DE10305850A1 - Druckmittelbetätigter Arbeitszylinder - Google Patents

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    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B15/00Fluid-actuated devices for displacing a member from one position to another; Gearing associated therewith
    • F15B15/20Other details, e.g. assembly with regulating devices
    • F15B15/22Other details, e.g. assembly with regulating devices for accelerating or decelerating the stroke
    • F15B15/222Other details, e.g. assembly with regulating devices for accelerating or decelerating the stroke having a piston with a piston extension or piston recess which throttles the main fluid outlet as the piston approaches its end position

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf einen druckmittelbetätigten Arbeitszylinder mit einem Kolben, an dem eine Kolbenstange befestigt ist und der in einem Zylinderraum unter gegensinniger Veränderung des Volumens zweier Zylinderkammern auf seinen beiden Seiten axial zwischen zwei Endstellungen verschiebbar ist, mit einem auf der einen Seite des Kolbens angeordneten Dämpfungselement, das eine rotationssymmetrische Außenfläche besitzt und beim Einlaufen des Kolbens in die eine Endstellung in eine Durchtrittsöffnung zwischen der einen Zylinderkammer und einem Zylinderanschluss eintaucht und dabei mit der Durchtrittsöffnung einen ringförmigen Drosselspalt zum gedrosselten Abfluss von Druckmittel aus der Zylinderkammer zum Zylinderanschluss bildet, wobei zur Erhöhung der Dämpfungskapazität ein erster Abschnitt der Außenfläche des Dämpfungselementes im Axialschnitt konvex gekrümmt ist und vorzugsweise als Kreisbogen ausgebildet ist.

Description

  • Die Erfindung geht aus von einem druckmittelbetätigten Arbeitszylinder, der die Merkmale aus dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 aufweist, bei dem also der Kolben beim Einlaufen in eine Endstellung durch Abdrosselung des Druckmittelabflusses aus der sich verkleinernden Zylinderkammer abgebremst wird. Durch die Abdrosselung des abfließenden Druckmittelstroms wird in der sich verkleinernden Zylinderkammer ein Druck aufgebaut, der am Kolben eine Kraft erzeugt, die der Bewegung des Kolbens entgegengerichtet ist.
  • Der sich in der Zylinderkammer aufbauende sogenannte Dämpfungsdruck soll dabei einen Maximalwert, der 1,5 bis 2-fach so groß wie der Nenndruck des Arbeitszylinders ist, nicht überschreiten. Andererseits hat der Arbeitszylinder maximale Dämpfungskapazität, wenn der Dämpfungsdruck während der gesamten Dämpfungsstrecke den Maximalwert hat. Selbst theoretisch lässt sich dieser ideale Verlauf des Dämpfungsdruckes durch die Gestaltung der Drosselquerschnitte und der Drossellängen zwischen dem Dämpfungselement und der Durchtrittsöffnung nur dann erreichen, wenn immer dieselben Randbedingungen eingehalten werden, wenn also der Arbeitszylinder z.B. immer mit derselben Geschwindigkeit gefahren wird und dieselbe Masse bewegt. Man versucht dann für den Fall der maximalen Geschwindigkeit und der größten Masse die ideale Endlagendämpfung zu erhalten, so dass bei kleineren Geschwindigkeiten und kleineren Massen der Dämpfungsdruck den Maximalwert nicht mehr erreicht.
  • Druckmittelbetätigte Arbeitszylinder mit einer Endlagendämpfung sind aus einer Reihe von Druckschriften be kannt. So zeigt z.B. die EP 0 837 250 A2 einen Arbeitszylinder, bei dem das Dämpfungselement an seiner Außenfläche axial verlaufende und sich in ihrem Querschnitt verjüngende Drosselnuten aufweist. Der Drosselquerschnitt über die Drosselnuten wird beim Eintauchen des Dämpfungselements in die Durchtrittsöffnung immer kleiner. Zusätzlich zu den Drosselnuten ist nach dem Eintauchen des Dämpfungselments in die Durchtrittsöffnung zwischen die Zylinderkammer und den Zylinderanschluss eine Druckmittelverbindung über eine Drosselstelle geschaltet, deren hydraulischer Widerstand weitgehend unabhängig von der "Eintauchtiefe des Dämpfungselements ist. Derartige Dämpfungsbuchsen sind auf Grund der Vielzahl an Bearbeitungsschritten teuer.
