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Die vorliegende Erfindung betrifft
allgemein Datennetze und insbesondere ein Verfahren und ein System
zum Bestellen von Werbespots für
Reklame oder Werbung über
ein Datennetz, die einem Zielbenutzer während der Übertragung bewegter Bilder
zugeführt
werden soll.
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Die Übertragung von Reklame zu Zuschauern
von Fernsehprogrammen basierte auf einem ineffizienten und unwirtschaftlichen
Modell, das die eigentliche Zielgruppe für die dargestellte Reklame nicht
effizient erreichte. D.h., gemäß dem herkömmlichen
Schema für
das Pricing bzw. die Preisberechnung und die Übertragung von Reklame wird
die Reklame nicht ausschließlich
an solche Betrachter übertragen,
die für
diese Reklame als Zielgruppe in Betracht kommen. Dieses Problem
wird nachstehend unter Bezug auf 1 diskutiert,
in dem ein herkömmliches
Verfahren dargestellt ist.
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1 zeigt
ein Blockdiagramm eines herkömmlichen
Reklame-Pricing-Modells. 1 zeigt ein
Beispiel eines herkömmlichen
Verfahrens zum Bestellen eines Werbespots für ein Frauenhygieneprodukt
durch ein Frauenproduktunternehmen, wobei der Werbespot von 100000
Frauen im Alter zwischen 35 und 50 Jahren betrachtet werden soll.
Die "Demographie" beinhaltet in diesem
Beispiel eine Anzahl (100000 Personen), ein Geschlecht (Frauen) und
ein Alter (zwischen 35 und 50 Jahren). Dies ist in Block 5 in 1 dargestellt. Dann untersucht
die Fernsehgesellschaft oder eine ähnliche juristische Person
in Block 10 die Fernsehprogramme, um zu bestimmen, welche
Programme alle oder einen wesentlichen Anteil aller durch das Frauenproduktunternehmen
in Block 5 geforderten Demographien erfüllen. Im Beispiel von 1 ist das ausgewählte Fernsehprogramm "Damentennis". In Block 15 werden die
Kosten pro 1000 Personen (CPM) als Funktion der signifikan testen
Demographie der Zuschauer. berechnet. D.h., es erfüllen möglicherweise
nicht alle Fernsehprogramme die drei Demographien (Anzahl (100000),
Geschlecht (Frauen) und Alter (35-50)), ein bestimmtes Fernsehprogramm
erfüllt
jedoch möglicherweise
einen wesentlichen Prozentanteil der drei Demographien. Basierend
auf diesem CPM-Wert berechnet die Fernsehgesellschaft in Block 20 einen
Preis ($ 10000 für
einen 30 Sekunden-Spot), der im allgemeinen $ 100 pro 1000 Personen
(CPM) beträgt.
Die tatsächliche
Anzahl von Zuschauern beträgt
gemäß Block 23 360000.
Dann wird die Reklame während
eines Fernsehprogramms auf dem Fernsehgerät dargestellt.
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Die mit dem in 1 dargestellten herkömmlichen Pricing-Modell verbundene
Verschwendung oder Unwirtschaftlichkeit wird nachstehend unter Bezug
auf die Blöcke 30, 35 und 40 beschrieben,
die die Demographien der Personen darstellen, die die Werbung tatsächlich sehen
(Block 30), die Kosten pro Person (Block 35) basierend
auf einer durch die Fernsehgesellschaft erhobenen Gebühr von $
10000 und eine unter Verwendung dieses Pricing-Modelle erhaltenen
Ineffizienzanalyse (Block 40). Gemäß Block 30 sahen tatsächlich sechs
verschiedene Personengruppen die Reklame (Block 31). Im
einzelnen betrachteten gemäß Block 30 125000
Frauen im Alter von 35 bis 50 Jahren die Reklame; aber es sahen auch
andere Personen die Reklame, die nicht den Ziel-Demographien entsprechen.
Diese Personen sind 75000 Frauen im Alter zwischen 20 und 35 (Block 32),
25000 Frauen im Teenageralter (Block 33), 75000 Männer im
Alter zwischen 35 und 50 (Block 34),
50000 Männer
im Alter zwischen 20 und 35 (Block 36)
und 10000 Männer
im Teenageralter (Block 37). Insbesondere wurde die Reklame
in diesem Fernsehprogramm (z.B. Damentennis) basierend auf den 125000
Frauen im Alter zwischen 35 und 50 plaziert. Die übrigen Zuschauer
(Blöcke 31, 32, 33, 34, 36 und 37)
sind jedoch keine Personen, denen das Frauenproduktunternehmen die
Reklame zeigen möchte,
und dennoch zahlt das Frauenproduktunternehmen für diese nicht der Zielgruppe
entsprechenden Personen.
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Der Preis, den das Frauenproduktunternehmen
für diese
Personen zahlt, ist in Block 35 dargestellt. Die in Block 35 dargestellten
Kosten pro Person basieren auf dem Zuschaueranteil der gesamten Zuschauer,
multipliziert mit den Gesamtkosten von $ 10000. Daher betragen gemäß Block 35 die
Kosten für
die 125000 Frauen im Alter von 35 bis 50 $ 3472,50, während die
anderen Kosten für
die nicht der Zielgruppe entsprechenden Personen ebenfalls dem Prozentanteil
der Anzahl der Personen, die die Reklame sehen, (Block 30)
zu den Gesamtzuschauern (360000) direkt proportional sind. Block 40 zeigt die
Ineffizienzanalyse, wobei nur die Kosten für die Gruppe der 125000 Frauen
im Alter von 35 bis 50 (Block 31) zielgenau ausgegeben
werden, während die
Kosten für
alle übrigen,
dem Tennismatch zuschauenden Personen verschwendet sind. Zusammengefaßt werden
nur $ 3472,50 der $ 10000,00 Gesamtkosten für alle Personen zielgenau ausgegeben, wodurch
eine Verschwendung von 65,3% erhalten wird. Dies entspricht einer
Verschwendung von $ 6528,00 der für die Reklame gezahlten $ 10000,00, weil
nur etwa 35% der die Reklame anschauenden Personen der Zielgruppe
entsprachen.
