DE19858168A1 - Vorrichtung und Verfahren zur berührungslosen Ermittlung des Pflanzenbewuchses eines Feldabschnittes - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zur berührungslosen Ermittlung des Pflanzenbewuchses eines FeldabschnittesInfo
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Abstract
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung und ein Verfahren zur berührungslosen Ermittlung des Pflanzenbewuchses eines Feldabschnittes. Die Vorrichtung umfasst eine einen Lichtstrahl (48) aussendende Lichtquelle (44), einen eine optische Achse aufweisenden Bildaufnehmer (42) und eine elektronische Auswerteeinheit, wobei der Lichtstrahl (48) zur optischen Achse des Bildaufnehmers (42) einen Winkel alpha zwischen 5 DEG und 85 DEG , vorzugsweise 45 DEG , bildet. Eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Ermittlung des Pflanzenbewuchses eines Feldabschnittes zu schaffen, welche kostengünstig herstellbar und einsetzbar sind und mit dem sowohl in Reihe als auch durcheinander angeordnete Pflanzen erkannt werden, wird dadurch erreicht, dass der Bildaufnehmer (42) derart auf den Ackerboden (26) ausgerichtet ist, dass der Bildaufnehmer (42) einen vorbestimmten Feldabschnitt (52) optisch erfasst und dass die Lichtquelle (44) derart angeordnet ist, dass der Lichtstrahl (48) innerhalb dieses Feldabschnittes (52) auf den Ackerboden (26) auftrifft, sofern kein Pflanzenbewuchs vorliegt.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur
Berührungslosen Ermittlung des Pflanzenbewuchses eines Feldabschnittes.
Eine derartige Vorrichtung wird nachfolgend als Ackersensor bezeichnet.
Dieser Ackersensor umfasst eine einen Lichtstrahl aussendende Lichtquelle
mit einem eine optische Achse aufweisenden Bildaufnehmer und mit einer
elektronischen Auswerteeinheit, wobei der Lichtstrahl zur optischen Achse
des Bildaufnehmers einen Winkel α zwischen 5° und 85°, vorzugsweise
von 45° bildet.
Aus der DE 195 30 356.3 ist ein Ackersensor bekannt, dessen Sender
einen Lichtstrahl auf den Stiel einer dykotilen Pflanze ausstrahlt und dessen
Empfänger den von der Pflanze reflektierten Teil des Lichtstrahles wieder
erfasst. Dabei sind der Sender und der Empfänger in einem spitzen Winkel
zueinander angeordnet. Die Erkennung der Pflanze erfolgt dann über das
Reflexionsmuster des von der Pflanze reflektierten Lichtes. Mit einer
derartigen Vorrichtung kann zwar die Art der Pflanze erkannt werden, es ist
jedoch nur bedingt möglich über die Anzahl und die Größe der Pflanze
Informationen zu erhalten.
Aus der DE 40 04 247 und aus der DE 42 20 913 sind Vorrichtungen und
Verfahren zur Ermittlung des Pflanzenbewuchses eines Feldabschnittes
bekannt, bei denen eine Lichtquelle und ein Bildaufnehmer derart auf ein
und derselben optischen Achse angeordnet sind, dass die zu erwartende
Pflanze zwischen der Lichtquelle und dem Bildaufnehmer angeordnet ist. In
beiden Fällen wird über das Ankommen des Lichtstrahles im Bildaufnehmer
auf das Vorhandensein einer Pflanze geschlossen. Hierdurch muss die
Vorrichtung rechts und links bzw. oberhalb und unterhalb der Pflanze
geführt werden, so dass die Vorrichtung sehr viel Platz wegnimmt und über
sehr kostenaufwendige Haltevorrichtungen befestigt werden muss. Hiermit
können nur in einer Reihe angeordnete Pflanzen ermittelt werden, nicht
jedoch etwaiges Unkraut oder wild angeordnete Pflanzen.
Davon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde
eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Ermittlung des Pflanzenbewuchses
eines Feldabschnittes zu schaffen, welche kostengünstig herstellbar und
einsetzbar sind und mit dem sowohl in Reihe als auch durcheinander
angeordnete Pflanzen erkannt werden.
Als technische Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschla
gen die eingangs genannte Vorrichtung dahingehend weiterzubilden, dass
der Bildaufnehmer derart auf den Ackerboden ausgerichtet ist, dass der
Bildaufnehmer einen vorbestimmten Feldabschnitt optisch erfasst und dass
die Lichtquelle derart angeordnet ist, dass der Lichtstrahl innerhalb dieses
Feldabschnittes auf den Ackerboden auftrifft, sofern kein Pflanzenbewuchs
vorliegt.
