DE10302871A1 - System und Verfahren zur automatischen Erzeugung frei konfigurierbarer Internet-Seiten - Google Patents

System und Verfahren zur automatischen Erzeugung frei konfigurierbarer Internet-Seiten Download PDF

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und ein System zur automatischen Erzeugung frei konfigurierbarer Internet-Seiten für die Darstellung und Bearbeitung von Daten (11), welche in einer Datenbank eines Daten-Servers (9) gespeichert sind, wobei das System wenigstens einen Internet Client (1) mit einem darauf installierten Internet-Browser aufweist, welcher über eine Internetverbindung mit einem Internet-Server (2) verbunden ist.
Der Internet-Server (2) weist Komponenten (3), (4), (5), (6), (7) auf, welche über eine Schnittstelle (8) mit dem Daten-Server (9) verbunden sind.
In der Datenbank des Daten-Servers (9) sind Sichtschablonen (12) für die Erstellung von Sichten gespeichert und die Komponenten (3), (4), (5), (6), (7) sind dafür eingerichtet, die Sichtschablonen (12) und die Daten (11) für die Darstellung der Sichten zu erstellen, auszuwählen, zu bearbeiten und darzustellen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein System und ein Verfahren zur automatischen Erzeugung frei konfigurierbarer Internet-Seiten für die Darstellung und Bearbeitung von Daten, insbesondere Projektdaten, welche beispielsweise für die Realisierung von Engineering- Projekten verwendet werden.
  • Bei großen Engineering- Projekten, wie sie in der Anlagenplanung der chemischen Industrie, der Papierverarbeitungsindustrie oder der Energieerzeugung Anwendung finden, muss im allgemeinen ein Zugriff auf die Projektdaten für viele verschiedene Bearbeiter gegeben sein. Diese Bearbeiter sollten möglichst eine konsistente Sicht auf den aktuellen Stand der Projektdaten haben, so dass die Projektdaten Idealerweise an einer zentralen Stelle gespeichert werden. Um auf die Projektdaten von verschiedenen Seiten aus zuzugreifen, bietet das Internet aufgrund seiner hohen Verbreitung und der einfachen Zugangsmöglichkeiten dafür ideale Voraussetzungen. Dabei werden die Projektdaten mit Hilfe von Internet-Seiten, beispielsweise im HTML (Hyper Text Markup Language)- Format dargestellt und die Projektdaten auch auf den Internet-Seiten bearbeitet.
  • Die innerhalb solcher Engineering- Projekte anfallenden Daten sind in der Regel umfangreich und vielfältig. Das Format bzw. die Anordnung und die Art der benötigten Inhalte der Internet- Seiten, welche nachfolgend als Sichten bezeichnet werden, so wie die Rechte zur Bearbeitung der Daten sind vom jeweiligen Benutzer abhängig, der bestimmte Teile der Anlage konfiguriert.
  • Für einen nicht internet- basierten, lokalen Zugriff im Rahmen von Client-Server-Architekturen existieren bereits Lösungen für derartige Anforderungen. Derartige Lösungen sind beispielsweise im Internet unter www.abb.com → Products and Services → Industrial IT → "Select Product Suite:" Engineer IT → Engineering Studio, beschrieben.
  • Für den internet-basierten Zugriff jedoch bieten existierende Verfahren, bei denen die Projektdaten auf Internet-Seiten dargestellt und bearbeitet werden, nicht genügend Flexibilität.
  • Zwar können Internet-Seiten dynamisch mit veränderlichen Daten gefüllt werden, jedoch ist das Format und die Definition, welche Daten dargestellt werden, fest in den Seiten bzw. dem zugehörigen Code verankert. Innerhalb von Engineering- Projekten ist es somit nicht möglich, dass die an der Projektrealisierung beteiligten Bearbeiter auf flexible und schnelle Weise eigene Sichten auf bestimmte Projektdaten zusammenstellen oder diese Sichten anderen Bearbeitern zur Verfügung stellen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein System und ein Verfahren zur automatischen Erzeugung frei konfigurierbarer Internet- Seiten für die Darstellung und Bearbeitung von Daten, insbesondere Projektdaten, welche in einem Daten-Server abgelegt sind, anzugeben, wobei die Sichten auf die Projektdaten einfach und flexibel konfiguriert und daraus automatisch Internet-Seiten generiert werden.
