DE10302964A1 - Hochdruckinnenzahnradpumpe - Google Patents
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04C—ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04C2/00—Rotary-piston machines or pumps
- F04C2/08—Rotary-piston machines or pumps of intermeshing-engagement type, i.e. with engagement of co-operating members similar to that of toothed gearing
- F04C2/082—Details specially related to intermeshing engagement type machines or pumps
- F04C2/084—Toothed wheels
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Hochdruckinnenzahnradpumpe mit einem innenverzahnten Hohlrad und mit einem außenverzahnten Ritzel, wobei das Ritzel eine geringere Zähneanzahl aufweist als das Hohlrad. DOLLAR A Zur Verringerung der maximalen Flächenpressung zwischen den Zähnen wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass zwischen einem abgerundeten Zahnkopf und einer evolventenförmigen Zahnflanke eine Übergangsrundung mit Krümmungsradien von mindestens >= 0,1 * Modul vorgesehen ist. DOLLAR A Dadurch wird die Lebensdauer der Verzahnung der Innenzahnradpumpe erhöht.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Hochdruckinnenzahnradpumpe mit einem innenverzahnten Hohlrad und mit einem außenverzahnten Ritzel, wobei das Ritzel eine geringere Zähnezahl aufweist, als das Hohlrad.
- Aus der
DE 41 38 913 A1 ist eine Zahnradmaschine mit mindestens zwei miteinander kämmenden Zahnrädern bekannt, wobei die Zahnflanken der einzelnen Zähne im Mittelbereich eine Evolvente und daran anschließend einen Bogenbereich aufweisen, der tangential an einen unmittelbar die Stirnfläche des Zahns schneidenden Geradenabschnitt übergeht. - Evolventenverzahnnungen werden ganz grundsätzlich auch bei Hochdruckinnenzahnradpumpen mit einem innenverzahnten Hohlrad und mit einem außenverzahnten Ritzel angewendet.
- Versuche sowie Berechnungen haben jedoch ergeben, dass eine Evolventenverzahnung einer Hochdruckinnenzahnradpumpe, welche zum Einsatz bei Kraftfahrzeugbremsanlagen vorgesehen ist, einem starkem Verschleiß unterliegt. Ein Grund dafür sind hohe Presskräfte sowie die daraus resultierenden Flächenpressungen im Bereich der Zahnköpfe. Denn unter Berücksichtigung der wirksamen Zahnkräfte ergeben sich Spannungen in Höhe bis etwa 2700 N/mm2 bei nur einem tragenden Zahn, während die Belastungsgrenze je nach Werkstoff mit etwa 1500 N/mm2 angenommen werden kann. Weil das Ritzel einer Innenzahnradpumpe bauartbedingt eine geringere Zähnezahl aufweist, als das zugehörige Hohlrad, ist das Ritzel besonders verschleißgefährdet.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine verschleißresistente Hochdruckinnenzahnradpumpe bereit zu stellen, welche insbesondere einen verringerten Ritzelverschleiß ermöglicht.
- Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass zwischen einem Zahnkopf und einer Zahnflanke eine Übergangsrundung mit Krümmungsradien von mindestens etwa ≥ 0,1 · Modul vorgesehen ist. In überraschender Weise wird durch die erfindungsgemäße Übergangsrundung die Flächenpressung reduziert.
- Es hat sich erwiesen, dass es grundsätzlich ausreicht, wenn die Übergangsrundung an dem Ritzel und zwar an dessen antreibender Zahnflanke vorgesehen ist. Wenn Drehrichtungswechsel – beispielsweise im Sinne einer Förderrichtungsänderung – erforderlich sind, kann die Übergangsrundung jeweils an den gegenüberliegenden Zahnflanken des Zahns vorgesehen werden.
- Die Herstellung wird vereinfacht, wenn die Übergangsrundung nicht als Freiformkurve sondern als Kombination mehrerer Krümmungssegmente mit unterschiedlichen Krümmungsradien vorgesehen ist. Es ist insbesondere ausreichend, wenn die Übergangsrundung aus einem oder mehreren Kreissegmenten gebildet ist.
