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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf eine Kühlwasserpumpe
zur Verwendung mit einem Verbrennungskraftmotor. Im Besonderen bezieht sich
die vorliegende Erfindung auf eine Kühlwasserpumpe oder Kühlmittelpumpe,
die direkt an der Nockenwelle des Verbrennungskraftmotors montiert
ist.
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Hintergrund
der Erfindung
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Konventionelle Kühlmittelpumpen, auch Wasserpumpen
genannt, werden typischerweise an der Front des Motorrahmens montiert,
so dass die Pumpe durch ein Riemenantriebssystem betrieben werden
kann. Spezifisch umfasst die Ausgangswelle oder die Kurbelwelle
des Motors eine daran fixierte treibende Scheibe auf, die einen
Teil des Antriebssystemsformt. Das Antriebssystem umfasst ferner
einen endlosen Riemen, der um die treibende Scheibe sowie um eine
Folge getriebener Scheibeneinrichtungen geschlungen ist, von denen
jede an einer jeweiligen Stelle fixiert ist. Die Wellen sind angeschlossen,
um verschiedene Motor- oder Fahrzeugzubehörgeräte zu betreiben. Beispielsweise
kann eine Welle die Wasserpumpe treiben, und die anderen Wellen
können
solche Zubehörteile
wie eine Lichtmaschine, eine elektromagnetische Kupplung eines Kompressors
eines Klimaanlagensystems oder eine Ölpumpe des Servolenksystems
antreiben. Durch die Fülle
der Zubehörkomponenten
gibt es nur limitierten Bauraum an der Front des Motors.
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Um diesem Gesichtspunkt Rechnung
zu tragen, ist es bekannt, die Wasserpumpe an der Rückseite
des Motors zu montieren und die Pumpenwelle mit dem hinteren Ende
der Nockenwelle operativ zu verbinden, um die Pumpenwelle anzutreiben.
Ein Beispiel dieses Typs einer Wasserpumpe wird in US-A-4,917,052
für Eguchi
et al. offenbart.
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Jedoch ist die Nockenwelle Torsionsvibrationen
unterworfen, und zwar als Folge beispielsweise der natürlichen
Betriebsfrequenz des Motors, einem zyklischen Widerstand gegen die
Nockenwellendrehung, und von Vibrationen, die in der Antriebskette oder dem
Antriebsriemen des Nockenwellenantriebs auftreten. Solche Torsionsvibrationen
können
in der Kette bzw. im Riemen und an den Nockenflächen exzessiven Verschleiß bewirken.
Deshalb ist es bekannt, für
die Nockenwelle Vibrationsdämpfeinrichtungen
vorzusehen, so dass Torsionsvibrationen gedämpft werden. Ein Beispiel eines
Nockenwellendämpfers
wird in US-A-4,848,183 für
Ferguson offenbart.
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Es gibt deshalb einen Bedarf für eine Wasserpumpe,
die durch die Nockenwelle des Verbrennungskraftmotors betrieben
werden kann und die auch als ein Torsionsvibrationsdämpfer für die Nockenwelle
agiert. Zusätzlich
gibt es stets Bedarf in der Automobilindustrie, kosteneffektivere
Komponenten bereitzustellen. Die vorliegende Erfindung richtet sich
an diese Bedürfnisse
in dieser Technik und auch andere Belange, die sich für Fachleute
auf diesem Gebiet durch die nachfolgende Offenbarung erschließen.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Es ist ein Gegenstand der vorliegenden
Erfindung, dem oben beschriebenen Bedarf gerecht zu werden.
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Es ist wünschenswert, eine Kühlmittelpumpe bereitzustellen,
die an dem Motor montiert werden kann und operativ mit der Nockenwelle
gekuppelt ist, um die Verwendung von Lagern in der Pumpe zu eliminieren.
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Es ist ferner wünschenswert, eine Kühlmittelpumpe
anzugeben, die eine Dämpfereinrichtung
aufweist, welche Torsionsvibrationen der Nockenwelle abdämpft.
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Erfindungsgemäß werden diese Gegenstände erzielt
durch Bereitstellen der Kombination, die einen Verbrennungskraftmotor
mit einer Kurbelwelle und einer von der Kurbelwelle aus angetriebene
Nockenwelle aufweist. Die Kombination umfasst ferner ein Kühlmittelsystem
einschließlich
eines Kühlmittelströmungsweges,
der in Zylinderkühlrelation
durch den Motor und danach durch eine Kühlzone verläuft. Das Kühlmittelsystem enthält eine
Kühlmittelpumpe. Die
Kühlmittelpumpe
umfasst ein Pumpengehäuse innerhalb
des Strömungsweges
einschließlich
einer Einlassöffnung,
die zum Empfangen von Kühlmittel aus
dem Strömungsweg
konfiguriert und positioniert ist, und einer Auslassöffnung,
die zum Abgeben des Kühlmittels
in den Strömungsweg
konfiguriert und positioniert ist.
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Eine Welle ist konzentrisch an der
Nockenwelle montiert, so dass sie durch die Nockenwelle drehend
um eine Achse angetrieben wird, die konzentrisch ist zu einer Drehachse
der Nockenwelle. Innerhalb des Pumpengehäuses ist an der Impellerwelle
ein Pumpenimpeller operativ montiert. Der Pumpenimpeller saugt durch
die Einlassöffnung
das Kühlmittel
in das Pumpengehäuse
und fördert
das Kühlmittel
während
seiner Rotation mit höherem
Druck durch die Auslassöffnung.
Im Inneren des Pumpengehäuses
ist eine Dämpfereinrichtung
angeordnet, die mit dem Impeller drehbar ist, um Torsionsvibrationen
der Nockenwelle zu dämpfen.
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Die oben erwähnten Gegenstände können auch
erzielt werden durch Bereitstellen einer Kühlmittelpumpe zur Verwendung
mit einem Verbrennungskraftmotor, der eine Ausgangswelle besitzt.
Die Kühlmittelpumpe
umfasst ein Pumpengehäuse
mit einer Einlassöffnung
und einer Auslassöffnung. Durch
die Ausgangswelle des Verbrennungskraftmotors wird eine Impellerwelle
operativ um eine Drehachse angetrieben. Auf der Impellerwelle ist
im Pumpengehäuse
ein Pumpenimpeller operativ montiert. Der Pumpenimpeller saugt durch
die Einlassöffnung ein
Kühlmittel
in das Pumpengehäuse
und fördert während seiner
Rotation das Kühlmittel
mit einem höheren
Druck durch die Auslassöffnung.