  • Diese Aufgabe wird durch ein System zur automatischen Erzeugung frei konfigurierbarer Internet- Seiten für die Darstellung und Bearbeitung von Daten, insbesondere Projektdaten, mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen und ein Verfahren zur automatischen Erzeugung frei konfigurierbarer Internet- Seiten für die Darstellung und Bearbeitung von Projektdaten sind in weiteren Ansprüchen angegeben.
  • Grundlage für die Konfiguration und automatische Erzeugung der Internet- Seiten sind frei konfigurierbare Sichtschablonen. Eine einzelne Sichtschablone beschreibt jeweils eine Sicht auf einen Teil der Projektdaten, die innerhalb einer Internet- Seite zugänglich gemacht werden. Sie besteht aus der Angabe der darzustellenden Projektdaten und den Layout- Informationen, wie die Projektdaten auf der Web-Seite angeordnet werden.
  • Durch diese Unterteilung wird eine klare Trennung zwischen der Anordnung der Daten auf der Internet- Seite und dem Dateninhalt der Internet-Seite erreicht, so dass es beispielsweise auf einfache Weise möglich ist, für die Sichten auf verschiedene Dateninhalte das gleiche Layout anzuwenden.
  • Um die Internet- Seiten nicht nur dynamisch mit veränderlichen Daten zu füllen, sondern auch die Anordnung der Daten auf der Internet- Seiten und die Definition, welche Daten dargestellt werden sollen, anzuzeigen und zu bearbeiten, werden für die Konfiguration und Erzeugung der frei konfigurierbaren Internet- Seiten Sichtschablonen benutzt, welche das Datenformat XML benutzen. XML wird beispielsweise in Tim Bray: Extensible Markup Language (XML) 1.0, http://www.w3.org/TR/REC-xml beschrieben.
  • Diese Sichtschablonen werden nachfolgend als XML- (eXtensible Markup Language) und XSLT- (eXtensible Style Language Transformations) Sichtschablonen bezeichnet, wobei die XML- Sichtschablonen definieren, welche Daten in einer Sicht angezeigt werden, während die XSLT- Schablonen definieren, wie die Daten angezeigt werden, d.h. wie sie formatiert, angeordnet und gegebenenfalls farblich oder durch andere Textmerkmale hervorgehoben werden sollen. Die Umwandlung von XML-Daten in eine im Web-Browser anzeigbare HTML- Darstellung mit Hilfe von XSLT-Transformationen wird beispielsweise in James Clark: XSL Transformations (XSLT) Version 1.0, http://www.w3.org/TR/xslt.html beschrieben.
  • Der Zugriff auf die Daten, welche im Daten- Server abgelegt sind, wird mittels Abfragen und Rückgabewerten ebenfalls im XML- Format realisiert. Diese Kommunikation erfolgt beispielsweise im standardisierten XQL- (XML Query Language) Format oder in einem eigenständigen, proprietären Format, welches nicht standardisiert oder all gemein gebräuchlich ist, sondern nur einem speziellem Anwendungsprogramm oder Hersteller zu eigen ist.
  • Durch das einheitliche XML- Format von Daten und Sichtschablonen ist eine effiziente Aufbereitung und Formatierung der Daten möglich. Lediglich die Kommunikation zwischen dem Internet- Server und dem Internet- Browser des Internet- Clients erfolgt über HTTP/(Hypertext Transfer/Transmission Protocol) HTML- (Hypertext Markup Language) Protokolle, um so möglichst geringe Anforderungen an die Ausstattung der Internet- Clients zu stellen.