- Die Erfindung wird nachstehend anhand der Beschreibung der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt:
-
1 Einzelheiten einer Evolventenverzahnung gemäßDE 41 38 913 A1 , und -
2a ,b Einzelheiten einer Evolventenverzahnung gemäß der Erfindung. - Die
1 zeigt miteinander kämmende evolventenverzahnte Zähne einer bekannten Zahnradmaschine (Getriebe oder Pumpe), wobei Hilfskreise r1, r2, r3, r4 zur Charakterisierung und Herstellung der Verzahnung gestrichelt bzw. strichpunktiert gekennzeichnet sind. Es befindet sich ein Zahn11 eines ersten Zahnrades10 in Eingriff zwischen zwei Zähnen21 ,22 eines zweiten Zahnrades20 . Zwischen einem ausgerundeten Zahnfuß12 und einer Kante13 eines Zahnkopf14 weist die Zahnflanke eine Evolvente15 sowie einen sich in Richtung Kante13 anschließenden Kurvenbogen16 auf. Dadurch soll im Bereich eines Zahnfußes23 des Zahns20 ein Eingriffsstoß vermieden werden. - Die
2a ,b zeigen Einzelheiten einer Evolventenverzahnung bei einer Innenzahnradpumpe umfassend ein Ritzel30 mit geringerem Durchmesser (und geringerer Zähnezahl), als ein Hohlrad40 , Die Pumpe dient zur Energieversorgung eines Hochdruckspeichers bei einer elektrohydraulischen Kraftfahrzeugbremsanlage, deren Radbremsen mittels elektromagnetisch betätigbaren Ventilen über Kanäle mit dem Hochdruckspeicher verbindbar sind. Die Pumpe wie auch die Ventile, Kanäle sowie der Hochdruckspeicher sind zu diesem Zweck an oder in einem gemeinsamen, nicht dargestellten, Aufnahmekörper angeordnet, welcher vorzugsweise Ritzel30 und Hohlrad40 lagert. Zahnzwischenräume sind in der Figur schraffiert dargestellt. - Während
2b einen Zahneingriffsbereich verdeutlicht, bezieht sich2a auf einen diametral gegenüberliegenden Zahnkopfbereich einer Innenzahnradpumpe mit konventioneller, das heißt bekannter Evolventenverzahnung. Die mechanische Anlage zwischen den Zahnköpfen31 ,41 von Ritzel30 und Hohlrad40 ist in2a mit einem Pfeil markiert. Durch die dichtende Anlage der Zahnköpfe31 ,41 wird ein Niederdruckbereich von einem Hochdruckbereich der Pumpe getrennt sowie eine verdrängende Pumpwirkung in dem Eingriffsbereich ermöglicht. Es versteht sich, dass die Pumpe über einen Einlass sowie einen Auslass zur Ventilation eines Verdrängungsraumes verfügt. - Nachstehend wird auf den Eingriffsbereich der Innenzahnradpumpe mit einer modifizierten Verzahnung gemäß
2b eingegangen. Zur Verdeutlichung ist auch die Kontur einer konventionellen Verzahnung gemäßDE 41 38 913 C1 dargestellt. Im Einzelnen ist ein Ritzel30 mit einem abgerundeten Zahnkopf31 , einer evolventenförmigen Zahnflanke32 und einem Zahnfuß33 ersichtlich, und ein Hohlrad40 verfügt über einen gerundeten Zahnkopf41 , eine evolventenförmigen Zahnflanke42 sowie einen Zahnfuß43 . Ein wesentlicher Unterschied der modifizierten Verzahnung besteht in der Übergangsrundung mit einer Krümmung von mindestens etwa ≥ 0,1·Verzahnungsmodul. Bei Ausführung eines Modul m = 1 ergibt sich somit eine Krümmung von 0,1 mm. Wie ohne weiteres zu ersehen ist, befindet sich die Übergangsrundung zwischen einem abgerundeten Zahnkopf und einer evolventenförmigen Zahnflanke des Ritzel30 . Eine Übertragung auf Zahnflanken des Hohlrad40 ist ohne weiteres möglich. Die Übergangsrundung kann als Kombination von Krümmungssegmenten mit unterschiedlichen Krümmungsradien vorgesehen sein. Die Krümmungen können jedoch auch von höherer Ordnung (quadratische oder kubische Parabeln) sein. Jedoch wird die Verzahnungsherstellung erleichtert, wenn die Übergangsrundung aus mehren Kreisbogensegmenten besteht, so dass die oben genannten Krümmungen höherer Ordnung vermieden werden. Auch wenn es bei ausschließlich einem Drehsinn des Ritzel30 ausreicht, die Übergangsrundung ausschließlich an der antreibenden Zahnflanke vorzusehen, ist eine Übertragung auf die gegenüberliegende Flanke desselben Zahnes sinnvoll, wenn Drehrichtungsänderungen erfolgen sollen, um beispielsweise eine Förderrichtung zu ändern. - Um einen möglichst reibungsfreien Abgleitvorgang der beteiligten Verzahnungsteile zu ermöglichen, geht die Übergangsrundung tangential in eine Zahnkopfrundung oder in die evolventenförmige Zahnflanke über.
