DE10297226B4 - Verbesserte beschichtete Schleifmittel - Google Patents

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Abstract

Verfahren zum Abschleifen einer Metalloberfläche eines Objekts, umfassend:
Abschleifen der Metalloberfläche eines Objekts unter Verwendung einer spitzenlosen Schleifvorrichtung, wobei die spitzenlose Schleifvorrichtung ein beschichtetes Schleifmittel mit einer strukturierten Oberfläche aufweist, die eine Vielzahl von geformten, an einem Trägermaterial befestigten Schleifstrukturen enthält, wobei die Strukturen eine gehärtete Formulierung enthalten, die ein Bindemittelharz basierend auf polymerisierbaren Acrylatmonomeren mit gleichmäßig in dem Bindemittelharz verteilten Schleifpartikeln aufweisen, wobei der Anteil des Bindemittelharzes in der Formulierung 58 bis 75 Volumen-% beträgt.

Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft beschichtete Schleifmittel und insbesondere beschichtete Schieifmittel, bei denen die Schleiffläche eine Vielzahl von im allgemeinen regelmäßigen Verbundstrukturen aufweist, von denen jede Schleifkorn in einem gehärteten Bindemittel verteilt enthält. Die Form, der Abstand, die Größe und die Zusammensetzung der Verbundkörper kann beeinflußt werden, um einen weiten Bereich an Schleifeigenschaften zu erzielen, und aus diesem Grund werden die Erzeugnisse häufig als „strukturierte Schleifmittel" bezeichnet, wobei diese Übereinkunft hier übernommen wird.
  • Für bestimmte Anwendungsbereiche kann die Leistungsfähigkeit solcher strukturierter Schleifmittel jedoch ziemlich enttäuschend sein und hinter den erheblichen Vorteilen, die in anderen Anwendungsbereichen realisiert werden, zurückbleiben. Eine solche Anwendung ist die, welche man beim Naßschleifen von Metallen unter Verwendung relativ feiner Korngrößen erhält. Es wurde nun gefunden, daß es möglich ist, Formulierungen zu entwickeln, die erheblich verbesserte Ergebnisse erzielen, obwohl grundsätzlich schlechtere Ergebnisse erwartet werden könnten.
  • Allgemeine Beschreibung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung stellt ein beschichtetes, strukturiertes Schleifmittel mit einer strukturierten Schleiffläche zur Verfügung, die eine Vielzahl von geformten Schleifstrukturen enthält, die mit einem Trägermaterial verbunden sind, wobei die Strukturen eine gehärtete Formulierung aufweisen, die ein Bindemittelharz auf Acrylatbasis enthält, wobei in dem Bindemittel Schleifpartikel gleichmäßig verteilt sind, wobei der Anteil von Harz in der Formulierung von 58 bis 75 Vol.-%, vorzugsweise von 60 bis Vol.-72%, und insbesondere von 65 bis 68 Vol.-%, beträgt.
  • Der Bindemittelharzbestandteil der Formulierung enthält die polymerisierbaren Bestandteile sowie alle verwendeten Härtungsmittel, um das Aushärten zu beschleunigen oder zu unterstützen, und Haftsteuerungszusätze. Der Rest enthält die Schleifpartikel sowie alle verwendeten Füllmittel, um die Rheologie der gehärteten Formulierungen einzustellen, Schmiermittel und alle festen Zusätze, wie Schleifhilfsmittel und andere eigenschaftsmodifizierende, feste Materialien. Andere Bestandteile können ebenfalls vorhanden sein, einschließlich eines Polymers in einer Menge von bis zu 60 Vol-% des härtbaren Bindemittelharzes, das zur Modifizierung der physikalischen Eigenschaften wenn die Formulierung dient.
