DE10261491A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Überwachen des Zustands einer Starter-Batterie - Google Patents

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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R31/00Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
    • G01R31/36Arrangements for testing, measuring or monitoring the electrical condition of accumulators or electric batteries, e.g. capacity or state of charge [SoC]
    • G01R31/3644Constructional arrangements
    • G01R31/3647Constructional arrangements for determining the ability of a battery to perform a critical function, e.g. cranking

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Abstract

Bei einem Verfahren zum Überwachen des Zustands einer Starter-Batterie (2) wird mindestens eine elektrische Kenngröße der Batterie (vorzugsweise die Klemmenspannung und/oder der gelieferte Strom) unter Belastung gemessen, und zwar vorzugsweise während eines Startvorgangs. Der Messwert bzw. die Messwerte werden in einer Prozessoreinrichtung (10) mit einem jeweiligen Sollwert verglichen. Beim Überschreiten vorgegebener Grenzabweichungen kann ein Warnsignal an eine Anzeigeeinrichtung (12) angelegt werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zum Überwachen des Zustands einer Starter-Batterie. Unter einer Starter-Batterie ist eine Batterie für einen elektrischen Startermotor für eine Verbrennungskraftmaschine zu verstehen, also insbesondere eine Kraftfahrzeug-Batterie, aber z.B. auch eine Batterie für ein Kleinflugzeug oder ein Motorboot.
  • Mit einer neuen Kraftfahrzeug-Batterie gelingt der Startvorgang eines Kraftfahrzeugs, bei dem ein großer Strom durch den Anlassermotor fließt, in der Regel problemlos. Mit fortschreitendem Alter der Batterie können ungünstige Umstände, vor allem ein relativ niedriger Ladezustand der Batterie oder niedrige Außentemperaturen, dazu führen, dass der Motor des Kraftfahrzeugs bei dem Versuch, ihn zu starten, nicht anspringt. Für den Fahrer kommt dies häufig überraschend, weil er zuvor keine klaren Anzeichen für die zu erwartenden Probleme hatte.
  • Laut Statistik ist die Elektrik der Teil von Fahrzeugen, der am häufigsten zu Pannen und Betriebsstörungen führt. Die Starterbatterie ist dabei der schwächste Teil der Autoelektrik. Nach Auskunft der Batterieindustrie ist eine durchgreifende Verbesserung von Fahrzeugbatterien in absehbarer Zeit nicht zu erwarten.
  • In den meisten heutigen Autos gibt es die Ladekontrolle in Form einer Lampe, die rot leuchtet, wenn die Aufladung der Batterie durch den bordeigenen Stromgenerator versagt. Die Funktion dieser Lampe sagt nichts aus über den Zustand der Starterbatterie, insbesondere nichts über die Füllung der einzelnen Batteriezellen mit Elektrolyt oder über die ordnungsgemäß leitfähige Verkabelung der Batterie.
  • In manchen meist größeren Fahrzeugen/Flugzeugen gibt es eine Anzeige der Batteriespannung. Auch diese analoge oder digitale Anzeige kann keine verlässliche Aussage liefern über den Allgemeinzustand der Batterie, denn auch Batterien mit stark herabgesetzter Leistungsfähigkeit können im Ruhezustand eine Spannung nahe der Sollspannung aufweisen.
  • Derzeit ist eine verlässliche Aussage über den Allgemeinzustand einer Fahrzeugbatterie nur durch zwei Maßnahmen zu erreichen, nämlich durch Vermessung der Dichte des Elektrolyts in jeder Zelle (z.B. mit dem bekannten Gummiball-Säureheber) oder durch einen Belastungstest auf dem Batterieprüfstand. Diese Maßnahmen eignen sich jedoch allenfalls für Inspektionen in der Werkstatt; sie schützen den Fahrer nicht vor der Überraschung durch den Ausfall der Starter-Batterie.
