DE10297112T5 - Taumelkolbenpumpe mit Kohlenstoffgraphitzylinder - Google Patents

Taumelkolbenpumpe mit Kohlenstoffgraphitzylinder Download PDF

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Abstract

Pumpe mit einem Gehäuse, die eine drehbare Welle enthält, die sich in eine Pumpenkammer erstreckt, die einen Zylinder aufweist, durch den sich ein Taumelkolben bewegt, der exzentrisch an einem Ende der Welle angebracht ist und einen Kopf am gegenüberliegenden Ende aufweist, das relativ zur Zylinderachse verschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Zylinder aus einer Kohlenstoffgraphitzusammensetzung besteht.

Description

  • QUERBEZUG AUF IN BEZIEHUNG STEHENDE ANMELDUNG
  • Diese Anmeldung beansprucht Priorität aus der vorläufigen US-Anmeldung mit der Serien-Nr. 60/311884, eingereicht am 13. August 2001.
  • AUSFÜHRUNGEN ZU VON DER REGIERUNG (DER VEREINIGTEN STAATEN) GEFÖRDERTEN FORSCHUNG ODER ENTWICKLUNG
  • Nicht anwendbar.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Diese Erfindung betrifft Pumpen und insbesondere Pumpen mit verbesserten Kolben-Zylinder-Anordnungen. Pumpen weisen einen oder mehrere Kolben auf, die auf einer drehbaren Welle exzentrisch angebracht sind, um die Kolben in einer zylindrischen Pumpenkammer hin- und herlaufen zu lassen. Wenn die Kolben hin- und herlaufen, bewegt ein geeigneter Ventilaufbau mit Ansaug- und Auslassventilen, die während Ansaug- und Pumphüben abwechselnd öffnen und schließen, Luft in die Pumpenkammer hinein und aus dieser heraus.
  • Wenn die Kolben in den Zylindern hin- und herlaufen, gelangen die Kolben (oder umfangsmäßig vorgesehene Kolbenringe) in Kontakt mit den Innenwänden des Zylinders. Reibung erzeugt Wärme, die die Zylinder und/oder die Kolben (oder die Kolbenringe) im Laufe der Zeit verschleißt. Die Wärmeeffekte können auch abmessungsmäßige Änderungen in den Kolben oder Zylindern hervorrufen, die dazu ausgelegt sind, mit engen Toleranzen zu interagieren. Verschiedene Techniken sind entwickelt worden, um diese ungünstigen Wirkungen zu verringern.
  • Beispielsweise offenbart das US-Patent 1467255 einen Kolben geringer Reibung, der aus monolithischem Kohlenstoffgraphit besteht. Das US-Patent 2792265 offenbart eine Kolben-Zylinder-Anordnung, in der der Zylinder Kühlrippen enthält und der Kolben mit einem Eisengusskern erstellt ist, der einen Tragring, Dichtungsringe und eine Buchse trägt, die aus selbstschmierendem Material, wie etwa Kohlenstoff, hergestellt sind. Das US-Patent 2860935 offenbart eine komplexe Kolbenanordnung mit einstellbaren Ringen.
  • Diese Techniken sind nicht auf Luftpumpen mit axial bewegten Taumelkolben anwendbar, die verschwenken, während sie hin- und herlaufen. Taumelkolben besitzen typischerweise ein dünnes Kappenelement, das am Kopf des Kolbens angebracht ist. Der Außenumfang der Kappe gleitet am Innendurchmesser des Zylinders. Wenn der Kolben taumelt, biegt die Peripherie der Kappe aus, um den Schwenkvorgang des Kolbens aufzunehmen und dicht an den Zylinder zu pressen, um eine wirksame Dichtung bereit zu stellen.
  • Es besteht deshalb ein Bedarf an einer verbesserten Technik zum Einsatz mit Taumelkolben.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung betrifft eine Pumpe mit einer verbesserten Taumelkolben-Zylinder-Anordnung.
  • Insbesondere stellt die Erfindung eine Pumpe mit einem Gehäuse bereit, das eine drehbare Welle enthält, die sich in die Pumpenkammer erstreckt, die einen Kohlenstoffgraphitzylinder aufweist, durch den sich der Taumelkolben bewegt, der an einem Ende der Welle exzentrisch angebracht ist und einen Kopf an einem gegenüberliegenden Ende aufweist, das in Bezug auf die Zylinderachse schwenkbar ist.
