DE10258347A1 - Verfahren und Einrichtung zur Detektion von Objekten, wie Vogelgelegen und Tieren im Acker- und Pflanzenbau - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur Detektion von Objekten, wie Vogelgelegen und Tieren im Acker- und Pflanzenbau Download PDF

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Abstract

Zur Detektion von Objekten, wie Vogelgehegen und Tieren, insbesondere Jungtieren, im Acker- und Pflanzenbau sind mehrere in gleicher Höhe und etwa in gleichem Abstand voneinander angebrachte Sensoranordnungen vorgesehen, die zum Boden hin ausgerichtet jeweils denselben Bodenbereich zwischen Pflanzreihen vollständig erfassen. Mittels einer Infrarotsensoranordnung erfasste Daten werden in digitale Daten umgesetzt und in einem DSP oder zentralen Rechner (CPU) aufbereitet. Zu jedem ermittelten Messwert wird ein ermittelter Temperaturwert mit einem Schwellenwertbereich verglichen. DOLLAR A Eine Bodenbearbeitungseinrichtung wird angehoben, wenn DOLLAR A a) der die Messwert/e oberhalb des Schwellenwertbereichs liegt/en und somit ein Objekt detektiert und damit erkannt worden ist, DOLLAR A b) in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit des landwirtschaftlichen Fahrzeugs und von weiteren Parametern, Dauer und Zeit für deren Anheben, Zeitpunkt sowie Dauer des Anhebens selbst berechnet werden oder DOLLAR A c) die Messwerte im Schwellenwertbereich liegen und bei Überprüfung der Objektumgebung und einer ein Objekt charakterisierenden Höhe ein Objekt festgestellt worden ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft Verfahren und Einrichtung zur Detektion von Objekten, wie Vogelgelegen und Tieren, insbesondere Jungtieren, im Acker- und Pflanzenbau mit mehreren in gleicher Höhe und etwa in gleichem Abstand von einander angebrachten, zum Boden hin ausgerichteten und jeweils im selben Bodenbereich zwischen Pflanzreihen vollständig erfassenden Sensoranordnungen.
  • Aus DE 100 16 688 A1 ist ein Verfahren zur Detektion von Objekten in Gestalt von Tieren und/oder Gelegen von Bodenbrütern in deren natürlichem Lebensraum, wie Wiesen und Feldern bekannt. An einem landwirtschaftlichen Fahrzeug angebrachte Sensoranordnungen bestehen jeweils aus einem IR-Strahlungssensor, einem Mikrowellensensor und/oder einer Videokamera. Mittels dieser Sensoranordnungen wird bei einer Bewegung des Fahrzeugs über eine abzutastende Fläche in den drei Strahlungssprektralbereichen (sichtbar, Infrarot und Mikrowelle) oder in einer der drei möglichen Kombinationen von zwei dieser drei Spektralbereiche reflektierte bzw. emitierte Strahlung erfasst und in einer nachgeordneten Elektronik zeitlich und räumlich simultan verarbeitet.
  • Hierbei wird aus Messsignalen der IR- und Mikrowellensensoren einer Sensoranordnung laufend ein "gleitender" Mittelwert in der Weise gebildet, dass die Messsignale über mit zurückgelegten Wegstrecken des Fahrzeugs korrespondierende, einstellbare Zeitintervalle gemittelt werden. Jedes der Zeitintervalle ist so gewählt, dass die mit ihm korrespondierende Wegstrecke ein Mehrfaches eines Objekts (Körperlänge eines Tiers oder Durchmesser eines gesuchten Geleges) ist.
  • Aus dem "gleitenden" Mittelwert wird ein etwas größerer "gleitender" Schwellenwert abgeleitet, welcher ständig mit dem aktuellen Meßsignal verglichen wird. Ein akustischer und/oder optischer Alarm wird dann ausgelöst, wenn bei Feststellen eines Objekts, das wärmer und/oder feuchter als der Untergrund im Gesichtsfeld der Sensoranordnung ist, der gleitende Schwellenwert überschritten wird. Zusätzlich oder stattdessen wird ein zu einem entsprechenden Messfeld und -zeitpunkt gehörendes Videobild als Standbild auf einem Bildschirm angezeigt.
  • Mittels DGPS ermittelte Koordinaten einer detektierten und bestätigten Fundstelle werden jeweils automatisch zusammen mit Datum und Urzeit in einem schreib- und auslesbaren Speichermedium abgelegt. Interaktiv einzugebende Daten werden bezüglich der Objektarten (Tier/Gelege), metrologischer Parameter, Angaben zur Art, Höhe und Beschaffenheit von Vegetation zur Archivierung in das Speichermedium übergeben. Durch Verknüpfen der eingegebenen Daten werden thematische Fundstellenkarten erstellt.
  • Nach ökologischen Landbaumethoden erfolgt beim Anbau von beispielsweise Hackfrüchten und Ökoweizen u. a. die Regulierung der Ackerbeikräuter (Unkräuter) nicht durch chemisch-synthetische Herbizide, sondern durch mechanische (wie Einsetzen von Sternhacke, Fingerhacke, Striegel, Bürste) oder thermische Verfahren (wie Abflammen), die auch in Wasserschutzgebieten angewandt werden müssen.
  • Der Anbau der Feldfrüchte und des Getreides erfolgt dabei in weiten Reihen, von etwa 40 cm Abstand. Nach Aufgehen (Auflaufen) der Saat wird beispielsweise mit dem Striegel zwischen den Reihen gestriegelt, oder es wird gehackt oder gebürstet, wobei auch aufgehende Beikräuter ausgerissen oder auch kleine re Kräuter verschüttet werden. Alternativ werden die Ackerbeikräuter durch Abflammen reguliert. Während das Abflammen gezielt nach Erkennen des Unkrauts erfolgt, wird beim Hacken, Striegeln oder Bürsten die ganze Zwischenreihe lückenlos bearbeitet.
  • Die erste Ackerbearbeitung nach der Aussaat erfolgt Anfang Mai und fällt damit in die erste Brutperiode von bodenbrütenden Vögeln, wie Feldlerchen, Kiebitzen, Rebhühnern usw. Ökologische Ackerbauflächen werden von Bodenbrütern bevorzugt für ihre Brutgelege ausgewählt, da sie wegen des weiten Reihenabstands beispielsweise schnell und leicht trocken werden, während konventionell bebaute Ackerflächen wegen des geringen Reihenabstands am Boden nur langsam oder überhaupt nicht trocknen. Die zeitliche Koinzidenz von Brutgeschäft und mechanischer Regulierung der Ackerbeikräuter führt jedoch dazu, dass viele Gelege, die nachstehend auch als Objekte bezeichnet werden, beim Striegeln oder Hacken zerstört werden und die Eier verloren gehen. Dieses wird als Nachteil gegenwärtiger, mechanischer Regulierung der Ackerbeikräuter im ökologischen Landbau angesehen.
  • Zwar schafft der ökologische Ackerbau prinzipiell neue Lebensräume für Bodenbrüter und begünstigt damit deren stärkere Vermehrung und Verbreitung. Die damit einhergehenden Bearbeitungsverfahren aber machen durch die geschilderte Objektzerstörung die Erfolge teilweise wieder zunichte.
  • Das Bearbeitungspersonal (Schlepperfahrer) ist einerseits mit der Bedienung des Geräts und Sicherung der Qualität der Bearbeitung so sehr belastet, dass eine eventuelle Suche nach Gelegen vom Fahrerstand aus zusätzlich kaum möglich ist; andererseits sind wegen der Bearbeitungsbreite von einigen Metern und der guten Tarnung der Gelege die Erfolgsaussichten einer solchen Suche von vorneherein äußerst gering. Andere Suchmethoden, wie Beobachtung, Abgehen der Äcker (auch mit Hunden), sind äußerst personal- und zeitaufwendig. Sie lassen sich daher nur in Einzelfällen durchführen und sind als breit angelegte Schutz- und Rettungsmaßnahme ungeeignet, was als weiterer Nachteil angesehen wird.