Eine nach dieser technischen Lehre ausgebildete Vorrichtung hat den
Vorteil, dass die Lichtquelle und der Bildaufnehmer die Pflanzen aus
verschiedenen Blickwinkeln betrachten, so dass bei Vorhandensein einer
Pflanze der Lichtstrahl entweder nicht auf dem Ackerboden ankommt, weil
er auf das Blatt oder einen anderen Bestandteil Pflanze trifft oder aber weil
der Bildaufnehmer den auf dem Ackerboden angekommenen Lichtstrahl
nicht erkennt, weil dieser vom Stengel, vom Blatt oder einem anderen
Bestandteil der Pflanze abgedeckt wird. Folglich kann die Vorrichtung aus
der Tatsache, ob der Lichtstrahl erkannt wird oder nicht, Rückschlüsse auf
das Vorhandensein der Pflanze ziehen. Durch mehrfaches Wiederholen
dieses Vorganges kann dann nicht nur ein einzelner Punkt auf dem Acker,
sondern eine größere Linie bzw. Fläche ausgewertet werden.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Bildaufnehmer vertikal über
dem zu erfassenden Feldabschnitt angeordnet. Dies hat den Vorteil, dass
die Pflanze hierdurch mit Ihrer gesamten Größe vom Bildaufnehmer erkannt
wird, was zu einem besonders deutlichen Erkennungseffekt führt.
In einer anderen, besonders bevorzugten Ausführungsform ist der
Bildaufnehmer infrarotsensitiv ausgebildet. Dies hat den Vorteil, dass
zwischen den Pflanzen befindliche Tiere erkannt werden und gegebenenfalls
Vorsichtsmaßnahmen eingeleitet werden können.
In einer weiteren, bevorzugten Ausführungsform ist der Winkel α
einstellbar. Dies hat den Vorteil, dass je nach Art und Größe der Pflanze der
Winkel α mehr oder weniger groß eingestellt werden kann. Hiermit ist eine
Anpassung des Ackersensors auf die individuellen Gegebenheiten möglich.
In noch einer anderen, bevorzugten Ausführungsform weist die
elektronische Auswerteeinheit eine Taste zur Speicherung des eingestellten
Wertes als Sollwert auf. Hierdurch kann beispielsweise die vom Detektor
erfasste Helligkeit vor Beginn der Messung als Sollwert gespeichert werden.
Außerdem wäre es möglich, hierdurch die einmal eingestellte Höhe des
Ackersensors über dem Boden zu erfassen und zu speichern. Einzelheiten
hierzu werden in einem späteren Abschnitt beschrieben.
In einer ganz besonders bevorzugten Ausführungsform ist der
Bildaufnehmer als lichtintensitätsempfindlicher Detektor. Ein solcher
Detektor ist kostengünstig herzustellen und kann die Lichtintensität
erfassen. Insbesondere ist er in der Lage, das Vorhandensein des
Lichtstrahles auf dem Ackerboden aufgrund der erhöhten Lichtintensität zu
erkennen.
In noch einer bevorzugten Ausführungsform ist die Lichtquelle derart
angeordnet, dass der Lichtstrahl an derselben Stelle auf den Ackerboden
auftrifft, an der auch die optische Achse des Bildaufnehmers auf dem
Ackerboden auftrifft, sofern kein Pflanzenbewuchs vorliegt. Dies hat den
Vorteil, dass die optische Achse und der Lichtstrahl auf dem Ackerboden
zusammentreffen, so dass der Lichtstrahl stets vom Bildaufnehmer erfasst
wird, auch wenn auf dem Ackerboden ein Maulwurfshügel oder eine andere
Unebenheit vorhanden ist. Ein Auswandern des Lichtstrahles aus dem
Blickfeld des Bildaufnehmers ist quasi nicht möglich.
In einer ganz anderen, bevorzugten Ausführungsform ist der Lichtquelle
eine Kollimatoroptik nachgeschaltet, die den Lichtstrahl zu einem
Lichtfächer aufweitet, der auf dem Ackerboden eine Lichtlinie abbildet.
Diese Lichtlinie ist vorzugsweise quer zur Fahrtrichtung ausgerichtet.
Hierdurch ist es möglich den zu untersuchenden Feldabschnitt mit einer
einzigen Lichtquelle und einem einzigen Bildaufnehmer in seiner gesamten
Breite zu erfassen.
In einer bevorzugten Weiterbildung ist der Bildaufnehmer als eine
Matrixpunkte aufweisende Kamera mit photosensitiven Sensoren,
insbesondere als CCD Kamera ausgebildet. Hierdurch ist es möglich
einzelne Punkte des zu erfassenden Feldabschnittes zu erkennen, da diese
Kamera im Zeilen und Spalten unterteilte photosensitive Sensoren
beinhaltet, wobei jeder einzelne photosensitive Sensor einen einzelnen
Matrixpunkt bildet. Die isolierte Messung des einzelnen Matrixpunktes auf
Vorhandensein eines Lichtstrahles oder nicht ermöglicht eine präzisierte
Aussage über den Standort und die Größe der vorhandenen Pflanzen.
Als weitere Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe wird ein Verfahren zur
berührungslosen Ermittlung des Pflanzenbewuchses eines Feldabschnittes
vorgeschlagen, welches die in Anspruch 11 genannten Schritte (a) bis (g)
umfasst.
