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Die Erfindung betrifft Verfahren
und Einrichtungen zum Herstellen von Airbagklappen sowie Airbagklappenrohling
nach den Oberbegriffen des Anspruchs 1, 32 bzw. 47.
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Genauer handelt es sich dabei um
Airbagklappen, die für
einen Austritt eines Airbags aktiv von einer Mechanik hinter ein
Armaturenbrett geöffnet und
nicht vom Airbag durch dessen Ausdehnung beim Aufblasen aufgedrückt oder
-gestoßen
werden. Insbesondere befasst sich die Erfindung mit Verfahren und
Einrichtungen zum Schäumen
von Airbagklappen, die ein Airbagmodul abdecken sowie einem damit
geschäumten
Airbagklappenrohling.
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In Fahrzeugen, insbesondere in Kraftfahrzeugen
sind vorhandene Airbagmodule meist hinter Innenverkleidungsteilen,
wie z. B. einer Instrumententafel oder Säulenverkleidungen, angeordnet.
Um ein Austreten des Airbags im Gebrauchsfall sicherzustellen, sind
in den Innenverkleidungsteilen Austrittsöffnungen integriert. Diese
sind meist in Form von Abdeckklappen ausgeführt, die je nach Airbag in
verschiedenen Stückzahlen
vorhanden sein können
und in den vorliegenden Unterlagen als Airbagklappen bezeichnet
werden.
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Ein üblicherweise verwendetes Flachmaterial
der Innenverkleidungsteile ist aus folgenden Schichten aufgebaut:
Nach außen,
Richtung Fahrzeuginnenraum, als Deckschicht eine die Sitzfläche ausbildende
Slushhaut, darunter liegend ein Schaum und formgebend und stabilisierend
für das
Flachmaterial eine Trägerschicht
als Trägerteil.
Die für
den Gebrauchsfall des Airbags zu bildende Austrittsöffnung benötigten Airbagklappen
sind durch eine rückseitig
in die Innenverkleidungsteile eingebrachte Schwächung im Trägerteil und Schaum sowie ggf.
in der Slushhaut ausgeführt.
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Im nichtaktivierten Zustand des Airbags
sind die Abdeckklappen meist vom Fahrzeuginnenraum nicht sichtbar,
da die Slushhaut und die darunter liegende Schaumschicht so ausgeführt sind,
dass die Slushhaut eine einheitliche Oberfläche bildet. Durch die Aktivierung
des Airbags werden die Airbagklappen an vordefinierten Klappachsen
geöffnet
und geben eine Austrittsöffnung
für den
Airbag frei, so dass eine ungehinderte Entfaltung des Airbags gewährleistet
ist. Die für
eine kontrollierte Öffnung
der Airbagklappen benötigten
Klappachsen werden durch die das Trägerteil begrenzenden Ränder und
die in den Schaum eingebrachten Schwächungen vorgegeben. Bei einem
System mit mehreren Airbagklappen ist zudem im Angrenzungsbereich
der Airbagklappen eine Sollaufreißlinie in das Flachmaterial eingebracht,
um auch in diesem Bereich eine kontrollierte, definierte und reproduzierbare Öffnung der
Airbagklappen gewährleisten
zu können.
Entlang der Sollaufreißlinie
sind das Trägerteil
und der Schaum vorzugsweise ebenfalls geschwächt.
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Aus den
EP 99936335.1 (WO 99/61288),
EP 00965788.3 (WO 01/14172)
und
DE 101 31 056
A1 sind hinter eine Armaturentafel oder in eine Airbagaustrittsöffnung hinein
aktiv zu öffnende
Airbagklappen bekannt, die über
ein Gewebe, das zwischen einem Airbagklappenträger und einer Außenhaut
der Airbagklappe über
insbesondere ein Schaummaterial befestigt ist, mit einer Öffnungsmechanik
verbunden sind. Die darin offenbarten Airbagklappen und ganzen Airbageinrichtungen
sind grundsätzlich äußerst nützlich zur
Reduzierung oder gar Vermeidung von Verletzungen von Insassen eines
Kraftfahrzeuges bei einer Airbagauslösung durch den Airbag selbst. Da
die Airbagklappe nicht vom Airbag selbst aufgedrückt oder -gestoßen werden
muss, kann der Airbag wesentlich weniger aggressiv austreten und
bedeutet somit keine so hohe oder überhaupt keine Verletzungsgefahr
für einen
Insassen, wenn dieser nicht einen optimalen Abstand zum sich aufblasenden
Airbag hat.
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Die bei der Aktivierung des Airbags
auftretenden Kräfte,
die gleichzeitig das Öffnen
der Airbagklappen bewirken, können
zu einer Ablösung
von einzelnen Teilen des Trägerteiles
und/oder insbesondere des Schaums führen. Diese können mit
dem sich aufblasenden Airbag in Richtung Fahrzeuginnenraum und somit
in Richtung Fahrzeuginsassen geschleudert werden. Dieser Vorgang
stellt eine potenzielle Gefahr für
die Fahrzeuginsassen dar.
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Um zu vermeiden, dass beim Herausreißen der
Airbagklappe in die Airbagaustrittsöffnung Teile von z.B. Schaummaterial,
das üblicherweise
zum Polstern der Airbagklappe zwischen der Slush- oder Außenhaut
und dem Airbagklappenträger
enthalten ist, frei werden und auf einen Insassen zu geschleudert
werden können,
kann gemäß den vorstehend angegebenen
vorveröffentlichten
Druckschriften ein Gewebe zwischen der Außenhaut und dem Schaummaterial
eingelegt und fest mit der Außenhaut
verbunden sein. Dadurch wird sichergestellt, dass die Außenhaut
sozusagen das Schaummaterial über
das Gewebe vollständig
mitnimmt und frei herumfliegende Teile des Schaummaterials vermieden
werden.
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Diese Bauarten von Airbagklappen
nach dem angegebenen Stand der Technik sind äußerst nützlich. Insofern sind die Ausgestaltungen
gemäß diesen
Vorveröffentlichungen
zur Vermeidung von bloßen
Wiederholungen hiermit durch Bezugnahme in die vorliegenden Unterlagen
aufgenommen, jedenfalls bezüglich
den Ausgestaltungen betreffend die Gewebeanbindung der Airbagklappe
und insbesondere ihrer Außenhaut
an die Zugmechanik.
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Jedoch ist die Herstellung solcher
Airbagklappen mit einem gewissen Aufwand verbunden, da die entsprechende
Form beim Schäumen
an Öffnungen
zur Gewebeherausführung
aus der Form abgedichtet werden muss. Solche Abdichtungen sind aber äußerst aufwendig
und wirken dennoch nicht einwandfrei, so dass so hergestellte Airbagklappen
häufig
zur Entfernung des während
des Schäumprozesses
an Dichtungen zu Gewebeenden hin ausgetretenen und verfestigten
Schaums nachgearbeitet werden müssen.
Weiterhin verursacht der Schaumaustritt an den Gewebedurchführungen
der Form dort und sich von da ausbreitend an der Produktionsmaschine
Verschmutzungen, die einerseits aufwendig entfernt werden müssen und
andererseits zu einer hohen Störanfälligkeit
des gesamten Produktionsprozesses führen. Durch den Schaumaustritt
besteht zudem die Gefahr, dass das Ausschäumen nur unvollständig erfolgt.
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Aus Patent Abstracts of Japan, Publikationsnummer
03034814 vom 14. Februar 1991 ist ein Verfahren und eine Einrichtung
zur Herstellung einer Airbagabdeckung sowie eine Spritzform dafür veröffentlicht.
