DE10260697B4 - Antennensystem mit Parallelverlagerungs-/Neigungs-Meßvorrichtung - Google Patents

Antennensystem mit Parallelverlagerungs-/Neigungs-Meßvorrichtung Download PDF

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
    • H01Q3/00Arrangements for changing or varying the orientation or the shape of the directional pattern of the waves radiated from an antenna or antenna system
    • H01Q3/02Arrangements for changing or varying the orientation or the shape of the directional pattern of the waves radiated from an antenna or antenna system using mechanical movement of antenna or antenna system as a whole
    • H01Q3/08Arrangements for changing or varying the orientation or the shape of the directional pattern of the waves radiated from an antenna or antenna system using mechanical movement of antenna or antenna system as a whole for varying two co-ordinates of the orientation

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  • Variable-Direction Aerials And Aerial Arrays (AREA)
  • Length Measuring Devices By Optical Means (AREA)

Abstract

Antennensystem, welches folgendes aufweist:
– einen Antennensockel (2) zur Halterung einer Elevationsantriebsachse einer Antenne;
– erste Markierungen (25), um Positionen anzuzeigen;
– erste Bildsensoren (26) zur Erfassung einer positionsmäßigen Verlagerung der ersten Markierungen (25) relativ zu den ersten Bildsensoren (26);
– zweite Markierungen (25), um Positionen anzuzeigen; und zweite Bildsensoren (26) zur Erfassung einer positionsmäßigen Verlagerung der zweiten Markierungen (25) relativ zu den zweiten Bildsensoren (26),
dadurch gekennzeichnet,
dass die ersten Markierungen (25) in einem rechten und einem linken Bereich eines oberen Bereichs des Antennensockels (2) und die ersten Bildsensoren (26) in einem rechten und einem linken Bereich eines unteren Bereiches des Antennensockels (2) jeweils einer ersten Markierung (25) vertikal gegenüberliegend angeordnet sind;
dass die zweiten Markierungen (25) in einem rechten und einem linken Bereich des unteren Bereiches des Antennensockels (2) und die zweiten Bildsensoren (26) in einem rechten und einem linken Bereich...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Antennensystem mit Parallelverlagerungs-/Neigungs-Meßvorrichtung für die Messung einer Parallelverlagerung/Neigung eines Meßbereichs relativ zu einem Referenz-Meßbereich auf dem Gebiet der Präzisionsmeßtechnik, um Ausrichtungsfehler zu korrigieren. Insbesondere betrifft die Erfindung ein Antennensystem gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Beispielsweise auf dem Gebiet der Radioastronomie gibt es seit einiger Zeit einen Bedarf für die Beobachtung von Radiowellen mit einer höheren Frequenz von einer Millimeterwelle bis zu einer Submillimeterwelle. Wenn die Beobachtung der Radiowellen-Himmelssphäre bei hoher Frequenz durchgeführt wird, ist die höhere Präzision bei der Richtungsverfolgung der reflektierenden Spiegelfläche des Teleskops und des Strahls erforderlich.
  • Dagegen wird eine größere Aperturgröße des Teleskops erforderlich, um den Beobachtungswirkungsgrad zu steigern, und ferner ist es erforderlich, sämtliche Wetterbeobachtungen Tag und Nacht durchzuführen. Da die Aperturgröße zunimmt, nimmt die Eigengewicht-Verformung des Teleskops zu, und im übrigen wird die thermische Verformung aufgrund der Sonnenstrahlung oder die Verformung durch Winddruck größer.
  • Es ist daher schwierig, die hohe Präzision der Richtungsverfolgung zu erhalten. Um die Forderung nach einer derart hohen Präzision der Richtungsverfolgung zu befriedigen, wird eine Technologie zur Messung/Korrektur des Ausrichtungsfehlers des reflektierenden Spiegels des Teleskops in Echtzeit benötigt.
  • 6 ist eine Konfigurationsansicht, die ein bekanntes Antennenwinkelerfassungsystem zeigt, das beispielsweise in der nicht geprüften JP-Patentanmeldung Nr. Hei 3-3402 bzw. in JP 03003402 AA angegeben ist. In 6 ist 1 ein Hauptreflexionsspiegel, 2 ist ein Antennensockel, und 3 ist ein AZ-Winkelsensor der Antenne, der an dem Antennensockel 2 fest angebracht ist. Ferner ist 4 ein EL-Winkelsensor der Antenne, 5 ist ein EL-Winkelsensor vom gleichen Typ wie der EL-Winkelsensor 4 oder eine Halterung, die nur ein Gehäuse hat, das gleich dem von dem EL-Winkelsensor ist.
