DE10306455A1 - Verfahren zum Bereitstellen des Dienstes "Wahl eines Netzbetreibers" innerhalb eines Telekommunikationsnetzes - Google Patents

Verfahren zum Bereitstellen des Dienstes "Wahl eines Netzbetreibers" innerhalb eines Telekommunikationsnetzes Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft unter anderem ein Verfahren zum Bereitstellen des Dienstes "Wahl eines Netzbetreibers" (auch Carrier Selection genannt) innerhalb eines mehrere vermittelnde Netzknoten aufweisenden Telekommunikationsnetzes eines Netzbetreibers. DOLLAR A Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter anderem ein Verfahren bereitzustellen, welche einem Kunden die Auswahl eines Netzbetreibers ermöglicht, wobei jedoch die Kosten für die Übertragungswege und für die Hardware der vermittelnden Netzknoten minimiert werden. DOLLAR A Dies wird dadurch erreicht, dass in wenigstens einem vermittelnden Netzknoten (10, 40, 50) eines Telekommunikationsnetzes (5) mindestens ein virtueller Netzknoten (12, 14; 42; 52) wenigstens eines anderen Netzbetreibers (B; C) implementiert wird. Wenigstens dem einen anderen Netzbetreiber (B, C) wird eine individuelle Netzbetreiber-Kennung zugeordnet, wobei die wenigstens dem einen anderen Netzbetreiber zugeordnete individuelle Netzbetreiber-Kennung wenigstens dem einen virtuellen Netzknoten (12, 14; 42; 52) zugewiesen wird. Der wenigstens eine virtuelle Netzknoten kann somit durch die Individuelle Netzbetreiber-Kennung des wenigstens einen anderen Netzbetreibers angewählt werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bereitstellendes Dienstes „Wahl eines Netzbetreibers" (auch Carrier Selection genannt) innerhalb eines mehrere vermittelnde Netzknoten aufweisenden Telekommunikationsnetzes eines Netzbetreibers. Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Einleiten eines Verbindungsaufbaus über ein solches Telekommunikationsnetz, wobei in dem Telekommunikationsnetz der Dienst „Wahl eines Netzbetreibers" bereitgestellt wird. Die Erfindung betrifft darüber hinaus ein Telekommunikationnetz zur Durchführung des Verfahrens zur Einleitung eines Verbindungsaufbaus sowie einen vermittelnden Knoten zum Einsatz in einem solchen Telekommunikationsnetz.
  • Aufgrund gesetzlicher Vorschriften muss Fernsprechkunden die Möglichkeit eingeräumt werden, sich. zwischen mehreren Netzbetreibern entscheiden zu können, über die er Telekommunikationsdienste anfordern kann. Der Kunde kann entweder einen bestimmten Netzbetreiber fest voreinstellen lassen (pre-selection), oder individuell durch die Wahl einer Netzbetreiber-Kennung vor der Wahl der Teilnehmerrufnummer den gewünschten Netzbetreiber für eine Verbindung auswählen.
  • Damit ein Kunde zwischen mehreren Netzbetreibern auswählen kann, müssen die Netzbetreiber über eigene, kostenintensive Netze verfügen, oder bei dem Netzbetreiber eines bestehenden Netzes Übertragungswege und/oder Kapazitäten in den Vermittlungsstellen mieten. Bei der zweiten Alternative ist nicht immer sichergestellt, dass ein Kunde, der beispielsweise eine Gesprächsverbindung über einen ausgewählten Netzbetreiber wünscht, über den kürzesten Übertragungsweg mit seinem Gesprächspartner verbunden wird. Denn bei Auswahl eines anderen Netzbetreibers kann eine Verbindung zunächst vom rufenden Teilnehmer über dessen Vermittlungsstelle und gegebenenfalls über weitere Vermittlungsstellen bis zur Netzübergangs-Vermittlungsstelle und von dort zu einer Vermittlungsstelle des ausgewählten Netzbetreibers und dann eine Verbindung von der Vermittlungsstelle des ausgewählten Netzbetreibers über die Netzübergangs-Vermittlungsstelle zur Vermittlungsstelle, an der der gerufene Kunde B angeschaltet ist, aufgebaut werden. Die gleiche Problematik besteht bei Fernsprechverbindungen, wenn ein Teilnehmer A am Ort B einen Teilnehmer C am Ort D anrufen möchte und hierzu einen bestimmten Netzbetreiber auswählt. In diesem Fall wird eine Verbindung über Vermittlungsstellen geführt, die weitere Übertragungswege verlangen, als wenn der rufende Teilnehmer die Verbindung über den Netzbetreiber des bestehenden Telekommunikationsnetzes aufgebaut hätte.
  • Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren, ein Telekommunikationsnetz und einen vermittelnden Netzknoten bereitzustellen, welche dem Kunden weiterhin die Auswahl eines Netzbetreibers ermöglichen, wobei jedoch die Kosten für die Übertragungswege und für die Hardware der vermittelnden Netzknoten minimiert werden.