Im Inneren des Pumpengehäuses
ist eine Dämpfereinrichtung angeordnet,
die Torsionsvibrationen in der Impellerwelle dämpft. Es ist bevorzugt, dass
diese Kühlmittelpumpe
in der oben beschriebenen Kombination verkörpert wird.
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Entsprechend einem anderen Aspekt
der vorliegenden Erfindung ist das Pumpengehäuse fest an einem äußeren Gehäuse des
Motors montiert, derart, dass es möglich ist, die Impellerwelle
direkt mit einem gegenüberliegenden
Ende der Nockenwelle zu kuppeln, die sich nicht abgestützter Relation
in das Pumpengehäuse
erstreckt, um auf diese Weise die Notwendigkeit von Lagern in der
Kühlmittelpumpe
zu eliminieren.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Die beiliegenden Zeichnungen dienen
dem besseren Verständnis
der verschiedenen Ausführungsformen
der Erfindung. In den Zeichnungen ist:
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1 eine
schematische Darstellung eines Verbrennungskraftmotors eines Automobils
und eines Kühlmittelsystems,
wobei das Kühlmittelsystem eine
Kühlmittel pumpe
enthält,
in welcher die Prinzipien der vorliegenden Erfindung verwirklicht
sind;
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2 eine
Perspektivansicht einer Ausführungsform
der Kühlmittelpumpe
in Übereinstimmung mit
den Prinzipien der vorliegenden Erfindung;
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3 eine
Rückansicht
von 2;
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4 eine
Querschnittsansicht entlang der Schnittlinie 4-4 in 3;
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5 eine
Vorderansicht einer anderen Ausführungsform
der Kühlmittelpumpe;
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6 eine
Querschnittsansicht in der Schnittebene 6-6 von 5;
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7 eine
Querschnittsansicht einer anderen Ausführungsform der Kühlmittelpumpe;
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8 eine
Perspektivansicht einer anderen Ausführungsform der Kühlmittelpumpe;
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9 eine
Rückansicht
von 8;
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10 eine
Querschnittsansicht an der Schnittlinie 10-10 von 9;
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11 eine
Perspektivansicht einer anderen Ausführungsform der Kühlmittelpumpe;
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12 eine
Frontansicht zu 11;
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13 eine
Querschnittsansicht in der Schnittebene 13-13 von 12; und
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14 eine
Querschnittsansicht einer anderen Ausführungsform der Kühlmittelpumpe.
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Detaillierte
Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
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1 ist
eine schematische Ansicht, die einen Verbrennungskraftmotor 10 für ein Automobil
illustriert, der ventilgesteuerte Kolben und Zylinder aufweist.
Wie dies konventionell ist, umfasst der Motor 10 eine von
den Kolben getriebene Ausgangswelle oder Kurbelwelle 12,
auf der ein treibendes Kettenrad oder eine Scheibe 14 fest
an einem Ende 16 montiert ist. Eine ventilbetätigende
Nockenwelle 16, welche den Ventilmechanismus des Motors 10 treibt, trägt auf einem
Ende 22 ein getriebenes Kettenrad oder eine Scheibe 20.
Eine Endloskette oder ein Riemen 24 ist um das treibende
Kettenrad oder die treibende Scheibe 14 der Kurbelwelle 12 und
das getriebene Kettenrad oder die Scheibe 20 der Nockenwelle 18 geschlungen.
Das getriebene Kettenrad oder die Scheibe 20 empfängt die
Antriebskraft von dem treibenden Kettenrad oder der Scheibe 14 über die
Kette oder den Riemen 24, um die Antriebskraft auf die
Nockenwelle 18 zu übertragen.
Auf diese Weise ist die Nockenwelle 18 mit der Kurbelwelle 12 des
Motors 10 so gekuppelt, dass sie von der Kurbelwelle 12 angetrieben
wird und im Betrieb des Motors 10 rotiert. Es ist anzumerken,
dass der Verbrennungskraftmotor 10 von jeglicher bekannter
Ausbildung sein kann, und es ist ebenfalls anzumerken, dass die
Nockenwelle 18 von der Kurbelwelle 12 innerhalb
eines Verbundtriebs angetrieben sein kann, in welchem mehr als eine
endlose Kette oder ein endloser Riemen verwendet werden, um die
Antriebskraft von der Kurbelwelle 12 auf die Nockenwelle 18 zu übertragen.
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Die vorliegende Erfindung befasst
sich im Besonderen mit einer Kühlmittelpumpe 26,
die operativ mit einem ihr gegenüberliegenden
Ende 28 der Nockenwelle 18 des Motors 10 verbunden
ist, um durch die Nockenwelle 18 angetrieben zu werden. Wie
dies konventionell ist, formt die Kühlmittelpumpe 26,
auch Wasserpumpe genannt, einen Teil eines geschlossenen Kühlmittelsystems 29 des
Automobils. Das Kühlmittelsystem 29 des
Automobils benötigt
einen fortwährenden
Strom des Kühlmittels,
um exzessive Wärme
aus dem Motor abzuführen.
Die Kühlmittelpumpe 26 zirkuliert
das Kühlmittel
(vorzugsweise eine Mischung aus Glykol und Wasser, oder irgendein
anderes passendes flüssiges
Kühlmittel) durch
einen Kühlmantel,
der die Kolbenzylinder 31 des Motors 10 umfasst,
und durch einen Radiator 30. 1 illustriert
einen Kühlmittelströmungsweg,
angedeutet mit Pfeilen (für
das Kühlmittel,
welcher durch den Motor 10 in Zylinderkühlrelation und danach in einer
Kühlungszone
führt,
die durch den Radiator 30 definiert ist). Spezifisch wird
das Kühlmittel durch
die Kühlmittelpumpe 26 zumeist
durch den Kühlmantel
des Motors gepumpt, um Wärme
vom Motor 10 zu absorbieren. Das den Kühlmantel verlassende Kühlmittel
wird durch flexible Schläuche
oder eine starre Verrohrung 33 in den Radiator 30 geleitet, wo
die Wärme
aufgezehrt wird durch eine Strömung durchgehender
Luft. Ein operativ durch die Ausgangswelle 12 oder einen
Motor angetriebenes Gebläse 32 ist
positioniert und konfiguriert, um die Bewegung der Luft durch den
Radiator zu intensivieren und Wärme
abzuführen.