  • Ein druckmittelbetätigter Arbeitszylinder, der einen Kolben mit den Merkmalen aus dem Oberbegriff des Anspruchs 1 aufweist, ist aus der DE 198 36 422 bekannt. Zumindest auf einer Seite des Kolbens, an dem eine Kolbenstange befestigt ist und der in einem Zylinderraum unter gegensinniger Veränderung des Volumens zweier Zylinderkammern auf seinen beiden Seiten axial zwischen zwei Endstellungen verschiebbar ist, ist ein Dämpfungselement angeordnet, das beim Einlauf des Kolbens in die eine Endstellung in eine Durchtrittsöffnung zwischen der einen Zylinderkammer und einem Zylinderanschluss eintaucht und dabei mit der Durchtrittsöffnung einen ringförmigen Drosselspalt zum gedrosselten Abfluss von Druckmittel aus der Zylinderkammer zum Zylinderanschluss bildet. Um auf einem bestimmten Weg große mit dem Zylinder bewegte Massen abbremsen zu können, ist die in 1 dargestellte Außenfläche des Dämpfungselements 1 in axialer Richtung derart geformt, dass sie, bei ganz eingetauchtem Dämpfungselement betrachtet, am kammerseitigen Beginn der Durchtrittsöffnung einen maximalen Durchmesser 2 hat und nach einem Flächenabschnitt 3 mit kleinem Durchmesser oder kleinen Durchmessern in großer Eintauchtiefe des Dämpfungselements über eine kurze Strecke einen mittleren Durchmesser 4 aufweist, der zwischen dem maximalen Durchmesser und dem kleinen Durchmesser liegt. Von Nachteil ist bei diesem Arbeitszylinder, dass die Kanten starke Drückerhöhungen verursachen und dass ein kompliziertes Profil vorliegt.
  • Bei einem weiteren, in 2 gezeigten Arbeitszylinder nach dem Stand der Technik ist außen an der Dämpfungsbuchse eine schräge Abflachung 5, 6 vorgesehen. Von "Nachteil ist bei dieser Lösung, dass die Dämpfungsbuchse durch Verformung beim Fräsen und im Betrieb unrund ist.
  • Ein noch weiterer Arbeitszylinder nach dem Stand der Technik weist eine Dämpfungsbuchse mit einer kreiszylindrischen Außenfläche auf, die ein Spiel zum Zylindergehäuse aufweist. Ferner ist diese an ihrem vorderen Ende mit einer Phase versehen. Die Dämpfungseigenschaften hängen dabei mit einem hohen Maße von der Viskosität des Druckmittels ab. Ferner führen die sehr hohen Druckspitzen beim Eintauchen des Kolbens zu Kolbenschwingungen
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen druckmittelbetätigten Arbeitszylinder mit den Merkmalen aus dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 so weiterzuentwickeln, dass eine hohe Dämpfungskapazität erhalten wird und dass Druckspitzen, die in starkem Maße über den Systemdruck hinausgehen, vermieden werden, wodurch eine weiche Dämpfung des Kolbens erfolgen soll. Dabei soll die Dämpfungsbuchse ein möglichst einfaches Außenprofil aufweisen.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Arbeitszylinder nach Anspruch 1 gelöst.
  • Erfindungsgemäß wird ein druckmittelbetätigter Arbeitszylinder mit einem Kolben vorgesehen, an dem eine Kolbenstange befestigt ist und der in einem Zylinderraum unter gegensinniger Veränderung des Volumens zweier Zylinderkammern auf seinen beiden Seiten axial zwischen zwei Endstellungen verschiebbar ist, mit einem auf der einen Seite des Kolbens angeordneten Dämpfungselement, das eine rotationssymmetrische Außenfläche besitzt und beim Einlaufen des Kolbens in die eine Endstellung in eine Durchtrittsöffnung zwischen der einen Zylinderkammer und einem Zylinderanschluss eintaucht und dabei mit der Durchtrittsöffnung einen ringförmigen Drosselspalt zum gedrosselten Abfluss von Druckmittel aus der Zylinderkammer zum Zylinderanschluss bildet. Das Dämpfungselement ist in einer solchen Weise gestaltet, dass ein erster Abschnitt der Außenfläche von diesem im Axialschnitt konvex gekrümmt ist. Auf diese Weise lässt sich eine weiche Dämpfung des Kolbens beim Einlaufen in die Endstellung erzielen.
