DE10257566A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung eines Verbrennungsmotors mit Erkennung der Ladungsbewegungsklappenstellung - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung eines Verbrennungsmotors mit Erkennung der Ladungsbewegungsklappenstellung Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung eines Verbrennungsmotors, insbesondere ein Verfahren zur Erkennung der Ladungsbewegungsklappenstellung. Weiter bezieht sich die Erfindung auf eine Vorrichtung zur Steuerung eines Verbrennungsmotors, insbesondere zur Erkennung der Ladungsbewegungsklappenstellung. Um die Stellung von Ladungsbewegungsklappen (L1-L4) ohne Positionssensoren zu ermitteln, wird vorgeschlagen, mittels eines Luftmassensensors (15) ein Luftmassensignal (LM) aufzunehmen und der Motorsteuerung (10) zuzuführen und anhand des Verlaufs des Luftmassensignals (LM) bei kurzzeitigen Sprüngen oder Anstiegen mit sofortigem Abfall oder Rücksprüngen ein Schalten der Ladungsbewegungsklappen (L1-L4) zu erkennen, wodurch eine zuverlässige Aussage über die Stellung von Ladungsbewegungsklappen ermöglicht wird, die zur Steuerung von modernen Verbrennungsmotoren sehr wichtig ist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Steuerung eines Verbrennungsmotors, insbesondere auf ein Verfahren zur Erkennung der Ladungsbewegungsklappenstellung. Weiter bezieht sich die Erfindung auf eine Vorrichtung zur Steuerung eines Verbrennungsmotors, insbesondere zur Erkennung der Ladungsbewegungsklappenstellung.
  • Die Anforderungen an Verbrennungsmotoren sind in den letzten Jahren bezüglich Literleistung, Verbrauch und Emissionen kontinuierlich gestiegen. So verfügen die meisten Kraftfahrzeuge über ein Motorsteuergerät, welches diverse Steuerungen, Regelungen und Automatisierungseinheiten ansteuert. Dabei nimmt die Einstellung des richtigen Gemisches einen hohen Stellenwert ein, um eine ideale Verbrennung zu gewährleisten, den Verbrauch zu reduzieren und Abgasvorschriften zu erfüllen. Zur geregelten Gemischbildung gehört bspw. das elektronische Gaspedal, das in vielen modernen Fahrzeugen den die Drosselklappe ansteuernden mechanischen Gasbowdenzug ersetzt hat. Drosselklappen werden in Kraftfahrzeugen eingesetzt, um die zur Verbrennung notwendige Luftzufuhr zu regeln. Sie sind im Ansaugkanal vor dem Verbrennungsmotor angeordnet. Am Gaspedal befindet sich ein Potentiometer, welches einen Spannungswert an die Motorsteuerung liefert. Der dort implementierte Lageregler gibt ein Spannungssignal an den Stellmotor der Drosselklappe, damit sich die gewünschte Öffnungsposition einstellen kann. Der Winkel der Drosselklappe kann somit neben der gewünschten Beschleunigung des Fahrers, auch in Abhängigkeit einer Vielzahl weiterer motorspezifischer Messdaten und Motorparameter eingestellt werden. Zur Verbesserung des Emissionsverhaltens und zur Verringerung von Verschleiß werden häufig Ladungsbewegungsklappen eingesetzt. Ladungsbewegungsklappen sind bspw. als mechanische Klappen oder Schieber ausgebildete Vorrichtungen, die jeweils in einem Einlasskanal kurz vor dem zugehörigen Zylinder angeordnet sind. Mittels dieser Ladungsbewegungsklappen kann die Verwirbelung des Kraftstoff-Luft Gemisches im Brennraum und damit die Art der Verbrennung gezielt beeinflusst werden. Bspw. kann im Teillastbereich oder Volllastbetrieb durch gezieltes Öffnen bzw. Schließen der Ladungsbewegungsklappe der Querschnitt des Ladungsbewegungskanals bzw. Einlasskanals verändert und somit die Strömung der Verbrennungsluft im Brennraum optimiert werden. Dadurch erreicht man für die Brennkraftmaschine eine bessere Verbrennung und eine geringere Emission.
  • Für den störungsfreien und sicheren Betrieb eines Verbrennungsmotors mit Ladungsbewegungsklappen, die als Drall- oder Tumbleklappen ausgeführt sein können, ist eine Rückmeldung, ob die Ladungsbewegungsklappen geöffnet oder geschlossen sind, erforderlich. Bisher werden bei Motoren mit solchen Ladungsbewegungsklappen Potentiometer oder Schalter als Positionssensoren verwendet, um die Ladungsbewegungsklappenstellung zu erkennen und daraufhin die entsprechenden Parameter der Motorsteuerung zuzuführen. Die Information über die Ladungsbewegungsklappenstellung ist deshalb sehr wichtig, da Grundparameter der Motorsteuerung, wie bspw. Zündung, Einspritzung oder Abgasrückführung, von der Stellung der Ladungsbewegungsklappen abhängig sind. Fehler bei der Detektion der Stellung der Ladungsbewegungsklappe führen i.d.R. zu Fahrbarkeitsproblemen oder Motorschäden.
  • In der EP 1247965 wird ein Verfahren zum Betreiben einer Brennkraftmaschine beschrieben, bei dem eine Ladungsbewegungsklappe über Stellmotoren angetrieben wird und Stellungssensoren vorgesehen sind, die die Stellung der Ladungsbewegungsklappe erfassen und zu einer Steuer- und Regeleinrichtung übertragen.
