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Die Erfindung betrifft ein System
und ein Verfahren zur automatischen Erzeugung frei konfigurierbarer
Internet-Seiten für
die Darstellung und Bearbeitung von Daten, insbesondere Projektdaten,
welche beispielsweise für
die Realisierung von Engineering- Projekten verwendet werden.
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Bei großen Engineering- Projekten,
wie sie in der Anlagenplanung der chemischen Industrie, der Papierverarbeitungsindustrie
oder der Energieerzeugung Anwendung finden, muss im allgemeinen
ein Zugriff auf die Projektdaten für viele verschiedene Bearbeiter
gegeben sein. Diese Bearbeiter sollten möglichst eine konsistente Sicht
auf den aktuellen Stand der Projektdaten haben, so dass die Projektdaten
Idealerweise an einer zentralen Stelle gespeichert werden. Um auf
die Projektdaten von verschiedenen Seiten aus zuzugreifen, bietet
das Internet aufgrund seiner hohen Verbreitung und der einfachen
Zugangsmöglichkeiten
dafür ideale
Voraussetzungen. Dabei werden die Projektdaten mit Hilfe von Internet-Seiten,
beispielsweise im HTML (Hyper Text Markup Language)- Format dargestellt
und die Projektdaten auch auf den Internet-Seiten bearbeitet.
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Die innerhalb solcher Engineering-
Projekte anfallenden Daten sind in der Regel umfangreich und vielfältig. Das
Format bzw. die Anordnung und die Art der benötigten Inhalte der Internet-
Seiten, welche nachfolgend als Sichten bezeichnet werden, so wie die
Rechte zur Bearbeitung der Daten sind vom jeweiligen Benutzer abhängig, der
bestimmte Teile der Anlage konfiguriert.
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Für
einen nicht internet- basierten, lokalen Zugriff im Rahmen von Client-Server-Architekturen existieren
bereits Lösungen
für derartige
Anforderungen. Derartige Lösungen
sind beispielsweise im Internet unter www.abb.com → Products
and Services → Industrial
IT → "Select Product Suite:" Engineer IT → Engineering
Studio, beschrieben.
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Für
den internet-basierten Zugriff jedoch bieten existierende Verfahren,
bei denen die Projektdaten auf Internet-Seiten dargestellt und bearbeitet werden,
nicht genügend
Flexibilität.
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Zwar können Internet-Seiten dynamisch
mit veränderlichen
Daten gefüllt
werden, jedoch ist das Format und die Definition, welche Daten dargestellt werden,
fest in den Seiten bzw. dem zugehörigen Code verankert. Innerhalb
von Engineering- Projekten ist es somit nicht möglich, dass die an der Projektrealisierung
beteiligten Bearbeiter auf flexible und schnelle Weise eigene Sichten
auf bestimmte Projektdaten zusammenstellen oder diese Sichten anderen
Bearbeitern zur Verfügung
stellen.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
System und ein Verfahren zur automatischen Erzeugung frei konfigurierbarer
Internet- Seiten für
die Darstellung und Bearbeitung von Daten, insbesondere Projektdaten,
welche in einem Daten-Server
abgelegt sind, anzugeben, wobei die Sichten auf die Projektdaten
einfach und flexibel konfiguriert und daraus automatisch Internet-Seiten
generiert werden.
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Diese Aufgabe wird durch ein System
zur automatischen Erzeugung frei konfigurierbarer Internet- Seiten
für die
Darstellung und Bearbeitung von Daten, insbesondere Projektdaten,
mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
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Vorteilhafte Ausgestaltungen und
ein Verfahren zur automatischen Erzeugung frei konfigurierbarer
Internet- Seiten für
die Darstellung und Bearbeitung von Projektdaten sind in weiteren
Ansprüchen angegeben.
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Grundlage für die Konfiguration und automatische
Erzeugung der Internet- Seiten sind frei konfigurierbare Sichtschablonen.
Eine einzelne Sichtschablone beschreibt jeweils eine Sicht auf einen
Teil der Projektdaten, die innerhalb einer Internet- Seite zugänglich gemacht
werden. Sie besteht aus der Angabe der darzustellenden Projektdaten
und den Layout- Informationen, wie die Projektdaten auf der Web-Seite
angeordnet werden.
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Durch diese Unterteilung wird eine
klare Trennung zwischen der Anordnung der Daten auf der Internet-
Seite und dem Dateninhalt der Internet-Seite erreicht, so dass es
beispielsweise auf einfache Weise möglich ist, für die Sichten
auf verschiedene Dateninhalte das gleiche Layout anzuwenden.
