DE10259747B4 - Lagerdeckelaufbau für einen Motor - Google Patents

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Abstract

Lagerdeckelaufbau für einen Motor, umfassend:
einen Verbindungsbereich (32), der zum Verbinden mit einem Zylinderblock (4) vorgesehen ist;
einen deckelseitigen Zapfenbereich (12), der eine Kurbelwelle (8) trägt;
ein Innenglied (50), das aus einem von einem Grundmaterial verschiedenen Material ausgebildet ist und in einer Gußform bereitgestellt ist, wenn ein Lagerdeckel gegossen wird, wobei das Innenglied (50) einen innengliedseitigen Zapfenbereich (56) und auf beiden Seiten des innengliedseitigen Zapfenbereichs (56) bereitgestellte Innengliedbolzenlöcher (58-1, 58-2) beinhaltet;
wobei der innengliedseitige Zapfenbereich (56) entlang des deckelseitigen Zapfenbereichs (12) bereitgestellt ist, und
wobei das Innenglied (50) bezüglich einer Oberfläche der Gußform in einem Trennungszustand durch einen ausgegossenen, einen Absatzbereich (54) beinhaltenden Stift (52) in einer senkrechten Richtung der Gußform bereitgestellt ist, und
wobei ein Krümmungsradius (R2) des innengliedseitigen Zapfenbereichs (56) auf eine solche Weise größer ausgebildet ist als ein Krümmungsradius (R1) des deckelseitigen Zapfenbereichs (12), daß ein Spiel (D-2) zwischen dem deckelseitigen...

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Lagerdeckelaufbau für einen Motor, genauer gesagt einen Lagerdeckelaufbau für einen Motor, bei dem ein Innenglied (Vorformling), das aus einem von einem Grundmaterial verschiedenen Material ausgebildet ist, darin eingegossen ist.
  • Bei einem Fahrzeugmotor ist der obere Teil eines als Motorglied vorgesehenen Zylinderblocks mit einem Zylinderkopf bereitgestellt. Weiterhin ist der untere Teil des Zylinderblocks mit einem als Lagerdeckel vorgesehenen unteren Kurbelgehäuse versehen, das einen als deckelseitigen Zapfenbereich vorgesehenen untergehäuseseitigen Zapfenbereich beinhaltet, der eine als Wellenglied vorgesehene Kurbelwelle schwenkbar trägt im Zusammenspiel mit einem blockseitigen Zapfenbereich des Zylinderblocks.
  • Wie in 6 gezeigt ist genauer gesagt ein an dem unteren Teil eines Zylinderblocks 104 eines Motors 102 angebrachtes unteres Kurbelgehäuse 106 aus Aluminium ausgebildet und beispielsweise mittels Druckgießen gegossen und beinhaltet einen Verbindungsbereich 108, der mit der unteren Oberfläche des Zylinderblocks 104 verbunden werden soll, einen halbkreisförmigen untergehäuseseitigen Zapfenbereich 110 zum aufwärtsgerichteten Öffnen, um eine Kurbelwelle (nicht gezeigt) schwenkbar zu tragen, Untergehäusebolzenlöcher 112-1 und 112-2, die in einer senkrechten Richtung auf beiden Seiten des untergehäuseseitigen Zapfenbereichs 110 ausgerichtet sind, und Untergehäuseaußenwände 114-1 und 114-2 auf beiden Endseiten.
  • Darüberhinaus ist ein solcher Lagerdeckelaufbau für einen Motor beispielsweise in der JP 2000-205037 A offenbart. Diese Veröffentlichung beschreibt, daß linke und rechte Außenwände miteinander gekoppelt sind, ein faserverstärkter, an den linken und rechten Außenwänden entlang verlaufender Vorformling (ein Innenglied) in eine Trennwand (Abtrennung) gegossen ist zum Erzeugen eines Lagerbereichs für eine Kurbelwelle, und der Vorformling mit gelöstem geschmolzenen Metall imprägniert ist, um einen Zylinderblock zu erzeugen.
  • Bei einem Lagerdeckelaufbau für einen Motor sind herkömmlicherweise in vielen Fällen ein als Motorglied vorgesehener Zylinderblock und ein als Lagerdeckel vorgesehenes unteres Kurbelgehäuse aus Aluminium ausgebildet, um das Gewicht des Motors zu verringern. Ein Zylinderblock und ein unteres Kurbelgehäuse, die aus Aluminium ausgebildet sind, weisen höhere lineare Ausehnungskoeffizienten auf als ein Zylinderblock und ein unteres Kurbelgehäuse, die aus Gußeisen ausgebildet sind. Daher neigt ein Spiel eines Kurbelzapfenbereichs in einem Hochtemperaturbereich dazu, erhöht zu werden, um das Spiel zwischen der Kurbelwelle und einem Kurbelzapfenbereich in einem Niedrigtemperaturbereich zu erhalten.