  • Ein Kerngedanke der Erfindung ist darin zu sehen, in einem bestehenden Telekommunikationsnetz eines Netzbetreibers einen virtuellen Netzknoten oder sogar ein Netz aus virtuellen Netzknoten wenigstens eines anderen Netzbetreibers zu implementieren. Auf diese Weise kann ein anderer Netzbetreiber, der nicht der Netzbetreiber des bestehenden Telekommunikationsnetzes ist, einem Kunde einen Telekommunikationsdienst innerhalb des bestehenden Telekommunikationsnetzes anbieten und bereitstellen.
  • Virtuelle Netzknoten werden in vermittelnden Netznoten des bestehenden Telekommunikationsnetzes des Netzbetreibers mittels einer Software implementiert, die eine Centrex (Central Office Exchange)-Funktionalität enthalten kann.
  • Das technische Problem löst die Erfindung zum einen durch die Verfahrensschritte des Anspruches 1.
  • Danach wird ein Verfahren zum Bereitstellen des Dienstes „Wahl eines Netzbetreibers" innerhalb eines mehrere vermittelnde Netzknoten aufweisenden Telekommunikationsnetzes eines Netzbetreibers zur Verfügung gestellt, wobei in wenigstens einem vermittelnden Netzknoten mindestens ein virtueller Netzknoten wenigstens eines anderen Netzbetreibers implementiert wird. Wenigstens dem einen anderen Netzbetreiber wird eine individuelle Netzbetreiber-Kennung zugeordnet. Die wenigstens dem einen anderen Netzbetreiber zugeordnete individuelle Netzbetreiber-Kennung wird wenigstens dem einen virtuelle Netzknoten zugewiesen, so dass der wenigstens eine virtuelle Netzknoten durch die individuelle Netzbetreiber-Kennung des wenigstens einen anderen Netzbetreibers angewählt werden kann.
  • Auf diese Weise kann unter Verwendung der individuellen Netzbetreiber-Kennung und einer Teilnehmerrufnummer eine Verbindung zwischen wenigstens zwei Teilnehmern über den virtuellen Netzknoten des ausgewählten Netzbetreibers hergestellt werden.
  • Angemerkt sei, dass es sich bei den vermittelnden Netzknoten um Vermittlungsstellen eines normalen Fernsprechnetzes, wie zum Beispiel dem ISDN, oder um Basisstationen im Falle eines Mobilfunknetzes handeln kann. Bei dem Telekommunikationsnetz kann es sich um irgendein Kommunikationsnetz handeln, das zur Übermittlung von Daten, Sprache und anderen Diensten geeignet ist, wie zum Beispiel ein IP gestütztes Netz.
  • Um nicht nur bei einem Ortsgespräch sondern auch bei einem Ferngespräch den Dienst „Wahl eines Netzbetreibers" anbieten zu können, wird wenigstens ein virtuelles Netz wenigstens eines anderen Netzbetreibers aufgebaut. Hierzu werden in mehreren vorbestimmten vermittelnden Netzknoten des Telekommunikationsnetzes jeweils wenigstens der eine virtuelle Netzknoten des wenigstens einen anderen Netzbetreibers implementiert. Um die virtuellen Netzknoten, die zu einem virtuellen Netz eines anderen Netzbetreibers gehören, erkennen zu können, wird in dem wenigstens einen virtuellen Netzknoten jedes vorbestimmten vermittelnden Netzknotens eine Tabelle abgelegt, die die Adressen der übrigen vorbestimmten vermittelnden Netzknoten enthält. Anhand dieser Adressen kann in jedem virtuellen Netzknoten geprüft werden, ob ein Verbindungswunsch eines Kunden über einen ausgewählten Netzbetreiber erfolgen kann. Dies ist nur eine Möglichkeit zu prüfen, ob virtuelle Netzknoten für einen ausgewählten Netzbetreiber existieren.
  • Dem wenigstens einen virtuellen Netzknoten kann auch wenigstens ein Teilnehmer, der physikalisch an dem vermittelnen Netzknoten, in dem der virtuelle Netzknoten implementiert worden ist, zugeordnet sein. Hierzu kann in der Tabelle des wenigstens einen virtuellen Netzknotens die zu dem Teilnehmer gehörende Anschlussummer abgelegt werden.
  • Zusätzlich können in den virtuellen Netzknoten Leitwegtabellen hinterlegt werden, die einen Verbindungsaufbau über mehrere virtuelle Netzknoten eines virtuellen Netzes ermöglichen.
  • Über die in einem vermittelnden Netzknoten implementierten virtuellen Netzknoten können einem Kunden zusätzliche Leistungsmerkmale des dazugehörenden Netzbetreibers angeboten werden, die vom Netzbetreiber des Telekommunikationsnetzes nicht oder zu teuer angeboten werden. Ein am Telekommunikationsnetz angeschlossener Teilnehmer kann somit in Abhängigkeit von einem ausgewählten Netzbetreiber vorbestimmte Leistungsmerkmale aktivieren oder deaktivieren.
  • Es ist denkbar, dass bereits während eines Verbindungsaufbaus der zuvor ausgewählte Netzbetreiber in Abhängigkeit vorbestimmter Parameter gewechselt werden kann. Dies ist zum Beispiel dann der Fall, wenn der ausgewählte Netzbetreiber überlastet oder aus anderen Gründen im Augenblick nicht zur Verfügung steht. So ist es durchaus möglich, dass bestimmte Netzbetreiber ihre Dienste nur während bestimmter Tageszeiten, an bestimmten Tagen oder Monaten anbieten. Ein anderer Grund für einen Wechsel des ausgewählten Netzbetreibers kann darin liegen, dass ein anderer Netzbetreiber für die gewählte Verbindung günstigere Tarife anbietet.