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Das Beispiel von 1 zeigt die Nachteile und Grenzen des
herkömmlichen
Verfahrens auf, die darin bestehen, daß auf Gruppendemographien basierende
Kostenanschläge
ineffizient und unwirtschaftlich sind. Es besteht Bedarf für ein Werbungssystem,
das die Reklame anstatt einer Gruppe bestimmten Einzelpersonen zielgenau
zuführt.
Außerdem
bezahlt das Frauenproduktunternehmen die gleichen Kosten pro Person
für alle
125000 Frauen im Alter von 35 bis 50, obwohl möglicherweise Frauen, deren
Alter näher
an einer bestimmten Altersgrenze in diesem Bereich liegt (z.B. 35
Jahre), eine geeignetere Zielgruppe für das Unternehmen darstellen
als Frauen mit einem Alter in der Nähe des anderen Endes des Bereichs
(z.B. 50 Jahre).
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Daher besteht ein weiterer Bedarf
an einem System und Verfahren, das in der Lage ist, die Zielgruppe
anstatt auf einer Gruppenbasis auf einer personenbezogenen Basis
hochgradig zu individualisieren.
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Durch die vorliegende Erfindung wird
ein Verfahren zum Bestellen eines Werbespots für Reklame über ein Datennetz bereitgestellt,
der während der Übertragung
bewegter Bilder oder eines Films an einen Zielbenutzer übertragen
werden soll. Ein Advertiser übermittelt
einem Broadcaster vorgegebene Bedingungen, die den Zielbenutzer
für den
Empfang der Reklame definieren. Dann verwendet der Broadcaster die
vorgegebenen Bedingungen, um einen Preis für den Werbespot zu bestimmen.
Der Preis wird dann durch den Broadcaster dem Advertiser mitgeteilt,
und der Advertiser bestellt daraufhin den Werbespot basierend auf
dem Preis, um die Reklame während
der Übertragung
bewegter Bilder im an den Zielbenutzer zu übertragenden Werbespot zu plazieren.
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In einer weiteren Ausführungsform
wird ein Verfahren zum Bestimmen des Preises für den Werbespot bereitgestellt,
durch den während
der Übertragung
bewegter Bilder Reklame an einen Zielbenutzer übertragen wird. Dieses Verfahren
weist auch das Übertragen
vorgegebener Bedingungen, die den Zielbenutzer für den Empfang der Reklame definieren,
von einem Advertiser an einen Broadcaster auf. Dann durchsucht der
Broadcaster ein Personenverzeichnis, das Daten für mehrere Personen enthält, wobei
jeder der Personen ein Profil zugeordnet ist. Der Suchvorgang zum
Bestimmen des Zielbenutzers wird ausgeführt, indem jedes der Profile
der mehreren Personen mit den vorgegebenen Bedingungen verglichen
wird, um eine Übereinstimmung
zwischen den Profilen der mehreren Personen und den vorgegebenen
Bedingungen zu ermitteln. Bei einer Übereinstimmung wird der Preis
für jede
der mehreren Personen basierend auf einer vorgegebenen Formel berechnet,
und die einzelnen Preise für
jede der mehreren Personen werden aufsummiert, um den Gesamtpreis
für den
Werbespot zu bestimmen.
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Das erfindungsgemäße Verfahren wird in der vorliegenden
Erfindung sowohl in Soft- als auch in Hardware-Ausführungsformen
implementiert.
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Die vorliegende Erfindung und viele
ihrer Vorteile werden nachstehend unter Bezug auf eine ausführliche
Beschrei bung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen verdeutlicht;
es zeigen:
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1 ein
Blockdiagramm eines herkömmlichen
Pricing-Modells
zur Preisbestimmung und Übertragung
von Werbung oder Reklame;
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2 ein
Blockdiagramm einer Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Verfahrens zum
Bestellen eines Werbespots für
Reklame über ein
Datennetz;
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3 ein
Ablaufdiagramm einer weiteren Ausführungsform des Verfahrens zum
Bestellen eines Werbespots für
Reklame über
ein Datennetz;
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4 ein
Ablaufdiagramm einer Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Verfahrens zum
Bestimmen eines Preises für
einen Werbespot;
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5 ein
Blockdiagramm einer Ausführungsform
einer vorgegebenen Formel und einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verfahrens
zum Bestimmen eines Preises;
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6 ein
Blockdiagramm einer Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Systems;
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7 ein
Ablaufdiagramm einer Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Verfahrens zum
Bestellen eines Werbespots für
Reklame; und
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8 eine
Ausführungsform
eines Computersystems zum Implementieren des erfindungsgemäßen Verfahrens
und Systems. 2 zeigt
ein Blockdiagramm einer Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Verfahrens
zum Bestellen eines Werbespots für
Reklame über
ein Datennetz. In 2 möchte ein
Advertiser 205 einen Werbespot 236 für Reklame 225 über ein
Datennetz 215 bestellen, Die Reklame soll durch den Broadcaster 220 während der Übertragung
bewegter Bilder 238 an einen Zielbenutzer 235 übertragen
werden. In 2 ist der
Advertiser eine juristische Person, die dem Zielbenutzer 235 einen
Reklameinhalt (z.B. durch den Advertiser bezahlte Werbespots oder
andere Maßnahmen,
die Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit
erregen) zuführen
möchte.