  • Auf der anderen Seite gibt es ein Verfahren zum Gießen eines von Aluminium verschiedenen Materials (eines Grundmaterials)in einen inneren Teil, wenn ein aus Aluminium ausgebildetes unteres Kurbelgehäuse gegossen wird, um den linearen Ausdehnungskoeffizienten eines Motorglieds zu verringern. Bei dem Verfahren zum Gießen des verschiedenen Materials wird, wie in 7 gezeigt, ein Innenglied 116 (ein Vorformling) mit einer vorbestimmten Form, das aus einem Faserstoff gebildet ist, in eine Gußform (nicht gezeigt) gegossen, um den untergehäuseseitigen Zapfenbereich 110 in eine Aluminiumoxidmischung (engl.: alumina alloy) umzuwandeln, wobei der lineare Ausdehnungskoeffizient verringert wird.
  • Jedoch ist es schwierig, das Innenglied 116 während des Gießens zu fixieren und zu halten. Wenn der Basispunkt eines Radius R1 der Krümmung einer inneren Außenoberfläche 110F des untergehäuseseitigen Zapfenbereichs 110 und ein Radius einer Krümmung R2 einer inneren Außenoberfläche 118F eines innengliedseitigen Zapfenbereichs 118 auf ein identisches Untergehäusemitte O festgesetzt werden, muß eine Dicke T (Abstand) zwischen der inneren Außenoberfläche 110F des untergehäuseseitigen Zapfenbereichs 110 und der inneren Außenoberfläche 118F der innengliedseitigen Zapfenbereichs 118 in Betracht gezogen werden. Demgemäß wird der der Radius der Krümmung R2 der inneren Außenoberfläche 118F des innengliedseitigen Zapfenbereichs 118 etwas größer ausgebildet als der Radius der Krümmung R1 der inneren Außenoberfläche 110F des untergehäuseseitigen Zapfenbereichs 110 (R2 = R1 + T). In dem Fall, daß das Gießen ausgeführt wird, während ein aus Aluminium gebildeter Bereich (Dicke T: konstant) zwischen der inneren Außenoberfläche 110F des untergehäuseseitigen Zapfenbereichs 110 und der inneren Außenoberfläche 118F der innengliedseitigen Zapfenbereichs 118 belassen wird, wird die Bewegung des Innenglieds 116 in senkrechter Richtung durch die Verwendung von Absatzbereichen 124-1U und 124-1B und Absatzbereichen 124-2U und 124-2B, wie in den 8 und 9 gezeigt. Die Absatzbereiche 124-1U und 124-1B sind auf ausgegossenen Stiften 122-1U und 122-1B für obere und untere Teile auf einer Seite vorgesehen, wobei die ausgegossenen Stifte 122-1U und 122-1B in ein Innengliedbolzenloch 120-1 des Innenglieds 116 auf einer Seite eingeführt sind. Die Absatzbereiche 124-2U und 124-2B sind auch ausgegossenen Stiften 122-2U und 122-2B für den oberen und den unteren Teil der anderen Seite vorgesehen, wobei die ausgegossenen Stifte 122-2U und 122-2B in ein Innengliedbolzenloch 120-2 des Innenglieds 116 auf der anderen Seite eingeführt sind.
  • Als Beispiel wird nun der in 9 gezeigte Absatzbereich 124-1U des oberen Teils auf der einen Seite beschrieben. Ein Spiel S befindet sich zwischen einem Lochenbereich 120-1M auf der oberen Seite des Innengliedbolzenlochs 120-1 des Innenglieds 116 und der äußeren Außenoberfläche des ausgegossenen Stifts 122-1U für den oberen Teil. Daher liegt, wie in 10 gezeigt, eine Verschiebung (Spiel D-1) zwischen dem Untergehäusebolzenloch 112-1 und den ausgegossenen Stiften 122-1U und 122-1B für den oberen und den unteren Teil der einen Seite vor, und eine Verschiebung (Spiel D-2) auf der anderen Seite liegt zwischen dem Untergehäusebolzenloch 112-2 und den ausgegossenen Stiften 122-2U und 122-2B für den oberen und den unteren Teil der anderen Seite ein einer querlaufenden Richtung vor. Hierbei ist die querlaufende Richtung die Fließrichtung eines geschmolzenen Metalls, in der ein als Grundmaterial verwendetes Aluminiummaterial fließt. Demgemäß ist das Innenglied 116 zu der Seite der Untergehäuseaußenwand 114-2 hin verschoben. Genauer gesagt ist daher die Mitte Q des Innenglieds (die Mitte des Vorformlings)durch eine Mittenverschiebung E zu der Seite der Untergehäuseaußenwand 114-2 hin bezüglich der Untergehäusemitte O verschoben (wie durch die strich-gepunktete Linie in 10 gezeigt). In einigen Fällen ist folglich ein Teil der inneren Außenoberfläche 118F des innengliedseitigen Zapfenbereichs 118 bezüglich der inneren Außenoberfläche 110F des untergehäuseseitigen Zapfenbereichs 110 freigelegt (wie bei dem in 10 gezeigten freigelegten Bereich P des Vorformlings). Falls der innengliedseitige Zapfenbereich 118 bezüglich dem untergehäuseseitigen Zapfenbereich 110 freiliegt, wird somit die Osmose des Aluminiummaterials von dem freigelegten Bereich unterdrückt. Aus diesem Grund besteht hier der Nachteil, daß der untergehäuseseitige Zapfenbereich 110 nicht gleichförmig in eine Aluminiumoxidmischung (engl.: alumina alloy) umgewandelt werden kann und somit ein Gußfehler gemacht wird.