Ein derartiges Verfahren hat den Vorteil, dass mit einer kostengünstigen
Vorrichtung isolierte Informationen über das Vorhandensein einer Pflanze
erhalten werden können. Durch Wiederholen dieser Schritte (a) bis (e) zu
nachfolgenden Zeitpunkten erhält man Angaben über Anzahl und Größe der
Pflanze, da die nacheinander ausgesendeten Lichtstrahlen quasi eine Linie in
Fahrtrichtung des Traktors auf dem Ackerboden abbilden. Zwar kann mit
einer derartigen Vorrichtung nur eine einzelne Linie erfasst werden, jedoch
kann durch das nebeneinander Anordnen mehrerer dieser Vorrichtungen
auch eine Aussage über eine bestimmten Feldabschnitt geschaffen werden.
Dabei ist es vorteilhaft die Anzahl dieser Vorrichtungen je nach Art und
Größe der Pflanze auszuwählen.
Als noch eine weitere Lösung der obengenannten Aufgabe wird
erfindungsgemäß ein Verfahren zur berührungslosen Ermittlung des
Pflanzenbewuchses eines Feldabschnittes vorgeschlagen, welches die in
Anspruch 12 genannten Schritte (h) bis (m) aufweist. Hierbei wird die auf
dem Ackerboden abgebildete Lichtlinie durch beispielsweise die CCD
Kamera erfasst, die für jeden einzelnen Matrixpunkt wahrnehmen kann, ob
ein Lichtpunkt vorhanden ist oder nicht. Diese erkannten Lichtpunkte
können dann ausgewertet werden, so dass die Position und zumindest die
Breite der Pflanze festgestellt werden kann.
In einer bevorzugten Weiterbildung dieses Verfahrens werden die Schritte
(h) bis (m) zu nachfolgenden Zeitpunkten wiederholt, so dass durch
Hintereinanderreihen dieser Informationen ein flächenhaftes Bild des zu
untersuchenden Feldabschnittes erstellt werden kann, so dass die Position
und die gesamte Größe der Pflanze erkannt werden kann. Hieraus können
dann wiederum Rückschlüsse auf die Art der Pflanze gezogen werden, das
heißt ob es sich hierbei um Unkraut oder um eine Nutzpflanze handelt.
Ein Vorteil der Erfindung ist, dass ein relativ schwacher Laser (z. B.
Schutzklasse II) verwendet wird. Dieser darf (vgl. Laserpointer) im Freien
verwendet werden. Er ist stromsparend.
Als noch eine andere Lösung der oben genannten Aufgabe wird
erfindungsgemäß ein Verfahren zur Ermittlung der momentanen Höhe des
Aktors über dem Ackerboden vorgeschlagen, welches die in Anspruch 14
genannten Schritte (p) bis (u) umfasst.
Dieses Verfahren hat den Vorteil mit ein und demselben Ackersensor nicht
nur die Pflanzendichte, sondern auch die Höhe des Aktors, beispielsweise
der Spritzanlage, über dem Boden festgestellt werden kann. Dies ist
insbesondere dann von Vorteil, wenn durch eine unterschiedliche Höhe die
zu spritzende Flüssigkeit entweder nicht oder in einer falschen Dosierung
bei der gewünschten Pflanze ankommt. Eine zu große Abweichung der
Höhe des Aktors vom Ackerboden muss dann vom Bediener korrigiert
werden. Dieses Verfahren zur Ermittlung der momentanen Höhe des Aktors
über dem Ackerboden hat den Vorteil, dass zu Beginn der Messung die
vorhandene Lichtlinie einen Logikwert I in bestimmten Matrixpunkten
erzeugt. Ändert sich nun die Höhe des Ackersensors über dem
Ackerboden, so wandert die Lichtlinie von den bekannten Matrixpunkten zu
anderen, da der Bildaufnehmer und die Lichtquelle in einem spitzen Winkel
zueinander angeordnet sind. Diese Wanderung der Lichtlinie ist proportional
zur Höhenänderung und kann durch die elektronische Auswerteeinheit
ausgewertet werden.
In einer bevorzugten Weiterbildung der zuvor genannte Verfahren wird der
Lichtstrahl taktweise, vorzugsweise mit einer Taktfrequenz von 50 Hz,
ausgesendet. Dies führt zur einer Senkung des Energiebedarfes.
In einer bevorzugten Weiterbildung wird der Bildaufnehmer der Frequenz
des Lichtstrahls synchronisiert und ebenfalls taktweise betrieben, was zu
einer weiteren Stromersparnis führt.
