DE10303424B4 - Gehäuse eines Installationsgerätes - Google Patents

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Abstract

Gehäuse eines Installationsgerätes,
• mit einem Gehäusegrundteil (2) mit einer Frontplatte (4), welche mit einem auf diese aufsetzbaren Deckel (3) eine im Wesentlichen rechteckige Abdeckung (5) bildet,
• wobei diese eine Ansatzseite (6) und eine Einschnappseite (7) als gegenüberliegende Rastseiten aufweist,
• wobei an der Ansatzseite (6) eine Ansatzrastvorrichtung (10) und an der Einschnappseite (7) eine Einschnapprastvorrichtung (13) vorgesehen ist,
• wobei an jeder Rastvorrichtung (10,13) unter Beibehaltung der jeweiligen Verrastung der Deckel (3) längs der Frontplatte (4) senkrecht zu den Rastseiten (6,7) um eine Rastverschiebung (Va,Ve) verschiebbar ist,
• wobei die Ansatzrastverschiebung (Va) auf der Ansatzseite (6) größer ist als die Einschnapprastverschiebung (Ve) auf der Einschnappseite (7),
• mit einem Tangentialfederelement (16) an der Ansatzseite (6), welches eine Kraft senkrecht zu den Rastseiten (6,7), parallel zur Frontplatte (4), zwischen dieser und dem Deckel (3) ausübt,
• mit einem eine Kraft normal zur...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Gehäuse eines Installationsgerätes, wobei ein Gehäusegrundteil eine Frontplatte aufweist, welche zusammen mit einem auf diese aufsetzbaren Deckel eine im Wesentlichen rechteckige Abdeckung des Gehäuses bildet.
  • Ein Installationsgerät, beispielsweise zum Einbau in eine Unterputzdose, weist häufig einen Deckel auf, welcher zumindest einen Teil einer rechteckigen Abdeckung bildet und an einer Frontplatte eines Gehäusegrundteils beispielsweise verschraubt ist oder durch eine Schnappverbindung mit diesem verbunden ist. Eine Schnappverbindung ist in der Regel leichter montierbar als eine Schraubverbindung und erfordert keine Zusatzteile, ist jedoch mechanisch weniger belastbar oder, falls die Schnappverbindung auf hohe Belastbarkeit ausgelegt ist, nur schwer wieder demontierbar.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gehäuse eines Installationsgerätes anzugeben, wobei auf besonders einfache Weise auf einer Frontplatte eines Gehäusegrundteils ein Deckel unter Bildung einer im Wesentlichen rechteckigen Abdeckung montierbar ist. Gleichzeitig soll eine stabile Halterung des Deckels auf der Frontplatte sowie eine leichte Demontierbarkeit des Deckels gegeben sein.
  • Aus der Gebrauchsmusterschrift DE 92 17 409 U1 ist ein Gehäuse für ein Installationsgerät mit einer Geräteträger- und Abdeckplatte sowie einem Befestigungsrahmen bekannt. Die Geräteträger- und Abdeckplatte ist mittels federbelasteten Verbindungselementen mit den Befestigungsrahmen lösbar verbunden.
  • Darüber hinaus zeigt die Gebrauchsmusterschrift DE 200 02 200 U1 ein Gehäuse für Unterflurgeräte mit einem Rahmen bzw. einer Frontplatte. An der Ansatzseite des Gehäuses ist ein Federrastsystem und an der gegenüberliegenden Seite entsprechend eine Anschlaglasche vorgesehen.
  • Die oben genannte Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Gehäuse mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Das Gehäuse weist hierbei ein Gehäusegrundteil mit einer Frontplatte auf, auf welches unter Bildung einer im Wesentlichen rechteckigen Abdeckung ein Deckel aufsetzbar ist. Der Deckel kann dabei eine geschlossene Form aufweisen, so dass er die gesamte Frontplatte abdeckt, oder eine teilweise offene, beispielsweise rahmenförmige Gestalt haben, so dass die Frontplatte nur teilweise vom Deckel abgedeckt ist. Ebenso kann die Frontplatte des Ge häusegrundteils eine geschlossene oder offene, insbesondere rahmenförmige, Gestalt aufweisen. Teile des Gehäusegrundteils, beispielsweise mechanische Schaltelemente oder Anzeigeelemente können, abhängig von der Art des Installationsgerätes, die Frontplatte und/oder den Deckel durchdringen.