Um zu erreichen, daß die Reklame 225 dem
Zielbenutzer 235 zugeführt
wird, setzt sich der Advertiser mit dem Broadcaster 220 in Verbindung, der
in der Lage ist, die Reklame 225 als Teil bewegter Bilder 238,
die den Werbespot 236 enthalten, an den Zielbenutzer 235 zu übertragen
oder den Werbespot auf andere Weise in den bewegten Bildern 238
zum Zielbenutzer zu übertragen.
Die Reklame 225 kann vom Advertiser entweder direkt oder indirekt über zwischengeschaltete
juristische Personen zum Broadcaster übertragen werden, wobei eine solche
indirekte Übertragung
der Reklame im durch die beigefügten
Patentansprüche
definierten Schutzumfang der vorliegenden Erfindung eingeschlossen ist.
Der Advertiser 205 kann eine beliebige Gesellschaft bzw.
ein beliebiges Unternehmen sein, die/das bereit ist, für Reklame 225 zu
zahlen.
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Durch den Advertiser 205 werden
vorgegebene Bedingungen 210 auf verschiedene Weisen festgelegt.
Die vorgegebenen Bedingungen 210 können beliebige Informationen
bezüglich
der Zielbenutzer 235 sein, die der Advertiser 205 als
Zielgruppe ins Auge gefaßt
hat und die die Reklame 225 sehen sollen. Diese Informationen
sind z.B. der Name, das Alter, das Einkommen, die Adresse, Hobbies,
die Fernsehstunden pro Tag, der Beruf, das Geschlecht und beliebige
andersartige Informationen über
einen Zielbenutzer 235, der für Marketingzwecke, z.B. zum Übertragen
von Reklame 225, als Zielbenutzer 235 in Frage
kommt. Die vorgegebenen Bedingungen 210 werden typischerweise
durch den Advertiser basierend auf Forschung, die der Advertiser
bezüglich
seinen Produkte durchführt,
oder auf Werbungsdienstleistungen festgelegt, die angeboten werden,
um den Zielbenutzer 235 zu erreichen. Diese vorgegebenen Bedingungen 210 können über ein
Datennetz 215, z.B. das Internet, oder ein anderes Netz, über das Daten
ausgetauscht werden, übertragen
werden. Das Datennetz 215 überträgt die vorgegebenen Bedingungen,
die den Zielbenutzer 235 definieren, der die Reklame 225 empfangen
soll, an den Broadcaster 220, um einen Preis für den Werbespot 236 zu
bestimmen, der dem Zielbenutzer 235 gezeigt werden soll.
Nach Empfang der vorgegebenen Bedingungen 210 verwendet
der Broadcaster 220 die vorgegebenen Bedingungen 210,
um unter Verwendung eines Preisbestimmungsverfahrens einen Preis
für den Werbespot
zu bestimmen, wie nachstehend ausführlich beschrieben wird. Der
Broadcaster 220 teilt, nachdem er den Preis 230 für den Werbespot
bestimmt hat, diesen Preis 230 dem Advertiser 205 mit, indem
er den Preis 230 über
das Datennetz 215 an den Advertiser 205 überträgt. Der
Advertiser bestellt dann den Werbespot 236 für die Reklame 225 basierend
auf dem Preis 230 durch Übertragen einer Bestellung
für den
Werbespot über
das Datennetz 215 an den Broadcaster 220. Der
Werbespot wird dann während
der Übertragung
bewegter Bilder an den Zielbenutzer 235 übertragen.
Der Zielbenutzer 235 ist eine beliebige Person, die die
bewegten Bilder 238 anschaut.
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In der Praxis arbeitet das System
von 2 folgendermaßen. Ein
Advertiser 205 kommuniziert mit einem Datennetz 215, indem
er sich über
ein Computersystem, z.B. den Computer von 8, in das Internet 215 einloggt.
Nachdem der Advertiser 205 mit dem Internet verbunden ist,
ermittelt er den Broadcaster im Internet anhand einer Web-Site des Broadcasters 220.
Nachdem der Advertiser 205 die Web-Site (URL) des Broadcasters
aufgerufen hat, überträgt der Advertiser 205 die
vorgegebenen Bedingungen 210 über das Datennetz 215 zum Broadcaster 220.
Dies kann durch Eingabe der vorgegebenen Bedingungen 210,
z.B. des Namens, des Alters, des Geschlechts, des Einkommens, der
Adresse, der Hobbies, der Fernsehstunden pro Tag, des Berufs, usw.,
die den Zielbenutzer 235 definieren, in die Web-Site erfolgen,
wobei diese Daten über
das Datennetz 215 an den Broadcaster 220 übertragen
werden. Der Advertiser 205 gibt die vorgegebenen Bedingungen 210 in
ein Computersystem ein, z.B. in das nachstehend unter Bezug auf 8 beschriebene Computersystem.
Nachdem die vorgegebenen Bedingungen 210 an den Broadcaster 220 übertragen
wurden, verwendet der Broadcaster die vorgegebenen Bedingungen 210,
um einen Preis 230 für
den Werbespot 236 zu bestimmen. Der Broadcaster 220 bestimmt
den Preis für
den Werbespot 236 durch Durchsuchen eines Personenverzeichnisses (6), das in Form einer Datenbank
vorliegt, in der Daten über
mehrere Personen gespeichert sind.