  • Aus der US 4,643,145 ist ein Lagerdeckelaufbau bekannt, bei dem eine Aussteifung in einem mittleren Teil denselben Krümmungsradius wie ein deckelseitiger Zapfenbereich aufweist. An den Seiten weist die Aussteifung jedoch einen geringeren Krümmungsradius als der deckelseitige Zapfenbereich auf.
  • Aus der DE 689 02 125 T2 ist ein Verfahren zur Stabilisierung einer Zwischenschicht zwischen metallen ungleicher Art bekannt, bei dem zwei Teile mit unterschiedlichen Wärmeausdehnungskoeffizienten bereitgestellt werden, wobei ein heißextrudiertes Einlegeteil aus Keramik auf 35 bis 45 % der Temperatur des geschmolzenen Metalls vorgeheizt wird.
  • Um diese Nachteile zu beseitigen stellt die vorliegende Erfindung daher einen Lagerdeckelaufbau für einen Motor bereit, bei dem ein Lagerdeckel bereitgestellt wird, der einen mit einem Motorglied zu verbindenden Verbindungsbereich und einen deckelseitigen Zapfenbereich zum schwenkbaren Tragen eines Wellenglieds im Zusammenwirken mit einem gliedseitigen Zapfenbereich des Motorglieds beinhaltet, wobei ein Innenglied, das aus einem von einem Grundmaterial verschiedenen Material ausgebildet ist, in einer Gußform bereitgestellt ist, wenn der Lagerdeckel gegossen wird. Das Grundmaterial wird aus einem Trichter eingespritzt, um das Innenglied darin zu gießen. Das Innenglied weist einen entlang des deckelseitigen Zapfenbereichs vorgesehenen innengliedseitigen Zapfenbereich und ein Innengliebolzenloch auf beiden Seiten des innengliedseitigen Zapfenbereichs auf. Weiterhin ist das Innenglied durch einen ausgegossenen Stift, der einen Absatzbereich in einer senkrechten Richtung der Gußform beinhaltet, in einem Trennungszustand in bezug auf eine Oberfläche der Gußform bereitgestellt. Ein Krümmungsradius des innengliedseitigen Zapfenbereichs des Innenglieds ist größer als ein Krümmungsradius des deckelseitigen Zapfenbereichs des Lagerdeckels ausgebildet, und zwar in solcher Weise, daß ein Spiel zwischen dem deckelseitigen Zapfenbereich und dem innengliedseitigen Zapfenbereich größer ausgebildet ist als ein Spiel zwischen dem Innengliedbolzenloch und dem ausgegossenen Stift. Der Trichter ist auf einer Seitenoberfläche der Gußform bereitgestellt, so daß das Grundmaterial entlang des Verbindungsbereichs des Lagerdeckels eingebracht wird.
  • 1 zeigt eine Schittansicht eines unteren Kurbelgehäuses und zeigt das Gießen des Vorformlings.
  • 2 zeigt eine Schnittansicht des unteren Kurbelgehäuses während des Gießens, insbesondere während des Gießens des Vorformlings.
  • 3 zeigt eine Schnittansicht der Umgebung einer Kurbelwelle eines Motors.
  • 4 zeigt eine Schnittansicht eines Lagerdeckels gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • 5 zeigt eine Schnittansicht der Umgebung gegossenen Stifts gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • 6 zeigt eine Schnittansicht eines unteren Kurbelgehäuses (Zapfenbereich) gemäß dem bekannten Stand der Technik.
  • 7 zeigt eine Schnittansicht eines mit einem Innenglied gemäß dem bekannten Stand der Technik versehenen unteren Kurbelgehäuses und zeigt eine Gestalt eines Vorformlings beim Gießen, wobei ein Zapfen in einem optimalen Zustand ist.
  • 8 zeigt eine Schnittansicht eines Zustands in dem das untere Kurbelgehäuse während des Gießens gemäß dem bekannten Stand der Technik getragen ist uns zeigt die Unterstützung des Vorformlings.
  • 9 zeigt eine vergrößerte Schnittansicht eines Gußstiftbereichs, der durch den Pfeil IX in 8 bezeichnet ist.