Hergestellt wird damit eine Airbagabdeckung, die unter ihrer Außenhaut
ein Verstärkungsgewebe hat
und bei der diese Kombination mit Harz hinterspritzt ist, das nach
seinem Verfestigen für
die Form der Airbagklappe entsprechend der Spritzform verantwortlich
ist. Das Gewebe dient ausschließlich
der Verstärkung
der Airbagklappe selbst und wird nicht nach außerhalb der Airbagklappe geführt.
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Es ist das Ziel der vorliegenden
Erfindung, Verfahren und Einrichtungen zum Herstellen von Airbagklappen
sowie einen Airbagklappenrohling zu schaffen, womit eine einfache,
zuverlässige
und sichere Gewebeanbindung einer Außenhaut einer Airbagklappe
realisiert wird.
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Dieses Ziel wird erfindungsgemäß durch
ein Verfahren nach dem Anspruch 1 sowie eine Einrichtung nach dem
Anspruch 32 und einen Airbagklappenrohling nach dem Anspruch 47
erreicht.
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Durch die Erfindung wird somit geschaffen ein
Verfahren zum Herstellen einer Airbagklappe mit einem Träger und
einer Außenhaut
sowie einem auf letzterer liegenden Gewebe, wobei in einer Form
zwischen die Kombination aus Außenhaut
und Gewebe einerseits und den Träger
andererseits Schaummaterial eingespritzt wird und nach seiner Verfestigung zusammen
mit Außenhaut
und Gewebe sowie Träger die
Airbagklappe bildet, wobei an dem Träger bei seiner Herstellung
mindestens eine Tasche zum Aufnehmen von Schaummaterial und einem
Endbereich des Gewebes ausgebildet wird, wobei vor dem Einspritzen
von Schaummaterial in die Form der Endbereich des Gewebes mittels
Stützeinrichtungen
in der Tasche festgelegt wird, und wobei nach dem Verfestigen des
Schaummaterials jede Tasche des Trägers zusammen mit dem darin
enthaltenen Schaummaterial entfernt und so der davon umgebene Endbereich des
Gewebes freigelegt wird.
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Damit wird in vorteilhafter und besonders
geschickter Weise erreicht, dass beim Schäumen mit dem Schaummaterial
keine gesonderte Abdichtung zur Durchführung von Gewebeendbereichen
durch den Träger
erfolgen muss, da letzterer mittels seiner Tasche(n) selbst dicht
ist. Die Zugänglichkeit
jedes Gewebeendbereiches wird durch letztendliches Abtrennen der
entsprechenden Taschen erreicht.
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Das erfindungsgemäße Verfahren kann dadurch weitergebildet
sein, dass in einer Längsrichtung
der Airbagklappe beabstandet zwei Taschen zum Aufnehmen von Schaummaterial
und je einem Endbereich des Gewebes ausgebildet werden. Dabei kann
ferner vorgesehen sein, dass jede Tasche in einem Randbereich der
Airbagklappe ausgebildet wird.
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Eine weitere Verfahrensausgestaltung
besteht darin, dass jede Tasche zusammen mit dem darin enthaltenen
Schaummaterial mittels Schneideeinrichtungen zum Freilegen des jeweiligen
Endbereichs des Gewebes abgetrennt wird. Dies ist dadurch vorteilhaft
fortzubilden, dass die Schneideeinrichtungen Schnittkanten enthalten,
und/oder dass mit den Schneideeinrichtungen jedenfalls das Material
der Taschen zumindest im wesentlichen durchtrennt wird, wobei ferner
vorzugsweise mit den Schneideeinrichtungen auch das Schaummaterial zumindest
im wesentlichen bis zum Endbereich des Gewebes hin durchtrennt wird
oder mit den Schneideeinrichtungen im Rahmen des Durchtrennens der Tasche
das Schaummaterial zumindest im wesentlichen nicht durchtrennt wird.
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Eine anderer grundsätzlicher
Ansatz zur Weiterbildung des Verfahrens nach der Erfindung besteht
darin, dass beim Ausbilden jeder Tasche Solltrennstellen für das spätere Entfernen
der Tasche nach dem Verfestigen des darin eingefüllten Schaummaterials gebildet
werden, und dass nach dem Verfestigen des Schaummaterials jede Tasche des
Trägers
zusammen mit dem darin enthaltenen Schaummaterial zumindest im Bereich
der Solltrennstelle vom übrigen
Träger
abgetrennt wird und so der von der jeweiligen Tasche umgebene Endbereich des
Gewebes freigelegt wird.
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Die vorstehende Variante kann noch
dadurch fortgebildet werden, dass als Solltrennstelle eine Materialdünnstelle,
eine Materialschwachstelle, Fremdkörper oder -materialeinlagerungen,
eine nicht durch das Material der Tasche durchgehende Perforation, eine
Halsausbildung oder eine Innenkragenausbildung, insbesondere scharfkantig
zum Schaummaterial hin, ausgebildet wird, und/oder dass jede Tasche durch
Schneiden, Ziehen, Drehen und/oder Kippen vom übrigen Träger abgetrennt wird.
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Im Rahmen der Erfindung ist es ferner
bevorzugt, wenn vor dem Einlegen des Gewebes auf die Außenhaut
in die Form an jedem Endbereich des Gewebes, der vor dem Ausschäumen in
einer Tasche des Trägers
aufgenommen werden soll, Anschlusseinrichtungen angebracht werden.
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Bei einer solchen Ausgestaltung des
Verfahrens ist vorzugsweise vorgesehen, dass die Anschlusseinrichtungen
an den Endbereich des Gewebes angeformt oder angespritzt oder daran
in Form von fertigen Anschlusskomponenten mittels Fixiereinrichtungen
befestigt werden, und/oder dass als Anschlusseinrichtungen Verdickungen
gebildet werden. Dabei können
als Verdickungen Kugelformen, Zylinderformen, Kegel- oder Pyramidenformen,
Kegel- oder Pyramidenstumpfformen, Krägen, Ringe, Quader oder daraus
zusammengesetzte Formen gebildet werden.
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Eine weitere grundsätzliche
Gestaltungsversion des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin,
dass in der Form als Stützeinrichtungen
auf das Gewebe und/oder die Außenhaut
Schaummaterialkörper
aufgesetzt werden und der wenigstens eine Endbereich des Gewebes
damit so lagepositioniert wird, dass er in der zugehörigen Tasche
des Trägers angeordnet
ist, wenn der Träger
in der Form positioniert ist.
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Bei eine vorteilhaften Weiterbildung
davon ist weiter vorgesehen, dass jeder Schaummaterialkörper aus
demselben Schaummaterial gebildet wird, das zwischen die Kombination
aus Außenhaut
und Gewebe einerseits und den Träger
andererseits in die Form eingespritzt wird. Alternativ oder zusätzlich kann
vorgesehen sein, dass das Gewebe mittels Positioniereinrichtungen
auf die Außenhaut
in die Form eingelegt wird, dass die Positioniereinrichtungen den wenigstens
einen Endbereich des Gewebes so lagepositionieren, dass er in der
zugehörigen
Tasche des Trägers
angeordnet ist, wenn der Träger
in der Form positioniert ist, und dass die Positioniereinrichtungen dann
die Schaummaterialkörper
zur Fixierung der Lagepositionierung des Endbereiches des Gewebes auf
das Gewebe und/oder die Außenhaut
aufsetzen. Alternativ zu den letzteren Verfahrensvarianten kann ferner
vorgesehen sein, dass am Endbereich des Gewebes mittels Positioniereinrichtungen
die Schaummaterialkörper
so angeordnet werden, dass der Endbereich des Gewebes nach dessen
Einlegen in die Form und dem Einlegen des Trägers in die Form in der zugehörigen Tasche
des Trägers
angeordnet ist, und dass das Gewebe samt Schaummaterialkörpern von
den Positioniereinrichtungen auf die Außenhaut so in die Form eingelegt
wird, dass der Endbereich des Gewebes nach dem Einlegen des Trägers in
die Form in der zugehörigen
Tasche des Trägers
angeordnet ist.