  • Die vorliegende Erfindung zielt darauf ab, die im Alltagsbetrieb besonders unangenehmen und häufig kostspieligen, überraschend auftretenden Ausfälle von Starterbatterien auszuschließen.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine einfache und kostengünstige Möglichkeit zum Überwachen des Zustands einer Starter-Batterie zu schaffen, die eine zuverlässige Einschätzung für das Verhalten der Batterie beim Startvorgang erlaubt.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren zum Überwachen des Zustands einer Starter-Batterie mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie durch eine Vorrichtung gemäß Anspruch 11 zur Durchführung eines derartigen Verfahrens. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Überwachen des Zustands einer Starter-Batterie (z.B. eines Blei-Akkumulators) wird mindestens eine elektrische Kenngröße der Batterie unter Belastung gemessen. Der Messwert wird in einer Prozessoreinrichtung mit einem jeweiligen Sollwert verglichen. Vorzugsweise werden als elektrische Kenngrößen der Batterie die Klemmenspannung und/oder der gelieferte Strom gemessen. Die Messung unter Belastung wird vorzugsweise während eines Startvorgangs durchgeführt.
  • Im Gegensatz zu einer einfachen Überwachung der Klemmenspannung der Batterie im Ruhezustand (oder bei nur geringer Leistungsentnahme) ermöglicht das erfindungsgemäße Verfahren eine realistische Einschätzung des zukünftigen Verhaltens der Batterie bei starker Belastung, insbesondere während des Startvorgangs. Denn das Altern der Batterie macht sich z.B. in einer allmählichen Zunahme ihres Innenwiderstands bemerkbar, so dass bei der großen Belastung während eines Startvorgangs die Klemmenspannung stärker abfällt als bei einer neuen Batterie und insgesamt weniger Strom für den Anlassermotor zur Verfügung steht. Beim Vergleich des jeweiligen Messwerts der elektrischen Kenngröße (also z.B. der gemessenen Klemmenspannung oder des gemessenen Stroms) mit dem jeweiligen Sollwert (d.h. einem jeweils zugeordneten Sollwert) für die entsprechende elektrische Kenngröße (also z.B. mit der Klemmenspannung oder dem beim Startvorgang gelieferten Strom einer neuen Batterie) erfasst die Prozessoreinrichtung, wenn die Leistungsfähigkeit der Batterie absinkt und kann so rechtzeitig ein Warnsignal erzeugen.
  • Vorzugsweise wird mindestens eine elektrische Kenngröße der Batterie auch vor und/oder nach dem Startvorgang gemessen und in der Prozessoreinrichtung mit einem jeweiligen Sollwert (z.B. dem Messwert für eine neue Batterie in der jeweiligen Situation) verglichen. Auf diese Weise lässt sich ein noch umfassenderes Bild vom Zustand der Batterie gewinnen.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung erzeugt die Prozessoreinrichtung beim Vergleich der Messwerte der mindestens einen elektrischen Kenngröße mit den Sollwerten ein Warnsignal, wenn einer oder mehrere der Messwerte um mehr als eine jeweilige vorgegebene Grenzabweichung von dem jeweiligen Sollwert für einen neue Batterie abweicht. Die Grenzabweichung kann z.B. so festgelegt sein, dass das Warnsignal erzeugt wird, wenn die Klemmenspannung oder der beim Startvorgang gelieferte Strom unterhalb von Grenzwerten liegen, die 80% der Klemmenspannung einer neuen Batterie bei Belastung durch den Startvorgang bzw. 80% des von einer neuen Batterie unter diesen Bedingungen gelieferten Stroms betragen; bei diesem Beispiel beläuft sich die Grenzabweichung für die Klemmenspannung und den gelieferten Strom also jeweils auf 20% des zugeordneten Sollwerts für eine neue Batterie.