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Den mehreren Personen ist jeweils
ein Profil zugeordnet, das die Person auf ähnliche Weise wie die vorgegebenen
Bedingungen allgemein beschreibt. D.h., das Profil enthält Informationen
wie das Alter, das Geschlecht, das Einkommen, Hobbies und andere
Informationen, die jede Person im Personenverzeichnis allgemein
beschreiben. Der Broadcaster 220 durchsucht das Personenverzeichnis
und vergleicht das Profil mit den vorgegebenen Bedingungen, um Übereinstimmungen
zwischen den Profildaten und den Bedingungen zu bestimmen. In einer Ausführungsform
kann eine Person im Personenverzeichnis beispielsweise eine 35-jährige Frau
mit dem Hobby Skifahren sein. Der Advertiser 205 hat beispielsweise
die Bedingungen eingegeben: Frau im Alter zwischen 30 und 40 Jahren
mit dem Hobby Outdoor-Aktivitäten.
Der Broadcaster 220 ist durch Durchsuchen des Personenverzeichnisses
und Vergleichen der vorgegebenen Bedingungen 210 (Frau, Alter
zwischen 30 und 40, Hobby: Outdoor-Aktivitäten) mit dem Profil des Personenverzeichnisses
in der Lage, die vorgegebenen Bedingungen 210 der Person
mit dem beschriebenen Profil zuzuordnen, um diese Person auszuwählen. Wenn
diese Person ausgewählt
wurde, bestimmt der Broadcaster 220 die Kosten für diese
Person basierend auf einer vorgegebenen Formel, wie nachstehend
unter Bezug auf 5 beschrieben
wird. Die Kosten für
die einzelnen Personen werden dann aufsummiert, um den Preis 230 zu
bestimmen, der über
das Datennetz 215 als Preis zum Plazieren der Werbung 225 in
den bewegten Bildern 238 an den Advertiser 205 übertragen wird.
Nachdem der Advertiser 205 die Preisinformation 230 empfangen
hat, entscheidet der Advertiser 205, ob er die Reklame
durch den Broadcaster 220 in den bewegten Bildern 238 plazieren
lassen möchte, wobei,
wenn dies der Fall ist, der Advertiser 205 den Preis 230 akzeptiert,
indem er über
das Datennetz 215 die Reklame 225 und eine Bestätigung an
den Broadcaster 220 überträgt, um zu
veranlassen, daß die
Reklame 225 als Werbespot 236 in den bewegten Bildern 238 plaziert
wird. Nachdem der Broadcaster 220 die Reklame 225 und
die Bestätigung
vom Advertiser 205 empfangen hat, die gegebenenfalls eine Bezahlung
des Preises
230 einschließen kann, plaziert der Broadcaster 220 die
Reklame 225 als dem Zielbenutzer 235 zu zeigenden
Werbespot 236.
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Das in 2 dargestellte
Verfahren zeigt eine praktische Anwendung auf dem Fachgebiet der Übertragung
eines Preises 230 für
individualisierte Werbung 225 über ein Datennetz 215.
D.h. in der Vergangenheit wurde Reklame basierend auf Gruppenanteilen
oder -raten für
bestimmte Demographien als Werbespots in bewegten Bildern plaziert.
Wie in 1 für ein herkömmliches
Verfahren dargestellt ist, führte
dies, obwohl ein Datennetz verwendet wurde, zu einem ineffizienten
Pricing-Modell, gemäß dem ein
Advertiser für
eine Reklame auch für
Personen bezahlte, die nicht einer Zielgruppe entsprachen. Durch
das erfindungsgemäße Verfahren
und das erfindungsgemäße System
entrichtet der Advertiser eine Bezahlung nicht für eine Personengruppe, sondern
pro Person, wobei jede Person einer Zielzuschauergruppe zugeordnet
ist. Dadurch werden Kosteneinsparungen für den Advertiser erzielt, weil
alle Reklameinhalte ausschließlich
gewünschten
Zielbenutzern gezeigt werden.
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Außerdem kann, aus der Perspektive
des Broadcasters betrachtet, der Broadcaster dem Advertiser eine
Gebühr
für die
spezifische Anzahl von Personen berechnen, denen die Reklame gezeigt wird,
anstatt die Reklame sowohl an Zielpersonen als auch an nicht einer
Zielgruppe entsprechende Personen zu übertragen. Außerdem werden
durch das erfindungsgemäße Verfahren
und das erfindungsgemäße System
die Interessen der Personen im Personenverzeichnis wesentlich stärker berücksichtigt,
in dem sehr spezifische Hobbies und andersartige Informationen über die
Person gespeichert sind, so daß die
mit diesen Hobbies oder mit anderen Informationen in Beziehung stehende
Reklame noch stärker
und zielgerichteter gebündelt
und ein effektives und effizientes Werbungsschema erhalten werden kann.
Im vorliegenden System ist außerdem
keine Zwischenvermittlung zwischen dem Advertiser und dem Broadcaster
erforderlich, weil der Broadcaster über das Personenverzeichnis
verfügt
und daher nicht die Dienstleistung eines Zwischenvermittlers, z.B.
eines Werbeagenten, in Anspruch nehmen muß, der eine Marktforschung
bereitstellen kann, die die Demographien mit spezifischen bewegten
Bildern verknüpft.
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3 zeigt
ein Ablaufdiagramm einer Ausführungsform
des Verfahrens zum Bestellen eines Werbespots für eine Reklame über ein
Datennetz. In 3 empfängt ein
Broadcaster eine Liste mit vorgegebenen Bedingungen für eine Reklame
vom Advertiser 305. Der Broadcaster bestimmt dann, ob der
Advertiser eine minimale Anzahl von Eindrücken oder Beispielen spezifiziert
hat (d.h. eine Anzahl von Beispielen der zu zeigenden Reklame).