  • 10 zeigt eine Schnittansicht des unteren Schnittgehäuses nach dem Gießen und zeigt ein Problem des Gießens gemäß dem bekannten Stand der Technik.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist der Krümmungsradius des innengliedseitigen Zapfenbereichs größer als der Krümmungsradius des deckelseitigen Zapfenbereichs ausgebildet, und zwar in solcher Weise, daß ein Spiel zwischen dem deckelseitigen Zapfenbereich und dem innengliedseitigen Zapfenbereich größer ausgebildet ist als ein Spiel zwischen dem Innengliedbolzenloch und dem ausgegossenen Stift einer Gußform. Demgemäß kann eine Toleranz für eine Verschiebung in einer querlaufenden Richtung des Innenglieds entlang des Verbindungsbereichs des Lagerdeckels vergrößert werden, wie auch die Dicke eines Aluminiummaterials in der senkrechten Richtung eines Kolbens, was in dem deckelseitigen Zapfenbereich von größter Wichtigkeit ist. Folglich ist es möglich, Gußfehler zu vermeiden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfidnung wird unten mit Bezug auf die Zeichnungen genau beschrieben. Die 1 bis 3 zeigen ein erstes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. In 3 bezeichnet Bezugszeichen 2 einen Motor, der an einem Fahrzeug (nicht gezeigt) angebracht werden soll, Bezugszeichen 4 bezeichnet einen als Motorglied vorgesehenen Zylinderblock, Bezugszeichen 6 bezeichnet ein als Lagerdeckel vorgesehenes unteres Kurbelgehäuse und Bezugszeichen 8 bezeichnet eine als Wellenglied vorgesehene Kurbelwelle. Der Zylinderblock 4 und das untere Kurbelgehäuse 6 weisen aus Aluminiummaterialien ausgebildete Grundmaterialien auf und sind besipielsweise durch Druckguß ausgeformt. Die Kurbelwelle 8 ist aus einem eisenbasierten Material ausgebildet.
  • Die Kurbelwelle 8 ist durch ein blockseitiges Lagermetall 14 und ein untergehäuseseitiges Lagermetall 16 zwischen einem halbkreisförmigen blockseitigen Zapfenbereich 10 des Zylinderblocks 4 und einem halbkreisförmigen deckelseitigen Zapfenbereich 12 des unteren Kurbelgehäuses 6 getragen. Folglich ist die Kurbelwelle 8 im Zusammenspiel mit dem blockseitigen Zapfenbereich 10 des Zylinderblocks 4 und dem deckelseitigen Zapfenbereich 12 des unteren Kurbelgehäuses 6 schwenkbar getragen.
  • Blockbolzenschraublöcher 18-1 und 18-2 sind in einer senkrechten Richtung auf beiden Seiten des blockseitigen Zapfenbereichs 10 von unten her über die untere Oberfläche des Zylinderblocks 4 ausgebildet, und weiterhin sind erste und zweite äußere Blockbolzenschraublöcher 20-1 und 20-2 sind in der senkrechten Richtung auf beiden Außenseiten ausgebildet.
  • Weiterhin sind in dem unteren Kurbelgehäuse 6 auf beiden Seiten des untergehäuseseitigen Zapfenbereichs 12 zu den Blockbolzenschraublöchern 18-1 und 18-2 zugehörige Untergehäusebolzenlöcher 22-1 und 22-2 ausgebildet, und weiterhin sind zu den ersten und den zweiten äußeren Blockbolzenschraublöchern 20-1 und 20-2 zugehörige erste und zweite äußere Untergehäusebolzenlöcher 26-1 und 26-2 auf den Untergehäuseaußenwänden 24-1 und 24-2 ausgebildet.
  • Ein Verbindungsbereich 32 im oberen Teil des unteren Kurbelgehäuses 6 ist mit dem unteren Teil des Zylinderblocks 4 über durch die Untergehäusebolzenlöcher 22-1 und 22-2 von unten eingeführten und mit den Blockbolzenschraublöchern 18-1 und 18-2 verschraubten Befestigungsbolzen 28-1 und 28-2 und durch erste und zweite durch die ersten und die zweiten äußeren Untergehäusebolzenlöcher 26-1 und 26-2 von unten eingeführten und mit den ersten und den zweiten Blockbolzenschraublöchern 20-1 und 20-2 verschraubten Außenbefestigungsbolzen 30-1 und 30-2 verbunden.
  • Darüberhinaus ist ein großes Ende 38 einer Pleuelstange 36 mit einem Kurbelzapfen 34 der Kurbelwelle 8 zusammen mit einer mit Verbindungsbolzen 40-1 und 40-2 befestigten Abschlußkappe 42 verbunden. Ein Kolbenbolzen 48 eines Kolbens 46 ist mit einem kleinen Ende 44 der Pleuelstange 36 verbunden.
  • Das untere Kurbelgehäuse 6 wird geformt durch Bereitstellen eines Innenglieds 50 (Vorformling), das aus einem von einem Aluminiummaterial verschiedenen Material, das ein Grundmaterial bildet, ausgebildet ist, in einer Gußform (nicht gezeigt) während des Gießens und durch Einspritzen des Grundmaterials durch den Trichter der Gußform (nicht gezeigt), um das Innenglied 50 darin zu gießen. Die Gußform ist durch eine obere Metallform auf der bewegbaren Seite und eine untere Metallform auf der befestigten Seite, die in senkrechter Richtung vorgesehen sind, gebildet. Wie in 1 gezeigt weisen die obere Metallform und die untere Metallform ausgegossene Stifte 52-1U und 52-1B für die zu dem Untergehäusebolzenloch 22-1 auf der einen Seite zugehörigen oberen und unteren Teile der einen Seite und ausgegossene Stifte 52-2U und 52-2B für die zu dem Untergehäusebolzenloch 22-2 auf der anderen Seite zugehörigen oberen und unteren Teile der anderen Seite auf. Die ausgegossenen Stifte 52-1U und 52-1B für die oberen und die unteren Teile sind mit Absatzbereichen 54-1U und 54-1B für die oberen und die unteren Teile der einen Seite versehen. Die ausgegossenen Stifte 52-2U und 52-2B für die oberen und die unteren Teile sind mit Absatzbereichen 54-2U und 54-2B für die oberen und die unteren Teile der anderen Seite versehen. Diese Absatzbereiche 54 dienen dazu, das Innenglied 50 in einer senkrechten Richtung zu fixieren und zu halten.