  • Das Warnsignal wird vorzugsweise an eine Anzeigeeinrichtung angelegt, die am Armaturenbrett eines Kraftfahrzeugs oder auch einer anderen, für den Fahrer leicht erfassbaren Stelle angeordnet sein kann. Die Anzeigeeinrichtung kann z.B. eine analog oder digital, auch farblich, kodierte Warnung oder eine akustische Warnung anzeigen bzw. auslösen. Auch Kombinationen derartiger Warnanzeigen sind denkbar. Der Fahrer wird so in leicht erkennbarer Weise darauf hingewiesen, dass die elektrischen Kenngrößen der Batterie sich beträchtlich verschlechtert haben. Wenn die Grenzabweichungen sinnvoll festgelegt sind, wird das Warnsignal so rechtzeitig abgegeben, dass noch ein weiterer Startvorgang oder auch mehrere weitere Startvorgänge möglich sind. Aber der Fahrer weiß Bescheid, dass er ab sofort auf einen ausreichenden Ladezustand der Batterie oder eine genügend hohe Umgebungstemperatur achten muss und die Batterie gegebenenfalls in näherer Zukunft erneuert werden sollte.
  • Es gibt mehrere Möglichkeiten, die Sollwerte für eine neue Batterie festzulegen. Wenn es sich bei einem Kraftfahrzeug um ein Neufahrzeug mit neuer Batterie handelt, können die Sollwerte für eine neue Batterie aufgrund von Vorgaben in der Prozessoreinrichtung abgespeichert werden, insbesondere aufgrund von Angaben des Kraftfahrzeugherstellers, der das Verhalten des Anlassermotors kennt und daher geeignete Sollwerte vorgeben kann. Vorzugsweise werden diese Sollwerte bereits bei der Produktion der Prozessoreinrichtung abgespeichert.
  • Bei einer anderen Möglichkeit werden die Sollwerte für eine neue Batterie anlässlich des Einbaus einer neuen Batterie, z.B. in ein Kraftfahrzeug, durch Kalibrierungsmessung ermittelt und in der Prozessoreinrichtung abgespeichert. Vorzugsweise wird die Kalibrierungsmessung halbautomatisch oder automatisch durchgeführt. In diesem Fall werden also z.B. die Klemmenspannung der neuen Batterie beim Startvorgang und der dabei gelieferte Strom gemessen und als Sollwerte verwendet. Das Eingeben in die Prozessoreinrichtung kann z.B. über eine geeignete Schnittstelle mit Hilfe eines Zusatzgerätes erfolgen. Diese Variante eignet sich besonders, wenn eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens zusammen mit einer neuen Batterie in ein Kraftfahrzeug eingebaut wird, da in diesem Fall die Vorrichtung die Vorgaben des Kraftfahrzeugherstellers in der Regel nicht kennt. Es ist auch denkbar, die Vorrichtung nachträglich in ein Kraftfahrzeug einzubauen, dessen Batterie nicht erneuert wird. Dann sollten die Grenzabweichungen anders gewählt werden, um zu berücksichtigen, dass die Leistungsfähigkeit der vorhandenen älteren Batterie bereits nachgelassen hat.