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Um die Internet- Seiten nicht nur
dynamisch mit veränderlichen
Daten zu füllen,
sondern auch die Anordnung der Daten auf der Internet- Seiten und
die Definition, welche Daten dargestellt werden sollen, anzuzeigen
und zu bearbeiten, werden für
die Konfiguration und Erzeugung der frei konfigurierbaren Internet-
Seiten Sichtschablonen benutzt, welche das Datenformat XML benutzen.
XML wird beispielsweise in Tim Bray: Extensible Markup Language
(XML) 1.0, http://www.w3.org/TR/REC-xml beschrieben.
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Diese Sichtschablonen werden nachfolgend als
XML- (eXtensible Markup Language) und XSLT- (eXtensible Style Language
Transformations) Sichtschablonen bezeichnet, wobei die XML- Sichtschablonen
definieren, welche Daten in einer Sicht angezeigt werden, während die
XSLT- Schablonen definieren, wie die Daten angezeigt werden, d.h.
wie sie formatiert, angeordnet und gegebenenfalls farblich oder
durch andere Textmerkmale hervorgehoben werden sollen. Die Umwandlung
von XML-Daten in eine
im Web-Browser anzeigbare HTML- Darstellung mit Hilfe von XSLT-Transformationen
wird beispielsweise in James Clark: XSL Transformations (XSLT) Version
1.0, http://www.w3.org/TR/xslt.html beschrieben.
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Der Zugriff auf die Daten, welche
im Daten- Server abgelegt sind, wird mittels Abfragen und Rückgabewerten
ebenfalls im XML- Format realisiert. Diese Kommunikation erfolgt
beispielsweise im standardisierten XQL- (XML Query Language) Format oder
in einem eigenständigen,
proprietären
Format, welches nicht standardisiert oder all gemein gebräuchlich
ist, sondern nur einem speziellem Anwendungsprogramm oder Hersteller
zu eigen ist.
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Durch das einheitliche XML- Format
von Daten und Sichtschablonen ist eine effiziente Aufbereitung und
Formatierung der Daten möglich.
Lediglich die Kommunikation zwischen dem Internet- Server und dem
Internet- Browser des Internet- Clients erfolgt über HTTP/(Hypertext Transfer/Transmission Protocol)
HTML- (Hypertext Markup Language) Protokolle, um so möglichst
geringe Anforderungen an die Ausstattung der Internet- Clients zu
stellen.
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Durch die Erfindung wird den an den
Engineering- Projekten beteiligten Bearbeitern auf vorteilhafte
Weise ermöglicht,
auf flexible und schnelle Weise eigene Sichten auf die Projektdaten
zusammenzustellen, um damit gezielt bestimmte Daten zu erfassen
und zu bearbeiten oder die eigenen Sichten anderen Projektpartnern
zur Verfügung
zu stellen.
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Das erfindungsgemäße Verfahren ist weiterhin
in besonders vorteilhafter Weise dadurch weitergebildet, dass die
Sichten auf die Projektdaten einfach und flexibel konfiguriert und
daraus automatisch Internet- Seiten generiert werden, mit denen über das Internet
Projektdaten betrachtet und bearbeitet werden.
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Ebenfalls kann in vorteilhafter Weise
bei Einsatz eines Konfigurationswerkzeugs zum Erstellen der Schablonen
die Erstellung der Sichten ohne Programmierkenntnisse durchgeführt werden,
und ohne dass auf dem Web-Server entsprechende Web-Seiten neu angelegt
werden müssen.
Dadurch ist die Sichtenerstellung auch von unerfahrenen Anwendern
und ohne besondere Zugriffsrechte auf dem Web-Server durchführbar.
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Anhand von in den folgenden Zeichnungsfiguren
dargestellten Ausführungsbeispielen
sollen die Erfindung sowie vorteilhafte Ausgestaltungen und Verbesserungen
der Erfindung näher
erläutert
und beschrieben werden.
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Es zeigen:
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1 eine
erfindungsgemäße Systemkonfiguration
zur automatischen Erzeugung frei konfigurierbarer Internet- Seiten,
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2 einen
Verfahrensablauf zur automatischen Erzeugung frei konfigurierbarer
Internet-Seiten für
die Darstellung und Bearbeitung von Projektdaten,
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3 eine
Konfiguration einer Sichtschablone,
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4 ein
Ausführungsbeispiel
für eine
XML- Datenabfrage im XQL- Format,
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5 ein
Ergebnis einer XML- Datenabfrage,
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6 eine
XSLT- Schablone für
die Erstellung eines Layouts, und
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7 ein
HTML- Layout nach einer XSLT- Transformation.
