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Stand der
Technik
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Die Erfindung geht aus von einem
Verfahren zur Bildung einer Auslöseentscheidung
für ein
Rückhaltesystem
nach der Gattung des unabhängigen Patentanspruchs.
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Aus der nichtvorveröffentlichten
Anmeldung der Anmelderin
DE
101 49 112 geht bereits ein Verfahren zur Bildung einer
Auslöseentscheidung
für ein Rückhaltesystem,
insbesondere für
Soil Trips, hervor. Unter Soil Trips versteht man Situationen, in
denen das Fahrzeug nach einem Schleudervorgang seitlich rutscht
und dann auf einem Untergrund mit einem hohen Reibungskoeffizienten
gerät,
zum Beispiel ein unbefestigter Untergrund neben einer Fahrbahn.
Rutscht das Fahrzeug dann beispielsweise nach rechts, wie in
1 dargestellt, und zwar
das Fahrzeug
1a auf der Fahrbahn
2, so werden
die Reifen auf der rechten Seite zum Punkt
1b eine starke Verzögerung erfahren,
die dann ein Drehmoment des Fahrzeugs auf dem unbefestigten Untergrund
3 induziert.
Zum Zeitpunkt
1c befindet sich das Fahrzeug bereits voll
im Überrollvorgang.
In
DE 10149 112 wird die
Auslöseentscheidung
in Abhängigkeit
von Fahrdynamikdaten bestimmt, wobei als die Fahrdynamikdaten ein
Schwimmwinkel in Verbindung mit einer Fahrzeugquergeschwindigkeit
und einer Fahrzeugkippbewegung verwendet werden. Durch entsprechende
Schwellwertvergleiche wird die Auslöseentscheidung dann gebildet.
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Aus WO 99/47384 A1 ist es bekannt,
in Abhängigkeit
von der Drehrate um die Fahrzeuglängsachse, einer Fahrzeuggeschwindigkeit
und einer Fahrzeugquerbeschleunigung die Auslöseentscheidung bei einem Soil-Trip-Rollover
zu bilden. Die Fahrzeugquerbeschleunigung wird dabei mit einem festem
Schwellwert verglichen. Nur wenn dieser feste Schwellwert überschritten
wird, kann es zu einer Auslöseentscheidung
kommen.
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Vorteile der
Erfindung
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Das erfindungsgemäße Verfahren zur Bildung einer
Auslöseentscheidung
für ein
Rückhaltesystem
mit den Merkmalen des unabhängigen
Patentanspruchs hat demgegenüber
den Vorteil, dass eine frühere
Auslösung
im Falle von Soil Trips ermöglicht
wird. Dies hängt
daran, dass nicht nur die Fahrzeugquerbeschleunigung mit der Drehrate
verknüpft wird,
sondern auch die Fahrzeugquerbeschleunigung zusätzlich mit einem Schwellwert
verglichen wird, der in Abhängigkeit
von wenigstens einer Komponente der Fahrzeugschwerpunktsgeschwindigkeit eingestellt
wird. Durch die Anpassung des Schwellwerts wird eine bessere Adaption
an das Unfallverhalten erreicht. Die Anpassung kann laufend oder
in längeren
Zeitabständen
erfolgen. Diese Schwellwertentscheidung ist dahingehend zu verstehen,
dass ein Wertepaar aus Fahrzeugquerbeschleunigung und vorzugsweise
der Fahrzeugquergeschwindigkeit mit einer Kennlinie verglichen werden.
Es können
jedoch auch andere Komponenten der Fahrzeugschwerpunktsgeschwindigkeit
verwendet werden, um eine Schätzung
für die
laterale Fahrzeuggeschwindigkeit zu erhalten. Selbst die Fahrzeuglängsgeschwindigkeit
kann hier verwendet werden, da beispielsweise bei einem Schleudervorgang
die Schwerpunktsgeschwindigkeit in der ersten Phase des Schleuderns
ungefähr
konstant bleibt, jedoch vor einer Längsgeschwindigkeit in eine
Quergeschwindigkeit umgewandelt wird. Es werden also Signale verwendet,
die durch eine kinematische Sensorik ermittelt werden. Im folgenden
wird die Erfindung anhand der Fahrzeugquergeschwindigkeit erläutert.
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Untersuchungen von Soil Trip-Fahrzeugstests
haben gezeigt, dass die Fahrzeugquergeschwindigkeit einen entscheidenden
Einfluss auf die maximal erreichten Rollwinkel und somit auf das Überrollverhalten
eines Fahrzeugs hat. Es ist in jedem Fall von Vorteil, für die Bildung
einer Auslöseentscheidung
die Signale eines Drehratensensors für Drehungen um die Längsachse
des Fahrzeugs zu erfassen und mit denen eines Beschleunigungssensors
in Fahrzeugquerrichtung zu verknüpfen.