  • Durch die Erfindung wird den an den Engineering- Projekten beteiligten Bearbeitern auf vorteilhafte Weise ermöglicht, auf flexible und schnelle Weise eigene Sichten auf die Projektdaten zusammenzustellen, um damit gezielt bestimmte Daten zu erfassen und zu bearbeiten oder die eigenen Sichten anderen Projektpartnern zur Verfügung zu stellen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist weiterhin in besonders vorteilhafter Weise dadurch weitergebildet, dass die Sichten auf die Projektdaten einfach und flexibel konfiguriert und daraus automatisch Internet- Seiten generiert werden, mit denen über das Internet Projektdaten betrachtet und bearbeitet werden.
  • Ebenfalls kann in vorteilhafter Weise bei Einsatz eines Konfigurationswerkzeugs zum Erstellen der Schablonen die Erstellung der Sichten ohne Programmierkenntnisse durchgeführt werden, und ohne dass auf dem Web-Server entsprechende Web-Seiten neu angelegt werden müssen. Dadurch ist die Sichtenerstellung auch von unerfahrenen Anwendern und ohne besondere Zugriffsrechte auf dem Web-Server durchführbar.
  • Anhand von in den folgenden Zeichnungsfiguren dargestellten Ausführungsbeispielen sollen die Erfindung sowie vorteilhafte Ausgestaltungen und Verbesserungen der Erfindung näher erläutert und beschrieben werden.
  • Es zeigen:
  • 1 eine erfindungsgemäße Systemkonfiguration zur automatischen Erzeugung frei konfigurierbarer Internet- Seiten,
  • 2 einen Verfahrensablauf zur automatischen Erzeugung frei konfigurierbarer Internet-Seiten für die Darstellung und Bearbeitung von Projektdaten,
  • 3 eine Konfiguration einer Sichtschablone,
  • 4 ein Ausführungsbeispiel für eine XML- Datenabfrage im XQL- Format,
  • 5 ein Ergebnis einer XML- Datenabfrage,
  • 6 eine XSLT- Schablone für die Erstellung eines Layouts, und
  • 7 ein HTML- Layout nach einer XSLT- Transformation.
  • 1 zeigt eine erfindungsgemäße Systemkonfiguration zur automatischen Erzeugung frei konfigurierbarer Internet- Seiten für die Darstellung und Bearbeitung von Projektdaten 11, welche in einer Datenbank eines Daten- Servers 9 gespeichert sind.
  • Bei der in 1 dargestellten Ausführungsform ist auf einem Internet- Client 1 ein Internet- Browser installiert, welcher über eine Internetverbindung mit einem Internet-Server 2 verbunden ist. In einer bevorzugten Ausführungsform ist zwischen dem Internet Client 1 und dem Internet- Server 2 eine Firewall angeordnet.
  • Dem Internet- Server 2 sind Komponenten 3, 4, 5, 6, 7 zugeordnet, welche dafür eingerichtet sind, Sichtschablonen und Daten, insbesondere Projektdaten für die Darstellung der Sichten, zu erstellen, auszuwählen, zu bearbeiten und darzustellen.
  • Die Komponenten 3, 4, 5, 6, 7 des Internet- Servers 2 kommunizieren mit dem Internet- Browser des Internet- Clients 1 über HTML/HTTP- Protokolle und mit dem Daten- Server 9 über eine XML- Schnittstelle 8.
  • Auf dem Daten- Server 9 sind in der lokalen Datenbank Projektdaten, kurz auch Daten 11 genannt, einschließlich der Benutzerdaten und Zugangsrechte, und Sichtschablonen 12 abgelegt, wobei die Daten 11 vorzugsweise im XML- Format und die Sichtschablonen 12 vorzugsweise im XML- und XSLT- Format vorliegen.
  • Die Sichtschablonen 12 werden mittels der auf dem Internet- Server 2 befindlichen ersten Komponente Schablonenkonfigurator 3 erstellt und bearbeitet.