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1 zeigt
eine erfindungsgemäße Systemkonfiguration
zur automatischen Erzeugung frei konfigurierbarer Internet- Seiten
für die
Darstellung und Bearbeitung von Projektdaten 11, welche
in einer Datenbank eines Daten- Servers 9 gespeichert sind.
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Bei der in 1 dargestellten Ausführungsform ist auf einem Internet-
Client 1 ein Internet- Browser installiert, welcher über eine
Internetverbindung mit einem Internet-Server 2 verbunden ist. In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist zwischen dem Internet Client 1 und dem Internet- Server 2 eine
Firewall angeordnet.
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Dem Internet- Server 2 sind
Komponenten 3, 4, 5, 6, 7 zugeordnet,
welche dafür
eingerichtet sind, Sichtschablonen und Daten, insbesondere Projektdaten
für die
Darstellung der Sichten, zu erstellen, auszuwählen, zu bearbeiten und darzustellen.
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Die Komponenten 3, 4, 5, 6, 7 des
Internet- Servers 2 kommunizieren mit dem Internet- Browser des
Internet- Clients 1 über
HTML/HTTP- Protokolle und mit dem Daten- Server 9 über eine
XML- Schnittstelle 8.
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Auf dem Daten- Server 9 sind
in der lokalen Datenbank Projektdaten, kurz auch Daten 11 genannt,
einschließlich
der Benutzerdaten und Zugangsrechte, und Sichtschablonen 12 abgelegt,
wobei die Daten 11 vorzugsweise im XML- Format und die
Sichtschablonen 12 vorzugsweise im XML- und XSLT- Format
vorliegen.
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Die Sichtschablonen 12 werden
mittels der auf dem Internet- Server 2 befindlichen ersten
Komponente Schablonenkonfigurator 3 erstellt und bearbeitet.
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Um die Projektdaten 11 in
einer erstellten Sicht zu betrachten bzw. zu bearbeiten, wählt der
Internet Client 1 mittels einer zweiten Komponente Sichtauswahl 4 eine
bestimmte Sicht aus. Die Sichtauswahl 4 lädt die zur
ausgewählten
Sicht zugehörige
Sichtschablone 12 aus dem Daten- Server 9 in den
Internet- Server 2 und stellt sie der dritten Komponente,
einem Request- Generator 5, der vierten Komponente, einem
Response- Generator 6, und der fünften Komponente, einem Update-
Generator 7, zur Verfügung.
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Der Request- Generator 5 lädt die für die Darstellung
der ausgewählten
Sicht benötigten
Daten 11 aus dem Daten-Server 9 und der Response- Generator 6 formatiert
die vom Daten- Server 9 bereitgestellten Daten 11,
um sie als Internet- Seite innerhalb von editierbaren Formularen
darzustellen.
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Der Update- Generator 7 bereitet
die vom Internet- Client 1 bearbeiteten Daten 11 auf
und schreibt sie in den Daten-Server 9 zurück.
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2 zeigt
einen Verfahrensablauf zur automatischen Erzeugung frei konfigurierbarer
Internet-Seiten mittels der Sichtschablonen 12 für die Darstellung
und Bearbeitung von Projektdaten 11 anhand von Verfahrensschritten
10–100.
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Dabei wird davon ausgegangen, dass
die Sichtschablonen 12 bereits zuvor mittels dem Schablonenkonfigurator 3 erstellt
worden sind und dass der Internet- Client 1 bereits über einen
Login- Mechanismus im Internet- Server 2 angemeldet ist,
so dass seine Identität
auf dem Internet- Server 2 bekannt ist und bei den Zugriffen
auf den Engineering- Daten- Server 9 entsprechend berücksichtigt
wird.
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In einem ersten Schritt 10 ruft der
Internet- Client 1 die Sichtauswahl 4 auf. Die
Sichtauswahl 4 fragt im Daten-Server 9 die für den Internet-
Client 1 zur Verfügung
stehenden Sichten ab und sendet eine entsprechende Auflistung der
zur Verfügung
stehenden Sichten über
die Sichtauswahl 4 an den Internet- Client 1 zurück.