  • Bei herkömmlichen strukturierten Schleifmitteln, die für Trockenschleifanwendungen entwickelt wurden, wird optimale Leistung erreicht, wenn die Schleifstrukturen etwa 55 des gehärteten Harzbestandteils, 28 % Füllmittel und etwa 17 % Schleifkorn enthalten, wobei alle Anteile sich auf das Volumen beziehen. Dies wird als das Beste angesehen, um das Maximalvolumen an Schleifpartikeln zu halten, um die Schleiffunktion durchzuführen. Intuitiv nimmt man an, daß eine Verringerung des Volumenanteils des Schleifmittels zugunsten des Bindemittels die Effektivität der Schleifwirkung verringern würde. Es wird jedoch überraschenderweise gefunden, daß dies nicht der Fall ist. Die Wirksamkeit bei verschiedenen Anwendungen, einschließlich Naßschleifen (worunter Schleifen unter Verwendung eines flüssigen Schmiermittels, wie eines flüssigen Schmiermittels auf der Basis von Wasser oder Öl, verstanden werden soll), wird tatsächlich effektiver sowohl in Bezug auf die in einer bestimmten Zeitdauer abgeschliffene Materialmenge als auch in Bezug auf das nach einem Abschleifen verbleibende Finish der abgeschliffenen Oberfläche. Es wird angenommen, daß die Verbesserung auch bei Anwendungen wie Trockenanwendungen bei mittlerem bis hohem Druck, wie Glätten einer Schweißnaht und Entfernung einer Vertiefung auf einer metallischen Oberfläche, gefunden wird.
  • Der Bindemittelharzbestandteil, für den der überraschende Effekt offenbart wird, basiert auf polymerisierbaren Acrylatmonomeren, und dies bedeutet Polymere basierend auf polymerisierbaren Monoacrylaten, Diacrylaten, Triacrylaten und anderen Polyacrylaten sowie Mischungen davon, gegebenenfalls des weiteren enthaltend Oligomere, wie Polyester und Urethane, die mit solchen Acrylaten copolymerisierbar sind, und copolymerisierbaren Monomeren, welche verwendet werden können, um den Grad der Vernetzung oder die Rheologie des fertigen Polymers anzupassen.
  • Es wurde auch gefunden, daß wenn ein weiterer Polymerbestandteil zu der Formulierung hinzugefügt wird, der vorteilhafte Effekt erhalten bleibt oder sogar vergrößert werden kann, da es scheint, daß die vorteilhaftesten Ergebnisse in Richtung auf das obere Ende des oben angegebenen Bereichs erhalten werden. Dies schient zuzutreffen ob das zugegebene Polymer ein thermoplastisches, wie PVC, oder ein duroplastisches Harz, wie ein Phenolharz, ist. Die Menge des Polymers, die zugegeben werden kann, kann bis zu 100 Volumen-% des Bindemittelharzes betragen, ist aber vorzugsweise von 10 bis 60 und insbesondere 20 bis 40 Volumen-% des Bindemittelharzvolumens.
  • Die verwendeten Schleifkörner können irgendwelche von denen sein, die in Zusammenhang mit strukturierten Schleifmitteln beschrieben worden sind, einschließlich geschmolzenem oder keramischem Aluminiumoxid, Aluminiumoxid-Zirkoniumoxiden, Siliciumcarbid, kubischem Bornitrid, Diamant, Ceroxid, Siliciumnitrid und Mischungen davon. In einigen Fällen können sehr milde Schleifmittel, wie gamma Aluminiumoxid, Böhmit, Siliciumoxid oder Ceroxid, allein oder in einem Gemisch mit einem oder mehreren anderen Schleifmitteln, verwendet werden. Die Partikelgrößen des Schleifmittels, die üblicherweise in strukturierten Schleifmitteln verwendet werden, sind oft feiner als die in herkömmlichen Schleifmitteln verwendeten, so daß Partikelgrößen, die von 1 bis 200 Mikrometern und vorzugsweise von 5 bis 100 Mikrometer reichen, verwendet werden können. Bei den feineren Körnern ist das erhaltene Finish oft genauso kritisch wie die Aggressivität der Materialentfernung. Auch hier erweisen sich die Formulierungen der vorliegenden Erfindung überraschenderweise effektiv, indem glattere Endresultate als mit herkömmlicheren Formulierungen sichergestellt werden können.
  • Das Volumen der Schleifkörner in der Formulierung kann von 5 bis 30 %, und vorzugsweise von 10 bis 25 %, bezogen auf das Volumen der Formulierung, betragen. Wo die Formulierung ein mineralisches Füllmittel enthält, kann die Menge eines solchen Füllmittels bis zu 40 % und vorzugsweise von 5 bis 30 % des Volumens der Formulierung betragen.