  • Die aus der Frontplatte und dem Deckel gebildete Abdeckung des Gehäusegrundteils weist zwei gegenüberliegende Rastseiten auf, von welchen eine als Ansatzseite und eine als Einschnappseite bezeichnet wird. An jeder dieser Rastseiten befindet sich eine Rastvorrichtung, welche analog als Ansatzrastvorrichtung bzw. als Einschnapprastvorrichtung bezeichnet wird. An jeder Rastvorrichtung ist der Deckel zumindest geringfügig unter Beibehaltung der Verrastung senkrecht zu den Rastseiten parallel zur Frontplatte verschiebbar. Der maximale Verschiebeweg, um den der Deckel bei bestehender Verrastung verschoben werden kann, wird als Rastverschiebung bezeichnet. Auf der Ansatzseite der Abdeckung wird die Rastverschiebung als Ansatzrastverschiebung und auf der Einschnappseite als Einschnapprastverschiebung bezeichnet. Die letztgenannte Verschiebung auf der Einschnappseite ist geringer als die Ansatzrastverschiebung.
  • An der Ansatzseite der Abdeckung ist ein Tangentialfederelement angeordnet, welches zwischen der Frontplatte und dem Deckel eine Kraft ausübt, welche zumindest annähernd parallel zur Oberfläche der Frontplatte ausgerichtet ist. Vorzugsweise übt das Tangentialfederelement eine derart abstoßende Kraft zwischen der Frontplatte und dem Deckel aus, dass dieser in Richtung zur Ansatzseite hin von der Frontplatte weggeschoben wird. Gleichzeitig wird die Einschnappseite des Deckels mittels der Einschnapprastvorrichtung an der Einschnappseite der Frontplatte gehalten. Alternativ kann das Tangentialfederelement jedoch auch derart ausgebildet sein, dass die durch dieses erzeugte Kraft die Ansatzseite des Deckels in Richtung zur Einschnappseite der Frontplatte verschiebt. In diesem Fall ist die Einschnapprastvorrichtung derart gestaltet, dass ein Wegschieben des Deckels parallel zur Frontplatte in Richtung zur Einschnappseite verhindert ist.
  • Als weiteres Federelement ist mindestens ein Normalfederelement vorgesehen, welches senkrecht zur Frontplatte und zum Deckel eine Kraft zwischen diesen Teilen ausübt. In konstruktiv einfacher Weise ist das Normalfederelement vorzugsweise als Druckfeder ausgebildet, welche den Deckel von der Frontplatte abstößt. Mit Hilfe des Normalfederelementes ist sichergestellt, dass die Oberfläche des Deckels bei eingeschnappten Rastvorrichtungen einen definierten Abstand von der Oberfläche der Frontplatte hat. Ebenso ist damit die Winkellage des Deckels in Relation zur Frontplatte bestimmt. Vorzugsweise ist der Deckel parallel zur Frontplatte ausgerichtet, jedoch ist in Abhängigkeit von der Gestaltung des Gehäuses, insbesondere der Rastvorrichtungen, auch eine gezielte Schrägstellung des Deckels relativ zur Frontplatte möglich.
  • Die Rastvorrichtungen sind derart gestaltet, dass diese eine zumindest geringfügige Verschiebung des Deckels auf der Frontplatte, jedoch, solange der Deckel nicht gegen die Kraft des Tangentialfederelementes verschoben ist, kein Abziehen des Deckels senkrecht von der Frontplatte erlauben. Somit ist sichergestellt, dass sich der Deckel nicht oder nur mit hohen Kräften, welche eventuell zur Zerstörung des Deckels und/oder der Frontplatte führen würden, von der Frontplatte abheben lässt. Die unterschiedlich langen Rastverschiebungen auf der Ansatzseite einerseits und der Einschnappseite andererseits stellen zusammen mit dem Tangentialfederelement an der Ansatzseite sicher, dass der auf der Frontplatte aufgesetzte Deckel sowohl auf der Ansatzseite als auch auf der Einschnappseite eingerastet ist. Trotz der sehr stabilen Halterung des Deckels auf der Frontplatte ist nicht nur eine einfache Montage, sondern auch eine einfache Demontage möglich. Hierzu wird zunächst der Deckel auf der Frontplatte senkrecht zu den Rastseiten verschoben und kann anschließend leicht ab gehoben werden. Beim Abheben sind keine mechanischen Widerstände von Rastvorrichtungen zu überwinden. Sofern das Normalfederelement eine abstoßende Kraft zwischen dem Deckel und der Frontplatte ausübt, wird das Abheben des Deckels von der Frontplatte sogar durch das Normalfederelement unterstützt.
