DE10259252A1 - Übergabeeinrichtung für Mikrosysteme - Google Patents

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Abstract

Eine Übergabeeinrichtung für Mikrosysteme, insbesondere Reinraum-Mikrosysteme mit in ihren atmosphärischen Bedingungen gegeneinander abgrenzbaren Zonen arbeitet mit Übergabeauflagen, die dachförmig gegeneinander angestellt sind, um eine den Dachgiebel senkrecht durchsetzende zentrale Drehachse drehbar sind und die gemeinsam in Richtung der Drehachse zwischen einer oberen Andocklage und einer unteren Drehlage verstellbar sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Übergabeeinrichtung für Mikrosysteme, insbesondere Reinraum-Mikrosysteme, gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Übergabeeinrichtungen für Mikrosysteme gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 sind beispielsweise aus der DE 198 31 032 A1 bekannt, und zwar als Speicherkarusselle mit in einer Ebene liegenden Übergabeauflagen für planare Substrate, welche über Handhabungsgeräte in Form sogenannter Scara-Roboter zu nachgeordneten Stationen versetzt werden. Die zu handhabenden Substrate sind meist scheibenartige Wafer oder Paletten, die in der Größe solchen Wafern entsprechen und ihrerseits Bestückungselemente tragen, so dass insgesamt gesehen scheibenförmige Elemente verhältnismäßig kleinen Durchmessers und geringen Gewichts zu handhaben sind, die sich bei flächengleicher Erstreckung konzentrisch um eine gemeinsame Drehachse gruppieren lassen und die auch bei vertretbarem mechanischem Aufwand über Scara-Roboter zu transportieren sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Übergabeeinrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die sich durch verringerten Raumbedarf auszeichnet, und die auch für die Handhabung großflächiger und schwerer Substrate geeignet ist.
  • Erfindungsgemäß wird dies mit einer Übergabeeinrichtung gemäß dem Anspruch 1 erreicht, bei der die Übergabeauflagen nicht koplanar, sondern gegeneinander geneigt, also keil- oder pyramidenförmig zueinander stehend angeordnet sind, so dass sich einerseits eine geringe radiale Ausladung ergibt, andererseits aber auch durch das schräge Aufstellen nicht nur großflächige Substrate gehandhabt werden können, sondern auch Werkstückträger, die palettenartig kleinflächigere Substrate oder anderweitige zu behandelnde Elemente tragen. Um bei einer derartigen Lösung einen flächigen Anschluss zu nachfolgenden Stationen in einfacher Weise zu ermöglichen, ist erfindungsgemäß des Weiteren eine Höhenverstellbarkeit der Übergabeauflagen längs der Drehachse gegeben, so dass diese zur Durchführung der Drehbewegung aus der Anschlusslage gegenüber nachfolgenden Stationen verfahren werden können und der bezogen auf die projizierte Grundfläche in der Drehbewegung größere Flächenbedarf bzw. die mit der Drehbewegung sich ändernde Winkellage der Übergabeauflagen gegenüber den anschließenden Stationen Anschlusspositionen zwischen den Übergabeauflagen und den nachfolgenden Stationen nicht entgegensteht, in denen diese bei gleicher Flächenerstreckung aneinander angedockt sind.
  • Insbesondere kann bei dieser Ausgestaltung, bei in der Drehlage auf die anzudockenden Stationen ausgerichteten Übergabeauflagen, in Verbindung mit der Hubbewegung auch eine flächige Verbindung zwischen Übergabeauflagen und nachfolgenden Stationen in einfacher Weise hergestellt werden und es können vor allem auch seitens der Stationen bekannte Hubeinrichtungen verwendet werden, um, falls nötig, die Substrate von den Übergabeauflagen abzunehmen und in die jeweilige Station einzuführen oder die Substrate durch Verschieben auf Führungsflächen, insbesondere Rollenbahnen, in die jeweilige Station zu verlagern.
  • Grundsätzlich lässt sich die Verlagerung auch dadurch erreichen, dass den Übergabeauflagen entsprechende Hubeinrichtungen, wie beispielsweise Hubzylinder, zugeordnet werden, über die die Substrate senkrecht zu den Übergabeauflagen verlagerbar sind. Im Rahmen der Erfindung liegt es aber auch, die Übergabeauflagen in ihrer Überdeckungslage zu den Arbeitsstationen während des jeweiligen Arbeitsprozesses in der jeweiligen Station als Träger für die Substrate zu verwenden.
  • Die zueinander geneigte, dachförmige Anordnung der Übergabeauflagen ermöglicht im Rahmen der Erfindung auch eine Schichtung von Substraten, insbesondere Werkstückträgern, gegebenenfalls mit entsprechenden Zwischenlagen, wie Abdeckfolien, insbesondere in Verbindung der Nutzung der Übergabeeinrichtung in Transportlinien oder dergleichen. Hierbei erweisen sich zwischen den Übergabeauflagen Firstwinkel im Bereich um 90° als zweckmäßig.
  • Die erfindungsgemäße flächige Zuordnung von Übergabeauflagen zu jeweiligen korrespondieren Stationen ist im Rahmen der erfindungsgemäßen Verlagerbarkeit der Übergabeauflagen längs der gemeinsamen Drehachse auch von Vorteil, um mit einfachen Mitteln eine Abdichtung im Übergang zwischen Arbeitsstation und Übergabeauflage zu realisieren.