In einer weiteren ganz bevorzugten Ausführungsform wird der Bildauf
nehmer mit der doppelten Frequenz betrieben, so dass der Bildaufnehmer
mehr Auswertungen als ausgesendete Lichtstrahlen vornimmt. Das heißt
zu einem bestimmten Zeitpunkt misst der Bildaufnehmer lediglich die
Umgebungshelligkeit und kann diesen Wert als Sollwert speichern. Im
nächsten Moment wird dann ein Lichtstrahl ausgesendet und der
Bildaufnehmer erfasst die Helligkeit erneut. Ist die Helligkeit erhöht, so
wird der Logikwert I abgespeichert, ist die Helligkeit nicht erhöht so wird
kein oder der Logikwert 0 abgespeichert. Durch die momentane und
fortlaufende Kalibrierung des Bildaufnehmers können hierdurch exakte und
fehlerfreie Messungen durchgeführt werden, was zu einer sehr präziesen
Ermittlung des Pflanzenbewuchses des zu untersuchenden Feldabschnittes
führt.
Weitere Vorteile des erfindungsgemäßen Ackersensors ergeben sich aus der
beigefügten Zeichnung und den nachfolgend beschriebenen Ausführungs
formen. Ebenso können die vorstehend genannten und die noch weiter
ausgeführten Merkmale erfindungsgemäß jeweils einzeln oder in beliebigen
Kombinationen miteinander verwendet werden. Die erwähnten Aus
führungsformen sind nicht als abschließende Aufzählung zu verstehen,
sondern haben vielmehr beispielhaften Charakter. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Traktors mit angehängter Spritzvor
richtung und daran befestigtem Ackersensor;
Fig. 2 eine vergrößerte Detaildarstellung einer ersten Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Ackersensors;
Fig. 3 eine Prinzipskizze des Messverfahrens des Ackersensors gemäß
Fig. 2 zu einem ersten Zeitpunkt;
Fig. 4 eine Prinzipskizze des Messverfahrens des Ackersensors gemäß
Fig. 2 zu einem zweiten Zeitpunkt;
Fig. 5 eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Ackersensors einschließlich einer Prinzipskizze des
erfindungsgemäßen Messverfahrens.
Fig. 1 zeigt einen Traktor 10 mit einem daran angehängten, eine
Spritzvorrichtung tragenden Anhänger 12, wobei die Spritzvorrichtung
einen Tank 14 und mehrere, das Spritzmedium ausgebende Aktoren 16
umfasst. Am Anhänger 12 ist im Bereich der Aktoren 16 ein Ackersensor
18 vorgesehen, der die Größe des Pflanzenbewuchses, die Art der Pflanze
(Unkraut oder Nutzpflanze), die Position der Pflanze und die Höhe des
Aktors 16 über dem Ackerboden ermittelt, so dass aus diesen
Informationen eine hier nicht näher dargestellte elektronische
Auswerteeinheit die Menge des jeweils momentan zu spritzenden
Spritzgutes ermitteln kann.
In den Fig. 2, 3 und 4 ist die Funktionsweise einer ersten Ausführungs
form eines erfindungsgemäßen Ackersensors näher beschrieben. Dieser
Ackersensor 18 umfasst einen als Detektor 20 ausgebildeten
Bildaufnehmer, der die Lichtintensität in seinem Erfassungsbereich misst
und eine als Laserdiode 22 ausgebildete Lichtquelle, die einen Laser-
Lichtstrahl 24 auf den Ackerboden 26 aussendet. Der Detektor 20 ist so
angeordnet, dass er einen definierten Feldabschnitt erfasst, wobei die
optische Achse 28 des Detektors 20 einen Winkel α zwischen 5° und 85°
mit dem Lichtstrahl 24 einschließt. Sowohl der Detektor 20 als auch die
Laserdiode 22 sind verschieblich und verschwenkbar am Anhänger 12
gehalten, so dass durch entsprechendes Verschieben und Verdrehen vom
Detektor 20 und von der Laserdiode 22 oder von beiden gemeinsam der
Winkel α individuell, d. h. je nach der momentanen Situation auf dem Feld
eingestellt werden kann. In Fig. 2 beträgt der Winkel α circa 15°,
während der Winkel α in den Fig. 3 und 4 etwa 60° beträgt.
Der hier dargestellte Ackersensor 18 sendet mit einer Frequenz von 50 Hz
Laser-Lichtstrahlen 24 aus, wie dies in den Fig. 3 und 4 zu erkennen ist.
Im gleichen Takt erfasst der Detektor 20 den zu untersuchenden
Feldabschnitt.
Nachfolgend wird die Funktionsweise dieser ersten Ausführungsform eines
erfindungsgemäßen Ackersensors wie folgt näher beschrieben:
Der lichtintensitätsempfindliche Detektor 20 wird so ausgerichtet, dass er einen vorbestimmten Feldabschnitt erfasst. Die optische Achse 28 des Detektors 20 fällt dabei in einem bestimmten Winkel kleiner als 90° auf den Ackerboden 26. In einer hier nicht dargestellten, bevorzugten Ausführungsform ist der Detektor jedoch so angeordnet, dass die optische Achse lotrecht auf den Ackerboden auftrifft. In einer anderen, hier ebenfalls nicht dargestellten Ausführungsform sind am Anhänger 12 mehrere Acker sensoren 18 angebracht, so dass die gesamte Breite des zu bearbeitenden Feldes erfasst werden kann.