  • Die Herstellung der strukturierten Schleiffläche kann durch jede der auf dem Fachgebiet bekannten Technik erfolgen, bei der eine Aufschlämmung eines Verbunds aus Schleifmittel und einer Bindemittelvorstufe gehärtet wird, während diese sich in Kontakt mit einem Träger und einem Herstellungswerkzeug befindet, so daß sie auf einer Oberfläche des Trägers haftet und auf der anderen Oberfläche die genaue Form der inneren Oberfläche des Herstellungswerkzeugs aufgedrückt bekommt. Solch ein Verfahren ist beispielsweise in den US-Patenten 5,152,917; 5,304,223; 5,378,251; und 5,437,254 beschrieben, welche hiermit alle unter Bezugnahme aufgenommen werden. Alternative Herstellungsmethoden, einschließlich Tiefdruckbeschichtung, sind in den US-Patenten 5,840,088; 5,014,468 und 4,773,920 beschrieben, und Prägetechniken wie die in den US-Patenten 5,833,724; und 5,863,306 beschriebenen können verwendet werden, und diese werden ebenfalls unter Bezugnahme aufgenommen.
  • Zeichnungen
  • Die 1 bis 6 zeigen Säulendiagramme der in den Beispielen dargestellten Daten.
  • Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
  • Die Erfindung wird nun im Besonderen unter Bezugnahme auf spezielle Formulierungen beschrieben, welche dazu vorgesehen sind, die hier beanspruchte Erfindung zu erläutern. In den Beispielen werden die folgenden Bestandteile verwendet:
  • Bindemittelharz
    Dies bezieht sich auf ein 70/30 Gemisch von TMPTA mit EBECRYL® 3700
    TMPTA
    Trimethylolpropantriacrylat
    EBECRYL® 3700
    Ein acryliertes Epoxidoligomer, geliefert von UCB Radcure Inc.
    IRGACURE® 819
    Ein Photoinitiator auf der Basis von Phosphinoxid, erhältlich von Ciba Speciality Chemicals Corp.
    A-1100
    Ein gamma Aminopropyltriethoxysilan-Haftvermittler, geliefert von Crompton Corp. unter der Marke SILQUEST® A1100.
    Wollastonit
    325 mesh Wollastonit, geliefert von Nyco Minerals Co.
    EPL 320
    P320 Korn braunes Aluminiumoxid, geliefert von Treibacher.
    FRPL P1000
    P1000 Korn Aluminiumoxid, geliefert von Treibacher.
    ATH
    Aluminiumtrihydroxid, geliefert von Alcoa.
    PVC
    Polyvinylchloridpartikel.
    Varcum 29217
    pulverisiertes phenolisches Resolharz, geliefert von Occidental Chemical Corp.
  • In allen Beispielen wurde das strukturierte Schleifmittel unter Verwendung des in Beispiel 1 des US-Patents 5,833,724 dargelegten Verfahrens erhalten. Die einzigen Abweichungen lagen in der auf dem Träger abgelagerten Formulierung, die unter Verwendung des hier beschriebenen Verfahrens geprägt wurde. Dieses Verfahren beinhaltet die Aufbringung eines funktionellen Pulvers auf die Oberfläche des strukturierten Schleifmittels, um die Viskosität der Oberflächenschicht zu erhöhen und dadurch ein Fließen zu hemmen, bevor die Härtung vollendet werden kann. Der Beitrag dieses funktionellen Pulvers zu den Anteilen der Bestandteile wird ignoriert, da es während des Gebrauchs relativ schnell entfernt wird und in jedem Fall während der Bewertung eine Konstante darstellt.