In einer Ausführungsform
werden die Eindrücke
oder Beispiele unter Verwendung des erfindungsgemäßen Systems über das
Datennetz an den Broadcaster übertragen. Wenn
der Advertiser keine Eindrücke
oder Beispiele spezifiziert hat, fordert der Broadcaster die zu
spezifizierenden Eindrücke
oder Beispiele an, und der Advertiser spezifiziert die Eindrücke oder
Beispiele in Schritt 315. Wenn der Advertiser Eindrücke oder
Beispiele spezifiziert hat, scannt der Broadcaster das Personenverzeichnis
in Schritt 320, um Übereinstimmungen
zwischen vorgegebenen Bedingungen und Profilen der Personen im Personenverzeichnis
zu bestimmen. Dann bestimmt der Broadcaster in Schritt 325, ob die
vorgegebenen Bedingungen erfüllt
werden können,
und wenn die vorgegebenen Bedingungen nicht erfüllt werden können, informiert
der Broadcaster den Advertiser in Schritt 330 über das Datennetz, daß die vorgegebenen
Bedingungen nicht erfüllt
werden können.
Wenn die vorgegebenen Bedingungen erfüllt werden können und Übereinstimmungen
zwischen den vorgegebenen Bedingungen und den Profilen der Personen
im Personenverzeichnis vorhanden sind, bestimmt der Broadcaster
in Schritt 335 basierend auf der vorgegebenen Formel einen Preis
für die
Reklame. Der Preis wird unter Verwendung eines Preisbestimmungsverfahrens
für einen Werbespot
bestimmt, wie nachstehend unter Bezug auf 5 dargestellt wird. Dann wird der Preis
in Schritt 340 über
das Datennetz zum Advertiser übertragen,
und der Advertiser bestellt den Werbespot zu dem in Schritt 350
mitgeteilten Preis, und der Advertiser bezahlt den Preis für den Werbespot
und überträgt die Reklame
an den Broadcaster. In einer Ausführungsform wird die Reklame
an den Broadcaster übertragen,
nachdem zwischen dem Advertiser und dem Broadcaster ein Preis vereinbart
wurde. In alternativen Ausführungsformen
kann der Advertiser die Reklame jedoch auch zu anderen Zeitpunkten
während
der Kommunikation zwischen dem Advertiser und dem Broadcaster übertragen,
z.B. dann, wenn der Advertiser die vorgegebenen Bedingungen an den
Broadcaster überträgt. Schließlich wird
die Reklame in Schritt 360 während
der Übertragung
bewegter Bilder auf einem Display, z.B. den nachstehend unter Bezug
auf 8 beschriebenen
Displays, an einen Zielbenutzer übertragen.
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4 zeigt
ein Ablaufdiagramm einer Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Verfahrens zum
Bestimmen eines Preises für
einen Werbespot. Gemäß 4 übermittelt ein Advertiser in
Schritt 405 einem Broadcaster vorgegebene Bedingungen, die den Zielbenutzer
definieren, der die Reklame empfangen soll. Diese vorgegebenen Bedingungen
können
das Geschlecht, das Alter, das Einkommen, Hobbies und andere Informationen
darstellen, die den Zielbenutzer beschreiben, der die Reklame empfangen
soll. Nach dem Empfang der vorgegebenen Bedingungen durchsucht der
Broadcaster in Schritt 410 eine Datenbank eines Personenverzeichnisses,
um den Zielbenutzer basierend auf den durch den Advertiser definierten
Bedingungen zu bestimmen. Wenn eine Übereinstimmung festgestellt
wird, bestimmt der Broadcaster basierend auf einer vorgegebenen
Formel (5) in Schritt
415 die Kosten bzw. den Preis für
jede der Personen im Personenverzeichnis, deren Profil den vorgegebenen
Bedingungen entspricht, und diese Personen werden nun als Zielbenutzer spezifiziert.
Die Preise für
die einzelnen Personen werden dann addiert, um in Schritt 420 einen
Gesamtpreis für
den Werbespot zu berechnen.
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5 zeigt
eine Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Verfahrens
zum Bestimmen eines Preises. In 5 werden
durch die vorgegebenen Bedingungen in dieser Ausführungsform
in Schritt 510 ein Alter von 42 Jahren, das Geschlecht "männlich" und ein jährliches Einkommen zwischen
$ 50000 und $ 100000 spezifiziert. Im Personenverzeichnis wird ein
42-jähriger Mann
mit einem jährlichen
Einkommen von $ 64000 ermittelt. Eine Ausführungsform einer vorgegebenen
Formel 505 ist in der Ausführungsform
von 5 dargestellt, wobei
die Kosten pro Person auf zwei Kriterien basieren: einem Indexwert 515 und
Koeffizienten 520. Es ist wesentlich, zu erwähnen, daß die vorgegebene
Formel 505 nur eine Ausführungsform
vorgegebener Formeln darstellt, die zum Bestimmen der Kosten pro
Person im Personenverzeichnis verwendbar sind. Tatsächlich kann
die vorgegebene Formel eine beliebige Formel sein, die die Nachfrage
nach Personen im Personenverzeichnis berücksichtigt. Diese Formel kann Angebot
und Nachfrage bezüglich
der spezifischen Personen im Personenverzeichnis des Broadcasters sowie
Angebot und Nachfrage bezüglich
des Advertisers berücksichtigen.
