DE10300648A1 - Entkopplungselement sowie dessen Anordnung - Google Patents

Entkopplungselement sowie dessen Anordnung Download PDF

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Abstract

Entkopplungselement, das herstellungsbedingt zwei in einer gedachten Ebene (1) mit Abstand (2) nebeneinander liegend angeordnete ringförmige Federkörper (3, 4) umfasst, wobei einander zugewandte Umfangsbereiche (5, 6) der Federkörper (3, 4) mittels eines den Abstand (2) überbrückenden, ebenen Verbindungsstegs (7) aus gummielastischem Werkstoff verbunden sind, wobei die Federkörper (3 ,4) während der bestimmungsgemäßen Verwendung des Entkopplungselements unter Zwischenfügung eines zu entkoppelnden ersten Maschinenelements (8) koaxial zueinander angeordnet sind und wobei der Verbindungssteg (7) elastisch vorgespannt und im Wesentlichen C-förmig ausgebildet ist. Das Entkopplungselement ist zur gegenseitigen schwingungsentkoppelten Abstützung von zwei miteinander verschraubten Maschinenelementen (8, 16) vorgesehen, wobei das erste Maschinenelement (8) eine Ausnehmung (17) zur Durchführung einer Schraube (18) aufweist, wobei die Ausnehmung (17) im Wesentlichen koaxial zwischen den im Wesentlichen koaxial angeordneten Federkörpern (3, 4) angeordnet ist und wobei die Federkörper (3, 4) auf ihren einander abgewandten Stirnseiten (19, 20) einerseits am Kopf (21) der Schraube (18) und andererseits an der Oberfläche (22) des zweiten Maschinenelements (16) abgestützt sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Entkopplungselement zur schwingungsentkoppelten Befestigung von zwei Maschinenelementen aneinander.
  • Stand der Technik
  • Derartige Entkopplungselemente sind allgemein bekannt.
  • Die Schwingungsentkopplung erfolgt dabei durch zumindest einen Federkörper, mittels dem die beiden Maschinenelemente aneinander befestigt sind.
  • Darstellung der Erfindung
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Entkopplungselement der eingangs genannten Art derart weiterzuentwickeln, dass dieses eine effiziente Wirksamkeit aufweist, einfach und kostengünstig herstellbar ist und dass die Gefahr von Montagefehlern auf ein Minimum reduziert ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen von Anspruch 1 und Anspruch 17 gelöst. Auf vorteilhafte Ausgestaltungen nehmen die darauf jeweils rückbezogenen Ansprüche Bezug.
  • Zur Lösung der Aufgabe ist ein Entkopplungselement vorgesehen, das herstellungsbedingt zwei in einer gedachten Ebene mit Abstand nebeneinander liegend angeordnete ringförmige Federkörper umfasst, wobei einander zugewandte Umfangsbereiche der Federkörper mittels eines den Abstand überbrückenden, ebenen Verbindungsstegs aus gummielastischem Werkstoff verbunden sind, wobei die Federkörper während der bestimmungsgemäßen Verwendung des Entkopplungselements unter Zwischenfügung eines zu entkoppelnden ersten Maschinenelements koaxial zueinander angeordnet sind und wobei der Verbindungssteg elastisch vorgespannt und im Wesentlichen C-förmig ausgebildet ist. Von hervorzuhebendem Vorteil ist, dass das Entkopplungselement einstückig ausgebildet ist und trotzdem Schwingungen der beiden Maschinenelemente relativ zueinander sowohl in Zug- als auch in Druckrichtung entkoppelt. Im Gegensatz zu zwei separat erzeugten, ringförmigen Federkörpern, die nicht durch den Verbindungssteg miteinander verbunden sind, ist die Lagerung und Montage des erfindungsgemäßen, einstückigen Entkopplungselements wesentlich vereinfacht.