  • Das in den Beispielen verwendete Testverfahren benutzte einen spitzenlose ACME Einkopf Schleifmaschine. In dieser Maschine wird ein zu testendes Band von einem Gummikontaktrad getragen und ihm steht ein Gummiregulationsrad gegenüber. In den Tests wurden zwei 1,5 inch (3,8 cm) Blöcke aus rostfreiem 304er Stahl durch die Maschine geschickt, wobei der Spalt 0,003 inch (0,0076 cm) kleiner eingestellt wurde als der Durchmesser des Blocks. Dies zählt als ein Durchgang, und nach jedem Durchgang wurde der Spalt um weitere 0,003 inch (0,0076 cm) verkleinert. Bei den Bändern mit feinem Korn (P1000) wurden die Schritte um 0,001 inch (0,0025 cm) pro Durchgang verringert. Der Test wurde fortgeführt, bis das Band bis auf den Träger abgenutzt war. Die Abmessungen des Testbandes waren 4 in. × 54 in. (10,2 cm × 137,2 cm) und die Bandgeschwindigkeit betrug 6000 SFPM (1830 SMPM). Das Band wurde unter einer Spannung von 40 1b (18,2 kg) gehalten und der Block wurde in dem Spalt mit einer Geschwindigkeit von 57 in. (1,46 m) pro Minute zugeführt. Während des Schleifens wurde ein ein Rostschutzmittel enthaltendes Wasserkühlmittel auf das Band gesprüht. Die Schleifleistung wurde gemessen als die Gesamtmenge des von dem Band abgenutzten Metalls nach sieben Durchgängen für das Band hergestellt mit dem P-320 Schleifkorn und nach 25 Durchgängen für das Band mit dem P1000 Schleifkorn. Das Oberflächenfinish wurde für die Produkte mit feinerem Schleifkorn bestimmt, und die ausgewählten Parameter waren Rz und Ra, jeweils gemessen nach dem 25. Durchgang. Rz ist die durchschnittliche Höhendifferenz zwischen den fünf höchsten Peaks und den fünf niedrigesten Tälern über einem definierten Rauhigkeitsprofil, und Ra ist der durchschnittliche Abstand aller Punkte in einem Rauhigkeitsprofil oberhalb und unterhalb der mittleren Höhe des Profils.
  • Beispiel 1
  • Dieses Beispiel zeigt wie die Schleifleistung der folgenden Formulierungen:
    Figure 00060001
  • Wie aus 1 ersichtlich ist, ist der kumulative Abschliff für die Formulierungen, die 65,3 und 70 Vol.-% des Harzbindemittels enthalten, am größten. Größere und kleinere Volumen führten zu einer schlechteren kumulativen Abschliffleistung.
  • In den Beispielen wurden die Anteile an zugesetztem EBECRYL 3700 (welches durch eine höhere Viskosität als die „Bindemittel"-Formulierung gekennzeichnet ist) sowie die eingearbeiteten Mengen an Füllmittel im Hinblick darauf bestimmt, eine konsistente Rheologie zu erhalten, die für die verwendete Prägetechnik geeignet ist, um eine strukturierte Schleifoberfläche zu erzeugen.
  • Beispiel 2
  • Diese Beispiel zeigt die Wirkung der Zugabe eines PVC Harzes zu der Formulierung. Zwei Läufe wurden durchgeführt, einer mit PVC Zugabe und einem erhöhten Volumenverhältnis (in Bezug auf das Schleifmittel) und der andere unter Verwendung einer typischen, optimierten Formulierung, die für Trockenschleifanwendungen vorgesehen ist. Die untersuchten Bänder wurden unter Verwendung von Formulierungen mit den folgenden Zusammensetzungen hergestellt.
  • Figure 00070001
  • Wie aus einem Vergleich der obigen Formulierungen mit dem als 2 gezeigten Säulendiagramm klar wird, war die Formulierung mit dem verminderten Schleifmittelgehalt und einem höheren Bindemittelgehalt, der ebenfalls PVC beinhaltete, sehr erheblich besser.
  • Beispiel 3
  • Dieses Beispiel zeigt den Effekt der Zugabe eines Phenolharzes zu der Formulierung zusätzlich zum Anheben des Volumenprozentsatzes des Acrylbindemittelharzes in der Formulierung abzüglich des Phenolharzes. Die zur Herstellung von Schleifbändern für die Ausweitungen verwendeten Formulierungen sind in der folgenden Tabelle gezeigt.
  • Figure 00070002
  • Aus der in 3 gezeigten Graphik, welche die bei der Bewertung von mittels der obigen Formulierungen hergestellten Bändern erhaltenen kumulativen Abschleifdaten darstellt, ist es klar, daß selbst mit einer Menge an Phenolharz entsprechend etwa 30 % der gesamten Bindemittelharzzusammensetzung die Leistung der erfindungsgemäßen Formulierungen der Leistung von Bändern überlegen ist, die mit mehr oder weniger als dem bevorzugten Bereich des Harzbindemittels hergestellt wurden.