  • Die jeweiligen Grenzabweichungen lassen sich als vorgegebene werte in die Prozessoreinrichtung eingeben. Es ist aber auch möglich, dass die Prozessoreinrichtung mindestens eine Grenzabweichung aus dem jeweiligen Sollwert für eine neue Batterie errechnet und abspeichert. In dem oben angegebenen Beispiel, bei dem die Grenzabweichung 20% der Klemmenspannung beim Startvorgang bzw. 20% des dabei gelieferten Stroms beträgt, erfolgt dies durch Multiplikation des Sollwerts für die Klemmenspannung bzw. den Strom mit dem Faktor 0,2.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren lässt sich mit kostengünstigen Komponenten (Prozessoreinrichtung, Messgeräte für die elektrischen Kenngrößen, Anzeigeeinrichtung) durchführen. Die Prozessoreinrichtung bietet zudem die Möglichkeit, auch elektrische Kenngrößen der Batterie, die vor und/oder nach dem Startvorgang gemessen werden, zu verarbeiten und auszuwerten. Ferner lassen sich z.B. die Abweichungen der Messwerte von den jeweiligen Sollwerten auch so kombinieren, dass ein Warnsignal nur bei bestimmten vorgegebenen Kombinationen von Abweichungen ausgegeben wird.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung speichert die Prozessoreinrichtung die zeitliche Entwicklung des Zustands der Batterie, basierend auf den Messwerten mindestens einer elektrischen Kenngröße. Auf diese Weise lässt sich das Altern der Batterie im Laufe der Zeit verfolgen. Dabei ist es sinnvoll, Fluktuationen des Ladezustands während der einzelnen Startvorgänge, die sich in zeitlich eng beieinanderliegenden Fluktuationen der jeweiligen Messwerte widerspiegeln, herauszumitteln, was ebenfalls von der Prozessoreinrichtung durchgeführt werden kann. Der abgespeicherte Entwicklungsverlauf lässt sich je nach Ausführungsform z.B. über die Anzeigeeinrichtung für das Warnsignal (und somit für den Fahrer sichtbar) oder über eine Schnittstelle an der Prozessoreinrichtung (und somit für Wartungspersonal zugänglich) ausgeben.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Durchführung des erläuterten Verfahrens hat die dafür benötigten Komponenten, also eine Prozessoreinrichtung, Einrichtungen zum Messen der elektrischen Kenngrößen der Batterie (sofern die Messwerte nicht bereits durch andere Einrichtungen des Kraftfahrzeugs (oder Flugzeugs, usw.) zur Verfügung gestellt werden), gegebenenfalls eine Anzeigeeinrichtung, usw., wie für den Fachmann aus den vorgehenden Ausführungen ersichtlich.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels weiter beschrieben. Die Zeichnung zeigt in
  • 1 ein schematisches Blockschaltbild einer Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens und ihrer Anordnung in einem Kraftfahrzeug.
  • In 1 ist in schematischer Weise eine Vorrichtung 1 zum Durchführen eines Verfahrens zum Überwachen des Zustands einer Starter-Batterie und ihre elektrische Anordnung in einem Kraftfahrzeug dargestellt.
  • Das Kraftfahrzeug enthält eine Batterie 2, die mit einem Shuntwiderstand 4 zur Begrenzung des Anlasserstroms und ein Starterrelais 6 mit einem Anlasser 8 verbunden ist. Im Ausführungsbeispiel ist die Batterie 2 ein Blei-Akkumulator, aber andere Ausführungsformen für die Batterie sind ebenfalls denkbar.
  • Die Vorrichtung 1 weist eine Prozessoreinrichtung 10 mit einem Gehäuse, einem Mikroprozessor, einer Speichereinheit und einer Schnittstelle für die Eingabe und Ausgabe von Daten auf, die in 1 im Einzelnen nicht dargestellt sind. Mit der Prozessoreinrichtung 10 ist eine Anzeigeeinrichtung 12 verbunden, die eine akustische und eine optische Warnung abgeben kann und sich im Ausführungsbeispiel am Armaturenbrett des Kraftfahrzeugs befindet.
  • Die Klemmenspannung der Batterie 2 wird der Prozessoreinrichtung 10 über eine Leitung 14 zugeführt, so dass sie von einer in dem Gehäuse der Prozessoreinrichtung 10 angeordneten Messeinrichtung erfasst werden kann. Mit Hilfe einer Leitung 16 wird ein geringer Teil des durch den Shunt-Widerstand 4 fließenden Stroms abgezweigt, so dass er von einer Messeinrichtung in der Prozessoreinrichtung 10 gemessen werden kann; der zugehörige Messwert ist also ein Maß für den von der Batterie 2 gelieferten Strom.