  • Ferner ist 6 ein Lichtstrahlerzeuger, und es sind zwei Lichtstrahlerzeuger 6 an dem AZ-Winkelsensor 3 vorgesehen, und 7 ist ein optischer AZ-Achsenpositionssensor, der an den EL-Winkelsensoren 4 bzw. 5 angebracht ist. Der von dem Lichtstrahlerzeuger 6 abgegebene Lichtstrahl wird auf den optischen AZ-Achsenpositionssensor 7 abgestrahlt. Ferner ist 8 ein Lichtstrahlerzeuger, der an den EL-Winkelsensoren 4 bzw. 5 vorgesehen ist, und 9 ist ein optischer EL-Achsenpositionssensor, der an dem AZ-Winkelsensor 3 vorgesehen ist.
  • Der von dem Lichtstrahlerzeuger 8 abgegebene Lichtstrahl wird auf den optischen EL-Achsenpositionssensor 9 abgestrahlt. Der optische AZ-Achsenpositionssensor 7 und der optische EL-Achsenpositionssensor 9 sind von einer zweigeteilten Fotodiode gebildet und so angeordnet, daß sie die Strahlabweichung nur in Richtung der Y-Achse erfassen.
  • Als nächstes wird die Funktionsweise erläutert. Wenn der Antennensockel 2 verformt wird, dann werden die Verdrehverformung auf die Achse und eine Parallelverformung erzeugt. Bei dem in 6 gezeigten System sind zwei Gruppen der Lichtstrahlerzeuger 6 und der optischen AZ-Achsenpositionssensoren 7 für die AZ-Achse vorgesehen, und zwei Gruppen der Lichtstrahlerzeuger 8 und der optischen EL-Achsenpositionssensoren 9 sind für die EL-Achse vorgesehen.
  • Der Verdrehbetrag in der AZ-Achse wird auf der Basis der Differenz zwischen den Ausgangswerten der beiden Gruppen der optischen AZ-Achsenpositionssensoren 7 errechnet. Ferner wird ein Verdrehbetrag in der EL-Achse auf der Basis der Differenz zwischen einer Summe von Ausgangswerten von zwei Gruppen der opti schen EL-Achsenpositionssensoren 9 und einer Summe von Ausgangswerten von zwei Gruppen der optischen AZ-Achsenpositionssensoren 7 errechnet.
  • Die Richtung der wahren Antennenausrichtung wird errechnet durch Addition/Subtraktion von entsprechenden Verdrehbeträgen der Achsen, die auf diese Weise erfaßt werden, zu/von Winkelsignalen, die von den EL-Winkelsensoren 4, 5 bzw. dem AZ-Winkelsensor 3 erfaßt werden.
  • Da das Antennenwinkelerfassungssystem beim Stand der Technik wie oben beschrieben aufgebaut ist, müssen die optischen Positionssensoren und die Lichtstrahlerzeuger an den EL-Winkelsensoren und dem AZ-Winkelsensor angeordnet sein. Dabei stellt sich das Problem, daß die Anordnung dieser Einrichtungen die Antennenkonstruktion einschränkt. Ferner sind die verwendeten Sensoren optische Positionssensoren, die den Lichtstrahl erfassen.
  • Daher ergibt sich das weitere Problem, daß die Einschränkung besteht, daß die Markierung zur Anzeige der Verlagerung der Meßstelle von dem Hochleistungs-Lichtstrahlerzeuger realisiert werden muß. Außerdem werden bei dem bekannten Antennenwinkelerfassungssystem die Ausgangswerte der Winkelsensoren auf den jeweiligen Achsen auf der Basis der wahren erfaßten Ausrichtung korrigiert.
  • In diesem Fall kann insbesondere der Ausrichtungsfehler bei der hohen Frequenz nicht korrigiert werden, indem nur die Ausgangswerte der Winkelsensoren korrigiert werden, und somit besteht das weitere Problem, daß die hohe Präzision bei der Antennenrichtungsverfolgung nicht erreicht werden kann.
  • Ein Antennensystem gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist aus der JP 03 003 402 AA bekannt. Dort ist ein System zum Erfassen der Neigung eines Parabolspiegels relativ zu dem Antennensockel beschrieben. Zu diesem Zweck sind AZ- und EL-Winkelsensoren vorgesehen, um die Größe der Verdrehung des Parabolspiegels relativ zu dem Antennensockel einerseits um die Azimutachse (AZ-Achse) und andererseits um die Elevationsachse (EL-Achse) zu erfassen.
  • Bei dem herkömmlichen Antennensystem geht es darum, mit Hilfe von berührungslos arbeitenden Winkelsensoren den Azimut-Winkel und den Elevations-Winkel eines auf einem Antennensockel verschwenkbar gehaltenen Parabolspiegels zu erfassen. Mit diesen erfaßten Winkeln kann dann anschließend die Ausrichtung des Parabolspiegels berechnet werden. Dabei sind optische Positionssensoren und Lichtstrahlerzeuger vorgesehen, die derart angeordnet sind, daß über eine Abweichung eines auf die optischen Positionssensoren auftreffenden Lichtstrahls auf den Betrag einer Verdrehung um die AZ-Achse und auf einen Betrag der Verdrehung um die EL-Achse rückgeschlossen werden kann.