  • Der Verbindungssteg hält nicht nur die beiden Federkörper verliersicher miteinander verbunden. Außerdem weist der Verbindungssteg ein Rückstellmoment auf, wenn die beiden Federkörper im Wesentlichen koaxial zueinander angeordnet sind; der Verbindungssteg ist dann elastisch vorgespannt und im Wesentlichen C-förmig ausgebildet. Durch das Rückstellmoment des Verbindungsstegs ist dieser bestrebt, in seine herstellungsbedingt ebene Form zurückzukehren. Ist dies jedoch beispielsweise dadurch nicht möglich, dass durch die im Wesentlichen koaxial zueinander angeordneten Federkörper bereits ein Befestigungselement, beispielsweise eine Schraube hindurch gesteckt ist, wird die Schraube, bezogen auf die Federkörper, in ihrer Position verliersicher gehalten. Die von den beiden Federkörpern umschlossene Schraube wird durch das Rückstellmoment des Verbindungsstegs und die daraus resultierende Bestrebung der Federkörper, ihre herstellungsbedingte Position einzunehmen, verliersicher geklemmt. Die beiden Federkörper, der Verbindungssteg und das Befestigungselement, hier als Beispiel eine Schraube, bilden dadurch eine vormontierbare Einheit.
  • In den meisten Fällen hat es sich als vorteilhaft bewährt, wenn zur Entkopplung von Schwingungen Federkörper zur Anwendung gelangen, die aus einem gummielastischen Werkstoff bestehen.
  • Die Federkörper und/oder der Verbindungssteg bestehen bevorzugt jeweils aus einem elastomere Werkstoff. Besonders einfach und kostengünstig ist die Herstellung des Entkopplungselements dann, wenn die Federkörper und der Verbindungssteg einstückig ineinander übergehend und materialeinheitlich ausgebildet sind. Als Werkstoff kann beispielsweise EPDM ( Ethylen-Propylen-Dien-Copolymerisat) zur Anwendung gelangen. Bei einer derartigen Ausgestaltung ist auch das Recycling im Anschluss an die Verwendung besonders einfach. Das Entkopplungselement kann dann sortenrein wiederverwertet werden.
  • Bevorzugt sind die Federkörper kreisringförmig ausgebildet. Insbesondere im Hinblick auf die Befestigungselemente, die zumeist durch Schrauben gebildet und daher rotationssymmetrisch sind, ist eine solche Gestalt der Federkörper vorteilhaft.
  • Das Verhältnis aus Durchmesser und Höhe der Federkörper kann jeweils im Wesentlichen 1 betragen. Durch ein solches Verhältnis ist einerseits eine ausreichende Stabilität der Federkörper und andererseits eine ausreichende Nachgiebigkeit in Richtung der eingeleiteten Schwingungen gegeben. Für eine Vielzahl von Anwendungsfällen hat sich ein solches Verhältnis als vorteilhaft bewährt.
  • Die Federkörper können übereinstimmend ausgebildet sein. Die Montage wird dadurch wesentlich vereinfacht und die Gefahr von Montagefehlern ist auf ein Minimum reduziert. Für den Fall, dass die Federkörper übereinstimmend ausgebildet sind, ist es unerheblich, welcher Federkörper ober- oder unterhalb des ersten abzustützenden Maschinenelements angeordnet ist. Weiter vereinfacht wird die Montage dann, wenn die Federkörper symmetrisch zum abzustützenden Maschinenelement ausgebildet sind und der Verbindungssteg jeweils in der halben Höhe der Federkörper angeordnet ist. In einem solchen Fall spielt für die Gebrauchseigenschaften des Entkopplungselements die Richtung der Wölbung des Verbindungsstegs keine Rolle. Die Montage ist dadurch weiter vereinfacht.
  • In zumindest einem der Federkörper, bevorzugt in beiden Federkörpern, kann jeweils ein an die Gestalt des jeweiligen Federkörpers angepasster ringförmiger Stützkörper angeordnet sein. Der Stützkörper besteht dabei aus einem zähharten Werkstoff, beispielsweise aus einem Blech. Die Stützkörper sind vorgesehen, um mechanische Überbeanspruchung des gummielastischen Werkstoffs während der bestimmungsgemäßen Verwendung zu vermeiden. Zusätzlich oder alternativ kann im Verbindungssteg ein an die Gestalt des Verbindungsstegs angepasster Stützkörper angeordnet sein. Da das Rückstellmoment des elastisch verformten Verbindungsstegs für die vorteilhafte Funktion des Entkopplungselements von entscheidender Bedeutung ist, muss der Stützkörper ebenfalls aus einem elastisch nachgiebigen Werkstoff bestehen. Ein Stützkörper, zumindest der des Verbindungsstegs, besteht aus einem Federstahl.