  • Alternativ ist es auch möglich, dass ein ausgewählter Netzbetreiber während einer bestehenden Verbindung in Abhängigkeit vorbestimmter Parameter gewechselt wird. Diese Fähigkeit des Telekommunikationsnetzes ist dann von besonderem Interesse, wenn verschiedene Netzbetreiber zeitabhängige Tarife anbieten, und während einer bestehenden Verbindung die Tarife eines nicht ausgewählten Netzbetreibers günstiger werden als die des zuvor ausgewählten Netzbetreibers.
  • Bevor ein Wechsel des ausgewählten Netzbetreibers ausgeführt wird, kann der Kunde zunächst aufgefordert werden, einem Wechsel zuzustimmen. Wünscht der Kunde keinen Wechsel des Netzbetreibers, muss gegebenenfalls die Verbindung beendet werden, wenn der ausgewählte Netzbetreiber nicht mehr zur Verfügung steht.
  • Um virtuelle Knoten oder Gruppen von virtuellen Knoten (virtuelle Netze) innerhalb des Telekommunikationsnetzes implementieren zu können, wird in die vermittelnden Netzknoten eine entsprechende Software geladen, mit der virtuelle Knoten oder virtuelle Netze erzeugt werden können.
  • Das technische Problem wird ebenfalls durch die Verfahrensschritte des Anspruchs 9 gelöst.
  • Danach wird ein Verfahren zum Herstellen einer Verbindung über ein mehrere vermittelnde Netzknoten enthaltendes Telekommunikationsnetzes eines Netzbtreibers zur Verfügung gestellt. In dem Telekommunikationsnetz wird der Dienst „Wahl eines Netzbetreibers" gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8 bereitstellt wird. Die Einleitung eines Verbindungsaufbaus enthält folgende Schritte: Ein bestimmter Netzbetreiber, der nicht der Netzbetreiber des Telekommuikationsnetzes ist, wird durch Voreinstellung (Preselection) oder durch Eingabe dessen individueller Netzbetreiber-Kennung an einer rufenden Endeinrichtung ausgewählt. Ferner wird die Teilnehmerufnummer einer Zielendeinrichtung an der rufenden Endeinrichtung eingegeben. Nunmehr wird geprüft, ob in wenigstens einem am Verbindungsaufbau beteiligten vermittelnden Netzknoten ein virtueller Netzknoten des ausgewählten Netzbetreibers implementiert worden ist.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Beim Prüfen wird unter Ansprechen auf die individuelle Netzbetreiber-Kennung und die Adresse der Zeilendeinrichtung ermittelt, ob unter der individuellen Netzbetreiber-Kennung in dem wenigstens einen vermittelnden Netzknoten ein virtueller Netzknoten des ausgewählten Netzbetreibers implementiert worden ist.
  • Das Prüfergebnis ist beispielsweise positiv, wenn nur ein vermittelnder Netzknoten am Verbindungsaufbau beteiligt ist und in diesem vermittelnden Netzknoten ein virtueller Netzknoten des ausgewählten Netzbetreibers implementiert worden ist. In diesem Fall, wird eine Verbindung zwischen der rufenden und gerufenen Endeinrichtung über den ausgewählten Netzbetreiber aufgebaut.
  • Das Prüfergebnis ist zum Beispiel negativ, wenn in dem vermittelnden Netzknoten, der dem rufenden Teilnehmer zugeordnet ist, oder in dem vermittelnden Netzknoten, der dem gerufenen Teilnehmer zugeordnet ist, kein virtueller Netzknoten des ausgewählten Netzbetreibers implementiert worden ist. Dann wird in dem Telekommunikationsnetz ein Besetztzeichen erzeugt, oder eine Ansage, wie zum Beispiel „gewünschter Netzbetreiber ist nicht verfügbar, angelegt.
  • Wenn in dem vermittelnden Netzknoten, der dem rufenden Teilnehmer zugeordnet ist, oder in dem vermittelnden Netzknoten, der dem gerufenen Teilnehmer zugeordnet ist, kein virtueller Netzknoten des ausgewählten Netzbetreibers implementiert worden ist, kann optional der rufende Teilnehmer aufgefordert wird, mitzuteilen, ob er einen Verbindungsaufbau über den Netzbetreiber des Telekommunikationsnetzes wünscht. Wenn nicht, wird keine Verbindung aufgebaut.
  • Das oben genannte technische Problem wird ebenfalls durch ein Telekommunikationsnetz zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 9 bis 16 gelöst.
  • Danach weist das Telekommunikationsnetz wenigstens einen vermittelnden Netzknoten auf, in dem mindestens ein virtueller Netzknoten wenigstens eines anderen Netzbetreibers implementiert ist.
  • Das oben genannte technische Problem wird ebenfalls durch einen vermittelnden Netzknoten nach Anspruch 19 gelöst, in welchem eine Software zum Implementieren wenigstens eines virtuellen Netzknoten eines anderen Netzbetreibers gespeichert ist.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der beiliegenden Figur näherer läutert.