Das durch den Radiator gekühlte
Kühlmittel
wird dann zur Kühlmittelpumpe 26 über flexible
Schläuche
oder eine starre Verrohrung 35 zurückgeführt und erneut durch den Kühlmantel zirkuliert,
um den Zyklus zu wiederholen.
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Ein weitergehendes Verständnis der
Details des Betriebs und Komponenten des Kühlmittelsystems dürfte nicht
notwendig sein, um die Prinzipien der vorliegenden Erfindung vollständig verstehen
zu können,
so dass solche Details nicht weiter erläutert werden. Vielmehr ist
die vorliegende Erfindung im Detail auf die Kühlmittelpumpe 26 gerichtet,
und darauf, wie diese operativ mit der Nockenwelle 18 des Motors 10 verbunden
ist, und auch wie die Pumpe als ein Torsionsvibrationsdämpfer für die Nockenwelle 18 agiert.
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Wie in den 2–4 illustriert wird, umfasst die
Kühlmittelpumpe 26 ein
Pumpengehäuse 34,
das einen Innenraum 36 umgibt. Das innerhalb des Kühlmittelströmungsweges
positionierte Gehäuse 34 umfasst
eine allgemein zylindrische Einlassöffnung 38, die zum
Aufnehmen von Kühlmittel
aus dem Strömungsweg
konfiguriert und positioniert ist, und eine allgemein zylindrische
Auslassöffnung 40,
die zum Abgeben des Kühlmittels
in den Strömungsweg
konfiguriert und positioniert ist. Die Einlassöffnung 38 steht mit
dem Radiator 30 über
flexible Schläuche oder
eine starre Verrohrung 35 in Verbindung, damit das Kühlmittel
aus dem Radiator 30 in das Gehäuse 34 eintritt. Die
Auslassöffnung 40 steht
mit dem Motor 10 über
flexible Schläuche
oder eine starre Verrohrung 37 in Verbindung, um das Kühlmittel
aus dem Radiator 30 durch den Kühlmantel zu zirkulieren, um Motorwärme aufzuzehren.
Die Einlass- und Auslassöffnungen 38, 40 weisen
ringförmige
Flansche 42, 44 auf, die so positioniert und konfiguriert
sind, dass die zur Herstellung der Strömungsverbindung für das Kühlmittel
erforderlichen flexiblen Schläuche
oder die starre Verrohrung 35, 37 montiert werden
können.
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Bei der gezeigten Ausführungsform
ist das Gehäuse 34 aus
Kunststoff geformt, wobei es erste und zweite Sektionen 46, 48 mit
den ringförmigen Flanschen 42, 44 der
Ein lass- und Auslassöffnungen 38, 40 umfasst,
die mit der zweiten Sektion 48 integral geformt sind. Die
ersten und zweiten Sektionen 46, 48 sind aneinander
festgelegt, um den Innenraum 36 zu definieren.
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Wie in 1 illustriert,
ist die Kühlmittelpumpe 26 an
einem hinteren Bereich 11 des Motors 10 fest montiert
und mit einem dort gegenüberliegenden Ende 28 der
Nockenwelle 18 des Motors 10 operativ verbunden,
so dass sie von der Nockenwelle 18 drehangetrieben wird.
Spezifisch ist das Gehäuse 34 an
seinem Ort an einem hinteren Bereich 50 eines Zylinderkopfes 52 des
Motors 10 festgelegt. Der Zylinderkopf 52 enthält die drehbar
montierte Nockenwelle 18 und formt einen oberen Teil der
Verbrennungskammer des Motors 10. Wie in 4 illustriert ist, weist der Zylinderkopf 52 eine Öffnung 54 zum Aufnehmen
einer Pumpenwelle auf. Die erste Sektion 46 des Gehäuses 34 besitzt
eine Öffnung 55,
die einen ringförmigen,
am Zylinderkopf angreifenden Flanschbereich 56 definiert,
welcher in der Pumpenwelle-Aufnahmeöffnung aufgenommen ist, sobald die
Pumpe dort montiert ist. Das Gehäuse 34 weist ferner
einen zylindrischen Bereich 58 mit einer durchgehenden
Bohrung 60 auf, wie dies in den 2 und 3 gezeigt
ist. Ein Befestigungselement, wie ein Bolzen, ist durch die Bohrung 60 und
in eine damit zusammenwirkende Gewindebohrung in dem hinteren Bereich 50 des
Zylinderkopfes 52 eingesetzt, um das Gehäuse 34 an
dem Zylinderkopf 52 festzulegen. Da auf das Gehäuse 34 keine
signifikanten äußeren Kräfte aufgebracht
werden, kann das Gehäuse 34 aus
ein leichtem Kunststoff ausgebildet sein.
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Unter spezifischer Bezugnahme auf 4 umgibt der Innenraum 36 des
Gehäuses 34 eine Pumpenwelle 62,
eine Nabe 64, einen Pumpenimpeller 66 und eine
Dämpfereinrichtung 68.
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Die Pumpenwelle 62 und die
Nabe 64 definieren miteinander eine Impellereinrichtung 63.
Die Pumpenwelle 62 ist operativ mit der Nockenwelle 18 verbunden,
derart, dass sie um eine Wellenachse 70 drehangetrieben
wird. Bei der illustrierten Ausführungsform
konstituieren ein Befestigungselement 65 und eine Welle 67 die
Pumpenwelle 62, wobei das Befestigungselement 65 direkt
an der Nockenwelle 18 montiert ist.
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Die Nockenwelle 18 enthält eine
Gewindebohrung 72, die axial mit der Öffnung 54 ausgerichtet ist.
Das Befestigungselement 65 ist derart durch die Öffnung 54 eingesetzt, dass
ein Gewindeabschnitt 74 des Befestigungselementes 65 in
der Gewindebohrung 72 in einem Schraubeingriff steht, um
das Befestigungselement 65 und über dieses die Pumpenwelle 62 mit
der Nockenwelle 18 zu kuppeln. Dadurch ist die Wellenachse 70 konzentrisch
mit einer Drehachse 76 der Nockenwelle 18. Die
Welle 67 weist einen allgemein zylindrischen Wandabschnitt 78 auf, der
eine sich axial erstreckende Öffnung 80 zur
Aufnahme des Befestigungselementes 65 definiert. Die Welle 67 umfasst
einen ringförmigen
Flanschbereich 62, der an der Nockenwelle 18 anliegt.