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In einem zweiten Schritt 20 wird
vom Internet- Client 1 eine bestimmte Sicht ausgewählt und die
Sichtauswahl 4 liest in einem Schritt 30 aus dem Daten-Server 9 die
zur ausgewählten
Sicht gehörenden
Schablonendaten, welche die Layout- Informationen der Sichtschablone 12 enthalten,
in die Sichtauswahl 4.
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In einem dritten Schritt 40 werden
der Request- Generator 5, der Response- Generator 6 und der
Update- Generator 7 mit der von der Sichtauswahl 4 ausgewählten Sichtschablone 12 initialisiert. Dabei
werden an den Request- Generator 5 und den Update- Generator 7 nur
die darzustellenden Projektdaten 11 der Sichtschablone 12 und
an den an den Response- Generator 6 nur die Layout- Informationen
der Sichtschablone 12, wie die Projektdaten 11 auf
der Internet- Seite darzustellen sind, übermittelt.
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In einem vierten Schritt 50 übergibt
die Sichtauswahl 4 die Kontrolle an den Request-Generator 5, welcher
gemäß der ausgewählten Sichtschablone 12 die
auf der Internet- Seite darzustellenden Schablonendaten vom Daten-Server 9 anfordert.
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In einem fünften Schritt 60 werden die
vom Daten-Server 9 angeforderten Projektdaten 11 vom Response-
Generator 6 formatiert und als Internet- Seite im HTML-
Format dargestellt. Dazu wird die XML- Antwort des Daten- Servers 9 mit
den Layout-Informationen
der Sichtschablone 12 im XSLT- Format mit einer XSL- Transformation
umgewandelt und die Internet- Seite im HTML- Format erzeugt, welche
in einem nachfolgenden sechsten Schritt 70 dem Internet- Client 1 übermittelt
wird. Der Internet- Client 1 kann in der so generierten
Internet- Seite die Projektdaten 11 betrachten, bearbeiten
und an den Internet- Server 2 zurückschicken.
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Der Update- Generator 7 erzeugt
in einem weiteren siebten Schritt 80 aus dem HTTP- Aufruf des Internet-
Clients 1 einen XML- Befehl, der an den Daten- Server 9 gesendet
wird, um die vom Internet- Client 1 geänderten Projektdaten 11 in
den Daten-Server 9 zurückzuschreiben.
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Die in einem achten Schritt 90 vom
Daten-Server 9 bereitgestellten Projektdaten 11 werden vom
Response- Generator 6 wieder in eine HTML- Datei umgewandelt,
welche auch eventuelle Fehlermeldungen enthält, die beispielsweise durch
ein fehlerbe haftetes Rückschreiben
der Projektdaten 11 vom Internet-Client 1 über den
Update-Generator 7 zum
Daten- Server 9 entstehen können.
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Der Response- Generator 6 übergibt
nun in einem Schritt 100 die Projektdaten 11 dem Internet- Client 1 zur
weiteren Bearbeitung. Dabei kann wird der Verfahrensablauf ab dem
sechsten Schritt 70 wiederholt durchlaufen, insbesondere dann, wenn vom
Internet-Client 1 veränderte
Daten in den Daten-Server 9 zurückgeschrieben werden.
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In einer alternativen Ausführungsvariante wählt der
Internet- Client 1 eine andere Sicht aus und durchläuft den
Verfahrensablauf nochmals ab dem ersten Schritt 10.
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Die Erstellung der Sichtschablonen 12 mittels
des Sichtschablonenkonfigurator 3 ist in 3 aufgezeigt. Um Sichtschablonen 12 möglichst
einfach bzw. ohne Programmierkenntnisse von den Bearbeitern eines
Engineering- Projektes zu erstellen, werden die Schablonen 12 über das
Internet angelegt und die beiden Teile der Schablone, die Angabe der
darzustellenden Projektdaten 11 und die Layout-Informationen
werden spezifiziert.
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Um zu definieren, welche Projektdaten 11 dargestellt
werden, wird mittels eines im Sichtschablonenkonfigurator 3 befindlichen,
internet- basierten Navigationstools 31 über die
XML- Schnittstelle 8 durch die im Daten- Server 9 abgelegten
Projektdaten 11 navigiert.
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Die darzustellenden Projektdaten 11 werden mittels
des Navigationstools 31 ausgewählt und in die XML- Beschreibung
einer zu erstellenden, temporären
Sichtschablone 41 der Sichtauswahl 4 eingefügt. Hierbei
werden nicht die Daten 11 selbst, sondern Referenzen auf
die Daten 11, beispielsweise als GUID (globally unique
identifier), d.h. als eindeutige Identifikatoren abgespeichert. Über diese
Referenzen werden über
die XML- Schnittstelle 8 in einer Abfrage an den Daten-
Servers 9 anschließend
die konkreten aktuellen Daten 11 abgefragt und den temporären Sichtschablonen 41 über die
XML- Schnittstelle 8 zugeführt.