  • Die Stützkörper können einstückig ineinander übergehend ausgebildet sein. Die Fertigung des Entkopplungselements wird dadurch vereinfacht. Zur Herstellung wird lediglich der für Federkörper und Verbindungssteg einstückig ausgebildete Stützkörper in die Werkzeugkavität eingelegt und anschließend mit gummielastischem Werkstoff umspritzt. Im Anschluss an die Verfestigung des gummielastischen Werkstoffs kann das gesamte Entkopplungselement aus dem Werkzeug entnommen werden.
  • Für den Fall, dass die Stützkörper nicht nur einstückig ineinander übergehend sondern auch materialeinheitlich ausgebildet sind, ist von Vorteil, dass der Stützkörper, der herstellungsbedingt eben ausgebildet ist, beispielsweise ausgestanzt werden kann. Dies ist einfach und kostengünstig möglich.
  • Bevorzugt sind die Stützkörper vollständig von gummielastischem Werkstoff umschlossen. Hierbei ist von Vorteil, dass es eines separaten Korrosionsschutzes für die Stützkörper nicht bedarf. Außerdem werden Anschlaggeräusche, wie sie beispielsweise beim Anschlagen von Metall auf Metall entstehen, vermieden.
  • Im Hinblick auf gleichbleibend gute Gebrauchseigenschaften während einer langen Gebrauchsdauer ist von Vorteil, wenn der Verbindungssteg ohne sprunghafte Querschnittsveränderung seines Anbindungsbereichs an den Stützkörpern festgelegt ist. Kerbwirkungen im Anbindungsbereich werden dadurch vermieden und daraus resultierend ebenfalls die Rissbildung im Anbindungsbereich. Die Dauerhaltbarkeit wird durch eine solche Ausgestaltung wesentlich erhöht.
  • Die Federkörper sind während ihrer bestimmungsgemäßen Verwendung in einer funktionstechnischen Parallelschaltung angeordnet.
  • Außerdem betrifft die Erfindung eine Anordnung eines Entkopplungselements, wie zuvor beschrieben, zur gegenseitigen schwingungsentkoppelten Abstützung von zwei miteinander verschraubten Maschinenelementen, wobei das erste Maschinenelement eine Ausnehmung zur Durchführung einer Schraube aufweist, wobei die Ausnehmung im Wesentlichen koaxial zwischen den im Wesentlichen koaxial zueinander angeordneten Federkörpern angeordnet ist und wobei die Federkörper auf ihren einander abgewandten Stirnseiten einerseits am Kopf der Schraube und andererseits an der Oberfläche des zweiten Maschinenelements abgestützt sind. Durch die einstückige Ausgestaltung des Entkopplungselements, umfassend die beiden Federkörper und den Verbindungssteg, ist die Handhabung des Entkopplungselements wesentlich vereinfacht. Die erfindungsgemäße Anordnung ist deshalb besonders vorteilhaft, weil mit einem einstückig ausgebildeten Entkopplungselement Schwingungen der beiden Maschinenelemente relativ zueinander in mehrere Richtungen entkoppelt werden können.
  • Die Federkörper umschließen den Schaft der Schraube zumindest teilweise mit radialem Abstand. Hierbei ist von Vorteil, dass auch eine Schwingungsentkopplung quer zur Achse der Schraube erfolgt. Nach Überwindung des radialen Abstands, legen sich die Federkörper und der Schaft der Schraube aneinander an und begrenzen dadurch Extremauslenkungen radial zur Achse der Schraube.