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Da das Gehäuse 34 an Ort und
Stelle fest an dem Zylinderkopf 52 montiert ist, kann die
Pumpenwelle 62 direkt an der Nockenwelle 18 ohne
Verwendung von Lagern montiert sein. Die Welle 62 erstreckt
sich in nicht abgestützter
Relation in das Gehäuse 34.
Das lagerfreie Design resultiert in einer kompakten und ökonomischen
Kühlmittelpumpe 26.
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Die Nabe 64 wird fest von
der Pumpenwelle 62 zur gemeinsamen Rotation um die Wellenachse 70 getragen.
Spezifisch umfasst die Nabe 64 einen sich radial nach außen erstreckenden
Abschnitt 84, der zu einem allgemein axial und sich einwärts erstreckenden
Abschnitt 86 führt.
Der sich nach außen erstreckende
Abschnitt 84 enthält
ein Loch 85 zum Aufnehmen des Befestigungselementes 65,
derart, dass die Nabe 64 an der Pumpenwelle 62 zwischen einem
Ende des Wandabschnittes 78 der Welle 67 und dem
Kopf des Befestigungselementes 65 festgelegt ist. Der sich
einwärts
erstreckende Abschnitt 86 umfasst eine äußere Angriffsfläche 88.
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Erfindungsgemäß können die Nabe 64 und die
Welle 67 als eine einzige Komponente ausgebildet sein,
beispielsweise durch Verschweißen
der beiden Einzelteile. Es ist ferner möglich, dass die Welle 67 der
einstöckigen
Komponente direkt an der Nockenwelle 18 montiert wird,
ohne die Notwendigkeit des Befestigungselementes 65. Dann
würde diese einzelne
Komponente aus der Welle 67 und der Nabe 64 die
Impellereinrichtung 62 konstituieren.
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Zwischen dem Flanschabschnitt 82 der
Welle 67 und der Öffnung 54 des
Zylinderkopfes 52 ist eine Ölabdichtung 90 positioniert,
um zu verhindern, dass Schmieröl
aus dem Zylinderkopf 52 in das Gehäuse 34 der Kühlmittelpumpe 26 eintritt.
Solche Öldichtungen
sind in diesem Stand der Technik wohl bekannt. Für den oben angegebenen Zweck
kann jede Art einer Dichtung die notwendige Funktion ausführen.
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Zwischen dem Wandabschnitt 78 und
den sich nach außen
und innen erstreckenden Abschnitten 84, 86 ist
allgemein eine Kühlmitteldichtung 92 positioniert,
um zu verhindern, dass Kühlmittel
aus dem Gehäuse 34 durch
die Öffnung 54 in
den Zylinderkopf 52 eintritt. Die Kühlmitteldichtung 92 kann
als federbelastete Dichtanordnung geformt sein, wie dies in US-A-5,482,432
für Paliwoda
et al. offenbart ist. Es ist jedoch darauf hinzuweisen, dass die
Kühlmitteldichtung 92 jeglicher
Art sein kann, sofern sie die vorstehend notierte Funktion auszuführen vermag.
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Im Inneren des Pumpengehäuses 34 ist
der Pumpenimpeller 66 operativ an der Nabe 64 montiert.
Der Pumpenimpeller 66 ist so ausgebildet und angeordnet,
dass er bei Rotation das Kühlmittel durch
die Einlassöffnung 38 in
das Pumpengehäuse 34 einsaugt
und das Kühlmittel
durch die Auslassöffnung 40 unter
einem höheren
Druck ausschiebt. Der Impeller 66 ist operativ an der Nabe 64 montiert,
damit er unter der Antriebsleistung vom Motor 10 derart rotiert,
dass der Impeller 66 während
des Betriebs des Motors 10 den Strom des Kühlmittels
durch das Kühlsystem
erzwingt. Der Impeller 66 ist allgemein zylindrisch und
umfasst mehrere Flügel 94.
Wie dies bei Zentrifugalpumpen konventionell ist, wird das Kühlmittel
aus der Einlassöffnung 38 in
das Zentrum des Impellers 66 gesaugt, welche ebenfalls
koaxial zur Wellenachse 70 ist. Das Kühlmittel strömt in die rotierenden
Flügel 94,
die das Kühlmittel
mit hoher Geschwindigkeit umlaufend bewegen und als Folge der Zentrifugalkraft
gegen eine innere periphere Oberfläche 96 nach außen leiten,
die durch die ersten und zweiten Sektionen 46, 48 des
Gehäuses 34 definiert
wird. Wenn das Kühlmittel
gegen die innere periphere Oberfläche 96 anströmt, wird
sein Druck erhöht,
ehe das Kühlmittel
durch die Auslassöffnung 40 strömt. Wie
in den 2–3 gezeigt, ist die Auslassöffnung 40 tangential
zu einer äußeren Peripherie des
Gehäuses 34.
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Es ist anzumerken, dass die innere
periphere Oberfläche 96 eine
obere Wand einer Volute 97 formt, oder einen spiralförmigen Abschnitt
des Gehäuses 34.
Wie in 4 gezeigt, ist
die Volute 97 im Querschnitt allgemein viereckig Die Volute 97 könnte jedoch
auch einen gerundeten Querschnitt haben, wie einen kreisförmigen oder
ovalen Querschnitt. Während
die Volute wie in den 2 und 4 gezeigt, sich spiralförmig um
die äußere Peripherie
des Gehäuses 34 der
Auslassöffnung 40 erstreckt,
nimmt der Quer schnitt der Volute 97 allmählich zu.
Daraus ergibt sich, dass die Volute 97 eine konstante Fluidgeschwindigkeit
aufrechterhält,
die die Strömung
des Kühlmittels
erleichtert.
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Die Dämpfereinrichtung 68 ist
zwischen der Nabe 64 und dem Pumpenimpeller 66 angeordnet. Die
Dämpfereinrichtung 68 ist
so ausgebildet und angeordnet, dass sie die Nabe 64 und
den Pumpenimpeller 66 miteinander kuppelt, so dass die
angetriebene Rotation der Nockenwelle 18 den Pumpenimpeller 66 über die
Nabe 64 rotiert, die von der Pumpenwelle 62 getragen
ist. Die Dämpfereinrichtung 68 agiert
auch als ein Torsionsvibrationsdämpfer
für die Nockenwelle 18.