  • Bei dem herkömmlichen Antennensystem tritt aber die Schwierigkeit auf, daß eine präzise Erfassung der Antennenausrichtung kaum möglich ist, weil die Richtung der tatsächlichen Antennenausrichtung erst mit Hilfe der erfaßten Azimut-Winkel und Elevations-Winkel errechnet wird. Damit ist aber keine wirkungsvolle Korrektur von Ausrichtungsfehlern möglich, weil die AZ-Winkelsensoren und EL-Winkelsensoren lediglich dazu ausgelegt sind, die Verdrehung des Parabolspiegels relativ zu dem Antennensockel um die Azimutachse bzw. die Elevationsachse zu erfassen. Insbesondere ist es nicht möglich, eine parallele Verlagerung, beispielsweise des Parabolspiegels relativ zu dem Antennensockel zu erfassen. Derartige Parallelverlagerungen treten vor allem bei Windlasten auf und führen zu einem Antennenausrichtungsfehler, der dort völlig unberücksichtigt bleibt.
  • Aus der DE 40 41 723 A1 ist ein System zum Bestimmen der Position eines Meßpunktes relativ zu einem Bezugspunkt bekannt. Das bekannte System ist dahingehend ausgelegt, den Vortrieb einer Bohrung zu steuern bzw. zu kontrollieren. Zu diesem Zweck sind mindestens zwei Kameras und mindestens zwei Zielmarkierungen vorgesehen, die jeweils in einer festen räumlichen Anordnung zu jeweils einer der Kameras angeordnet sind und eine definierte geometrische Struktur aufweisen. Andererseits sind die Kameras dort so angeordnet, daß sich jeweils zwei Kameras gegenseitig im Blickfeld befinden.
  • Um die Position eines Meßpunktes relativ zu einem Bezugspunkt mit diesem herkömmlichen System zu bestimmen, werden die von jeder Kamera aufgenommenen Bilder analysiert. Im einzelnen wird ein Vektor berechnet, der den Meßpunkt mit dem Bezugspunkt verbindet. Dies erfolgt analytisch aus der Verzerrung, die auftritt, wenn die Zielmarkierung mit Kameras unterschiedlicher Ausrichtung aufgenommen werden. Das herkömmliche System ist allerdings nicht dazu ausgelegt, die Verdrehung zwischen zwei Objekten zu bestimmen; vielmehr kann das herkömmliche System nur dazu dienen, eine Bestimmung durchzuführen, ob beispielsweise ein Bohrloch geradlinig verläuft. Die Problematik der Erfassung von Fehlausrichtungen bei Antennen und die Korrektur dieser Fehlausrichtungen ist dort nicht berücksichtigt.
  • Die DE 33 35 336 C2 betrifft ein optisches Meßsystem zum Ausrichten einer ersten Halterung gegenüber einer zweiten Halterung. Dabei werden eine Detektoreinheit sowie ein Sender verwendet, die einander gegenüberliegend angeordnet sind und lediglich dazu dienen, einen Parallelversatz zwischen der ersten Halterung und der zweiten Halterung zu erfassen. Dieser Druckschrift lassen sich aber keinerlei Hinweise entnehmen, an zwei verschiedenen Positionen die jeweils auftretenden Parallelversatzwerte zu erfassen und daraus eine Verlagerung sowie eine Neigung zu ermitteln, um dann wiederum ein Antennensystem entsprechend zu justieren.
  • Die nachveröffentlichte Druckschrift DE 102 06 162 A1 betrifft allgemein eine Anordnung und ein Verfahren zum Ermitteln der relativen Ausrichtung zweier Körper. Die speziellen Belange einer Ausrichtung eines Antennensystems sind dort nicht berücksichtigt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Antennensystem mit Parallelverlagerungs-/Neigungs-Meßvorrichtung anzugeben, das in der Lage ist, eine Parallelverlagerung sowie eine Neigung in geeigneter Weise zu messen sowie einen Antennenausrichtungsfehler unter Verwendung der Parallelverlagerungs-/Neigungs-Meßvorrichtung zu korrigieren.
  • Die Aufgabe wird mit einem Antennensystem gemäß dem Anspruch 1 in zufriedenstellender Weise gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen des Antennensystems sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Das erfindungsgemäße Antennensystem weist folgendes auf:
    einen Antennensockel zur Halterung einer Elevationsantriebsachse einer Antenne;
    erste Markierungen, um Positionen anzuzeigen;
    erste Bildsensoren zur Erfassung einer positionsmäßigen Verlagerung der ersten Markierungen relativ zu den ersten Bildsensoren;
    zweite Markierungen, um Positionen anzuzeigen; und
    zweite Bildsensoren zur Erfassung einer positionsmäßigen Verlagerung der zweiten Markierungen relativ zu den zweiten Bildsensoren.