Dies führt zu
einer höheren
Sicherheit bei einer früheren Auslösemöglichkeit.
Die Fahrzeugquerbeschleunigung eignet sich, da, wie oben dargestellt,
bei einem Soil Trip an den Reifen eine laterale Abbremsung erfolgt
und den Überrollvorgang
initiiert.
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Es ist weiterhin möglich, sowohl
die Fahrzeugquergeschwindigkeit, als auch die Fahrzeugquerbeschleunigung,
als auch die Drehrate um die Fahrzeuglängsachse zu verwenden, um damit
ein hohes Maß an
Sicherheit für
die Auslöseentscheidung
bei einer gleichzeitig sehr frühen
Auslöseentscheidung
zu ermöglichen.
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Durch die in den abhängigen Ansprüchen aufgeführten Maßnahmen
und Weiterbildungen sind vorteilhafte Verbesserungen des im unabhängigen Patentanspruch
angegebenen Verfahrens zur Bildung einer Auslöseentscheidung für ein Rückhaltesystem
möglich.
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Besonders vorteilhaft ist, dass die
Verknüpfung
der Fahrzeugquergeschwindigkeit der Fahrzeugquerbeschleunigung und
gegebenenfalls der Drehrate um die Fahrzeuglängsachse derart durchgeführt wird,
dass die Fahrzeugquerbeschleunigung und die Drehrate mit Wertepaaren
zur Bildung der Auslöseentscheidung
verglichen werden. Diese Wertepaare werden in Abhängigkeit
von der Fahrzeugquergeschwindigkeit als einem Parameter gebildet. Dabei
kann nun vorteilhafter Weise vorgesehen sein, dass für Wertepaare
in Abhängigkeit
von der Fahrzeugquergeschwindigkeit, beispielsweise als Kennlinie,
bereits im Fahrzeug in einer geeigneten Speichereinheit abgespeichert
sind und dann zum Vergleich geladen werden können. Wird eine Fahrzeugquergeschwindigkeit
mittels der Fahrdynamikdaten bestimmt, die außerhalb des von der Kennlinie
im Speicher abgedeckten Bereichs liegt, kann dies durch eine geeignete
Extrapolation der vorhandenen Kennlinien kompensiert werden.
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Die Kennlinie kann kontinuierlich
vorliegen, sie kann aber auch als ein Set von Wertepaaren vorliegen,
zwischen denen dann im Bedarfsfall interpoliert wird, wobei der
Begriff Set als der allgemeinere Begriff angesehen wird. Für die Fahrzeugquergeschwindigkeit
ist vorteilhafter Weise vorgesehen, diese mit einer vorgegebenen
Schwelle zu vergleichen, die vom gewählten Fahrzeugtyp abhängt und
bei deren Überschreiten
es erst zu einem Überrollvorgang kommen
kann. Liegt die Fahrzeugquergeschwindigkeit unter dieser Schwelle,
ist die Auslöseentscheidung
immer negativ, d.h. es findet keine Auslösung statt.
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Das Set von Wertepaaren wird vorteilhafter Weise
in Abhängigkeit
von der Genauigkeit der Schätzung
für die
Fahrzeugquergeschwindigkeit beeinflusst. D.h., hat die Geschwindigkeitsschätzung eine
Ungenauigkeit von 10km/h, dann ist es für eine sichere Schätzung und
Weiterverarbeitung zur Bildung der Auslöseentscheidung notwendig, die
untere Grenze eines Vertrauensintervalls um die Geschwindigkeitsschätzung zu
wählen,
um eine Fehlauslösung
oder zu frühe
Auslösung
zu vermeiden. Eine weitere Möglichkeit
ist es bei einer relativen, also nicht absoluten Genauigkeit der
Geschwindigkeitsschätzung
von z.B. 10%, den Wert für
die Fahrzeugquergeschwindigkeit zu skalieren.
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Die Drehrate kann zur Bildung der
Auslöseentscheidung
einem Schwellwertvergleich unterzogen werden, wobei der Schwellwert
fest oder in Abhängigkeit
von der wenigstens einen Komponente der Fahrzeugschwerpunktsgeschwindigkeit
eingestellt wird.
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Zeichnung
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Ausführungsbeispiele der Erfindung
sind in der Zeichnung dargestellt und werden in der nachfolgenden
Beschreibung näher
erläutert.
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Es zeigen
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1 einen
sogenannten Soil Trip,
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2 ein
Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
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3 ein
Blockschaltbild mit einem ersten erfindungsgemäßen Verfahren,
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4 ein
Blockschaltbild mit einem zweiten erfindungsgemäßen Verfahren,
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5 ein
Blockschaltbild mit einem dritten erfindungsgemäßen Verfahren,
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6 ein
Beschleunigungs-Geschwindigkeits-Diagramm zur Bildung der Auslöseentscheidung,
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7 ein
weiteres Beschleunigungs-Geschwindigkeits-Diagramm
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8 ein
drittes Beschleunigungs-Geschwindigkeits-Diagramm UND
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9 ein
viertes Beschleunigungs-Geschwindigkeits-Diagramm.