  • Das Innenglied 50 ist ein Whisker (Kurzfaser), der durch vorformen (vorschmelzen) eines Keramikdrahtmaterials erhalten wird, und weiterhin mit einem als Grundmaterial vorgesehenen Aluminiummaterial imprägniert wird. Mit anderen Worten ist das Material des Innenglieds 50 im wesentlichen aus einer Aluminiumoxidfaser ausgebildet und enthält einen kleinen Anteil Siliziumoxid als Bindemittel (ein Faserfestigungsmaterial). Bei einem Verfahren zur Herstellung des Innenglieds 50 wird eine Aluminiumoxidfaser in Wasser aufgelöst und verteilt, und das Siliziumdioxid als Bindmittel wird dann hinzugemischt und hinreichend gerührt. Die Mischung wird in einen Filter gegeben und dehydriert und dann so belassen wie sie ist, so daß eine kuchenartige Naßmischung erhalten wird. Dann wird in einem Trocknungsschritt das Wasser abgeblasen und danach wird ein Brennschritt ausgeführt, so daß das Innenglied 50 mit einer gewissen Härte gefertigt wird. Das endgefertigte Innenglied 50 weist als einzelnes Glied keine hinreichende Härte auf, und in einem Schritt zum Gießen des unteren Kurbelgehäuses 6 durchdringt es ein Aluminiummaterial, so daß eine Aluminiumlegierung mit einer erforderlichen Härte erhalten wird.
  • Das Innenglied 50 weist einen entlang dem untergehäuseseitigen Zapfenbereich bereitgestellten innengliedseitigen Zapfenbereich 56 und zu den Untergehäusebolzenlöchern 22-1 und 22-2 zugehörige Innengliedbolzenlöcher 58-1 und 58-2 auf, die in einer senkrechten Richtung auf beiden Seiten des innengliedseitigen Zapfenbereichs 56 bereitgestellt sind. Das Innenglied 50 ist mittels einem jeweiligen ausgegossenen Stift 52, der einen jeweiligen Absatzbereich 54 in der senkrechten Richtung in der Gußform beinhaltet, in einem Trennungszustand bezüglich der Oberfläche der Gußform bereitgestellt. Weiterhin ist eine zwischen einer inneren Außenoberfläche 12F des untergehäuseseitigen Zapfenbereichs 12 und einer inneren Außenoberfläche 56F des innengliedseitigen Zapfenbereichs 56 des Innenglieds 50 ausgebildete Dicke T über eine eine Mittellinie C, die durch die Untergehäusemitte O des untergehäuseseitigen Zapfenbereichs 12 des unteren Kurbelgehäuses 6 verläuft, auf solche Weise berücksichtigt, daß ein Spiel F in einer querlaufenden Richtung zwischen der inneren Außenfläche 12F des untergehäuseseitigen Zapfenbereichs 12 und der inneren Außenoberfläche 56F des innengliedseitigen Zapfenbereichs 56 größer ist als ein Spiel D-1 zwischen der inneren Außenoberfläche des Untergehäusebolzenloch 22-1 auf der einen Seite und der äußeren Außenoberfläche des ausgegossenen Stifts 52-1 auf der einen Seite. Weiterhin ist das Spiel F größer als ein Spiel D-2 zwischen der inneren Außenoberfläche des Untergehäusebolzenlochs 22-2 auf der anderen Seite und der äußeren Außenoberfläche des ausgegossenen Stifts 52-2 auf der anderen Seite. Eine Mitte des Innengliedes Q eines Krümmungsradius R2 des innengliedseitigen Zapfenbereichs 56 auf der Mittellinie C ist von der Untergehäusemitte O um einen Abstand L verschoben, und der Radius R2 der Krümmung, der inneren Außenoberfläche 56F des innengliedseitigen Zapfenbereichs 56 ist größer ausgebildet als ein Radius R1 der Krümmung des untergehäuseseitigen Zapfenbereichs 12 (R2 = R1 + T + L). Darüberhinaus ist ein Trichter (nicht gezeigt) auf der Seitenoberfläche der Gußform vorgesehen, d.h. auf der Seite der Untergehäuseaußenwand 24-1, so daß ein als Grundmaterial vorgesehenes Aluminiummaterial entlang des Verbindungsbereichs 32 des unteren Kurbelgehäuses 6 eingespritzt wird. Das heißt die Fließrichtung des geschmolzenen Metalls unterscheidet sich von der senkrechten Richtung des Kolbens 46 während des Gießens.