  • In der Figur ist schematisch ein beispielhaftes Telekommunikationsnetz 5, beispielsweise das ISDN dargestellt, welches von einem Netzbetreiber A betrieben wird.
  • Das abschnittsweise dargestellte Telekommunikationsnetz 5 enthält eine Teilnehmer-Vermittlungsstelle 10 an einem Ort A, eine Fernvermittlungsstelle 80, eine Teilnehmer-Vermittlungsstelle 40 an einem Ort B und eine Teilnehmer-Vermittlungsstelle an einem Ort C. An der Teilnehmer-Vermittlungsstelle 10 am Ort A sind unter anderem die beiden Telefone 20 und 30 angeschlossen. An der Teilnehmer-Vermittlungsstelle 40 am Ort B ist beispielsweise ein Telefon 60 angeschlossen, wohingegen an der Teilnehmer-Vermittlungsstelle 50 am Ort C beispielsweise ein Telefon 70 angeschlossen ist.
  • In den gezeigten Vermittlungsstellen ist jeweils eine Software gespeichert, mit der virtuelle Netzknoten oder Gruppen von virtuellen Netzknoten, das sind virtuelle Netze, innerhalb des Telekommunikationsnetzes angelegt werden können. Die Software kann eine Centrex-Funktionalität enthalten, mit deren Hilfe über Vermittlungsstellen des Telekommunikationsnetzes 5 ähnliche Dienste angeboten werden können wie von einer privaten Nebenstellenanlage.
  • Um anderen Netzbetreibern zu ermöglichen, Telekommunikationsdienstleistungen über das Telekommunikationsnetz 5 des Netzbetreibers A anbieten zu können, ohne eigene Vermittlungsstellen betreiben zu müssen, werden in den Teilnehmer-Vermittlungsstellen 10, 40 und 50 virtuelle Netzknoten für andere Netzbetreiber implementiert.
  • Angenommen sei, dass in der Teilnehmer-Vermittlungsstelle 10 am Ort A zwei virtuelle Netzknoten 12, 14 für zwei verschiedene Netzbetreiber B und C implementiert worden sind. Der eine Netzbetreiber B besitzt beispielsweise eine individuelle Netzbetreiber-Kennung 01035 während der Netzbetreiber C eine individuelle Netzbetreiber-Kennung 01039 besitzt. Virtuelle Netzknoten werden beispielsweise dadurch gebildet, dass in den jeweiligen Vermittlungsstellen eine Tabelle mit den individuellen Netzbetreiber-Kennungen abgelegt ist. Jeder unter einer individuellen Netzbetreiber-Kennung implementierte virtuelle Netzknoten kann eine Tabelle mit den Adressen der Vermittlungsstellen enthalten, in denen virtuelle Netzknoten unter derselben individuellen Netzbetreiber-Kennung implementiert worden sind. Auf diese Weise kann auch ein virtuelles Netz für einen bestimmten Netzbetreiber definiert werden. Zusätzlich kann in jedem virtuellen Netzknoten eine Leitwegtabelle gespeichert sein, mit deren Hilfe eine Verbindung über ein virtuelles Netz aus virtuellen Netzknoten eines Netzbetreibers aufgebaut werden kann. Obwohl virtuelle Netzknoten die Funktionalität, zum Beispiel das Koppelnetz, der Vermittlungsstelle, innerhalb derer sie implementiert worden sind, mitbenutzen, wird nach außen hin der Eindruck erzeugt, als bestünde ein separates Netz eines anderen Netzbetreibers außerhalb des Telekommunikationsnetzes 5 des Netzbetreibers A.
  • In dem gezeigten Beispiel ist in der Teilnehmer-Vermittlungsstelle 10 ein virtueller Knoten 12 für den Netzbetreiber B und ein virtueller Netzknoten 14 für den Netzbetreiber C implementiert worden. Die Teilnehmer-Vermittlungsstelle 10 enthält somit die individuelle Netzbetreiber-Kennung 01035 für den Zugang zum virtuellen Netzknoten 12 und die Netzbetreiber-Kennung 01039 für den Zugang zum virtuellen Netzknoten 14. Ferner speichert der virtuelle Netzknoten 12 die Adresse der Teilnehmer-Vermittlungsstelle 40 am Ort B, zum Beispiel die Ortskennung 030 für Berlin, da auch dort ein virtueller Netzknoten 42 für den Netzbeztreiber B implementiert worden ist. Der virtuelle Netzknoten 42 speichert in ähnlicher Weise die Adresse der Teilnehmer-Vermittlungsstelle 10 am Ort A, zum Beispiel die Ortskennung 069 für Frankfurt. Die individuelle Netzbetreiber-Kennung 01035 des Netzbetreibers B ist in der Teilnehmer-Vermittlungsstelle 40 als Adresse des virtuellen Netzknotens 42 abgelegt. Der Netzbetreiber B hat somit innerhalb des Telekommunikationsnetzes 5 des Netzbetreibers A ein eigenes virtuelles Netz mit den beiden virtuellen Netzknoten 12 und 42 aufgebaut.