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Beschreibung
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Moderne Systeme zur Sensierung von Überrollereignissen
arbeiten mit mikromechanischen Drehratensensoren, die über eine
numerische Integration auch die Berechnung des Drehwinkels ermöglichen.
Die Kombination von Drehraten- und Drehwinkelinfonnation erlaubt
eine Vorhersage des Überrollens
und somit eine Auslöseentscheidung,
die robuster und flexibler ist, als eine Auslösung über eine feste Winkelschwelle
eines Neigungssensors. Auf Drehratensensoren beruhende Überroll-Sensierungssysteme
erlauben somit auch die Auslösung
irreversibler Rückhaltemittel
wie pyrotechnischer Gurtstraffer und Windowbags zusätzlich zu
der ursprünglichen
Anwendungen der Überrollsensierung,
dem Auslösen
eines reversiblen Überrollbügels im
Cabriolet. Ein klassischer Überrollvorgang
wird dadurch induziert, dass dem Fahrzeug während der Geradeausfahrt durch
die Beschaffenheit der Umgebung eine Bewegung in z-Richtung, also
in Vertikalrichtung, aufgezwungen wird, die zu einer Drehung des Fahrzeugs
führt.
Typische Beispiele für
solche Situationen sind abschüssige
Böschungen
neben der Fahrbahn sowie Rampen, die in der Praxis durch seitliche
Leitplanken gegeben sind. Bei solchen Manövern sind die auftretenden
lateralen Beschleunigungen relativ niedrig und die Insassen geraten
erst spät,
wenn überhaupt,
in eine sogenannte "Out-Of-Position"-Situation, so dass
die Auslösung der
Insassenschutzsysteme erst zu einem relativ späten Zeitpunkt notwendig ist.
Hierbei bedeutet "Out-Of-Position"-Situation, dass
sich ein Insasse nicht in der Sitzposition befindet, in der er durch Rückhaltemittel
optimal geschützt
werden kann.
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Anders sieht es aber bei den sogenannten Soil
Trip-Überschlägen aus.
Diese sind Situationen, in denen das Fahrzeug nach einem Schleudervorgang
seitlich wegrutscht und dann auf einen Untergrund mit einem hohen
Reibungskoeffizienten gerät, beispielsweise,
wie in 1 dargestellt,
ein unbefestigter Untergrund neben einer Fahrbahn. Rutscht das Fahrzeug,
wie dort dargestellt, nach rechts, so werden die Reifen auf der
rechten Seite eine starke Verzögerung
erfahren, die dann einen Drehimpuls des Fahrzeugs verursacht. Der
entscheidende Unterschied zu den zuvor beschriebenen Überroll-Vorgängen ist,
dass die Insassen auf Grund der hohen lateralen Verzögerung des
Fahrzeugs sehr früh "Out-Of-Position" geraten werden.
Es ist also notwendig, die Insassen zu einem sehr frühen Zeitpunkt durch
Aktivierung der geeigneten Schutzeinrichtungen, zum Beispiel Windowbags,
vor Verletzungen durch einen Aufprall an die B-Säule oder die Fensterscheibe
zu schützen.
Eine derartig frühe
Auslösung ist
mit derzeitigen Systemen nicht möglich,
ohne Gefahr zu laufen, in vielen Nicht-Auslösefällen unbeabsichtigt die Rückhaltemittel
zu zünden.
Die vorliegende Erfindung stellt ein Verfahren vor, um im Falle
von Soil Trips einen früheren
Auslösezeitpunkt
zu ermöglichen.
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Um eine solche frühe Auslösung im Falle von Soil Trips
zu ermöglichen,
verwendet die vorliegende Erfindung zusätzlich zu den Größen Drehrate
und Beschleunigung in y- und z-Richtung, eine auf geeignete Weise
bestimmte Fahrzeuggeschwindigkeit in y-Richtung, also die Fahrzeugquergeschwindigkeit. Es
sind jedoch auch andere Komponenten der Fahrzeugschwerpunktsgeschwindigkeit
möglich,
die als Näherungswerte
für die
Fahrzeugquergeschwindigkeit verwendet werden können.
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Untersuchungen von Soil Trip-Fahrzeugtests haben
gezeigt, dass die Fahrzeugquergeschwindigkeit einen entscheidenden
Einfluss auf den maximal erreichten Rollwinkel und somit auf das Überrollverhalten
eines Fahrzeugs in Soiltrip-Vorgängen
hat. Die Fahrzeugquergeschwindigkeit wird hier mittels Daten aus
einem Fahrzeugdynamiksystem, wie beispielsweise ESP, ermittelt.