  • Genauer gesagt wird in dem Fall, in dem das untere Kurbelgehäuse 6 gemäß dem Ausführungsbeispiel gegossen wird, keine besondere Gußtechnik angewandt sondern es wird dieselbe Gußmaschine wie bei einem herkömmlichen Verfahren verwendet. Jedoch ist die Gußform dafür entwickelt, das Innenglied 50 in einer gewünschten Position zu fixieren. Gemäß dem Ausführungsbeispiel ist ein jeweiliger ausgegossener Stift 52 der Gußform mit einem jeweiligen Absatzbereich 54 zum Fixieren der Position des Innenglieds 50 in einer senkrechten Richtung bereitgestellt. Jedoch wird das als weiches einzelnes Glied ausgebildete Innenglied 50 durch Druck zerstört, wenn das Innenglied 50 durch die Anwendung übermäßiger Kraft in der gewünschten Position fixiert wird. Aus diesem Grund kann lediglich ein Fixierverfahren angewendet werden, das ein Tragen des einzelnen Inneglieds 50 beinhaltet. Folglich wird das einzelne Innenglied 50 durch den Fließdruck des geschmolzenen als Grundmaterial vorgesehenen Aluminiummaterials während des Gießens des unteren Kurbelgehäuses 6 in die querlaufende Richtung verschoben. Demgemäß ist der innengliedseitige Zapfenbereich 56 des Innenglieds 50 von der aluminiumgegossenen Oberfläche des untergehäuseseitigen Zapfenbereichs 12 freigelegt. Daher ist bei diesem Ausführungsbeispiel die Mitte des Innenglieds (Mitte des Vorformlings) in einer zu der Flußrichtung des geschmolzenen Aluminiummaterials während des Gießens normalen Richtung verschoben, um die Verschiebung des Innenglieds 50 zum Erhalt einer Toleranz zu bewirken, um dabei zu verhindern, daß das Innenglied 50 freigelegt wird. Somit kann das aufgelöste heiße Aluminium das Innenglied 50 hinreichend durchdringen.
  • Bei dem in 1 gezeigten besonderen Aufbau ist die innere Außenoberfläche 12F des untergehäuseseitigen Zapfenbereichs 12 von der inneren Außenoberfläche 56F des innengliedseitigen Zapfenbereichs 56 durch die Dicke T (Abstand) entlang der durch die Mitte des untergehäuseseitigen Zapfenbereichs 12 und die Untergehäusemitte O des unteren Kurbelgehäuses 6 verlaufenden Mittelline C getrennt. Die Mitte Q des Innenglieds (Mitte des Vorformlings) ist um den Abstand L entlang der Mittellinie C verschoben, um die Größe der Verschiebung von dem untergehäuseseitigen Zapfenbereich 12 des unteren Kurbelgehäuses 6 wiederzuspiegeln. Folglich ist der Radius R2 der Krümmung, des innengliedseitigen Zapfenbereichs 56 auf R2 = R1 + T + L festgesetzt.
  • Als nächtes wird eine Funktion des ersten Ausführungsbespiels der vorliegenden Erfindung erläutert.
  • Wenn das untere Kurbelgehäuse 6 gegossen wird, so wird das als Grundmaterial vorgesehene Aluminiummaterial von dem Trichter her auf die Seitenoberfläche der Gußform entlang des Verbindungsbereichs 32 des unteren Kurbelgehäuses 6 eingespritzt, und das Innenglied 50 wird mit dem als Grundmaterial vorgesehenen Aluminiummaterial imprägniert.
  • Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Untergehäusemitte O des unteren Kurbelgehäuses 6 und die Mitte Q des Innenglieds 50 entlang der Mittellinie C um einen Abstand L verschoben, und der Radius R2 der Krümmung, der inneren Außenoberfläche 56F des innengliedseitigen Zapfenbereichs 56 des Innenglieds 50 ist größer ausgebildet als der Radius R1 der Krümmung des untergehäuseseitigen Zapfenbereichs 12. Sogar dann, wenn das Innenglied 50 durch den Fluß des geschmolzenen Metalls während des Gießens auf die Seite der Untergehäuseaußenwand 24-2 hin bewegt wird (wie durch die strich-gepuktete Linie in 2 bezeichnet), kann die Dicke T des Aluminiummaterials in Richtung der senkrechten Bewegung des Kolbens 46, welche die wichtigste bezüglich des untergehäuseseitigen Zapfenbereichs 12 darstellt, geregelt werden. Gleichzeitig kann die Toleranz für die Verschiebung (in 2 beispielhaft als Mittenverschiebung E gezeigt) in der querlaufenden Richtung des Innenglieds 50 vergrößert werden. Folglich kann verhindert werden, daß das Innenglied 50 bezüglich des untergehäuseseitigen Zapfenbereichs 12 freigelegt wird, und eine Aluminiumschicht verbleibt auf dem untergehäuseseitigen Zapfenbereich 12. Somit können eine hervorragende Gußeigenschaft erhalten und ein Gußfehler vermindert werden.
  • Nun kann der Umfang der Vergrößerung des Durchmessers der inneren Außenoberfläche 56F im innengliedseitigen Zapfenbereich 56 des Innenglieds 50 durch den Betrag(Abstand L), um den von der Mitte Q des Innenglieds 50 verschoben wurde, bestimmt werden, und eine Dicke des Aluminiummaterials in Richtung der senkrechten Bewegung des Kolbens 46 kann so erhalten werden, daß sie eine gewünschte Abmessung aufweist.
