DE10300787A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Befestigung eines Netzes an menschlichem oder tierischem Gewebe - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Befestigung eines Netzes an menschlichem oder tierischem Gewebe Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Befestigung eines Netzes an menschlichem oder tierischem Gewebe mittels einer Vorrichtung, beinhaltend einen Applikator mit einem Magazin zur Aufnahme einer Anzahl von Gewebenägeln. Das Verfahren beinhaltet folgende Schritte: Anordnen der zu befestigenden Gewebenägel in dem Magazin des Applikators; Plazieren des Applikators auf dem Netz, das sich auf der Oberfläche des Gewebes befindet, an einer hierfür geeigneten Stelle; Ausüben eines manuellen Pressdrucks auf das Magazin des Applikators, welcher Pressdruck sich über ein im Magazin befindliches Druckelement auf die Anzahl der Nägel überträgt, wodurch der vorderste Nagel mit seiner gegen das Gewebe gerichteten Spitze in das Gewebe eingetrieben wird und sich mit widerhakenartigen Vorsätzen dort festlegt, wobei vor dem Eindringen der jeweiligen Spitze des Gewebenagels in Vorschubrichtung vor dieser Spitze eine Nadel oder ein Messer läuft, welche ein Loch bzw. einen Einschnitt im Gewebe vorsticht bzw. vorschneidet, durch welches/welchen nachfolgend die Spitze des Gewebenagels hindurchdringt, und in einem letzten Verfahrensschritt die Nadel bzw. das Messer zurückgezogen wird und der Nagel in dem Stechloch bzw. dem Einschnitt im Gewebe sich mit seinen widerhakenartigen Vorsätzen festsetzt. Die Vorrichtung beinhaltet einen Applikator mit einem Magazin zur Aufnahme und vereinzelten Abgabe einer Anzahl von Gewebenägeln, wobei im Innenraum des Magazins ein Halter zur ...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Befestigung eines Netzes an menschlichem oder tierischem Gewebe nach den Oberbegriffen der Patentansprüchen 1 und 4.
  • In der Bruchchirurgie wird im zunehmenden Maße zum Bruchpfortenverschluss ein nichtresorbierbares Netz aus Kunststoff, beispielsweise Polypropylen, eingesetzt, was den Vorteil mit sich bringt, dass die eine Schwachstelle in der Bauchwand darstellende Bruchlücke spannungsfrei verschlossen werden kann. Zu diesem Zweck wird bei einem Narbenbruch zunächst die Bruchlücke durch ein Zusammenraffen der Bauchdecke verschlossen, bevor das Netz aufgesetzt und an der Muskelfaser angenäht wird. Da hierfür zahlreiche Stiche nötig sind, ist der Nähaufwand erheblich. Ähnliche Verhältnisse ergeben sich auch bei einer Leistenbruchoperation, bei der die Bruchlücke nur mit einem Netz abgedeckt wird, was im Seitenbereich am Unterrand des Leistenbandes und im Mittenbereich an der Scheide des Rektummuskels angenäht wird.
  • Im Falle der laparoskopischen Leistenbruchoperation wird die vom Bauchfell befreite Leistenregion großflächig mit einem Netz abgedeckt, das an der Innenseite der Bauchmuskulatur mit Titanklammern befestigt wird. Diese Titanklammern sind allerdings röntgendicht. Außerdem besteht die Gefahr, dass über die Titanklammer Blutgefäße und/oder Nerven erfasst werden.
  • Mit dem Gegenstand der US 5,203,864 ist ein Nagel bekannt geworden, der eine widerhakenartige Spitze aufweist, der mit einem entsprechenden Applikator durch das zu befestigende Netz hindurch in das Gewebe eingetrieben werden kann. Nachteil dieses Gewebenagels ist jedoch, dass die widerhakenartige Spitze beim Durchdringen durch das Gewebe zu beträchtlichen Gewebeschäden führt, weil die Spitze des Nagels selbst durch das Gewebe hindurchdringen soll. Bei sehr zähem Gewebe ist daher das Durchdringen des Gewebes mit einem derartigem Gewebenagel schwierig und es besteht die Gefahr großflächiger Verletzungen des Gewebes oder der Beschädigung des Nagels durch verbiegen.
  • In dieser Druckschrift ist auch als weitere Ausführungsform ein Nagel mit einem vorderen in zwei Gebrauchslagen ausschwenkbaren Spreizkörper dargestellt. Die eigentliche Bohrung (Durchtrittspforte) im Gewebe wird durch ein röhrenförmiges Messer im Applikator geschaffen, in welche Bohrung dann der Nagel mit seiner in Längsrichtung ausgerichteten Schwenkspitze hindurchgetrieben wird. Sobald der Nagel durch die Gewebebohrung hindurchgetreten ist, wird die Schwenkspitze senkrecht ausgeschwenkt und legt sich in der Art eines Spreizteiles an der Rückseite der Gewebeschicht fest. Nachteil dieser Anordnung ist, dass großflächige Verletzungen mit dem Stanzwerkzeug am Applikator im Gewebe vorgenommen werden müssen, um danach den Nagel in die so geschaffene Gewebebohrung einzusetzen und das Spreizteil hinter der Gewebebohrung auszuschwenken. Der Handhabungsaufwand bei dieser Art von Gewebenagel hat sich als unzumutbar herausgestellt.
  • Es sind mit der WO 98/37825 klammerartige (U-förmige) Gewebeklammern bekannt geworden, bei denen an beiden Seiten eines U-Schenkels mit Widerhaken versehene Spitze angeordnet sind. Auch hier besteht der Nachteil, dass die Spitzen selbst unter hohem Kraftaufwand die Gewebeschicht durchdringen müssen, um dort festgelegt zu werden. Die gleiche Kritik gilt auch für die in den US 4,635,637 , US 4,994,073 und US 5,089,009 offenbarten Gewebeklammern.
  • Der Endung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde ein Verfahren zum Betrieb einer Vorrichtung und einer Vorrichtung zum Befestigen eines Netzes am menschlichen oder tierischen Gewebe nach den Oberbegriffen der Patentansprüche 1 und 4 so weiterzubilden, dass die hierfür verwendeten Gewebenägel keine oder nur geringfügige Schäden am zu durchdringenden Gewebe anrichten und dennoch eine feste Verankerung im Gewebe finden.
  • Als Teilaufgabe soll ein Applikator (Vorrichtung) geschaffen werden, der derartige Gewebenägel in besonders einfacher und betriebssicherer Art applizieren kann.
  • Als Stand der Technik geht die Erfindung von einem Verfahren aus, wie es durch die US 5,089,009 offenbart ist. Bei diesem bekannten Verfahren wird in einem ersten Verfahrenschritt der zu befestigende Gewebenagel in einem Magazin eines Applikators angeordnet.
  • In einem zweiten Verfahrensschritt wird ein entsprechender Pressdruck auf das Magazin ausgeübt und das in dem Magazin angeordnete Druckstück wirkt auf den gegen das zu durchdringende Gewebe gerichteten Gewebenagel.
  • In einem dritten Verfahrensschritt wird der Nagel mit seinen gegen das Gewebe gerichteten Spitzen in das Gewebe eingetrieben und legt sich mit widerhakenartigen Vorsätzen dort fest.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik zeichnet sich das Verfahren nach der Erfindung dadurch aus, dass vor dem Eindringen der jeweiligen Spitze des Gewebenagels in Vorschubrichtung vor dieser Spitze eine Nadel läuft, welche ein Loch im Gewebe vorsticht, durch welches nachfolgend die Spitze des Gewebenagels hindurchdringt, wonach in einem fünften Verfahrensschritt die Nadel zurückgezogen wird und der Nagel in dem Stechloch im Gewebe sich mit seinen widerhakenartigen Vorsätzen festsetzt.