Es sind jedoch auch andere Möglichkeiten
gegeben, um die Fahrzeugquergeschwindigkeit zu bestimmen.
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Erfindungsgemäß wird die Auslöseentscheidung
derart gebildet, dass zusätzlich
zur Verknüpfung
der Drehrate und der Fahrzeugquerbeschleunigung die Fahrzeugquerbeschleunigung
einer Schwellwertentscheidung unterworfen wird, wobei der Schwellwert
in Abhängigkeit
von wenigstens einer Komponente der Fahrzeugschwerpunktsgeschwindigkeit
eingestellt wird. Dafür
wird vorzugsweise die Fahrzeugquergeschwindigkeit verwendet.
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Die in geeigneter Weise gefilterte
Beschleunigung in Fahrzeugquerrichtung ay eignet
sich besonders für
die Schwellwertentscheidung, da eine am Reifen ansetzende laterale
Beschleunigung den Überrollvorgang
einleitet. Wie anhand von Fahrzeugversuchen bestätigt wurde, muss bei abnehmender Fahrzeugquergeschwindigkeit
vy die Querbeschleunigung ay zunehmen,
um ein Fahrzeug zum Überrollen
zu bringen. Der Zusammenhang ist dabei normalerweise nicht linear
und wird durch die Schwellentscheidung berücksichtigt. Die kritische Querbeschleunigung,
d.h. die Querbeschleunigung, die zu einem Überschlag führt, zeigt als Funktion der
Fahrzeugquergeschwindigkeit vielmehr einen umso größeren Gradienten,
je näher
sich die Fahrzeugquergeschwindigkeit der sogenannten "critical sliding
velocity (CSV)" von
höheren
Geschwindigkeiten her nähert.
Die CSV ist definiert als die Quergeschwindigkeit des Fahrzeugs,
unterhalb derer ein Überschlagen
des Fahrzeugs auf Grund grundlegender physikalischer Prinzipien,
also der Energiebilanz, unmöglich
ist. Die genaue Form der Kennlinie hängt vom Fahrzeugtyp und den
Anforderungen an das System ab. Es wird in den folgenden Beispielen
aber immer davon ausgegangen, dass die Kennlinie, also der Absolutwert
der kritischen Querbeschleunigung als Funktion der Fahrzeugquergeschwindigkeit,
für abnehmende
Werte von vy monoton zunimmt.
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Neben ay eignet
sich auch die in geeigneter Weise gefilterte Drehrate um die Fahrzeuglängsachse ωx für
die Schwellwertentscheidung, die hier als Verknüpfung verwendet wird. Zwar
ist die Verwendung von ωx weniger intuitiv, da es eine laterale Verzögerung ist,
die den Soil Trip-Vorgang einleitet. Untersuchungen entsprechender
Fahrzeugversuche haben jedoch ergeben, dass sowohl ωx als auch ay bei
geeigneter Filterung als Größen für eine Auslöseschwelle
geeignet sind.
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Geht man zunächst von einer zeitkontinuierlichen
nahezu exakten Bestimmung der Fahrzeugquergeschwindigkeit vy aus, so werden nach dem Erfüllen einer
Startbedingung für
den Algorithmus die sensierten Werte für ay , ωx und vy kontinuierlich,
also in jeder Schleife des Algorithmus mit den in Form einer Kennlinie
gespeicherten kritischen Werten verglichen. Liegt das Wertepaar
Wert ( ay , vy)
zu einem Zeitpunkt t über
dem kritischen Wert der Kennlinie, so ist die Hauptauslösebedingung
erfüllt.
Zusätzlich muss
sichergestellt werden, dass die laterale Beschleunigung auch tatsächlich eine
Drehung induziert. Das wird weiter unten besprochen. Neben ay kann auch ωx mit
einem in Abhängigkeit
von vy eingestellten Schwellwert verglichen
werden oder der vy-abhängige Schwellwert kann als
Funktion von ωx verändert
werden.
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Es wird im Folgenden immer davon
ausgegangen, dass ay negativ, also eine
Verzögerung,
ist, und vy sowie die Drehrate ωx positiv ist. Geht man davon aus, dass ay von einem Sensor im Airbagsteuergerät bestimmt
wird, so wird sich das Vorzeichen danach richten, ob der Soil Trip
durch seitliches Rutschen nach links oder rechts zustande kommt.
Desgleichen ist das Vorzeichen von vy abhängig von
der Konvention, die bei der Bestimmung von vy verwendet
wird. Bei der Umsetzung im Mikrokontroller, also im Prozessor im
Airbagsteuergerät,
bietet sich das folgende Verfahren an: Von allen Größen vy , ay und ωx werden die Beträge gebildet. Zusätzlich wird
durch einen Vorzeichencheck gewährleistet,
dass vy , ay und ωx als Bedingung für einen Überrollvorgang in die selbe
Richtung zeigen.