  • Insbesondere bietet die erfindungsgemäße geneigte Anordnung der Übergabeauflagen auch die Möglichkeit, in Erstreckungsrichtung der Übergabeauflage seitlich zur Übergabeeinrichtung Stationen anzuordnen und die Übergabe der jeweiligen Substrate durch zur Ebene der jeweiligen Übergabeauflage parallele Verschiebung zu erreichen. Insbesondere in Verbindung damit erweist sich die Ausbildung der Übergabeauflagen als Rollenbahnen als zweckmäßig. Insbesondere im Hinblick auf eine derartige Verschiebbarkeit, aber auch generell zum Schutz bzw. zur Abstützung der zu bearbeitenden großflächigen Substrate, die z. B. in Form von quadratmetergroßen Glasscheiben vorliegen können, erweist es sich auch als zweckmäßig, den Substraten randseitige Schutzrahmen zuzuordnen oder auch tableauartige Aufnahmen.
  • Werden die Stationen seitlich versetzt zur jeweiligen Übergabeauflage angeordnet, so erweist es sich insbesondere als zweckmäßig, das durch die Neigung der Übergabeauflage gegebene Gefälle auch für Transportzwecke von der Übergabeauflage in die jeweilige Station oder umgekehrt zu nutzen, wobei eine erfindungsgemäß bevorzugte Lösung darin besteht, eine solche seitliche Station als Transportstation auszubilden, über die eine Umsetzung in eine Entladestation erfolgen kann, die sich in Überdeckung zu der Übergabeauflage befindet, zu der die Transportstation seitlich versetzt liegt.
  • Bei einer derartigen Lage der Transportstation ist der durch die seitliche Lage bedingte zusätzliche Flächenbedarf gegenüber der Übergabeeinrichtung zudem dadurch verringert, dass der Raum genutzt werden kann, der durch die Höhenverstellung der Übergabeauflagen vor Einleiten der Drehbewegung gewonnen wird.
  • Die erfindungsgemäße Überdeckungslage zwischen einer Übergabeauflage und der Entnahmevorrichtung bei Umsetzen der Substrate über eine zwischenliegende, seitlich angeordnete Transferstation bietet auch Vorteile hinsichtlich eines schnellen Durchlaufes der Substrate, indem die Transportstation mit einer höhenverstellbaren Kassette versehen wird, die mehrere Transferauflagen aufweist, die es möglich machen, die Abläufe bei Übergabe der Substrate von der Be- und Entladestation auf die Transferstation und von der Transferstation auf die jeweils zugeordnete Übergabeauflage zeitsparend zu koordinieren. Dies ist im Rahmen der Erfindung zudem in der Weise möglich, dass jeweils nur das in der darunter liegenden Transferebene der Kassette zugeordne te Substrat verlagert wird, so dass Verunreinigungen durch Abrieb und dergleichen vermieden werden.
  • Für die Be- und Entladestation erweist es sich als zweckmäßig, diese mit einem Hubdeckel zu versehen, der beispielsweise auf Unterdruckbasis, oder auch Überdruckbasis unter Nutzung des Bernoulli-Effektes das jeweils zu handhabende Substrat trägt, angedockt an die Be- und Entladestation diese abschließt und zusammen mit dem jeweils getragenen Substrat zwischen der Be- und Entladestation und einer Zuführung umzusetzen ist. Hierbei kann es auch zweckmäßig sein, den Hubdeckel von der Schwenkeinrichtung lösbar auszubilden, beispielsweise durch Gestaltung eines oberen Hubdeckelelementes als Kupplungseinrichtung, um gegebenenfalls wechselnde Schwenkeinrichtungen in Einsatz zu bringen, die bei einfachem Aufbau die Verbindung zu unterschiedlichen Zuführungen ermöglichen, so dass die Übergabeeinrichtung mit den zugeordneten Stationen beispielsweise zwischen einander gegenüberliegenden Zuführungen liegt.
  • Im Rahmen der Erfindung liegt es insbesondere auch, die einzelnen Stationen sowie auch den durch eine Einhausung umschlossenen Innenraum der Übergabeeinrichtung bezüglich der atmosphärischen Bedingungen gegeneinander abzugrenzen und so unterschiedliche Reinraumbedingungen zu schaffen, z. B. die Reinraumkonditionen ausgehend von einem atmosphärischen Umfeld für die Be- und Entladestation, für die Transferstation, für den Innenraum der Übergabeeinrichtung und für nachfolgende Arbeitsstationen jeweils zu verschärfen, so dass beispielsweise in den Arbeitsstationen auch Reinstraumbedingungen vorgegeben und geschaffen werden können.
  • Insbesondere kann im Rahmen der Erfindung die Übergabestation auch ihrerseits noch bearbeitungstechnisch im Hinblick auf die jeweiligen Substrate genutzt werden, indem beispielsweise der Übergabestation im Überdeckungsbereich zu der Übergabeauflage, die sich jeweils in ihrer Anschlusslage zur Transportstation befindet, eine Beheizungseinrichtung oder dergleichen zugeordnet wird.
