DE10258980B4 - Vorrichtung mit zwischen zwei Körpern liegender Dichtebene - Google Patents

Vorrichtung mit zwischen zwei Körpern liegender Dichtebene Download PDF

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Abstract

Vorrichtung mit zwischen zwei Körpern liegender Dichtebene, insbesondere Hochdruckeinspritzvorrichtung für Brennkraftmaschinen mit zwischen zwei Modulen liegender Dichtebene, bei der die Dichtebene zwischen Stirnseiten der gegeneinander verspannten Körper liegt und bei der die Körper von quer zur Dichtebene verlaufenden, aneinander anschließenden Druckkanälen durchsetzt sind sowie zumindest einer der Körper an seiner der Dichtebene zugewandten Stirnseite mit in der Dichtebene sich erstreckenden Abstützzonen und mit gegenüber zur Dichtebene zurückgenommenen Bereichen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Flächenpressung in einer jeweiligen Abstützzone (11 bis 14; 20, 21) durch die Tiefe der zurückgenommenen Bereiche (15 bis 18) angrenzend an die Abstützzone (11 bis 14; 20, 21) bestimmt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung mit zwischen zwei Körpern liegender Dichtebene, insbesondere eine Hochdruckeinspritzvorrichtung für Brennkraftmaschinen mit zwischen zwei Modulen liegender Dichtebene, gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Hochdurcheinspritzvorrichtungen für Brennkraftmaschinen arbeiten mit außerordentlich hohen Drücken und sind, in Abhängigkeit vom Einsatzgebiet, volumenmäßig sehr gedrängt gebaut, im Regelfall bei über ihrer Länge durchlaufenden, Hochdruck- und Niederdruck führenden Leitungen, die über zwischen axial aufeinander folgenden Baueinheiten, insbesondere Modulen liegende Dichtebenen geführt werden, die durch stirnseitige Anlageflächen der Baueinheiten bzw. Module gebildet sind. Die Baueinheiten bzw. Module können über Überwurfmuttern oder dergleichen gegeneinander verspannt sein, insbesondere bei größeren Baueinheiten aber auch über diese durchsetzende Zuganker, so dass in der Dichtebene, schon bedingt durch die recht unterschiedlichen, in den die Baueinheiten durchsetzenden Kanälen herrschenden Drücke, für die wechselseitige Abdichtung unterschiedliche Flächenpressungen gegeben sein müssten. In dieser Verteilung sind diese aufgrund der Art der Spannungseinleitung aber in der Praxis nicht realisierbar, so dass die Auslegung auf die je weils maximal erforderlichen Flächenpressungen erfolgt, mit dem Effekt einer entsprechenden Überdimensionierung und bereichsweise unnötig hoher Flächenpressung.
  • Der Reduktion der Flächenpressung insgesamt und der bereichsweisen Flächenpressung durch gegenüber der Dichtebene zurückgenommene Bereiche bei Vorrichtungen, insbesondere Hochdruckeinspritzvorrichtungen, wie sie aus der Praxis bekannt und im Oberbegriff des Anspruches 1 berücksichtigt sind, durch entsprechende flächenmäßige Bemessung und Anordnung der zurückgenommenen Bereiche sind ebenfalls Grenzen gesetzt, so dass auch derartige Lösungen vor dem Hintergrund der zu beherrschenden Drücke nicht befriedigen können.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lösung aufzuzeigen, wie in den Berührflächen der Dichtebene eine den Funktionsanforderungen entsprechende Flächenpressung erreicht werden kann.