  • Neben dem Schutz der Bodenbrütergelege ist es ferner aus ökologischen Gründen wünschenswert, diese über längere Zeiträume zu identifizieren, sie zu klassifizieren und sie in einem Geoinformationssystem zu kartieren. Auch hier sind wegen der gewünschten Vollständigkeit der Erfassung die Beobachtung und Begehung ungeeignet. Als Nachteil wird daher angesehen, dass eine umfassende Bestandserfassung und Bestandsüberwachung zur Zeit nicht möglich ist. Des weiteren sind auch Junghasen in ähnlicher Weise gefährdet.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, Verfahren und Einrichtung zu dessen Durchführung vorzusehen, mit welchen bei der Ackerbearbeitung Verluste an Objekten, wie Gelegen von Bodenbrütern und Junghasen, weitestgehend vermieden werden bzw. so gut wie ausgeschlossen werden können, ohne dass dadurch weder die Qualität der Bearbeitung gemindert noch die Bearbeitungszeit verlängert wird und der Aufwand an Personal zunimmt. Ferner soll ein an Bearbeitungsmaschinen montierbares System geschaffen werden, das vollautomatisch Objekte, wie Gelege, Junghasen u.ä. erkennt und geeignete Maßnahmen zu deren Schutz durchführt, ohne dabei die Aufmerksamkeit oder das Eingreifen des Betriebspersonals zu benötigen.
  • Ferner soll das System auch zur Detektion und Rettung von jungen Rehkitzen in Wiesen einsetzbar sein, die durch die Früh jahrsmahd gefährdet sind. Darüber hinaus soll ohne Interaktion des Anwenders/Nutzers automatisch ein Klassifizierung und Kartierung von Objekten in Form von Gelegen, sowie eine umfassende Bestandsüberwachung ermöglicht werden.
  • Gemäß der Erfindung ist dies mit dem Verfahren nach Anspruch 1 und der Einrichtung nach Anspruch 7 erreicht. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand die Ansprüche 1 bzw. 7 unmittelbar oder mittelbar rückbezogenen Ansprüche.
  • Erfindungsgemäß ist es zur Lösung der Aufgabe zunächst notwendig, Objekte, insbesondere Vogelgelege in einer Pflanzreihen-Zwischenfurche oder -furchen zu erkennen. Danach wird die Bodenbearbeitung im Bereich eines Geleges ausgesetzt und unmittelbar danach die Bearbeitung fortgesetzt. Gemäß der Erfindung erfolgt das Erkennen eines Objekts in Gestalt eines Geleges oder von Junghasen u.ä. so frühzeitig, dass die Unterbrechung der Bearbeitung erfolgen kann, bevor das/die Objekt/e von der Bearbeitungsmaschine erreicht wird/werden.
  • Erfindungsgemäß wird zum Erkennen von Gelegen eine Sensoranordnung verwendet, welche in für Detektion und nachfolgender Aktion ausreichendem Abstand vor den Werkzeugen zur Bodenbearbeitung an der Bearbeitungsmaschine selbst, oder aber an einer Zugmaschine (Traktor, o. ä.) angebracht ist. Hierbei ist das optische Sensorsystem so ausgelegt, dass jede Pflanzreihen-Zwischenfurche in ihrer gesamten Breite optisch erfasst wird.
  • Gemäß der Erfindung hat eine Sensoranordnung mindestens eine, in der Regel mehrere Detektoreinheiten zum Erkennen von Strahlungsunterschieden im infraroten Spektralbereich (Infrarotsensoren), mindestens eine, in der Regel mehrere Detektoreinheiten zum automatischen Erkennen von Mustern, insbesondere von einzelnen Kreisen und Ovalen in unterschiedlicher Größe, Färbung und Musterung (elektronische Kameras im sichtbaren und infraroten Spektralbereich) und ein Wärmebildgerät. Der Sensoranordnung ist eine digitale Datenverarbeitungseinrichtung nachgeordnet. Für einen Einsatz bei schwierigen Umgebungsbedingungen, wie trockener Boden, Sonneneinstrahlung und dadurch höherer Bodentemperaturen, sind die Infrarotsensoren als Temperaturmessgeräte ausgebildet.
  • Infrarotsensoren und Kameras können unabhängig voneinander oder auch in Kombination miteinander betrieben werden. Die mittels der Sensoren/Kameras erhaltenen Werte werden zur Signal- und Datenverarbeitung von einer Zentraleinheit (Zentralrechner) gesteuert und überwacht, in welcher auch die digitale Verarbeitung der von den Sensoren erfaßten Daten sowie die Alarmerzeugung und die daraus abgeleitete Steuerung der Bearbeitungswerkzeuge erfolgt. Die Infrarotsensoren/Kameras sind im Wellenlängenbereich von vorzugsweise 8–14μm empfindlich.
  • Die Bearbeitung zur mechanischen Regulierung der Ackerbeikräuter erfolgt vorwiegend bei feuchtem und deshalb lockerem Boden, da dann ein Erfolg des Ausreißens gewährleistet ist. Der feuchte Boden bleibt auch bei Sonneneinstrahlung kühl, solange noch Wasser aus den oberen Bodenschichten verdunstet. In diesem Falle erfolgt eine sichere Detektion im infraroten Spektralbereich durch einfache Schwellenwertdetektion der Signalpegel, da ein Objekt/Gelege (Eier und Nistmaterial) deutlich wärmer ist als der umgebende Boden. Für jede Zwischenfurche wird eine nachstehend noch näher beschriebene Infrarotsensoranordnung verwendet, d. h. es werden mehrere Sensoren parallel verwendet, wobei deren Anzahl von der Bearbeitungsbreite der Maschine sowie der Furchenbreite abhängt.
  • Gemäß der Erfindung werden Brutgelege mittels eines automatisch ablaufenden Detektionsverfahrens detetktiert, welche sowohl die Amplituden von Signalverläufen (örtlicher Verlauf von Strahlungsunterschieden) als auch deren Ortsfrequenz analysiert. Durch Vergleichen der Signalpegel mit einem Schwellenwert werden hohe Strahlungspegel (warme Objekte) erkannt; durch eine Bandpassfilterung werden hohe Pegel unterdrückt, die von warmen Objekten, die kleiner oder größer als die gesuchten (typischen) Gelege sind, verursacht werden. Bandpassfilterung kann sowohl bezüglich digitaler als auch analoger Signale erfolgen.
  • Zu Beginn des Betriebs erfolgt eine Initialisierungsphase, bei welcher das Sensorsystem eingeschaltet wird. In dieser Phase werden etwa 10m bis 30m auf einem Acker zurückgelegt, d.h. bei einer Bearbeitungsgeschwindigkeit von 4km/h dauert diese Phase etwa 10 bis 30s. Beispielsweise wird durch Begehen der Reihen sichergestellt, dass sich im bearbeiteten Ackerbereich kein Brutgelege befindet.
  • Die analogen Signalpegel aller Infrarotsensoren werden mit einem Takt im Bereich von Kilohertz (kHz) in digitale Signale umgesetzt und im Zentralrechner als Datensätze gespeichert, die der Bandpassfilterung unterzogen werden. (Dies kann allerdings auch vor der Digitalisierung erfolgen). Die Filterung wird in ihren Grenzfrequenzen ständig an die aktuelle Geschwindigkeit der Bearbeitung angepasst. Die diesbezügliche Geschwindigkeitsinformation wird dazu von dem landwirtschaftlichen Fahrzeug bzw. von dessen Bordrechner bereitgestellt. Für jeden Datensatz werden nach der Filterung Minimal- und Maximalpegel sowie ein Mittelwert aller Pegel bestimmt und verglichen und der größere von allen Pegeln wird festgestellt.