  • Die im Wesentlichen koaxial angeordneten und durch den Verbindungssteg verbundenen Federkörper und die sich durch die Federkörper erstreckende Schraube bilden eine vormontierbare Einheit, in der die Schraube durch das Rückstellmoment des elastisch verformten Verbindungsstegs 7 verliersicher gehalten ist. Zumindest die Lagerhaltung der vormontierbaren Einheit ist besonders einfach. Die Bestrebung der Federkörper und des Verbindungsstegs, in ihre herstellungsbedingte Position zurück, bedingt ein Verkanten der Schraube in den Federkörpern, die sie durchdringt; dadurch ist die Schraube verliersicher gehalten.
  • Generell besteht die Möglichkeit, dass das erste Maschinenelement eine Ausnehmung aufweist, die sich bis zum Rand des ersten Maschinenelements erstreckt, d.h. nach außen offen ist. Das erste Maschinenelement kann dann zwischen die beiden Federelemente montiert werden, obwohl die vormontierbare Einheit, bestehend aus Schraube, Federkörper und Verbindungssteg bereits mit dem zweiten Maschinenelement vormontiert ist. Sobald sich das erste Maschinenelement in seiner Position befindet, wird die Schraube mit dem erforderlichen Anzugsdrehmoment befestigt, und die beiden Maschinenelemente sind zueinander positioniert.
  • Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, die vormontierbare Einheit, bestehend aus den beiden Federkörpern, dem Verbindungssteg und der Schraube nach der Lagerung und vor der Montage zumindest teilweise zu demontieren, in dem die Schraube zunächst entfernt wird. Nachdem das erste Maschinenelement zwischen den beiden Federkörpern angeordnet ist, wird die Schraube durch den oberen Federkörper, die Ausnehmung im ersten Maschinenelement und den zweiten Federkörper geschoben und mit dem zweiten Maschinenelement verschraubt. Die Ausnehmung im ersten Maschinenelement kann dann beispielsweise durch eine Bohrung gebildet sein.
  • Um Anschlaggeräusche während der bestimmungsgemäßen Verwendung zu verhindern und unerwünscht hohe Materialbeanspruchung des ersten und zweiten Federkörpers, kann es vorgesehen sein, dass radial zwischen dem Schaft und der Begrenzung der Ausnehmung zumindest ein Anschlagpuffer zur Begrenzung radialer Auslenkbewegungen des ersten Maschinenelements relativ zur Schraube angeordnet ist. Der Anschlagpuffer kann mit einem der Federkörper einstückig ineinander übergehend und materialeinheitlich verbunden sein.
  • Bevorzugt weist die Schraube am Kopf einen Bund auf; derartige Schrauben werden Bundschrauben genannt. Die Abstützung des oberen Federkörpers auf seiner dem zweiten Maschinenelement axial abgewandten Seite ist dadurch einfach möglich. Separat herzustellender und zu montierender Beilegscheiben, die das Widerlager für den ersten Federkörper bilden, bedarf es daher nicht.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Entkopplungselements wird nachfolgend anhand der 1 bis 3 näher erläutert. Diese zeigen jeweils in schematischer Darstellung:
  • 1: Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Entkopplungselements, geschnitten entlang der Linie A-A aus 2,
  • 2: eine Draufsicht auf das Entkopplungselement aus 1 und
  • 3 das Entkopplungselement aus den 1 und 2 während seiner bestimmungsgemäßen Verwendung.
  • Ausführung der Erfindung
  • In 1 ist ein Ausführungsbeispiel des Entkopplungselements im herstellungsbedingten Zustand gezeigt. Die beiden Federkörper 3, 4 sind kreisringförmig ausgebildet und in der gedachten Ebene 1 mit Abstand nebeneinander liegend angeordnet. Die einander zugewandten Umfangsbereiche 5, 6 der Federkörper 3, 4 sind durch den herstellungsbedingt ebenen Verbindungssteg 7 miteinander verbunden. Der Verbindungssteg 7 besteht aus einem gummielastischen Werkstoff, ebenso wie die beiden Federkörper 3, 4. Die Federkörper 3, 4 und der Verbindungssteg 7 sind einstückig ineinander übergehend und materialeinheitlich ausgebildet und bestehen aus dem elastomeren Werkstoff EPDM.