  • Wesentlicher Unterschied des Verfahrens nach der Erfindung zum Stand der Technik ist also, dass zunächst mittels einer Nadel ein kleines Loch im Gewebe vorgestochen wird. Ein Vorstechen bedeutet, dass mittels einer relativ dünnen Nadel und einer glatten Spitze eine einfache, dünne Bohrung (Loch) im Gewebe eingestochen wird, wobei durch Eindringen der dünnen Nadelspitze in das Gewebe dieses elastisch zurückverdrängt wird und durch diese Zurückverdrängung des Gewebes die direkt im Anschluss an diese Vorstechnadel folgende Spitze des Gewebenagels in das so geweitete und elastisch zurückverdrängte Gewebe eindringt. Nach dem Zurückziehen der Vorstechnadel schließt sich das vorgestochene Loch aufgrund der Gewebeelastizität selbstständig, wodurch das Gewebe aufgrund der in Schließrichtung wirkenden Elastizität den nun in das Vorstechloch eingesetzten Nagel mit seinen widerhakenartigen Fortsätzen elastisch umspannt und hierdurch ein ausgezeichneter Sitz des Nagels im Gewebe gesichert wird.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren unterscheidet sich also vom Stand der Technik dadurch, dass in Vorschubrichtung vor dem einzusetzenden Gewebenagel eine Vorstechnadel läuft, welche ein relativ kleines Loch vorsticht, durch welches dann der Nagel eingesetzt wird und hernach die Nadel zurückgezogen wird, wodurch das Gewebe den Schaft des Gewebenagels mit seinen widerhakenartigen Vorsprung elastisch umgibt.
  • Dies ist ein wesentlicher Vorteil gegenüber dem Stand der Technik, bei dem großflächige Bohrungen und Durchstanzungen im Gewebe vorgenommen wurden, wodurch die Eigenschaften der elastischen Zurückverformung des Gewebes (zwecks Schließung eines Stechloches) nicht ausgenutzt werden konnten. Dies wird nach der Erfindung nun erstmals erreicht.
  • Der Begriff einer „Vorstech-Nadel", wie er im Folgenden verwendet wird, ist weitgehend aufzufassen. Wichtig ist, dass ein relativ kleines Loch gestochen oder geschnitten wird, so dass die danach folgende Spitze des Nagels auf jeden Fall größer ist als der Durchmesser der in Vorschubrichtung vorlaufenden Nadel. Hierdurch wird das Gewebe beim Eindringen des Nagelschaftes in das vorgestochene Loch elastisch geweitet und legt sich nach Zurückziehen der Nadel unter Beibehaltung der elastischen Rückstellkraft des Gewebes an den Schaft des Nagels form- und kraftschlüssig an.
  • Es wird also in einer ersten bevorzugten Ausgestaltung eine „Vorstech-Nadel" beansprucht, wobei der Durchmesser des Schaftes der Vorstech-Nadel kleiner ist als der Durchmesser des in Vorschubrichtung folgenden Schaftes des Nagels.
  • In einer anderen Ausgestaltung der Erfindung wird statt der Vorstechnadel ein Schnittwerkzeug beansprucht, welches in der Art eines Stanzwerkzeuges arbeitet, nur dass dieses Stanzwerkzeug nicht einen Gewebepfropfen aus dem Gewebe herausstanzt, sondern lediglich zwei oder drei im Winkel zueinander versetzte Schnitte im Gewebe vorsieht, so dass stets mindestens ein mit zwei oder drei Befestigungskanten am Gewebe hängender Lappen am Gewebe verbleibt. Es wird also kein Gewebe herausgestanzt, sondern lediglich eine von zwei oder drei Seiten begrenzte Schnittkante im Gewebe, so dass durch diese von einer Schneidspitze bewirkte Schnittkante der in Vorschubrichtung dahinter folgende Gewebenagel mit größerem Durchmesser in diese Schnittöffnung eindringen kann und ebenfalls unter elastischer Verformung des Gewebes dieses zurückdrängt, welche sich dann ebenfalls kraft- und formschlüssig am Schaft des Gewebenagels anlegt, wenn die Schneidspitze zurückgezogen wird.
  • Statt dem vorher beschriebenen „Vorstechen" wird erfindungsgemäß auch ein „Vorschneiden" vorgeschlagen. Beide Ausführungsformen werden als erfindungswesentlich nachfolgend dargestellt.
  • Es wird im Übrigen selbstständiger Vorrichtungsschutz für die im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendeten Gewebenägel beansprucht.
  • In einer ersten Ausgestaltung eines Gewebenagels besteht dieser im wesentlichen aus einer kreisförmigen Scheibe, an deren Unterseite ein Schaft ansetzt, an dessen Außenumfang eine Reihe widerhakenartiger Vorsprünge angeordnet sind. Der Schaft geht in eine Spitze über. Wichtig ist, dass die Gewebenägel hintereinander anreihbar angeordnet sind, das heißt die Spitze des hinteren Gewebenagels greift in eine zugeordnete Öffnung des davorliegenden Gewebenagels ein, so dass die Gewebenägel dicht gepackt hintereinander liegend in einem Magazin angeordnet sind. und stoßweise durch die Betätigung mit einem Druckstück aus einem Magazin heraus gedrängt werden können.
  • In einer anderen Ausgestaltung wird ein Gewebenagel vorgeschlagen, der aus einem asymmetrischen Teil besteht, welches eine vordere, etwa harpunenartige Spitze aufweist, wobei auch hier wieder derartige Nägel hintereinander aufreihbar in einem Magazin angeordnet sind. Die einzelnen Magazinabteile sind durch entsprechende Federlappen voneinander abgetrennt, so dass bei Druck auf dem im Magazin hinten liegenden Gewebenagel dieser Druck über die Anlageflächen aller Gewebenägel miteinander nach vorne weitergegeben wird und der am Applikator an vorderster Spitze sitzende Gewebenagel ausgetrieben wird.
  • Mit der Anordnung der zwei beschriebenen Ausführungsformen der Gewebenägel in zugeordneten, federbelasteten Magazinen des Applikators besteht der Vorteil, dass eine sehr betriebssichere Handhabung gewährleistet ist. Es kann stets immer nur bei Druck auf den Applikator der an der vorderen Spitze des Applikators angeordnete Gewebenagel ausgetrieben werden. Dies ist unabhängig von dem Hub, welcher auf dem Druckstab des Applikators mittels eines Handgriffes aufgebracht wird. Ein weiterer Gewebenagel kann nur dann ausgetrieben werden, wenn der Druckstab aufgrund des federbelasteten Handgriffes wieder zurückgezogen wird, so dass nachfolgend bei einem erneuten Vorschub der Druckstab einen weiteren Gewebenagel aus dem Magazin nach vorne zur Spitze des Applikators befördern kann.
  • Es wird ein langes, schlankes wiederverwendbares, gerades oder abwinkelbares Stahlinstrument zur Applikation von resorbierbaren „Nägeln" vorgeschlagen, welches mit verschiedenen Ladeeinheiten bestückt werden kann.
  • Die Ladeeinheiten werden steril verpackt geliefert und sind zum einmaligen Einsatz bestimmt.
  • Die Befestigung des Netzes erfolgt durch verschieden große und verschieden ausgeführte „Nägel" aus PGA-Material. Diese „Nägel" verankern sich in der Bauchdecke, halten so das Netz in der gewünschten Lage und werden durch Hydrolyse vom Körper innerhalb von 6 bis 18 Monaten komplett abgebaut.