Der lichtintensitätsempfindliche Detektor 20 wird so ausgerichtet, dass er einen vorbestimmten Feldabschnitt erfasst. Die optische Achse 28 des Detektors 20 fällt dabei in einem bestimmten Winkel kleiner als 90° auf den Ackerboden 26. In einer hier nicht dargestellten, bevorzugten Ausführungsform ist der Detektor jedoch so angeordnet, dass die optische Achse lotrecht auf den Ackerboden auftrifft. In einer anderen, hier ebenfalls nicht dargestellten Ausführungsform sind am Anhänger 12 mehrere Acker sensoren 18 angebracht, so dass die gesamte Breite des zu bearbeitenden Feldes erfasst werden kann.
Die Laserdiode 22 sendet ihre Lichtstrahlen 24 ebenfalls in einem Winkel
kleiner als 90° auf den Ackerboden 26, wobei der Winkel α zwischen der
optischen Achse 28 und dem Laserstrahl 24 zwischen 5° und 85°, in Fig.
3 bei circa 60° liegt. In der in Fig. 3 abgebildeten Ausführungsform
treffen die optische Achse 28 und der Lichtstrahl 24 genau an der
Oberfläche des Ackerbodens 26 aufeinander. Für den Fall, dass keine
Pflanze 30 den Strahlengang behindert, kann der Detektor 20 den am
Ackerboden 26 auftreffenden Lichtstrahl 24 dadurch erkennen, dass zu
diesem Zeitpunkt eine erhöhte Lichtintensität vorherrscht. Die Fig. 4 zeigt
den Ackersensor zu einem späteren Zeitpunkt. In diesem Fall kann der
Detektor 20 den auf dem Ackerboden 26 auftreffenden Lichtstrahl 24 nicht
wahrnehmen, da dieser durch die Pflanze 30 verdeckt ist. In diesem Falle
nimmt der Detektor 20 keine erhöhte Lichtintensität wahr.
Für den Fall, das heißt, in dem Zeitpunkt, in dem der Detektor 20 eine
erhöhte Lichtintensität wahrnimmt (siehe Fig. 3), wird in der elektrischen
Auswerteeinheit ein Logikwert I abgespeichert. Für den Zeitpunkt, in dem
der Detektor 20 keine erhöhte Lichtintensität wahrnimmt (siehe Fig. 4),
wird in der elektronischen Auswerteeinheit ein Logikwert 0 abgespeichert.
Durch Vergleich der Anzahl der vorhandenen Logikwerte I mit der Anzahl
der durchgeführten Messungen (Zeitpunkte) erhält man dann einen
prozentualen Bedeckungsgrad und kann hieraus Rückschlüsse darüber
erhalten, ob es sich um eine Nutz- oder eine Unkrautpflanze handelt.
Da in der Praxis die Nutzpflanzen in der Regel in einer geradlinigen Reihe
gepflanzt werden, wäre beispielsweise die Erfassung rechts und links neben
der Pflanze ausreichend, um eine Information über den Unkrautbedeckungs
grad zu erhalten. Das heißt, die in diesem Bereich erfassten Pflanzen sind
immer Unkrautpflanzen und je nach fortschreitendem Wachstum dieser
Unkrautpflanzen kann die Spritzflüssigkeit entsprechend dosiert werden.
In einer hier nicht dargestellten, bevorzugten Ausführungsform arbeitet der
Detektor 20 mit einer Taktfrequenz, die doppelt so hoch ist wie die
Frequenz der Laserdiode 22. Das heißt, der Bildaufnehmer misst zunächst
die momentan vorhandene Lichtintensität, das heißt, die Helligkeit aufgrund
des Umgebungslichtes, speichert diese Lichtintensität als sogenannten
Sollwert und vergleicht diesen Sollwert mit der im nächsten Takt
gemessenen Lichtintensität. Durch eine derartig häufige Kalibrierung des
Ackersensors werden möglicherweise auftretende Fehlmessungen, die
beispielsweise aufgrund von Wolkenbildung oder Schattenwurf entstehen,
vermieden.
In Fig. 5 ist eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Acker
sensors 40 dargestellt, der eine CCD-Kamera 42 und eine Laserdiode 44
umfasst. Dieser Laserdiode 44 ist eine Kullimatoroptik 46 vorgeschaltet, die
den aus der Laserdiode 44 austretenden Lichtstrahl zu einem Lichtfächer 48
ausweitet, der auf dem Ackerboden 26 eine Lichtlinie 50 abbildet. Im
Übrigen beträgt auch hier der Winkel α zwischen der Laserdiode 44 und der
optischen Achse der CCD-Kamera 42 zwischen 5° und 85°.
Der CCD-Chip der Kamera 42 umfasst eine Vielzahl von fotosensitiven
Sensoren, die in Reihen und Spalten angeordnet sind. Dieser derartig in
verschiedene Matrixpunkte aufgeteilte CCD-Chip ist in der Lage, für jeden
fotosensitiven Sensor die vorhandene Lichtintensität zu messen. Folglich ist
diese CCD-Kamera 42 in der Lage, innerhalb des von ihr erfassten
Feldabschnittes nicht nur Helligkeitspunkte festzustellen, sondern auch
deren Position zu bestimmen.