  • Die erfindungsgemäße Lösung erweist sich im Hinblick auf großflächige, so auch quadratmetergroße Substrate in Form langgestreckter Rechtecke in einer Ausbildung als besonders zweckmäßig, in der zwei zur Drehachse aneinander diagonal gegenüberliegende Übergabeauflagen gegeben sind. Im Rahmen der Erfindung liegt es aber auch, insbesondere bei entsprechenden Formaten der Substrate, mit mehr als zwei Übergabeauflagen, so insbesondere drei oder vier Übergabeauflagen, zu arbeiten, und zwar bei in Drehrichtung um die Drehachse als Hubachse gleichem Winkelabstand der Übergabeauflagen, so dass auch weitere Stationen, so insbesondere Arbeitsstationen, insbesondere bei einer Insellösung, verwirklicht werden können. Im Rahmen der Erfindung liegt aber auch eine Reihenanordnung von Arbeitseinheiten gemäß der Erfindung, und es bietet zusätzlich die Transferstation bei einer Vergrößerung der Anzahl der Transferauflagen die zusätzliche Möglichkeit einer Zwischenspeicherung.
  • Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen. Ferner wird die Erfindung mit weiteren Details anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
  • 1 in einer schematisierten Schnittdarstellung eine Übergabeeinrichtung, die mit einer Anzahl von Stationen zu einer Arbeitseinheit zusammengefasst ist,
  • 2 bis 5 in Ansicht und Schnittdarstellungen den mechanischen Grundaufbau der Übergabeeinrichtung,
  • 6 in vergrößerter Darstellung den eine Transferstation zur Übergabeeinrichtung gemäß 1 umfassenden Teil der Übergabeeinrichtung mit Transportstation,
  • 7 und 8 jeweils einen Ausschnitt der Arbeitseinheit in schematisierter Darstellung, in dem in verschiedenen Stellungsbildern der Arbeitsablauf in Verbindung mit der Beschickung der Übergabeeinrichtung veranschaulicht ist, wobei 7 und 8 unterschiedliche Abläufe zeigen,
  • 9 in vergrößerter Darstellung einen Ausschnitt der Be- und Entladestation für die Übergabeeinrichtung, und
  • 10 in einer der 1 grundsätzlich entsprechenden Darstellung eine Kipplage der Übergabeeinrichtung mit zugeordneten Stationen.
  • Die erfindungsgemäße Übergabeeinrichtung 2 bildet zusammen mit mehreren Stationen eine Arbeitseinheit 1 für insbesondere unter Reinraumbedingungen arbeitende Mikrosysteme, wobei der Aufbau insgesamt derartig gestaltet ist, dass sich, abgestuft, unterschiedliche Reinraumbedingungen in den einzelnen Bereichen der Arbeitseinheit 1 realisieren lassen. So können beispielsweise im Umfeld 3 zur Arbeitseinheit 1 atmosphärische Bedingungen gegeben sein, und ausgehend hiervon, über diverse Abschottungen gegeneinander abgegrenzt, in einer Be- und Entladestation 5, einer Transferstation 7, im von einer Einhausung 8 umschlossenen Innenraum 9 der Übergabeeinrichtung 2 und in der angeschlossenen Arbeitsstation 10 zunehmend Reinraumbedingungen höherer Qualität verwirklicht sein, bis hin zu extremen Reinraum- oder Reinstraumbedingungen für die Arbeitsstation 10.
  • Dies bei einer Arbeitseinheit 1, die auf den Durchlauf und/oder die Behandlung sehr großflächiger Substrate 11, wie beispielsweise Glasscheiben in Quadratmetergröße ausgelegt ist, welche im Ausführungsbeispiel in rahmenartigen Einfassungen die Arbeitseinheit 1 durchlaufen und gegebenenfalls auch bereits entsprechend eingefasst der Arbeitseinheit 1 zugeführt werden. Eine diesbezügliche Zuführung 12 ist in den 1 und 6 schematisiert dargestellt und durch einen an sich bekannten Scherenhubtisch 13 gebildet, der längs einer Führungsbahn 14 verfahrbar ist. Im Rahmen der Erfindung liegen selbstverständlich auch andere Ausgestaltungen solcher Zuführungen sowie Verwendungen der Arbeitseinheit für Substrate, die flächenmäßig kleiner sind oder für flächenmäßig kleine Substrate, die auf einem flächigen Substratträger zusammengefasst sind, wobei ein solcher Substratträger gleichfalls auch den Rahmen bilden kann.
  • Die der Arbeitseinheit 1 zugeordnete Übergabeeinrichtung 2 umschließt mit ihrer Einhausung 8 den Innenraum 9, der von einer Welle 16 konzentrisch zur Drehachse 15 durchsetzt ist. Der Welle 16 ist ein elektromotorischer Drehantrieb 17 zugeordnet. Der Drehantrieb 17 liegt außerhalb der Einhausung 8 und ist gegen diese abgestützt, gegenüber der die Welle 16 auch am vom Drehantrieb 17 abgelegenen Ende bei 18 gelagert ist. Konzentrisch zur Drehachse 15 und mit der Welle 16 fest verbunden sind das Oberjoch 19 und das Unterjoch 20 eines Traggerüstes 21, das zwei zur Drehachse 15 einander diametral gegenüberliegende, und in den Jochen 19, 20 gehaltene Führungsstangen 22 aufweist, die ihrerseits die Führung für Streben 23 bis 25 bilden, über die die flächigen, und dachförmig gegeneinander angestellten Übergabeauflagen 26, 27 getragen sind. Bezogen auf ein herkömmliches Giebeldach entsprechen die Übergabeauflagen 26, 27 den Dachflächen und den diese tragenden Dachsparren und von den Streben entspricht die entlang des Firstes verlaufende Strebe 23 der Firstpfette, zu der senkrecht die nach unten abgesetzten und die Sparren gegeneinander abstützenden, durch die Streben 24 und 25 gebildeten Dachbalken verlaufen. Zwischen den jeweiligen Lagerstellen der Strebe 23 und der Streben 24 bzw. 25 gegenüber den Führungsstangen 22 erstrecken sich die Führungsstangen 22 umschließende Ummantelungen 28, um abriebsbedingte Verunreinigungen im Innenraum 9 zu vermeiden.