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Eine andere bevorzugte Version des
erfindungsgemäßen Verfahrens
besteht darin, dass als Stützeinrichtungen
an dem wenigstens eine Endbereich des Gewebes Stützkörper angebracht werden, bevor
das Gewebe auf die Außenhaut
in der Form aufgelegt wird, und dass das Gewebe samt Stützkörper in
der Form damit so lagepositioniert wird, dass er in der zugehörigen Tasche
des Trägers
angeordnet ist, wenn der Träger
in der Form positioniert ist. Dabei kann ferner vorgesehen sein,
dass jeder Stützkörper an
den Endbereich des Gewebes angeformt oder angespritzt oder daran
in Form von fertigen Stützkomponenten
mittels Fixiereinrichtungen befestigt wird. Zusätzlich oder alternativ ist
es von Vorteil, wenn jeder Stützkörper aus
Kugelformen, Zylinderformen, Kegel- oder Pyramidenformen, Kegel-
oder Pyramidenstumpfformen, Krägen,
Ringe, Quader oder daraus zusammengesetzte Formen gebildet wird.
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Alternativ zu den vorstehenden Verfahrensausgestaltungen
kann mit Vorzug vorgesehen sein, dass das Gewebe mittels Positioniereinrichtungen auf
die Außenhaut
in die Form eingelegt wird, dass die Positioniereinrichtungen den
wenigstens einen Endbereich des Gewebes so lagepositionieren, dass er
in der zugehörigen
Tasche des Trägers
angeordnet ist, wenn der Träger
in der Form positioniert ist, und dass die Lagepositionierung des
Endbereiches des Gewebes mittels Fixiereinrichtungen fixiert wird. In
Weiterbildung davon ist es ferner vorteilhaft, wenn als Fixiereinrichtungen härtendes
oder schnellhärtendes
Material auf den lagepositionierten Endbereich des Gewebes gespritzt
oder gegossen wird. Dabei wird insbesondere auf den lagepositionierten Endbereich
des Gewebes als härtendes
oder schnellhärtendes
Material ein Material gespritzt oder gegossen, das gleich oder zumindest ähnlich dem Schaummaterial
ist, oder es kann alternativ oder zusätzlich vorgesehen sein, dass
auf den lagepositionierten Endbereich des Gewebes als härtendes
oder schnellhärtendes
Material ein Klebematerial gespritzt oder gegossen wird.
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Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung
des Verfahrens nach der Erfindung besteht darin, dass jede Tasche
des Trägers
nach dem Verfestigen des Schaummaterials vor oder mit dem Öffnen der
Form entfernt und so der davon umgebene Endbereich des Gewebes freigelegt
wird. Vorzugsweise ist diese Version dadurch weitergebildet, dass
jede Tasche durch ihre Gestaltung selbst oder durch das Ausschäumen mit
einem Formteil der Form einen Formschluss einnimmt, so dass beim Öffnen des
Formteils die Tasche insbesondere einschließlich des darin enthaltenen Schaummaterials
mitgenommen und vom übrigen Träger entfernt
wird. Bei der letzteren Variante kann ferner mit Vorzug vorgesehen
sein, dass das Formteil mit Schneideeinrichtungen versehen ist,
die vor dem Öffnen
des Formteils durch das Ausschäumen
oder mittels insbesondere automatisch gesteuerter Mechanik die Tasche
und insbesondere auch das Schaummaterial ganz oder teilweise abtrennen.
Dabei können
die Schneideeinrichtungen und/oder Solltrennstellen ausgestaltet
sein, wie bereits weiter oben ausgeführt ist.
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Das Ziel der vorliegenden Erfindung
wird ferner erreicht durch eine Einrichtung zum Herstellen einer
Airbagklappe mit einem Träger
und einer Außenhaut
sowie einem auf letzterer liegenden Gewebe, wobei in einer Form
zwischen die Kombination aus Außenhaut
und Gewebe einerseits und den Träger andererseits
Schaummaterial eingespritzt wird und nach seiner Verfestigung zusammen
mit Außenhaut und
Gewebe sowie Träger
die Airbagklappe bildet, wobei Positioniereinrichtungen vorgesehen
sind, die das Gewebe auf der Außenhaut
in der Form so positionieren, dass wenigstens ein Endbereich des
Gewebes so lagepositioniert ist, dass er in einer Tasche des Trägers liegt,
wenn letzterer in die Form eingelegt ist, wobei ferner Stützeinrichtungen
vorgesehen sind, mittels denen die Lagepositionierung des Endbereiches
des Gewebes so, dass er in einer Tasche des Trägers liegt, wenn letzterer
in die Form eingelegt ist, fixiert ist, und wobei außerdem Abtrenneinrichtungen
zum Abtrennen mindestens einer Tasche des Trägers zum Aufnehmen von Schaummaterial und
eines Endbereiches des Gewebes vorgesehen sind, damit der Endbereich
des Gewebes nach dem Abtrennen zumindest im wesentlichen freigelegt
ist. Auch mit dieser Variante werden die Vorteile, die oben im Zusammenhang
mit dem erfindungsgemäßen Verfahren
erläutert
wurden, erzielen.
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Dieser apparative Aspekt der vorliegenden Erfindung
lässt sich
mit Vorteil dadurch weiterbilden, dass die Abtrenneinrichtungen
Schneideeinrichtungen enthalten, die zum Freilegen eines Endbereichs des
Gewebes durch Abtrennen einer zugehörigen Tasche des Trägers zum
Aufnehmen von Schaummaterial und eines Endbereiches des Gewebes
ausgelegt sind, wobei die Schneideeinrichtungen Schnittkanten enthalten
können
und/oder mit den Schneideeinrichtungen jedenfalls das Material der Taschen
zumindest im wesentlichen durchtrennt wird, wobei insbesondere mit
den Schneideeinrichtungen auch das Schaummaterial zumindest im wesentlichen
bis zum Endbereich des Gewebes hin durchtrennt wird oder mit den
Schneideeinrichtungen im Rahmen des Durchtrennens der Tasche das Schaummaterial
zumindest im wesentlichen nicht durchtrennt wird.
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Im Rahmen der Erfindung ist es ferner
vorteilhaft, wenn die Positioniereinrichtungen so ausgelegt sind,
dass das Gewebe mittels den Positioniereinrichtungen auf die Außenhaut
in die Form eingelegt wird, dass die Positioniereinrichtungen den
wenigstens einen Endbereich des Gewebes so lagepositionieren, dass
er in der zugehörigen
Tasche des Trägers
angeordnet ist, wenn der Träger
in der Form positioniert ist, und dass die Positioniereinrichtungen dann
die Schaummaterialkörper
als Stützeinrichtungen
zur Fixierung der Lagepositionierung des Endbereiches des Gewebes
auf das Gewebe und/oder die Außenhaut
aufsetzen.
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Eine Alternative zur vorstehenden
Ausführung
der erfindungsgemäßen Einrichtung
besteht darin, dass die Positioniereinrichtungen so ausgelegt sind,
dass am Endbereich des Gewebes mittels den Positioniereinrichtungen
die Schaummaterialkörper als
Stützeinrichtungen
so angeordnet werden, dass der Endbereich des Gewebes nach dessen
Einlegen in die Form und dem Einlegen des Trägers in die Form in der zugehörigen Tasche
des Trägers
angeordnet ist, und dass das Gewebe samt Schaummaterialkörpern von
den Positioniereinrichtungen auf die Außenhaut so in die Form eingelegt
wird, dass der Endbereich des Gewebes nach dem Einlegen des Trägers in
die Form in der zugehörigen
Tasche des Trägers
angeordnet ist.