  • Dabei wird bevorzugt, dass sich der Radius des ersten Abschnitts in Axialrichtung zu der dem Kolben abgewandten Stirnseite des Dämpfungselements verringert, damit bei zunehmender Annäherung an die Endstellung die Dämpfung zunimmt.
  • Der erste Abschnitt ist im Axialschnitt vorzugsweise als Kreisbogen ausgebildet, wodurch die Dämpfungsänderung mit zunehmender Annäherung an die Endstellung kleiner wird, was die weiche Dämpfung unterstützt.
  • Durch einen zweiten Abschnitt der Außenfläche mit konstantem Durchmesser im Axialschnitt im Anschluss an den ersten Abschnitt der Außenfläche lässt sich der Kolben über einen konstanten Strömungsquerschnitt dämpfen. Dabei ist der zweite Abschnitt vorzugsweise in einer sol chen Weise angeordnet, dass dieser nach dem ersten Abschnitt bei zunehmender Annäherung an die Endstellung aktiv wird.
  • Wenn der Mittelpunkt des Kreises zur Erzeugung des ersten Abschnitts in einer Ebene liegt, die die Schnittpunkte zwischen erstem und zweiten Abschnitt aufweist, lassen sich scharfkantige Übergänge und damit Druckspitzen ausschließen. Als Radius haben sich etwa 0,4 bis etwa 5 m als günstig erwiesen.
  • Die Breite für den Drosselspalt zwischen erstem Eintauchen des ersten Abschnitts in die Durchtrittsöffnung und nahezu vollständiger Annäherung an die Endstellung bewegt sich im Bereich von etwa 10 bis etwa 30 μm in der Endstellung und etwa 30 bis etwa 400 μm beim ersten Eintauchen.
  • Entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform ist zwischen Zylinderanschluss und Zylinderkammer eine einstellbare Dämpfungsdrossel vorgesehen, durch die der Wirkungsbeginn der Dämpfungsbuchse in Bezug auf die Annäherung an die Endstellung einstellbar ist.
  • Erfindungsgemäße Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Nachfolgend wird die Erfindung an Hand der beiliegenden Zeichnungen detailliert beschrieben, in denen:
  • 1 ein Dämpfungselement entsprechend einem Dokument entsprechend dem Stand der Technik zeigt,
  • 2 einen druckmittelbetätigten Arbeitszylinder entsprechend einem weiteren Dokument entsprechend dem Stand der Technik darstellt,
  • 3 einen druckmittelbetätigten Arbeitszylinder entsprechend dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt,
  • 4 einen um 90° gegenüber 3 gedrehten Längsschnitt durch eine in dem Arbeitszylinder nach 3 verwendeten Dämpfungsbuchse zeigt,
  • 5 einen Ausschnitt aus 4 mit einer überhöhten Darstellung der Außenfläche der Dämpfungsbuchse darstellt und
  • 6 einen druckmittelbetätigten Arbeitszylinder entsprechend dem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt.
  • Der in 3 gezeigte hydraulisch betriebene Arbeitszylinder entsprechend dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist ein Zylinder der sogenannten Rundbauart. Das Zylindergehäuse 10 besitzt als wesentliche Bauteile ein Zylinderrohr 11, einen Zylinderkopf 12, der auf das eine Ende, und einen Zylinderboden 13, der auf das andere Ende des Zylinderrohres 11 aufgesetzt ist. Zur Befestigung von Zylinderrohr, Zylinderkopf und Zylinderboden aneinander ist auf jedes der beiden mit einem Außengewinde versehenen Enden des Zylinderrohrs 11 ein Flansch 14 aufgeschraubt, der über 360° verteilt axiale Gewindebohrungen 15 aufweist, in die den Zylinderkopf bzw. den Zylinderboden gegen das Zylinderrohr verspannende Schrauben 16 eingeschraubt sind.
