingebrachter Innenbüchse 5, (37), in Aufsicht und Schnitt, mit deckungsgleich liegenden Passbohrungen (26, 30), bereit zur Fertigmontage, was bedeutet, daß in diesem Zustand die Backen (10) mit Ihren Backenfüßen (31) in die Führungsnuten (27) eingeführt werden können. Ist dies dann erfolgt, wird die ganze Einheit mit 3 Paßstiften fixiert. Die Darstellung zeigt eine montierte Innenbüchse (37) mit Außenbund (28), welche bei korrektem Einbau an der Stirnfläche (29) des Gehäuses 4, (36) anliegen muß.
  • 10
    Backen
    11
    Lagerung
    12
    Öffnungsbewegung
    13
    Kompressionskräfte
    14
    Schneckenvorraum
    15
    Ringfeder
    16
    Mitte Rückstromsperre
    17
    Schrägflächen
    18
    Einströmbereich
    19
    Durchflußkanal
    20
    Außengeometrie
    21
    Backenumlaufflächen
    22
    Axialbewegung
    23
    Schneckenwelle
    24
    Düse
    25
    Durchflußöffnungen
    26
    Passbohrungen/Gehäus
    27
    Führungsnuten
    28
    Außenbund
    29
    Stirnfläche
    30
    Passbohrungen/Innenbüchse
    31
    Backenfüße
    32
    Gewindebolzen
    33
    Gewindebohrung
    34
    Backenkanäle
    35
    Masseeinlassvertiefungen/Schneckenwelle
    36
    Gehäuse
    37
    Innenbüchse
    38
    Hohlzylinder
    39
    Bodenplatte
    41
    Spitze

Claims (10)

  1. Rückstromsperre mit beweglichen Backen (10) zum Begrenzen des Rückstromes bei Dosiervorgängen, insbesondere beim Spritzgießprozess, bestehend aus einem Gehäuse (36) und einer Innenbüchse (37) mit Führungsnuten (27), sowie mindestens zwei in den Führungsnuten (27) der Innenbüchse (37) gelagerten Backen (10), wobei das Gehäuse (36) aus einem Hohlzylinder (38) mit zum Schneckenende hin weisender Bodenplatte (39) besteht, welche am Umfang mit radialer Ausdehnung nach innen mindestens zwei Durchflußöffnungen (25) und einen zur Schnecke hin weisenden Gewindebolzen (32) aufweist, und mit einer Innenbüchse (37), bestehend aus einem Zylinder mit einem Außenbund (28) auf der von der Schnecke wegweisenden Seite der Innenbüchse (37), wobei die Zylinderwandstärke mit mindestens zwei Durchbrüchen (Führungsnuten (27)) in axialer Richtung versehen ist, und mit mindestens zwei beweglichen Backen (10), die mit zur Schnecke hinweisenden Backenfüßen (31) versehen sind, welche in die Führungsnuten (27) der Innenbüchse (37) eingeführt sind, wobei die Backen (10) im geschlossenen Zustand eine Spitze (41) bilden und wobei das Gehäuse (36) deckungsgleich zu Passbohrungen (30) der Innenbüchse (37) liegende Passbohrungen (26) aufweist, die zur Aufnahme von Paßstiften, welche das Gehäuse (36) und die Innenbüchse (37) fixieren, sowie zur axialen Positionierung der in den Führungsnuten (27) geführten Backenfüße (31) dienen.
  2. Rückstromsperre nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Backen (10) radial umlaufend auf der äußeren Mantelfläche der Spitze (41) der Rückstromsperre mindestens eine Nut aufweisen, in welcher mindestens eine Ringfeder (15) gelagert ist, welche die Rückstellung der Backen (10) unterstützt.
  3. Rückstromsperre nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Unterstützung der Rückstellung der Backen (10) auch über mindestens ein Federelement im Führungsbereich (27) der Backenfüße (31), oder im Einströmbereich (18) realisiert werden kann.
  4. Rückstromsperre nach einem der Ansprüche 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß die Backen (10) im geschlossenen Zustand im Bereich der Spitze (41) im Zentrum einen zur Spitze (41) hin geschlossenen Durchflußkanal (19) aufweisen.
  5. Rückstromsperre nach einem der Ansprüche 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, daß die Backenfüße (31) den Durchflußöffnungen (25) der Bodenplatte (39) gegenüberliegende schräge Angriffsflächen (17) aufweisen, welche die Druckkräfte des geförderten Mediums aufnehmen und sich hierdurch in Richtung der Innenwand des Gehäuses (36) verschieben (12).
  6. Rückstromsperre nach einem der vorangehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß die Geometrie der Backen (10) dahingehend ausgelegt ist, dass die radiale Teilumfangsfläche (20) sich im maximal geöffnetem Zustand planparallel an die Zylinderwand anlegt.
  7. Rückstromsperre nach einem der vorangehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß die Schneckenwelle (23) im Anschlußbereich der Rückstromsperre am Umfang und zur Stirnseite hin mindestens zwei Masseeinlassvertiefungen (35) aufweist, die deckungsgleich zu den Durchflußöffnungen (25) des Gehäuses (36) liegen.
  8. Rückstromsperre nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen Gehäuse (36), Innenbüchse (37) und Backen (10) auch mit geometrisch anderen Elementen als Paßstiften, realisierbar ist.
  9. Rückstromsperre nach einem der vorangehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß anstelle eines Gewindebolzens (32) am Gehäuse (36) und einer Gewindebohrung (33) in der Schneckenwelle (23), ein Bolzen (32) ohne Gewinde am Gehäuse und eine Aufnahmebohrung (33) für den Bolzen (32) ohne Gewinde in der Schneckenwelle (23) sein kann, wobei der Bolzen (32) und die Schneckenwelle (23) durch eine Stift – oder eine Keilverbindung zur genauen Positionierung der Masseeinlassvertiefungen (35) zu den Durchflußöffnungen (25) verbunden sind.
  10. Verwendung der Rückstromsperre nach den Patentansprüchen 1 bis 9 auch für Dosiervorgänge außerhalb des Bereichs des Spritzgießens.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE29701495U1 (de) * 1997-01-30 1997-03-27 Battenfeld Gmbh, 58540 Meinerzhagen Rückstromsperre
DE10103862A1 (de) * 2001-01-30 2002-08-14 Karl Hehl Sperrhülse für eine Rückstromsperre sowie Verfahren zu deren Herstellung

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