  • Im hier gezeigten Ausführungsbeispiel sind die beiden Federkörper 3, 4 übereinstimmend ausgebildet, so dass es später während der bestimmungsgemäßen Verwendung keine Rolle spielt, welcher der beiden Federkörper 3, 4 oben und welcher der beiden Federkörper 4, 3 unten zwischen einem ersten 8 und einem zweiten Maschinenelement 16 angeordnet ist.
  • In 2 ist die Draufsicht auf das Entkopplungselement aus 1 gezeigt.
  • In 3 ist das Entkopplungselement ist während seiner bestimmungsgemäßen Verwendung gezeigt. Das zu entkoppelnde erste Maschinenelement 8 ist beispielsweise durch ein Befestigungsblech eines Steuergeräts gebildet. Das zweite Maschinenelement 16 wird beispielsweise durch den Motorblock einer Verbrennungskraftmaschine gebildet. Die beiden Federkörper 3, 4 sind koaxial zueinander angeordnet und der Verbindungssteg 7 ist elastisch vorgespannt und im Wesentlichen C-förmig ausgebildet.
  • Innerhalb des Entkopplungselements sind in beiden Federkörpern 3, 4 jeweils ein an die Gestalt des jeweiligen Federkörpers 3, 4 angepasster , ringförmiger Stützkörper 11, 12 angeordnet, wobei die beiden Stützkörper 11, 12 an den voneinander abgewandten Stirnseiten 19, 20 der beiden Federkörper 3, 4 angeordnet sind.
  • In den hier gezeigten Ausführungsbeispielen ist das Verhältnis aus dem Durchmesser 9 und der Höhe 10 der Federkörper 3, 4 jeweils etwa 1.
  • Sowohl die beiden Federkörper 3, 4 als auch die Ausnehmung 17 des ersten Maschinenelements 8 ist von der Schraube 18 durchdrungen. Die Schraube 18 bildet das Befestigungselement zwischen dem ersten Maschinenelement 8 und dem zweiten Maschinenelement 16, wobei diese beiden Maschinenelemente 8, 16 durch das Entkopplungselement schwingungsentkoppelt miteinander verbunden sind.
  • Die Federkörper 3, 4 sind auf ihren einander angewandten Stirnseiten 19, 20 einerseits am Kopf 21 der Schraube 18 und andererseits an der Oberfläche 22 des zweiten Maschinenelements 16 abgestützt.
  • Zur guten Schwingungsentkopplung radial zur Schraube 18 eingeleiteter Schwingungen, umschließen die Federkörper 3, 4 den Schaft 23 der Schraube 18 mit radialem Abstand 24, 25. Zur Begrenzung derartiger Schwingungen und um zu vermeiden, dass die Begrenzung 27 der Ausnehmung 17 am Schaft 23 der Schraube 18 anschlägt, sind die in diesem Ausführungsbeispiel ringförmigen Anschlagpuffer 28, 29 vorgesehen, die einstückig ineinander übergehend und materialeinheitlich mit dem jeweiligen Federkörper 3, 4 ausgebildet sind.
  • Die Schraube 18 ist unlösbar mit dem Bund 30 versehen.

Claims (22)

  1. Entkopplungselement, das herstellungsbedingt zwei in einer gedachten Ebene (1) mit Abstand (2) nebeneinander liegend angeordnete ringförmige Federkörper (3, 4) umfasst, wobei einander zugewandte Umfangsbereiche (5, 6) der Federkörper (3, 4) mittels eines den Abstand (2) überbrückenden, ebenen Verbindungsstegs (7) aus gummielastischem Werkstoff verbunden sind, wobei die Federkörper (3, 4) während der bestimmungsgemäßen Verwendung des Entkopplungselements unter Zwischenfügung eines zu entkoppelnden ersten Maschinenelements (8) koaxial zueinander angeordnet sind und wobei der Verbindungssteg (7) elastisch vorgespannt und im Wesentlichen C-förmig ausgebildet ist.
  2. Entkopplungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Federkörper (3, 4) jeweils aus einem gummielastischen Werkstoff bestehen.