  • Im Inneren des Zylinderrohres 11 ist ein Kolben 20 dicht gleitend axial geführt, der das Innere des Zylinderrohrs in zwei Zylinderkammern 21 und 22 aufteilt, deren Volumina sich bei einer Bewegung des Kolbens gegen sinnig verändern. Durch einen Zylinderanschluss 23 im Zylinderkopf 12 kann hydraulisches Druckmittel der Zylinderkammer 21 zugeführt und aus dieser Zylinderkammer abgeführt werden. Der radial angeordnete Zylinderanschluss 23 mündet dabei zunächst in eine Kammer 24 im Zylinderkopf 12, die mit der Zylinderkammer 21 über eine axiale Durchtrittsöffnung 25 bestimmten Durchmessers fluidisch verbunden ist. Ähnlich verläuft ein Druckmittelpfad von einem radialen Zylinderanschluss 26, einer Kammer 27 und einer axialen Durchtrittsöffnung 28 des Zylinderbodens 13 zur Zylinderkammer 22. Die beiden Durchtrittsöffnungen 25 und 28 im Zylinderkopf bzw. im Zylinderboden haben gleiche Durchmesser.
  • Der Kolben 20 ist mit einer Kolbenstange 35 zusammengebaut, die durch den Zylinderkopf 12 nach außen tritt und die Kammer 24 und die Durchtrittsöffnung 25 des Zylinderkopfes 12 zu Ringräumen werden lässt. Der Kolben 20 ist vom inneren Ende aus über einen im Durchmesser verkleinerten Abschnitt der Kolbenstange 35 geschoben und unter Zwischenlage einer Bundbuchse 36 mit Hilfe einer auf das mit einem Gewinde versehene Ende der Kolbenstange 35 aufgeschraubten Mutter 37 gegen eine Schulter der Kolbenstange 35 gespannt.
  • Axial zwischen dem Kolben 20 und dem Bund 38 der Bundbuchse 36 ist auf dieser mit axialem und mit radialem Spiel eine Dämpfungsbuchse 40a angeordnet, die die Funktion eines Drosselkörpers und eines Rückschlagventilkörpers erfüllt. Eine identische Dämpfungsbuchse 40b ist mit axialem und radialem Spiel zwischen dem Kolben 20 und einem Bund 39 der Mutter 37 angeordnet.
  • Die Form der Dämpfungsbuchsen geht näher aus den 4 und 5 hervor. Eine Dämpfungsbuchse 40a, 40b hat bis auf eine Ausdrehung 41 an ihrer dem Kolben 20 zuge wandten Stirnseite 42 über ihre gesamte Länge einen konstanten Innendurchmesser, der so auf den Außendurchmesser der Bundbuchse 36 und der Mutter 37 abgestimmt ist, dass sich ein radiales Spiel von z. B. 0,5 mm ergibt. In ihrer Länge ist die Dämpfungsbuchse 40 z. B. 0,3 mm kürzer als der lichte Abstand zwischen dem Kolben 20 und einem Bund 38, 39. An ihrer Stirnseite 42 besitzt die Dämpfungsbuchse zwei sich diametral gegenüberliegende kreissegmentartige Aussparungen 43, die nicht ganz so tief wie die Ausdrehung 41 sind.
  • Die Außenfläche 50 ist vorzugsweise rotationssymmetrisch am Dämpfungselement 40a, 40b vorgesehen und hat in ihrer Axialrichtung von der dem Kolben 20 abgewandten Stirnseite 44 ausgehend einen konvexen Abschnitt 51 und im Anschluss daran einen zylinderischen, vorzugsweise kreiszylindrischen Abschnitt 52. Der Raduis vom konvexen Abschnitt 51 der Außenfläche 50 verringert sich vorzugsweise im Axialschnitt in Richtung auf die dem Kolben abgewandte Stirnseite 44 hin. Der konvexe Abschnitt 51 ist bevorzugt als Kreisbogen ausgebildet. Anders ausgedrückt bildet der konvexe Abschnitt 51 die Außenfläche eines Kreiskegelstumpfes mit nach außen gewölbter Mantelfäche. Die Krümmung der Mantelfläche ist dabei vorzugsweise konstant.