  • In der oben erläuterten Weise kann auch für den Netzbetreiber C mit der Netzbetreiber-Kennung 01039 ein virtuelles Netz, und zwar mit dem virtuellen Netzknoten 14 in der Teilnehmer-Vermittlungsstelle 10 und dem virtuellen Netzknoten 52 in der Teilnehmer-Vermittlungsstelle 50 aufgebaut werden.
  • Dank der Erfindung ist es möglich, den Netzbetreibern B und C virtuelle Netzknoten anzubieten, die quasi als reale Netzknoten der Netzbetreiber B und C innerhalb der Vermittlungsstellen 10, 40 und 50 angesehen werden können.
  • Nachfolgend wird die Betriebsweise des öffentlichen Telekommunikationsnetzes 5 anhand einiger Ausführungsbeispiele näher erläutert.
  • Nach einem ersten Szenario möchte der Benutzer des Telefons 20 ein Ortsgespräch mit dem Nutzer des Telefons 30 über den Netzbetreiber B führen. Der Kunde wählt am Telefon 20 beispielsweise die Netzbetreiber-Kennung 01035 des gewünschten Netzbetreibers B und die Teilnehmer-Anschlussnummer. In der dem Telefon 20 zugeordneten Teilnehmer-Vermittlungsstelle 10 wird zunächst geprüft, ob für den gewünschten Netzbetreiber B ein virtueller Netzknoten realisiert worden ist. Die Teilnehmer-Vermittlungsstelle 10 erkennt, dass der Netzbetreiber-Kennung 01035 der virtuelle Netzknoten 12 zugeordnet ist, und übergibt den Verbindungswunsch an den virtuellen Netzknoten 12. Der virtuelle Netzknoten 12 erkennt, dass es sich bei der gewählten Anschlussnummer um einen Teilnehmer des Telekommunikationsnetzes 5 handelt. Daraufhin erzeugt der virtuelle Netzknoten 12 eine Verkehrsausscheidungsziffer, zum Beispiel die Ziffer „0". Demzufolge übergibt der virtuelle Netzknoten 12 den Verbindungswunsch mit der Anschlussnummer des Telefons 30 der Teilnehmer-Vermittlungsstelle 10, die darauf hin eine Ortsverbindung zum Telefon 30 über das Telekommunikationsnetz 5 des Netzbetreibers A herstellt. Für den Benutzer des Telefons 20 entsteht jedoch der Eindruck, als bestünde eine Verbindung über das virtuelle Netz des Netzbetreibers B.
  • Wenn jedoch der Teilnehmer 30 dem virtuellen Netzknoten 12 zugeordnet ist (gestrichelte Linie zwischen virtuellem Netzknoten 12 und Telefon 30), erzeugt der virtuelle Netzknoten keine Verkehrsausscheidungsziffer, sondern stellt die Verbindung selbst zum Telefon 30 durch. Der virtuelle Netzknoten 12 erkennt, dass das Telefon 30 an ihn angeschlossen ist beispielsweise dadurch, dass die Anschlussnummer des Telefons 30 in einer ihm zugeordneten Tabelle abgelegt ist. Auf diese Weise kann eine Verbindung bis zum gerufenen Teilnehmer 30 über den Netzbetreiber B hergestellt werden.
  • Es sei nunmehr ein zweites Szenario betrachtet, nach dem der Benutzer des Telefons 30, welcher an der Teilnehmer-Vermittlungsstelle 10 angeschlossen ist, ein Ferngespräch mit dem Benutzer des Telefons 70, welches an der Teilnehmer-Vermittlungsstelle 50 am Ort C angeschlossen ist, über den Netzbetreiber C führen möchte. Wie aus der Figur ersichtlich, hat der Netzbetreiber C innerhalb des Telekommunikationsnetzes 5 über die virtuellen Netzknoten 14 und 52 in der Teilnehmer-Vermittlungsstelle 10 bzw. 50 ein virtuelles Netz aufgebaut.
  • Der Benutzer des Telefons 30 wählt zunächst die Netzbetreiber-Kennung 01039 des Netzbetreibers C und die Rufnummer des Telefons 70, die aus einer Ortsnetzkennzahl und einer Teilnehmer-Anschlussnummer besteht. Die Teilnehmer-Vermittlungsstelle 10 prüft zunächst, ob der Netzbetreiber-Kennung 01039 ein virtueller Netzknoten zugeordnet ist. Da dies der Fall ist, übergibt die Teilnehmer-Vermittlungsstelle 10 den Verbindungswunsch dem virtuellen Netzknoten 14. Der virtuelle Netzknoten 14 prüft nunmehr anhand einer gespeicherten Adressenliste, ob in der der Ortsnetzkennzahl zugeordneten Teilnehmer-Vermittlungsstelle 50 ein virtueller Netzknoten des Netzbetreibers C implementiert ist. Da dies der Fall ist, wird eine Verbindung zur Teilnehmer-Vermittlungsstelle 50 hergestellt und eine Kennung, die den Netzbetreiber C repräsentiert, dorthin übertragen. Unter Ansprechen auf diese Kennung wird die Verbindung von der Teilnehmer-Vermittlungsstelle 50 dem virtuellen Netzknoten 52 des Netzbetreibers C übergeben. Der virtuelle Netzknoten 52 in der Teilnehmer-Vermittlungsstelle 50 erkennt nunmehr anhand der empfangenen Teilnehmer-Anschlussnummer, dass der gewählte Teilnehmer, das ist das Telefon 70, am Telekommunikationsnetz 5 angeschlossen ist. Darauf hin erzeugt der virtuelle Netzknoten 52 eine Verkehrsausscheidungsziffer. Die Teilnehmer-Vermittlungsstelle 50 baut dann unter Ansprechen auf die Verkehrsausscheidungsziffer und die gewählte Teilnehmer-Anschlussnummer eine Verbindung zum Telefon 70 auf.