  • Sind diese Werte für alle Sensoren etwa gleich, so wird dies als Bestätigung ihrer Funktionstüchtigkeit und als Hinweis auf die Homogenität des Bodens angesehen. Sollten ein oder wenige außerordentlich hohe Maximalwerte auftreten, ist dies ein Hinweis auf ein oder wenige Gelege, die bisher nicht entdeckt wurden. In der Regel ist dieser Fall aber auszuschließen. Basis für das Einstellen des Detektionsschwellenwerts sind der größte der in der Initialisierungsphase ermittelten Maximalwerte und die Größe des Systemrauschens (des elektrischen Rauschens der Sensoren bzw. des Digitalisierungsrauschens). Der Schwellenwert wird einige Rauschamplituden höher gewählt als der Maximalwert der Initialisierungsphase. Damit ist der Schwellenwert geringfügig höher als der Maximalwert der Initialiserungsphase.
  • Danach beginnt die eigentliche Betriebs- und Detektionsphase. Alle Sensorsignale werden im Zentralrechner ständig hinsichtlich auftretender Signalamplituden und deren Bandbreite bzw. Dauer überwacht. Liegt ein Amplitudenpegel über dem Schwellenwert und entspricht dessen Dauer der Dauer in der sich ein typisches Gelege im Gesichtsfeld der Sensoren befände, so ist ein solches mit hoher Wahrscheinlichkeit vorhanden. Es wird dann sofort ein Alarm generiert und die Passivierung der betroffenen Ackerbearbeitungswerkzeuge initiiert. Diese werden für eine entsprechende Zeitspanne über eine elektrische, hydraulisch oder pneumatisch betätigte Mechanik angehoben und/oder weggeklappt und danach wieder abgesenkt.
  • Zur Berechnung der zur Verfügung stehenden Zeitspanne werden Detektionszeitpunkt, Fahrzeuggeschwindigkeit, Abstand zwischen der/den Sensoranordnung/en und dem/den Werkzeug/en sowie ermittelte Gelegegröße berücksichtigt. In der Betriebsphase läuft das Initialisierungsprogramm ständig parallel zur Detektion ab. Damit wird aus den Phasen, in denen keine Gelege detektiert werden, in regelmäßigen zeitlichen Abständen eine Schwellenwertaktualisierung durchgeführt. Die Aktualisierung der Grenzfrequenzen der Bandpassfilterung über die Geschwindigkeitsinformation erfolgt ständig. Dazu werden hochgenaue Geschwindigkeitsdaten, z.B. aus Korrelationsmessverfahren verwendet.
  • Besitzt der Boden keine ausreichende Feuchte, um durch Verdunstung kühl zu bleiben, so wird er sich bei Sonneneinstrahlung erwärmen. Die Erwärmung wird nicht homogen erfolgen, sondern es wird sich eine strukturierte Temperaturverteilung einstellen, die von Bewuchs, wie Ackerbeikräuter, trockenes Pflanzenmaterial sowie von Bodenstruktur und Bodenzusammensetzung (Sand, Humus, Steine) abhängt. Ein herkömmlich ausgelegter Infrarotsensor würde diese Temperaturunterschiede detektieren und daher häufig Fehlalarm auslösen.
  • Dieses Problem ist dadurch gelöst, dass der Infrarotsensor gemäß der Erfindung, wie vorstehend bereits ausgeführt, als Temperatur-Messeinrichtung ausgelegt wird, so dass dann nicht mehr nur Temperaturunterschiede erkannt, sondern aus der empfangenen Infrarotstrahlung die Temperatur eines strahlenden Objektes beispielsweise eines Bodenelements, Geleges, Eis oder auch von Kraut bestimmt werden. Die Temperatur von intakten Brutgelegen liegt in der Regel zwischen 37 °C und 39 °C. Der Infrarotsensor ist als Schwellenwertsensor so ausgelegt, dass er bei Detektion eines Objekts in diesem Temperaturbereich einen Alarm generiert und die Bearbeitung unterbrochen wird. Sicherheitshalber kann der Temperaturbereich auch etwas weiter gefasst werden, wodurch die Zahl eventuell übersehener Objekte weiter reduziert werden kann.
  • Durch entsprechende Bandpassfilterung ist sichergestellt, dass die Größe des detektierten Objekts berücksichtigt wird. Unter bestimmten Wetterbedingungen und Temperaturverhältnissen können jedoch die sichere Detektion eines jeden Geleges und Fehlalarme nicht ganz ausgeschlossen werden.
  • Zur Klassifizierung nach Vogelarten, wie sie für Naturschutzaufgaben notwendig ist, sind gemäß der Erfindung ein System von Kameras mit digitaler Bilddatenverarbeitung vorgesehen. Ergänzend zu den Infrarotsensoren sind daher in einer Sensoranordnung miniaturisierte Videokameras in Form von Schwarz-Weiß- oder Farbkameras und/oder Infrarotkameras so montiert, dass die Kameras nach unten auf den Ackerboden zwischen die Pflanzreihen "blicken". Die aufgenommenen Bilder werden digitalisiert und in einem digitalen Signalprozessor (DSP) verarbeitet, der Bestandteil des Bordrechners (CPU) des landwirtschaftlichen Fahrzeugs beispielsweise eines Traktors oder ein separater Rechner oder Laptop sein kann.
  • Mittels Auswerteprogrammen wird nach ovalen/kreisförmigen Strukturen gesucht, die Gelegen entsprechen; deren Strukturen sind durch eine kreisförmige, größere Nestmulde beschrieben, in deren Inneren sich ein oder mehrere, kleinere Eier befinden. Auf diese Weise ist vermieden, dass eiförmige Steine passender Größe als Eier eingeordnet werden. Als zusätzliche Informationen werden Größe der Nestmulde und der Eier, sowie Färbung und Musterung der Eier berücksichtigt. Auf diese Weise ist auch eine Zuordnung von Gelege und Vogelart möglich.
  • Die Auswerteprogramme werden also einerseits zur Detektion von Gelegen, andererseits auch zu derer Klassifizierung verwendet. Wird ein Gelege detektiert und klassifiziert, so werden die interessierenden Daten, wie Vogelart, Anzahl der Eier, zusammen mit dem relevanten Bild im Speicher des DSP gespeichert. Wie vorstehend schon beschrieben, wird auch in einem solchen Fall die Bearbeitung der Ackerfurche unterbrochen.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung kann auch um ein Navigationssystem, wie GPS, GLONAS oder GALILEO erweitert werden. Mittels eines dieser Systeme werden die geographischen Positionsdaten der gefundenen Gelege erhalten, die gemeinsam mit den vorstehend beschriebenen Daten gespeichert werden. Ferner können weitere Informationen gespeichert werden, wie beispielsweise ein digitales Geländemodell, Daten über Aussaat, Art und Zustand des Pflanzenanbaus, Wetterdaten, sowie Datum/Uhrzeit, usw. Auf diese Weise können thematische Karten mit allen gewünschten, bzw. notwendigen Informationen angefertigt werden.
  • Ein Infrarotwärmebildgerät dient insbesondere dazu, besonders gut getarnte Gelege aufzufinden. Sehr häufig sind die Eier von Wiesenbrütern farbig gesprenkelt, was dazu führt, dass ihre Kontur im sichtbaren Spektralbereich nur schwer zu erkennen ist, wie 1 bis 3 verdeutlichen. Wie schwierig es ist, Kiebitznester am Ackerboden zu finden, zeigt in 3 eine Aufnahme eines Kiebitznests zwischen Sonnenblumen, zwischen denen sich praktisch nicht feststellbare vier Eier im Zentrum der Schwarz-Weiß-Aufnahme befinden.
  • Im infraroten Spektralbereich sind jedoch die tarnenden Flecken weitaus weniger wirksam, weshalb im Wärmebild einer Wärmekamera die ovalen und kreisförmigen Strukturen von Eiern und Gelege leichter zu erkennen sind. Daher werden ergänzend oder alternativ zu Videokameras auch Infrarotkameras eingesetzt.