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Weiterhin kann alternativ zu den
beiden vorstehenden Ausführungen
bei der Einrichtung nach der Erfindung vorgesehen sein, dass die
Positioniereinrichtungen so ausgelegt sind, dass das Gewebe mittels
den Positioniereinrichtungen auf die Außenhaut in die Form eingelegt
wird, dass die Positioniereinrichtungen den wenigstens einen Endbereich
des Gewebes so lagepositionieren, dass er in der zugehörigen Tasche
des Trägers
angeordnet ist, wenn der Träger
in der Form positioniert ist, und dass die Lagepositionierung des
Endbereiches des Gewebes mittels Fixiereinvorrichtungen fixiert
wird. Dabei ist es ferner von Vorteil, wenn die Fixiereinvorrichtungen ausgelegt
sind, Fixiereinrichtungen in Form von härtendem oder schnellhärtendem
Material auf den lagepositionierten Endbereich des Gewebes zu spritzen
oder zu gießen.
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Ferner kann vorteilhafterweise vorgesehen sein,
dass die Form so ausgelegt ist, dass jede Tasche des Trägers nach
dem Verfestigen des Schaummaterials vor oder mit dem Öffnen der
Form entfernt und so der davon umgebene Endbereich des Gewebes freigelegt
wird, wobei insbesondere die Form so ausgelegt sein kann, dass jede
Tasche durch ihre Gestaltung selbst oder durch das Ausschäumen mit
einem Formteil der Form einen Formschluss einnimmt, so dass beim Öffnen des
Formteils die Tasche insbesondere einschließlich des darin enthaltenen
Schaummaterials mitgenommen und vom übrigen Träger entfernt wird. Letzteres
lässt sich ferner
dadurch weiterbilden, dass das Formteil mit Schneideeinrichtungen
versehen ist, die vor dem Öffnen
des Formteils durch das Ausschäumen
oder mittels insbesondere automatisch gesteuerter Mechanik die Tasche
und insbesondere auch das Schaummaterial ganz oder teilweise abtrennen,
wobei ferner vorzugsweise die Schneideeinrichtungen entsprechend
gestaltet sind, wie schon weiter oben erläutert wurde.
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Ebenfalls mit Vorteil sind Varianten
der Einrichtung nach der Erfindung, bei denen die Form so ausgelegt
ist, dass sie mit Solltrennstellen der Taschen an dem Träger zusammenwirkt,
wobei die Solltrennstellen vorzugsweise den weiter oben angegebenen
Maßgaben
genügen.
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Schließlich wird das der Erfindung
zu Grunde liegende Ziel noch durch einen Airbagklappenrohling mit
einem Träger
und einer Außenhaut
sowie einem auf letzterer liegenden Gewebe und zwischen der Außenhaut
und dem Gewebe einerseits und dem Träger andererseits ein Schaummaterial
erreicht, wobei an dem Träger
mindestens eine Tasche zum Aufnehmen von Schaummaterial und einem
Endbereich des Gewebes ausgebildet ist. Auch damit ergeben sich
die verfahrensmäßigen Vorteile,
wie bereits weiter oben beschrieben wurde.
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Eine Vorzugsweise Weiterbildung dieses
Erfindungsaspektes wird darin gesehen, dass in einer Längsrichtung
der Airbagklappe beabstandet zwei Taschen zum Aufnehmen von Schaummaterial
und je einem Endbereich des Gewebes ausgebildet sind, wobei insbesondere
weiterhin jede Tasche in einem Randbereich der Airbagklappe ausgebildet
ist.
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Bei einem erfindungsgemäßen Airbagklappenrohling
ist ferner mit Vorzug vorgesehen, dass jede Tasche Solltrennstellen
für ein
späteres
Entfernen der Tasche nach dem Verfestigen des darin eingefüllten Schaummaterials
enthält.
Dabei kann als Solltrennstelle eine Materialdünnstelle, eine Materialschwachstelle,
Fremdkörper
oder -materialeinlagerungen, eine nicht durch das Material der Tasche durchgehende
Perforation, eine Halsausbildung oder eine Innenkragenausbildung,
insbesondere scharfkantig zum Schaummaterial hin, vorgesehen sein, und/oder
kann jede Tasche durch Schneiden, Ziehen, Drehen und/oder Kippen
vom übrigen
Träger abtrennbar
sein.
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Weiterhin können bei einem Airbagklappenrohling
nach der Erfindung vorteilhafterweise an jedem Endbereich des Gewebes,
der in einer Tasche des Trägers
aufgenommen ist, Anschlusseinrichtungen angebracht sein. Dies kann
dadurch weitergebildet sein, dass die Anschlusseinrichtungen an
den Endbereich des Gewebes angeformt oder angespritzt oder daran
in Form von fertigen Anschlusskomponenten mittels Fixiereinrichtungen
befestigt sind, und/oder dass als Anschlusseinrichtungen Verdickungen
gebildet sind, wobei vorzugsweise als Verdickungen Kugelformen,
Zylinderformen, Kegel- oder Pyramidenformen, Kegel- oder Pyramidenstumpfformen,
Krägen,
Ringe, Quader oder daraus zusammengesetzte Formen gebildet sind.
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Es ist außerdem bei einem erfindungsgemäßen Airbagklappenrohling
von Vorteil, wenn am Endbereich des Gewebes in der zugehörigen Tasche
des Trägers
Stützeinrichtungen
in dem Schaummaterial eingegossen sind, welche Stützeinrichtungen
insbesondere Stützkörper enthalten,
wobei insbesondere die Stützeinrichtungen
Schaummaterialkörper
als Stützkörper enthalten
und noch weiter vorzugsweise jeder Schaummaterialkörper aus
demselben Schaummaterial gebildet ist, das zwischen die Kombination
aus Außenhaut
und Gewebe einerseits und den Träger
andererseits in die Form eingespritzt ist. Alternativ kann vorgesehen
sein, dass jeder Stützkörper an
den Endbereich des Gewebes angeformt oder angespritzt oder daran
in Form von fertigen Stützkomponenten
mittels Fixiereinrichtungen befestigt ist. Bei allen hier angesprochenen
Versionen der Erfindung ist es von Vorteil, wenn jeder Stützkörper aus
Kugelformen, Zylinderformen, Kegel- oder Pyramidenformen, Kegel-
oder Pyramidenstumpfformen, Krägen,
Ringe, Quader oder daraus zusammengesetzte Formen gebildet ist.
Eine weitere grundsätzlich
hier geeignete Weiterbildung besteht darin, dass die Stützeinrichtungen
Fixiereinrichtungen enthalten, die insbesondere Stützkörper bilden,
wobei insbesondere die Fixiereinrichtungen härtendes oder schnellhärtendes
Material auf dem Endbereich des Gewebes enthalten, wobei weiterhin
vorzugsweise das härtende
oder schnellhärtende
Material ein Material ist, das gleich oder zumindest ähnlich dem Schaummaterial
ist und/oder das härtende
oder schnellhärtende
Material ein Klebematerial ist.
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Ferner kann bei einem Airbagklappenrohling,
wie er durch die vorliegende Erfindung geschaffen wird, vorgesehen
sein dass jede Tasche so gestaltet ist, dass sie durch ihre Gestaltung
selbst oder durch das Ausschäumen
mit einem Formteil der Form einen Formschluss einnehmen kann, so
dass beim Öffnen
eines Formteils bei der Herstellung des Airbagklappenrohlings die
Tasche insbesondere einschließlich
des darin enthaltenen Schaummaterials mitgenommen und vom übrigen Träger entfernt
wird.