  • In einer Ausführungsform handelt es sich bei dem Zylinder um eine offenendige Zylinderbuchse, getrennt von dem Kurbelgehäuse und die Pumpenkammer auskleidend. Bei der Zylinderbuchse handelt es sich bevorzugt um gepresstes, pulverförmiges Kohlenstoffgraphitmaterial, das mit einem wärmehärtenden Harz durchtränkt ist, wie etwa mit einem geeigneten Phenolharz.
  • In einer weiteren Ausführungsform stellt die Erfindung eine Pumpe mit einem Gehäuse bereit, das eine Pumpenkammer festlegt und eine drehbare Welle enthält, die sich in die Pumpenkammer hinein erstreckt. Die Pumpenkammer ist mit einem Kohlenstoffgraphitzylinder ausgekleidet. Ein Taumelkolben ist an der Welle so angebracht, dass er in dem Zylinder hin- und herläuft und in Bezug auf eine Zylinderachse verschwenkt. Der Kolben umfasst eine Kolbenkappe bzw. einen Kolbenboden, die bzw. der fest am Kopf des Kolbens in Gegenüberlage zu seiner Verbindung zur Welle angebracht ist. Die Kolbenkappe weist eine Peripherie bzw. einen Umfang auf, die bzw. der größer ist als der Kolbenkopf, um am Innendurchmesser des Zylinders während der gesamten Kompressions- und Ansaughübe des Kolbens anzuliegen. Die Kolbenkappe besteht bevorzugt aus einer PTFE-Zusammensetzung.
  • Eine Mehrzylinderpumpe, wie etwa eine Zwei- oder Vierzylinderpumpe, kann außerdem mit dem Kurbelgehäuse vorgesehen sein, das mehrere Pumpenkammern festlegt, von denen jede einen zugeordneten Taumelkolben und einen zugeordneten Kohlenstoffgraphitzylinder aufweist.
  • Der Kohlenstoffgraphitzylinder kann auf präzise Abmessungen zu Gunsten einer Grenzfläche mit dem Kontaktabschnitt des Kolbens maschinell bearbeitet sein. Das Graphitmaterial weist kleinere Wärmeausdehnungs- und Reibungskoeffizienten auf als standardmäßige Aluminiumzylinder, wodurch der Verschleiß verringert ist und die Zylinder abmessungsmäßig stabiler sind. Der Zylinder verringert außerdem die Betriebstemperatur der Kappe, was Ermüdung und Kaltfließen bzw. Kriechen verhindert, das anderweitig zu einer dauerhaften Verformung führen würde, wodurch die Lebensdauer der Kappe verlängert ist. Das Phenolharz macht den Luftzylinder dicht, da es Hohlräume ausfüllt, die in dem Graphit vorliegen können.
  • Dieser sowie weitere Vorteile der Erfindung erschließen sich aus der detaillierten Beschreibung und den Zeichnungen.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 zeigt eine perspektivische Explosionsansicht einer Zweizylinder-Axialverdrängungs-Taumelkolben-Vakuumpumpe in Übereinstimmung mit der Erfindung.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • Unter Bezug auf 1 stellt die vorliegende Erfindung eine Axialverdrängungs-Taumelkolbenpumpe bereit, die bevorzugt verwendet wird, um zwangsweise Luftbewegung in Vakuumpumpen und Luftverdichtern verschiedener Größen und Kapazitäten bereit zu stellen; die vorliegende Erfindung kann jedoch auch für andere Pumpanwendungen und andere Medien zum Einsatz kommen. Eine Doppelzylinder-Vakuumpumpe 10 umfasst einen Motor 12, wie etwa einen Wechselstromelektromotor, zum Antreiben eines Paars identischer Pumpeinheiten 14. Jede Pumpeinheit 14 umfasst ein Gehäuse 16, das einen Taumelkolben 18 enthält, der an einer Welle 20 angebracht ist, die durch den Motor 12 in Drehung versetzbar ist. Die Vakuumpumpe 10 enthält zwei Pumpeinheiten 14; der Einfachheit halber wird jedoch lediglich eine der Pumpeinheiten 14 näher erläutert, obwohl beide als anwendbar bezeichnet bzw. mit Bezugsziffern versehen sind.
  • Jedes Gehäuse 16 weist ein Motorende 24 und ein offenes Zugangsende 26 auf, das mit einer (nicht gezeigten) Endkappe abgedeckt ist, die an dem Gehäuse 16 in geeigneter Weise angebracht ist. Das Gehäuse 16 legt ein allgemein zylindrisches Kurbelgehäuse konzentrisch zur Welle 20 und getrennt vom Motorende 24 durch eine Trennwand fest, die ein Lager zur Lageraufnahme der Welle 20 am Gehäuse 16 trägt. Bevorzugt ist der Motorrotor an der Welle 20 fest angebracht, und die Statorschale ist auf das Motorende 24 des Gehäuses 16 gepresst. Ein Lüfter 28 ist an einem Ende der Welle 20 benachbart zum Zugangsende 26 angebracht, und Belüftungsschlitze sind in der Endkappe gebildet, um Kühlluft in das Gehäuse 16 zu saugen.