  • Um die Projektdaten 11 in einer erstellten Sicht zu betrachten bzw. zu bearbeiten, wählt der Internet Client 1 mittels einer zweiten Komponente Sichtauswahl 4 eine bestimmte Sicht aus. Die Sichtauswahl 4 lädt die zur ausgewählten Sicht zugehörige Sichtschablone 12 aus dem Daten- Server 9 in den Internet- Server 2 und stellt sie der dritten Komponente, einem Request- Generator 5, der vierten Komponente, einem Response- Generator 6, und der fünften Komponente, einem Update- Generator 7, zur Verfügung.
  • Der Request- Generator 5 lädt die für die Darstellung der ausgewählten Sicht benötigten Daten 11 aus dem Daten-Server 9 und der Response- Generator 6 formatiert die vom Daten- Server 9 bereitgestellten Daten 11, um sie als Internet- Seite innerhalb von editierbaren Formularen darzustellen.
  • Der Update- Generator 7 bereitet die vom Internet- Client 1 bearbeiteten Daten 11 auf und schreibt sie in den Daten-Server 9 zurück.
  • 2 zeigt einen Verfahrensablauf zur automatischen Erzeugung frei konfigurierbarer Internet-Seiten mittels der Sichtschablonen 12 für die Darstellung und Bearbeitung von Projektdaten 11 anhand von Verfahrensschritten 10–100.
  • Dabei wird davon ausgegangen, dass die Sichtschablonen 12 bereits zuvor mittels dem Schablonenkonfigurator 3 erstellt worden sind und dass der Internet- Client 1 bereits über einen Login- Mechanismus im Internet- Server 2 angemeldet ist, so dass seine Identität auf dem Internet- Server 2 bekannt ist und bei den Zugriffen auf den Engineering- Daten- Server 9 entsprechend berücksichtigt wird.
  • In einem ersten Schritt 10 ruft der Internet- Client 1 die Sichtauswahl 4 auf. Die Sichtauswahl 4 fragt im Daten-Server 9 die für den Internet- Client 1 zur Verfügung stehenden Sichten ab und sendet eine entsprechende Auflistung der zur Verfügung stehenden Sichten über die Sichtauswahl 4 an den Internet- Client 1 zurück.
  • In einem zweiten Schritt 20 wird vom Internet- Client 1 eine bestimmte Sicht ausgewählt und die Sichtauswahl 4 liest in einem Schritt 30 aus dem Daten-Server 9 die zur ausgewählten Sicht gehörenden Schablonendaten, welche die Layout- Informationen der Sichtschablone 12 enthalten, in die Sichtauswahl 4.
  • In einem dritten Schritt 40 werden der Request- Generator 5, der Response- Generator 6 und der Update- Generator 7 mit der von der Sichtauswahl 4 ausgewählten Sichtschablone 12 initialisiert. Dabei werden an den Request- Generator 5 und den Update- Generator 7 nur die darzustellenden Projektdaten 11 der Sichtschablone 12 und an den an den Response- Generator 6 nur die Layout- Informationen der Sichtschablone 12, wie die Projektdaten 11 auf der Internet- Seite darzustellen sind, übermittelt.
  • In einem vierten Schritt 50 übergibt die Sichtauswahl 4 die Kontrolle an den Request-Generator 5, welcher gemäß der ausgewählten Sichtschablone 12 die auf der Internet- Seite darzustellenden Schablonendaten vom Daten-Server 9 anfordert.
  • In einem fünften Schritt 60 werden die vom Daten-Server 9 angeforderten Projektdaten 11 vom Response- Generator 6 formatiert und als Internet- Seite im HTML- Format dargestellt. Dazu wird die XML- Antwort des Daten- Servers 9 mit den Layout-Informationen der Sichtschablone 12 im XSLT- Format mit einer XSL- Transformation umgewandelt und die Internet- Seite im HTML- Format erzeugt, welche in einem nachfolgenden sechsten Schritt 70 dem Internet- Client 1 übermittelt wird. Der Internet- Client 1 kann in der so generierten Internet- Seite die Projektdaten 11 betrachten, bearbeiten und an den Internet- Server 2 zurückschicken.