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Soweit in den vorliegenden Unterlagen
von einer Airbagklappe alleine gesprochen wird, ist zu verstehen,
dass üblicherweise
eine ganze Armaturentafel insgesamt hergestellt wird, in der die
Airbagklappe integriert ist, um eine Austrittsöffnung für einen Airbag zu verschließen, solange
letzterer nicht ausgelöst
wird oder ist. Dies bedeutet, dass die gesamte Armaturentafel samt
Airbagklappe in einem Stück
hergestellt wird. Dabei wird in eine Form eingelegt zunächst eine
nach außen
Richtung Fahrzeuginnenraum als Deckschicht wirkende Außenhaut,
die insbesondere eine sogenannte Slushhaut ist und die Sichtfläche vom
Fahrzeuginnenraum aus bildet und ein Träger zur Stabilisierung. Dazwischen
wird ein Schaummaterial eingespritzt. Im Bereich der Airbagklappe
wird in der in den vorliegenden Unterlagen beschriebenen und in
der Zeichnung dargestellt ist, ein Gewebe zur Anbindung der Airbagklappe
an eine Rückzugmechanik
direkt auf die Außenhaut
gelegt, bevor das Schäumen
durchgeführt
wird. Durch das Schäumen
kann in vorteilhafter Weise auch gleichzeitig die Verbindung von
Außenhaut
und Gewebe bewerkstelligt werden. Insbesondere wird entsprechend
der Lage und den Konturen der Airbagklappe in der Außenhaut
in deren dem Träger
zugewandten Seite eine Materialschwächung erzeugt, damit beim Öffnen der
Airbagklappe auch in der Außenhaut,
die ansonsten eine einheitliche Oberfläche bietet, eine definierte Öffnung entsteht.
Auch der Träger
kann für die
gesamte Armaturentafel einheitlich sein und durch Materialschwächungen
oder nachträgliche Trennprozesse
darin definiert die Armaturenklappe enthalten. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird
damit außerhalb
der Airbagklappe oder um dieser herum im selben Fertigungsprozess
auch gleich die übrige
Armaturentafel hergestellt, eben mit entsprechenden Schritten im
bereich der und für
die Airbagklappe. Entsprechend ist auch die Einrichtung zur Herstellung
einer Airbagklappe gemäß der vorliegenden
Erfindung ausgelegt, die Armaturentafel insgesamt herzustellen,
wobei für
den Bereich der Airbagklappe die jeweils angegebenen apparativen
Vorkehrungen getroffen sind. Der erfindungsgemäße Airbagklappenrohling ist
als solcher in die Armaturentafel integriert und wird entsprechend
weiterverarbeitet und komplettiert.
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Weiterhin ist die vorliegende Erfindung
nicht auf Airbagklappen in oder für Armaturentafel(n) beschränkt, sondern
beinhaltet die Anordnung von aktiv rückziehbaren Airbagklappen allgemein
im Zusammenhang mit Fahrzeuginnenverkleidungen, in die solche Airbagklappen
integriert sind.
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Weitere bevorzugte und/oder vorteilhafte Ausgestaltungen
der Erfindung ergeben sich aus den gesamten vorliegenden Unterlagen
sowie insbesondere den jeweils abhängigen Ansprüchen und
deren Kombinationen.
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Die Erfindung wird anhand exemplarischer Ausführungsbeispiele
nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
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1 eine
schematische Schnittansicht durch einen Airbagklappenrohling, der
mittels eines Verfahrens und einer Einrichtung zur Herstellung einer
Airbagklappegemäß der vorliegenden
Erfindung hergestellt wurde, und
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2 eine
schematische Schnittansicht eines Airbagmoduls mit einer Airbagklappe
zur Erläuterung
von Funktion und Aufbau.
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Gleiche Bezugszeichen in den einzelnen
Figuren und Abbildungen der Zeichnungen bezeichnen gleiche oder ähnliche
oder gleich oder ähnlich
wirkende Komponenten. Anhand der Darstellungen in der Zeichnung
werden auch solche Merkmale deutlich, die nicht mit Bezugszeichen
versehen sind, unabhängig
davon, ob solche Merkmale nachfolgend beschrieben sind oder nicht.
Andererseits sind auch Merkmale, die in der vorliegenden Beschreibung
enthalten, aber nicht in der Zeichnung sichtbar oder dargestellt
sind, ohne weiteres für
einen Fachmann verständlich.
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Die 1 zeigt
einen Airbagklappenrohling 1 der im wesentlichen einen
Träger 2,
eine Polsterschicht 3 aus einem Schaummaterial 4,
ein Gewebe 5 sowie eine Außenhaut 6, die als
Slushhaut ausgebildet ist, in dieser Reihenfolge enthält. Der
Träger 2 einerseits
und die Außenhaut 6 sowie
das Gewebe 5 andererseits sind durch das Schaummaterial 4 der Polsterschicht 3 fest
miteinander verbunden. Bei der Herstellung werden zum Einen der
Träger 2 und
zum Anderen die Außenhaut 6 und
das Gewebe 5 in eine Form (nicht gezeigt) eingelegt, in
der letztendlich ein Schäumprozess
statt findet, während
dem das Ausgangsmaterial des Schaummaterials 4 einen insbesondere
elastischen Schaum bildet, wodurch die Polsterschicht 3 erhalten
wird. Nach dem Verfestigen des Schaummaterials 4 kann der
Airbagklappenrohling 1 – ggf. zusammen mit diesen
im Einbauzustand in einem Kraftfahrzeug umgebende Verkleidung, die im
selben Fertigungsprozess hergestellt wird – aus der Form (nicht gezeigt)
entnommen werden. Jedoch sind vor einer Entnahme aus der Form noch
weitere Prozessschritte möglich,
auf die später
noch eingegangen wird.
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Aus dem Airbagklappenrohling 1 wird
letztendlich eine Airbagklappe 7, die in der 2 dargestellt ist. Insofern
beinhaltet der Airbagklappenrohling 1 sozusagen die Airbagklappe 7.
In der schematischen Schnittdarstellung eines Airbagmoduls 8,
zu dem die Airbagklappe 7 aus dem Airbagklappenrohling 1 gehört, sind
der Aufbau und die Funktion des Airbagmoduls 8 ersichtlich.
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Das Airbagmodul 8 enthält einen
Gasgenerator 9, einen Gassack 10, mechanische
Zugeinrichtungen 11, von denen in der linken und rechten
Bildhälfte
der 2 zwei verschiedene
Varianten dargestellt sind, Zugantriebseinrichtungen 12 und
eine Airbagklappe 7 auf jeder Seite des Airbagmoduls 8.
Bei dem in der 2 gezeigten
Ausführungsbeispiel
sind nämlich
insgesamt zwei Airbagklappen 7 vorgesehen, wobei jede Airbagklappe 7 über eine
eigene Zugeinrichtung 11 an entsprechende Zugantriebseinrichtungen 12 angeschlossen
ist.
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Die Zugeinrichtung 11 zu
jeder Airbagklappe 7 enthält zwei Gewebebänder 13,
die einerseits an die Zugantriebseinrichtungen 12 angeschlossen
sind und andererseits an der Airbagklappe 7 befestigt sind.
Bei einem Auslösen
des Airbagmoduls 8 werden zunächst d. h. vor einem Aufblasen
des Gassackes 10 mit Gas aus dem Gasgenerator 9,
die beiden Zugeinrichtungen 12 betätigt, die die jeweiligen Gewebebänder 13 jeder
Zugeinrichtung 11 aufwickeln. Dadurch wird die Befestigungsseite 14 jeder
Airbagklappe 7 ins Innere des Airbagmoduls 8 gezogen.