  • Das Gehäuse 16 legt außerdem einen Kragen 30 fest, der sich senkrecht zur Welle 20 in Aufwärtsrichtung erstreckt. Der Kragen 30 weist einen offenen Hals bzw. Durchbruch 32 durchgehend mit dem Zugangsende 26 des Gehäuses 16 auf. Der Kragen 30 legt eine zylindrische Pumpenkammer 34 mit einer flachen Verstärkungsrippe (nicht gezeigt) um nahezu seinen gesamten Umfang fest, ohne den offenen Hals 32, um eine flache Ober fläche zum Tragen der Zylinderbuchse 36 in der Pumpenkammer 34 zu tragen, die den offenen Hals 32 verschließt.
  • Bei der Zylinderbuchse 36 handelt es sich um einen offenendigen Zylinder, getrennt von dem Gehäuse 16, mit einem Außendurchmesser, der so bemessen ist, dass er in die Pumpenkammer 34 passt, und einem Innendurchmesser, der auf einen Bohrungsdurchmesser maschinell bearbeitet ist, der für den Taumelkolben 18 benötigt wird. Die Zylinderbuchse 36 besteht insgesamt aus Kohlenstoffgraphit einer geeigneten Qualität. Das ausgewählte Kohlenstoffgraphit sollte ausreichend steif sein, dabei jedoch geringe Reibung und kleine Wärmeausdehnungskoeffizienten im geringstmöglichen Umfang haben. Ungeachtet der gewählten Qualität besitzt die Kohlenstoffgraphitzylinderbuchse 36 jedoch geringere Reibung und kleinere Wärmeausdehnungskoeffizienten als herkömmliche Aluminiumzylinder. Bevorzugt ist die Zylinderbuchse 36 aus Graphitstangen gebildet, die auf die geeigneten Außen- und Bohrungsdurchmesser maschinell bearbeitet sind. Es wird bemerkt, dass Kohlenstoffgraphitflachmaterialien bzw. -folien und -blöcke jedoch ebenfalls verwendet werden können. Die rohen Kohlenstoffgraphitstangen bestehen bevorzugt aus pulverförmigem Kohlenstoffgraphit, das gepresst und mit wärmehärtendem Harz durchtränkt ist, wie etwa mit Phenolharz, wie an sich bekannt. Das Phenolharz füllt sämtliche Hohlräume, die anderweitig in dem Kohlenstoffgraphit vorhanden sind, um ein nicht poröses, luftdichtes Material bereit zu stellen.
  • In der Zylinderbuchse 36 befindet sich der Taumelkolben 18. Der Taumelkolben 18 umfasst eine Verbindungsstange 38, die bevorzugt ein gepresstes Lager 40 zum Aufnehmen eines Exzenterelements 42 aufweist, das auf der Welle 20 durch ein geeignetes Mittel angebracht ist, wie etwa durch eine Kopf schrauben- bzw. Einstellschraubenverbindung. Das Exzenterelement 42 weist eine Bohrung entlang der Wellenachse auf, die exzentrisch zu seinem Außendurchmesser verläuft, so dass der Kolben 18 auf jeder Seite der vertikalen Zylinderachse 43 derart hin- und herläuft und um einige Grad verschwenkt, dass er innerhalb der Zylinderbuchse 36"taumelt", wenn sich die Welle 20 dreht. Ein Gegengewicht 44 ist außerdem vorgesehen.
  • Am gegenüberliegende Ende der Verbindungsstange 38 befindet sich der Kolbenkopf mit einem kreisförmigen Flansch 46, der eine Kolbenkappe 48 mit einem Kolbenabstandstück 50 darunter und einem Kolbenhalter 52 darüber festlegt, die sämtliche an dem Flansch 46 über ein geeignetes Befestigungsmittel 54 fest angebracht sind, das über dem Zentrum der scheibenförmigen Bestandteile angeordnet und in die Verbindungsstange 38 geschraubt ist. Die Kolbenkappe 48 weist ein kappenförmiges Zentrum auf, das nach oben ausmündet und eine Peripherie, die sich radial auswärts über den Flansch 46 und den Halter 52 hinaus derart erstreckt, dass sie an der Innenbohrung der Zylinderbuchse 36 anliegt. Die Kolbenkappe 48 besteht bevorzugt aus PTFE-Material, das ausreichend steif, jedoch relativ zum Rest des Taumelkolbens 18 und der Zylinderbuchse 36 flexibel ist, so dass die Peripherie der Kolbenkappe 48 sich aus- bzw. durchbiegt, um den Schwenkvorgang des Kolbenkopfes aufzunehmen.