  • Neuheit:
    • – Resorbierbar;
    • – Kein Raffen des Gewebes, kein Schmerz postoperativ durch traumatisierte Nerven;
    • – Verwendbar für die verschiedensten OP-Methoden in der Hernienchirurgie.
  • Die nachfolgend beschriebenen Gewebenägel haben folgende Vorteile:
    • a) Sicherstellung eines Haltes in verschiedenen Gewebelagen der Bauchdecke;
    • b) Möglichkeit, die Gewebenägel auch im „Periost" einzubringen;
    • c) Die Kopfform ist so gestaltet, um eine möglichst sichere Befestigung der verschiedenen Maschenformen und Maschengrößen der Netze abzudecken.
  • Der erfindungsgemäße Applikator zeichnet sich dadurch aus, dass er leicht zu zerlegen ist, gut zu reinigen und einfach in der Anwendung ist.
  • Die nachfolgend beschriebenen Nägel passen in einen schlanken Schaft des Instrumentes von 5 bis 10 mm Durchmesser.
  • Insgesamt hat das erfindungsgemäße Verfahren und der nach dem Verfahren arbeitende Applikator folgende Vorteile:
    Wirtschaftliche Vorteile für den Patienten
    • – Biologisches Implantat, welches durch Hydrolyse in CO2 und H2O zerlegt wird;
    • – Geringes Risiko der Irritation von Nerven und/oder Blutgefäßen, weniger postoperativer Schmerz;
    • – Weniger OP-Belastung.

    Wirtschaftliche Vorteile für den Chirurgen:
    • – Schnelle und sicher Befestigung des Netzes;
    • – Kürzere OP-Zeit;
    • – Für offene und laparoskopische Verfahren geeignet;
    • – Geringe Gefahr der Traumatisierung von Nerven und/oder Blutgefäßen;

    Wirtschaftliche Vorteile für das Krankenhaus:
    • – Kürzere OP-Zeit;
    • – Weniger Abfall, geringere Entsorgung.
  • Es überwiegen bei diesem Produkt sicherlich die medizinischen Vorteile. Der Einsatz dieses Produktes wird aber nicht zu einer Kostensteigerung für eine Operation dieser Art führen.
  • Der Erfindungsgegenstand der vorliegenden Erfindung ergibt sich nicht nur aus dem Gegenstand der einzelnen Patentansprüche, sondern auch aus der Kombination der einzelnen Patentansprüche untereinander.
  • Alle in den Unterlagen, einschließlich der Zusammenfassung offenbarten Angaben und Merkmale, insbesondere die in den Zeichnungen dargestellte räumliche Ausbildung, werden als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand von mehreren Ausführungswege darstellenden Zeichnungen näher erläutert. Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung weitere erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile der Erfindung hervor.
  • Es zeigen:
  • 1: Seitenansicht und teilweiser Schnitt durch einen Applikator in einer ersten Ausführungsform;
  • 2: Längsschnitt durch den Applikator nach 1;
  • 3: vergrößerter Schnitt durch das Vorderteil des Applikators;
  • 4: eine Explosionsdarstellung des vorderen Teils des Applikators;
  • 5: das Vorderteil des Applikators im Schnitt;
  • 6: der um 90° gedrehte Schnitt durch das Vorderteil;
  • 7: ein Vollschnitt durch das Vorderteil;
  • 8: der um 90° gedrehte Schnitt durch das Vorderteil:
  • 9: eine erste Funktionsstellung des Vorderteils im Schnitt;
  • 10: die Darstellung nach 9 in einer anderen Schnittansicht;
  • 11: die zweite Funktionsstellung im Schnitt;
  • 12: der um 90° versetzte Schnitt nach 11;
  • 13: ein Nagel nach der Erfindung in Seitenansicht;
  • 14: Längsschnitt durch den Nagel nach 13;
  • 15: Draufsicht auf den Nagel;
  • 16: perspektivische Unteransicht des Nagels;
  • 17: perspektivische Seitenansicht des Nagels;
  • 18: eine zweite Ausführungsform eines Applikators in zerlegtem Zustand;
  • 19: die vergrößerte Schnittansicht des Vorderteils des Applikators nach 18;
  • 20: eine perspektivisch auseinandergezogene Darstellung des Halters für die Gewebenägel und die davon getrennt gezeichneten, im Halter aufzunehmenden Gewebenägel;
  • 21: die Darstellung nach 20, wobei die Gewebenägel und ein Druckstück nun in den Halter betriebsfertig eingesetzt sind;
  • 22: eine gegenüber 21 geänderte perspektivische Darstellung;
  • 23: die Draufsicht auf die Anordnung nach 21 und 22;
  • 24: der Halter im Leerzustand;
  • 25: die Draufsicht auf den Halter nach 24;
  • 26: die Seitenansicht des Halters;
  • 27: die Stirnansicht des Halters;
  • 28: die perspektivische Darstellung des Druckstückes;
  • 29: eine andere perspektivische Darstellung des Druckstückes;
  • 30: die Draufsicht auf das Druckstück;
  • 31: die Seitenansicht auf das Druckstück;
  • 32: die Unteransicht des Druckstückes;
  • 33: die Stirnansicht des Druckstückes;
  • 34: die perspektivische Darstellung der zweiten Ausführungsform des Gewebenagels;
  • 35: eine gedrehte perspektivische Darstellung des Gewebenagels nach 34;
  • 36: die Stirnansicht des Gewebenagels;
  • 37: die Seitenansicht des Gewebenagels.
  • In den nachfolgend zu beschreibenden beiden Ausführungsbeispielen von Applikatoren 1, 31 sind funktionsgleiche Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen worden.
  • Während der erste Applikator 1 mittels einer Nadel 11 ein Loch im Gewebe vorsticht, um danach einen Nagel 13 einzuführen, arbeitet der zweite Applikator 31 mit einer Schneidnadel 41, welche eine Schneidspitze 42 aufweist, mit der eine V-förmige oder U-förmige Schneidöffnung aus beispielsweise drei senkrecht zueinander stehenden Schnittkanten im Gewebe eingebracht wird. Der sich hieraus ergebende Gewebelappen ist dann in jedem Fall noch über eine Verbindungskante mit dem umgebenden Gewebe verbunden. In diese sich hieraus ergebende Schneidöffnung wird eine andere Ausführungsform eines Nagels 43 eingetrieben.
  • Es versteht sich von selbst, dass die in den verschiedenen Ausführungsbeispielen beschriebenen Nägel 13, 43 untereinander austauschbar sind. Wie bereits schon im allgemeinen Beschreibungsteil erläutert, kann das Material der Nägel 13, 43 resorbierbar sein. Hierauf ist die Erfindung jedoch nicht beschränkt. Die Erfindung sieht auch nicht-resorbierbare Materialien vor.
  • Nach den einleitenden Vorbemerkungen wird nun die erste Ausführungsform des Applikators 1 näher beschrieben.
  • Gemäß 1 ist an einem Gehäuse ein Griff 3 angeformt, wobei das Gehäuse ein Rohr 4 umgibt in dessen zentrischer Innenbohrung ein Druckstab 2 federbelastet verschiebbar ist. Die Verschiebung des Druckstabes 2 erfolgt in nicht näher dargestellter Weise durch Verschwenkung eines Griffes 5 in Pfeilrichtung 6, mit dem der Druckstab 2 durch das Rohr 4 nach vorne getrieben wird.
  • Das Vorderteil 10 am Rohr 4 ist leicht koppelbar mit dem Rohr 4 ausgebildet. Gemäß den 1 und 3 erfolgt die Kupplung dadurch, dass am vorderen freien Ende des Druckstabes 2 ein Außengewinde angeordnet ist, welches in eine zugeordnete Gewindebohrung 14 am oberen Ende eines Halters 9 eingeschraubt wird. Gleichzeitig weist das Rohr 4 ein Außengewinde auf, mit dem es in eine zugeordnete, ein Gewinde aufweisende Aufnahmebohrung 18 eingeschraubt ist.