  • Sowohl das Tangentialfederelement als auch das Normalfederelement kann entweder am Gehäusegrundteil oder am Deckel angeordnet sein. Vorzugsweise weist der Deckel keine Federelement auf. Hierdurch ist eine besonders flache Gestaltung und rationelle Fertigung des Deckels ermöglicht. In fertigungstechnisch besonders vorteilhafter Weise sind die Federelemente bevorzugt einstöckig mit der Frontplatte ausgebildet, vorzugsweise als Kunststoffspritzgussteil. Um die Federkraft, insbesondere des Tangentialfederelementes, zu erhöhen, können zusätzliche Federn, insbesondere Blattfedern, vorgesehen sein, welche vorzugsweise in die aus Kunststoff gebildeten Federelemente eingelegt sind.
  • Nach einer bevorzugten Ausgestaltung weist das Gehäuse sowohl mehrere Tangentialfederelemente als auch mehrere Normalfederelemente auf. Durch die Mehrzahl an Federelementen, welche bevorzugt in der Nähe der Ecken der Abdeckung angeordnet sind, wird die exakte Positionierung des Deckels relativ zur Frontplatte unterstützt. Vorzugsweise sind an den sich zwischen den Rastseiten erstreckenden Längsseiten jeweils zwei Normalfederelemente angeordnet. Der Begriff "Längsseiten" impliziert hierbei nicht, dass diese Seiten länger als die Rastseiten sind.
  • Nach einer bevorzugten Weiterbildung ist ein Abnehmen des Deckels durch Unbefugte mittels einer Verschraubung zumindest erschwert und insbesondere nur mit Werkzeug möglich. Die Verschraubung verhindert ein Verschieben des Deckels auf der Frontplatte und ist bevorzugt optisch kaum wahrnehmbar an einer Umrandung des Deckels, beispielsweise an der Ansatzseite, angeordnet. Dabei dringt die Schraube, deren Achse parallel zur Oberfläche der Frontplatte liegt, nicht notwendigerweise in diese oder in das Gehäusegrundteil ein. Durch eine Verschraubung an der Ansatzseite oder an der Einschnappseite kann zudem die Wirkung des Tangentialfederelementes verstärkt werden, wodurch die Stabilität der Halterung des Deckels auf der Frontplatte erhöht ist.
  • Eine weitere Erhöhung der Stabilität der Halterung des Deckels auf der Frontplatte ist nach einer bevorzugten Weiterbildung durch eine Zusatzrastvorrichtung zwischen der Frontplatte und dem Deckel erreicht. Vorzugsweise sind zwei solcher Zusatzrastvorrichtungen symmetrisch an gegenüberliegenden Seiten, nämlich den sich zwischen den Rastseiten erstreckenden Längsseiten der Abdeckung, angeordnet.
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert. Hierin zeigen jeweils in perspektivischer Darstellung:
  • 1 ein Gehäuse eines Installationsgerätes, und
  • 2 ein Detail des Gehäuses nach 1.
  • Die 1 zeigt ein Gehäuse 1, welches ein Gehäusegrundteil 2 und einen darauf aufsetzbaren Deckel 3 aufweist. Eine Frontplatte 4 als Gehäusevorderteil des Gehäusegrundteils 2 bildet zusammen mit dem Deckel 3 eine etwa rechteckige Abdeckung 5. Die Darstellung zeigt das Gehäuse 1 von hinten. Ein gegebenenfalls im Gehäusegrundteil 2 eingebauter mechanischer Schalter oder ein sonstiges den Deckel 3 durchdringendes oder von diesem nicht abgedecktes Bauelement, beispielsweise Anzeigeelement, ist nicht sichtbar. Eine so genannte Ansatzseite 6 der Abdeckung 5 befindet sich in der Darstellung unten; ihr gegenüber liegt eine so genannte Einschnappseite 7. Zwischen diesen auch als Rastseiten 6,7 bezeichneten Seiten erstrecken sich Längsseiten 8,9 der Abdeckung 5, d.h. jeweils sowohl am Deckel 3 als auch an der Frontplatte 4.
  • An der Ansatzseite 6 befindet sich eine Rastvorrichtung 10, welche aus zwei Rastnasen 11 am Deckel 3 und zwei mit diesen korrespondierenden Rastflächen 12 an der Frontplatte 4 gebildet ist. Die Rastnasen 11 sowie die Rastflächen 12 liegen parallel zur Ebene der Frontplatte 4 und ermöglichen somit ein geringfügiges Verschieben des Deckels 3 längs einer Ansatzrastverschiebung Va (2). Bei einer Verschiebung des Deckels 3 innerhalb der Ansatzrastverschiebung Va bleibt die als Ansatzrastvorrichtung bezeichnete Rastvorrichtung 10 eingerastet, d.h. kann der Deckel 3 nicht von der Frontplatte 4 abgehoben werden.