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Die Dämpfereinrichtung 68 umfasst
einen ringförmigen
Trägheitsring 98 und
eine elastomere Ringstruktur 100. Der Trägheitsring 98 ist
fest am Impeller 66 montiert. So formen der Impeller 66 und
der Trägheitsring 98 eine
einstöckige
starre Struktur. Spezifisch besitzt der Impeller 66 einen
sich axial nach innen erstreckenden Flanschabschnitt 102 an seiner äußeren Peripherie.
Eine äußere zylindrische Oberfläche 104 des
Trägheitsrings 98 ist
an einer inneren Oberfläche 106 des
Flanschabschnitts 102 so montiert, dass sich der Trägheitsring 98 allgemein
radial einwärts
zur Nabe 64 erstreckt. Dadurch wird zwischen der Nabe 64 und
dem Trägheitsring 98 ein ringförmiger Raum 108 definiert.
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Der elastomere Ring 100 ist
in dem Raum 108 zwischen der Nabe 64 und dem Trägheitsring 98 positioniert.
Der elastomere Ring 100 ist derart ausgebildet und angeordnet,
dass er die Kupplung des Trägheitsrings 98 und
damit des Impellers 66 auf der Nabe 64 aufrecht
hält. Der
elastomere Ring 100 absorbiert auch die in der Nockenwelle 18 auftretenden Torsionsvibrationen.
Der elastomere Ring 100 ist ausgebildet aus einem polymerischen
Material, das Materialcharakteristika zum Absorbieren von Vibrationen
aufweist, wie aus Gummi.
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Spezifisch besitzt der elastomere
Ring 100 innere und äußere zylindrische
Oberflächen 101, 103.
Der elastomere Ring 100 ist in dem Raum 108 so
festgelegt, dass die innere zylindrische Fläche 101 an der äußeren Eingriffsoberfläche 88 der
Nabe 64 angreift, während
die äußere zylindrische
Fläche 103 an
einer inneren zylindrischen Fläche 110 des
Trägheitsrings 98 angreift.
Die Flächen 101, 103 des
elastomeren Rings 100 könnten
an die Flächen 88, 110 angehaftet
sein, beispielsweise mittels eines Haftmittels oder Klebers. Der
elastomere Ring 100 kann auch allein durch seine Federung
in Position gehalten sein. Der elastomere Ring 100 ist
selbst vorgespannt in einem freien Status, derart, dass die Dicke des
nicht eingespannten elastomeren Rings 100 größer ist
als der zwischen der außenliegenden
Angriffsoberfläche 88 der
Nabe 64 und der inneren zylindrischen 110 des
Trägheitsrings 98 definierte Raum 108.
Wenn also der elastomere Ring 110 in dem Raum 108 positioniert
ist, dann stehen die Flächen 101, 103 des
elastomeren Rings 100 und die Flächen 88, 110 in
kontinuierlichem vorgespannten Eingriff. Auf diese Weise ist der
Trägheitsring 98 und damit
der Impeller 60 an der Nabe 64 festgelegt.
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Die Kühlmittelpumpe 26 ist über die
Pumpenwelle 62 zwangsweise mit der Nockenwelle 18 verbunden.
Die Wellenachse 70 oder die Drehachse der Pumpenwellenstruktur 62,
ist koaxial zur Drehachse 76 der Nockenwelle 18.
Die treibende Bewegung der Nockenwelle 18 in einer Drehrichtung
bewirkt deshalb, dass die Pumpenwelle 62 in einer ähnlichen
Richtung gedreht wird. Da die Nabe 64 an der Pumpenwelle 62 festgelegt
ist, wird auch die Nabe 64 in derselben Richtung angetrieben.
Daraus ergibt sich, dass auch der elastomere Ring 100 in
der Drehrichtung angetrieben ist, der seinerseits den Trägheitsring 98 antreibt,
um den Impeller 66 in der Drehrichtung zu rotieren. Während dieser
Antriebsoperation werden in der Nockenwelle 18 auftretenden
Torsionsvibrationen auf die Pumpenwelle 62 und die Nabe 64 übertragen.
Da der Trägheitsring 98 und
damit der Impeller 66 durch den elastomeren Ring 100 auf
der Nabe 64 montiert sind, werden die Torsionsvibrationen
durch den elastomeren Ring 100 absorbiert oder gedämpft. Dabei
können
sich der Trägheitsring 98 und
mit diesem auch der Impeller 66 relativ zur Nabe 64 um
die Wellenachse 70 bewegen, wenn der elastomere Ring 100 Vibrationen
dämpft. Es
ist anzumerken, dass auch das Kühlmittel
benutzt werden kann als ein Dämpffluid
an dem Impeller 66. Die verminderten Torsionsvibrationen
resultieren in vermindertem Verschleiß für die Nockenwelle und die der
Nockenwelle zugeordneten Komponenten.
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Es ist möglich, dass der elastomere
Ring 100 durch eine oder mehrere mechanische Federn ersetzt
wird, die aus Stahl ausgebildet sind. Die Feder oder die Federn
werden ebenfalls die Kupplung des Trägheitsrings 98 und
des Impellers 66 mit der Nabenstruktur 64 aufrecht
halten. Das Kühlmittel
würde auch
dann als ein Dämpffluid
an dem Impeller 66 benutzt. Es ist ferner möglich, dass
andere, bekannte Typen von Torsions dämpfeinrichtungen erfindungsgemäß eingesetzt
werden (z.B. Viskosedämpfer, Pendeldämpfer oder
Lanchester-Dämpfer).
Beispielsweise illustriert 14 eine
weitere Ausführungsform
der Kühlmittelpumpe,
die hier mit 626 bezeichnet ist. Bei dieser Ausführungsform
ist der Impeller 66 direkt an der Welle 667 der
Pumpenwelle 662 festgelegt. An dem Impeller 666 ist
eine Nabe 664 festgelegt. Die Dämpfereinrichtung 668 ist
an dem Impeller 666 über
die Nabe 664 montiert. Spezifischer ist die elastomere
Struktur 600 der Dämpfereinrichtung 668 an
der äußeren peripheren
Oberfläche
der Nabe 664 positioniert. Der Trägheitsring 698 der
Dämpfereinrichtung 668 ist
auf der äußeren peripheren
Fläche
des elastomeren Rings 600 positioniert, um die Kopplung
des elastomeren Ring 600 mit der Nabe 664 und
auch des elastomeren Rings 600 mit dem Impeller 666 aufrechtzuerhalten.