  • Neben der hier beschriebenen Schraubbefestigung von Rohr 4 und Druckstab 2 mit dem Vorderteil 10 wird beim zweiten Ausführungsbeispiel auch eine Rastverbindung dargestellt.
  • Gemäß 4 besteht das Vorderteil 10 aus einem hülsenförmigen Magazin 7, in dem hintereinanderliegend eine Reihe von Rastöffnungen 19 eingearbeitet sind. In dem Magazin 7 verschiebbar ist ein Halter 9 befestigt, der in der oben beschriebenen Weise mit dem Druckstab 2 gekoppelt ist. Der Außenumfang des Halters 9 weist einander gegenüberliegende Rastrippen 16 auf, die mit einem hülsenartigen Federelement 12 zusammenwirken.
  • An der Vorderseite des Halters 9 ist die Nadel 11 befestigt, welche als Vorstechinstrument dient und welche das Federelement 12 durchsetzt und ebenso alle auf der Nadel 11 aufgereihten Nägel 13, die sich hintereinanderliegend auf der Nadel 11 aufgefädelt befinden. Die Nägel 13 sind hierbei derart auf der Nadel aufgenommen, dass ein unbeabsichtigtes axiales Verrutschen über Schwerkraft nicht erfolgen kann, jedoch ein willentliches axiales Herausschieben über betätigen der Handhabe 5, Druckstab 2 und Halter 9 mit daran befindlicher Nadel 11 möglich ist. Dies wird bevorzugt durch eine mindestens teilweise leicht konische Durchgangsbohrung durch den Nagel 13 erreicht, so dass ein Teil des Nagels 13 bei axialem Verschieben etwas radial zur zylindrischen Nadel 11 ausweicht und somit durch Reibung hält. Der somit reibschlüssig gehaltene Nagel 13 kann dann nur über erhöhten Druck mittels der Handhabe 3 axial von der Nadel 11 abgestreift werden.
  • Die Vorderseite des Applikators 1 wird durch eine abnehmbare Schutzkappe 8 abgedeckt, die im Gebrauchsfall entfernt wird.
  • Gemäß 4 besteht das Federelement 12 aus zwei einander gegenüberliegenden, längeren Federlappen 15, die mit ihren nach innen gebogenen Enden auf den zugeordneten Rastrippen 16 aufsitzen, wie es in 5 dargestellt ist. Die kürzeren Federlappen 17 des Federelementes 12 wirken hingegen mit den Rastöffnungen 19 im Magazin 7 zusammen, wie dies ebenfalls in 5 und 6 dargestellt ist.
  • Diese Verhältnisse lassen sich auch aus den 7 und 8 entnehmen, in denen die in den 5 und 6 dargestellten Teile im Vollschnitt dargestellt sind.
  • In der Grundstellung greifen somit die einander gegenüberliegenden beiden Federlappen 17 in die zugeordnete, oberste Rastöffnung 19 im Magazin 7 ein, während dementsprechend auch sich die Federlappen 15 des Federelementes 12 an der obersten Rastrippe 16 des Halters 9 anlegen.
  • Die hintereinander auf der Nadel 11 aufgereihten Nägel 13 füllen so den vordersten Bereich des Magazins 7 aus. Zur Ingebrauchnahme wird die in den 7 und 8 dargestellte Schutzkappe 8 entfernt und der Druckstab 2 wird in Pfeilrichtung 36 nach vorne gedrückt, so dass der Halter 9 (bei Vergleich von 7 und 9) um eine Stufe nach vorne gedrückt wird. Hierbei rasten die Federlappen 17 aus der obersten Rastöffnung 19 am Magazin 7 aus und gelangen in Rasteingriff mit der dahinterliegenden weiteren Rastöffnung 19.
  • Gleichzeitig wird damit der vorderste Nagel 13 aus der Mündung 30 des Magazins 7 ausgetrieben.
  • Wichtig ist nun, dass die Länge der Nadel 11 so gewählt ist, dass deren Spitze 29 beim Austreiben des Nagels 13 dessen Spitze 26 überragt. Das heißt, die Spitze 29 der Nadel 11 läuft dem Nagel 13 voraus und sticht das besagte Loch im Gewebe vor. Der Geweberand 40 ist hierbei in 9 durch eine schraffierte Linie angedeutet. Durch entsprechenden Druck auf den Applikator wird also der Nagel 13 in das Gewebe eingetrieben, wobei die Spitze 29 der Nadel 11 dem Nagel 13 voranläuft. Durch die dünne Spitze 29 der Nadel wird das Gewebe damit geringfügig geöffnet und elastisch verdrängt, so dass der Schaft 24 des Nagels 13 unter elastischer Verdrängung des Gewebes in dieses eindringt und sich dort festlegt.
  • Es wird sodann das Magazin 7 über den mit dem Druckstab 2 festgehaltenen Halter 9 in Pfeilrichtung 49 zurückgezogen, wodurch zunächst die Nadel 11 mit ihrer Nadelspitze 29 außer Eingriff mit dem jetzt im Gewebe verankerten Nagel 13 kommt. Es ergibt sich dann die Funktionsstellung nach 11 und 12, wo erkennbar ist, dass die Federlappen 15 auf eine unter der ersten Rastrippe befindliche zweite Rastrippe 16a eingerastet sind und ebenso greifen die kürzeren Federlappen 17 in eine weitere, hinter der obersten Rastöffnung angeordnete Rastöffnung 19a ein.
  • Es wurde also ein intermittierender Vorschub um einen Hub beim Übergang von 7 auf 11 durchgeführt. Hierbei wird die Stirnseite des Federelements 12, die unmittelbar den Halter 9 umgibt als Vorschubmittel für den im Magazin 7 hinten liegenden Nagel 13a verwendet, so dass der im Magazin an vorderster Stelle befindliche Nagel 13 in das Gewebe eingetrieben wird.
  • In den 13 bis 17 ist eine bevorzugte Ausgestaltung eines resorbierbaren Nagels 13 dargestellt.
  • Der Nagel 13 besteht im wesentlichen aus einer etwa runden Scheibe 20, an deren Unterseite werkstoffeinstückig ein Schaft 24 angeformt ist, der in eine Spitze 26 übergeht.
  • Umfang des Schaftes 24 sind eine Reihe von Widerhaken 25 angeformt.
  • Damit die Nägel 13 hintereinanderliegend in möglichst dicht gepackter Form auf der Nadel 11 im Magazin 7 aufgefädelt werden können ist in jeder Scheibe 20 eine Ausnehmung 21 angeordnet, in welche die Spitze 26 des nachfolgenden Nagels 13 lose und nicht klemmend eingreifen kann, wodurch die Anzahl der im Magazin 7 aufgenommenen Nägel 13 erhöht werden kann. Am Innenumfang dieser Ausnehmung 21 sind zwei einander gegenüberstehende Rippen 22 angeordnet, die einen geringeren Durchmesser der Ausnehmung 21 und damit axiale stirnseitige Anschlagflächen 70 für den nachfolgenden Nagel 13 definieren.
  • Diesen stirnseitigen axialen Anschlagflächen 70 der profilierten Ausnehmung 21 sind korrespondierende stirnseitige axiale Anschlagflächen 71 am Grund eines in der Spitze 26 befindlichen querverlaufenden Schlitzes 27 zugeordnet. Somit sind größere Druckflächen zwischen den benachbarten Nägeln 13 vorhanden, so dass die Spitze 26 des Nagels 13 keinen Schaden nehmen kann.