  • Wenn jedoch der Teilnehmer 70 dem virtuellen Netzknoten 52 zugeordnet ist (gestrichelte Linie zwischen virtuellem Netzknoten 52 und Telefon 70), erzeugt der virtuelle Netzknoten keine Verkehrsausscheidungsziffer, sondern stellt die Verbindung selbst zum Telefon 70 durch. Der virtuelle Netzknoten 52 erkennt, dass das Telefon 70 an ihm angeschlossen ist beispielsweise dadurch, dass die Anschlussnummer des Telefons 70 in einer ihm zugeordneten Tabelle abgelegt ist. Auf diese Weise kann eine Verbindung bis zum gerufenen Teilnehmer 70 über den Netzbetreiber C hergestellt werden.
  • Die aufgebaute Verbindung kann durch den Teilnehmer 30 oder 70 in bekannter Weise getrennt werden. Die Teilnehmer-Vermittlungsstelle, an der das Telefon angeschlossen ist, an dem die Verbindung ausgelöst worden ist, kann das Ende der Verbindung auch dem in ihr implementierten virtuellen Netzknoten signalisieren, der daraufhin die über das virtuelle Netz des Netzbetreibers B hergestellte Verbindung trennt.
  • Dank der Erfindung ist es möglich, dass sich Teilnehmer, die an den Teilnehmer-Vermittlungsstellen 10, 40 und 50 des Telekommunikationsnetzes 5 angeschlossen sind, über die Netzbetreiber-Kennung 01039 des Netzbetreibers C in dessen virtuelles Netz einwählen können. Zudem ist das virtuelle Netz bzw. sind dessen virtuelle Netzknoten derart ausgebildet, dass eine Verbindung über das virtuelle Netz letztendlich wieder der Vermittlungsstelle übergeben werden kann, an die der gerufene Teilnehmer angeschaltet ist.
  • An dieser Stelle sei erwähnt, dass über die virtuellen Netzknoten zusätzliche Netzbetreiber-abhängige Leistungsmerkmale angeboten werden können, die der Netzbetreiber A des Telekommunikationsnetzes 5 nicht oder nur zu teuren Tarifen anbietet. Während eines Verbindungsaufbaus können solche Leistungsmerkmale nach der Wahl der Netzbetreiber-Kennung aktiviert werden, indem nach Eingabe einer vorbestimmten Taste eine mehrstellige Ziffernkombination des gewünschten Leistungsmerkmals eingegeben und dann durch eine weitere vorbestimmte Taste beendet wird. Anschließend wäre die Rufnummer des gerufenen Telefons zu wählen.
  • Es ist auch denkbar, Leistungsmerkmale eines ausgewählten Netzbetreibers während einer bereits bestehenden Verbindung durch Betätigung einer entsprechenden Tastenkombination anzufordern.
  • Darüber hinaus können zum Beispiel die virtuellen Netzknoten 14 und 52 des Netzbetreibers C Kunden bestimmte Funktionen anbieten, die nicht vom Kunden selbst gewählt, sondern bei der Einrichtung dessen Teilnehmeranschlusses festgelegt werden.
  • Ferner ist es denkbar, dass während der bestehenden Verbindung über den Netzbetreiber C ein Wechsel zu einem anderen Netzbetreiber, im vorliegenden Beispiel ist dies nur der Netzbetreiber A, möglich ist. Ein solcher Netzbetreiberwechsel ist auch während des Verbindungsaufbaus möglich. Das Wechseln des ausgewählten Netzbetreibers kann sinnvoll sein, wenn der Netzbetreiber C während bestimmter Zeiten keinen Dienst anbietet, oder der Netzbetreiber A ab einem bestimmten Zeitpunkt während des Gesprächs günstigere Tarife anbietet. In diesem Fall können beispielsweise ein intelligentes Netz, die beteiligten Teilnehmer-Vermittlungsstellen 10, 40 oder die beteiligten virtuellen Nezzknoten 14, 52 dem rufenden Teilnehmer, hier ist das der Benutzer des Telefons 30, mitteilen, dass ein Netzbetreiberwechsel möglich ist, oder vorgenommen werden muss. Der Benutzer wird dann aufgefordert, mitzuteilen, ob er das Gespräch beenden oder mit einem anderen Netzbetreiber fortführen möchte.