  • Luftströmung in die Pumpenkammer 34 hinein und aus dieser heraus wird durch einen Ventilkopfaufbau gesteuert, der eine Ventilplatte 56 mit einem Einlass 58 und Auslassventile 60 aufweist, die sich in Reaktion auf den Luftdruck bewegen, wie an sich bekannt, und die sich in Verbindung mit Einlass- und Auslasskammern 62 und 64 in dem Ventilkopf 66 befinden. Eine der Einlasskammern 62 weist einen Anschluss 68 zum Anbringen von Luftleitungen auf, und der andere ist mit einem Verbinderschlauch 70 verbunden, der mit der Auslasskammer des Ventilkopfs mit dem Ansauganschluss 68 verbunden ist. Ein Schalldämpfer 72 ist mit der Auslasskammer 64 des Ventilkopfes 66 ohne den Ansauganschluss 68 verbunden. Der Ventilkopf 66 und die Ventilplatte 56 sind an dem Gehäuse 16 mit Schraubenbefestigungsmitteln 74 festgelegt. Die Ventilplatte 56 weist eine kreisförmige Nut (auf ihrer Unterseite) auf, in die der obere Rand der Zylinderbuchse 36 passt, der verringerte Abmessung aufweist. Ein O-Ring 76 ist um die Zylinderbuchse 36 im Passsitz und in Anlage an der Unterseite der Ventilplatte 56 angebracht. Ein geeigneter Dichtungsring bzw. eine Dichtung 78 ist zwischen der Ventilplatte 56 und dem Ventilkopf 66 angeordnet, um Luftleckage zu verhindern.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Gehäuse 16 aus einer geeigneten Aluminiumlegierung hergestellt. Die Kolbenverbindungsstange 38 und der Kappenhalter 52 sind bevorzugt aus einer Aluminiumlegierung hergestellt. Der Ventilkopf 66 und die Ventilplatte 56 bestehen aus Aluminium. Wie vorstehend angeführt, besteht die Kolbenkappe 48 aus PTFE, und die Zylinderbuchse 36 besteht aus Kohlenstoffgraphit.
  • Wenn der Motor 12 betätigt ist, veranlassen die Exzenterelemente 42 die Kolbenköpfe dazu, in den Zylinderbuchsen 36 unter Taumelbewegung vor und zurück zu laufen. Die Kolben 18 sind so angebracht, dass sie sich in Bezug aufeinander um 180 Grad außer Phase befinden, so dass die Kolbenkappen 48 abwechselnd Luft durch die jeweiligen Einlassventile und in die Pumpenkammern 34 beim Abwärtshub (Verdichtungshub) saugen und Luft durch die Auslassventile zu den Ventilköpfen 66 beim Aufwärtshub (Austraghub) verdrängt wird. Die Ventile des Ventilkopfs 66 öffnen und schließen abwechselnd in Reaktion auf die hin und her laufenden Kolben 18, damit Luft in die rechte Pumpeinheit zuströmen und diese verlassen kann und in die linke Pumpeinheit über den Verbindungsschlauch 70 geleitet wird, wo sie über den Schalldämpfer 72 ausgetragen wird.
  • Es wird bemerkt, dass es sich bei der vorliegenden Pumpe um eine Vakuumpumpe handelt, in der Umgebungsluft den hohen Druck (Atmosphärendruck) liefert. Dieselbe Vorrichtung kann jedoch als Luftverdichter betrieben werden, so dass die Umgebungsluft den geringeren Druck liefert. In diesem Fall wird die Pumpenkammer während des Verdichtungshubs unter Druck gesetzt, und die Kolbenkappe biegt unter dem Druck aus und wird gegen die Innenbohrung der Zylinderbuchse gepresst, wodurch eine wirksame Dichtung hervorgerufen wird, die verhindert, dass Luft um den Taumelkolben heraus ausleckt.