  • Jede Spitze 26 des Nagels 13 kann in die Ausnehmung 21 des davor liegenden Nagels 13 eingesetzt werden, wobei der Schlitz 27 mit den zugeordneten Rippen 22 korrespondiert. Damit ist auch als Nebeneffekt der jeweilige Nagel 13 mit dem anderen Nagel 13 verdrehgesichert verbunden und nur in axialer Richtung von diesem trennbar, was aber nicht lösungsnotwendig ist.
  • Die Ausnehmung 21 setzt sich im Übrigen in Richtung zur Spitze 26 durch eine Bohrung 28 und der vorderen Rinne 50 fort, die abgestuft ausgebildet ist. Diese Abstufung dient der Entformung im Werkzeug. Die Rinne 50 ist hierbei im Bereich des Schlitzes 27 der Spitze 26 vorgesehen und verläuft leicht konisch zugespitzt in Richtung freies Ende der Spitze 26 des Nagels 13. Dies bewirkt, dass der Nagel 13 auf der zylindrischen Nadel 11 nur leicht klemmend axial verschiebbar ist, da die konische Rinne 50 leicht radial verkippt und damit verklemmt. Somit wird ein ungewolltes Herausrutschen der Nägel 13 von der Nadel 11 vermieden und nur ein vordefinierter Druck über die Feder 12, den Halter 9, den Druckstab 2 und die Handhabe 5 kann den vordersten Nagel 13 von der Nadel 11 vereinzeln.
  • In den 18 bis 37 wird ein anderer Applikator 31 nachfolgend beschrieben. Bei diesem Applikator wird der Druckstab 32 durch eine federbelastete Handhabe 5 verschoben. Das vordere Ende des Druckstabes 32 weist eine Rastspitze 33 vergrößerten Durchmessers auf, die in eine zugeordnete Rastöffnung 45 an einem Halter 39 einrastbar ist, der beispielsweise in den 20 und folgende näher dargestellt ist.
  • Gleichzeitig weist auch das Rohr 4 des Applikators 31 zwei einander gegenüberliegende Rastöffnungen 35 am Außenumfang auf, mit zugeordneten, über den Außenumfang eines Magazins 37 vorstehenden Rastlappen 34 zusammenwirken.
  • Auf diese Weise wird das Magazin 37 über die genannte Rastverbindung 34, 35 leicht koppelbar mit dem Rohr 4 des Applikators 31 verbunden.
  • Weil auch der Druckstab 32 in die zugeordnete Rastöffnung 45 am Halter 39 einrastbar ist, ergibt sich eine schnellkoppelbare Verbindung zwischen dem Vorderteil des Applikators und dem Applikator 31 selbst.
  • Zur besseren zeichnerischen Verdeutlichung ist in 20 der Halter 39 im Leerzustand dargestellt und die im Halter im Eingriff befindlichen Teile, nämlich das Druckstück 38 und die hintereinander in formschlüssigen Eingriff sich befindlichen Nägel 43 sind getrennt davon gezeichnet.
  • Die 19 hingegen zeigt die genannten Teile wiederum in ihrem funktionsfähigen Zustand im Magazin 37 eingesetzt.
  • Der Halter 39 ist bevorzugt ein Metall- oder Kunststoffteil, welches einzelne durch Federlappen 47, 48 voneinander abgetrennte Aufnahmeöffnungen 46 für die dort einzusetzenden Nägel 43 bildet. Am hinteren Teil des Halters 39 ist die vorher erwähnte Rastöffnung 45 für den rastenden Eingriff der Rastspitze 33 des Druckstabes 32 angeordnet. Diese wird gebildet durch zwei u-förmig einander gegenüberliegende Metallteile, aus denen jeweils im Winkel gegeneinander gerichtete Federbleche 44 ausgestanzt sind, so dass die Rastspitze 33 vergrößerten Durchmessers in die Rastöffnung 45 eintritt, die beiden Federlappen 44 auseinanderspreizt und schließlich in der Rastausnehmung 51 zu liegen kommt, wonach sich hinter der Rastspitze 33 die Federlappen 44 wieder schließen.
  • Der Halter 39 ist insgesamt ein langgestrecktes Kunststoff- oder Metallteil, welches einseitig offen ist und eine rinnenförmige Verschiebebahn 52 definiert, auf der die einzelnen, untereinander und mit den Aufnahmeöffnungen 46 in Formschlusseingrift sich befindlichen Nägel 43 in Längsrichtung rastend und verschiebbar angeordnet sind.
  • In jede Aufnahmeöffnung 46 ist deshalb jeweils ein Nagel 43 einsetzbar und die Nägel sind – wie später noch zu erläutern sein wird – im gegenseitigen Eingriff ineinander gesteckt, was jedoch nicht lösungsnotwendig ist und im Wesentlichen nur ein Unterschieben des nachfolgenden Nagels verhindern soll, aber auch jede andere Bewegung der Nägel, die nicht axial erfolgt.
  • Als Vorschubantrieb für die Nägel 43 dient ein Druckstück 38, welches in den 28 bis 33 näher dargestellt ist. Das Druckstück 38 ist leicht klemmend in dem hülsenförmigen Magazin 37 axial verschieblich geführt. Wird der Halter 39 über die Rastspitze 33 des Druckstabes 32 in Richtung Gewebe verschoben, dann erfolgt eine axiale Relativbewegung zwischen dem hülsenförmigen Magazin 37 und dem Halter 39, wodurch der führende Nagel 43 am vorderen freien Ende des Magazins 37 vereinzelt ausgegeben wird und sich im Gewebe verankert. Diese Relativbewegung zwischen dem hülsenförmigen Magazin 37 und dem Halter 39 erfolgt unter Überwindung der Reibungskraft zwischen der Innenwandung des Magazins 37 und dem Außenmantel des Druckstücks 38, da das Druckstück 38 im Magazin 37 leicht klemmt. Ebenso steht das Druckstück 38 dann an den dahinter befindlichen pfeilförmig gegeneinander geschlossenen Federlappen 47, 48 während des nach vorn Schiebens an, so dass das Druckstück 38 nicht nach hinten in eine leere Aufnahmeöffnung 46 einfahren kann. Wird nun der Halter 37 in Ausgangsstellung über die Handhabe 5 zurück gezogen, dann wirkt nun die Klemmkraft zwischen dem Druckstück 38 und dem hülsenförmigen Magazin 37, so dass das Druckstück 38 mitsamt den restlichen Nägeln 43 nach vorn um eine Position der Aufnahmeöffnungen 46 verfahren kann. Hierzu muss die Reibungs-Klemmkraft zwischen Druckstück 38 und Magazinhülse 37 größer sein, als die zusammen klemmende Federkraft der Federlappen 47, 48. Jeder Nagel 43 und auch das Druckstück 38 ist dabei um eine Position in den Aufnahmeöffnungen 46 nach vorn in Richtung freies Ende des Magazins 37 gelandet und ein weiterer Nagel 43 kann auf die gleiche Weise vereinzelt werden.
  • Die 21 bis 23 zeigen den betriebsfertigen Zustand des Halters 39, wo erkennbar ist, dass die Rastspitze 33 hinter dem Druckstück 38 angeordnet ist und dieses mit seiner vorderen Stirnseite auf den in Verschieberichtung hinten liegenden Nagel 43 einwirkt.
  • Es wird anhand der 34 bis 37 später noch erläutert, dass die Nägel 43 so ausgebildet sind, dass sie in Längsrichtung verlaufende, spiegelsymmetrisch zueinander angeordnete Schlitze 53, 54 aufweisen, die auf den Längsblechen 55, 56 des Halters 39 aufsitzen und auf diesem verschiebbar sind. Dies ist in 22 dargestellt.