  • Die vorgenannten Beispiele erläutern die Vorteile, die Bänder bieten, die unter Verwendung verschiedener Formulierungen hergestellt wurden, in denen die Schleifpartikel eine Korngröße von P320 aufwiesen, was einer Durchschnittsgröße von 45 Mikrometern entspricht. In der nächsten Gruppen haben die Schleifpartikel eine durchschnittliche Korngröße von P1000 oder etwa 16 Mikrometern. Bei diesen Produkten ist das Oberflächenfinish, das nach dem Schleifen zurückgelassen wird, genauso wichtig wie die Metallentfernungsrate.
  • Beispiel 4
  • In diesem Beispiel wurden die folgenden Formulierungen verwendet, um beschichtete Schleifmittel mit strukturierten Oberflächen herzustellen. Die Schleifrate wurde unter Verwendung der selben, oben beschriebenen Technik und Geräte für jede Formulierung bestimmt und die Ergebnisse sind in 4 gezeigt.
  • Figure 00080001
  • Die in 4 gezeigten Daten zeigen deutlich, daß das selbe Vorteilsmuster in Hinblick auf den kumulativen Abschliff bei Produkten gefunden wurde, die unter Verwendung sehr viel kleinerer Korngrößen hergestellt wurden.
  • Beispiel 5
  • Dieses Beispiel bewertet Produkte, die denen in Beispiel 4 untersuchten ähnlich sind. Dieses mal liegt der Bewertungsschwerpunkt jedoch auf dem Finish, das nach 25 Durchgängen zurückbleibt. Die bewerteten Formulierungen sind in der folgenden Tabelle gezeigt.
  • Figure 00090001
  • Die 5 und 6 zeigen die Ra- und Rz-Werte für die Oberflächen, die unter Verwendung von Bändern, hergestellt gemäß der ersten, zweiten und vierten der obigen Formulierungen, abgeschliffen wurden, und der Rz-Wert für eine Oberfläche, die geschliffen wurde unter Verwendung eines Bandes hergestellt unter Verwendung der dritten Formulierung, ist ebenfalls angegeben. Aus diesen Figuren ist ersichtlich, daß das Oberflächenfinish nur wenig beeinträchtigt wird und über mindestens einen Teil des Bereichs tatsächlich geringfügig besser ist.

Claims (21)

  1. Verfahren zum Abschleifen einer Metalloberfläche eines Objekts, umfassend: Abschleifen der Metalloberfläche eines Objekts unter Verwendung einer spitzenlosen Schleifvorrichtung, wobei die spitzenlose Schleifvorrichtung ein beschichtetes Schleifmittel mit einer strukturierten Oberfläche aufweist, die eine Vielzahl von geformten, an einem Trägermaterial befestigten Schleifstrukturen enthält, wobei die Strukturen eine gehärtete Formulierung enthalten, die ein Bindemittelharz basierend auf polymerisierbaren Acrylatmonomeren mit gleichmäßig in dem Bindemittelharz verteilten Schleifpartikeln aufweisen, wobei der Anteil des Bindemittelharzes in der Formulierung 58 bis 75 Volumen-% beträgt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Anteil des Bindemittelharzes in der Formulierung 60 bis 72 Volumen-% beträgt.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Bindemittelharz basierend auf polymerisierbaren Acrylatmonomeren eine Verbindung ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Monoacrylaten, Diacrylaten, Triacrylaten und Gemischen davon, enthält.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Formulierung des weiteren 10 bis 60 Volumen-%, basierend auf dem Volumen des Bindemittelharzbestandteils, eines polymeren Füllmittels enthält.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Formulierung weiterhin 5 bis 30 Volumen-% eines Mineralfüllmittels enthält.
  6. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Formulierung 5 bis 20 Volumen-% Schleifpartikel enthält.
  7. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Schleifpartikel eine durchschnittliche Partikelgröße von 1 bis 200 Mikrometern aufweisen.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, wobei die Schleifpartikel eine durchschnittliche Partikelgröße von 5 bis 100 Mikrometern aufweisen.
  9. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die spitzenlose Schleifvorrichtung eine spitzenlose Bandschleifvorrichtung ist.
  10. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Metalloberfläche des Objekts in Gegenwart einer Schleifflüssigkeit abgeschliffen wird.
  11. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Metalloberfläche des Objekts Stahl ist.