  • Diesem Zweck dienen auch sich zwischen den Jochen 19 und 20 erstreckende, die Welle 16 umschließende Ummantelungen 29 und 30, von denen die Ummantelung 30 die radial innere Ummantelung 29 mit Abstand umschließt und die einen Ringraum 31 begrenzen, in dem ein Kolbenelement 32 in Richtung der Drehachse 15 längsverschieblich ist, wobei das Kolbenelement 32 im Rahmen des Ausführungsbeispiels druckluftbeaufschlagt verschiebbar ist. Die entsprechenden Druckluftanschlüsse sind nicht gezeigt und sind bevorzugt in die Welle 16 integriert, die im Rahmen der Erfindung insbesondere als Hohlwelle ausgebildet ist. Das Kolbenelement 32, das innerhalb des Ringraumes 31 verschieblich ist, ist magnetisch mit der Strebe 23 antriebsverbunden, wobei im Rahmen der Erfindung insbesondere Permanentmagnet-Pakete Verwendung finden, von denen das eine Paket 33 dem Kolbenelement 32 und das andere Paket 34 der Strebe 23 zugeordnet ist. Über die magnetische Kopplung sind die dachartig gegeneinander angestellten Übergabeauflagen bei Verstellung des Kolbenelementes 32 längs der Drehachse 15 verschiebbar. Insgesamt ist somit eine Dreh- und Höhenverstellbarkeit der Übergabeauflagen 26, 27 realisiert, die Verunreinigungen der im Innenraum 9 gegebenen Reinraumatmosphäre vermeidet.
  • Die Darstellung gemäß 1 veranschaulicht unterschiedliche Höhenlagen für die Übergabeauflagen 26 und 27, wobei die untere, strichliert dargestellte Position jene ist, in der die Übergabeauflagen 26 und 27 um die Achse 15 drehbar sind, wobei die flächigen Übergabeauflagen 26 und 27 bezogen auf das Aus führungsbeispiel in ihren den Andocklagen an die Stationen 7 bzw. 10 entsprechenden Drehlagen tangential zu einem kegelförmigen Einzug 35 der Einhausung 8 liegen, der zur Minimierung des Volumens des Innenraumes 9 beiträgt und der in günstiger Weise die Anordnung des Drehantriebes 17 bei Verkürzung der Stützlänge für die Welle 16 ermöglicht. Darüber hinaus kann dadurch, dass die im Ausführungsbeispiel rechteckigen Übergabeauflagen 26 und 27 lediglich in ihrer unteren Grenzlage drehbar sind, die Einhausung 8 nach oben schlank gehalten werden und es sind lediglich im Drehbereich für den freien Durchlauf der 1anggestreckt rechteckigen Übergabeauflagen 26 und 27 den Eckzonen zugeordnet entsprechende Ausbuchtungen 36 vorzusehen.
  • Die erfindungsgemäße Lösung mit dachförmig zueinander stehenden Übergabeauflagen 26 und 27 ermöglicht somit insgesamt einen schlanken, schmalen Aufbau – insbesondere im Vergleich zu einer Anordnung der Übergabeauflagen 26 und 27 in einer zur Drehachse 15 senkrechten Ebene – und bietet zudem aufgrund eines Höhenversatzes für die Übergabeauflagen 26 und 27 zwischen ihrer Andocklage und ihrer Drehlage die Möglichkeit, die für den oberen Bereich der Einhausung 8 erreichte Verschlankung für eine vorteilhafte Anordnung von Stationen, so insbesondere der Transferstation 7 zu nutzen. Die Größe des Höhenversatzes zwischen Andocklage und Drehlage entspricht, wie 1 erkennen lässt, in Annäherung der Höhe des über die Übergabeauflagen 26 und 27 in der Ansicht gemäß 1 gebildeten Dreieckes. Der Winkel zwischen den Übergabeauflagen 26, 27 liegt im Ausführungsbeispiel bei etwa 100°, und damit in der Größenordnung von 90°, so dass sich, bei zur Aufstandsfläche 37 der Arbeitseinheit 1 senkrecht stehender Drehachse 15 für die Übergabeauflagen 26 und 27 Winkel zur Vertikalen in der Größenordnung von 45° ergeben. Die im Ausführungsbeispiel veranschaulichten Übergabeauflagen weisen ein Verhältnis von etwa 3 zu 2 in Breite zu Höhe auf.