  • Die Erfindung wird nun anhand von Abbildungen und Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 von oben ein Kiebitzgelege;
  • 2 von oben ein Gelege einer Feldlerche;
  • 3 ein Kiebitznest zwischen Sonneblumen mit vier Eiern im Zentrum;
  • 4 ein Bild eines üblichen Ackerstriegels;
  • 5 einen Striegel gemäß 4 im Einsatz;
  • 6 eine schematische Seitenansicht eines Traktors mit einem Striegel und einer Sensorik zur Detektion von Gelegen;
  • 7 eine schematische Detaildarstellung eines Striegels im Betrieb über einem detektierten Gelege;
  • 8a und 8b schematische Darstellungen eines an die Breite zwischen Pflanzenreihen anpassbaren Striegels;
  • 9 eine schematische perspektivische Darstellung einer Detektionssensorik und deren Dimensionierung in Bezug auf einen Acker;
  • 10 ein Blockschaltbild, wie Teilsysteme einem System- oder Bordrechner zugeordnet sind und
  • 11 ein Ablaufdiagramm einer Detektion mit Infrarotsensoren.
  • 4 zeigt einen bekannten Ackerstriegel 1, wie er im ökologischen Landbau eingesetzt wird. Ackerstriegel dieser Art haben einen Aufnahmerahmen 11, an dem über stangenförmige Rahmen 12 als Striegelwerkzeuge, beispielsweise Zinken 10 aus federndem Stahl mit einem Durchmesser von 6 bis 12mm angebracht sind. Die Zinken 10 sind in mehreren Reihen hintereinander an den stangenförmigen Rahmen 12 angebracht. Solche Striegel werden in Arbeitsbreiten von 1,5m bis 27m eingesetzt. Sie sind modular ausgebildet, d.h. in Form autonomer Systeme für eine vorgegebene Arbeitsbreite, beispielsweise von 1,5m, wie 4 zu entnehmen ist.
  • 5 zeigt den Ackerstriegel 1 mit modularem Aufbau im Einsatz. Die Zinken 10 sind an hintereinander parallel zueinander angeordneten stangenförmigen Rahmen 12 montiert, die, wie S entnehmbar ist, zwei und eine halbe Pflanzreihe überspannen und zusammen ein Segment S1 des Striegels 1 bilden. Ein zweites Segment S2 ist in gleicher Weise ausgeführt und unmittelbar daneben am Aufnahmerahmen 11 angebracht. Die Segmente S1 und S2 schließen in der Mitte zwischen zwei Pflanzreihen aneinander an. Andere zur mechanischen Bearbeitung von Ackerbeikräuter verwendete Geräte, wie Hacken, Bürsten, Flammgeräte, sind in analoger Weise aufgebaut, jedoch weder näher dargestellt noch beschrieben.
  • In 6 ist schematisch in Seitenansicht als landwirtschaftliches Fahrzeug ein Traktor 2 mit einem an seiner Rückseite vorgesehenen Striegel 21 sowie einem an der Vorderseite vorgesehenen Aufnahmerahmen 20 mit daran angebrachter Sensorik 3 dargestellt. Wie in 6 nicht näher dargestellt, erfasst und überwacht jeweils eine Sensoreinheit 30 der Sensorik 3 einen Raum zwischen zwei Pflanzreihen, der nachstehend als Pflanz reihen-Zwischenraum bezeichnet wird. Der Striegel 21 ist, wie nachstehend noch im einzelnen ausgeführt wird, in seinem Aufbau so segmentiert, dass jedem Pflanzreihen-Zwischenraum jeweils ein entsprechend bemessenes Striegelsegment zugeordnet ist.
  • Ferner ist in 6 schematisch ein am Traktor 2 vorgesehener elektronischer Bordrechner 4 angedeutet, welcher sowohl die Sensordaten verarbeitet als auch den Einsatz der Striegelwerkzeuge steuert und über welchen Sensoreinheit und Striegelsegment für denselben Pflanzreihen-Zwischenraum miteinander gekoppelt sind. Die Anzahl Sensoreinheiten 30 ist also gleich der Anzahl Striegelsegmente S, so dass die gesamte Arbeitsbreite erfasst und überwacht wird.
  • Wie 6 zu entnehmen ist, sind Sensorik 3 und Striegel 21, die an der Vorder- bzw. Rückseite des Traktors 2 angebracht sind, weit genug voneinander entfernt montiert, so dass nach Detektion beispielsweise eines Objekts in Gestalt eines Geleges oder von Junghasen ausreichend Zeit zum Anheben des entsprechenden Striegelsegments S zur Verfügung steht.
  • Der Striegel 21 ist in modularer Bauweise so aufgebaut, dass, wie bereits ausgeführt, die Breite eines Segments S dem Abstand der Pflanzreihen, d.h. dem Pflanzreihen-Zwischenabstand entspricht. Wie in 7 schematisch verdeutlicht ist, kann jedes Segment S, d.h. alle Zinken 22 eines Segments S unabhängig von jedem benachbarten Segment S, beispielsweise entsprechend der Größe, insbesondere der Höhe eines Objekts um etwa 10 bis 15cm angehoben bzw. weggeklappt und dann wieder abgesenkt werden. Vorzugsweise geschieht entweder das Anheben oder Wegklappen des jeweiligen Segments mittels elektromechani scher, elektromagnetischer, pneumatischer oder hydraulischer Verstelleinrichtungen.
  • Es wird also nur das Segment und damit das Werkzeug/die Zinken 21 angehoben, in dessen Bearbeitungsbereich ein Objekt in Gestalt eines Geleges, Brutvogels oder Junghasen entdeckt wird. In 7 ist beispielsweise das linke Segment S so weit angehoben, dass dessen Zinken 22 ein dektiertes Objekt in Form von vier auszubrütenden Eiern in keiner Weise beeinträchtigen, insbesondere nicht zerstören. Das rechts daneben angeordnete Segment 5 braucht nicht angehoben zu werden, so dass mit dessen Zinken 21 eine Furche zwischen der mittleren und der rechten Pflanzreihe bearbeitet wird.
  • Striegelbreite und der Abstand der Zinken 21 lassen sich, wie nachstehend erläutert, so einstellen, dass sie an unterschiedliche Pflanzreihenabstände angepasst werden können. Dazu sind, wie in 8a und 8b schematisch dargestellt, Rahmen 23 in Form von Längsträgern vorgesehen, die vorzugsweise über der Mitte zwischen je zwei Pflanzreihen anzuordnen sind und an denen paarweise Querträger 24 angebracht sind, an welchen die Zinken 21 montiert sind.
  • Wie in 8a dargestellt, kann ein Querträgerpaar 24 entsprechend der kleinsten Breite eines Pflanzreihen-Zwischenraums jeweils symmetrisch zum Längsträger 23 fixiert werden, oder je ein Querträger des Trägerpaars 24 kann nach rechts bzw. links mehr oder weniger weit seitlich versetzt entsprechend einer größeren bis maximalen Breite eines Pflanzreihen-Zwischenraums fixiert werden (siehe 8b). In 8b ist der vordere Träger 24 des Trägerpaars im Bezug auf den Längsträger 23 nach links und der hintere Träger 24 nach rechts versetzt. Es können mehrere Querträgerpaare 24 hintereinander am Längsträger 23 in der Weise montiert sein, dass die Zinken 21 der einzelnen Trägerpaare 24 gegeneinander so versetzt sind, dass der Boden in dem Pflanzreihen-Zwischenraum in homogener Weise bearbeitet wird.
  • Die Striegelsegmente S sind somit so breit wie der Zwischenraum zwischen den Pflanzreihen und in Breite und Werkzeugorientierung einstellbar ausgeführt. Die Werkzeuge/Zinken 22 je eines Segments S sind rechnergesteuert aktivierbar bzw. deaktivierbar. Mehrere Striegelsegmente S sind nebeneinander am Aufnahmerahmen des Ackerstriegels 21 so montiert, dass der Abstand der Segmente S eingestellt und somit an die Abstände der Pflanzreihen angepasst werden kann. Der Aufnahmerahmen des Ackerstriegels 21 ist quer zur Fahrtrichtung durch entsprechende mechanische Strukturen, wie Teleskopgestänge, u.ä., gegebenenfalls mittels hydraulischer Stellglieder, auch rechnergesteuert, einstellbar.