Die Funktionsweise der hier in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform wird
nachfolgend wie folgt beschrieben:
Die CCD-Kamera 42 umfasst einen vorbestimmten Feldabschnitt 52, der in mehrere Reihen 54 und Spalten 56 entsprechend der Anzahl und Anordnung der fotosensitiven Sensoren unterteilbar ist. Aufgrund der vorbekannten Anordnung der CCD-Kamera 42 sind somit eine Vielzahl von Matrixpunkten innerhalb des zu untersuchenden Feldabschnittes 52 bekannt. Die von der Laserdiode 44 erzeugte Lichtlinie 50 wird je nach Pflanzenbewuchs ganz oder teilweise von der CCD-Kamera 42 erfasst. Analog zu dem oben beschriebenen Verfahren gibt es nun Matrixpunkte bzw. fotosensitive Sensoren, die eine erhöhte Lichtintensität wahrnehmen und andere, die aufgrund der Pflanzenabdeckung keine erhöhte Licht intensität wahrnehmen. Dabei kann die elektronische Auswerteeinheit über die Anzahl der erkannten Lichtpunkte und deren Anordnung entlang der Lichtlinie eine Aussage über das Vorhandensein einer Pflanze 30 machen. Gegebenenfalls kann man auch eine Aussage über die Art der Pflanze machen, das heißt, ob es sich hierbei um eine Nutzpflanze oder um Unkraut handelt. Durch Wiederholen dieser Messung zu nachfolgenden Zeitpunkten kann aus der linienhaften Erfassung auch eine flächenhafte Erfassung werden, die weitere Informationen über Zustand, Größe und Vorhandensein der Pflanzen ermöglichen.
Die CCD-Kamera 42 umfasst einen vorbestimmten Feldabschnitt 52, der in mehrere Reihen 54 und Spalten 56 entsprechend der Anzahl und Anordnung der fotosensitiven Sensoren unterteilbar ist. Aufgrund der vorbekannten Anordnung der CCD-Kamera 42 sind somit eine Vielzahl von Matrixpunkten innerhalb des zu untersuchenden Feldabschnittes 52 bekannt. Die von der Laserdiode 44 erzeugte Lichtlinie 50 wird je nach Pflanzenbewuchs ganz oder teilweise von der CCD-Kamera 42 erfasst. Analog zu dem oben beschriebenen Verfahren gibt es nun Matrixpunkte bzw. fotosensitive Sensoren, die eine erhöhte Lichtintensität wahrnehmen und andere, die aufgrund der Pflanzenabdeckung keine erhöhte Licht intensität wahrnehmen. Dabei kann die elektronische Auswerteeinheit über die Anzahl der erkannten Lichtpunkte und deren Anordnung entlang der Lichtlinie eine Aussage über das Vorhandensein einer Pflanze 30 machen. Gegebenenfalls kann man auch eine Aussage über die Art der Pflanze machen, das heißt, ob es sich hierbei um eine Nutzpflanze oder um Unkraut handelt. Durch Wiederholen dieser Messung zu nachfolgenden Zeitpunkten kann aus der linienhaften Erfassung auch eine flächenhafte Erfassung werden, die weitere Informationen über Zustand, Größe und Vorhandensein der Pflanzen ermöglichen.
Des Weiteren kann mit der Ausführungsform gemäß Fig. 5 die Höhe des
Ackersensors 40 und somit die Höhe des Aktors 16 über dem Ackerboden
26 zu jeden beliebigen Zeitpunkt in Echtzeit bestimmt werden. Hierzu wird
vor Arbeitsbeginn die Sollhöhe eingestellt und in der elektronischen Aus
werteeinheit gespeichert. Hierzu wird in einem nicht bepflanzten Bereich
des Ackerbodens 26 eine Lichtlinie 50 erzeugt und diejenigen Matrixpunkte,
die nun eine erhöhte Lichtintensität messen, werden in der elektrischen
Auswerteeinheit gespeichert. Ändert sich nun während der Bearbeitung die
Höhe des Ackersensors 40 über dem Ackerboden 26, so wandert die Licht
linie 50 aufgrund der schrägen Einstrahlung von den Soll-Matrixpunkten
weg. Die momentane Abweichung der Ist-Matrixpunkte mit erhöhter Licht
intensität von den Soll-Matrixpunkten ist ein Maß für Richtung und Größe
der Höhenabweichung. Die jeweilige Umrechnung ist vom Einstrahlwinkel
des Lichtfächers 48 abhängig und muss vor Arbeitsbeginn entsprechend
eingegeben werden.
In ähnlicher Weise ist eine Schräglage des Spritzgestänges erkennbar,
nämlich dann, wenn die Ist-Lichtlinie schräg zur Soll-Lichtlinie verläuft.