  • Erfindungsgemäß geschieht dies durch eine Ausgestaltung gemäß dem Anspruch 1, demzufolge die Flächenpressung in einer jeweiligen Abstützzone durch die Tiefe des gegenüber der Dichtebene zurückgenommenen Bereiches angrenzend an die Abstützzone bestimmt ist, so dass ein weiterer Parameter zur Beeinflussung der Flächenpressung in der jeweiligen Abstützzone konstruktiv zur Verfügung steht, der, bezogen auf die Fläche, von der Größe der Fläche der die Dichtebene bestimmenden Stirnseiten praktisch unabhängig ist und der gegebenenfalls sogar eine Ausbildung mit teilweise in der Fläche reduzierten Abstützzonen ermöglicht. Dies, weil Dichtgrenzen bildende Abstützzonen, wie beispielsweise Kanalquerschnitte bestimmende Abstützzonen, in Abstimmung auf die jeweils zu beherrschenden Drücke für die Druckkanäle unter Nutzung der Materialelastizität durch entsprechende Tiefe der zurückgenommenen Bereiche in der Flächen pressung reduziert werden können. Generell bietet die erfindungsgemäße Lösung die Möglichkeit der Bestimmung der Flächenpressung dadurch, dass zur Erzielung einer größeren Flächenpressung die Tiefe des zurückgenommenen Bereiches klein gehalten wird, für die Erzielung einer geringeren Flächenpressung aber die Tiefe des zurückgenommenen Bereiches vergrößert wird. Ausgehend von zurückgenommenen Bereichen zwischen zueinander benachbarten Kanälen und diese dichtend umschließenden Abstützzonen lassen sich über unterschiedliche Tiefe der angrenzend an die jeweiligen Abstützzone liegenden Abschnitte der zurückgenommenen Bereiche so auch auf kleinem Raum unterschiedliche Flächenpressungen gezielt realisieren, ungeachtet dessen, dass aus anderweitigen Gründen die Abstützzonen in ihrer flächigen Erstreckung, so in der Größe ihrer Fläche wie auch gegebenenfalls in ihrer Flächenkontur, vorgegeben sind.
  • Erfindungsgemäß kann somit der Kraftfluss im Material so gelenkt werden, dass an den Berührflächen der Körper eine den Funktionsanforderungen entsprechende Flächenpressung erreicht wird, wobei zu den zu berücksichtigenden Funktionsanforderungen neben der Abdichtfunktion auch Stützfunktionen, beispielsweise in der Montage, oder auch sonstige Beanspruchungen zählen.
  • Abstützzonen sind im Rahmen der Erfindung nicht nur hoch- und/oder Niederdruckkanäle umschließende ringförmige Bereiche, sondern können auch gesonderten Stützinseln zugeordnet sein oder beispielsweise bei Verspannung der Baueinheiten oder Module über Spannbolzen die Spannbolzen umschließend vorgesehen sein. Die erfindungsgemäße Lösung bietet dabei den Ansatz zur funktionsgerechten Anpassung der Flächenpressung in jeder dieser Abstützzonen, wobei es im Rahmen der Erfindung liegt, Abstützzonen durch gegenüber der Dichtebene zurückgenommene Bereiche in beiden der gegeneinander zu verspannenden Körper auszuformen, oder lediglich in einem derselben, dem seitens des anderen Körpers eine plane Auflagefläche entspricht.
  • Aus verschiedensten Gründen, so auch Raum- und Fertigungsgründen, kann es zweckmäßig sein, die erfindungsgemäße Ausbildung von Abstützzonen, und gepaart zu diesen, von zurückgenommenen Bereichen mit im Hinblick auf die Flächenpressung unterschiedlicher Tiefe mit weiteren Maßnahmen zur Beeinflussung der Flächenpressung in den Abstützzonen zu kombinieren, wobei zu diesen Maßnahmen auch zählt, gezielte Querschnittsschwächungen, insbesondere in Abstützzonen hintergreifenden Bereichen, vorzusehen, wobei solche die Einleitung der Spannkräfte in die Abstützzonen beeinflussende Maßnahmen bevorzugt in Umfangsflächen der gegeneinander zu verspannenden Körper, aber auch ausgehend von sonstigen zugänglichen Flächen, wie Kanalinnenwänden, vorgesehen sein können und beispielsweise durch Nuten, insbesondere die jeweilige Abstützzone hinterschneidenden Nuten gebildet sein können. Solche Entlastungsnuten können insbesondere als eingestochene Nuten ausgeführt sein und insbesondere auch, als eigenständige erfinderische Maßnahme, zur Beeinflussung der Flächenpressung eingesetzt sein.
  • Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen. Ferner wird die Erfindung nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert, wobei sich die Ausführungsbeispiele auf die stark schematisierte Darstellung zweier gegeneinander über Spannbolzen verschraubter Körper, so beispielsweise von Modulen eines Einspritzinjektors einer Brennkraftmaschine beschränken, die in Spannrichtung von druckführenden Kanälen, so beispielsweise einem Hochdruck- und einem Niederdruckkanal durchsetzt sind und wobei,
  • 1 und 2 Darstellungen erfindungsgemäßer Ausgestaltungen zei gen, und
  • 3 eine zum Stand der Technik gehörige Praxislösung veranschaulicht.
  • Die Darstellungen gehen jeweils von einem gleichen Grundaufbau einer Vorrichtung 1 mit zwei Körpern 2 und 3 aus, die miteinander verspannt über Stirnseiten 4 und 5 aneinander anliegen, und zwar unter Bildung einer Dichtebene 6, die von durch die Körper 2 und 3 verlaufenden Druckkanälen 7 und 8 durchsetzt ist, wobei von den Druckkanälen 7, 8 in den Ausführungsbeispielen der Druckkanal 7 mit Hochdruck und der Druckkanal 8 mit Niederdruck beaufschlagt ist. Eine hochdruckseitige Beaufschlagung besagt für die Ausführungsbeispiele die Beaufschlagung mit Drücken in Größenordnungen bis über 2.000 bar, eine niederdruckseitige Beaufschlagung die Beaufschlagung mit Drücken beispielsweise bis in die Größenordnung von etwa 800 bar, also für die Druckkanäle 7 und 8 mit Drücken, die ungeachtet ihrer Höhe deutlich differieren, so dass zur Abdichtung in der Dichtebene 6 auch entsprechend unterschiedliche Flächenpressungen erforderlich sind.
  • Die Verspannung der Körper 2 und 3 ist über Spannschrauben 9 und 10 veranschaulicht, die kopfseitig den Körper 2 beaufschlagen und schaftseitig gegen den Körper 3 durch entsprechenden Gewindeeingriff verankert sind.
  • Bei einem diesem Grundaufbau entsprechenden, praxisbezogenen Anwendungsfall sind die Körper 2 und 3 Module bzw. Baueinheiten einer Hochdruckeinspritzvorrichtung in Form eines Einspritzinjektors für Brennkraftmaschinen, so dass sich aus dem Anwendungszweck unter anderem zusätzliche thermische Belastungen ergeben. Eine aus diesem Anwendungsbereich bekannte Ausgestaltung der Vorrichtung 1 im Bereich der durch die Stirnseiten 4 und 5 bestimmten Dichtebene 6 zeigt 3, bei der die Stirnseite 4 des Körpers 2 in der Abstützung gegen die Stirnseite 5 des Körpers 3 auf Abstützzonen 11 bis 14 reduziert ist, die die Druckkanäle 7, 8 bzw. die die Spannschrauben 9 und 10 aufnehmenden Bohrungen umschließend, von gegenüber der Stirnseite 4 zurückgenommenen Bereichen eingegrenzt, insbesondere umschlossen sind, wobei diese Bereiche sich als ringförmige, flache Vertiefungen 15 bis 18 darstellen, die teilweise ineinander übergehen.
  • Durch die flachen, gegenüber der Stirnseite 4 zurückgenommenen Bereiche 15 bis 18 konzentriert sich die Abstützung des Körpers 2 seitens seiner Stirnseite 4 gegen die im Ausführungsbeispiel flächig plane Stirnseite 5 des Körpers 3 auf die Abstützzonen 11 bis 14, so dass sich die zur Abdichtung bei den angesprochenen hohen Drücken erforderlichen Flächenpressungen mit Spannkräften realisieren lassen, die über Spannschrauben 9, 10 vertretbarer Bemessung noch aufgebracht werden können. Eine den Funktionsanforderungen, insbesondere den druckbedingten Funktionsanforderungen in der Dichtebene 6, also in den Abstützzonen 11 bis 14 als Berührflächen zwischen den Körpern 2 und 3 angepasste Flächenpressung ist so allerdings kaum erreichbar.