  • 9 zeigt schematisch zwei am Aufnahmerahmen 20 montierte Sensoreinheiten 30. Jede Sensoreinheit 30 hat drei optische Systeme, nämlich einen Infrarotsensor 31, der gegebenenfalls als Temperaturmesseinrichtung ausgebildet ist, eine Videokamera 32, (schwarzweiß oder vorzugsweise farbig) und ein Wärmebildgerät 33. Die drei optischen Systeme 31 bis 33 können gemeinsam, einzeln oder in Kombination von jeweils zwei verwendet werden. Durch die eingezeichnete Begrenzung der Gesichtsfeldwinkel ist verdeutlicht, dass diese für alle drei Systeme gleich ist und bei den drei Systemen die Montagehöhe so gewählt/eingestellt und die Optik so dimensioniert sind, dass der Pflanzreihen-Zwischenraum vollständig erfasst wird.
  • Die Kameras sowohl im sichtbaren als auch im infraroten Spektralbereich sind miniaturisierte Systeme mit integrierten und hybrid aufgebauten Arraysensoren, die eine Kombination mit eine Vielzahl von Optiken ermöglichen und Bilddaten in digitalisierter und standardisierter Form liefern.
  • Nunmehr wird der Infrarotsensor 31, insbesondere in der Ausführung als Temperaturmesseinrichtung, beschrieben. Es wird ein kommerziell erhältliches Gerät eingesetzt, das für niedrige Temperaturen, beispielsweise von –10°C bis +60°C ausgelegt ist. Solche Geräte haben in der Regel ein rotationssymmetrisches Gesichtsfeld in Form eines Kegels. Da die Pflanzreihen-Zwischenräume 50cm und mehr betragen können und in ihrer Gesamtbreite zu erfassen sind, wird die Strahlung eines Bodenflecks mit einem Durchmesser von 50cm überwacht. Hierzu ist der Infrarotsensor 31 in entsprechender Höhe über dem Boden montiert und gibt zur Auswertung Messsignale an einen DSP/CPU ab.
  • Befindet sich ein Gelege im Gesichtsfeld, so wird es am höheren Strahlungspegel bzw. an der höheren Temperatur erkannt und es werden die vorgesehene Schutzmaßnahmen vorgenommen, d.h. es werden die Bodenbearbeitungswerkzeuge/Zinken 21 des entsprechenden Segments S anhoben bzw. weggeklappt. Da die Gelege kleiner Bodenbrüter oft nur einen Durchmesser von etwa 5cm haben, beträgt die Gelegefläche nur etwa ein Hundertstel der überwachten Fläche. Der Strahlungsanteil aus einem solchen Flächenelement trägt daher bezogen auf die insgesamt erfasste Fläche nur etwa 1% zum gesamten Signal bei.
  • Obwohl die Gelege-Temperatur und damit dessen Strahldichte höher ist als die des umgebenden Bodens, wird die Detektion aufgrund der vorstehend aufgezeigten Flächenverhältnisse sehr erschwert. Im Falle einer niedrigen Bodentemperatur von beispielsweise 10°C ist die ermittelte Temperatur eines Geleges auf einem solchen Boden nicht die Temperatur von etwa 38 °C des Geleges, sondern sie ist wesentlich geringer und liegt nur wenig über der Bodentemperatur.
  • Diesen Verhältnissen wird im Detektionsverfahren dadurch Rechnung getragen, dass mehrere Sensoreinheiten 30 verwendet werden, die in kleinem Abstand voneinander quer zur Fahrtrichtung angeordnet und in geringer Höhe über dem Boden montiert sind. Jede Sensoreinheit 30 nimmt Strahlung von einem erheblich kleineren Bodenelement auf; der Kontrast zu einem warmen Gelege/Junghasen ist dann größer und die Detektionsgenauigkeit wird dadurch erhöht. Um eine sichere Detektion zu gewährleisten, ist die Anzahl an Sensoren so groß und ihr Abstand voneinander so klein gewählt, dass jeder Sensor Strahlung von einem Bodenelement empfängt, welches allenfalls nur so groß wie beispielsweise ein Gelege/Junghase ist.
  • Befindet sich in diesem Fall ein Gelege/Junghase genau im Gesichtsfeld eines Sensors, so wird auch nur dessen Temperatur gemessen. Wahrscheinlicher ist der Fall, dass zwei unterschiedlich große Anteile des Geleges oder der Junghasen sich in den Gesichtsfeldern benachbarter Sensoren befinden und diese zwar höhere Temperaturen messen, aber nicht die Gelege- bzw. Körpertemperatur. Erfindungsgemäß wird dieser Tatsache dadurch Rechnung getragen, dass in der Auswertung ständig die Signale aller Sensoren 30 untereinander verglichen werden.
  • Ein vorhandenes Gelege/Tier wird erkannt, wenn ein Sensor 30 die erwartete Gelege/Tier-Temperatur misst, die oberhalb des nachstehend angegebenen Schwellenwertbereichs liegt. Dies ist der Fall, wenn das Gelege/Tier das Gesichtsfeld des Sensors vollständig ausfüllt. Es wird daher ein Vertrauensbereich definiert, der oberhalb des Schwellenwertbereichs eine Obergren ze der Temperatur festgelegt. Werden Temperaturen oberhalb des Vertrauensbereichs gemessen, wird eine Erwärmung angenommen, die nicht ein Gelege/Tier charakterisiert. Liefern zwei oder mehr benachbarte Sensoren Temperaturen in einem ermittelten Schwellenwertbereich, so werden diese einem Gelege/Tier zugeordnet. Eine Bestätigung erfolgt durch Überprüfen der Nachbarschaft, d.h. durch Vergleich mit den Signalen benachbarter Sensoren.
  • Der Schwellenwertbereich wird vom Gerätehersteller durch Kalibriermessungen bestimmt und durch Feldversuche bestätigt. Hierbei wird eine gewisse Unsicherheit bezüglich Gelegegröße und Anzahl der Eier berücksichtigt. Durch ein Auswerteverfahren wird auf Basis von Kalibriermessungen der Schwellenwertbereich ständig aktualisiert. Das geschieht unter Einbeziehung der aktuell gemessenen Bodentemperaturen (Messwerte ohne Gelege/Tier) und einer empirisch ermittelten Schwankungsbreite der Gelege/Tier-Temperatur. Aus beiden ergibt sich eine "Mischtemperatur" des erfassten Bodenelements mit Gelege/Tier-Anteil in einer bestimmten Schwankungsbreite, die den Schwellenwertbereich definiert. Der Vertrauensbereich ist einige Rauschamplituden breit und beginnt oberhalb des Schwellenwertbereichs.
  • In einer bevorzugten Weiterbildung der erfindungsgemäßen Einrichtung und/oder in Ergänzung der vorstehend beschriebenen Ausführungsform wird eine Infrarot-(IR-)Kamera verwendet. IR-Kameras werden in unterschiedlichen Varianten angeboten, wobei insbesondere der Gesichtsfeldwinkel, die räumliche Auflösung, der Spektralbereich und das Nachweisvermögen (die rauschäquivalente Strahlungsleistung NEP, (noise equivalent power)) die Kameras charakterisieren. Als Detektoren werden ein- oder zweidimensionale Detektor-Arrays und Optiken in verschiedenen Dimensionierungen verwendet.
  • Erfindungsgemäß wird eine Kamera für den Spektralbereich mit einer Wellenlänge von 8 bis 14μm verwendet. Die Optik-Detektor-Kombination ist so dimensioniert, dass durch eine möglichst niedrige, jedoch praktikable Montagehöhe die Überwachung mindestens eines Pflanzreihen-Zwischenraums erfolgt. Bei einer Optik mit großem Gesichtsfeldwinkel und hoher räumlicher Auflösung können auch mehrere Reihen erfasst werden, insbesondere wenn diese Reihen schmal und die Pflanzen noch nicht hoch und blattreich sind (so dass sie bei schräger Blickrichtung keine maskierende Wirkung haben).