  • Wichtig ist, dass das vordere Ende des Halters 39 als Schneidnadel 41 ausgebildet ist, welche zwei zueinander spiegelsymmetrische Schneidspitzen 42 ausbildet.
  • Durch Schneidwirkung der beiden parallel zueinander angeordneten Schneidspitzen 42 wird somit ein lediglich an einer Gewebekante noch haltender Gewebelappen in das Gewebe eingestanzt. Es wird also kein Gewebestück ausgestanzt, sondern lediglich ein Gewebeloch geschnitten, so dass – wie im vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel – zunächst beim Aufsetzen des Applikators auf den Geweberand (Bezugszeichen 40 in 9 und 10 aber hier zeichnerisch nicht dargestellt) zunächst der Halter 39 in Vorschubrichtung durch den Druckstab 32 nach vorne geschoben wird, so dass die Schneidnadel 41 mit ihren Schneidspitzen 42 in das Gewebe eindringt und den vorher erwähnten dreiseitigen U-förmigen oder V-förmigen Schnitt im Gewebe ausführt. Die Schneidnadel 41 und die Nägel 43 werden durch Druck auf den Druckstab 32 und damit auf den Halter 39 und auf das in einer Aufnahmeöffnung 46 an den Stirnseiten der Federlappen 47, 48 anliegende Druckstück 38 nach vorn geschoben und der nächst der Schneidnadel 41 liegende Nagel 43 wird in das nur teilweise durch die führende Schneidnadel 41 (Messer) ausgestanzte Gewebeloch eingeschoben und aus dem Magazin 37 vereinzelt. Durch Rückziehen des Halters 39 durch Zug auf den Druckstab 32 wird das Druckstück 38 auf dem Halter 39 um eine Raststufe nach vorne bewegt, da das Druckstück 38 im hülsenförmigen Magazin 37 leicht klemmt und damit die Federkraft der Federlappen 47, 48 überwunden wird. Hierbei werden alle Nägel 43 durch das Druckstück 38 über die von dem Halter 39 definierte Verschiebebahn 52 nach vorn Richtung freies Ende verschoben.
  • Beim Verschieben aller Nägel 43 auf der Verschiebebahn 52 öffnen sich somit nacheinander folgend alle Federlappen 47, 48, welche das vordere Ende der jeweiligen rastenden Aufnahmeöffnung 46 bilden und lassen einen Nagel 43 hindurchpassieren.
  • Das an der Stirnseite des hintersten Nagels 43 anliegende Druckstück 38 ist in den 28 bis 32 näher dargestellt.
  • Es besteht im wesentlichen aus einem etwa kreisringförmigen Körper, der eine in Längsrichtung verlaufende Längsrippe 57 aufweist, mit dem dieses Druckstück 38 auf der Verschiebbahn 52 des Halters 39 aufsitzt.
  • Links und Rechts von der Längsrippe 57 sind bezüglich der Längsmittelachse symmetrische Längsschlitze 58 in das Material des Druckstückes 38 eingearbeitet, die nach unten hin geöffnet sind. Auf diese Weise sitzen die Längsschlitze 58 auf den Längsblechen 55, 56 des Halters 39 auf.
  • Die dem jeweiligen hinteren Nagel 43 zugeordnete Stirnseite 60 des Druckstücks 38 weist eine mittige Ausnehmung 59 auf, in die ein hinterer Ansatz 61 des Nagels 43 eingreift. Damit ist sichergestellt, dass die Stirnseite 60 des Druckstücks 38 an der zugeordneten rückseitigen Stirnseite 62 des jeweiligen letzten Nagels 43 anliegt.
  • An der gegenüberliegenden Stirnseite 63 des Druckstücks 38 liegt die Rastspitze 33 des Druckstabes 32 an und treibt das Druckstück 38 nach vorne auf der Verschiebebahn 52.
  • Die 34 bis 37 zeigen eine bevorzugte Ausführungsform eines Nagels 43.
  • Dieser besteht bevorzugt aus einem resorbierbaren Material und weist eine, einen Widerhaken 64 aufweisende Spitze 65 auf, in deren vorderem Bereich eine etwa rechteckigförmig profilierte Ausnehmung 66 angeordnet ist.
  • In diese profilierte Ausnehmung 66 greift bei hintereinander aufgereihten Nägeln 43 der jeweilige Ansatz 61 des vorderen Nagels 43 ein. Die Kopplung der Nägel 43 über den in die Ausnehmung 66 eingreifenden Ansatz 61 dient hauptsächlich dazu, dass sich die Spitze 65 beim axialen Verschieben nach vorn nicht unter den vorderen Nagel 43 schiebt und somit die axiale Kraft nicht nach vorn auf den ersten zu vereinzelnden Nagel 43 weiter gegeben werden kann und die Gefahr besteht, dass Nägel im Magazin 37 verkanten und der Applikator unbrauchbar wird. Die Kopplung kann bevorzugt lediglich als lose Passung ohne axialen Kraftschluss ausgebildet sein, in einer anderen Ausführung aber als leichte Presspassung mit axialem Kraftschluss. Auch kann diese Kopplung vollständig entfallen, wenn die Spitze entsprechend geeignet geformt ist, so dass ein Unterschieben der Nägel 43 ausgeschlossen ist.
  • Die Spitze 65 ist über einen Schaft 67 verkleinerten Durchmessers in Längsrichtung mit einem Körper 68 verbunden, an dessen vorderer Stirnseite mehrere Spitzen 69 angeordnet sind.
  • In dem Körper 68 sind zwei zueinander parallele und spiegelsymmetrisch zur Längsmittenachse angeordnete und nach unten geöffnete Schlitze 53, 54 eingearbeitet. In diese Schlitze greifen die vorher erwähnten Längsbleche 55, 56 des Halters ein, so dass der Nagel 43 damit verschiebbar auf der Verschiebebahn 52 des Halters 39 gelagert ist. Der Schaft 67 verkleinerten Durchmessers liegt hierbei im Innenraum der jeweiligen Aufnahmeöffnung 46 und die Spitze 65 ist in der Lage, bei Vorschub des jeweiligen Nagels 43 in Richtung der Längsachse des Halters 39 die gegeneinander federnd vorgespannten Federlappen 47, 48 zu öffnen, um in die nächste Aufnahmeöffnung 46 am Halter 39 zu gelangen.
  • Damit ist wiederum sichergestellt, dass jedem Nagel 43 eine zugeordnete Aufnahmeöffnung 46 auf der Verschiebebahn 52 des Halters 39 zugeordnet ist und dass die Nägel 43 durch Rastwirkung der federnd gegeneinander gestellten Federlappen 47, 48 von der einen Aufnahmeöffnung 46 in die darauffolgende Aufnahmeöffnung 46 geschoben werden können.
  • Wichtig ist, dass dem vordersten Nagel 43 die Schneidnadel 41 voranläuft, so dass beim Aufsetzen der Applikatorspitze auf das Gewebe und bei Vorschub des Druckstabes 32 zunächst die Schneidnadel 41 in das Gewebe eindringt und mit Hilfe der Schneidspitzen 42 einen z.B. jeweils um 90 ° versetzten, dreiseitigen Schnitt im Gewebe ausführt, um sonach in diese so gebildete Stanzöffnung die Spitze 65 des Nagels 43 einzutreiben, der sich dann mit seinem Körper 68 und den vorne angeordneten Spitzen 69, sowie dem Widerhaken 64 einerseits im Gewebe verankert und andererseits das Netz mit den Spitzen 69 festgehalten wird.
  • Damit ist eine verschiebungsgesicherte Befestigung des Netzes mit Hilfe des Nagels 43 auf dem Gewebe gewährleistet.