  • Das erfindungsgemäße Antennensystem ist dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Markierungen in einem rechten und einem linken Bereich eines oberen Bereichs des Antennensockels und die ersten Bildsensoren in einem rechten und einem linken Bereich eines unteren Bereichs des Antennensockels jeweils einer ersten Markierung vertikal gegenüberliegend angeordnet sind;
    daß die zweiten Markierungen in einem rechten und einem linken Bereich des unteren Bereichs des Antennensockels und die zweiten Bildsensoren in einem rechten und einem linken Bereich des oberen Bereichs des Antennensockels jeweils einer zweiten Markierung vertikal gegenüberliegend angeordnet sind; daß die ersten und zweiten Bildsensoren jeweils ausgelegt sind, die positionsmäßige Verlagerung der vertikal gegenüberliegenden ersten und zweiten Markierungen relativ zum Bildsensor in einer zweidimensionalen Ebene zu erfassen.
  • Das Antennensystem weist ferner folgendes auf:
    einen Positionsberechnungsbereich zum Berechnen von Positionen der ersten und der zweiten Markierungen, die von den ersten und den zweiten Bildsensoren aufgenommen werden;
    einen Verlagerungs-/Neigungs-Berechnungsbereich zum Berechnen von Parallelverlagerungen und Neigungen der rechten und linken Bereiche des oberen Bereichs des Antennensockels auf der Basis der von dem Positionsberechnungsbereich berechneten Positionen der ersten und zweiten Markierungen; und einen Anzeigefehlerberechnungsbereich zum Berechnen eines Antennenanzeigefehlers auf der Basis der von dem Verlagerungs-/Neigungs-Berech nungsbereich berechneten Parallelverlagerungen und Neigungen der rechten und linken Bereiche des oberen Bereichs des Antennensockels.
  • In Weiterbildung des erfindungsgemäßen Antennensystems ist vorgesehen, daß dieses einen Antennentreiberbereich zum Antreiben der Antenne auf einer Azimutwinkel- oder Elevationswinkelachse auf der Basis des von dem Anzeigefehlerberechnungsbereich berechneten Antennenanzeigefehlers aufweist, um eine Richtung der Antennenausrichtung zu korrigieren.
  • In Weiterbildung des erfindungsgemäßen Antennensystems ist vorgesehen, daß dieses einen Teilreflektortreiberbereich zum Antreiben eines Teilreflektors auf der Basis des von dem Anzeigefehlerberechnungsbereich berechneten Antennenanzeigefehlers aufweist, um eine Richtung der Antennenausrichtung zu korrigieren.
  • In Weiterbildung des erfindungsgemäßen Antennensystems ist vorgesehen, daß dieses ferner einen Antriebsbereich zum Antreiben eines mit Hochgeschwindigkeit angetriebenen Spiegels auf der Basis des von dem Anzeigefehlerberechnungsbereich berechneten Antennenanzeigefehlers aufweist, um eine Richtung der Antennenausrichtung zu korrigieren.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Antennensystem wird die Aufgabe in zufriedenstellender Weise gelöst. Durch die spezielle Anordnung der ersten und der zweiten Markierungen relativ zu den ersten und den zweiten Bildsensoren ist es möglich, parallele Verlagerungen sowie Neigungen direkt zu erfassen und diese Werte dann zur Korrektur der Ausrichtung des Antennensystems einzusetzen.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand der Beschreibung von Ausführungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert.
  • Diese zeigen in:
  • 1 eine Konfigurationsansicht, die ein Beispiel einer Parallelverlagerungs-/Neigungs-Meßvorrichtung gemäß einer Ausführungsform 1 der Erfindung zeigt;
  • 2 eine schematische Ansicht, die das Prinzip der Parallelverlagerungs-/Neigungs-Meßvorrichtung gemäß der Ausführungsform 1 der Erfindung zeigt;
  • 3 eine schematische Ansicht, die das Prinzip der Parallelverlagerungs-/Neigungs-Meßvorrichtung gemäß der Ausführungsform 1 der Erfindung zeigt;
  • 4 eine schematische Ansicht, die das Prinzip der Parallelverlagerungs-/Neigungs-Meßvorrichtung gemäß der Ausführungsform 1 der Erfindung zeigt;
  • 5 eine Konfigurationsansicht, die ein Beispiel eines Antennensystems gemäß einer Ausführungsform 2 der Erfindung zeigt; und
  • 6 eine Konfigurationsansicht, die ein bekanntes Antennenwinkel-Erfassungssystem zeigt.