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Die laterale Beschleunigung, die
zu einem Kippen des Fahrzeugs führt,
ist im wesentlichen bestimmt von der Schwerpunktslage und der Spurbreite eines
Fahrzeugs und wird rechnerisch erfasst mit dem static stability
factor (SSF). Typische Werte liegen für PKW's und SUV's (Sports Utility Vehicle) im Bereich
von ca. SSF = 1,0 bis 1,7. Die SSF entspricht der lateralen Beschleunigung
in Einheiten von g, die zum Umkippen des Fahrzeugs notwendig ist.
Eine Kennlinie für
| ay | zu vy wird
also als niedrigste Auslöseschwelle
immer einen Wert haben, der für
das entsprechende Fahrzeug oberhalb des SSF-Wertes in g liegt. Abhängig von
dem Untergrund ist es aber auch möglich, dass sich an allen Reifen
eine hohe Beschleunigung aufbaut, also nicht nur an den rechten
bzw. linken Reifen bei seitlichem Rutschen nach rechts bzw. links,
so dass das Fahrzeug zwar seitlich rutscht, aber kein ausreichend
großes
Drehmoment induziert wird, um das Fahrzeug zum Kippen zu bringen.
Verlässt
man sich für
die Auslöseentscheidung ausschließlich auf
das Überschreiten
eines Schwellwerts für
| ay | als Funktion von vy ,
so kann dies im ungünstigsten
Fall zu einer Auslösung
bei starker Fahrzeugquerbeschleunigung ohne signifikanten Aufbau
eines Kippwinkels führen.
Um Auslösungen in
solchen Fällen
zu unterdrücken,
ist es vorteilhaft, eine zusätzliche
Auslösebedingung
an das Drehratensignal zu knüpfen.
Als mögliche
Realisierung der zusätzlichen
Berücksichtigung
des Drehratensignals bieten sich die folgenden Verfahren an:
- a) als zusätzliche
Auslösebedingung
muss eine Schwelle an die auf geeignete Weise gefilterte Drehrate überschritten
werden.
- b) als zusätzliche
Auslösebedingung
muss eine Schwelle an die integrierte Drehrate, also den aufgebauten
Winkel überschritten
werden, wobei es vorteilhaft ist, den Start der Integration an das Überschreiten
eines Schwellwertes an die Drehrate zu knüpfen.
- c) des weiteren kann der Start einer Integration einer Drehrate
an das Überschreiten
eines Schwellwerts der Fahrzeugquerbeschleunigung geknüpft werden.
In diesem Fall wird die Drehrate nur dann integriert, wenn die auf
geeignete Weise gefilterte Fahrzeugquerbeschleunigung oberhalb eines
definierten Wertes liegt. Als zusätzliche Auslösebedingung
wird dann gefordert, dass das resultierende Integral, das die Dimension
eines Winkels hat, einen Schwellwert überschreiten muss.
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Die soeben geschilderten Aufgaben
ergeben sich nicht, wenn man eine Auslöseschwelle für ωx als Funktion von vy betrachtet.
Allerdings können
sich auch bei nicht Soil-Triprelevanten Fahrmanövern, zum Beispiel bei engen
und schnellen Kurvenfahrten, unter Umständen sehr hohe Drehraten aufbauen,
die dann möglicherweise
zu Fehlauslösungen
führen könnten. Es
ist also vorteilhaft, in diesem Fall zusätzlich eine auf dem Sensorsignal
der Fahrzeugquerbeschleunigung beruhende Schwelle einzuführen. Analog
zu den zuvor geschilderten zusätzlichen
Auslösebedingungen
auf Basis des Drehratensignals seien die folgenden Beispiele einer
Umsetzung beschrieben:
- a) als zusätzliche
Auslösebedingung
muss eine Schwelle an die auf geeignete Weise gefilterte Fahrzeugquerbeschleunigung überschritten
werden.
- b) als zusätzliche
Auslösebedingung
muss eine Schwelle an die integrierte Fahrzeugquerbeschleunigung,
also den Geschwindigkeitsabbau, überschritten
werden, wobei es vorteilhaft ist, den Start einer Integration an
das Überschreiten
eines Schwellwerts an die Fahrzeugquerbeschleunigung zu knüpfen.
- c) des weiteren kann eine Integration der Fahrzeugquerbeschleunigung
an das Überschreiten eines
Schwellwerts der Drehrate geknüpft
werden: in diesem Fall wird die Fahrzeugquerbeschleunigung nur dann
integriert, wenn die auf geeignete Weise gefilterte Drehrate oberhalb
eines definierten Wertes liegt. Als zusätzliche Auslösebedingung
wird dann gefordert, dass das resultierende Integral, das die Dimension
einer Geschwindigkeit hat, einen Schwellwert überschreiten muss.