In der 2 nicht sichtbar
sind Zwangsführungen
für jede
der Airbagklappen 7, womit gewährleistet wird, dass sich jede
Airbagklappe 7 in einer vorgegebenen Weise in das Airbagmodul 8 hinein
bewegt, wenn mittels den Zugeinrichtungen 11 daran gezogen
wird. Zu dieser allgemein als "active
door" bezeichneten
Technologie gibt es eine Reihe von deutschen und internationalen
Patentanmeldungen der vorliegenden Anmelderin, worin weitere Einzelheiten
hierzu detailliert offenbart sind, so dass sich ein näheres Eingehen darauf
hier erübrigt.
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Wie bereits vorher beschrieben und
erläutert wurde,
sind die Gewebebänder 13,
die Bestandteil des Gewebes 5 sind, am Rand der Befestigungsseite 14 der
Airbagklappe 7 durch den Träger 2 und das Schaummaterial 4 hindurchgeführt und
flächig
zwischen dem Schaummaterial 4 und der Außenhaut 6 befestigt.
Durch diese spezielle Anordnung wird sichergestellt, dass die Außenhaut 6 sich
an der Befestigungsseite 14 der Airbagklappe 7 bei
einem Zug über
die Zugeinrichtungen 11 von der übrigen Außenhaut 6 beispielsweise
einer umgebenden Armaturentafel 15, in die die Airbagklappen 7 integriert
sind, löst.
Um dies zu unterstützen,
können
Materialschwächungen
in der Außenhaut
an dem Rand jeder Airbagklappe 7 umlaufend Materialschwächungen (nicht
gezeigt) vorgesehen sein. Zweitens bewirkt die spezielle Anordnung
des Gewebes 5, dass das Schaummaterial 4 beim
Einziehen der Airbagklappen 7 zuverlässig mitgenommen wird und sich
keine Stücke
davon ablösen,
wenn, wie es aus Zeitgründen
in der Praxis durchgeführt
wird, ruckartig die Airbagklappen 7 ins Innere des Airbagmoduls 8 gerissen werden.
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Aus den vorgenannten Gründen ist
es äußerst vorteilhaft,
die auf den Aufreißbereich 16 der Außenhaut 6 der
Airbagklappen 7 wirkenden Kräfte durch das eingebrachte
Gewebe 5 zu erhöhen,
indem das Gewebe 5 mit der als Slushhaut ausgebildeten
Außenhaut 6 verbunden
wird. Bei der Herstellung der Polsterschicht oder des Schaumteiles 3 müssen die
Gewebeenden letztlich durch den Träger 2 hindurch geführt werden,
was bei konventioneller Herstellung ein Dichtungsproblem beinhaltet.
Um daraus resultierende Verschmutzungen und Ausfall für Reinigungsarbeiten
der Produktionsanlagen und insbesondere der Form zu vermeiden, wird
ein Airbagklappenrohling 1 gemäß der 1 sowie ein Verfahren und Einrichtungen
zur Herstellung eines solchen Airbagklappenrohlings 1 als
Zwischenstufe für
eine letztlich resultierende Airbagklappe 7 geschaffen. Einzelheiten
dazu werden nachfolgend wieder unter Bezugnahme auf die 1 erläutert, die im Gegensatz zum
Horizontalschnitt in der 2 einen
Vertikalschnitt durch die Airbagklappe 7 in ihrem Vorstadium,
d.h. des Airbagklappenrohlings 1, zeigt.
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Wie in der 1 deutlich zu sehen ist, sind an dem
Träger 2 zwei
Taschen 17 ausgebildet, in welche jeweils ein Endbereich 18 des
Gewebes 5 hineinragt. Damit die Endbereiche 18 in
ihrer jeweiligen Tasche 17 während des Ausschäumens mit
Schaummaterial 4 in einer Form (nicht gezeigt) zur Bildung der
Polsterschicht 3 die gewünschte und erforderliche Lage
einnehmen und beigehalten, sind Stützeinrichtungen 19 vorgesehen,
die beim Ausschäumen ebenfalls
vom Schaummaterial 4 umgeben werden, d. h. in dem Airbagklappenrohling 1 und
damit letztlich in der Airbagklappe 7 verbleiben. Bei dem
in der 1 gezeigten Ausführungsbeispiel
enthalten die Stützeinrichtungen 19 Schaummaterialkörper oder einfacher
ausgedrückt
Schaumklötze 20,
die insbesondere aus demselben Material bestehen, wie das Schaummaterial 4.
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Somit sind die Endbereiche 18 des
Gewebes 5 exakt und zuverlässig lagepositioniert, so dass
sie Bestandteile der Zugeinrichtungen 11 werden können.
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Um eine Kopplung der Endbereiche 18 mit den
Zugeinrichtungen 11 im Übrigen,
insbesondere beispielsweise mit dem an die Zugantriebseinrichtungen 12 angeschlossenen
Gewebewand 13 (vergleiche 2),
zu ermöglichen,
sind nun verfahrens- und vorrichtungsmäßige Vorkehrungen zu treffen, damit
diese Endbereiche 18 freigelegt werden. Dazu sind bei dem
in der 1 gezeigten Ausführungsbeispiel
nahe der Rückseite 21 des
Trägers 2 punktiert eingezeichnete
Solltrennstellen 22 in Form von Materialschwächungen 23 vorgesehen.
Verfahrens- und vorrichtungsmäßig können die
Taschen 17 längs
dieser Solltrennstellen 22 leicht vom übrigen Träger abgetrennt werden. Dies
kann entweder bereits durch die Ausgestaltung der Solltrennstellen 22 alleine
ermöglicht
werden, indem die Taschen 17 einfach abgeknickt, abgedreht
oder auf andere Weise abgezogen werden, oder es werden geeignete
Schneideeinrichtungen noch in der Form (nicht gezeigt) nach dem Verfestigen
des Schaummaterials 4 oder außerhalb der Form (nicht gezeigt)
nach dem Entnehmen des Airbagklappenrohlings 1 daraus an
einem gesonderten Arbeitsplatz eingesetzt. Dabei ist jeweils auch
dafür Sorge
zu tragen, dass auch das in den Taschen 17 enthaltene Schaummaterial 4 mit
entfernt wird, so dass die Endbereiche 18 des Gewebes 5 vollständig frei
liegen.
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Werden Schneideeinrichtungen (nicht
gezeigt) verwendet, um die Taschen 17 abzutrennen, so kann
auch das Schaummaterial 4 mit denselben Schneideeinrichtungen
(nicht gezeigt) durchtrennt werden, so dass die Taschen 17 samt
darin enthaltenem Schaummaterial 4 leicht von den Endbereichen 18 abgezogen
werden können.
Für Verfahrens-
und Vorrichtungsvarianten, die ohne Schneideeinrichtungen (nicht
gezeigt) auskommen sollen, kann beispielsweise Vorgesehen sein,
dass die Taschen 17 innen einen Kragen aufweisen, der nur
wenig Schaummaterial 4 beim Ausschäumen in die Taschen 17 eindringen
lässt.
Werden die Taschen 17 dann unterhalb, d. h. zwischen solchen
Krägen
(nicht gezeigt) und der Rückseite 21 des
Trägers 2 im Übrigen,
abgetrennt, so streifen solche Krägen (nicht gezeigt) eventuell
in die Taschen 17 eingedrungenes Schaummaterial 4 von
den Endbereichen 18 des Gewebes 5 ab und nehmen
es mit weg.