  • Ausführungsform 1
  • Unter Bezugnahme auf 1 wird nachstehend eine Parallelverlagerungs-/Neigungs-Meßvorrichtung gemäß einer Ausführungsform 1 der Erfindung beschrieben. 1 ist eine Konfigurationsansicht, die ein Beispiel der Parallelverlagerungs-/Neigungs-Meßvorrichtung gemäß Ausführungsform 1 zeigt. In 1 bezeichnet 10 einen Meßbereich, dessen Verlagerung und Neigung gemessen werden, und 11 ist ein Referenz-Meßbereich, der als Meßreferenz dient.
  • 12a und 12b sind Laserzeiger, die als Markierungen dienen, 13a und 13b sind zweidimensionale Bildsensoren, die Bilder der Laserzeiger 12a und 12b aufnehmen, und 14a und 14b sind Bilddaten, die von dem Bildsensor 13a und dem Bildsensor 13b ausgegeben werden. 15 ist ein Positionsberechnungsbereich, der den Schwerpunkt des Laserstrahls berechnet, der von den Laserzeigern 12a bzw. 12b abgegeben wird.
  • Die Bilddaten 14a und 14b werden in Schwerpunktposition-Berechnungsschaltungen 15a bzw. 15b eingegeben, und ihre Schwerpunkte werden berechnet. Ferner sind 16a und 16b Schwerpunktdaten der Laserstrahlen, die von den Schwerpunktposition-Berechnungsschaltungen 15a und 15b berechnet werden, und 17 ist ein Verlagerungs-/Neigungs-Berechnungsbereich, der die Verlagerung und die Neigung des Meßbereichs aus den Schwerpunktdaten 16a und 16b errechnet.
  • Als nächstes wird das Prinzip der Messung von Verlagerung und Neigung erläutert. In 2 sind 18a und 18b Bilder von den Bildsensoren 13a und 13b. 2 zeigt den ursprünglich eingestellten Zustand, 3 zeigt den Zustand, in dem eine Parallelverlagerung ΔX erzeugt ist, und 4 zeigt den Zustand, in dem eine Rotation θy erzeugt ist.
  • Der Bildsensor erfaßt die positionsmäßige Verlagerung des Laserstrahls in der zweidimensionalen Ebene. In diesem Fall sind der Laserzeiger und der Bildsensor, die vertikal positioniert sind, als ein Meßsystem eingerichtet, und dann sind zwei Meßsysteme so angeordnet, daß jeweilige Laserstrahlen in entgegengesetzte Richtungen abgestrahlt werden können.
  • Wie 1 zeigt, sind dabei ein Laserzeiger und ein Bildsensor in dem Referenz-Meßbereich angeordnet, und ferner sind ein anderer Laserzeiger und ein anderer Bildsensor in dem Meßbereich angeordnet. Die Parallelverlagerung ΔX und die Neigung θ werden separat auf der Basis der Meßergebnisse dieser beiden Meßsysteme errechnet.
  • Wie 3 zeigt, wird angenommen, daß die Positionen der Laserstrahlen der Bilder 18a und 18b mit P1(X1, Y1), P2(X2, Y2) vorgegeben sind; wenn der Meßbereich um ΔX in Richtung der X-Achse verlagert ist, ist ΔX gegeben durch ΔX = X1 = –X2 (1).
  • Wenn dagegen, wie 4 zeigt, der Meßbereich um Δθy auf der Y-Achse gedreht wird, wird bei einer Entfernung L zwischen dem Meßbereich 10 und dem Referenz-Meßbereich 11 nur der Wert X2 geändert und ist gegeben durch tan(Δθy) = X2/L (2).
  • Wenn die Verlagerung ΔX und die Rotation Δθ gleichzeitig erzeugt werden, sind auf der Grundlage dieser Fakten ΔX = X1 (3) tan(Δθy) = (X1 + X2)/L (4)gegeben.
  • Gemäß der Gleichung (4) wird Δθy berechnet als Δθy = tan–1((X1 + X2)/L) (5).
  • Somit kann die Parallelverlagerung mittels Gleichung (3) und die Rotation mittels Gleichung (5) berechnet werden.
  • Wenn in diesem Fall die von dem Laserzeiger 12a und dem Laserzeiger 12b abgegebenen Laserstrahlen hinreichend schmal sind, können die von dem Bildsensor 13a und dem Bildsensor 13b gemessenen Positionen der Laserstrahlen durch Pixel auf dem Bildsensor 13a und dem Bildsensor 13b erkannt werden. Dann können die Pixelpositionen von der Schwerpunktposition-Berechnungsschaltung 15a und der Schwerpunktposition-Berechnungsschaltung 15b ausgegeben werden.
  • Tatsächlich ist jedoch der von dem Laserzeiger abgegebene Laserstrahl dicker als die Pixelgröße des Bildsensors, und daher wird der Laserstrahl auf eine Vielzahl von Pixeln des Bildsensors abgestrahlt. In diesem Fall wird zum Zweck der Bestimmung, auf welches Pixel des Bildsensors der Laserstrahl hauptsächlich abgestrahlt wird, der Schwerpunkt erfaßt.