  • An der Einschnappseite 7 befindet sich eine Einschnapprastvorrichtung 13, welche ähnlich der Ansatzrastvorrichtung 10 geformt ist und aus zwei Rastnasen 14 am Deckel 3 und zwei mit diesen korrespondierenden Rastflächen 15 an der Frontplatte 4 gebildet ist. Die Einschnapprastvorrichtung 13 weist analog der Ansatzrastvorrichtung 10 eine Einschnapprastverschiebung Ve auf, welche jedoch geringer als die Ansatzrastverschiebung Va ist.
  • Beim Aufsetzen des Deckels 3 auf die Frontplatte 4 wird zunächst der Deckel 3 leicht zur Ansatzseite 6 hin, in der Darstellung nach unten, versetzt auf die Frontplatte 4 aufgesetzt. Wird anschließend der Deckel 3 zur Einschnappseite 7 hin, in der Darstellung nach oben, verschoben, so rastet die Ansatzrastvorrichtung 10 ein, d.h. die Rastnasen 11 des Deckels 3 hintergreifen die Rastflächen 12 der Frontplatte 4. Ist der Deckel 3 unter Ausnutzung der gesamten Ansatzrastverschiebung Va zur Einschnappseite 7 hin verschoben, so ist die Einschnapprastvorrichtung 13 nicht eingerastet. In dieser Position ist es möglich, den Deckel 3, welcher an der Ansatzseite 6 bereits eingerastet ist, auch an der Einschnappseite 7 vollständig an die Frontplatte 4 zu drücken. Der Deckel 3 liegt somit parallel zur Frontplatte 4 auf dieser auf. Wird anschließend der Deckel 3, unterstützt durch die Kraft der Tangentialfederelemente 16, geringfügig zur Ansatzseite 6 hin, in der Darstellung nach unten, verschoben, so rastet auch die Einschnapprastvorrichtung 13 ein, wobei aufgrund der im Vergleich zur Einschnapprastverschiebung Ve längeren Ansatzrastverschiebung Va der Deckel 3 an der Ansatzseite 6 eingerastet bleibt. Aufgrund der Ausrichtung sämtlicher Rastnasen 11,14 und Rastflächen 12,15 parallel zu den Oberflächen der Frontplatte 4 sowie des Deckels 3 kann dieser nun nicht mehr senkrecht von der Frontplatte 4 abgezogen werden.
  • An der Ansatzseite 6 der Frontplatte 4 sind neben den Rastflächen 12, seitlich nach außen, d.h. zu den Ecken der Abdeckung 5 hin versetzt, zwei Tangentialfederelemente 16 angeordnet. Diese haben die Aufgabe, die Ansatzseite 6 des Deckels 3 derart mit einer Kraft parallel zur Oberfläche der Frontplatte 4 von deren Ansatzseite 6 abzustoßen, dass der Deckel 3 an der Einschnapprastvorrichtung 13 an der Frontplatte 4 fixiert wird. Die Wirkung der Tangentialfederelemente 16 wird bevorzugt durch in diese eingelegte, in 1 durch gerade Linien angedeutete Blattfedern 17 verstärkt.
  • An den Längsseiten 8,9 der Frontplatte 4 sind jeweils zwei Normalfederelemente 18 angeordnet, welche prinzipiell ähnlich der Tangentialfederelemente 16 als Federzungen ausgebildet sind, und den Deckel 3 senkrecht zur Oberfläche der Frontplatte 4 von dieser abstoßen. Der Deckel 3 ist damit bei eingerasteten Rastvorrichtungen 10,13 in exakt definierter Position auf der Frontplatte 4 gehalten. Die Frontplatte 4 ist einschließlich sämtlicher Federelemente 16,18 als Kunststoffspritzteil gefertigt. An den Längsseiten 8,9 der Frontplatte 4 sowie des Deckels 3 sind jeweils etwa mittig Zusatzrastvorrichtungen 19 vorgesehen, welche beim Aufsetzen des Deckels 3 auf die Frontplatte 4 gleichzeitig mit der Einschnapprastvorrichtung 13 einrasten und die Halterung des auch als Designabdeckung bezeichneten Deckels 3 auf der Frontplatte 4 weiter stabilisieren.