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"Schlitze" für die Durchführung der
Endbereiche 18 des Gewebes 5 durch den Träger 2 werden somit
erst nach vollständigem
Abschluss des Schäumprozesses
zur Herstellung der Polsterschicht 3 aus dem Schaummaterial 4 erzeugt,
indem die Taschen 17 dann durch Schneiden, Fräsen o. ä. oder einfach
mechanisches Wegnehmen abgetrennt werden.
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Um den Anschluss der Endbereiche 18 des Gewebes 5 an
die Zugeinrichtungen 11 im Übrigen weiter zu verbessern
und zu vereinfachen, können weiter
an den Endbereichen 18 des Gewebes 5 Anschlusseinrichtungen 24 vorgesehen
sein, wie in der Schnittdarstellung der 1 zu sehen ist. Das hier gezeigte Ausführungsbeispiel
enthält
als Anschlusseinrichtungen 24 Verdickungen 25 in
Kugelform, die durch Anspritzen an den Endbereichen 18 des
Gewebes gebildet wurden, bevor das Gewebe 5 zur Herstellung
des Airbagklappenrohlings 1 in die entsprechende Form (nicht
gezeigt) eingelegt wird. Alternativ können die Verdickungen beispielsweise
gesondert als zwei Halbkugeln vorgefertigt werden, die auf die Endbereiche 18 des
Gewebes 5 geclipst werden. Die spätere Zugkraftübertragung
durch die Zugeinrichtungen 11 wird somit durch die Anschlusseinrichtungen 24 in
Form der Verdickungen 25, die allgemein auch als beliebig
geformte Krägen
ausgebildet sein können,
sichergestellt.
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Verfahrensmäßig erfolgt die Herstellung
des Airbagklappenrohlings 1 folgendermaßen:
Zunächst wird
die Slushhaut als Außenhaut 6 zusammen
mit dem Gewebe 5 in ein Schaumwerkzeug oder eine entsprechende
Form davon (nicht gezeigt) eingelegt. Dann werden die Schaummaterialkörper 20 als
Führungs-
und Positionierhilfe für
die Endbereiche 18 des Gewebes 5 eingesetzt. Danach
wird der Träger 2,
der mit den Taschen 17 versehen ist, ebenfalls in das Schaumwerkzeug
(nicht gezeigt) eingelegt, wobei die Positionierung der Endbereiche 18 des
Gewebes 5 entsprechend den Lagen der Taschen 17 des
Trägers 2 erfolgte.
Zwischen den Träger 2 einerseits
und die Außenhaut 6 mit
dem Gewebe 5 wird dann ein Schaumgemisch eingefüllt. Daraufhin
wird das Schaumwerkzeug (nicht gezeigt) geschlossen, wobei spätestens
jetzt die Taschen 17 über
die mittels der Schaummaterialkörper 20 positionierten
Endbereiche 18 des Gewebes 5 gestülpt werden.
Nach einer vorgegebenen Haltezeit, die im Wesentlichen von dem Schaummaterial 4 abhängt, wird
das Schaumwerkzeug wieder geöffnet
und kann der Airbagklappenrohling 1 daraus entnommen werden.
Um nun aus dem Airbagklappenrohling 1 die Airbagklappe 7 entstehen
zu lassen, werden die Taschen 17 beispielsweise auf einer
separaten Vorrichtung, wie z. B. einer Mehrachsen-Fräsvorrichtung,
einer Laseranlage, etc. entfernt. Geeignete Einrichtungen und Vorrichtungen
ergeben sich für
den Fachmann ohne weiteres aus der vorstehenden detaillierten, jedoch
lediglich exemplarischen Angabe des Herstellungsverfahrens für einen
Airbagklappenrohling bzw. eine Airbagklappe.
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Der eigentliche Schäumprozess
wird somit innerhalb des geschlossenen Raumes zwischen den Träger 2,
einschließlich
seiner Taschen 17, und der Außenhaut 6 samt Gewebe 5 durchgeführt, so
dass keine Abdichtungen erforderlich sind, durch die Schaummaterial 4 austreten
könnte.
Verschmutzungen des Schäumwerkzeuges
(nicht gezeigt), wie im Fall der Verwendung solcher Dichtungen,
werden somit wirksam vermieden, so dass auch reinigungs- und wartungsbedingter
Produktionsausfall jedenfalls aus Verschmutzungsgründen wegen
Dichtungsproblemen an Durchführungen
der Endbereiche 18 des Gewebes 5 durch den Träger 2 entfallen.
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Nachfolgend werden noch einige Ausführungsvarianten
für das
Verfahren und die Einrichtung zur Herstellung eines Airbagklappenrohlings
sowie den Airbagklappenrohling selbst angegeben.
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Die Anzahl und Anordnung der Taschen 17 des
Trägers 2 ist,
wie einem Fachmann ohne weiteres klar ist, auf die entsprechende
Anzahl und Anordnung von Endbereichen 18 des Gewebes 5 und
die Zugeinrichtungen 11 abgestimmt. Entsprechend der Variante,
wie sie beispielsweise in der 2 gezeigt ist,
sind an einer Airbagklappe 7 beabstandet zwei Taschen 17 in
einem Randbereich der Airbagklappe 7 in dem Träger 2 ausgebildet.
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Das Entfernen der Taschen 17,
insbesondere zusammen mit dem darin enthaltenen Schaummaterial 4,
kann mittels Schneideeinrichtungen (nicht gezeigt) zum Freiliegen
des jeweiligen Endbereichs des Gewebes erfolgen. Vorzugsweise enthalten
solche Schneideeinrichtungen Schnittkanten. Je nach verwendeten
Materialien und Gestaltungen können die
Schneideeinrichtungen so ausgelegt, d. h. geformt, angeordnet und
gesteuert werden, dass entweder nur das Material der Taschen 17 oder
zusätzlich
auch das Schaummaterial 4 zumindest im Wesentlichen bis
zum Endbereich 18 des Gewebes 5 hin durchtrennt
wird. Das Vorsehen von Solltrennstellen 22 kann mit und
ohne ein Verwendung von Schneideeinrichtungen vorgesehen sein. Entsprechend
kann die Ausgestaltung der Solltrennstellen 22 auf die
Art und Weise der Abtrennung der Taschen 17 samt darin
enthaltenem Schaummaterial 4 erfolgen. Lediglich als eine
Variante wird hier angegeben, dass bei einer Form (nicht gezeigt),
die aufgeklappt werden kann, ein insbesondere formschlüssiges Halten
der Taschen 17 in einem Formteil (nicht gezeigt) vorgesehen
sein kann, so dass beim Öffnen
der Form (nicht gezeigt) die Taschen 17 des Trägers 2 von
letzterem automatisch "abgerissen" werden. Es können hierbei
jegliche Bewegungswege eingesetzt werden, wobei die Ausbildung der
Solltrennstellen 22 darauf ohne weiteres abgestimmt werden
kann. So können beispielsweise
beim Öffnen
der Form (nicht gezeigt) Scherkräfte
oder Knickkräfte
in die Solltrennstellen 22 eingebracht werden.
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Die Solltrennstellen 22 sind
nicht auf die oben angegebenen Materialschwächungen 23 beschränkt, sondern
können
jegliche Art von Materialschwachstelle, Materialdünnstelle,
Fremdkörper
oder Fremdmaterialeinlagerung sein, wodurch ein Abtrennen an bestimmten
Stellen und insbesondere längs einer
Linie um die Taschen 17 herum begünstigt wird. Weitere Möglichkeiten
sind insbesondere nicht durchgehende Perforationen, Halsausbildungen
oder Innenkragenausbildungen, die vorzugsweise zum Schaummaterial
hin scharfkantig ausgebildet sein können.