Daraus ergibt sich, dass der elastomere Ring 600 die Torsionsvibrationen
absorbiert, die in der Nockenwelle 18 auftreten.
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Eine weitere Ausführungsform der Kühlmittelpumpe
ist mit 226 in den 5–6 illustriert. Bei dieser
Ausführungsform
sind das Gehäuse 234 und
der Impeller 266 abgeändert,
um gegenüber
der vorhergehenden Ausführungsform
für eine
gegebene Impellergröße einen
kleineren Pumpendurchmesser zu ermöglichen. Die verbleibenden
Elemente der Kühlmittelpumpe 226 sind ähnlich den
Elementen der Kühlmittelpumpe 26 und
deshalb mit ähnlichen
Bezugszeichen versehen.
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Ähnlich
wie bei der vorhergehenden Ausführungsform
umfasst das Gehäuse 234 Einlass-
und Auslassöffnung 238, 240,
die konfiguriert sind zum Montieren der flexiblen Schläuche und
der starren Verrohrung, die zum Kommunizieren des Kühlmittels notwendig
sind. Die Einlassöffnung 238 ist
koaxial zur Wellenachse 270. Die Auslassöffnung 240 ist
tangential zu einer äußeren Peripherie
des Gehäuses 234.
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Der Innenraum 236 des Gehäuses 234 umfasst
die Pumpenwelle 262, die Nabe 264, den Pumpenimpeller 266,
und die Dämpfereinrichtung 268. Wie
bei der vorhergehenden Ausführungsform
konstituieren ein Befestigungselement 265 und eine Welle 267 die
Pumpenwelle 262. Jedoch ist im Gegensatz zur Welle 67 der
vorhergehenden Ausführungsform
die Welle 267 der Ausführungsform
von 6 mit einem tassenförmigen Abschnitt 269 ausgebildet, der
an der Nockenwelle 18 angreift. Spezifisch weist der tassenförmige Abschnitt 269 der
Welle 267 einen sich radial nach auswärts erstreckenden Abschnitt 271 auf,
der zu einem allgemein sich nach außen erstreckenden Abschnitt 273 führt. Die
Welle 267 steht in Eingriff mit der Nockenwelle 18,
derart, dass die innere periphere Fläche 275 des sich nach
außen
erstreckenden Abschnitts 273 an der außenliegenden peripheren Oberfläche 19 der
Nockenwelle 18 angreift, wobei die innere Fläche 277 des
sich radial nach außen
erstreckenden Abschnitts 271 an der Endfläche 21 der
Nockenwelle 18 angreift.
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Zwischen der Welle 267 und
der Öffnung 255 des
Gehäuses 234 ist
eine Dichteinrichtung 292 positioniert, die verhindert,
dass Kühlmittel
vom Gehäuse 234 durch
die Öffnung 54 in
den Zylinderkopf 52 eintritt. Die Dichteinrichtung 292 verhindert
auch, dass Schmieröl
aus dem Zylinderkopf 52 in das Gehäuse 234 der Kühlmittelpumpe 226 eindringt.
Die Dichteinrichtung 292 kann jede beliebige Ausbildung haben,
mit der sich die vorerwähnte
Funktion erzielen lässt.
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Der Pumpenimpeller 266 ist
operativ im Pumpengehäuse 234 auf ähnliche
Weise wie bei der vorhergehenden Ausführungsform an der Nabe 264 montiert.
Spezifisch ist der ringförmige
Trägheitsring 298 der
Dämpfereinrichtung 268 an
dem Impeller 266 montiert Der elastomere Ring 200 der
Dämpfereinrichtung 268 ist
zwischen der Nabe 264 und dem Trägheitsring 298 positioniert,
um die Kopplung zwischen dem Trägheitsring 298 und
damit auch dem Impeller 266 auf der Nabe 264 aufrecht
zu halten. Der elastomere Ring 200 absorbiert Torsionsvibrationen,
die in der Nockenwelle 18 auftreten.
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Im Gegensatz zu der vorhergehenden
Ausführungsform
umfasst der Impeller 266 mehrere Flügel 294, die so konfiguriert
und positioniert sind, dass sie das Kühlmittel aus der Einlassöffnung 238 in
das Zentrum des Impellers 266 saugen und das Kühlmittel
axial nach außen
in die Volute 297 fördern,
die durch das Gehäuse 234 definiert
ist.
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Bei der beschriebenen Ausführungsform
der Kühlmittelpumpe 26 ist
die Volute 97 um die Peripherie des Impellers 66 positioniert,
und wird das Kühlmittel
vom Impeller 66 in die Volute 97 in der radialen Richtung
gefördert.
Bei der Ausführungsform
der in den 5–6 illustrierten Kühlmittelpumpe 234 ist
der Impeller 266 so konfiguriert, dass das Kühlmittel
in die Volute 297 in der axialen Richtung gefördert wird. Demzufolge
ist das Gehäuse 234 so
konfiguriert, dass sich die Volute 297 von der Peripherie
des Impellers 266 axial weg erstreckt. Weiterhin umfasst das
Gehäuse 234 eine
daran befestigte ringförmige Führungsplatte 239.
Die Führungsplatte 239 formt
einen Teil der Volute 297, um den Strom des Kühlmittels
durch die Volute 297 und durch die Auslassöffnung 240 zu
erleichtern.
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Da sich die Volute 297 nicht
von der Peripherie des Impellers 266 nach radial auswärts erstreckt, sondern
vielmehr axial auswärts,
kann für
eine gegebene Impellergröße ein kleinerer
Pumpendurchmesser realisiert werden als bei der vorhergehenden Ausführungsform.
Dies trägt
dazu bei, den Einbauraum zu reduzieren, der für die Pumpe gebraucht wird.
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7 illustriert
eine weitere Ausführungsform
der Kühlmittelpumpe,
die mit 326 angedeutet ist. Ähnlich wie bei der Ausführungsform
der vorbeschriebenen Kühlmittelpumpe 226 sind
der Impeller 366 und das Gehäuse 334 so konfiguriert,
dass sie das Kühlmittel
in der axialen Richtung in die Volute 397 fördern. Unterschiedlich
illustriert diese Ausführungsform
eine Einrichtung zum Eliminieren der Führungsplatte 239,
die bei dem Gehäuse 234 der
oben beschriebenen Kühlmittelpumpe 226 vorgesehen war.