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Um nun die Layout-Schablone zu definieren, ist
es sinnvoll, eine Menge von im Internet- Server 2 befindlichen
vordefinierten Layout- Schablonen 61 im XSLT- Format einer
ebenfalls im Internet- Server 2 befindlichen Layout- Auswahl 51 bereitzustellen.
Mit der Layout-Auswahl 51 wird ein solches vordefiniertes
Layout der temporären
Sichtschablone 41 zugewiesen. So kann der Internet- Client 1 über das
Internet eigene Sichten allein durch die Auswahl der anzuzeigenden
Daten 11 erstellen, ohne sich mit Layout- Fragen zu befassen.
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Die 4 bis 7 veranschaulichen anhand eines
Ausführungsbeispieles,
wie das erfindungsgemäße System
und das Verfahren für
die Bearbeitung und Darstellung von Projektdaten eines Engineering- Projektes
eingesetzt werden.
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4 zeigt
ein Ausführungsbeispiel
für eine XQL-
Datenabfrage für
ein XML- Dokument, wobei der Teil der Schablone 12, welcher
die Angabe der darzustellenden Projektdaten 11 aufweist,
direkt der XQL- Abfrage an den Datenserver 9 entspricht.
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Das Dokument im XQL- Format spezifiziert den
Zugriff auf die im Daten- Server 9 abgelegten Daten 11 für die Datenabfrage
und legt fest, welche Daten ausgegeben werden. Dabei wird auch der
Internet- Client 1, welcher die Daten anfordert, mit seinem Namen
oder seiner Identität
beispielsweise mit < User
Name = "Mueller" UserID = "User1 "> angegeben.
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5 zeigt
ein Ergebnis einer XML- Datenabfrage, wobei die XML- Antwort des
Daten-Servers 9 für
die Darstellung als Internet- Seite aufbereitet und in das HTML-Format umgewandelt
wird. Die vom Daten-Server 9 zurückgelieferten Daten, im folgenden
auch als Ergebnis der Datenabfrage bezeichnet, werden vom Response-Generator 6 umgewandelt und
enthalten Informationen über
die angeforderten Projektdaten 11, beispielsweise „Tank A1" und „Valve 22" in einem XML- Format.
Die XML- Antwort des Daten- Servers 9 wird gemäß der XSLT-
Schablone mit einer XSL-Transformation
umgewandelt und eine HTML-Seite erzeugt.
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6 zeigt
eine XSLT- Schablone 61 für die Erstellung eines Layouts.
Die vordefinierte XSLT- Schablone 61 ist generisch definiert,
so dass sich die auf die zugehöri ge
Abfrage vom Daten-Server 9 zurückgelieferte Daten damit automatisch
für die
Darstellung aufbereitet werden. Dieser Vorgang erfolgt im Response-Generator 6.
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Eine Standarddarstellung auf der
Basis einer XSLT- Schablone 61 ist vorzugsweise aus einer
Tabelle aufgebaut, deren Zeilenzahl sich automatisch aus der Anzahl
der zurückgelieferten
Datenobjekte und deren Spaltenzahl sich automatisch aus der Anzahl
der Parameter pro Datenobjekt ergibt. Darüber hinaus können verschiedene
Darstellungsweisen, wie Farben oder Zeichensätze mit Hilfe unterschiedlicher
vordefinierter Cascading- Style Sheets (CSS) zur Verfügung gestellt
werden.
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7 zeigt
ein Beispiel für
ein HTML- Layout nach einer generischen XSLT- Transformation zur
Erzeugung einer HTML-Seite, welche auf dem Internet- Browser dargestellt
wird.
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Die ausgelesenen Daten 11 werden
dabei in editierbaren HTML- Eingabe- Feldern dargestellt und sind
vom Internet- Client 1 veränderbarer. Die veränderten
Daten werden dann beispielsweise mittels eines Submit- Buttons S über den
Internet- Server 2 an den Daten-Server 9 zurückgeschickt.
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Weiterhin ist ein Reset-Button R
vorgesehen, welcher dafür
eingerichtet ist, die vom Internet- Client 1 vorgenommene Änderungen
zu verwerfen, indem die alten, unveränderten Daten erneut vom Server geladen
werden.