  • Nunmehr wird ein drittes Szenario betrachtet. Angenommen sei, dass der Benutzer des Telefons 30 eine Verbindung zum Telefon 60, welches an der Teilnehmer-Vermittlungsstelle 40 am Ort B angeschlossen ist, aufbauen möchte. Nach Eingabe der individuellen Netzbetreiber-Kennung 01039 des Netzbetreibers C wird zunächst in der Teilnehmervermittlungsstelle 10 geprüft, ob der Netzbetreiber-Kennung 01039 ein virtueller Netzknoten zugeordnet ist. Dies ist der Fall, da der Netzbetreiber-Kennung 01039 der virtuelle Netzknoten 14 zugewiesen ist. Anschließend sieht der virtuelle Netzknoten 14 in seiner Tabelle nach, ob unter der eingegebenen Ortskennzahl 030 für den Ort B ein Eintrag vorliegt, der angibt, ob in der Teilnehmer-Vermittlungsstelle 40 ein virtueller Netzknoten des Netzbetreibers C existiert. Der virtuelle Netzknoten 14 stellt fest, dass der Netzbetreiber C kein virtuelles Netz über die Teilnehmer-Vermittlungsstelle 40 aufgebaut hat. Für das dritte Szenario sind zwei Fallgestaltungen möglich.
    • 1. Die Teilnehmer-Vermittlungsstelle 10 oder der virtuelle Netzknoten 14 erzeugt ein Besetztzeichen oder eine entsprechende Ansage, welches zum Telefon 30 übertragen wird, um dem Benutzer zu signalisieren, dass eine Verbindung über den Netzbetreiber C zum Telefon 60 nicht möglich ist.
    • 2. Die Teilnehmer-Vermittlungsstelle 10, der virtuelle Netzknoten 14 oder ein intelligentes Netz (nicht dargestellt) teilt dem Benutzer des Telefons 30 mit, dass eine Verbindung zwar nicht über den Netzbetreiber C, aber über den Netzbetreiber A des Telekommunikationsnetzes 5 aufgebaut werden kann. Der Benutzer entscheidet dann, ob er ein Gespräch über den Netzbetreiber A führen, oder den Verbindungsaufbau unterbrechen möchte.
  • Ferner sei noch angemerkt, dass anstelle einer zentralen Teilnehmer-Vermittlungsstelle auch dezentrale Teilnehmer-Vermittlungsstellen innerhalb eines Ortes implementiert sein können. Dann ist es denkbar, dass zum Beispiel die Netzbetreiber B und C nur in einigen dezentralen Teilnehmer-Vermittlungsstellen virtuelle Netzknoten eingerichtet haben, so dass weder über den Netzbetreiber B noch über den Netzbetreiber C Ortsgespräche zwischen allen Ortsteilnehmern geführt werden können.

Claims (19)

  1. Verfahren zum Bereitstellen des Dienstes „Wahl eines Netzbetreibers" innerhalb eines mehrere vermittelnde Netzknoten (10, 40, 50, 80) aufweisenden Telekommunikationsnetzes (5) eines Netzbetreibers (A), wobei in wenigstens einem vermittelnden Netzknoten (10, 40, 50) mindestens ein virtueller Netzknoten (12, 14; 42; 52) wenigstens eines anderen Netzbetreibers (B; C) implementiert wird, wenigstens dem einen anderen Netzbetreiber (B, C) eine individuelle Netzbetreiber-Kennung zugeordnet wird, und die wenigstens dem einen anderen Netzbetreiber zugeordnete individuelle Netzbetreiber-Kennung wenigstens dem einen virtuelle Netzknoten (12, 14; 42; 52) zugewiesen wird, so dass der wenigstens eine virtuelle Netzknoten durch die individuelle Netzbetreiber-Kennung des wenigstens einen anderen Netzbetreibers angewählt werden kann.
  2. Verfahren zum Bereitstellen des Dienstes „Wahl eines Netzbetreibers nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in mehreren vorbestimmten vermittelnden Netzknoten (10, 40, 50) des Telekommunikationsnetzes (5) jeweils wenigstens der eine virtuelle Netzknoten (12, 14; 42; 52) des wenigstens einen anderen Netzbetreibers (B, C) implementiert wird, und dass in dem wenigstens einen virtuellen Netzknoten (12, 14; 42; 52) jedes vorbestimmten vermittelnden Netzknotens (10, 40, 50) eine Tabelle abgelegt wird, die die Adressen der übrigen vorbestimmten vermittelnden Netzknoten enthält.
  3. Verfahren zum Bereitstellen des Dienstes „Wahl eines Netzbetreibers nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein am Telekommunikationsnetz (5) angeschlossener Teilnehmer (20, 30; 60; 70) in Abhängigkeit von einem ausgewählten Netzbetreiber vorbestimmte Leistungsmerkmale aktivieren oder deaktivieren kann.
  4. Verfahren zum Bereitstellen des Dienstes „Wahl eines Netzbetreibers nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Telekommunikationsnetz (5) ein normales Telefonnetz oder ein Mobilfunknetz und jeder vermittelnde Netzknoten (10, 40, 50, 80) eine Vermittlungsstelle bzw. eine Basisstation sein kann.
  5. Verfahren zum Bereitstellen des Dienstes „Wahl eines Netzbetreibers nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass während eines Verbindungsaufbaus der zuvor ausgewählte Netzbetreiber automatisch in Abhängigkeit vorbestimmter Parameter gewechselt werden kann.