Auch dies kann durch die elektronische Auswerteeinheit in analoger Weise
festgestellt werden. Sobald die vorhandene Abweichung auftritt, kann die
Dosierung des zu spritzenden Fluidums entsprechend angepasst werden
oder der Bediener kann Korrekturmassnahmen einleiten.
Die Kalibrierung des Ackersensors 40 kann in einer hier nicht dargestellten
Auführungsform analog zu dem oben beschriebenen Verfahren stattfinden,
indem die Laserdiode 44 in einer bestimmten Frequenz getaktete
Lichtfächer 48 ausstrahlt und indem die CCD-Kamera 42 mit der doppelten
Frequenz Bilder aufnimmt, wobei die jeweils dazwischenliegenden Auf
nahmen zur Kalibrierung der Umgebungshelligkeit herangezogen werden.
Beim Vorhandensein von Bodenkluten (Steine, Füße oder Erdklötze) in dem
relevanten Feldabschnitt können Fehlmessungen auftreten, da auch bei
Bodenkluten ähnlich wie bei Pflanzenbewuchs kein Lichtstrahl, d. h. der
Logikwert 0 erkannt wird. In der Praxis jedoch sind die Bodenkluten
deutlich größer als die Nutzpflanze oder das Unkraut, so daß beim
Vorhandensein einer überdurchschnittlich großen Pflanze auf eine
Bodenklute geschlossen werden kann. Durch eine entsprechende Software
in der elektronischen Auswerteeinheit kann die Erkennung einer solchen
Bodenklute auch automatisch erfolgen.
Dabei ist es vorteilhaft, den Grenzwert zwischen Pflanze und Bodenklute je
nach Einsatzgebiet des Ackersensors individuell, d. h. vor Beginn des
Arbeitseinsatz entsprechend den tatsächlich vorhandenen Pflanzen
einzugeben. Hierdurch wird die Wahrscheinlichkeit einer Fehlinterpretation
signifikant reduziert.
10
Traktor
12
Anhänger
14
Tank
16
Aktor
18
Ackersensor
20
Detektor
22
Laserdiode
24
Lichtstrahl
26
Ackerboden
28
optische Achse
30
Pflanze
40
Ackersensor
42
CCD-Kamera
44
Laserdiode
46
Kollimatoroptik
48
Lichtfächer
50
Lichtlinie
52
Feldabschnitt
54
Reihe
56
Spalte
Claims (17)
1. Vorrichtung zur berührungslosen Ermittlung des Pflanzenbewuchses
eines Feldabschnittes mit einer einen Lichtstrahl (24, 48)
aussendenden Lichtquelle (22, 44), mit einem eine optische Achse
(28) aufweisenden Bildaufnehmer (20, 42) und mit einer
elektronischen Auswerteeinheit, wobei der Lichtstrahl (24, 48) zur
optischen Achse (28) des Bildaufnehmers (20, 42) einen Winkel α
zwischen 5° und 85°, vorzugsweise von 45°, bildet,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Bildaufnehmer (20, 42) derart auf den Ackerboden (26)
ausgerichtet ist, daß der Bildaufnehmer (20, 42) einen vorbestimmten
Feldabschnitt optisch erfasst und dass die Lichtquelle (22, 44) derart
angeordnet ist, dass der Lichtstrahl (24, 48) innerhalb dieses
Feldabschnittes auf den Ackerboden (26) auftrifft, sofern kein
Pflanzenbewuchs vorliegt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Bildaufnehmer (20, 42) vertikal über dem zu erfassenden
Feldabschnitt angeordnet ist, so daß die optische Achse (28) lotrecht
auf den Ackerboden (26) auftrifft.
3. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Bildaufnehmer (20, 48) infrarotsensitiv ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Winkel α einstellbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die elektronische Auswerteeinheit eine Taste zur Speicherung des
eingestellten Wertes als Sollwert aufweist.
6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Bildaufnehmer (20) ein lichtintensitätsempfindlicher Detektor
ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Lichtquelle (22) derart angeordnet ist, dass der Lichtstrahl
(24) auf derselben Stelle auf den Ackerboden (26) auftrifft, an der
auch die optische Achse (28) des Bildaufnehmers (20) auf dem
Ackerboden (26) auftrifft, sofern kein Pflanzenbewuchs vorliegt.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Lichtquelle (44) eine Kollimatoroptik (46) nachgeschaltet ist,
die den Lichtstrahl zu einer Lichtlinie (50) aufweitet.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Lichtlinie (50) quer zur Fahrtrichtung ausgerichtet ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Bildaufnehmer (42) als eine Matrixpunkte aufweisende
Kamera mit photosensitiven Sensoren, insbesondere als CCD Kamera,
ausgebildet ist.