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform eines Infrarot/Temperatur-Sensors 31 wird als Detektorelement ein Infrarot-Zeilendetektor (linear array detector) verwendet, der in verschiedenen Detektionsprinzipien, Ausführungen und Materialien (ungekühlt und gekühlt) kommerziell erhältlich ist. Mit einem solchen Infrarot-Zeilendetektor wird ein Infrarot-Zeilensensorsystem aufgebaut.
  • Vorzugsweise werden pyroelektrische Zeilendetektoren oder Detektorzeilen auf der Basis von Thermoelementen (thermopile detectors) verwendet, die zur Zeit mit einer Anzahl von 22 bis 28 Detektorelementen in einer Zeile angeboten werden. Diese Art von Detektoren sind strahlungsempfindlich im gesamten infraroten Spektralbereich, insbesondere aber im atmosphärischen Fenster von 8 bis 14μm Wellenlänge. Die einzelnen Detektorelemente haben dabei beispielsweise eine Größe von 90μm mal 100μm, oder 50μm mal 750μm Kantenlänge. Das Detektorfenster ist als optisches Filter ausgebildet, welches nur Strahlung im Bereich von 8 bis 14μm hindurchlässt.
  • Ein Zeilendetektor mit einer Infrarotoptik und einer Signalverarbeitungseinheit (Signalauslesung, Signalverstärkung, Digitalisierung) stellt eine einfache Infrarot-Zeilenkamera dar. Als Optik wird vorzugsweise eine Linse aus High Density Polyethylene (HDPE) oder aus feinstzerspantem Silizium (micromachined silicon) verwendet.
  • Detektorzeile und Linse sind so ausgewählt bzw. dimensioniert, dass sie bei gewünschter Montagehöhe und Ausrichtung quer zur Fahrtrichtung einen ganzen Pflanzreihen-Zwischenraum erfassen. Bei einem Reihenabstand von 60 cm und der Verwendung eines Zeilendetektors mit beispielsweise 128 Detektoren wird ein Bodenelement mit etwa 5mm Kantenlänge von jeweils einem einzelnen Detektorelement überwacht.
  • Damit wird beispielsweise die Strahlung einzelner Eier, auch kleiner Bodenbrüter, auf nur etwa zwei bis drei Detektorelemente abgebildet. Diese Elemente nehmen im Vergleich zu den benachbarten Elementen, die nur Strahlung von außerhalb des Geleges empfangen, eine sehr hohe Bestrahlungsstärke auf und liefern deshalb ein hohes Signal; dies begünstigt die Detektion von Gelegen sehr.
  • Da der Infrarot-Sensor 31 im Prinzip eine Infrarotkamera darstellt und das Bild durch die Traktorbewegung zustande kommt, werden zur Signalverarbeitung unter anderem auch Bildauswerteverfahren verwendet. Es wird also gezielt nach Strukturen, wie Eiern, Gelegen, Junghasen gesucht. Dadurch werden die Fehlalarmrate gesenkt und gleichzeitig die Detektionswahrscheinlichkeit erhöht. Detektorzeilen werden mit unterschiedlichen Elementgrößen und damit unterschiedlichen Längen der gesamten Zeile angeboten, wobei Element- und Zeilendimensionen bei der Dimensionierung der Optik berücksichtigt werden.
  • Der Infrarot-Sensor ist für den größten Reihenabstand dimensioniert, wobei auf eine praktikable Einsatzhöhe geachtet wird. Werden Reihen geringeren Abstands bearbeitet, wird die Erfassungsbreite durch Einstellung einer geringeren Einsatzhöhe reduziert. Eine Detektorzeile mit 128 Elementen mit einem Mittenabstand (pitch) der Elemente von 100μm ist beispielsweise 12,8mm lang. Wird eine Fresnel-Linse aus HDPE mit einer Brennweite von 20mm verwendet, so wird ein Reihenabstand von 60cm erfasst, wenn der Sensor 112cm über dem Boden montiert ist. Ist der Reihenabstand nur 40cm, so kann derselbe Sensor bei einer Montagehöhe von 72cm verwendet werden.
  • Somit ermöglicht eine entsprechende Montage einzelnen Sensoren am Rahmen 20 eine Einstellung des Abstands zwischen den Sensoren 31. Mittels des Abstands wird die Breite der Beobachtungsstreifen der Sensoren 31 zueinander so eingestellt, dass sie sich entweder überlappen oder aneinander anschließen können oder aber zwischen ihnen eine Lücke verbleibt, in der sich die Pflanzreihe befindet.
  • Damit ist es möglich, entweder nur die Pflanzreihen-Zwischenräume (Einstellung Lücke), also nur den Bereich, der bearbeitet wird, oder zur Bestandserfassung und Kartierung auch die Pflanzreihen selbst zu erfassen, wobei sich die Beobachtungsstreifen aneinander anschließen oder überlappen, solange die Pflanzen klein genug sind, oder im überlappenden Betrieb zusätzliche Auswertemöglichkeiten zu erhalten, beispielsweise Vergleiche/Korrelationen der überlappenden Detektorelemente zweier benachbarter Sensoren. Letzteres erlaubt beispielsweise eine Bestimmung des Abstands zwischen Sensor und Boden.
  • Der Aufnahmerahmen 20 ist an einer hydraulisch höhenverstellbaren, nicht dargestellten Frontaufnahme des Traktors 2 montiert und ist auf die dem Reihenabstand angepasste Einsatzhöhe eingestellt. Aufnahmerahmen 20 und Striegelrahmen müssen in ihrer Montage aufeinander abgestimmt sein, so dass Beobachtung und Bearbeitung geometrisch korrelieren. Der Aufnahmerahmen 20 der Sensorik 3 und die Werkzeuge/Striegel 21 sind mit nicht näher dargestellten Markierungen und mechanischen Rasten versehen, die den jeweiligen Reihenabständen und damit auch den Einsatzhöhen der Sensorik 3 zugeordnet sind, um so eine schnelle und eindeutige Einstellung von Sensoren und Striegel zu ermöglichen. Diese Einstellung kann aber auch mittels hydraulischer oder elektrisch angetriebener Mechanik erfolgen und dann vom Rechner des Systems über die Eingabe der Reihenabstände vollautomatisch vorgenommen werden.
  • Sowohl mit der vorstehend beschriebenen Ausführungsform als auch mit den Kameras (IR und Video) ist es möglich, zwei oder mehr Reihen mit nur einem Gerät zu erfassen. Das ist sinnvoll, wenn Gesichtfeldwinkel und räumliche Auflösung dies im Sinne der vorstehenden Ausführungen hinsichtlich der Detektionssicherheit zulassen und insbesondere, wenn die Reihen eng und die Pflanzen so klein sind, dass sie bei seitlicher Blickrichtung die Gelege/Tiere nicht verdecken.
  • Die gesamten Sensorik 3 ist am Traktor 2 beispielsweise mittels Schwingungsdämpfern (shock mounts) so montiert, dass die einzelnen Sensoren möglichst geringen Vibrationen ausgesetzt sind. Insbesondere werden Schwingungen größerer Amplituden vermieden, die Einfluss auf die Beobachtungsrichtung haben könnten.
  • Unterstützend dazu wird die gesamte optische Dimensionierung so ausgelegt, dass die Sensoren in möglichst geringer Höhe über dem Boden betrieben werden können. Eine Änderung der Beobachtungsrichtung hat so eine geringere Wirkung auf die Lage des benachbarten Bodenelements.
