DE1029180B - Verfahren zum Auslosen von Verguenstigungen - Google Patents

Verfahren zum Auslosen von Verguenstigungen

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Publication number
DE1029180B
DE1029180B DESCH18260A DESC018260A DE1029180B DE 1029180 B DE1029180 B DE 1029180B DE SCH18260 A DESCH18260 A DE SCH18260A DE SC018260 A DESC018260 A DE SC018260A DE 1029180 B DE1029180 B DE 1029180B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
receipt
recesses
punched
marking
cash register
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Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DESCH18260A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Friedrich Schaefer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KARL FRIEDRICH SCHAEFER
Original Assignee
KARL FRIEDRICH SCHAEFER
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Publication date
Application filed by KARL FRIEDRICH SCHAEFER filed Critical KARL FRIEDRICH SCHAEFER
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F23/00Advertising on or in specific articles, e.g. ashtrays, letter-boxes
    • G09F23/10Advertising on or in specific articles, e.g. ashtrays, letter-boxes on paper articles, e.g. booklets, newspapers
    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07GREGISTERING THE RECEIPT OF CASH, VALUABLES, OR TOKENS
    • G07G5/00Receipt-giving machines

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Cash Registers Or Receiving Machines (AREA)

Description

  • Verfahren zum Auslosen von Vergünstigungen In Geschäftslokalen wendet man Kassenapparate zur Registrierung des Verkaufes an. Außer der Registrierung, die für den Geschäftsinhaber die Kontrolle des Umsatzes ausmacht, druckt der Kassenapparat eine für den Kunden bestimmte Quittung.
  • Diese Quittungen werden von einer im Kassenapparat eingesetzten Papierrolle abgezogen, gedruckt und abgeschnitten. Diese Papierrolle kann zur Verhinderung des Abrollens durch Unberufene mit seitlichen Sicherungsmarkierungen versehen sein. Durch Fehler und Unehrlichkeit von Seiten des Geschäftspersonals kann es vorkommen, daß entweder ein falscher Betrag registriert oder dem Kunden keine Quittung übergeben wird. Oft ist es auch so, daß der Kunde an der Entgegennahme und Kontrolle der Quittung uninteressiert ist und es dadurch dem Geschäftspersonal leicht gemacht wird, Unregelmäßigkeiten zu begehen. Quittungen, die der Kunde nicht entgegennimmt oder fortwirft, können bei späterem Einkauf eines anderen Kunden für den gleichen Betrag diesem ausgehändigt werden, ohne daß man es der Quittung ansieht, daß sie bereits einmal vorher für einen anderen Einkauf ausgegeben wurde.
  • Der Geschäftsinhaber ist daran interessiert, daß 1. jeder Verkauf im Kassenapparat registriert wird, 2. jeder Kunde seine Kassenquittung empfängt, 3. jeder Kunde sofort den auf der Quittung gedruckten Einkaufsbetrag kontrolliert.
  • Man kann von dem jetzt angewandten System der Kassenapparatquittung nicht sagen, daß die Ansprüche der Geschäftsinhaber erfüllt werden. Es ist allgemein bei den Geschäftsleuten bekannt, daß jährlich und täglich bedeutende Verkaufssummen von den Kassenapparaten nicht erfaßt werden.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Auslosen von Vergünstigungen, welches den oben unter 1, 2, 3 angeführten Interessen der Geschäftsinhaber dient. Im wesentlichen ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß von einem mit unregelmäßig verteilten Ausnehmungen und Ziffern-, Zeichen- oder sonstigen Markierungsaufdrucken versehenen, in der Registrierkasse mit den üblichen Angaben bedruckten Quittungsstreifen abgeschnittene Quittungen an vorbestimmter Stelle - vorzugsweise über die :Mitte -gefaltet werden, so daß von den Ausnehmungen des einen Teils auf dem darunterliegenden, umgefaltenen anderen Teil der Quittung entsprechende Flächenteile mit etwa darauf enthaltenen Markierungsteilen ausgeblendet werden.
  • Durch das Verfahren zum Auslosen von Vorteilen soll der Käufer zur Beachtung der Kassenquittung und ihres Aufdruckes veranlaßt werden. Zur Ausübung des Verfahrens dient ein in nachstehend beschriebener Weise ausgebildeter Quittungsstreifen. Es zeigt Fig. 1 einen Teil einer Quittungsrolle aus Papier, Karton oder anderem zweckentsprechendem Material, Fig.2 den kleineren Teil aus vorgenannter Rolle nach der vom Kassenapparat vorgenommenen Abtrennung in Ouittungsformat, Fig. 3 die Quittung von der anderen Seite mit dem vom Kassenapparat vorgenommenen Aufdruck, Fig. 4 die vorgenannte Quittung in über die Mitte nach hinten gefaltenem Zustand, Fig. 5 einen Teil einer Quittungsrolle, aufgeteilt in verschiedene Farb- und Flächenkombinationen, und Fig.6 einen Teil einer Quittungsrolle mit Ausschneidungen am Rande.