Bei dieser Ausführungsform
ist keine Dämpfereinrichtung
vorhanden. Vielmehr ist der Impeller 366 zwischen der Welle 367 und
dem Befestigungselement 365 der Pumpenwellenstruktur 362 festgelegt. Alternativ
könnte
der Impeller 366 integral mit der Welle 367 geformt
sein. Eine Dämpfereinrichtung kann
vorgesehen und zwischen dem Impeller 266 und der Pumpenwelle 362 montiert
sein, ähnlich
wie dies oben erläutert
wurde.
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Wie in 7 gezeigt,
ist das Gehäuse 334 integral
mit einer Volute 397 geformt, die benachbart zu den Flügeln 394 des
Impellers 366 eine ringförmige Führungsfläche 339 aufweist.
Spezifisch ist die Volute 397 integral mit der Auslassöffnung 340 in
der ersten Sektion 346 des Gehäuses 334 geformt,
während
die Einlassöffnung 338 in
der zweiten Sektion 348 des Gehäuses 334 geformt ist.
Die Volute 397 und die Führungsfläche 339 können, beispielsweise mit
dem Gehäuse 334 integral
geformt sein durch Verwenden radialer Schieber in der Herstellungsform.
Bei der vorhergehenden Ausführungsform
war die Volute 297 sowohl durch die Sektionen des Gehäuses 234 als
auch die Führungsplatte 239 geformt. Da
die Führungsplatte 239 durch
die integral mit dem Gehäuse 334 geformte
Führungsfläche 339 ersetzt ist,
ist die Anzahl der Komponenten reduziert, was die Herstellung und
die Montage vereinfacht.
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7 illustriert
auch andere Mittel zum Installieren der Pumpe an dem Motor 10.
Bei der vorhergehenden Ausführungsform
verwendete die lagerfrei ausgebildete Pumpe 226 die inneren
Flächen 225, 277 der
Welle 267 und die periphere Fläche 257 des Flansches 256 des
Gehäuses 34,
um die Pumpe 226 mit der Nockenwelle 18 und der Öffnung 54 in dem
Zylinderkopf 52 auszurichten.
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Wie in 7 gezeigt
ist, ist der Flansch 356 des Gehäuses 334 mit einem
sich nach einwärts
erstreckenden Abschnitt 359 versehen, der eine Supportfläche 361 bildet,
um die Installation der Pumpe 326 an dem Motor 10 zu
vereinfachen. Die Supportfläche 361 stützt das
Gehäuse 334 vorübergehend ab,
wenn die Welle 367 und das Befestigungselement 366 mit
der Nockenwelle 18 operativ in Eingriff gebracht werden,
wie nachstehend diskutiert wird. Die Supportfläche 361 richtet das
Gehäuse 334 ordnungsgemäß mit der
Nockenwelle 18 und der Öffnung 54 in
dem Zylinderkopf 52 aus, unabhängig von etwaigen Toleranzen
der Pumpenkomponenten, der Nockenwelle 18, und des Zylinderkopfes 52.
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Wenn, unter Bezugnahme auf 7, die Pumpe 326 an
dem Motor 10 installiert wird, dann wird zunächst die
innere Fläche 375 der
Welle 367 mit der Nockenwelle 18 in Eingriff gebracht,
um die Wellenachse 370 mit der Achse 76 der Nockenwelle 18 auszurichten.
Dann wird das Befestigungselement 365 angezogen. Dies bringt
die innere Fläche 377 in
Eingriff mit der Endfläche 21 der
Nockenwelle 18. Sobald die innere Fläche 377 zu der Endfläche 21 der
Nockenwelle 18 bewegt wird, hält die Supportfläche 361 des
Gehäuses 334 den
Eingriff mit der äußeren peripheren
Fläche 379 der
Welle 367 aufrecht, um die radiale Ausrichtung zwischen
der Welle 367 und dem Gehäuse 334 zu halten.
Daraus ergibt sich, dass der Eingriff zwischen der peripheren Fläche 357 des
Gehäuses 334 und
der Öffnung 54 in
dem Zylinderkopf 52 nicht für die Ausrichtung benötigt wird.
Die Welle 367 erstreckt sich in nicht abgestützter Relation
in das Gehäuse 334.
Sobald das Befestigungselement 365 festgelegt ist, sind
die Aufnahmebereiche 358 des Gehäuses 334 für das Befestigungselement an
dem Zylinderkopf 52 festgelegt, um das Gehäuse 334 in
seiner Position festzuhalten. Diese Montageweise des Gehäuses 334 und
dem Zylinderkopf 52 stellt die axiale Positionierung und
die senkrechte Ausrichtung zwischen der Welle 367 und dem
Gehäuse 334 her.
Sobald der Motor 10 in Betrieb ist, werden auf das Gehäuse 334 keine
signifikanten äußeren Belastungen
aufgebracht. Daraus ergibt sich, dass die Pumpe 326 ohne
Verwendung von Lagern herge stellt werden kann. Jegliche signifikanten
externen Belastungen werden nur auf die Lager der Nockenwelle 18 aufgebracht.
Deshalb wird die Laufgenauigkeit nur durch die Nockenwellenlager
bestimmt. Da es keine externen, auf das Gehäuse 334 aufgebrachten
Lasten gibt, kann das Gehäuse 334 aus
nichtmetallischen Materialien, wie aus Kunststoff, ausgebildet sein.
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Die 8–10 illustrieren eine andere
Ausführungsform
der Kühlmittelpumpe,
die mit 426 angezeigt ist. Bei dieser Ausführungsform
umfasst die Kühlmittelpumpe 426 ein
Reservoir 491, das einen Platz für das Kühlmittel zum Sammeln und zum
Verdampfen bereitstellt, wie dies nachstehend erläutert wird. Ähnlich der
Ausführungsform
der Kühlmittelpumpe 326 enthält auch
die Kühlmittelpumpe 426 keine
Dämpfereinrichtung.
Spezifisch ist der Impeller 466 direkt an der Welle 467 der
Pumpenwelle 462 befestigt. Eine Dämpfereinrichtung kann vorgesehen sein
und wird dann zwischen dem Impeller 466 und der Pumpenwelle 462 auf ähnliche
Weise montiert, wie dies oben beschrieben ist.