Daher werden zunächst
in Schritt 515 in 5 die
Indexwerte für
x1, x2, x3 und x4 eingesetzt.
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Diese Indexwerte werden in dieser
Ausführungsform
durch die relative Signifikanz der Person im Personenverzeichnis
für den
Broadcaster bestimmt. D.h., einer Person im Personenverzeichnis kann
basierend auf der Nachfrage nach einer Person durch den Broadcaster
ein höherer
oder ein niedrigerer Indexwert zugeordnet sein, wobei z.B. für bestimmte
Demographien eine höhere
Nachfrage besteht. Die Nachfrage nach einer Person durch den Advertiser
erzeugt eine gewichtete Signifikanz, auf der die vorgegebene Formel,
basiert. Die gewichtete Signifikanz ist als Signifikanzwert definiert,
der den Koeffizientenwerten zugeordnet wird und auf der Nachfrage
nach der Zielperson basiert. In einer Ausführungsform kann diese Nachfrage
auf der Zeitdauer basieren, die der Zielperson zur Verfügung steht, um
die Reklame zu empfangen. Beispielsweise möchten, wenn eine Person z.B.
35 Jahre alt und männlich
ist, möglicherweise
viele Advertiser eine Reklame für
diese Person plazieren, wodurch die Nachfrage nach der Person steigt
und die für
die Person zur Verfügung
stehende Zeit reduziert wird. Dann werden in Schritt 520 die Koeffizientenwerte
für das Alter,
das Einkommen und das Ge schlecht eingesetzt und addiert, und durch
die Formel wird in Schritt 525 ein Preis für diese Person berechnet. Die
Koeffizientenwerte basieren auf der Nachfrage nach der Person aus
der Sicht des Advertisers. Dann werden alle Preise für die spezifischen
Personen, für
die eine Übereinstimmung
festgestellt wurde, addiert, um den Gesamtpreis für den Werbespot
zu bestimmen.
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6 zeigt
ein Blockdiagramm einer Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Systems.
In 6 sind drei verschiedene
Vorrichtungen dargestellt: ein Advertiser Client 605, ein
Broadcaster Server 610 und eine Speichervorrichtung 621.
Der Advertiser Client 605 und der Broadcaster Server 610 können in
einer Ausführungsform
Computersysteme sein, z.B. das Computersystem von 8. In einer Ausführungsform können der
Advertiser Client 605 und der Broadcaster Server 610 Computersysteme sein,
auf denen Software läuft,
durch die das erfindungsgemäße Verfahren
ausgeführt
und das erfindungsgemäße System
implementiert wird. Die Speichervorrichtung 621 weist Datenbanken
auf, die im Broadcaster Server 610 oder in anderen Speichermedien
angeordnet sein können,
die lokal im Broadcaster Server 610 oder entfernt vom Broadcaster Server 610 angeordnet
sind, so lange die Speichervorrichtung 621 mit dem Broadcaster
Server 610 kommuniziert. Die Speichervorrichtung 621 kann eine
beliebige der nachstehend unter Bezug auf 8 beschriebenen Speichervorrichtungen
sein. Der Advertiser Client 605 ermöglicht es einem Advertiser
(nicht dargestellt) mit dem Broadcaster Server 610 zu kommunizieren,
um dem Broadcaster (nicht dargestellt) die vorgegebenen Bedingungen
zu übermitteln,
wie vorstehend unter Bezug auf 2 beschrieben
wurde. Der Advertiser verwendet daher den Advertiser Client 605,
um die vorgegebenen Bedingungen über
ein Datennetz 606 an den Broadcaster Server 610 zu übertragen.
In einer alternativen Ausführungsform
fordert der Broadcaster Server 610 die vorgegebenen Bedingungen
vom Advertiser Client 605 an, um einen Preis für den Werbespot
zu bestimmen. Dies wird durch eine Bestellkomponente 625 im
Broadcaster Server 610 ausgeführt. Wenn der Broadcaster Server 610 die
vorgegebenen Bedingungen anfordert, übermittelt der Advertiser Client 605 die
Bedingungen über
das Datennetz 606 an den Broadcaster Server 610.
Die Bestellkomponente 625 empfängt die vorgegebenen Bedingungen
vom Advertiser Client 605 und kommuniziert mit einer Pricing-Komponente 635,
um die vorgegebenen Bedingungen an die Pricing-Komponente 635 zu übertragen.
Die Komponenten 625, 630, 635 und 640 des Broadcaster
Servers 620 sind in einer Ausführungsform in bekannten Programmiersprachen
geschriebene Software-Module. Die Pricing-Komponente 635 kommuniziert
dann mit der Advertiser-Komponente 630 und einer Profil-Komponente 640,
um den Preis für
den Werbespot zu bestimmen. Dann kommunizieren die Advertiser-Komponente 630 und
die Profil-Komponente 640 mit dem Personenverzeichnis 655,
um das Personenverzeichnis 655 zu durchsuchen und das Profil
der Personen im Personenverzeichnis 655 mit den vorgegebenen
Bedingungen zu vergleichen und Übereinstimmungen
zu ermitteln. Nachdem Übereinstimmungen
gefunden worden sind, wird der Preis für die Personen, für die eine Übereinstimmung
ermittelt wurde, durch die Pricing-Komponente 635 (unter
Verwendung der vorgegebenen Formel von 5) bestimmt und aufsummiert, um den Gesamtpreis
für den
Werbespot zu bestimmen. Der Gesamtpreis wird dann über das
Datennetz 606 zum Advertiser Client 605 übertragen. Der
Advertiser Client 605 bestätigt dann den Gesamtpreis und überträgt die Reklame
an den Broadcaster Server 610. Der Broadcaster Server 610 plaziert
dann die Bestellung in einer Bestellungs-Datenbank 645 und
die Reklame in einer Reklame-Datenbank 650. Auf die Speichervorrichtung 621,
die die Bestellungs-Datenbank 645, die Reklame-Datenbank 650 und
das Personenverzeichnis 655 aufweist, wird durch den Broadcaster
Server 610 über einen
Data Access Layer 620 zugegriffen. Die Speichervorrichtung 621 kann
innerhalb oder außerhalb des
Broadcaster Servers 610 angeordnet sein, so lange die Speichervorrichtung
mit dem Broadcaster Server kommuniziert.