  • In den Figuren bedeutet a ein Loch oder eine vorgestanzte, von Hand öffenbare Zunge, b die Faltlinie. c unbedruckte Stellen, d Farb- oder sonstige unterscheidbare Aufdrucke, e den Rand des Streifens und f Randmarkierungen.
  • Die Ausübung des Verfahrens unter Anwendung der beschriebenen Quittungen geschieht wie folgt: Entsprechend einer im Geschäftslokal dem Kunden vom Geschäftsinhaber dargelegten Gebrauchsanweisung soll der Kunde, nach Empfang der Quittung, nach Fig. 1 und 2 bzw. 3 folgendermaßen verfahren: Das auf jeder Quittung angestanzte Loch ist aufzudrücken oder die Zunge abzureißen. Danach ist die Quittung entsprechend Fig. 4 über die Mitte nach hinten zu falten, wobei evtl. eine der auf der Quittungsrolle vor Einsetzen in den Kassenapparat bereits im voraus aufgedruckte Zahl in dem geöffnetem Loch zum Vorschein kommt. Wenn beispielsweise diese Zahl mit der Einkaufssumme übereinstimmt oder ein oder mehrere Male darin vorkommt, steht dem Kunden laut Zusage in der Gebrauchsanweisung vom Geschäftsinhaber ein Vorteil, Rabatt, Reklamezugabe od. ä. zu. Durch die Faltung der Quittung über die Mitte b beziehungsweise Öffnung des angestanzten Loches a. wird eine Änderung der Quittung herbeigeführt, die eine so gebrauchte Quittung gegenüber einer ungebrauchten Quittung als bereits von einem Kunden angewandt erkennbar macht.
  • Bei der Quittung gemäß Fig. 5 soll wie oben verfahren werden: Durch öffnender angestanzten Löcher oder Zungen und durch Falten der Quittung b lassen die frei gemachten Löcher evtl. die Farben oder Flächenkombinationen d zum Vorschein kommen, und es wird, wenn diese ausgeblendeten Merkmale mit solchen nach der Gebrauchsanweisung übereinstimmen, dem Kunden ein Vorteil gewährt.
  • Bei der Quittung nach Fig. 6, die an einem Rande e Ausschnitte f aufweist, müssen diese bei Zusammenfalten der Quittung über die Mitte mit einem anderen Ausschnitt der gleichen Quittung beispielsweise zusammenfallen. In diesem Fa11 wird entsprechend der Gebrauchsanweisung dem Kunden dann ein Vorteil gewährt. Eine Weiterbildung des Verfahrens wird noch darin gesehen, daß der Aufdruck der Markierungen und/oder das Vorstanzen der Löcher auf die Quittungsrolle nicht bei der Herstellung des Streifens außerhalb des Kassenapparates, sondern gleichzeitig mit dem Registrierungsdruck im Kassenapparat vorgenommen wird.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Auslosung von Preisvergünstigungen. dadurch gekennzeichnet, daß von einem mit unregelmäßig verteilten Ausnehmungen und Ziffern-. Zeichen- oder sonstigen Markierungsaufdrucken versehenen, in der Registrierkasse mit den üblichen Angaben bedruckten Quittungsstreifen abgeschnittene Quittungen an vorbestimmter Stelle - vorzugsweise über die Mitte - gefaltet werden, so daß von den Ausnehmungen des einen Teiles auf dem darunterliegenden, umgefalteten anderen Teil der Quittung entsprechende Flächenteile mit etwa darauf enthaltenen Markierungsteilen ausgeblendet werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen und Markierungen erst durch eine Stanz- und Druckvorrichtung der Registrierkasse gestanzt bzw. aufgebracht «erden.
  3. 3. Registrierstreifen mit Kontrollmarkierungen zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß teilweise gestanzte oder nur angestanzte runde oder zungenförmige Flächen vorgesehen sind, aus welchen durch Durchdrücken und/oder Abreißen Ausnehmungen herstellbar sind.
  4. 4. Registrierstreifen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Stelle der Ziffern Farb- oder Flächenkombinationen vorgesehen sind.
  5. 5. Registrierstreifen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß Ausstanzungen oder Formänderungen als Randmarkierungen vorgesehen sind, die beim Falten der Quittung die Möglichkeit deckungsgleichen Zusammenfallens bieten. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 560 417.
DESCH18260A 1955-07-02 1955-07-02 Verfahren zum Auslosen von Verguenstigungen Pending DE1029180B (de)

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DE1029180B true DE1029180B (de) 1958-04-30

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE560417C (de) * 1932-10-01 Ludwig Radecker Rollenartig aufgewickelte Streifenkarten

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE560417C (de) * 1932-10-01 Ludwig Radecker Rollenartig aufgewickelte Streifenkarten

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