  • Der Update- Generator 7 erzeugt in einem weiteren siebten Schritt 80 aus dem HTTP- Aufruf des Internet- Clients 1 einen XML- Befehl, der an den Daten- Server 9 gesendet wird, um die vom Internet- Client 1 geänderten Projektdaten 11 in den Daten-Server 9 zurückzuschreiben.
  • Die in einem achten Schritt 90 vom Daten-Server 9 bereitgestellten Projektdaten 11 werden vom Response- Generator 6 wieder in eine HTML- Datei umgewandelt, welche auch eventuelle Fehlermeldungen enthält, die beispielsweise durch ein fehlerbe haftetes Rückschreiben der Projektdaten 11 vom Internet-Client 1 über den Update-Generator 7 zum Daten- Server 9 entstehen können.
  • Der Response- Generator 6 übergibt nun in einem Schritt 100 die Projektdaten 11 dem Internet- Client 1 zur weiteren Bearbeitung. Dabei kann wird der Verfahrensablauf ab dem sechsten Schritt 70 wiederholt durchlaufen, insbesondere dann, wenn vom Internet-Client 1 veränderte Daten in den Daten-Server 9 zurückgeschrieben werden.
  • In einer alternativen Ausführungsvariante wählt der Internet- Client 1 eine andere Sicht aus und durchläuft den Verfahrensablauf nochmals ab dem ersten Schritt 10.
  • Die Erstellung der Sichtschablonen 12 mittels des Sichtschablonenkonfigurator 3 ist in 3 aufgezeigt. Um Sichtschablonen 12 möglichst einfach bzw. ohne Programmierkenntnisse von den Bearbeitern eines Engineering- Projektes zu erstellen, werden die Schablonen 12 über das Internet angelegt und die beiden Teile der Schablone, die Angabe der darzustellenden Projektdaten 11 und die Layout-Informationen werden spezifiziert.
  • Um zu definieren, welche Projektdaten 11 dargestellt werden, wird mittels eines im Sichtschablonenkonfigurator 3 befindlichen, internet- basierten Navigationstools 31 über die XML- Schnittstelle 8 durch die im Daten- Server 9 abgelegten Projektdaten 11 navigiert.
  • Die darzustellenden Projektdaten 11 werden mittels des Navigationstools 31 ausgewählt und in die XML- Beschreibung einer zu erstellenden, temporären Sichtschablone 41 der Sichtauswahl 4 eingefügt. Hierbei werden nicht die Daten 11 selbst, sondern Referenzen auf die Daten 11, beispielsweise als GUID (globally unique identifier), d.h. als eindeutige Identifikatoren abgespeichert. Über diese Referenzen werden über die XML- Schnittstelle 8 in einer Abfrage an den Daten- Servers 9 anschließend die konkreten aktuellen Daten 11 abgefragt und den temporären Sichtschablonen 41 über die XML- Schnittstelle 8 zugeführt.
  • Um nun die Layout-Schablone zu definieren, ist es sinnvoll, eine Menge von im Internet- Server 2 befindlichen vordefinierten Layout- Schablonen 61 im XSLT- Format einer ebenfalls im Internet- Server 2 befindlichen Layout- Auswahl 51 bereitzustellen. Mit der Layout-Auswahl 51 wird ein solches vordefiniertes Layout der temporären Sichtschablone 41 zugewiesen. So kann der Internet- Client 1 über das Internet eigene Sichten allein durch die Auswahl der anzuzeigenden Daten 11 erstellen, ohne sich mit Layout- Fragen zu befassen.
  • Die 4 bis 7 veranschaulichen anhand eines Ausführungsbeispieles, wie das erfindungsgemäße System und das Verfahren für die Bearbeitung und Darstellung von Projektdaten eines Engineering- Projektes eingesetzt werden.