  • Abgesehen davon, dass im Rahmen der Erfindung fallweise schlankere Winkel zwischen den Übergabeauflagen 26 und 27 möglich sind, die im oberen Bereich für die Übergabeeinheit 2 eine weitere Verschlankung ermöglichen, liegt es, wie 9 veranschaulicht, auch im Rahmen der Erfindung, die Übergabeeinrichtung 2 bzw. auch die ganze Arbeitseinheit 1 gegenüber der Aufstandsfläche 37 in der Neigung zu verändern, was sich in besonders einfacher Weise dadurch erreichen lässt, dass die Übergabeeinrichtung 2 dreibeinig gegenüber der Aufstandsfläche 37 abgestützt ist und die hierfür vorgesehenen Beine 38 längenverstellbar ausgeführt sind, sei es zur Permanentvorgabe einer jeweils gewünschten Arbeitslage, sei es zur Unterstützung von Arbeitsfunktionen im Rahmen des Betriebes der Arbeitseinheit durch jeweilige Veränderung der Beinlängen. Dies zeigt 10.
  • Die Beine 38 können hierfür teleskopisch, beispielsweise als Teleskopzylinder, ausgebildet sein oder auch durch Schraubspindeln entsprechender Länge gebildet sein.
  • In ihrer oberen, als Andocklage bezeichneten Betriebslage bildet die Übergabeauflage 26, wie aus 1 erkennbar, einen deckelartigen Abschluss für eine Durchtrittsöffnung 39 der Einhausung 8. Überbaut ist die Durchtrittsöffnung 39 von der Arbeitsstation 10. Diametral gegenüberliegend ist die Einhausung 8 mit einer kammerartigen Vertiefung 40 versehen, die analog zur Durchtrittsöffnung 39 eine Position für die Übergabeauflage 27 ermöglicht, in der das auf der Übergabeauflage 27 aufliegende Substrat 11 bzw. der das Substrat 11 aufnehmende Rahmen – oder eine dem Rahmen entsprechende tableauförmige Aufnahme für ein großflächiges Substrat 11 oder eine Mehrzahl von Substraten kleinerer Flächen – in seitlicher Überdeckungslage zu der Transferstation 7 liegt, die in Richtung der „Dachschräge" nach unten an eine seitliche Übergangsfläche der Einhausung 8 an schließt, wobei im Ausführungsbeispiel von einer lagefesten Zuordnung zwischen Transferstation 7 und Einhausung 8 ausgegangen wird.
  • Die Transferstation 7 nimmt im Ausführungsbeispiel eine Kassette 41 mit zwei Transferauflagen 42 und 43 auf, die sich ebenenparallel zur jeweiligen Übergabeauflage 26 bzw. 27 erstrecken und von denen, durch entsprechende Höhenverstellung der Kassette 41 senkrecht zur Erstreckungsrichtung der Transferauflagen 42, 43, die eine oder die andere in eine Lage zu verstellen ist, in der ein fluchtender Übergang zwischen der Übergabeauflage 26 bzw. 27 und der Transferauflage 42 bzw. 43 gegeben ist.
  • Der Transferstation 7 ist für die Übergabe eine schlitzartige Durchtrittsöffnung 44 zugeordnet und das jeweilige Substrat 11, bzw. der entsprechende Rahmen ist bevorzugt über Rollauflagen gegenüber der Übergabeauflage 27 bzw. der jeweiligen Transferauflage 42 bzw. 43 in Neigungsrichtung verschiebbar. Zur Sicherung der Position des Substrates 11 gegenüber der Übergabeauflage 27 ist, wie in 9 angedeutet, eine das Substrat 11, bzw. dessen Rahmen hintergreifende Verriegelung 45 vorgesehen, so dass ein unbeabsichtigtes Abrollen vermieden ist. Der schlitzartigen Durchtrittsöffnung 44 ist eine Abdeckklappe zugeordnet, die mit 56 bezeichnet ist und die für die Übergabe des jeweiligen Substrates 11 auf die Transferstation 7 oder von der Transferstation 7 geöffnet wird.
  • Um eine kontrollierte Rollbewegung des jeweiligen Substrates 11 entlang der jeweiligen Übergabeauflage 27 bzw. Transferauflage 42 bzw. 43 zu gewährleisten, ist jeder der Transferauflagen 42, 43 eine Schieberanordnung 47 zugeordnet, die vom unteren, zur Durchtrittsöffnung 44 abgelegenen Ende der Transferstation 7 ausgehend das jeweilige Substrat 11 auf die Übergabeauflage 27 verschiebt, bzw. in Gegenrichtung bei Verlagerung des Substra tes 11 aus dem Innenraum 9 auf die Transferstation 7 die Durchtrittsöffnung 44 durchgreifend das auf der Übergabeauflage 27 lagernde Substrat 11 abstützt, dessen Verriegelung 45 gegebenenfalls löst und das Substrat 11 abstützend in die Transferstation 7 überführt.
  • Grundsätzlich ist im Rahmen der Erfindung für die Transferstation 7 an sich nur eine Transferauflage erforderlich, die in der Höhenlage verstellbar ist, so dass ein auf dieser Transferauflage liegendes Substrat 11 in eine Überdeckungslage zu einer zweiten Durchtrittsöffnung 48 versetzt werden kann, in der das entsprechende Substrat 11 aus der Transferstation 7 in die Be- und Entladestation 8 übergeschoben werden kann. Eine solche Lösung würde allerdings die Durchsatzkapazität einschränken.