  • Während die Signalerfassung und Digitalisierung bei Video- und Infrarotkameras weitgehend vorgegeben ist, erfolgt sie bei den Infrarot- und Infrarotzeilen-Sensorsystemen vorzugsweise folgendermaßen. Die zunächst in analoger Form vorliegenden Detektorsignale werden mit hoher Abtastrate digitalisiert und gespeichert. Hierbei ist die Abtastrate so hoch, dass die Messung, bezogen auf den überfahrenen Bodenbereich, eine sehr hohe Wiederholrate aufweist. Auf diese Weise werden sehr viele Messpunkte vom einem Gelege und selbst von jedem Ei aufgenommen.
  • Fährt beispielsweise der Traktor 2 mit einer Geschwindigkeit von 4km/h , so legt er 1,11m in der Sekunde zurück. Bei einer Abtastrate von 1kHz beträgt dann der Abstand zweier Messungen am Boden 1,11mm. Von einem Gelege mit beispielsweise einem Durchmesser von 10cm werden dann 111 Messwerte aufgenommen und gespeichert. Erfasst der Sensor einen Bodenfleck von 5mm Durchmesser, so wird bei Aufnahme der ersten und letzten ca. 5 Messpunkte das Gesichtfeld nicht vollständig vom Gelege ausgefüllt. Die etwa 100 zentralen Messpunkte "sehen" ausschließlich Gelege. Ähnliches gilt für die benachbarten Detektorelemente.
  • Die auf diese Art gewonnenen und gespeicherten Messdaten werden auf unterschiedliche Art genutzt. Einerseits ist es möglich, zeitlich (und damit örtlich) aufeinanderfolgende Messungen zur Steigerung des Signal-Rauschverhältnisses zu mitteln.
  • Dazu wird durch Prüfung sichergestellt, dass ihre Amplituden etwa gleich groß sind und damit die Mittelung zulassen. Das höhere Signal-Rauschverhältnis steigert die Detektionssicherheit. Bei einer anderen Art der Datenauswertung wird aus den Messdaten ein Bild erzeugt, in welchem mit Methoden der Bildverarbeitung nach Gelegen/Tieren gesucht wird. Es kann auch eine höhere Abtastrate als 1kHz gewählt werden.
  • Bei rauhem Ackerbetrieb wird der Traktor schaukeln und schwanken. Trotz Schwingungsdämpfung und geringer Montagehöhe der Sensoranordnungen wird die Beobachtungsrichtung nicht stabil senkrecht nach unten ausgerichtet bleiben, sondern Abweichungen von der senkrecht in allen Richtungen erfahren und darüber hinaus auch Änderungen im Abstand zum Boden. Bei Verwenden von Sensoren mit Infrarotzeilendetektoren, bei welchen mit jeder Messung ein Bildstreifen aufgenommen wird und ein vollständiges Bild durch die Vorwärtsbewegung des Traktors entsteht, wird dadurch ein geometrisch fehlerfreier Aufbau verhindert. Obwohl aufeinanderfolgend aufgenommene Zeilen in allen Richtungen gegeneinander verschoben sein können, wird in einer einfachen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtung dies in Kauf genommen, und die Bildzeilen werden jeweils unabhängig voneinander ausgewertet.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird daher an geeigneter Stelle, beispielsweise am Aufnahmerahmen 20 bei den Sensoreinheiten 30 eine nicht näher dargestellte Lagemesseinrichtung angebracht. Mittels einer solchen Lagemesseinrichtung werden ein geometrischer Versatz der Sensoren jeweils in Richtung der drei Raumachsen und eine Drehung dieser Sensoren um die drei Raumachsen erfasst. Mit Hilfe dieser Daten werden im Rechner (DSP/CPU) der Einrichtung eine geometrische Korrektur der aufgenommenen Bildzeilen durchgeführt. Durch eine sol che Korrektur, welche unmittelbar nach Aufnahme jeder Zeile erfolgt, werden die Zeilen zu einem Bild zusammengefasst, welches dann in der vorstehend beschriebenen Weise analysiert wird.
  • Zur hochgenauen geometrischen Korrektur ist zusätzlich ein Entfernungsmesser beispielsweise in Form eines Laser-Entfernungsmessers, vorzugsweise an oder bei der Lagemesseinrichtung und somit beispielsweise auch am Rahmen der Sensoranordnungen angebracht. Mittels eines solchen Sensors wird dann kontinuierlich der Abstand zum Ackerboden bestimmt. Durch Auswerten sowohl der Lagedaten als auch der Entfernungsdaten und unter Berücksichtigung der Montagegeometrie lässt sich dann der Abstand der jeweiligen Sensoranordnung zum Boden bestimmen. Hierbei ist vorausgesetzt, dass der Ackerboden einigermaßen plan ist, wobei eventuell vorhandene tiefere Furchen rechnerisch zu berücksichtigen sind.
  • Der Rechner 4, der die Signalverarbeitung durchführt, steuert auch die Betätigung der Verstelleinrichtungen zum Anheben/Wegklappen eines Segments S des Striegels 21. Der Rechner bestimmt dazu Zeitpunkt und Dauer der Verstellmaßnahme aus den geometrischen Parametern, wie Abstand von Sensor zum Werkzeug/Zinken, Wirkungslänge des Werkzeugs und Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs und berücksichtigt auch die zum Betätigen der Werkzeuge erforderliche Zeit.
  • 10 zeigt in einem Blockdiagramm, wie die einzelnen Einheiten der erfindungsgemäßen Vorrichtung dem System- oder Bordrechner CPU zugeordnet sind, der auch den digitalen Signalprozessor DSP enthält. Neben den Infrarot-Sensoren 31, den Videokameras 32 und den Wärmebildgeräten 33 sind in 10 ein Geschwindigkeitsmesser v des Traktors 2, eine manuelle Eingabe einheit E (Tastatur), GPS, eine Werkzeugbetätigung sowie ein Archiv zur Datenspeicherung an den Systemrechner CPU angeschlossen.
  • In Fig. 11 ist ein Ablaufdiagramm der Suche/Detektion mit einem Infrarotzeilensensorsystem schematisch dargestellt. Dies gilt prinzipiell auch für einfachere Infrarotsensoren. Die vom Sensorsystem gelieferten analogen Signale liegen nach einer Analog-Digital-Umsetzung als digitale Daten vor und werden im DSP oder vom Rechner (CPU) aufbereitet (Filterung, Mittelung, gegebenenfalls Bilderzeugung, etc.). Es wird dann zu jedem Messwert über eine zuvor erfolgte Kalibrierung die Temperatur bestimmt .
  • Diese festgestellte Temperatur wird mit dem in der Initialisierungsphase ermittelten Schwellenwertbereich verglichen. Hierdurch ergeben sich verschiedene Möglichkeiten. Liegen Messwerte oberhalb des Schwellenwertbereichs (wodurch Mischtemperaturen charakterisiert sind, die entstehen, wenn sich im Gesichtsfeld Anteile von Gelege/Tier und vom Boden befinden), aber noch in einem Vertrauensbereich (d.h. die Temperatur ist nicht höher als diejenige im Gelege, z.B. maximal 39°C), so ist ein Objekt in Gestalt eines Geleges/Tiers erkannt.
  • Mittels Informationen über die Geschwindigkeit v des Traktors und weiteren vorhanden Parametern, wie Abstand zwischen Sensor und Werkzeug, Zeit für eine Anhebung, werden Zeitpunkt und Zeitdauer der Werkzeuganhebung bestimmt und diese anschließend durchgeführt.
  • Liegen dagegen Messwerte im Schwellenwertbereich, so folgt eine Überprüfung, ob Anordnung (Nachbarschaft) und Höhe charak teristisch für ein Gelege/Tier sind. Im positiven Fall erfolgt eine Werkzeuganhebung.
  • Alle Messwerte, die keinem Gelege/Tier zuzuordnen sind, werden verwendet, um den Schwellenwertbereich zu aktualisieren. Hierbei wird die untere Grenze des Schwellenwertbereichs an eine aktuelle Bodentemperatur angepasst. Ist der Boden kalt, ergeben sich für gleiche geometrische Bedingungen (gleiches Verhältnis von Gelege/Tieranteil zu Bodenanteil im Gesichtsfeld) geringere Mischtemperaturen als bei warmem Boden. Auf diese Weise wird der Schwellenwertbereich automatisch aktualisiert.