  • 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel für eine XQL- Datenabfrage für ein XML- Dokument, wobei der Teil der Schablone 12, welcher die Angabe der darzustellenden Projektdaten 11 aufweist, direkt der XQL- Abfrage an den Datenserver 9 entspricht.
  • Das Dokument im XQL- Format spezifiziert den Zugriff auf die im Daten- Server 9 abgelegten Daten 11 für die Datenabfrage und legt fest, welche Daten ausgegeben werden. Dabei wird auch der Internet- Client 1, welcher die Daten anfordert, mit seinem Namen oder seiner Identität beispielsweise mit < User Name = "Mueller" UserID = "User1 "> angegeben.
  • 5 zeigt ein Ergebnis einer XML- Datenabfrage, wobei die XML- Antwort des Daten-Servers 9 für die Darstellung als Internet- Seite aufbereitet und in das HTML-Format umgewandelt wird. Die vom Daten-Server 9 zurückgelieferten Daten, im folgenden auch als Ergebnis der Datenabfrage bezeichnet, werden vom Response-Generator 6 umgewandelt und enthalten Informationen über die angeforderten Projektdaten 11, beispielsweise „Tank A1" und „Valve 22" in einem XML- Format. Die XML- Antwort des Daten- Servers 9 wird gemäß der XSLT- Schablone mit einer XSL-Transformation umgewandelt und eine HTML-Seite erzeugt.
  • 6 zeigt eine XSLT- Schablone 61 für die Erstellung eines Layouts. Die vordefinierte XSLT- Schablone 61 ist generisch definiert, so dass sich die auf die zugehöri ge Abfrage vom Daten-Server 9 zurückgelieferte Daten damit automatisch für die Darstellung aufbereitet werden. Dieser Vorgang erfolgt im Response-Generator 6.
  • Eine Standarddarstellung auf der Basis einer XSLT- Schablone 61 ist vorzugsweise aus einer Tabelle aufgebaut, deren Zeilenzahl sich automatisch aus der Anzahl der zurückgelieferten Datenobjekte und deren Spaltenzahl sich automatisch aus der Anzahl der Parameter pro Datenobjekt ergibt. Darüber hinaus können verschiedene Darstellungsweisen, wie Farben oder Zeichensätze mit Hilfe unterschiedlicher vordefinierter Cascading- Style Sheets (CSS) zur Verfügung gestellt werden.
  • 7 zeigt ein Beispiel für ein HTML- Layout nach einer generischen XSLT- Transformation zur Erzeugung einer HTML-Seite, welche auf dem Internet- Browser dargestellt wird.
  • Die ausgelesenen Daten 11 werden dabei in editierbaren HTML- Eingabe- Feldern dargestellt und sind vom Internet- Client 1 veränderbarer. Die veränderten Daten werden dann beispielsweise mittels eines Submit- Buttons S über den Internet- Server 2 an den Daten-Server 9 zurückgeschickt.
  • Weiterhin ist ein Reset-Button R vorgesehen, welcher dafür eingerichtet ist, die vom Internet- Client 1 vorgenommene Änderungen zu verwerfen, indem die alten, unveränderten Daten erneut vom Server geladen werden.

Claims (15)

  1. System zur automatischen Erzeugung frei konfigurierbarer Internet-Seiten für die Darstellung und Bearbeitung von Daten (11), welche in einer Datenbank eines Daten- Servers (9) gespeichert sind, wobei – das System wenigstens einen Internet Client (1) mit einem darauf installierten Internet- Browser aufweist, welcher über eine Internetverbindung mit einem Internet- Server (2) verbunden ist, – der Internet- Server (2) Komponenten (3), (4), (5), (6), (7) aufweist, welche über eine Schnittstelle (8) mit dem Daten- Server (9) verbunden sind, – in der Datenbank des Daten- Servers (9) Sichtschablonen (12) für die Erstellung von Sichten gespeichert sind, und – die Komponenten (3), (4), (5), (6), (7) dafür eingerichtet sind, die Sichtschablonen (12) und die Daten (11) für die Darstellung der Sichten zu erstellen, auszuwählen, zu bearbeiten und darzustellen.