  • Dass die Schneidnadel 41 der vordersten Spitze 65 des vordersten Nagels 43 voranläuft ist beispielsweise in 22 dargestellt.
  • 1
    Applikator
    2
    Druckstab
    3
    Griff
    4
    Rohr
    5
    Griff
    6
    Pfeilrichtung
    7
    Magazin
    8
    Schutzkappe
    9
    Halter
    10
    Vorderteil
    11
    Nadel
    12
    Federelement
    13
    Nagel
    14
    Gewindebohrung
    15
    Federlappen
    16
    Rastrippe
    17
    Federlappen
    18
    Aufnahmebohrung
    19
    Rastöffnung
    20
    Scheibe
    21
    Ausnehmung
    22
    Rippe
    24
    Schaft
    25
    Widerhaken
    26
    Spitze (Nagel 13)
    27
    Schlitz
    28
    Bohrung
    29
    Spitze (Nadel 11)
    30
    Mündung
    31
    Applikator
    32
    Druckstab
    33
    Rastspitze
    34
    Rastlappen
    35
    Rastöffnung
    36
    Pfeilrichtung
    37
    Magazin
    38
    Druckstück
    39
    Halter
    40
    41
    Schneidnadel
    42
    Schneidspitze
    43
    Nagel
    44
    Federblech
    45
    Rastöffnung
    46
    Aufnahmeöffnung
    47
    Federlappen
    48
    Federlappen
    49
    Pfeilrichtung
    50
    Rinne
    51
    Rastausnehmung
    52
    Verschiebebahn
    53
    Schlitz
    54
    Schlitz
    55
    Längsblechen
    56
    Längsblechen
    57
    Längsrippe
    58
    Längsschlitz
    59
    Ausnehmung
    60
    Stirnseite
    61
    Ansatz
    62
    Stirnseite
    63
    Stirnseite
    64
    Widerhaken
    65
    Spitze
    66
    Ausnehmung
    67
    Schaft
    68
    Körper
    69
    Spitze
    70
    stirnseitige axiale Anschlagflächen von 22
    71
    stirnseitige axiale Anschlagflächen von 27

Claims (25)

  1. Verfahren zur Befestigung eines Netzes an menschlichem oder tierischem Gewebe mittels einer Vorrichtung, beinhaltend einen Applikator (1; 31) mit einem Magazin (7; 37) zur Aufnahme einer Anzahl von Gewebenägeln (13; 43), wobei folgende Schritte durchgeführt werden: a) Anordnen der zu befestigenden Gewebenägel (13; 43) in dem Magazin (7; 37) des Applikators (1; 31); b) Plazieren des Applikators (1; 31) auf dem Netz, das sich auf der Oberfläche des Gewebes befindet, an einer hierfür geeigneten Stelle; c) Ausüben eines manuellen Pressdrucks auf das Magazin des Applikators (1; 31), welcher Pressdruck sich über ein im Magazin (7; 37) befindliches Druckelement (9, 12; 38) auf die Anzahl der Nägel (13; 43) überträgt, wodurch der vorderste Nagel (13; 43) mit seiner gegen das Gewebe gerichteten Spitze (26, 65) in das Gewebe eingetrieben wird und sich mit widerhakenartigen Vorsätzen (25; 64, 69) dort festlegt, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Eindringen der jeweiligen Spitze (26, 65) des Gewebenagels (13, 43) in Vorschubrichtung vor dieser Spitze (26, 65) eine Nadel (11) oder ein Messer (41) läuft, welche ein Loch bzw. ein Einschnitt im Gewebe vorsticht bzw. vorschneidet, durch welches/welchen nachfolgend die Spitze (26, 65) des Gewebenagels (13, 43) hindurchdringt, und dass in einem letzten Verfahrensschritt die Nadel (11) bzw. das Messer (41) zurückgezogen wird und der Nagel (13, 43) in dem Stechloch bzw. dem Einschnitt im Gewebe sich mit seinen widerhakenartigen Vorsätzen (25; 64, 69) festsetzt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das durch die Stechloch-Nadel (11) verursachte Stechloch im Gewebe bzw. der durch die Schneid- Einschnitt-Nadel (41) verursachte Einschnitt im Gewebe im Durchlass-Querschnitt für den Nagel mindestens teilweise kleiner ist als der Querschnitt des zugehörigen Schaftes (24, 27) des nachfolgend in das Stechloch bzw. den Einschnitt des Gewebes eingeführten Nagels (13, 43), so dass der Schaft (24, 27) des Nagels (13, 43) unter Beibehaltung der elastischen Rückstellkraft des Gewebes im Stechloch bzw. im Einschnitt form- und kraftschlüssig anliegt.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass immer nur ein vereinzelter Gewebenagel stoßweise durch den Applikator (1; 31) abgegeben wird.
  4. Vorrichtung zur Befestigung eines Netzes an menschlichem oder tierischem Gewebe beinhaltend einen Applikator (1; 31) mit einem Magazin (7; 37) zur Aufnahme und vereinzelten Abgabe einer Anzahl von Gewebenägeln (13; 43), dadurch gekennzeichnet, dass im Innenraum des Magazins (7, 37) ein Halter (9; 39) zur Aufnahme und vereinzelten Abgabe der Gewebenägel (13; 43) aufgenommen ist, und der gesamte Halter (9; 39) oder mindestens ein Teil davon zusammen mit den Nägeln (13; 43) relativ zum Magazin (7, 37) in Längsrichtung verschiebbar ausgebildet ist, wobei am Halter (9; 39) in Vorschubrichtung vor dem führenden, zu vereinzelnden Nagel (13; 43), eine Nadel (11) oder ein Messer (41) angeordnet ist, welche/welches ein Loch bzw. ein Einschnitt im Gewebe vorsticht bzw. vorschneidet, durch welches/welchen nachfolgend der führendende, zu vereinzelnde Nagel (13; 43) teilweise hindurchdringt und sich im Gewebe mit seinen Widerhaken (25; 64, 69) festsetzt.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschiebung des Halters durch eine Druckstange (2, 32) erfolgt, die einerseits mit dem Halter (9, 39) und andererseits mit der Handhabe (5) des Applikators (1, 31) verbunden ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewebenägel (13; 43) im Magazin (7; 37) seriell hintereinander aufreihbar sind.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4–6, dadurch gekennzeichnet, dass am vorderen freien Ende des Applikators ein Vorderteil (10) angeordnet ist, beinhaltend das Magazin (7), und den darin längsverschieblich geführten Halter (9), und eine zwischen Magazin (7) und Halter (9) wirkende Stufenschalteinrichtung (12, 16, 19), wobei auf dem Halter (9) fluchtend in Vorschubrichtung vorn eine Nadel (11) angeordnet ist, auf der die Nägel (13) seriell hintereinander längsverschieblich aufgereiht werden können, und mittels der Stufenschalteinrichtung (12, 16, 19) der Halter (9) mit Nadel (11) und Nägeln (13) relativ zum Magazin (7) um eine Stufe in Vorschubrichtung verschoben werden kann und nach erfolgter Vereinzelung des führenden Nagels (13) wieder in seine Ausgangslage gebracht werden kann, zur Vereinzelung des nachfolgenden Nagels (13).
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Stufenschalteinrichtung (12, 16, 19) eine Feder (12) enthält, die mit ersten Federlappen (17) in eine einer seriellen Anzahl von Rastöffnungen (19) im Magazin (7) federnd lösbar eingreift, und die sich mit zweiten Federlappen (15) an Rastrippen (16) des Halters (9) anlegt, wodurch ein relatives Verschieben zwischen der Feder (12) und dem Halter (9) in Vorschubrichtung unterbunden wird, jedoch entgegen der Vorschubrichtung ermöglicht wird.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (12) als umfänglich geschlossener oder längsgeschlitzter Topf mit offenem Deckel und mindestens teilweise geschlossenem Boden ausgebildet ist und der Topfboden, durch den die Nadel (11) längsverschieblich hindurchtritt, am letzten zu vereinzelnden Nagel (13) anliegt und die Federlappen (15, 17) mindestens einen Teil der Mantelfläche bilden und sich in Richtung Halter (9) und Rastöffnungen (19) des Magazins erstrecken.