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7 zeigt
ein Ablaufdiagramm einer Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Verfahrens zum
Bestellen eines Wer bespots. In 7 spezifiziert
der Advertiser in Schritt 705 die vorgegebenen Bedingungen für eine Reklame.
Dann bestimmt der Broadcaster in Schritt 710 den Preis für die Reklame basierend
auf den vorgegebenen Bedingungen und überträgt über das Datennetz einen Gesamtpreis
an den Advertiser. Der Advertiser akzeptiert dann den Gesamtpreis
und übermittelt
in Schritt 715 die Reklame über
das Datennetz an den Broadcaster. Dann zeigt der Broadcaster in
Schritt 720 dem Zielbenutzer die Reklame während der Übertragung bewegter Bilder.
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8 zeigt
ein High-Level-Blockdiagramm eines Universalrechnersystems, das
in einer Ausführungsform
zum Implementieren des erfindungsgemäßen Systems und des erfindungsgemäßen Verfahrens
verwendet wird. Der Universalrechner 846 funktioniert in
einer Ausführungsform
als Broadcaster Server 610 oder Advertiser Client 605,
wie in 6 dargestellt.
Der Universalrechner 846 von 8 weist
einen Prozessor 830 und einen Speicher 825 auf.
Der Prozessor 830 kann einen einzelnen Mikroprozessor oder
mehrere Mikroprozessoren aufweisen, um das Computersystem als Multiprozessorsystem
zu konfigurieren. Der Speicher 825 speichert teilweise
Befehle oder Anweisungen und Daten, die durch den Prozessor 830 ausgeführt und
verwendet werden, z.B. die Komponenten 625, 630, 635, 640 des
Broadcaster Servers 610. Wenn das erfindungsgemäße System
vollständig
oder teilweise in Software implementiert ist, einschließlich der
Computerbefehle oder -anweisungen, speichert der Speicher 825 im
Betrieb den Befehlscode. Der Speicher 825 kann Reihen von
dynamischen Direktzugriffspeichern (DRAM) sowie einen Hnchgeschwindigkeits-Cache-Speicher aufweisen.
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Das Computersystem 846 von 8 weist ferner eine Massenspeichervorrichtung 835,
ein Peripheriegerät
(Peripheriegeräte) 840,
eine Audioeinrichtung 850, eine Eingabevorrichtung (Eingabevorrichtungen) 855,
ein Laufwerk (Laufwerke) 860 für tragbare Speichermedien,
ein Grafik-Subsystem 880 und eine Displayeinrichtung 885 auf.
Zur Vereinfachung sind die Komponenten in 8 über
einen einzelnen Bus 880 (d.h. eine Übertragungseinrichtung) verbunden.
Die Komponenten können
jedoch auch über
eine oder mehrere Datenübertragungseinrichtungen
(z.B. Internet, Intranet, usw.) verbunden sein. Beispielsweise können der
Prozessor 830 und der Speicher 825 über einen
lokalen Mikroprozessorbus verbunden sein, und die Massenspeichereinrichtung 835,
das (die) Peripheriegerät(e) 840,
das (die) Laufwerk(e) 860 für tragbare Speichermedien und das
Grafik-Subsystem 880 können über eine
oder mehrere Ein-/Ausgabe- (E/A-) Busse verbunden sein. Die Massenspeichereinrichtung 835,
die typischerweise durch ein Magnetplattenlaufwerk oder ein optisches
Plattenlaufwerk implementiert wird, ist in einer Ausführungsform
eine nichtflüchtige
Speichereinrichtung zum Speichern von durch den Prozessor 830 zu
verwendenden Daten und Befehlen oder Anweisungen. Die Massenspeichereinrichtung 835 weist
in den erfindungsgemäßen Ausführungsformen
das Speichermedium und in alternativen Ausführungsformen das Server-Speichermedium
und das Client-Speichermedium auf. In einer anderen Ausführungsform
speichert die Massenspeichereinrichtung 835 die Komponenten
des Broadcaster Servers 610. In einer anderen Ausführungsform
kann die Speichereinrichtung 621 auch die Massenspeichereinrichtung 835 sein.
Die Computerbefehle, die das erfindungsgemäße Verfahren implementieren,
können
auch im Prozessor 830 gespeichert sein.
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Das Laufwerk 860 für tragbare
Speichermedien arbeitet in Verbindung mit einem tragbaren, nichtflüchtigen
Speichermedium, z.B. einer Diskette, oder einem anderen computerlesbaren
Medium, um Daten und Codes in das Computersystem von 8 einzugeben oder vom Computersystem
auszugeben. In einer Ausführungsform
ist das erfindungsgemäße Verfahren,
das unter Verwendung der Computerbefehle ausgeführt wird, auf einem solchen
tragbaren Medium gespeichert und wird dem Computersystem 846 über das
Laufwerk 860 für
tragbare Speichermedien zugeführt.