  2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Internet- Server (2) eine erste Komponente Schablonenkonfigurator (3) aufweist, welche dafür eingerichtet ist, die Sichtschablonen (12) zu erstellen und zu bearbeiten.
  3. System nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Internet- Server (2) eine zweite Komponente Sicht- Auswahl (4) aufweist, welche dafür eingerichtet ist, eine Sicht auszuwählen, die zur ausgewählten Sicht zugehörige Sichtschablone (12) aus dem Daten- Server (9) in den Internet- Server (2) zu laden und einer dritten Komponente Request- Generator (5), einer vierten Komponente Response- Generator (6) und einer fünften Komponente Update- Generator (7) zuzuführen.
  4. System nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die dritte Komponente Request- Generator (5) dafür eingerichtet ist, die Sichtschablone (12) für die Darstellung der ausgewählten Sicht vom Daten- Server (9) zu laden.
  5. System nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die vierte Komponente Response- Generator (6) dafür eingerichtet ist, die vom Daten- Server (9) angeforderten Daten (11) zu formatieren und als Internet-Seite darzustellen.
  6. System nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die fünfte Komponente Update- Generator (7) dafür eingerichtet ist, die vom Internet- Client (1) bearbeiteten Daten (11) aufzubereiten und dem Daten- Server (9) zurückzuführen.
  7. System nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die auf dem Daten- Server (9) gespeicherten Daten (11) Projektdaten, Benutzerdaten und Zugangsrechte sind.
  8. System nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Daten (11) im XML- Format und die Sichtschablonen (12) im XML- und XSLT-Format abgelegt sind.
  9. System nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Zugriff vom Internet- Server (2) auf den Daten-Server (9) mittels Abfragen und Rückgabewerten im XML- Format realisiert ist.
  10. Verfahren zur automatischen Erzeugung frei konfigurierbarer Internet-Seiten für die Darstellung und Bearbeitung von Daten (11), welche in einer Datenbank eines mittels einer Internetverbindung über einen Internet- Server (2) mit wenigstens einem Internet- Client (1) verbundenen Daten- Servers (9) gespeichert sind, wobei im Daten- Server (9) Sichtschablonen (12) für die Erstellung von Sichten gespeichert werden, – von dem wenigstens einem Internet- Client (1) eine Sicht aus dem Daten- Server (9) ausgewählt wird, – aus dem Daten- Server (9) die zur ausgewählten Sicht gehörende Sichtschablone (12) in den Internet- Server (2) geladen wird, – die Sichtschablone (12) einer dritten Komponente Request- Generator (5), einer vierten Komponente Response- Generator (6) und einer fünften Komponente Update- Generator (7) zugeführt wird, – mittels der im Internet- Server (2) abgelegten Komponenten Request-Generator (5), Response- Generator (6) und Update- Generator (7) mit der von der Sichtauswahl (4) ausgewählten Sichtschablone (12) initialisiert werden, – mittels der Komponenten Response- Generator (6) aus den vom Daten-Server (9) angeforderten Daten (11) vom Response- Generator (6) formatiert und eine Internet- Seite erzeugt wird, und – die erzeugte Internet- Seite an den Internet- Client (1) übermittelt wird.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Sichtschablonen (12) mittels eines Schablonenkonfigurators (3) erstellt und bearbeitet werden.
  12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Sichtschablone (12) für die Darstellung der ausgewählten Sicht mittels des Request-Generators (5) vom Daten- Server (9) geladen wird.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass, die vom Internet- Client (1) bearbeiteten Daten (11) vom Update- Generator (7) aufbereitet und dem Daten- Server (9) zurückgeführt werden.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Daten (11) im XML- Format und die Sichtschablonen (12) im XML- oder XSLT- Format abgelegt werden.
  15. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass ein Zugriff vom Internet- Server (2) auf den Daten-Server (9) mittels Abfragen und Rückgabewerten im XML- Format realisiert wird.
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