  12. Verfahren zum spitzenlosen Schleifen einer Metalloberfläche eines Werkstücks, umfassend: (a) Unterstützen des Werkstücks zwischen einem Regulationsrad und einem Teil eines Schleifbandes, das von einem Kontaktrad gestützt wird; und (b) Inkontaktbringen des Werkstücks mit dem Schleifband, wodurch die Metalloberfläche des Werkstücks abgeschliffen wird; wobei das Schleifband ein beschichtetes Schleifmittel mit einer strukturierten Oberfläche aufweist, die eine Vielzahl an geformten Schleifstrukturen, die an einem Trägermaterial befestigt sind, enthält, wobei die Strukturen gehärtete Formulierungen enthalten, die ein Bindemittelharz basierend auf polymerisierbaren Acrylatmonomeren mit gleichmäßig in dem Bindemittel verteilten Schleifpartikeln aufweisen, wobei der Anteil des Bindemittelharzes in der Formulierung 58 bis 75 Volumen-% beträgt.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, des weiteren umfassend den Schritt des Aufbringens einer Schleifflüssigkeit auf die Oberfläche des Schleifbandes während des Schleifens.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, wobei die Schleifflüssigkeit Wasser enthält.
  15. Verfahren nach Anspruch 12, wobei der Anteil des Bindemittelharzes in der Formulierung 60 bis 72 Volumen-% beträgt.
  16. Verfahren nach Anspruch 12, wobei das Bindemittelharz basierend auf polymerisierbaren Acrylatmonomeren eine Verbindung ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Monoacrylaten, Diacrylaten, Triacrylaten und Gemischen davon enthält.
  17. Verfahren nach Anspruch 12, wobei die Schleifpartikel eine durchschnittliche Partikelgröße von 5 bis 100 Mikrometern aufweisen.
  18. Verfahren nach Anspruch 12, wobei die Metalloberfläche des Werkstücks Stahl ist.
  19. Vorrichtung zum spitzenlosen Schleifen eines Werkstücks, umfassend: (a) ein Regulationsrad; (b) ein Kontaktrad; (c) ein Schleifband, von dem ein Teil durch das Kontaktrad gestützt wird; und (d) einen Träger, um das Werkstück zwischen und in Kontakt mit dem Regulationsrad und dem Teil des Schleifbandes, der durch das Kontaktrad gestützt wird, zu halten; wobei das Schleifband eine strukturierten Oberfläche aufweist, die eine Vielzahl von geformten, an einem Trägermaterial befestigten Schleifstrukturen enthält, wobei die Strukturen eine gehärtete Formulierung enthalten, die ein Bindemittelharz basierend auf polymerisierbaren Acrylatmonomeren mit gleichmäßig in dem Bindemittelharz verteilten Schleifpartikeln aufweisen, wobei der Anteil des Bindemittelharzes in der Formulierung 58 bis 75 Volumen-% beträgt.
  20. Spitzenloses Schleifmittel, hergestellt durch ein Verfahren umfassend: (a) Beschichten eines Trägermaterials mit einer Schleifmittelaufschlämmung enthaltend ein Bindemittelharz basierend auf polymerisierbaren Acrylatmonomeren und Schleifpartikeln, wodurch eine Schleifbeschichtung gebildet wird; (b) Aufbringen eines Musters auf der Schleifbeschichtung, um eine geformte Schleifbeschichtung zu bilden; und (c) Härten der geformten Schleifbeschichtung, und dadurch Bilden eines geformten Schleifmittels; wobei der Anteil des Bindemittelharzes in dem gehärteten, geformten Schleifmittel 58 bis 75 Volumen-% beträgt.
  21. Verfahren zur Herstellung eines spitzenlosen Schleifmittels mit den Schritten: (a) Beschichten eines Trägermaterials mit einer Schleifmittelaufschlämmung enthaltend ein Bindemittelharz basierend auf polymerisierbaren Acrylatmonomeren und Schleifpartikeln, wodurch eine Schleifbeschichtung gebildet wird; (b) Aufbringen eines Musters auf der Schleifbeschichtung, um eine geformte Schleifbeschichtung zu bilden; und (c) Härten der geformten Schleifbeschichtung, und dadurch Bilden eines geformten Schleifmittels; wobei der Anteil des Bindemittelharzes in dem gehärteten, geformten Schleifmittel 58 bis 75 Volumen-% beträgt.
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