  • Die 2 zeigt im Detail die Sicherung des Deckels 3 auf der Frontplatte 4 mittels einer Sicherungsschraube 20. Die Sicherungsschraube 20, deren Achse parallel zur Oberfläche der Frontplatte 4 ausgerichtet ist, ist an der Ansatzseite 6 in ein nicht sichtbares Gewinde im Deckel 3 eingeschraubt und liegt nahe eines Steges 21 mittig an der Ansatzseite 6 der Frontplatte 4 an. Die Sicherungsschraube 20 überbrückt hierbei einen Zwischenraum 22, welcher bei an beiden Rastseiten 6,7 eingeschnapptem Deckel 3 zwischen diesem und der Frontplatte 4 gebildet ist. Die durch die Sicherungsschraube 20 hergestellte Verschraubung befindet sich bei entsprechend der Darstellung montiertem Gehäuse 1 an dessen Unterseite und stellt somit eine praktisch nicht sichtbare Sicherung gegen unbefugtes Entfernen des Deckels 3 dar.

Claims (14)

  1. Gehäuse eines Installationsgerätes, • mit einem Gehäusegrundteil (2) mit einer Frontplatte (4), welche mit einem auf diese aufsetzbaren Deckel (3) eine im Wesentlichen rechteckige Abdeckung (5) bildet, • wobei diese eine Ansatzseite (6) und eine Einschnappseite (7) als gegenüberliegende Rastseiten aufweist, • wobei an der Ansatzseite (6) eine Ansatzrastvorrichtung (10) und an der Einschnappseite (7) eine Einschnapprastvorrichtung (13) vorgesehen ist, • wobei an jeder Rastvorrichtung (10,13) unter Beibehaltung der jeweiligen Verrastung der Deckel (3) längs der Frontplatte (4) senkrecht zu den Rastseiten (6,7) um eine Rastverschiebung (Va,Ve) verschiebbar ist, • wobei die Ansatzrastverschiebung (Va) auf der Ansatzseite (6) größer ist als die Einschnapprastverschiebung (Ve) auf der Einschnappseite (7), • mit einem Tangentialfederelement (16) an der Ansatzseite (6), welches eine Kraft senkrecht zu den Rastseiten (6,7), parallel zur Frontplatte (4), zwischen dieser und dem Deckel (3) ausübt, • mit einem eine Kraft normal zur Frontplatte (4) und zum Deckel (3) zwischen diesen ausübenden Normalfederelement (18).
  2. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Normalfederelemente (18) an gegenüberliegenden Seiten (6,7,8,9) der Abdeckung (5) angeordnet sind.
  3. Gehäuse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Normalfederelemente (18) an sich zwischen den Rastseiten (6,7) erstreckenden Längsseiten (8,9) angeordnet sind.
  4. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Tangentialfederelement (16) an der Frontplatte (4) angeordnet ist.
  5. Gehäuse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Tangentialfederelement (16) einstückig mit der Frontplatte (4) ausgebildet ist.
  6. Gehäuse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Frontplatte (4) mit dem Tangentialfederelement (16) ein Spritzgussteil ist.
  7. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Normalfederelement (18) an der Frontplatte (4) angeordnet ist.
  8. Gehäuse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Normalfederelement (18) einstückig mit der Frontplatte (4) ausgebildet ist.
  9. Gehäuse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Frontplatte (4) mit dem Normalfederelement (18) ein Spritzgussteil ist.
  10. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch eine die Verschiebung des Deckels (3) gegenüber der Frontplatte (4) erschwerende oder blockierende Verschraubung (20).
  11. Gehäuse nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschraubung (20) zwischen dem Deckel (3) und der Frontplatte (4) vorgesehen ist.
  12. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 11, gekennzeichnet durch eine von den Rastseiten (6,7) beabstandete Zusatzrastvorrichtung (19) zwischen der Frontplatte (4) und dem Deckel (3).
  13. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 12, gekennzeichnet durch eine ein Federelement (16,18) mit einer Kraft beaufschlagenden Blattfeder (17).
  14. Gehäuse nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Blattfeder (17) das Tangentialfederelement (16) mit einer Kraft beaufschlagt.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE9217409U1 (de) * 1992-12-19 1993-04-15 CMS Elektronic Design und Steuerungsbau GmbH, 5561 Kinheim Vorrichtung zur Befestigung einer Geräteträger- und Abdeckplatte auf einer Gerätedose
DE20002200U1 (de) * 2000-02-08 2000-04-20 Albert Ackermann GmbH & Co. KG, 51643 Gummersbach Unterflurgerätedose

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