  • Um diese zu erhöhen, ist die Transferstation 7 erfindungsgemäß mit der Kassette 41 ausgerüstet, die zwei Transferauflagen 42 und 43 aufweist, die jeweils wahlweise in eine Überdeckungslage zu einer der Durchtrittsöffnungen 44 und 48 versetzt werden können.
  • 7 veranschaulicht den angesprochenen Ablauf – in einer ersten erfindungsgemäßen Form – in einer vereinfachten Schemadarstellung, wobei Transferstation 7, Be- und Abladestation 5 und Innenraum 9 der Übergabeeinrichtung 2 in Festlage zueinander und verbunden durch Durchtrittsöffnungen 44 und 48 gezeigt sind. Ferner ist der Hubdeckel 6 der Be- und Entladestation 5 angedeutet, der bezogen auf das jeweils in die Be- und Entladestation 5 einzulegende bzw. aus dieser zu entnehmende Substrat 11 eine Tragvorrichtung bildet. Zur Erleichterung des Verständnisses ist das jeweilige Substrat 11, das über die Beladestation 5 eingegeben wird, kurzstrichliert dargestellt, während das aus der Übergabeeinrichtung 2, im Regelfall also bearbeitete Substrat 11, das über die Transferstation 7 der Entladestation 5 zugeführt wird, langgestrichelt dargestellt ist.
  • Ausgegangen wird für die Schilderung des Ablaufes gemäß 7 davon, dass im Rahmen des Arbeitsprozesses ein Substrat 11 in der Übergabeeinrichtung liegt und, in Analogie zu 1, über die Übergabeauflage 27 der Transferstation 7 zugeführt werden soll. Ferner wird davon ausgegangen, dass auch in der Be- und Entladestation 5, analog zur jeweiligen Übergabeauflage 26 bzw. 27 und zur jeweiligen Transferauflage 42 bzw. 43 eine Be- und Entladeauflage 49 gegeben ist, die als Rollenbahn oder Rollenteppich symbolisiert ist und die derart zur Übertrittsöffnung 48 positioniert ist, dass das jeweilige Substrat 11 durch diese in die Transportstation 7 oder umgekehrt von der Transportstation 7 auf die Be- und Entladeauflage 49 verschoben werden kann.
  • Ausgehend von der Be- und Entladestation 5 wird gemäß 7 beim Beschicken der Transferstation 7 das jeweilige Substrat 11 auf die untere Transportauflage 43 der Kassette 41 verlagert, wobei die Kassette 41 mit der oberen Transportauflage 42 gegenüber der Be- und Entladeauflage 49 nach oben versetzt liegt (7a). Mit dem auf der Transferauflage 43 liegenden Substrat 11 wird die Kassette 41 in ihre untere Grenzlage verfahren, wobei gemäß 7b) nunmehr auf die noch freie, obere Transportauflage 42 das aus der Übergabeeinheit 2 zu entnehmende Substrat 11 aufgelegt wird. Nunmehr wird die Kassette 41 wiederum etwas angehoben, so dass die untere Transportauflage 43 in Überdeckung zur Durchtrittsöffnung 44 kommt und das Substrat 11 von der unteren Transportauflage 43 auf die Übergabeauflage 27 überführt werden kann, von der im davor gehenden Verfahrensschritt 7b) die Überführung des Substrates 11 in die Kassette 41 erfolgte. Es erfolgt somit die Übergabe auf die Kassette 41 gemäß Verfahrensschritt 7b) unmittelbar voraufgehend zur Übergabe des Substra tes 11 von der Kassette 41 auf die Übergabeeinheit 2, so dass für den Handlingprozess innerhalb der Übergabeeinrichtung 2 keine Totzeiten entstehen. Unter Beibehalt der Versatzrichtung für die Kassette 41 von der Verfahrensstufe 7b) zur Verfahrensstufe 7c) kommt die Kassette 41 in der Verfahrensstufe 7d) mit ihrer oberen Transportauflage 42, die in der Verfahrensstufe 7b) mit dem Substrat 11 beladen wurde, nunmehr in Überdeckung zur Durchtrittsöffnung 48 und es kann das Substrat 11 von der Kassette 41 in die Be- und Entladestation 5 verlagert werden, so dass die Kassette 41 nunmehr entladen ist und durch weiteres Anheben in eine Lage gemäß Verfahrensstufe 7e) gelangt, die der Ausgangsverfahrensstufe 7a) entspricht, so dass sich der geschilderte Prozess wiederholt, wobei sowohl die Be- wie auch die Entladung der Kassette 41 jeweils in unmittelbar aufeinander folgenden Schritten erfolgt und die Kassette 41 teilweise auch eine Speicherfunktion wahrnimmt.
  • In 8 ist ein weiteres Ablaufschema gezeigt, wobei in 8 die gleichen Bezugszeichen wie in 7 verwendet sind und auch die Ablaufschritte in analoger Weise mit 8a) bis 8e) bezeichnet sind. Die Darstellung gemäß 8 unterscheidet sich von jener gemäß 7 aber in der Ablauffolge insoweit, als das jeweils gehandhabte Substrate nicht in Überdeckung zu einem darunter liegenden, der anderen Transferauflage zugeordneten Substrat liegt. Dies, um die Verschmutzung des darunter liegenden, also in der darunter liegenden Transferauflage liegenden Substrates durch Abriebspartikel des Substrates zu vermeiden, dem die darüber liegende Transferauflage zugeordnet ist.
