DE10258884A1 - Kurbelwellenanordnung - Google Patents
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- F16C19/26—Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement with bearing rollers essentially of the same size in one or more circular rows, e.g. needle bearings for radial load mainly with a single row of rollers
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- F16C23/00—Bearings for exclusively rotary movement adjustable for aligning or positioning
- F16C23/06—Ball or roller bearings
- F16C23/08—Ball or roller bearings self-adjusting
- F16C23/082—Ball or roller bearings self-adjusting by means of at least one substantially spherical surface
- F16C23/086—Ball or roller bearings self-adjusting by means of at least one substantially spherical surface forming a track for rolling elements
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Kurbelwellenanordnung für einen Verbrennungsmotor mit einer Kurbelwelle (1), die mindestens an einem Ende einen von einem Lager (5) aufgenommenen, zylindrischen Lagerzapfen (2) aufweist, wobei das Lager (5) von einem Lagerstuhl (6) aufgenommen und ein Pendellager ist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Kurbelwellenanordnung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Kurbelwellen von Verbrennungsmotoren besitzen im allgemeinen an beiden Enden einen zylindrischen Lagerzapfen, der von einem ebenfalls zylindrischen, von einem Lagerstuhl aufgenommenen Lager gelagert wird. Hierdurch wird eine kinematische Unverträglichkeit hervorgerufen, die einen Geräuschentstehungsmechanismus bei Verbrennungsmotoren bildet, da diese Struktur einerseits aufgrund der Gaskraft beim Zünden des Gasgemisches im Zylinder und andererseits aufgrund der auftretenden Massenkraft, die einander entgegen gerichtet sind, mit einem Verschwenken der Lagerstühle reagiert. Dies äußert sich am Lagerstuhl selbst als Schwingungsanregung in Motorlängsrichtung. Dies tritt bei einer Gleitlagerung, insbesondere aber bei einer Wälzlagerung in Erscheinung, da über die Wälzkörper eine sehr steife Verbindung zwischen Lagerzapfen und Lagerschale hergestellt wird.
- Aufgabe der Erfindung ist es, eine Kurbelwellenanordnung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen, bei der die Geräuschentwicklung zumindest vermindert ist.
- Diese Aufgabe wird entsprechend dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 gelöst.
- Dadurch, daß die Lager als Pendellager ausgebildet sind, wobei es sich um Wälz- oder Pendellagerungen handeln kann, wird die kinematische Verträglichkeit der Konstruktion gefördert bzw. gewährleistet, wodurch die Geräuschentstehung infolge Schwingungsanregung in Motorlängsrichtung stark vermindert bzw. eliminiert wird. Darüber hinaus wird durch eine derartige Lagerung ein Kantentragen vermieden, so daß neben einem verminderten Verschleiß auch geringere relative Lagerspiele zulässig sind. Dies macht sich wiederum im Falle einer Gleitlagerung in einem niedrigeren Öldurchsatz bemerkbar.
- Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung und den Unteransprüchen zu entnehmen.
- Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in den beigefügten Abbildungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
-
1 zeigt eine Kurbelwellenanordnung teilweise im Axialschnitt. -
2 zeigt eine Stirnansicht von1 . -
3 und4 zeigen schematisch die auftretenden Kräfte bei einer Kurbelwellenanordnung. - Die in den
1 und2 dargestellte Kurbelwellenanordnung umfaßt eine Kurbelwelle1 mit endseitigen, zylindrischen Lagerzapfen2 und zwischen Kurbelwangen3 angeordneten Kurbelzapfen4 , die exzentrisch zu den Lagerzapfen2 angeordnet sind (nur eine Anordnung von Kurbelwangen3 und Kurbelzapfen4 ist dargestellt). - Die Lagerzapfen
2 sind beim dargestellten Ausführungsbeispiel in Wälzlagern5 als Hauptlager gelagert, die von in1 ,2 nicht dargestellten Lagerstühlen6 aufgenommen werden. Die Wälzlager5 sind als Pendelrollenlager ausgeführt. - Wie in
3 schematisch dargestellt ist, führt die Gaskraft während der Expansionsphase, bewirkt durch Zünden und Expansion eines Gasgemisches eines entsprechenden Zylinders, zu einer Verformung der Kurbelwelle1 , die durch den fetten Linienzug in3 schematisch wiedergegeben ist, während der schwächere Linienzug den neutralen Ausgangszustand darstellt. Diese Verformung führt zu entsprechenden Zugspannungen (als "+" ausgewiesen) im Bereich der Kurbelzapfen4 /Kurbelwangen3 und zu entsprechenden Druckspannungen (als "–" ausgewiesen) im Bereich der Kurbelwangen3 /Lagerzapfen2 . - Wie aus
4 ersichtlich, führt die auf die Kurbelwelle 1 beim Ladungswechsel einwirkende Massenkraft zu einer Verformung, die derjenigen durch die Gaskraft entgegen gerichtet ist. Hierdurch ergeben sich entsprechende Druckspannungen (als "–" ausgewiesen) im Bereich der Kurbelwangen3 /Lagerzapfen2 und entsprechende Zugspannungen (als "+" ausgewiesen) im Bereich der Kurbelwangen3 /Lagerzapfen2 . - Wie
3 und4 verdeutlichen, läßt sich durch Verwendung von Pendellagern, die bewirken, daß die Bewegungen der Lagerzapfen2 im wesentlichen aufgenommen und kompensiert werden, eine Schwingungsanregung in Motorlängsrichtung vermeiden, da hierdurch auch kein entsprechendes Verschwenken der Lagerstühle6 durch Einwirkung der Gas- bzw. Massenkraft bewirkt wird, so daß die Geräuschentwicklung durch zumindest weitgehendes Vermeiden dieses Effektes zumindest wesentlich verringert oder eliminiert werden kann.
Claims (3)
- Kurbelwellenanordnung für einen Verbrennungsmotor mit einer Kurbelwelle (
1 ), die mindestens an einem Ende einen von einem Lager (5 ) aufgenommenen, zylindrischen Lagerzapfen (2 ) aufweist, wobei das Lager (5 ) von einem Lagerstuhl (6 ) aufgenommen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager (5 ) ein Pendellager ist. - Kurbelwellenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Pendellager ein Pendelrollenlager ist.
- Kurbelwellenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Pendellager ein Pendelgleitlager ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10258884A DE10258884A1 (de) | 2002-12-17 | 2002-12-17 | Kurbelwellenanordnung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10258884A DE10258884A1 (de) | 2002-12-17 | 2002-12-17 | Kurbelwellenanordnung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10258884A1 true DE10258884A1 (de) | 2004-07-01 |
Family
ID=32403839
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10258884A Withdrawn DE10258884A1 (de) | 2002-12-17 | 2002-12-17 | Kurbelwellenanordnung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10258884A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2014032687A1 (en) * | 2012-08-31 | 2014-03-06 | Aktiebolaget Skf | Crankshaft assembly |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH336231A (de) * | 1954-05-19 | 1959-02-15 | Elin Ag | Gegen ein Wälzlager austauschbares Pendelgleitlager |
DE3936729C2 (de) * | 1989-11-04 | 1995-07-06 | Uraca Pumpen | Kurbeltriebwerk für Hochleistungs-Kolbenpumpen od. dgl. |
DE10153018A1 (de) * | 2001-10-26 | 2003-05-08 | Ina Schaeffler Kg | Kurbelwellenlager |
-
2002
- 2002-12-17 DE DE10258884A patent/DE10258884A1/de not_active Withdrawn
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US9416817B2 (en) | 2012-08-31 | 2016-08-16 | Aktiebolaget Skf | Crankshaft bearing assembly |
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