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Es ist also in jedem Fall ein Vorteil,
für eine Auslöseentscheidung
die Signale eines Drehratensensors und eines Beschleunigungssensors
zu verknüpfen.
Es wurden bis jetzt Verfahren beschrieben, in denen eine Hauptauslöseentscheidung
auf Grund einer Kennlinie für
ay und ωx getroffen wurde und dann eine zusätzliche
schwächere
Auslösebedingung
Plausibilisierung auf dem Verhalten von ωx bzw. ay basiert.
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Natürlich ist auch eine gleichberechtigte Auslöseentscheidung
von ay und wx möglich, d.h., dass
sowohl für
ay , als auch für ωx Kennlinien
definiert werden, deren Auslöseentscheidung
auf geeignete Weise verknüpft
werden, beispielsweise durch ein einfaches logisches UND. Zusätzlich können ay und ωx auf geeignete Weise bearbeitet (z.B. Filtern und
Integrieren) und verknüpft
werden.
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2 zeigt
als Blockschaltbild die erfindungsgemäße Vorrichtung. Ein Prozessor,
ein Mikrokontroller oder ein Mikroprozessor μC, der in einem Steuergerät für Rückhaltemittel
angeordnet ist, ist über
einen Datenein-/ausgang mit einem Speicher mem verbunden, in dem
Schwellwerte und Kennlinienfelder abgelegt sind. Sensordaten kommen
von einem Sensor für
die Fahrzeugquerbeschleunigung ay und einem
Drehratensensor ωx. Alternativ ist es möglich, dass die Drehrate mit
Hilfe einer Anzahl von Beschleunigungssensoren bestimmt wird. Die
einzelnen Sensoren weisen in der Regel eine eigene Elektronik zur
Verstärkung
und Digitalisierung der Messwerte auf. Die Werte für die Fahrzeugquergeschwindigkeit
vy kommen von einem weiteren Sensor oder werden
von einer externen Einheit berechnet, zum Beispiel ESP oder es werden
von einer externen Einheit Rohdaten geliefert, aus denen mit einem
entsprechenden Algorithmus im Prozessor μC die Fahrzeugquergeschwindigkeit
geschätzt
wird. Der Prozessor μC
ist mit Rückhaltemitteln
RS, beispielsweise Airbags, Gurtstraffer bzw. Insassenschutzsystemen
wie einem Überrollbügel verbunden.
Die Rückhaltemittel
RS werden bei einer entsprechenden Entscheidung des im Prozessor μC laufenden
Algorithmus ausgelöst,
wobei zusätzlich
noch eine Innenraumsensierung IS eingesetzt werden kann, um das Auslöseverhalten
entsprechend anzupassen. Dazu gehört beispielsweise die Unterdrückung der
Auslösung
für den
Gurtstraffer oder den Windowbag des Beifahrersitzes, wenn dieser
nicht besetzt ist. Als Mittel zur Innenraumsensierung können Gewichtssensoren
oder bildgebende Sensoren verwendet werden.
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3 zeigt
als Blockdiagramm eine bevorzugte Auslegung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Im Hauptpfad oben werden der aus den entsprechenden Sensordaten
abgeleitete Wert für
die Fahrzeugquerbeschleunigung ay sowie
eine Schätzgröße für die Fahrzeugquergeschwindigkeit
vy mit einer Kennlinie KL verglichen. Die
resultierende Auslöseentscheidung
kann durch ein Halteglied HG1 gehalten werden, um die Korrelation
mit dem Plausibilitätspfad
unten zu optimieren. Im Plausibilitätspfad wird aus ay und
dem in geeigneter Weise aufbereiteten Sensorsignal für die Drehrate ωx durch eine geeignete Berechnung (bspw.
Filtern und Integrieren) und Verknüpfung VK eine Plausibilisitätsentscheidung
getroffen. Dies kann durch ein Halteglied HG2 gehalten werden. Die
von den Haltegliedern HG1 und HG2 ausgegebenen Entscheidungen (Ja
für eine
positive Auslöse-
bzw. Plausibilitätsentscheidung)
werden in dem Glied & durch
ein logisches UND verknüpft
und die resultierende Entscheidung (Auslösung Ja/Nein) an das zugeordnete
Rückhaltemittel geleitet.
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4 zeigt
als ein weiteres Blockdiagramm eine weitere bevorzugte Auslegung
des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Im Hauptpfad unten werden der aus den entsprechenden Sensordaten
abgeleitete Wert für
die Drehrate ωx sowie eine Schätzgröße für die Fahrzeugquergeschwindigkeit
vy mit einer Kennlinie KL verglichen. Die
resultierende Auslöseentscheidung
kann durch ein Halteglied HG2 gehalten werden, um die Korrelation
mit dem Plausibilitätspfad
oben zu optimieren. Im Plausibilitätspfad wird aus ωx und dem in geeigneter Weise aufbereiteten
Sensorsignal für
die Fahrzeugquerbeschleunigung ay durch
geeignete Berechnung (bspw. Filtern und Integrieren) und Verknüpfung VK
eine Plausibilitätsentscheidung
getroffen. Diese kann durch ein Halteglied HG1 gehalten werden.