- Die Pumpe ist zum Einsatz als Rückförder- oder Druckerhöhungspumpe in schlupfgeregelten Kraftfahrzeugbremsanlagen vorgesehen. Derartige Bremsanlagen sind empfindlich gegenüber Verschleißprodukten wie insbesondere Späne, weil diese feine Kanäle oder Bohrungen verstopfen können. Beim Betrieb mit – grundsätzlich schlecht schmierender – Bremsflüssigkeit weisen bekannte Innenzahnradpumpen einen recht hohen Verschleiß auf, so daß eine aufwändige Filterung erforderlich ist, was die Tieftemperatureignung beeinträchtigen kann. Die Erfindung verringert ganz unmittelbar den Verschleiß einer Hochdruckinnenzahnradpumpe, so daß deren Einsatz in einer Kraftfahrzeugbremsanlage ermöglicht wird.
-
- 10
- Zahnrad
- 11
- Zahn
- 12
- Zahnfuß
- 13
- Kante
- 14
- Zahnkopf
- 15
- Evolvente
- 16
- Kurvenbogen
- 20
- Zahnrad
- 21
- Zahn
- 22
- Zahn
- 23
- Zahnfuß
- 30
- Ritzel
- 31
- Zahnkopf
- 32
- Zahnflanke
- 33
- Zahnfuß
- 40
- Hohlrad
- 41
- Zahnkopf
- 42
- Zahnflanke
- 43
- Zahnfuß
Claims (5)
- Hochdruckinnenzahnradpumpe mit einem innenverzahnten Hohlrad (
40 ) und mit einem außenverzahnten Ritzel (30 ), wobei das Ritzel (30 ) eine geringere Zähnezahl aufweist, als das Hohlrad (40 ), dadurch gekennzeichnet, dass zwischen einem abgerundeten Zahnkopf (31 ) und einer evolventenförmigen Zahnflanke (32 ) eine Übergangsrundung mit einer Krümmung von mindestens etwa ≥ 0,1 Modul vorgesehen ist. - Hochdruckinnenzahnradpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Übergangsrundung an dem Ritzel (
30 ) vorgesehen ist. - Hochdruckinnenzahnradpumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Übergangsrundung als Kombination mehrerer Krümmungssegmente mit unterschiedlichen Krümmungsradien vorgesehen ist.
- Hochdruckinnenzahnradpumpe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Übergangsrundung aus einem oder mehreren Kreisbogensegmenten gebildet ist.
- Hochdruckinnenzahnradpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Übergangsrundung ausschließlich im Anschluss an der antreibenden Zahnflanke des Ritzels (
30 ) vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2003102964 DE10302964A1 (de) | 2003-01-25 | 2003-01-25 | Hochdruckinnenzahnradpumpe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2003102964 DE10302964A1 (de) | 2003-01-25 | 2003-01-25 | Hochdruckinnenzahnradpumpe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10302964A1 true DE10302964A1 (de) | 2004-08-05 |
Family
ID=32667844
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2003102964 Withdrawn DE10302964A1 (de) | 2003-01-25 | 2003-01-25 | Hochdruckinnenzahnradpumpe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10302964A1 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4138913C1 (de) * | 1991-11-27 | 1993-06-09 | John S. Barnes Gmbh, 8670 Hof, De | |
DE10052779A1 (de) * | 2000-10-25 | 2002-05-08 | Eckerle Ind Elektronik Gmbh | Füllstücklose Innenzahnradpumpe |
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2003
- 2003-01-25 DE DE2003102964 patent/DE10302964A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4138913C1 (de) * | 1991-11-27 | 1993-06-09 | John S. Barnes Gmbh, 8670 Hof, De | |
DE10052779A1 (de) * | 2000-10-25 | 2002-05-08 | Eckerle Ind Elektronik Gmbh | Füllstücklose Innenzahnradpumpe |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8130 | Withdrawal |