  • Entsprechend erfolgt die Beschickung der Kassette 41 in der Ausgangslage gemäß 8a) über die Durchtrittsöffnung 48 auf die obere Transferauflage 42. Im nächsten Schritt gemäß 8b) erfolgt die Beladung der unteren Transferauflage 43 über die Durchtrittsöffnung 44 aus der Übergabeeinrichtung 2, und es wird nachfolgend die Kassette 41, wie in 8c) veranschaulicht, aus der Überdeckungslage der unteren Transferauflage 43 zur Durchtrittsöffnung 44 in die Überdeckungslage der unteren Transferauflage in die Überdeckungslage zur Durchtrittsöffnung 48 angehoben, so dass, bei weiterer Belegung der Transferauflage 42 mit dem im ersten Arbeitsschritt gemäß 8a) zugeführten Substrat 11 das auf der unteren Transferauflage 43 befindliche Substrat in die Be- und Entladestation 5 überführt werden kann. Aus der dabei gegebenen obersten Lage der Kassette 41 wird diese anschließend in ihre unterste Lage gemäß 8d) überführt, in der das im Arbeitsschritt 8a) auf die obere Transferauflage 42 aufgeschobene Substrat 11 über die Durchtrittsöffnung 44 auf die Übergabeauflage 27 der Übergabeeinrichtung 2 aufgeschoben wird. Danach wird die Kassette wieder in die der Ausgangslage 8a) entsprechende Lage 8e) überführt, so dass sich der Ablauf wiederholen kann.
  • Die im Rahmen der Erfindung gegebenen Ablaufmöglichkeiten ermöglichen hinsichtlich der Transferstation 7 und ihrer Ablaufsteuerung die Berücksichtigung unterschiedlicher Arbeitszeiten bzw. Verweilzeiten der Übergabeeinrichtung 2 bzw. ihrer Übergabeauflagen 26 und 27 zu nachgeordneten Stationen, hier zur Arbeitsstation 10, falls für den Arbeitsprozess die mit der Arbeitsweise gemäß 8 erreichte, unter Reinraumgesichtspunkten besonders vorteilhafte Arbeitsweise nicht vorrangig ist.
  • Der Ablauf innerhalb der Übergabeeinrichtung 2 und die Koordination desselben zum Arbeitsablauf in der Transferstation 7 wird in den 7 und 8 bezüglich der Übergabeeinrichtung durch die jeweiligen Bezugszeichen für die Übergabeauflagen 26 bzw. 27 verdeutlicht.
  • Die Be- und Entladung der Auflage 49 der Be- und Entladestation 5 erfolgt über den Hubdeckel 6, der im Hinblick auf großflächige Substrate 11, die als Glasplatten beispielsweise auch ein erhebliches Gewicht haben, bevorzugt als Saugdeckel ausgebildet ist, der über einen Schwenkarm 50 getragen ist. Im Rahmen der Erfindung kann der Hubdeckel 6 auch mit Ausblasung unter Nutzung des Bernoulli-Effektes das jeweilige flächige Substrat 11 oder eine flächige Trageinrichtung für Substrate tragen. Im Hinblick darauf, dass ein Kurzschluss zum atmosphärischen Umfeld 3 möglichst weitgehend vermieden werden soll, ist der Hubdeckel 6 bevorzugt geteilt ausgebildet und umfasst einen Unterteil 51, dem gegenüber dem Substrat Saugnäpfe oder Saugflächen zugeordnet sind und das gegebenenfalls unabhängig vom Schwenkarm 50 die Be- und Entladestation 5 verschließen kann, so dass der Schwenkarm 50 mit dem Deckeloberteil 52 gegebenenfalls anderweitig genutzt werden kann oder durch die Anordnung mehrerer, insbesondere zweier Schwenkarme auch alternierend ein Anschluss an den einen oder anderen erfolgen kann und damit unterschiedliche Transportwege überlappend und unter Vermeidung von Totzeiten auch in der Be- und Entladung der Arbeitseinheit 1 bedient werden können.
  • Die Höhenverstellbarkeit der Kassette 41 ist in 1 schematisiert veranschaulicht durch einen Hubzylinder 53 und teleskopische Führungen 54. Da auch diese Einrichtungen, wie für den Hubzylinder 53 über einen Balg veranschaulicht, dichtend in das Gehäuse 55 der Transferstation 7 eingreifen und die Transferstation 7 über den Durchtrittsöffnungen 44 und 48 zugeordnete Sperrklappen 56, 57 verschließbar ist, bietet die erfindungsgemäße Lösung bei aufgesetztem Hubdeckel 6 die Möglichkeit, schon in der Be- und Entladestation eine Reinraumatmosphäre aufzubauen, ebenso wie in der Transferstation, nachfolgend im Innenraum 9 der Übergabeeinrichtung und schließlich in der Arbeitsstation 10, wobei in Anbetracht kurzer Überleitungswege von der Be- und Entladestation zur Transferstation und von der Transferstation auf den Innenraum 9 nur eine geringe wechselseitige Beeinflussung gegeben ist, zumal in der oberen Rndocklage der Übergabeauflagen 26 bzw. 27 zur Arbeitsstation 10 dieser Bereich abgeschlossen ist, wenn die Durchtrittsöffnung 20 bzw. 27 zur Arbeitsstation 10 dieser Bereich abgeschlossen ist, wenn die Durchtrittsöffnung 44 geöffnet sein muss, und bei notwendiger Öffnung der Durchtrittsöffnung 48 wiederum die Durchtrittsöffnung 44 geschlossen ist. In Verbindung mit diesem geschlossenen Kammersystem erweist sich insbesondere auch die Zuordnung der Transferauflagen 42 und 43 zu einer Kassette 41 als zweckmäßig, da so eine wechselseitige, gegen Abrieb schützende Abdeckung gewährleistet ist.