  • Als Möglichkeit zum Erfassen des Schwerpunkts des Laserstrahls gibt es das Verfahren, das den Punkt, an dem die Gesamtsumme der Produkte von Ausgangswerten jeweiliger Pixel des Bildsensors und von Distanzen von der Mittelposition zu 0 wird, als Schwerpunktposition (Schwerpunktpixel) bestimmt. Wenn beispielsweise ein Ausgangssignal des Bildsensors mit 1 und 0 dargestellt wird, so wird die Schwerpunktposition des Laserstrahls als flächenzentrierte Position des Strahlungsbereichs des Laserstrahls gegeben.
  • Ausführungsform 2
  • Ein Antennensystem gemäß einer Ausführungsform 2 der Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf 5 beschrieben. 5 ist eine Konfigurationsansicht eines Beispiels des Antennensystems gemäß Ausführungsform 2 der Erfindung. In 5 ist 19 eine Elevationswinkelachse bzw. EL-Achse der Antenne, und 20 ist ein Azimutwinkel bzw. eine AZ-Achse der Antenne. Ferner sind 21a und 21b EL-Achsenlager, die für die Elevationswinkelachse 19 vorgesehen sind.
  • Diese EL-Achsenlager 21a und 21b stützen eine Antenne 1 so ab, daß die Antenne 1 auf der Elevationswinkelachse 19 des Antennensockels 2 gedreht werden kann. Ferner ist 22 ein AZ-Achsenlager, und dieses AZ-Achsenlager 22 stützt den Antennensockel 2 drehbar auf der Azimutwinkelachse ab.
  • Ferner sind 23a und 23b Antennenstützbereiche, die unter den EL-Achsenlagern 21a und 21b angeordnet und an oberen Bereichen des Antennensockels 2 positioniert sind. Die oberen Bereiche 23a und 23b des Antennensockels 2 entsprechen dem Meßbereich 10 bei der Ausführungsform 1.
  • Ferner sind 24a und 24b Antennensockel-Montagebereiche, die über dem AZ-Achsenlager 22 und an unteren Bereichen des Antennensockels 2 positioniert sind. Die unteren Bereiche 24a und 24b des Antennensockels 2 entsprechen dem Referenz-Meßbereich 11 der Ausführungsform 1. Ferner ist 25 ein Laserzeiger, der als Markierung dient, und 26 ist ein zweidimensionaler Bildsensor, der das Bild des Laserzeigers aufnimmt.
  • Der Laserzeiger 25 und der Bildsensor 26 sind an insgesamt vier Stellen der oberen Bereiche 23a und 23b des Antennensockels 2 und der unteren Bereiche 24a und 24b des Antennensockels 2 vorgesehen. Eine Gruppe aus dem Laserzeiger 25 und dem Bildsensor 26, auf den der Laserstrahl abgestrahlt wird, ist vertikal als eine Gruppe vorgesehen, um die Strahlung des Laserstrahls zuzuführen, die in 5 durch eine gestrichelte Linie mit Pfeil angedeutet ist.
  • In 5 bezeichnet ferner 27 die Bilddaten, die von vier Bildsensoren 26 geliefert werden. 28 sind Verlagerungs- und Neigungsdaten der oberen Bereiche 23a und 23b des Antennensockels 2, die von dem Verlagerungs-/Neigungs-Berechnungsbereich 17 berechnet werden, und 29 ist ein Ausrichtungsfehlerberechnungsbereich, der den Ausrichtungsfehler auf der Basis der Verlagerungs- und Neigungsdaten 28 berechnet.
  • Ferner ist 30 ein Antennentreiberbereich zum Treiben des Hauptreflektors 1 der Antenne auf der Azimutwinkelachse und der Elevationswinkelachse auf der Basis des Ausrichtungsfehlers, der von dem Ausrichtungsfehlerberechnungsbereich 29 berechnet wird, 31 ist ein Hilfsreflektortreiberbereich zum Treiben eines Hilfsreflektors auf der Basis des von dem Ausrichtungsfehlerberechnungsbereich 29 berechneten Ausrichtungsfehlers.
  • 32 ist ein Hochgeschwindigkeitstreiberbereich zum Treiben eines Spiegels, dessen Richtung für die Ausrichtung mit Hochgeschwindigkeit angetrieben bzw. eingestellt werden kann, und zwar auf der Basis des von dem Anzeigefehlerberechnungsbereich 29 berechneten Anzeigefehlers. In diesem Fall bezeichnen in 5 diejenigen Bereiche, die die gleichen Bezugszeichen wie in 1 tragen, die Bereiche, die mit den genannten Bereichen identisch oder dazu äquivalent sind.