Ein Peripheriegerät
(Peripheriegeräte) 840 kann
(können)
ein beliebiger Typ einer computerkompatiblen Vorrichtung sein, z.B.
eine Ein-/Ausgabe (E/A) -schnittstelle, um zusätzliche Funktionalität für das Computersystem 846 bereitzustellen.
Beispielsweise kann (können)
das (die) Peripheriegeräte) 840 eine
Netzwerkschnittstellenkarte zum Verbinden des Computersystems 846 mit
einem Netzwerk, ein Modem und eine ähnliche Einrichtung sein.
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Eine Eingabeeinrichtung (Eingabeeinrichtungen) 855 bildet
(bilden) einen Teil einer Benutzerschnittstelle. Die Eingabeeinrichtung
(en) kann (können)
eine alphanumerische Tastatur zum Eingeben alphanumerischer und
anderer Tasteninformation oder eine Zeigereinrichtung, z.B. eine
Maus, ein Trackball, eine Schreibnadel oder Cursor-Richtungstasten,
sein. Um Text- und Grafikinformation darzustellen, weist der Computer 846 von 8 ein Grafik-Subsystem 880 und
ein Display 885 auf. Das Display 885 kann ein
Elektronen- oder Kathodenstrahlröhren
(CRT) -display, ein Flüssigkristalldisplay (LCD)
oder ein anderes geeignetes Display sein oder ein Display oder Bildschirm,
das/der es einem Benutzer ermöglicht,
die bewegten Bilder anzuschauen. Das Grafik-Subsystem 880 empfängt Text-
und Grafikinformation und verarbeitet die Information, um sie an
das Display 885 auszugeben. Das Computersystem 846 von 8 weist außerdem eine
Audioeinrichtung 850 auf. In einer Ausführungsform weist die Audioeinrichtung 850 eine
Soundkarte auf, die Audiosignale von einem Mikrofon empfängt, das
eines der Peripheriegeräte 840 sein
kann. In einer anderen Ausführungsform
kann die Audioeinrichtung 850 ein Prozessor sein, z.B.
ein Prozessor 830, der akustische oder Audiosignale verarbeitet.
Außerdem
weist der Computer von 8 Ausgabegeräte 845 auf. Beispiele
geeigneter Ausgabegeräte
sind Lautsprecher, Drucker und ähnliche.
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Die im Computersystem von 8 vorgesehenen Einrichtungen
und Geräte
sind Einrichtungen und Geräte,
die in Universalrechnern typischerweise verwendet werden und sollen
eine breite Vielfalt solcher auf dem Fachgebiet bekannter Computerkomponenten
repräsentieren.
Das System von 8 stellt
eine exemplarische Plattform dar, die zum praktischen Implementieren
des erfindungsgemäßen Verfahrens
verwendet werden kann. Es können
auch eine Vielzahl anderer Plattformen verwendet werden, z.B. Macintosh-basierte
Plattformen, die von Apple-Computer, Inc. bereitgestellt werden,
Plattformen mit anderen Buskonfigurationen, vernetzte Plattformen,
Multiprozessor-Plattformen, andere Personalcomputer, Workstations
oder Arbeitsplatzrechner, Mainfraimes oder Großrechner, Navigationssysteme, und ähnliche.
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In einer anderen Ausführungsform
weist die vorliegende Erfindung außerdem ein Computerprogrammprodukt
auf, das ein computerlesbares Medium (Medien) ist, auf/in dem Computerbefehle
gespeichert sind, die verwendet werden können, um einen Computer so
zu programmieren, daß er
das in den 4 und 7 dargestellte, erfindungsgemäße Verfahren
ausführt.
Das Speichermedium kann ein beliebiger Plattentyp sein, z.B. eine
Diskette, eine optische Platte, eine DVD, eine CD-ROM, eine magneto-optische
Platte, ein RAM, ein EPROM, ein EE-PROM, eine magnetische oder optische
Karte oder ein zum Speichern elektronischer Befehle oder Anweisungen geeignetes,
andersartiges Medium.
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Die gleichen Computerbefehle oder
-anweisungen können
auch in einem elektronischen Signal angeordnet sein, das über ein
Datennetz übertragen wird,
um, wenn die Signale in einen Computer, z.B. das in 8 dargestellte Computersystem 846,
geladen werden, das in den 4 und 7 dargestellte Verfahren
auszuführen.
Die Computerbefehle oder -anweisungen liegen in Form von Daten vor,
die über
ein Datennetz übertragen
werden. In einer Ausführungsform
wird das erfindungsgemäße Verfahren
durch Computerbefehle oder -anweisungen implementiert, wobei diese
Computerbefehle oder -anweisungen über Kabel, Satellit oder eine
andere Übertragungseinrichtung
zum Übertragen
von Computerbefehlen oder -anweisungen in elektronischen Signalen
in einem elektronischen Signal übertragen
werden.
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Erfindungsgemäß ist auf einem beliebigen computerlesbaren
Medium (Medien) Software gespeichert, die dazu geeignet ist, sowohl
die Hardware des Universalrechners/Spezialzweckcomputers oder Mikroprozessors
zu steuern als auch zu ermöglichen, daß der Computer
oder Mikroprozessor unter Verwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens
und Systems mit einem menschlichen Benutzer oder einem anderen Mechanismus
kommunizieren kann. Diese Software kann z.B. Gerätetreiber, Betriebssysteme
und Benutzeranwendungen aufweisen. Schließlich weisen solche computerlesbaren
Medien auch Software zum Ausführen
des erfindungsgemäßen Verfahrens
auf, wie vorstehend beschrieben wurde.