Claims (27)

  1. Übergabeeinrichtung für Mikrosysteme, insbesondere Reinraum-Mikrosysteme, um die mehrere Stationen gruppiert sind und die eine zentrale Drehachse und entsprechend den Stationen angeordnete, flächige Übergabeauflagen aufweist, welche karussellartig gemeinsam um die Drehachse in Übergabelagen zu den Stationen drehbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Übergabeauflagen (26, 27) dachförmig gegeneinander geneigt angeordnet und gemeinsam längs der Drehachse (15) in die jeweilige Übergabelage zu den Stationen (7; 10) verfahrbar sind.
  2. Übergabeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die flächigen Übergabeauflagen (26, 27) tangential zu einem zur Drehachse (15) konzentrischen Kegel liegen.
  3. Übergabeeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die flächigen Übergabeauflagen (26, 27) mit gleichem Winkelabstand zueinander um die Drehachse (15) gruppiert sind.
  4. Übergabeeinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Übergabeauflagen (26, 27) einander zur Drehachse (15) diametral gegenüberliegen.
  5. Übergabeeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Übergabeauflagen (26, 27) zwischen einer oberen Übergabelage und einer unteren Umlaufposition umstellbar sind.
  6. Übergabeeinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Übergabeauflagen (26, 27) in ihrer oberen Übergabelage jeweils eine Anschlussposition zur jeweiligen Station einnehmen.
  7. Übergabeeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der Stationen eine Arbeitsstation (10) bildet.
  8. Übergabeeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der Stationen eine Transferstation (7) bildet.
  9. Übergabeeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Übergabeeinrichtung (2) eine Einhausung (8) mit Durchtrittsöffnungen (39; 44) auf die Stationen (10; 7) aufweist.
  10. Übergabeeinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine Durchtrittsöffnung (39) eine zur Übergabeauflage (26) gleichgerichtete Erstreckung aufweist.
  11. Übergabeeinrichtung nach Anspruch 9 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Einhausung (8) entsprechend den Übergabeauflagen (26, 27) geneigt liegende Dachflächen aufweist.
  12. Übergabeeinrichtung nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Durchtrittsöffnung (39) einer Dachfläche der Einhausung (8) zugeordnet ist.
  13. Übergabeeinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass eine Station (10) überdeckend zu einer dachseitigen Durchtrittsöffnung (39) liegt und eine zur entsprechenden Übergabeauflage (26) korrespondierend geneigte Arbeitsebene aufweist.
  14. Übergabeeinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Transferstation (7) mit einer zur Übergabeauflage (27) entsprechend geneigten Transferauflage (42, 43) versehen ist.
  15. Übergabeeinrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Transferstation (7) mit ihrer Transferauflage (42, 43) seitlich zur Übergabeauflage (27) liegt und in der oberen Übergabeposition der Übergabeauflage (27) etwa ebenengleich an diese anschließt.
  16. Übergabeeinrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Transferstation (7) eine Kassette (41) mit zwei übereinander liegenden Transferauflagen (42, 43) aufweist und in ihrer Höhenlage quer zu den Transferauflagen (42, 43) verstellbar ist.
  17. Übergabeeinrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Transferstation (7) im Übergang auf eine Be- und Entladestation (5) angeordnet ist.
  18. Übergabeeinrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Be- und Entladestation (5) seitlich versetzt zur Transferstation (7) liegt.
  19. Übergabeeinrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Be- und Entladestation (5) in Überdeckung zur jeweiligen, auf die Transferstation (7) ausgerichteten Übergabeauflage (27) liegt.
  20. Übergabeeinrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Be- und Entladestation (5) einen als Tragvorrichtung ausgebildeten Hubdeckel (6) aufweist.
  21. Übergabeeinrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Hubdeckel (6) über eine der Übergabeeinrichtung (2) lagefest zugeordnete Schwenkvorrichtung (Schwenkarm 50) verlagerbar ist.
  22. Übergabeeinrichtung nach Anspruch 20 oder 22, dadurch gekennzeichnet, dass der Hubdeckel (6) das Substrat durch Unterdruckbeaufschlagung ansaugend trägt.
  23. Übergabeeinrichtung nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, dass der Hubdeckel (6) das Substrat unter Nutzung des Bernoulli-Effektes ansaugend trägt.
  24. Übergabeeinrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass dem Hubdeckel (6) ein Sauganschluss zugeordnet ist.
  25. Übergabeeinrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass dem Hubdeckel (6) ein Überdruckanschluss zugeordnet ist.
  26. Übergabeeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Übergabeeinrichtung (2) die Stationen (5; 7; 10) lagefest zugeordnet sind.
  27. Übergabeeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Übergabeeinrichtung (2) mit teleskopartigen Stellbeinen (38) versehen ist.
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