  • Bei der Ausführungsform 2 werden die unteren Bereiche 24a und 24b des Antennensockels 2, an denen die Verformung klein ist, die als Ursache für den Anzeigefehler der Antenne wirkt, als Referenz-Meßbereich genutzt. Ferner werden die oberen Bereiche 23a und 23b des Antennensockels 2 als Meßbereich genutzt. Es ist zu bedenken, daß dann, wenn die thermische Verformung des Gesamtantennensystems oder die windbedingte Verformung auftritt, die Parallelverlagerung und die Neigung in den oberen Bereichen 23a und 23b des Antennensockels 2 erzeugt werden, so daß die Ausrichtung der Antenne durch die Parallelverlagerung und die Neigung geändert wird.
  • Der Laserzeiger 25 und der Bildsensor 26 sind in diesen Bereichen 23a und 23b bzw. 24a und 24b angeordnet. Zwei Gruppen des Laserzeigers 25 und des Bildsensors 26 (der obere und der untere Laserzeiger und der obere und der untere Bildsensor, die durch eine gestrichelte Linie mit Pfeil in 5 miteinander verbunden sind, werden als eine Gruppe verwendet) sind an der rechten und der linken Seite des Antennensockels 2 vorgesehen, d. h. insgesamt sind vier Gruppen davon vorgesehen.
  • Wenn die Laserzeiger 25 und die Bildsensoren 26 auf diese Weise vorgesehen sind, können die Parallelverlagerung und die Neigung des rechten und linken Meßbereichs des Antennensockels 2, d. h. der oberen Bereiche 23a und 23b des Antennensockels 2, jeweils berechnet werden. Wenn der obere Bereich 23a und der untere Bereich 24a des Antennensockels 2 beispielsweise speziell beobachtet werden, bildet diese Anordnung die in 1 gezeigte Parallelverlagerungs-/Neigungs-Meßvorrichtung.
  • Die Einrichtungen und das Verfahren zum Berechnen der Parallelverlagerung und der Neigung des Meßbereichs mit dieser Meßvorrichtung sind die gleichen wie bei der Ausführungsform 1. Wenn ferner der obere Bereich 23b und der untere Bereich 24b des Antennensockels 2 betrachtet werden, gilt das gleiche.
  • Der Anzeigefehlerberechnungsbereich 29 berechnet den Antennenanzeigefehler auf der Basis der Parallelverlagerung und der Neigung, die an den oberen Berei chen 23a und 23b des Antennensockels 2 gemessen/berechnet werden. Es sei angenommen, daß ein Neigungsbetrag auf der X-Achse (der Elevationswinkelachse), der an den oberen Bereichen 23a und 23b des Antennensockels 2 gemessen/berechnet wird, Δθxa bzw. ΔΘxb ist; dann können der Anzeigefehler θx auf der EL-Achse und der Anzeigefehler θz auf der AZ-Achse mit den nachstehenden Gleichungen berechnet werden. θx = (Δθxa + ΔΘxb)/2 (6) θz = (Δθxa – ΔΘxb)/2 (7)
  • Der Antennentreiberbereich 30 treibt die Antenne über eine Rückkopplung auf der Azimutwinkelachse und der Elevationswinkelachse auf der Basis des auf diese Weise berechneten Anzeigefehlers an, um den Anzeigefehler zu korrigieren. Was den Anzeigefehler betrifft, der bei der hohen Frequenz geändert wird, so treibt der Teilreflektorantriebsbereich 31 einen Teilreflektor an, dessen Masse und Trägheitsmoment kleiner als die Antenne 1 und der Antennensockel 2 sind, oder der Antriebsbereich 32 für den mit Hochgeschwindigkeit angetriebenen Spiegel treibt diese Spiegel mittels Rückkopplung an, um den Anzeigefehler zu korrigieren.
  • In diesem Fall dient bei den Ausführungsformen 1 und 2 der Laserzeiger als Markierung für den Bildsensor. Da Markierungen, wie etwa Dichtungen, unterschiedliche Farben haben, deren unterschiedliche Abbildungen erkannt werden können, können sie als die Markierungen für den Bildsensor verwendet werden, und die Vielseitigkeit kann gegenüber dem beim Stand der Technik verwendeten Meßsystem erweitert werden.
  • Bei der Erfindung gemäß dem Aspekt 1 wird eine einfache Konstruktion verwendet, bei der die Markierung und der Bildsensor in dem Meßbereich bzw. dem Referenz-Meßbereich einander gegenüberliegend angeordnet sind. Dadurch können die Einschränkungen hinsichtlich der Anordnung dieser Meßeinrichtung verringert werden, und die Parallelverlagerung und die Neigung können gemessen werden.