11. Verfahren zur berührungslosen Ermittlung des Pflanzenbewuchses
eines Feldabschnittes, insbesondere mit einer Vorrichtung nach einem
der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:
- a) Erfassen des zu untersuchenden Feldabschnittes durch den Bildaufnehmer (20);
- b) Aussenden eines Lichtstrahles (24) in einem Winkel α zwischen 5° und 85°, vorzugsweise von 45°, zur optischen Achse (28) eines Bildaufnehmers (20) in den zu untersuchenden Feldabschnitt;
- c) Messen der Lichtintensität im zu untersuchenden Feldabschnitt durch den Bildaufnehmer (20);
- d) Bestimmen eines Logikwertes I oder 0 durch Vergleichen der ge messenen Lichtintensität mit dem gespeicherten Sollwert, wobei einer erhöhten Lichtintensität der Logikwert I zugeordnet wird;
- e) Speichern des Logikwertes;
- f) Wiederholen der Schritte (a) bis (e) zu nachfolgenden Zeitpunkten;
- g) Vergleich Anzahl der Logikwerte I mit der Anzahl der gemessenen Zeitpunkte zur Bestimmung des relativen Pflanzenbewuchses.
12. Verfahren zur berührungslosen Ermittlung des Pflanzenbewuchses
eines Feldabschnittes, insbesondere mit einer Vorrichtung nach einem
der Ansprüche 8 bis 10, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:
- a) Erfassen des zu untersuchenden Feldabschnittes (52) durch den Bildaufnehmer (42);
- b) Aussenden einer Lichtlinie (50) in einem Winkel α zwischen 5° und 85°, vorzugsweise von 45°, zur optischen Achse eines Bildaufnehmers (42) in den zu untersuchenden Feldabschnitt (52);
- c) Messen der Lichtintensität in jedem einzelnen Matrixpunkt im zu untersuchenden Feldabschnitt (52) durch den Bildaufnehmer (42);
- d) Bestimmen eines Logikwertes I oder 0 durch Vergleichen der für jeden Matrixpunkt gemessenen Lichtintensität mit dem gespeicherten Sollwert, wobei einer erhöhten Lichtintensität der Logikwert I zugeordnet wird;
- e) Speichern der Matrixpunkte mit einem Logikwert I oder der Anzahl der Logikwerte I;
- f) Vergleich Anzahl der Logikwerte I mit der Anzahl der Matrixpunkte entlang der Lichtlinie (50) zur Bestimmung des relativen Pflanzenbewuchses.
13. Verfahren nach Anspruch 12,
gekennzeichnet durch die Schritte,
- a) Wiederholen der Schritte (h) bis (m) zu nachfolgenden Zeitpunkten;
- b) Vergleich Anzahl der Logikwerte I mit der Summe der gemessenen Matrixpunkte zur Bestimmung des relativen Pflanzenbewuchses.
14. Verfahren zur Ermittlung der momentanen Höhe des Aktors über dem
Ackerboden, insbesondere mit einer Vorrichtung nach einem der
Ansprüche 8 bis 10, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:
- a) Erfassen des zu untersuchenden Feldabschnittes (52) durch den Bildaufnehmer (42);
- b) Aussenden einer Lichtlinie (50) in einem Winkel α zwischen 5° und 85°, vorzugsweise von 45°, zur optischen Achse eines Bildaufnehmers (42) in den zu untersuchenden Feldabschnitt (52);
- c) Messen der Lichtintensität in jedem einzelnen Matrixpunkt im zu untersuchenden Feldabschnitt (52) durch den Bildaufnehmer (42);
- d) Bestimmen eines Logikwertes I oder 0 durch Vergleichen der für jeden Matrixpunkt gemessenen Lichtintensität mit dem gespeicherten Sollwert, wobei einer erhöhten Lichtintensität der Logikwert I zugeordnet wird;
- e) Speichern derjenigen Matrixpunkte, in denen der Logikwert I ist als Ist-Matrixpunkt;
- f) Vergleichen der Ist-Matrixpunkte mit den gespeicherten Soll- Matrixpunkten und Bestimmen der Höhenabweichung von der Sollhöhe anhand der Abweichung zwischen den Ist- und den Soll- Matrixpunkten.
15. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 11 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
dass in Schritt (b) bzw. (i) bzw. (q) der Lichtstrahl (24, 48) taktweise,
vorzugsweise mit einer Taktfrequenz von 50 Hz, ausgesendet wird.
16. Verfahren nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
dass in Schritt (c) bzw. (j) bzw. (r) der Bildaufnehmer (20, 42) den zu
untersuchenden Feldabschnitt (52) taktweise misst, wobei der
Bildaufnehmer (20, 42) mit dem Lichtstrahl (24) bzw. mit jeder
Lichtlinie (50) synchronisiert ist.
17. Verfahren nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
dass Schritt (c) bzw. (j) bzw. (r) unterteilt ist in die folgenden Schritte:
- 1. (c1, j1, r1) der Bildaufnehmer (20, 42) misst den zu untersuchenden Feldabschnitt (52) taktweise mit der doppelten Frequenz, wobei der Bildaufnehmer (20, 42) in jedem Takt in dem kein Lichtstrahl (24, 48) ausgesendet wird die Umgebungshelligkeit misst;
- 2. (c2, j2, r2) Speichern der momentan gemessenen Umgebungs helligkeit als neuen Sollwert.
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