  6. Verfahren zum Bereitstellen des Dienstes „Wahl eines Netzbetreibers nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass während einer bestehenden Verbindung der zuvor ausgewählte Netzbetreiber automatisch in Abhängigkeit vorbestimmter Parameter gewechselt werden kann.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass in die vermittelnden Netzknoten (10, 40, 50) eine Software geladen wird, mit deren Hilfe virtuelle Netzknoten anderer Netzbetreiber implementiert werden können.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass dem wenigstens einen virtuellen Netzknoten wenigstens ein Teilnehmer, der an dem vermittelnden Netzknoten angeschlossen ist, in dem der wenigstens eine virtuelle Netzknoten implementiert worden ist, zugeordnet ist.
  9. Verfahren zum Herstellen einer Verbindung über ein mehrere vermittelnde Netzknoten (10, 40, 50, 80) enthaltendes Telekommunikationsnetzes (5) eines Netzbetreibers (A), wobei in dem Telekommunikationsnetz der Dienst „Wahl eines Netzbetreibers" gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8 bereitstellt wird, wobei das Einleiten eines Verbindungsaufbaus die Verfahrensschritte enthält: ein bestimmter Netzbetreiber (B, C), der nicht der Netzbetreiber (A) des Telekommunikationsnetzes (5) ist, wird durch Voreinstellung oder Eingabe dessen individueller Netzbetreiber-Kennung an einer rufenden Endeinrichtung (20, 30) ausgewählt; die Adresse einer Zielendeinrichtung (60, 70) wird an der rufenden Endeinrichtung (20, 30) eingegeben; es wird geprüft, ob in wenigstens einem am Verbindungsaufbau beteiligten vermittelnden Netzknoten (10, 40, 50) ein virtueller Netzknoten des ausgewählten Netzbetreibers implementiert worden ist.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Prüfen folgende Schritte umfasst: unter Ansprechen auf die individuelle Netzbetreiber-Kennung und die Adresse der Zieleinrichtung wird ermittelt, ob unter der individuellen Netzbetreiber- Kennung in dem wenigstens einen vermittelnden Netzknoten (10, 40, 50) ein virtueller Netzknoten (12, 14; 42; 52) des ausgewählten Netzbetreibers (B, C) implementiert worden ist.
  11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine Verbindung zwischen der rufenden (20) und gerufenen Endeinrichtung (30) über den ausgewählten Netzbetreiber (B, C) aufgebaut wird, wenn nur ein vermittelnder Netzknoten (10) am Verbindungsaufbau beteiligt ist und in diesem vermittelnden Netzknoten ein virtueller Netzknoten (12, 14) des ausgewählten Netzbetreibers (B, C) implementiert worden ist.
  12. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass ein Besetztzeichen oder eine entsprechende Ansage erzeugt wird, wenn in dem vermittelnden Netzknoten (10), der dem rufenden Teilnehmer (20, 30) zugeordnet ist, oder in dem vermittelnden Netzknoten (40, 50), der dem gerufenen Teilnehmer (60, 70) zugeordnet ist, kein virtueller Netzknoten des ausgewählten Netzbetreibers implementiert worden ist.
  13. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass, wenn in dem vermittelnden Netzknoten (10), der dem rufenden Teilnehmer (20, 30) zugeordnet ist, oder in dem vermittelnden Netzknoten (40, 50), der dem gerufenen Teilnehmer (60, 70) zugeordnet ist, kein virtueller Netzknoten des ausgewählten Netzbetreibers implementiert worden ist, der rufende Teilnehmer aufgefordert wird, mitzuteilen, ob er einen Verbindungsaufbau über den Netzbetreiber des Telekommunikationsnetzes wünscht.
  14. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass während eines Verbindungsaufbaus der zuvor ausgewählte Netzbetreiber automatisch in Abhängigkeit vorbestimmter Parameter gewechselt werden kann.
  15. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass während einer bestehenden Verbindung der zuvor ausgewählte Netzbetreiber automatisch in Abhängigkeit vorbestimmter Parameter gewechselt werden kann.
  16. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Benutzer an der rufenden Endeinrichtung in Abhängigkeit von dem ausgewählten Netzbetreiber vorbestimmte Leistungsmerkmale aktivieren oder deaktivieren kann.
  17. Telekommunikationsnetz zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 9 bis 16 mit wenigstens einem vermittelnden Netzknoten (10, 40, 50), in dem mindestens ein virtueller Netzknoten (12, 14; 42; 52) wenigstens eines anderen Netzbetreibers (B, C) implementiert ist, über den eine Verbindung herstellbar ist.
  18. Telekommunikationsnetz nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass in dem wenigstens einen virtuellen Netzknoten (12, 14, 42, 52) eine Tabelle gespeichert ist, die die Adressen der vermittelnden Netzknoten enthält, in denen für den wenigstens einen Netzbetreiber (B, C) wenigstens ein virtueller Netzknoten implementiert ist.
  19. Vermittelnder Netzknoten (10) zum Einsatz in einem Telekommunikationsnetz (5) eines Netzbetreibers (A) gemäß Anspruch 17 oder 18, in dem eine Software zum Implementieren wenigstens eines virtuellen Netzknoten (12, 14) eines anderen Netzbetreibers (B, C) gespeichert ist.
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