Die von den Haltegliedern HG1 und HG2 ausgegebenen Entscheidungen
werden in dem Glied & durch
ein logisches UND verknüpft
und die resultierende Entscheidung (Auslösung Ja/Nein) an das zugeordnete
Rückhaltemittel geleitet.
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5 zeigt
als Blockdiagramm eine weitere bevorzugte Auslegung des erfindungsgemäßen Verfahrens
mit zwei Hauptpfaden oben und unten. Die Hauptpfade entsprechen
den Hauptpfaden in den 3 und 4. Ebenfalls in Analogie
zu den 3 und 4 kann ein Plausibilitätspfad verwendet
werden, der aus ωx und ay durch geeignete
Berechnung (bspw. Filtern und Integrieren) und Verknüpfung VK
eine Plausibilitätsentscheidung
trifft. Die von den Haltegliedern HG1, HG2 und HG3 ausgegebenen
Entscheidungen werden in dem Glied UND durch ein logisches UND verknüpft und
die resultierende Entscheidung an das zugeordnete Rückhaltemittel
geleitet. Anstelle der zwei Kennlinien KL1 und KL2 ist es auch möglich, eine
Kennlinie zu spezifizieren, die dann einen kritischen Wert von ay in Abhängigkeit von
vy und ωx bzw. einen kritischen Wert von ωx in Abhängigkeit
von vy und ay berechnet.
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6 zeigt
eine Kennlinie für
den Absolutwert der lateralen Beschleunigung ay als
Funktion der Fahrzeugquergeschwindigkeit vy ,
wobei diese zunächst
als hinreichend genau bekannt sowie zeitkontinuierlich angenommen
wird. Unterhalb der sogenannten Critical Sliding Velocity (CSV)
wird eine Auslösung
generell verhindert. Ist jedoch vy , größer CSV, dann
stellt die Kennlinie die Trennung zwischen Auslösung und Nichtauslösung her,
es wird davon ausgegangen, dass vy praktisch
exakt bekannt ist. Die CSV wird durch die zur Ordinate, also zur
Fahrzeugquerbeschleunigungsachse parallele Linie 4 dargestellt. Die
Kennlinie 5 stellt die Schwelle für die Fahrzeugquerbeschleunigung
ay dar, die überschritten werden muss, um
eine Auslöseentscheidung
herbei zu führen.
Die Bildung einer Schwelle für
die Drehrate um die Längsachse ωx erfolgt auf äquivalente Weise.
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7 zeigt
den allgemeineren Fall einer nur näherungsweise und/oder nicht
zetkontinuierlich bestimmten lateralen Geschwindigkeit. Hier werden
in einem Beschleunigungs-Geschwindigkeits-Diagramm geeignete Kennlinien
für ay (bzw. ωx auf äquivalente
Weise) als Funktion des lateralen Geschwindigkeitsabbaus Δ vy und nicht vy verwendet. Δ vy wird aus dem Integral der im Fahrzeug gemessenen
Fahrzeugquerbeschleunigung ay durch Integration
bestimmt. Dies ist vorteilhaft, um bei einer nicht zeitkontinuierlichen
Schätzung
der lateralen Fahrzeuggeschwindigkeit zwischen zwei Schätzungen
die jeweilige aktuelle Abweichung des Schätzwerts zu kompensieren. Die
Integration kann gegebenenfalls um Effekte der Erdbeschleunigung
bei Verkippung des Fahrzeug-Koordinatensystems gegenüber dem
erdfesten Koordinatensystem korrigiert werden. Um die Abhängigkeit
Auslöseentscheidung
von der absoluten Fahrzeugquergeschwindigkeit vy zu
berücksichtigen,
werden entweder mehrere Kennlinien für verschiedene Werte von vy gespeichert und zwischen den Kennlinien
extrapoliert oder eine Kennlinie wird in Abhängigkeit des Schätzwertes
von vy verschoben. In 7 wird durch den horizontalen Doppelpfeil
angedeutet, dass in Abhängigkeit
von der Lateralgeschwindigkeit diese Kennlinie verschoben wird. Eine
Möglichkeit
für das
Verschieben der Kennlinie ist in 8 gezeigt:
Für ein Fahrzeug
wird aus theoretischen Berechnungen oder aus geeigneten Versuchen
die CSV ermittelt. Unterhalb dieser Fahrzeugquergeschwindigkeit sperrt
der Algorithmus die Auslösung.
Die Stützstellen
der Kennlinie sind Wertepaare ( vy , | ay | ), wobei der niedrigste Wert von vy normalerweise gleich der CSV sein wird.