  10. Vorrichtung nach einem der einem der Ansprüche 4-6, dadurch gekennzeichnet, dass am vorderen freien Ende des Applikators ein Vorderteil (10) angeordnet ist, beinhaltend das Magazin (37), und den darin längsverschieblich geführten Halter (39), und eine zwischen Magazin (37) und Halter (39) wirkende Stufenschalteinrichtung (38, 4648), wobei auf dem Halter (39) fluchtend in Vorschubrichtung vorn eine Schneidnadel (41) angeordnet ist, wobei die Nägel (43) seriell hintereinander längsverschieblich auf dem Halter (39) aufgereiht werden können, und mittels der Stufenschalteinrichtung (38, 4648) der Halter (39) mit Schneidnadel (41) und Nägeln (43) relativ zum Magazin (7) um eine Stufe in Vorschubrichtung verschoben werden kann und nach erfolgter Vereinzelung des führenden Nagels (43) wieder in seine Ausgangslage gebracht werden kann, zur Vereinzelung des nachfolgenden Nagels (43).
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Halter (39) serielle Aufnahmeöffnungen (46) vorgesehen sind, die zur benachbarten Aufnahmeöffnung (46) über Federlappen (47, 48) abgetrennt sind, die nur eine axiale Bewegung eines darin befindlichen Druckstückes (38) nach vorn in Richtung freies Ende des Halters (39) gewähren, und das Druckstück (38) am hintersten Nagel (43) anliegt und das Druckstück (38) und alle Nägel (43) zusammen mit dem Halter (39) relativ zum Magazin (37) axial nach vorn in Richtung freies Ende des Halters (39) verschiebbar sind durch sperrende Anlage des Druckstücks (38) an den Aufnahmeöffnung (46) und das Druckstück (38) alle Nägel (43) um eine Aufnahmeöffnung (46) nach vorn in Richtung freies Ende des Halters (39) verschieben kann, wenn der Halter (39) über die Druckstange (32) zurückgezogen wird, durch reibschlüssiges Zusammenwirken des Druckstückes (38) mit dem Magazin (37).
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4–11, dadurch gekennzeichnet, dass der jeweilige Gewebenagel (13, 43) im wesentlichen rotationssymmetrisch oder spiegelsymmetrisch zur Längsachse ausgebildet ist.
  13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4–12, dadurch gekennzeichnet, dass der jeweilige Gewebenagel (13) im wesentlichen in Schubrichtung des Nagels (13) gesehen aus einer kreisförmigen Basis-Scheibe (20) besteht, an der ein Schaft (24) mit geringerem Querschnitt ansetzt, an dessen Außenumfang eine Reihe in Richtung der Basis-Scheibe (20) zurückweisende Widerhaken (25) angeordnet sind und der Schaft (24) in eine Spitze (26) übergeht und sowohl auf der Rückseite der Basis-Scheibe (20) als auch an der Spitze (26) sich eine jeweilige stirnseitige Anlagefläche (22, 27) befindet zur stirnseitigen Anlage mit einem anderen in Schubrichtung davor und/oder dahinter liegenden anderen Nagel (13) und die Nägel (13) in Längserstreckung jeweils eine etwa zentrale Durchgangsausnehmung (21, 28, 50) besitzen, durch welche die Nadel (11) des Halters (9) derart leicht klemmend geführt wird, dass die Nägel (13) nur willentlich unter definiertem Kraftaufwand über das Druckstück (9, 12) axial von der Nadel (11) herab gebracht werden können, nicht aber ungewollt durch reine Gravitationskraft der Erde.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die axiale Durchgangsausnehmung (21, 28, 50) des Nagels (13) mindesten in einem Teil (50) konisch spitz in Richtung freies Ende der Nadel 11 verläuft.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Spitze (26) des hinteren Gewebenagels (13) in eine zugeordnete Öffnung (21) des davor liegenden Gewebenagels (13) lose und nicht klemmend eingreift.
  16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4–12, dadurch gekennzeichnet, dass der jeweilige Gewebenagel (43) im wesentlichen in Schubrichtung des Nagels (43) gesehen aus einem scheibenförmigen Basiskörper (68) besteht, an den sich axial ein Schaft (67) mit geringerem Querschnitt anschließt, an dessen freiem Ende sich eine Spitze (65) befindet mit mindestens einem in Richtung Basiskörper (68) zurück weisenden Widerhaken (64), wobei sich auf dem Basiskörper (68) in Richtung des Widerhakens (64) mindestens eine Kralle (69) befindet.
  17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass sich sowohl auf der Rückseite des Basiskörpers (68), als auch an der Spitze (65) des Nagels (43) ein jeweiliges Kopplungselement (61, 66) befindet zur Kopplung mit einem anderen in Schubrichtung davor und/oder dahinter liegenden anderen Nagel (43), zur Verhinderung einer Bewegung der Nägel (43) in eine unerwünschte, im Bezug auf die Längsachse, nicht-axiale Richtung.
  18. Vorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplung der benachbarten Nägel (43) dadurch erfolgt, dass die Spitze (61) des vorderen Gewebenagels (43) in eine zugeordnete Öffnung (66) des davor dahinter liegenden Gewebenagels (43) axial eingreift.
  19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16–18, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplung der benachbarten Nägel (13, 43) reibschlüssig klemmend ist.
  20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15–19, dadurch gekennzeichnet, dass ineinander greifenden benachbarten Nägel (13, 43) über eine formschlüssige Verdrehsicherung verfügen.
  21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16–20, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Körper (68) zwei zueinander parallele und spiegelsymmetrisch zur Längsmittenachse angeordnete und nach unten geöffnete Schlitze (53, 54) eingearbeitet sind, die in die Längsbleche (55, 56) des Halters eingreifen, so dass der Nagel (43) damit verschiebbar auf der Verschiebebahn (52) des Halters (39) gelagert ist.
  22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16–21, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Abteile (46) des Magazins (37) durch entsprechende Federlappen (47, 48) voneinander abgetrennt sind, so dass bei Druck auf dem im Magazin (37) hinten liegenden Gewebenagel (43) dieser Druck über alle Gewebenägel (43) nach vorne weitergegeben wird und der am Applikator (31) an vorderster Spitze sitzende Gewebenagel (43) aus der vorderen Mündung (30) ausgetrieben wird.
  23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1–22, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewebenägel (13, 43) stoßweise indexiert und vereinzelt durch die Betätigung einer Handhabe (5) des Applikators (1, 31) über einen damit verbundene Druckstab (2) und dem mit dem Druckstab (2) verbundenen Halter (9, 39) des Magazins (7; 37) aus dem Magazin (7; 37) nach vorn über die Mündung heraus gedrängt werden können.
  24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1–23, dadurch gekennzeichnet, dass der Applikator (1, 31) ein langes, schlankes wiederverwendbares, abwinkelbares Stahlinstrument zur Applikation der Nägel (13, 43) ist, dessen Schaft (4) einen Querschnitt von etwa 5 mm bis 10 mm hat.
  25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4–24, dadurch gekennzeichnet, dass die Nägel (13; 43) aus PGA-Material bestehen, die durch Hydrolyse vom Körper innerhalb von etwa 6 bis 18 Monaten komplett resorbiert und in CO2 und H2O abgebaut werden können.
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