  • Die Erfindung schafft demnach eine Pumpe mit einer verbesserten Kolben-Zylinder-Anordnung. Der Kohlenstoffgraphitzylinder kann auf präzise Abmessungen zu Gunsten einer Grenzfläche mit der Kolbenkappe maschinell bearbeitet werden. Das Graphitmaterial besitzt kleinere Wärme- und Reibungskoeffizienten als standardmäßige Aluminiumzylinder, wodurch Verschleiß verringert wird und die Zylinder abmessungsmäßig stabiler sind bzw. gemacht werden. Der Zylinder verringert außerdem die Betriebstemperaturen der Kolbenkappe, wodurch Ermüdung und Kaltverformung verringert sind, die anderweitig zu dauerhafter Verformung führen können, wodurch die Lebensdauer der Kolbenkappe verlängert ist.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist vorstehend im Einzelnen erläutert worden. Modifikationen und Abwandlungen der bevorzugten Ausführungsform erschließen sich dem Fachmann jedoch als im Umfang der Erfindung liegend. Die Er findung ist deshalb durch die erläuterten Ausführungsformen nicht beschränkt. Der volle Umfang der Erfindung ergibt sich durch die nachfolgend angeführten Ansprüche.
  • Zusammenfassung
  • Eine Zweizylinder-Axialverdrängungs-Taumelkolben-Luftverdichter/Vakuumpumpe (10) weist ein Paar offenendiger Zylinderbuchsen (36) auf, die die Pumpenkammern (34) des Gehäuses (16) auskleiden. Die Zylinderbuchsen sind aus gepresstem, pulverförmigem Kohlenstoffgraphitmaterial hergestellt, das mit Phenolharz getränkt ist. Die Taumelkolben (18) umfassen eine Kolbenkappe (48), die aus PTFE-Material hergestellt ist und einen Durchmesser aufweist, der so bemessen ist, dass sie an der Bohrung des Zylinders während der Verdichtungs- und Saughübe des Kolbens anliegt.

Claims (12)

  1. Pumpe mit einem Gehäuse, die eine drehbare Welle enthält, die sich in eine Pumpenkammer erstreckt, die einen Zylinder aufweist, durch den sich ein Taumelkolben bewegt, der exzentrisch an einem Ende der Welle angebracht ist und einen Kopf am gegenüberliegenden Ende aufweist, das relativ zur Zylinderachse verschwenkbar ist, dadurch gekenn zeichnet, dass der Zylinder aus einer Kohlenstoffgraphitzusammensetzung besteht.
  2. Pumpe nach Anspruch 1, wobei der Zylinder eine offenendige, zylindrische Buchse, getrennt von dem Gehäuse, aufweist, welche die Innenseite der Pumpenkammer auskleidet.
  3. Pumpe nach Anspruch 2, wobei der Zylinder gepresstes Kohlenstoffgraphitpulver ist.
  4. Pumpe nach Anspruch 3, wobei das Kohlenstoffgraphitpulver mit wärmehärtendem Harz getränkt ist.
  5. Pumpe nach Anspruch 4, wobei der wärmehärtende Harz ein Phenolharz ist.
  6. Pumpe nach Anspruch 1, wobei der Kolbenkopf eine Kolbenkappe umfasst, die eine Peripherie mit einem Durchmesser größer als derjenige des Kolbenkopfs aufweist und so bemessen ist, dass er an einem Innendurchmesser des Zylinders während der Verdichtungs- und Saughübe anliegt.
  7. Pumpe nach Anspruch 1, wobei das Gehäuse mehrere Pumpenkammern umfasst, von denen jede einen zugeordneten Taumelkolben und einen Graphitzylinder aufweist.
  8. Pumpe, aufweisend: ein Gehäuse, das eine Pumpenkammer festlegt und eine drehbare Welle aufnimmt, die sich in die Pumpenkammer hinein erstreckt, einen Kohlenstoffgraphitzylinder, der das Innere der Pumpenkammer auskleidet, und einen Taumelkolben, der an der Welle so angebracht ist, dass er in dem Kolben hin und her läuft und relativ zur Zylinderachse verschwenkt, wobei der Kolben eine Kolbenkappe umfasst, die an einem Kopf des Kolbens in Gegenüberlage zu seiner Verbindung mit der Welle fest angebracht ist, wobei sie eine Peripherie mit einem Durchmesser aufweist, der so bemessen ist, dass sie am Innendurchmesser des Zylinders während der Verdichtungs- und Saughübe des Kolbens anliegt.
  9. Pumpe nach Anspruch 8, wobei die Kolbenkappe aus einer PTFE-Zusammensetzung besteht.
  10. Pumpe nach Anspruch 9, wobei der Zylinder gepresstes Kohlenstoffgraphitpulver ist.
  11. Pumpe nach Anspruch 10, wobei das Kohlenstoffgraphitpulver mit Phenolharz getränkt ist.
  12. Pumpe nach Anspruch 8, wobei das Gehäuse mehrere Pumpenkammern enthält, von denen jede einen zugeordneten Taumelkolben und einen Kohlenstoffgraphitzylinder aufweist.
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