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Wie erwähnt, schafft das Reservoir 491 Raum
für das
Kühlmittel
zum Sammeln und zum Verdampfen. Spezifischer ist die Dichteinrichtung 492 der
Pumpe 426 typischerweise so ausgebildet, dass es ein kleines
Kühlmittelleck
zwischen der Welle 467 und dem Gehäuse 434 gibt. Das
Gehäuse 434 ist
mit einem Schlitz 405 versehen, der es zulässt, dass
das durchleckende Kühlmittel
in das Reservoir 491 eintritt und dort gesammelt wird.
Das Reservoir 491 weist eine oder mehrere Entlüftungen
auf, derart, dass das gesammelte Kühlmittel verdampfen kann. Weiterhin umfasst
das Reservoir 491 eine Überlauföffnung 470, für den Fall,
dass die Dichteinrichtung 492 ausfallen sollte und das
Kühlmittel
das Reservoir 491 vollständig ausfüllt. Das Reservoir 491 stellt
so auch eine Einrichtung dar, mittels derer sich die Dichteinrichtung 492 im
Hinblick auf gravierende Leckage überwachen lässt.
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Bei der illustrierten Ausführungsform
ist das Reservoir 491 eine vom Gehäuse 434 separierte Komponente,
die daran in operativer Relation angebracht ist. Ein separates Reservoir 491 bietet
mehrere Vorteile. Beispielsweise kann das Reservoir 491 aus
einem Material ausgebildet sein, das verschieden ist von dem Material,
das für
das Gehäuse 434 verwendet
wird. Weiterhin kann die Winkelrelation zwischen dem Gehäuse 434 und
dem Reservoir 491 verändert
werden ohne aufwändige
Werkzeugmodifikationen.
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Schließlich bietet ein separates
Reservoir 491 einen größeren Freiheitsgrad
bei der Ausbildung aufwändiger
Reservoirformen.
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Die 11–13 illustrieren eine weitere
Ausführungsform
der Kühlmittelpumpe,
die mit 526 angezeigt ist. Mit dem Gehäuse 534 ist ein Reservoir 591 hier
integral geformt. Ähnlich
wie die Ausführungsformen
der Kühlmittelpumpen 326 und 426,
hat auch die Kühlmittelpumpe 526 keine
Dämpfereinrichtung. Spezifisch
ist der Impeller 566 direkt an der Welle 567 der
Pumpenwellenstruktur 562 festgelegt. Eine Dämpfereinrichtung
kann jedoch vorgesehen sein und wird dann zwischen dem Impeller 566 und
der Pumpenwelle 562 auf eine Weise montiert, wie dies oben
beschrieben wurde.
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In der gezeigten Ausführungsform
sind das Gehäuse 534 und
das Reservoir 591 als eine einzelne Komponente aus Kunststoff
geformt. Ähnlich
der Ausführungsform
der Kühlmittelpumpe 426 umfasst auch
das Gehäuse 534 der
Kühlmittelpumpe 526 einen
Schlitz, der es ermöglicht,
das Kühlmittel
in das Reservoir 591 eintritt, und auch eine Überlauföffnung,
für den
Fall, dass die Dichteinrichtung 592 ausfallen sollte. Der
Schlitz und die Öffnung
des Gehäuses 534 können mit
dem Gehäuse 534 integral
geformt sein, oder können
mechanisch geformt werden durch eine separate Operation, beispielsweise durchbohren
oder dergleichen. Weiterhin umfasst das Reservoir 591,
wie in den 11 und 13 gezeigt, viereckförmige Entlüftungen 593 zum
Verdampfen des gesammelten Kühlmittels.
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Ein Vorteil der Kühlmittelpumpe 26, 226 der vorliegenden
Erfindung besteht darin, dass diese zwei Funktionen erfüllt. Die
Kühlmittelpumpe 26, 226 arbeitet
als eine Standard-Zentrifugalwasserpumpe und
agiert gleichzeitig als ein Torsionsvibrationsdämpfer für die Nockenwelle 18.
Die Dämpfereinrichtung 68, 268 mindert
auch die Motorgeräuschabstrahlung
im Fahrzeug (engine noise vehicle harshness, NVH).
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Ein weiterer Vorteil der vorliegenden
Erfindung besteht darin, dass die Kühlmittelpumpe 26, 226, 326, 426, 526 direkt
von dem ihr gegenüberliegenden
Ende 28 der Nockenwelle 18 angetrieben ist. Dadurch
wird weniger Bauraum im Frontbereich des Motors 10 beansprucht.
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Ein noch weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung
liegt darin, dass die Impellerwelle der Kühlmittelpumpe 26, 226, 326, 426, 526 so
ausgebildet und angeordnet ist, dass sie sich an der Nockenwelle 18 montieren
lässt und
ohne Verwendung von Lagern in dem Gehäuse drehbar abgestützt ist.
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Es ergibt sich zusammenfassend, dass
die Gegenstände
der vorliegenden Erfindung voll und effizient offenbart sind. Die
zuvor beschriebenen spezifischen Ausführungsformen sind jedoch nur
angegeben worden, um die strukturellen und funktionellen Prinzipien
der vorliegenden Erfindung zu illustrieren, und haben nicht die
Absicht einer Beschränkung.
Im Gegensatz ist beabsichtigt, dass die vorliegende Erfindung alle
Modifikationen, Abänderungen
und Ersatzlösungen
innerhalb des Sinngehalts und Schutzumfangs der anhängigen Patentansprüche umfassen soll.
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Zusammenfassung
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Kombination eines Verbrennungskraftmotors
mit einer direkt von der Nockenwelle getriebenen Kühlmittelpumpe
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Eine Kühlmittelpumpe wird mit einem
Verbrennungskraftmotor verwendet. Die Kühlmittelpumpe hat ein Pumpengehäuse, eine
Impellerwelle, einen Pumpenimpeller, und eine Dämpfereinrichtung. Das Gehäuse ist
relativ zum Motor fest montiert. Die Impellerwelle ist direkt an
der Nockenwelle des Motors montiert, derart, dass sie konzentrisch
drehangetrieben wird. Die Impellerwelle erstreckt sich in nicht
abgestützter
Relation in das Gehäuse
wodurch die Notwendigkeit der Verwendung von Lagern in der Kühlmittelpumpe
eliminiert ist. Die Dämpfereinrichtung
ist in dem Pumpengehäuse
angeordnet und ist drehbar, um Torsionsvibrationen der Nockenwelle
zu dämpfen.