  • Darüberhinaus verbleibt die Aluminiumschicht in dem untergehäuseseitigen Zapfenbereich 12, so daß das gleiche Material durch den Zylinderblock 4 und das untere Kurbelgehäuse 6 aufgearbeitet werden kann, wenn der untergehäuseseitige Zapfenbereich 12 bearbeitet werden soll, und eine Bewegung eines Werkzeugs, die durch die Bearbeitung des verschiedenen Materials des Innenglieds 50 verursacht sein könnte, wird vermieden. Sogar wenn das untere Kurbelgehäuse mit einem darin eingegossenen Innenglied 50 verwendet wird, ist es möglich, die gleiche Fertigungsgenauigkeit des Zapfenbereichs zu erhalten wie bei einem herkömmlichen aus Aluminium ausgebildeten unteren Kurbelgehäuse.
  • Weiterhin ist das Grundmaterial des unteren Kurbelgehäuses 6 ein Aluminiummaterial, und das Innenglied 50 ist ein Whisker, der durch vorformen eines Keramikdrahts erhalten wird. Weiterhin ist das Innenglied 50 mit dem Grundmaterial, das das Aluminiummaterial sein soll, imprägniert. Folglich ist es durch das Gießen des Innenglieds 50 möglich, den linearen Ausdehnungskoeffizienten des Aluminiummaterials zu erniedrigen, um das Spiel des Kurbelzapfenbereichs in einem Hochtemperaturbereich zu vermindern, wobei Vibrationen und Geräschentwicklung verringert werden.
  • 4 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung sind Bereiche, die dieselbe Funktion wie beim ersten Ausführungsbeispiel erfüllen, mit denselben Bezugszeichen versehen und eine Beschreibung erfolgt im weiteren.
  • Das zweite Ausführungsbeispiel gemäß der vorliegenden Erfindung weist folgende Merkmale auf: Ein Lagerdeckel 62 weist einen halbkreisförmigen deckelseitigen Zapfenbereich 64 und ein darin eingegossenes Innenglied 66 auf. In diesem Fall ist auf dieselbe Weise wie im ersten Asuführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ein Radius R2 der Krümmung, eines innengliedseitigen Zapfenbereichs des Innenglieds 66 größer ausgebildet als ein Radius R1 der Krümmung, des deckelseitigen Zapfenbereichs 64 des Lagerdeckels 62, d.h. eine Dicke T zwischen einer inneren Außenoberfläche 64F des deckelseitigen Zapfenbereichs 64 und einer inneren Außenoberfäche 70F des innengliedseitigen Zapfenbereichs 70 wird berücksichtigt, um R2 = R1 + T + L auf eine solche Weise festzulegen, daß ein Spiel F in einer querlaufenden Richtung zwischen dem deckelseitigen Zapfenbereich 64 und dem innengliedseitigen Zapfenbereich 60 größer ausgebildet ist, als ein Spiel (nicht gezeigt) zwischen Innengliedbolzenlöchern 68-1 und 68-2 des Innenglieds 66 und einem jeweiligen ausgegossenen Stift einer Gußform.
  • Gemäß dem Aufbau des zweiten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung können auch in dem Fall, daß der Lagerdeckel gemäß dem Lagerdeckel 62 ausgebildet ist, die gleichen Funktionen und Effekte wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung erhalten werden.
  • 5 zeigt den besonderen Aufbau eines dritten Ausführungsbeispiels gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • Das dritte Ausführungsbeispiel gemäß der vorliegenden Erfindung weist die folgenden Merkmale auf: Ein ausgegossener Stift 82 einer Gußform ist so ausgebildet, daß er eine sich verjüngende Form aufweist, die sich um einen Winkel θ von einem Eckbereich 84A eines Absatzbereichs 84 her verjüngt. In diesem Fall ist der Eckbereich 84A des Absatzbereichs 84 in Kontakt stehend mit einem Lochendbereich 88A eines Innengliedbolzenlochs 88 eines Innenglieds 86 bereitgestellt, wodurch das Innenglied 86 fixiert und gehalten wird, damit es sich nicht bewegt.
  • Gemäß dem Aufbau des dritten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung ist das Innenglied 86 nicht in einer querlaufenden Richtung verschoben, da der Lochendbereich 88A des Innengliedbolzenlochs 88 in dieser Position durch den Eckbereich 84A des Absatzbereichs 84 des ausgegossenen Stifts 82 fixiert ist. Demgemäß kann mit einem einfachen Aufbau verhindert werden, daß das Innenglied 86 bezüglich eines untergehäuseseitigen Zapfenbereichs 12 eines unteren Kurbelgehäuses 6 freigelegt ist, und eine Aluminiumschicht verbleibt in dem untergehäuseseitigen Zapfenbereich 12. Folglich kann eine hervorragende Gußeigenschaft erhalten und Gußfehler können vermindert werden.