  • Insbesondere der diesbezüglichen Verbesserung dienen die in den 1 und 2 dargestellten erfindungsgemäßen Ausgestaltungen, wobei 1 eine Lösung zeigt, bei der die zurückgenommenen, als Vertiefungen ausgebildeten Bereiche 15 bis 18 in ihrer Tiefe dahingehend variiert sind, dass die Tiefe des jeweils zurückgenommenen Bereiches in Gebieten hoher erforderlicher Flächenpressung klein und Gebieten, in denen lediglich geringere Flächenpressungen gefordert werden, demgegenüber vergrößert ist. Dementsprechend ist beispielsweise die Abstützzone 11 um den mit sehr hohen Drücken beaufschlagbaren Druckkanal 7 umschlossen von einem Vertiefungsbereich 16 geringer Tiefe, während der Druckkanal 8, der unter geringerer Druckbeaufschlagung steht, von einem Bereich 17 umschlossen ist, dessen ausgehend von der Stirnseite 4 gemessene Tiefe größer ist, so dass die Abstützzone 12 einen den Kanal 8 umschließenden Ringbereich bildet, der eine größere Höhe aufweist als der die Abstützzone 11 bestimmende, den Druckkanal 7 umschließende Ringbereich. Dementsprechend ist der elastische Deformationsbereich um den Druckkanal 8 größer als um den Druckkanal 7, so dass sich eine den durch die unterschiedlichen Drücke bedingten Funktionsanforderungen angepasste Flächenpressung ergibt und dementsprechend auch die aufzubringenden Spannkräfte insgesamt minimiert werden können. Dies gilt grundsätzlich auch in Berücksichtigung dessen, dass sich in den zurückgenommenen, vertieften Bereichen 15 bis 18 ein gewisser Leckagedruck aufbauen kann. Die angestrebte funktionsangepasste Flächenpressungsverteilung setzt bezüglich der Körper 2 und 3 ein entsprechend starres, biegesteifes Verhalten voraus und wird dadurch begünstigt, dass den Spannschrauben 9, 10 Abstützzonen 13, 14 zugeordnet sind, in denen sich aufgrund der vergleichsweise großen Tiefe der angrenzenden zurückgenommenen Bereiche 15, 18 vergleichsweise kleine Flächenpressungen ergeben. Dies gilt auch bezüglich der umfangsseitigen Abstützzonen 20, 21.
  • 2 zeigt eine weitere Möglichkeit zur Einflussnahme auf die Flächenpressungen in den Abstützzonen und zur Abstimmung der Flächenpressungen auf die jeweiligen Funktionsanforderungen, wobei die diesbezügliche erfindungsgemäße Ausgestaltung davon ausgeht, dass den jeweiligen Abstützzonen zur Verringerung der über diese zu übertragenden Druckkräfte, also zur Verringerung der Flächenpressung in diesen Abstützzonen, Hinterschneidungen zugeordnet sind.
  • 2 zeigt Hinterschneidungen 22 und 23 für die den Spannschrauben 9, 10 zugeordneten Abstützzonen 13, 14, wobei 2 veranschaulicht, dass die durch Hinterschneidungen 22, 23 ge bildeten Abstützzonen, im Vergleich zum Ausführungsbeispiel gemäß 1, funktional Bereichen 15, 18 mit vergleichsweise großer Tiefe entsprechen.
  • In der Zusammenschau veranschaulichen 1 und 2 damit auch die Möglichkeit, durch die Kombination von Hinterschneidungen mit zurückgenommenen Bereichen, die in ihrer Tiefe entsprechend abgestimmt sind, verhältnismäßig weitgehende Abstimmungen bezüglich der jeweiligen Flächenpressung vornehmen zu können, und dies in Berücksichtigung einer zusätzlichen Einflussnahme durch die Bemessung der die Abstützzonen bildenden Stege in ihrer Breite.