In 8 sind exemplarisch
Geschwindigkeitswerte angegeben. Oberhalb einer Geschwindigkeit
vy max ist die Auslöseschwelle
konstant. Hier ist vy max gleich
50 km/h. Die Kennlinie wird so verschoben, dass zum Zeitpunkt t0 der Geschwindigkeitsschätzung das Wertepaar (vy, |ay|) der Kennlinie mit
dem Nullpunkt der Δ vy -Achse übereinstimmt. D.h.
also, die Auslöseschwelle
zum Zeitpunkt t0 ergibt sich aus dem Wertepaar
( vy , | ay | )
. Die Verschiebung der Kennlinie lässt sich in einem Mikrokontroller am
einfachsten über
die Addition eines Offsets auf Δ vy realisieren. Der Anschauung halber wird
aber im Folgenden von einer Verschiebung der Kennlinie gesprochen. 8 zeigt den Ansatz einer
exakt bestimmten Geschwindigkeit. Das Auslöseverhalten geht in diesem
Fall in den in 6 gezeigten
Fall einer Kennlinie | ay | gegenüber vy über.
Im Allgemeinen wird jedoch ay mit einer
höheren
Rate bestimmt, als vy , es liegt also keine
zeitkontinuierliche Messung von vy vor und
für die
Zeit zwischen zwei Schätzungen
von vy bleibt die Kennlinie konstant, während Δ vy kontinuierlich berechnet wird und der gemessene Wert
für ay mit dem zugeordneten Schwellwert verglichen
wird. Der Zeitpunkt t0 , der Schätzung von
vy , bestimmt den Startpunkt der Integration.
Sobald ein neuer Wert von vy zur Verfügung steht,
wird die Kennlinie entsprechend verschoben und Δ vy wieder
auf Null zurück
gesetzt. D.h. t0 wird neu festgesetzt.
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9 zeigt
eine weitere Möglichkeit
für die Verschiebung
der Kennlinie und zwar bei nicht exakt bekannter Fahrzeugquergeschwindigkeit.
In diesem Beispiel wird die Fahrzeugquergeschwindigkeit mit einer
Genauigkeit von + 10 km/h bestimmt. Die Strategie ist dabei die
einer konservativen Auslösung, d.h.
mit einer ungenauen Geschwindigkeitsschätzung darf die Auslösung nur
verzögert
werden, nicht aber eine Fehlauslösung
bzw. verfrühte
Auslösung eintreten.
Ist die geschätzte
Geschwindigkeit also zum Beispiel 60 km/h mit einer Genauigkeit
von + 10 km/h, so liegt die wahre Geschwindigkeit zwischen 50 und
70 km/h. Die konservativste Einstellung ist die für 50 km/h
und entsprechend wird die Kennlinie für 50 km/h auf Δ vy = 0 geschoben. Die Kennlinien für eine exakte
Geschwindigkeit von 60 km/h (gestrichelt) und 70 km/h (gepunktet)
sind ebenfalls in 9 gezeigt.
Es wird deutlich, dass die Einstellung für 50 km/h die konservativste
ist, d.h. eine Auslösung
findet für
gleiche Werte von Δ vy bei höheren Werten
vom | ay | statt.
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Von den weiteren Möglichkeiten,
die Kennlinie zu variieren, seien hier noch drei Möglichkeiten aufgeführt:
- a) wird neben der Fahrzeugquergeschwindigkeit auch
deren Genauigkeit, zum Beispiel in Form eines oberen und unteren
Fehlerintervalls geschätzt,
so kann das oben beschriebene Verfahren dahingehend abgewandelt
werden, dass die geschätzte
Quergeschwindigkeit bei einer neuen Schätzung um die jeweils aktuelle
Genauigkeit verringert wird, also nicht um einen festen Wert, und
die Kennlinie um den reduzierenden Wert verschoben wird. Dies hat
zur Folge, dass die Fahrzeugquergeschwindigkeit nicht überschätzt werden
kann und somit eine exakte Bestimmung der Fahrzeugquergeschwindigkeit
nicht zu einer verfrühten
oder ungewollten Auslösung
führen
kann.
- b) der geschätzte
Wert von vy (t) kann an Stelle der Subtraktion
einer Größe auch
skaliert werden, z.B. vy *(t) = CSV + x
( vy (t) – CSV) mit 0 < x ≤ 1; vy * ist dann der Geschwindigkeitswert der
Kennlinie, der auf Δ vy = 0 geschoben wird. Für den Grenzwert x = 0 ist die
Auslösung
völlig
unterdrückt.
Für den
Fall x = 1 ist vy = vy ,
d.h. wir gehen wieder zu dem Fall einer exakten Bestimmung von vy über.
- c) eine weitere Möglichkeit
ist die Verbindung der Fälle
a) und b).