  • Wie aus der obigen genauen Beschreibung hervorgeht weist gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ein Innenglied einen innengliedseitigen Zapfenbereich und Innengliedbolzenlöcher auf beiden Seiten des innengliedseitigen Zapfenbereichs auf, und es ist durch die den Absatzbereich beinhaltenden ausgegossenen Stifte in einem Trennungszustand bezüglich der Oberfläche der Gußform in der senkrechten Richtung der Gußform bereitgestellt. Der Krümmungsradius des innengliedseitigen Zapfenbereichs ist auf solche Weise größer als der Krümmungsradius des deckelseitigen Zapfenbereichs ausgebildet, daß das Spiel zwischen dem deckelseitigen Zapfenbereich und dem innengliedseitigen Zapfenbereich größer ist als das Spiel zwischen dem Innengliedbolzenloch und dem ausgegossenen Stift. Weiterhin ist ein Trichter auf der Seitenoberfläche der Gußform bereitgestellt, um das Grundmaterial entlang des Verbindungsbereichs des Lagerdeckels einzuspritzen. Folglich is der Krümmungsradius des innengliedseitigen Zapfenbereichs auf solche Weise größer ausgebildet als der Krümmungsradius des deckelseitigen Zapfenbereichs des Lagerdeckels, daß das Spiel zwischen dem deckelseitigen Zapfenbereich und dem innengliedseitigen Zapfenbereich größer ist als das Spiel zwischen dem Innengliedbolzenloch des Innenglieds und dem ausgegossenen Stift der Gußform. Demgemäß kann die Toleranz bezüglich der Verschiebung in querlaufender Richtung des Innenglieds entlang des Verbindungsbereichs des Lagerdeckels zusätzlich zu der Dicke des Aluminiumglieds in der senkrechten Richtung des Kolbens, welche die für den innengliedseitigen Zapfenbereich wichtigste ist, vergrößert werden. Folglich kann verhindert werden, daß das Innenglied bezüglich des deckelseitigen Zapfenbereichs freigelegt wird und der deckelseitige Zapfenbereich kann gleichförmig in eine Aluminiumoxidmischung umgewandelt werden, so daß ein Gußfehler vermieden werden kann.

Claims (9)

  1. Lagerdeckelaufbau für einen Motor, umfassend: einen Verbindungsbereich (32), der zum Verbinden mit einem Zylinderblock (4) vorgesehen ist; einen deckelseitigen Zapfenbereich (12), der eine Kurbelwelle (8) trägt; ein Innenglied (50), das aus einem von einem Grundmaterial verschiedenen Material ausgebildet ist und in einer Gußform bereitgestellt ist, wenn ein Lagerdeckel gegossen wird, wobei das Innenglied (50) einen innengliedseitigen Zapfenbereich (56) und auf beiden Seiten des innengliedseitigen Zapfenbereichs (56) bereitgestellte Innengliedbolzenlöcher (58-1, 58-2) beinhaltet; wobei der innengliedseitige Zapfenbereich (56) entlang des deckelseitigen Zapfenbereichs (12) bereitgestellt ist, und wobei das Innenglied (50) bezüglich einer Oberfläche der Gußform in einem Trennungszustand durch einen ausgegossenen, einen Absatzbereich (54) beinhaltenden Stift (52) in einer senkrechten Richtung der Gußform bereitgestellt ist, und wobei ein Krümmungsradius (R2) des innengliedseitigen Zapfenbereichs (56) auf eine solche Weise größer ausgebildet ist als ein Krümmungsradius (R1) des deckelseitigen Zapfenbereichs (12), daß ein Spiel (D-2) zwischen dem deckelseitigen Zapfenbereich (12) und dem innengliedseitigen Zapfenbereich (56) größer als ein Spiel (D-1) zwischen dem Innengliedbolzenloch (58-1, 58-2) und dem ausgegossenen Stift (52) ist.
  2. Lagerdeckelaufbau nach Anspruch 1, wobei das Grundmaterial des Lagerdeckels ein Aluminiummaterial ist, und wobei das Innenglied (50) ein Whisker ist.
  3. Lagerdeckelaufbau nach Anspruch 2, wobei der Whisker durch Vorformen eines Keramikdrahtmaterials erhalten ist.
  4. Lagerdeckelaufbau nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Innenglied (50) mit dem Grundmaterial imprägniert ist.
  5. Lagerdeckelaufbau nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Lagerdeckel den Verbindungsbereich (32) und den deckelseitigen Zapfenbereich (12) beinhaltet.
  6. Lagerdeckelaufbau nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der deckelseitige Zapfenbereich (12) geeignet ist, im Zusammenspiel mit einem blockseitigen Zapfenbereich (10) des Zylinderblocks (4) eine Kurbelwelle (8) schwenkbar zu tragen.
  7. Lagerdeckelaufbau nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei ein Trichter auf einer Seitenoberfläche der Gußform bereitgestellt ist, so daß das Grundmaterial entlang des Verbindungsbereichs (32) eingespritzt wird, und wobei das Grundmaterial durch den Trichter eingespritzt wird, um das Innenglied (50) darin zu gießen.
  8. Lagerdeckelaufbau nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Lagerdeckel ein unteres Kurbelgehäuse (6) ist.
  9. Lagerdeckelaufbau nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der ausgegossene Stift (52) ausgebildet ist, eine verjüngte Form aufzuweisen, die sich von einem Eckbereich (84A) eines Absatzbereichs (84) her verjüngt.
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