  • Der Mittelpunkt des Kreises zur Erzeugung des Kreisbogens liegt in einer Radialebene A, die Schnittpunkte X zwischen dem konvexen Abschnitt 52 und dem zylindrischen Abschnitt 51 der Außenfläche 50 des Dämpfungselementes 40 aufweist. Dadurch erfolgt der Übergang zwischen dem konvexen Abschnitt 51 und dem zylindrischen Abschnitt 52 stetig. Somit liegt eine über einen Teil der Axialausdehnung konvex gekrümmte rotationssymmetrische Dämpfungsbuchse ohne scharfkantige Übergänge vor.
  • Der Radius R zur Erzeugung des Kreisbogens liegt vorzugsweise in einem Bereich von 1 bis 3 m. Es ist zu beachten, dass in der Darstellung von 5 aus Gründen der Erkennbarkeit die Krümmung des konvexen Abschnitts 51 stark überhöht ist, so dass der Krümmungsradius R in 5 stark verkleinert gezeigt ist.
  • Der konvexe Abschnitt 51 ist vorzugsweise in einer solchen Weise bemessen, dass der ringförmige Drosselspalt zwischen dem zum zylindrischen Abschnitt 52 benachbarten Teil des konvexen Abschnitts 51 und der Durchtrittsöffnung 25 beim Einlaufen des Kolbens 20 in die Endstellung in Bezug auf den Zylinderkopf 12 eine Breite im Bereich von etwa 10 bis etwa 30 μm hat, und dass der ringförmige Drosselspalt zwischen dem Teil des konvexen Abschnitts 52, der zur dem Kolben 20 abgewandten Stirnseite 44 benachbart liegt, und der Durchtrittsöffnung 25 beim Einlaufen des Kolbens 20 in die Endstellung in Bezug auf den Zylinderkopf 12 eine Breite im Bereich von etwa 30 bis etwa 400 μm hat.
  • Durch die Wölbung des konvexen Abschnitts 52 wird sicher gestellt, dass sich die Dämpfungsbuchse trotz des radialen Spiels in die Durchtrittsöffnung 25 bzw. 28 einfädelt.
  • In einem Beispiel betrugen die axiale Länge der Dämpfungsbuchse 40a, 40b 19 mm, die axiale Länge des zweiten Abschnitts 52 der Außenfläche 50 4 mm, der Radius R des konvexen Abschnitts 51 der Außenfläche 50 2m und der Durchmesser der Dämpfungsbuchse am zylindrischen Abschnitt 52 31mm, während der Kolben 20 einen Durchmesser von 50 mm und die Kolbenstange 35 einen Durchmesser von 25 mm hatten.
  • In der in 3 gezeigten Position des Kolbens 20 entsprechend dem ersten Ausführungsbeispiel sitzt die Dämpfungsbuchse 40b an der Mutter 37 axial auf deren Bund 39 auf. Wird nun dem Zylinderanschluss 26 Druckmittel zugeführt, so wird die Dämpfungsbuchse 40 durch die durch den anstehenden Druck erzeugte Kraft um ihr axiales Spiel zum Kolben 20 hin verschoben, bis sie mit ihrer Stirnseite 42 am Kolben anliegt. Nun kann Druckmittel durch den Axialspalt zwischen der Stirnseite 44 der Dämpfungsbuchse 40 und dem Bund 39 der Mutter 37, durch den auf Grund des Radialspiels vorhandenen Radialspalt zwischen der Dämpfungsbuchse 40 und der Mutter 37 und durch die Aussparungen 43 der Dämpfungsbuchse 40b in die Zylinderkammer 22 strömen. Der hydraulische Widerstand des beschriebenen Strömungspfades entlang an der Innenwand der Dämpfungsbuchse 40b ist wesentlich geringer als der hydraulische Widerstand zwischen deren Außenfläche und der Wand der Durchtrittsöffnung 28. Der Kolben 20 bewegt sich nun mit einer der über den Zylinderanschluss 26 zufließenden Druckmittelmenge entsprechenden Geschwindigkeit auf den Zylinderkopf 12 zu, wobei Druckmittel aus der sich verkleinernden Zylinderkammer 21 über die Durchtrittsöffnung 25 und den Zylinderanschluss 23 verdrängt wird. In einem bestimmten Abstand des Kolbens 20 vom Zylinderkopf 12 beginnt die Dämpfungsbuchse 40a, die an der Bundbuchse 36 geführt