  • Die Vertiefungen 22, 23 gemäß 2 sind axial hinterschneidend zu den Abstützzonen 13 und 14 vorgesehen und beispielsweise durch ringförmige Einstiche in der jeweiligen Bohrungswandung der die Spannschraube 9 bzw. 10 aufnehmenden Bohrung gebildet.
  • 2 veranschaulicht des Weiteren, dass entsprechende Effekte bezüglich der Bestimmung der Flächenpressung in jeweiligen Abstützzonen auch dadurch erreichbar sind, dass die den Abstützzonen zugeordneten Bereiche am gegenüberliegenden Körper entsprechend nachgiebig gestaltet sind, wobei dies in 2 für die umfangsseitigen Abstützzonen 20 und 21 jeweils durch eine Hinterschneidung 24 bzw. 25 veranschaulicht ist, die umfangsseitig im Stützkörper 3 mit Abstand zur Stirnfläche 4 angeordnet ist.
  • Mit der Erfindung werden somit konstruktiv gut beherrschbare Möglichkeiten zur Abstimmung der Flächenpressung auf die jeweiligen Funktionsanforderungen unter Ausnutzung der Materialelastizität im jeweiligen Abstützbereich aufgezeigt, die es ermöglichen, infolge der Ausrichtung der Flächenpressung an den tat sächlichen Erfordernissen auch die Spannkräfte entsprechend zu minimieren, so dass insgesamt Voraussetzungen geschaffen sind, auch so hoch belastete Vorrichtungen wie Hochdruckeinspritzanlagen, so insbesondere Einspritzinjektoren bei Minimierung des erforderlichen Bauraumes funktionssicher zu gestalten.

Claims (9)

  1. Vorrichtung mit zwischen zwei Körpern liegender Dichtebene, insbesondere Hochdruckeinspritzvorrichtung für Brennkraftmaschinen mit zwischen zwei Modulen liegender Dichtebene, bei der die Dichtebene zwischen Stirnseiten der gegeneinander verspannten Körper liegt und bei der die Körper von quer zur Dichtebene verlaufenden, aneinander anschließenden Druckkanälen durchsetzt sind sowie zumindest einer der Körper an seiner der Dichtebene zugewandten Stirnseite mit in der Dichtebene sich erstreckenden Abstützzonen und mit gegenüber zur Dichtebene zurückgenommenen Bereichen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Flächenpressung in einer jeweiligen Abstützzone (11 bis 14; 20, 21) durch die Tiefe der zurückgenommenen Bereiche (15 bis 18) angrenzend an die Abstützzone (11 bis 14; 20, 21) bestimmt ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei in den Abstützzonen druckabhängig vorgegebener Flächenpressung für Abstützzonen (z. B. 11) hoher Flächenpressung die Tiefe des zurückgenommenen Bereiches (16) kleiner ist als für Abstützzonen (z. B. 12) mit niedrigerer Flächenpressung.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zurückgenommenen Bereiche (15 bis 18) die Abstützzonen (11 bis 14) umschließen.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Abstützzonen (11, 12) stirnseitige, ringförmige Wandungsteile der Druckkanäle (7, 8) vorgesehen sind.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Abstützzonen (13, 14) stirnseitige, ringförmige Bohrungen für Spannelemente, insbesondere Spannschrauben (9, 10) umschließende Wandungsteile vorgesehen sind.
  6. Vorrichtung, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Druckflächen bildende Abstützzonen (13, 14) durch Hinterschneidung, insbesondere umfangsseitige Hinterschneidung in mindestens einem der Körper (2, 3) in ihrer die Flächenpressung bestimmenden elastischen Nachgiebigkeit einstellbar sind.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass Abstützzonen (13, 14) und Hinterschneidungen (22, 23) jeweils im gleichen Körper (1) vorgesehen sind.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass Abstützung (20 bzw. 21) und zugehörige Hinterschneidung (24 bzw. 25) sich, bezogen auf die Dichtebene (6) gegenüberliegend, in unterschiedlichen Körpern (2, 3) vorgesehen sind.
  9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstützzonen (13, 14) über die Breite ihrer Stege in ihrer Flächenpressung einstellbar sind.
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