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Die Anschlusseinrichtungen 24 sind
nicht auf die in der 1 gezeigten
Verdickungen 25 beschränkt.
Grundsätzlich
sind auch andere Ausgestaltungen, wie Haken, Löcher u. dgl. zum Anschluß von weiteren
Komponenten der Zugeinrichtungen 11 unter Formschluss geeignet.
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Verfahrensmäßig können die Stützeinrichtungen 19 auf
verschiedene Weisen hergestellt und einbezogen werden. So kann beispielsweise
vorgesehen sein, dass das Gewebe 5 mittels Positioniereinrichtungen
(nicht gezeigt) auf die Außenhaut 6 in die
Form (nicht gezeigt) eingelegt wird, dass dann die Positioniereinrichtung
die Endbereiche 18 des Gewebes 5 so lagepositionieren,
dass sie in ihren zugehörigen
Taschen 17 des Trägers 2 angeordnet
sind, wenn der Träger 2 in
der Form (nicht gezeigt) positioniert ist, und dass schließlich die
Positioniereinrichtungen dann beispielsweise die Schaummaterialkörper 20 zur
Fixierung der Lagepositionierung der Endbereiche 18 des
Gewebes 5 auf das Gewebe 5 und die Außenhaut 6 aufsetzen.
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Alternativ kann bei dem Verfahren
vorgesehen sein, dass an den Endbereichen 18 des Gewebes 5 mittels
Positioniereinrichtungen (nicht gezeigt) beispielsweise die Schaummaterialkörper 20 so
angeordnet werden, dass die Endbereiche 18 des Gewebes 5 nach
dessen Einlegen in die Form (nicht gezeigt) und dem Einlegen des
Trägers 2 in
die Form (nicht gezeigt) in der jeweils zugehörigen Tasche 17 des
Trägers 2 angeordnet
sind, und dass schließlich das
Gewebe samt Schaummaterialkörpern 20 von den
Positioniereinrichtungen (nicht gezeigt) auf die Außenhaut 6 so
in die Form (nicht gezeigt) eingelegt wird, dass de Endbereiche 18 des
Gewebes 5 nach dem Einlegen des Trägers
2 in die Form
(nicht gezeigt) in der jeweils zugehörigen Tasche 17 des
Trägers 2 angeordnet
sind.
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Eine noch andere Verfahrensvariante
im Zusammenhang mit Stützeinrichtungen 19 besteht
darin, dass an den Endbereichen 18 des Gewebes 5 insbesondere
Stützkörper (nicht
gezeigt) fest angebracht werden, bevor das Gewebe 5 auf
die Außenhaut 6 in
der Form (nicht gezeigt) aufgelegt wird. Solche Stützkörper können beispielsweise
durch anformen oder anspritzen oder befestigen von fertigen Komponenten
mittels Fixiereinrichtungen an den Endbereichen 18 des
Gewebes 5 realisiert werden.
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Noch eine weitere Verfahrensvariante
im Zusammenhang mit den Stützeinrichtungen 19 besteht darin,
dass die Lagepositionierung der Endbereiche 18 des Gewebes 5 mittels
Fixiereinrichtungen (nicht gezeigt), die Bestandteil der Stützeinrichtungen 19 sind,
erzielt wird. Die gesonderte Terminologie "Fixiereinrichtungen" soll dabei zum Ausdruck bringen, dass
eine Fixierung überhaupt
erst in der Form (nicht gezeigt) vorgenommen wird. Als solche Fixiereinrichtungen
wird im Rahmen der vorliegenden Erfindung ein härtendes und insbesondere schnell
härtendes Material
verstanden, das um die von Positioniereinrichtungen (nicht gezeigt)
korrekt lagepositionierten Endbereiche 18 des Gewebes 5 in
die Form (nicht gezeigt) gegeben wird. Nach dem Härten der
Fixiereinrichtungen (nicht gezeigt) können die Positioniereinrichtungen
(nicht gezeigt) die Endbereiche 18 des Gewebes 5 loslassen.
Bei dieser Verfahrensvariante ist es, wie auch bei der Variante
mit fest an den Endbereichen 18 des Gewebes 5 befestigten
Stützeinrichtungen,
besonders vorteilhaft, wenn die Stützeinrichtungen und ggf. die
Fixiereinrichtungen gleichzeitig mit den Anschlusseinrichtungen
gebildet oder angebracht werden oder letztere gleich mit bilden.
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Hinsichtlich der Einrichtung zum
Herstellen einer Airbagklappe mit einem Träger und einer Außenhaut
ergeben sich entsprechende Varianten für einen Fachmann ohne weiteres
aus den vorstehenden Erläuterungen
von verschiedenen Verfahrensversionen. Weiterhin werden Airbagklappenrohlinge, wie
einem Fachmann ebenfalls ohne weiteres klar ist, jeweils entsprechend
einer gewählten
Verfahrens- oder Einrichtungsvariante für die Herstellung der Airbagklappe
erhalten. Somit ist ein Eingehen auf Einrichtungsvarianten und Varianten
von Airbagklappenrohlingen zur Vermeidung von Wiederholungen entbehrlich,
ohne dass es an einer entsprechenden Offenbarung mangeln würde.
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Zusammenfassend wird mit der vorliegenden
Erfindung ein Schaumprozess mit Zuggeweben sowie ein nach diesem
Prozess hergestellter Airbagklappenrohling geschaffen. Dabei werden
quasi Schlitze für
die Durchführung
der Endbereiche des Gewebes durch den Träger erst nach dem Schäumprozess
durch Schneiden, Fräsen
o. ä. geöffnet. Dies hat
den Vorteil, dass der eigentliche Schaumprozess geschlossen durchgeführt wird.
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Die vorstehenden und in den Zeichnungen wiedergegebenen
Merkmale und Merkmalskombinationen der Ausführungsbeispiele dienen lediglich
der exemplarischen Verdeutlichung der Erfindung und nicht deren
Beschränkung.
Der Offenbarungsumfang der vorliegenden gesamten Unterlagen ist
durch das bestimmt, was für
den Fachmann ohne weiteres in den Ansprüchen, aber auch aus der Beschreibung und
der Zeichnung unter Einbeziehung seines Fachwissens und insbesondere
auch des in der Beschreibungseinleitung angegebenen Standes der
Technik, soweit mit den Grundsätzen
der vorliegenden Erfindung kombinierbar, entnehmbar ist und/oder
verstanden wird. Insbesondere umfasst die Erfindung ferner alle
Variationen, Modifikationen, Kombinationen und Substitutionen, die
der Fachmann dem gesamten Offenbarungsumfang der vorliegenden Unterlagen
entnehmen kann. Insbesondere sind alle einzelnen Merkmale und Ausgestaltungsmöglichkeiten
der Erfindung und ihrer Ausführungsbeispiele
kombinierbar.
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- 1
- Airbagklappenrohling
- 2
- Träger
- 3
- Polsterschicht
- 4
- Schaummaterial
- 5
- Gewebe
- 6
- Außenhaut
- 7
- Airbagklappe
- 8
- Airbagmodul
- 9
- Gasgenerator
- 10
- Gassack
- 11
- Zugeinrichtung
- 12
- Zugantriebseinrichtungen
- 13
- Gewebeband
- 14
- Befestigungsseite
- 15
- Armaturentafel
- 16
- Aufreißbereich
- 17
- Taschen
- 18
- Endbereich
- 19
- Stützeinrichtungen
- 20
- Schaummaterialkörper
- 21
- Rückseite
- 22
- Solltrennstellen
- 23
- Materialschwächungen
- 24
- Anschlusseinrichtungen
- 25
- Verdickung