ist, in die Durchtrittsöffnung 25 einzutauchen. Dadurch wird der für das Wegfließen des Druckmittels aus der Zylinderkammer 21 zur Verfügung stehende Strömungsquerschnitt durch die Durchtrittsbohrung 25 verkleinert. Der Druck in der Zylinderkammer 21 wird dadurch höher als der Druck in der Kammer 24 und im Zylinderanschluss 23 des Zylinderkopfes 12, so dass die Dämpfungsbuchse 40a vom Kolben 20 weg an den Bund 38 der Bundbuchse 36 heranbewegt wird und mit ihrer Stirnseite 44 auf dem Bund aufsitzt. Wie der bewegliche Körper eines Rückschlagventils versperrt die Dämpfungsbuchse 40 dadurch den Strömungs pfad entlang des Radialspaltes zwischen ihr und der Bundbuchse 36. Es gelangt dann der konvexe Abschnitt 51 der Dämpfungsbuchse 40a in die Durchtrittsöffnung 25. Dadurch wird der Strömungspfad entlang der Außenseite der Dämpfungsbuchse 40a in zunehmenden Maße enger und steigt der Druck in der Zylinderkammer 21. Durch diese Erhöhung des hydraulischen Widerstandes entlang des Strömungspfades an der Außenseite der Dämpfungsbuchse 40a und auf Grund der wegen der nun schon geringen Geschwindigkeit des Kolbens 20 auch nur geringen Menge von aus der Zylinderkammer 21 pro Zeiteinheit zu verdrängendem Druckmittel in der Zylinderkammer 21 erfolgt eine weiche Dämpfung des Kolbens ohne weit über den Systemdruck hinausgehende Druckspitzen. Die Dämpfung erfolgt anschließend bei in die Durchtrittsöffnung 25 eintretendem zylindrischen Abschnitt 52 über den Spalt zwischen Durchtrittsöffnung 25 und zylindrischem Abschnitt 52. Schließlich gelangt der Kolben 20 mit sehr geringer Geschwindigkeit in seine Endlage am Zylinderkopf 12.
  • Das Ausfahren aus dieser Endlage in die in 1 gezeigte Ausgangsposition geschieht analog wie das Ausfahren aus der Ausgangsposition.
  • Der in 6 gezeigte druckmittelbetätigte Arbeitszylinder entsprechend dem zweiten Ausführungsbeispiel entspricht in Aufbau und Funktionweise dem druckmittelbetätigten Arbeitszylinder entsprechend dem ersten Ausführungsbeispiel mit der Ausnahme, dass beim druckmittelbetätigte Arbeitszylinder entsprechend dem zweiten Ausführungsbeispiel zusätzlich zwischen Zylinderkammer 21 und der Kammer 24 eine einstellbare Drossel 60 vorgesehen ist.
  • Alternativ oder in Ergänzung dazu ist zwischen der Zylinderkammer 22 und der Kammer 27 ebenfalls eine einstellbare Drossel vorgesehen.
  • Mit einer einstellbaren Drossel 60 lässt sich das Dämpfungsverhalten wie Dämpfungszeit, Dämpfungsdruck, Endgeschwindigkeit des Kolbens beeinflussen.
  • Die Erfindung bezieht sich somit auf einen druckmittelbetätigter Arbeitszylinder mit einem Kolben, an dem eine Kolbenstange befestigt ist und der in einem Zylinderraum unter gegensinniger Veränderung des Volumens zweier Zylinderkammern auf seinen beiden Seiten axial zwischen zwei Endstellungen verschiebbar ist, mit einem auf der einen Seite des Kolbens angeordneten Dämpfungselement, das eine rotationssymmetrische Außenfläche besitzt und beim Einlaufen des Kolbens in die eine Endstellung in eine Durchtrittsöffnung zwischen der einen Zylinderkammer und einem Zylinderanschluss eintaucht und dabei mit der Durchtrittsöffnung einen ringförmigen Drosselspalt zum gedrosselten Abfluss von Druckmittel aus der Zylinderkammer zum Zylinderanschluss bildet, wobei zur Erhöhung der Dämpfungskapzität ein erster Abschnitt der Außenfläche des Dämpfungselementes im Axialschnitt konvex gekrümmt ist und vorzugsweise als Kreisbogen ausgebildet ist.