  • Bei der Erfindung gemäß dem Aspekt 2 sind die Markierung und der Bildsensor in dem oberen Bereich und dem unteren Bereich des Antennensockels einander gegenüberliegend angeordnet. Daher können Einschränkungen hinsichtlich der Anordnung dieser Meßeinrichtungen verringert werden, und die Parallelverlagerung und Neigung des oberen Bereichs des Antennensockels können gemessen werden, und damit kann ein Antennenanzeigefehler mit höherer Präzision berechnet werden.
  • Bei der Erfindung gemäß dem Aspekt 3 sind die Markierung und der Bildsensor in dem rechten und linken Bereich des oberen Bereichs und dem rechten und linken Bereich des unteren Bereichs des Antennensockels einander gegenüberliegend angeordnet. Daher können Einschränkungen hinsichtlich der Anordnung dieser Meßeinrichtungen verringert werden, und ein Antennenanzeigefehler kann berechnet werden.
  • Bei der in den Aspekten 4 bis 6 angegebenen Erfindung wird die Ausrichtung der Antenne auf der Basis des Antennenanzeigefehlers korrigiert, der durch Anordnen der Markierung und des Bildsensors in dem rechten und linken Bereich des oberen Bereichs und dem rechten und linken Bereich des unteren Bereichs des Antennensockels jeweils einander gegenüberliegend berechnet wird. Dadurch kann eine hohe Präzision bei der Antennennachführung erreicht werden.

Claims (4)

  1. Antennensystem, welches folgendes aufweist: – einen Antennensockel (2) zur Halterung einer Elevationsantriebsachse einer Antenne; – erste Markierungen (25), um Positionen anzuzeigen; – erste Bildsensoren (26) zur Erfassung einer positionsmäßigen Verlagerung der ersten Markierungen (25) relativ zu den ersten Bildsensoren (26); – zweite Markierungen (25), um Positionen anzuzeigen; und zweite Bildsensoren (26) zur Erfassung einer positionsmäßigen Verlagerung der zweiten Markierungen (25) relativ zu den zweiten Bildsensoren (26), dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Markierungen (25) in einem rechten und einem linken Bereich eines oberen Bereichs des Antennensockels (2) und die ersten Bildsensoren (26) in einem rechten und einem linken Bereich eines unteren Bereiches des Antennensockels (2) jeweils einer ersten Markierung (25) vertikal gegenüberliegend angeordnet sind; dass die zweiten Markierungen (25) in einem rechten und einem linken Bereich des unteren Bereiches des Antennensockels (2) und die zweiten Bildsensoren (26) in einem rechten und einem linken Bereich des oberen Bereiches des Antennensockels (2) jeweils einer zweiten Markierung (25) vertikal gegenüberliegend angeordnet sind; dass die ersten und zweiten Bildsensoren (26) jeweils ausgelegt sind, die positionsmäßige Verlagerung der vertikal gegenüberliegenden ersten und zweiten Markierungen relativ zum Bildsensor (26) in einer zweidimensionalen Ebene zu erfassen; und dass das Antennensystem ferner folgendes aufweist: – einen Positionsberechnungsbereich (15) zum Berechnen von Positionen der ersten und der zweiten Markierungen (25), die von den ersten und den zweiten Bildsensoren (26) aufgenommen werden; – einen Verlagerungs-/Neigungs-Berechnungsbereich (17) zum Berechnen von Parallelverlagerungen und Neigungen der rechten und linken Bereiche des oberen Bereichs des Antennensockels (2) auf der Basis der von dem Positionsberechnungsbereich (15) berechneten Positionen der ersten und zweiten Markierungen (25); und – einen Anzeigefehlerberechnungsbereich (29) zum Berechnen eines Antennenanzeigefehlers auf der Basis der von dem Verlagerungs-/Neigungs-Berechnungsbereich (17) berechneten Parallelverlagerungen und Neigungen der rechten und linken Bereiche des oberen Bereichs des Antennensockels (21).
  2. Antennensystem nach Anspruch 1, welches ferner folgendes aufweist: einen Antennentreiberbereich (30) zum Antreiben der Antenne auf einer Azimutwinkel- oder Elevationswinkelachse auf der Basis des von dem Anzeigefehlerberechnungsbereich (29) berechneten Antennenanzeigefehlers, um eine Richtung der Antennenausrichtung zu korrigieren.
  3. Antennensystem nach Anspruch 1 oder 2, welches ferner folgendes aufweist: einen Teilreflektortreiberbereich (31) zum Antreiben eines Teilreflektors auf der Basis des von dem Anzeigefehlerberechnungsbereich (29) berechneten Antennenanzeigefehlers, um eine Richtung der Antennenausrichtung zu korrigieren.
  4. Antennensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, welches ferner folgendes aufweist: einen Antriebsbereich (32) zum Antreiben eines mit Hochgeschwindigkeit angetriebenen Spiegels auf der Basis des von dem Anzeigefehlerberechnungsbereich (29) berechneten Antennenanzeigefehlers, um eine Richtung der Antennenausrichtung zu korrigieren.
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