  • Wenn der Fahrer des Kraftfahrzeugs beim Startvorgang mit Hilfe des Zündschlüssels das Starterrelais 6 betätigt, wird die Prozessoreinrichtung 10 über eine Leitung 18 aktiviert. Daraufhin werden über die Leitungen 14 und 16 die Klemmenspannung bzw. der von der Batterie 2 gelieferte Strom gemessen. Die Prozessoreinrichtung 10 vergleicht diese Messwerte mit Sollwerten, die in die Prozessoreinrichtung 10 eingespeichert sind. Wenn im Ausführungsbeispiel der aktuelle Messwert für die Klemmenspannung oder der aktuelle Messwert für den Strom (oder beide Messwerte) unterhalb von 80% des jeweiligen Sollwerts für eine neue Batterie liegen, liefert die Prozessoreinrichtung 10 ein Warnsignal an die Anzeigeeinrichtung 12. Im Ausführungsbeispiel gibt die Anzeigeeinrichtung 12 daraufhin für 10 Sekunden einen Piepton ab, und eine Kontrollleuchte geht solange an, wie die Zündung des Kraftfahrzeugs eingeschaltet ist. Der Fahrer wird dadurch gewarnt, dass sich die Batterie in relativ schlechtem Zustand befindet und weitere Maßnahmen erforderlich sind.
  • Im Ausführungsbeispiel sind die Sollwerte für die Klemmenspannung und den Stromwert beim Startvorgang nach Angaben des Fahrzeugherstellers über die erwähnte Schnittstelle in der Prozessoreinrichtung 10 eingespeichert, was z.B. vom Hersteller der Vorrichtung 1 durchgeführt werden kann.
  • Die Vorrichtung 1 erlaubt zahlreiche Varianten für die Überwachung des Zustands der Batterie 2. So können z.B. auch die Klemmenspannung der Batterie 2 oder der gelieferte Strom bei gerin ger Belastung gemessen und mit Sollwerten für die jeweilige Situation verglichen werden. Oder die zeitliche Entwicklung des Zustands der Batterie 2 kann mit Hilfe der erfassten Messwerte in der Prozessoreinrichtung 10 abgespeichert werden. Diese und weitere Möglichkeiten sind bereits oben erläutert.

Claims (11)

  1. Verfahren zum Überwachen des Zustands einer Starter-Batterie, wobei mindestens eine elektrische Kenngröße der Batterie (2) unter Belastung gemessen wird und der Messwert in einer Prozessoreinrichtung (10) mit einem jeweiligen Sollwert verglichen wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als elektrische Kenngrößen der Batterie (2) die Klemmenspannung und/oder der gelieferte Strom gemessen werden.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Messung unter Belastung während eines Startvorgangs durchgeführt wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine elektrische Kenngröße der Batterie (2) vor und/oder nach dem Startvorgang gemessen wird und in der Prozessoreinrichtung (10) mit einem jeweiligen Sollwert verglichen wird.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Prozessoreinrichtung (10) beim Vergleich der Messwerte der mindestens einen elektrischen Kenngröße mit den Sollwerten ein Warnsignal erzeugt, wenn einer oder mehrere der Messwerte um mehr als eine jeweilige vorgegebene Grenzabweichung von dem jeweiligen Sollwert für eine neue Batterie abweicht.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Warnsignal an eine Anzeigeeinrichtung (12) angelegt wird, die vorzugsweise am Armaturenbrett eines Kraftfahrzeugs angeordnet ist.
  7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Sollwerte für eine neue Batterie aufgrund von Vorgaben in der Prozessoreinrichtung (10) abgespeichert sind.
  8. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Sollwerte für eine neue Batterie anlässlich des Einbaus einer neuen Batterie durch Kalibrierungsmessung ermittelt und in der Prozessoreinrichtung (10) abgespeichert werden, wobei vorzugsweise die Kalibrierungsmessung halbautomatisch oder automatisch durchgeführt wird.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Prozessoreinrichtung (10) mindestens eine Grenzabweichung aus dem jeweiligen Sollwert für eine neue Batterie errechnet und abspeichert.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Prozessoreinrichtung (10) die zeitliche Entwicklung des Zustands der Batterie (2), basierend auf den Messwerten mindestens einer elektrischen Kenngröße, speichert.
  11. Vorrichtung zur Durchführung eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 10.
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