  3. Entkopplungselement nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Federkörper (3, 4) und/oder der Verbindungssteg (7) jeweils aus einem elastomeren Werkstoff bestehen.
  4. Entkopplungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Federkörper (3, 4) und der Verbindungssteg (7) einstückig ineinander übergehend und materialeinheitlich ausgebildet sind.
  5. Entkopplungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Federkörper (3, 4) kreisringförmig ausgebildet sind.
  6. Entkopplungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis aus Durchmesser (9) und Höhe (10) der Federkörper (3, 4) jeweils im Wesentlichen 1 beträgt.
  7. Entkopplungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Federkörper (3, 4) übereinstimmend ausgebildet sind.
  8. Entkopplungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass in zumindest einem der Federkörper (3, 4) ein an die Gestalt des Federkörpers (3, 4) angepasster, ringförmiger Stützkörper (11, 12) angeordnet ist.
  9. Entkopplungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass in beiden Federkörpern (3, 4) jeweils ein an die Gestalt des jeweiligen Federkörpers (3, 4) angepasster, ringförmiger Stützkörper (11, 12) angeordnet ist.
  10. Entkopplungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass im Verbindungssteg (7) ein an die Gestalt des Verbindungsstegs (7) angepasster Stützkörper (13) angeordnet ist.
  11. Entkopplungselement nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützkörper (11, 12, 13) einstückig ineinander übergehend ausgebildet sind.
  12. Entkopplungselement nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest der Stützkörper (13) im Verbindungssteg (7) aus einem Federstahl besteht.
  13. Entkopplungselement nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützkörper (11, 12, 13) materialeinheitlich ausgebildet sind.
  14. Entkopplungselement nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützkörper (11, 12, 13) vollständig vom gummielastischen Werkstoff umschlossen sind.
  15. Entkopplungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungssteg (7) ohne sprunghafte Querschnittsveränderung seines Anbindungsbereichs (14, 15) an den Federkörpern (3, 4) festgelegt ist.
  16. Entkopplungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Federkörper (3, 4) während ihrer bestimmungsgemäßen Verwendung in einer funktionstechnischen Parallelschaltung angeordnet sind.
  17. Anordnung eines Entkopplungselements gemäß einem der Ansprüche 1 bis 16 zur gegenseitigen schwingungsentkoppelten Abstützung von zwei miteinander verschraubten Maschinenelementen (8, 16), wobei das erste Maschinenelement (8) eine Ausnehmung (17) zur Durchführung einer Schraube (18) aufweist, wobei die Ausnehmung (17) im Wesentlichen koaxial zwischen den im Wesentlichen koaxial zueinander angeordneten Federkörpern (3, 4) angeordnet ist und wobei die Federkörper (3, 4) auf ihren einander abgewandten Stirnseiten (19, 20) einerseits am Kopf (21) der Schraube (18) und andererseits an der Oberfläche (22) des zweiten Maschinenelements (16) abgestützt sind.
  18. Anordnung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Federkörper (3, 4) den Schaft (23) der Schraube (18) zumindest teilweise mit radialem Abstand (24, 25) umschließen.
  19. Anordnung nach einem der Ansprüche 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass die im Wesentlichen koaxial angeordneten und durch den Verbindungssteg (7) verbundenen Federkörper (3, 4) und die sich durch die Federkörper (3, 4) erstreckende Schraube (18) eine vormontierbare Einheit (26) bilden, in der die Schraube (18) durch das Rückstellmoment des elastisch verformten Verbindungsstegs(7) verliersicher gehalten ist.
  20. Anordnung nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass radial zwischen dem Schaft (23) und der Begrenzung (27) der Ausnehmung (17) zumindest einen Anschlagpuffer (28, 29) zur Begrenzung radialer Auslenkbewegungen des ersten Maschinenelements (8) zur Schraube (18) angeordnet ist.
  21. Anordnung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlagpuffer (28, 29) mit einem der Federkörper (3, 4) einstückig ineinander übergehend und materialeinheitlich ausgebildet ist.
  22. Anordnung nach einem der Ansprüche 17 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Schraube (18) am Kopf (21) einen Bund (30) aufweist.
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