Claims (10)

  1. Druckmittelbetätigter Arbeitszylinder mit einem Kolben (20), an dem eine Kolbenstange (35) befestigt ist und der in einem Zylinderraum unter gegensinniger Veränderung des Volumens zweier Zylinderkammern (21, 22) auf seinen beiden Seiten axial zwischen zwei Endstellungen verschiebbar ist, mit einem auf der einen Seite des Kolbens (20) angeordneten Dämpfungselement (40a, 40b), das eine rotationssymmetrische Außenfläche (50) besitzt und beim Einlaufen des Kolbens (20) in die eine Endstellung in eine Durchtrittsöffnung (25, 28) zwischen der einen Zylinderkammer (21, 22) und einem Zylinderanschluss (23, 26) eintaucht und dabei mit der Durchtrittsöffnung (25, 28) einen ringförmigen Drosselspalt zum gedrosselten Abfluss von Druckmittel aus der Zylinderkammer (21, 22) zum Zylinderanschluss (23, 26) bildet, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster Abschnitt (51) der Außenfläche (50) des Dämpfungselementes (40a, 40b) im Axialschnitt konvex gekrümmt ist.
  2. Druckmittelbetätigter Arbeitszylinder nach Anspruch 1, wobei sich der Radius des ersten Abschnitts (51) in Axialrichtung zu der dem Kolben (20) abgewandten Stirnseite (44) des Dämpfungselementes (40a, 40b) hin verringert.
  3. Druckmittelbetätigter Arbeitszylinder nach Anspruch 1 oder 2, wobei der erste Abschnitt (51) im Axialschnitt als Kreisbogen ausgebildet ist.
  4. Druckmittelbetätigter Arbeitszylinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei ein zweiter Abschnitt (52) der Außenfläche (50) des Dämpfungselementes im Axialschnitt einen konstanten Durchmesser aufweist.
  5. Druckmittelbetätigter Arbeitszylinder nach Anspruch 4, wobei der zweite Abschnitt (52) bei vollständig eingetauchtem Dämpfungselement betrachtet am kammerseitigen Beginn der Durchtrittsöffnung (25, 2() angeordnet ist.
  6. Druckmittelbetätigter Arbeitszylinder nach Anspruch 4 oder 5, wobei der Mittelpunkt des Kreises zur Erzeugung des Kreisbogens in einer Ebene (A) liegt, die die Schnittpunkte (X) zwischen dem ersten und dem zweiten Abschnitt (51, 52) der Außenfläche des Dämpfungselementes aufweist.
  7. Druckmittelbetätigter Arbeitszylinder nach Anspruch 6, wobei der Radius (R) des Kreises zur Erzeugung des Kreisbogens in einem Bereich von etwa 0,4 bis etwa 5 m liegt.
  8. Druckmittelbetätigter Arbeitszylinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der ringförmige Drosselspalt zwischen dem vom zweiten Abschnitt (52) in Axialrichtung abgewandten Teil des ersten Abschnitts (51) der Außenfläche (50) und der Durchtrittsöffnung (25, 28) beim Einlaufen des Kolbens (20) in die eine Endstellung eine Breite im Bereich von etwa 10 bis etwa 30 μm hat.
  9. Druckmittelbetätigter Arbeitszylinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der ringförmige Drosselspalt zwischen dem zweiten Abschnitt (52) der Außenfläche (50) und der Durchtrittsöffnung (25, 28) beim Einlaufen des Kolbens (20) in die eine Endstellung eine Breite im Bereich von etwa 30 bis etwa 400 μm hat.
  10. Druckmittelbetätigter Arbeitszylinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei zwischen Zylinderkammer (21, 22) und Zylinderanschluss (23, 26) eine einstellbare Dämpfungsdrossel vorgesehen ist.
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