  • Schließlich werden die Parameter gefundener Gelege in einem rechnergekoppelten Speichermedium archiviert. Dazu werden auch die Koordinaten des Fundorts aus der Positionsbestimmung mittels GPS oder GALILEO aufgezeichnet.
  • Für biologische Untersuchungen wird die Detektion mittels Farbvideoaufnahmen durchgeführt. In diesem Fall ist auch eine Klassifizierung der Gelege/Tiere anhand der Bilder vorgesehen. Größe und Form der gefundenen Gelege/Tiere, die Färbung und Muster ihrer Oberflächen ermöglichen durch Vergleich mit bekannten Parametern eine Bestimmung ihrer Art. Die so gewonnenen Informationen werden zusammen mit den anderen Funddaten archiviert.
  • Die Klassifizierung ermöglicht auch die Erkennung eventuell vorhandener, unerwünschter Tiere, wie z. B. Mäuse. Unter Beachtung der geltenden Rechtsvorschriften kann auch in einem solchen Fall entsprechend verfahren werden. Unter Umständen wird das Werkzeug (Zinken) nicht angehoben.
  • 1
    Ackerstriegel
    10
    Zinken aus Stahl
    11
    Aufnahmerahmen
    12
    stangenförmiger Rahmen
    2
    Traktor
    20
    Frontaufnehmer (Rahmen)
    21
    Striegel
    22
    Zinken von 21
    23
    Rahmen
    24
    Querträger
    S
    Segment
    3
    Sensorik
    30
    Sensoreinheit
    31
    Infrarotsensor
    32
    Videokamera
    33
    Wärmebildgerät
    4
    Zentral-/Bordrechner

Claims (13)

  1. Verfahren zur Detektion von Objekten, wie Vogelgelegen und Tieren, insbesondere Jungtieren, im Acker- und Pflanzenbau mit mehreren in gleicher Höhe und etwa in gleichem Abstand voneinander angebrachten, zum Boden hin ausgerichteten und jeweils denselben Bodenbereich zwischen Pflanzreihen vollständig erfassenden Sensoranordnungen, dadurch gekennzeichnet, dass mittels einer Infrarotsensoranordnung erfasste Daten in digitale Daten umgesetzt und in einem DSP oder zentralen Rechner CPU entsprechend aufbereitet werden; zu jedem ermittelten Messwert mit Hilfe einer vorher erfolgten Kalibrierung ein Temperaturwert ermittelt wird; dieser Temperaturwert mit einem in einer Initalisierungsphase ermittelten Schwellenwertbereich verglichen wird, und eine Bodenbearbeitungseinrichtung angehoben wird, wenn a) der/die Messwert/e oberhalb des Schwellenwertbereichs liegt/en und somit ein Objekt detektiert und damit erkannt worden ist, und in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit des landwirtschaftlichen Fahrzeugs und von weiteren Parametern, wie Abstand zwischen Sensoranordnung und Bearbeitungseinrichtung, Dauer und Zeit für deren Anheben, Zeitpunkt sowie Dauer des Anhebens selbst berechnet werden oder b) die Messwerte im Schwellenwertbereich und bei Überprüfung der Objektumgebung und einer ein Objekt charakterisierenden Höhe ein Objekt festgestellt worden ist.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwellenwertbereich automatisch aktualisiert wird, wenn bei kaltem Boden und damit annähernd gleichen Bedingungen im Verhältnis der Anteile von Objekt zu Boden geringere Mischtemperaturen als bei warmen Boden festgestellt werden.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Parameter aufgefundener Objekte in Form von Gelegen in einem Speichermedium zusammen mit mittels GPS oder Galileo bestimmter Koordinaten eines Objekt-Fundortes archiviert werden.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mit denjenigen Messwerten, die keinem Objekt zuzuordnen sind, der Schwellenwertbereich dadurch aktualisiert wird, dass die untere Grenze des Schwellenwertbereichs an die Bodentemperatur angepasst wird.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass für biologische Untersuchungen von Objekten mittels Farbvideokameras Farbaufnahmen hergestellt werden.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass anhand der Farbaufnahmen die Objekte klassifiziert werden, indem Größe und Form der erfassten Objekte sowie Färbung und Muster ihrer Oberflächen mit entsprechenden Parametern verglichen und daraus die jeweilige Art der Objekte bestimmt wird.
  7. Einrichtung zur Detektion von Objekten wie Vogelgelegen und Tieren, insbesondere Jungtieren im Acker- und Pflanzenbau mit mehreren in gleicher Höhe und etwa in gleichem Abstand voneinander angebrachten, zum Boden hin ausgerichteten und jeweils denselben Bodenbereich zwischen Pflanzenreihen vollständig erfassenden Sensoranordnungen, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoranordnungen an oder in vorgegebenen Abstand von der Vorderseite eines landwirtschaftlichen Fahrzeugs angebracht sind, jeweils drei miniaturisierte, auf etwa denselben Gesichtsfeldwinkel begrenzte Einheiten, nämlich eine auch als Temperaturmesseinrichtung verwendbare Detektoreinheit (31) zum Erkennen von Strahlungsunterschieden im infraroten Spektralbereich (Infrarotsensoranordnung), eine Detektoreinheit (32) zum automatischen Erkennen von Mustern (Kreisen und Ovalen) unterschiedlicher Größe, Färbung und Musterung und eine Wärmebildgerät (33), eine Sensoranordnung bilden, wobei die drei optischen Einheiten einzeln oder in Kombination von jeweils zwei einsetzbar sind, an der Rückseite des landwirtschaftlichen Fahrzeugs (2) eine Bodenbearbeitungseinrichtung (21) angebracht ist und zum Verarbeiten der von den Sensoranordnungen erfassten Signale zum Auslösen eines Alarms und zum Steuern zumindest von Teilen der Bodenbearbeitungsvorrichtung eine Datenverarbeitungseinrichtung (Zentral- oder Bordrechner) dem landwirtschaftlichen Fahrzeug zugeordnet ist.
  8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Detektoreinheit zum automatischen Erkennen von Mustern eine Kamera mit sichtbarem und infrarotem Spektralbereich mit nachgeordneter Signalverarbeitungseinrichtung ist.
  9. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Infrarotsensoranordnung ein Infrarot-Zeilensensorsystem ist.
  10. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die modular ausgeführte Bodenbearbeitungseinrichtung (21, 22) in verstellbare Segmente (S) unterteilt ist, die zum einen in der Breite quer zur Fahrtrichtung des landwirtschaftlichen Fahrzeugs (2) an die jeweilige Breite eines Pflanzreihen-Zwischenbereichs anpassbar sind und die zum anderen bei Fest stellen eines Objekts in einem Pflanzreihen-Zwischenbereich einzeln, gesteuert von der Datenverarbeitungseinrichtung (CPU, DSP) anhebbar und/oder wegklappbar sind.
  11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Segment (S) lediglich etwas höher als die Höhe eines in einem Pflanzreihen-Zwischenbereich detektierten Objekts anhebbar und/oder wegklappbar ist.
  12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass zur Korrektur eines mittels eines Sensors mit Infrarot-Zeilendetektoren aufgenommenen Bildes eine Lagemeßeinrichtung am Frontaufnahmerahmen (20) an oder bei mindestens einer Sensoreinheit (30) vorgesehen ist.
  13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass zur hochgenauen Korrektur eines mittels eines Sensors mit Infrarot-Zeilendetektoren aufgenommenen Bildes zusätzlich zu der Lagemesseinrichtung eine Abstandsmesseinrichtung am Frontaufnahmerahmen (20) an oder bei mindestens einer Sensoreinheit (30) vorgesehen ist.
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HASCHBERGER, P., BUNDSCHUH, M. & TANK, V. Infraredsensor for the detection and protection of wild- life. - In: Opt. Eng., 1996, Bd. 35 (3), S. 882-889 *

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