  • Nachteilig bei den bisher bekannten Lösungen, sind die erheblichen Kosten für die Schalter oder Potentiometer. Weiter wird für derartige Schalter oder Potentiometer zur Erkennung der Ladungsbewegungsklappenstellung ein entsprechender Bauraum in dem Einlasskanal benötigt. Erschwerend kommt hinzu, das diese Erkennung der Ladungsbewegungsklappenstellung nur eingeschränkt zuverlässig ist, da die Schalter bzw. Potentiometer nur die Position des Mechanikteils, an dem sie üblicherweise befestigt sind, anzeigen und somit nicht zwangsläufig die reale Ladungsbewegungsklappenstellung erkannt wird. Außerdem sind diese Schalter oder Potentiometer elektrische Bauteile, deren Funktion anfällig ist oder gestört werden kann, so dass durch Fehler bei der Erkennung der Ladungsbewegungsklappenstellung Motorschäden hervorgerufen werden können.
  • Durch die Vielzahl von elektronischen Steuerungsmöglichkeiten wächst einerseits der Energiebedarf der Kraftfahrzeuge, andererseits steigt durch die vielen elektrischen bzw. elektronischen Komponenten auch das Gesamtgewicht des Fahrzeuges, wobei durch die Vielzahl die Fehlerrate steigt und durch das hohe Gewicht wiederum der Energiebedarf und auch das Fahrverhalten negativ beeinflusst werden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, ein Verfahren und eine Vorrichtung anzugeben, mit denen unabhängig von der Verwendung von Stellungssensoren eine zuverlässige Steuerung des Verbrennungsmotors durch eine zuverlässige Erkennung der Ladungsbewegungsklappenstellung möglich ist.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren zur Steuerung eines Verbrennungsmotors gelöst, bei dem einer Motorsteuerung Motorparameter zugeführt werden und ein von einem Luftmassensensor erzeugtes Luftmassensignal der Motorsteuerung zugeführt wird und bei dem eine Luftzufuhr zu einem Zylinder von einer Ladungsbewegungsklappe beeinflusst wird und eine Stellung der Ladungsbewegungsklappe von der Motorsteuerung in Abhängigkeit des gemessenen Luftmassensignals detektiert wird.
  • Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, dass unter den meisten Betriebsbedingungen für Verbrennungsmotoren eine für die Ladungsbewegungsklappenstellung symptomatische Luftmassenveränderung auftritt.
  • Die den Ansaugkanal durchströmende Luftmasse wird unabhängig von der Erfindung zur Steuerung des Motors mittels eines oder mehrerer Luftmassensensoren aufgezeichnet. Diese Luftmassensensoren liefern ein zuverlässiges Signal über die zugeführte Luftmasse. Die Luftmassensensoren können bspw. als Heißfilm-Luftmassenmesser ausgeführt sein.
  • Dieses gemessene Luftmassensignal wird der Motorsteuerung zugeführt. In der Motorsteuerung wird der Verlauf des Luftmassensignals überwacht. Beim Auftreten von kurzzeitigen Anstiegen und einem anschließenden Wiederabfallen bzw. einem kurzzeitigen Abfallen mit sofortigem Wiederanstieg des Luftmassensignals erkennt die Motorsteuerung, dass die Ladungsbewegungsklappe geschaltet bzw. bewegt wurde. Dazu berechnet die Motorsteuerung den Anstieg des Luftmassensignals über der Zeit. Steigt das Luftmassensignal im 1/10 s-Bereich sprunghaft an bzw. ab und fällt sofort wieder ab bzw. steigt sofort wieder an, wurde die Ladungsbewegungsklappenstellung verändert.
  • Somit wird eine Änderung der Ladungsbewegungsklappenstellung erkannt, ohne dass Potentiometer oder Schalter an der Ladungsbewegungsklappe angeordnet werden müssen. Diese können zusätzlich angeordnet sein. Mit der erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann ohne Schalter oder Potentiometer an der Ladungsbewegungsklappe mittels des vorhandenen Luftmassensignals die Ladungsbewegungsklappenstellung sicher erkannt werden. Somit lassen sich neben der Erhöhung der Zuverlässigkeit bei der Motorsteuerung auch noch mechanische bzw. elektrische Bauteile einsparen, wodurch außerdem auch noch das Gewicht reduziert wird.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung werden von der Motorsteuerung zur sicheren Erkennung der Ladungsbewegungsklappenstellung weitere Motorparameter abgefragt. Bspw. wird zur sicheren Erkennung die Drehzahl und/oder auch die Geschwindigkeit etc. abgefragt. Vorraussetzung für einen Stellungswechsel der Ladungsbewegungsklappe ist auch ein vorgegebener Öffnungswinkel der Drosselklappe.
  • Üblicherweise werden Ladungsbewegungsklappen im Bereich gleicher Luftmassenströme für den geschlossenen und offenen Zustand der Ladungsbewegungsklappe geschaltet, daher ist eine Diagnose über den gemessenen Luftmas senstrom ausgeschlossen. Durch einen Stellungswinkel ändert sich das Luftmassensignal nicht signifikant. Bei Schaltung der Ladungsbewegungsklappe vom geschlossenen in den offenen Zustand findet jedoch ein für die Ladungsbewegungsklappenstellung symptomatisches kurzzeitiges Ansteigen und anschließendes Wiederabfallen der durchgesetzten Luftmasse statt. Ebenso findet beim Schließen der Ladungsbewegungsklappen ein symptomatisches Abfallen und sofortiges Wiederansteigen des Luftmassensignals statt. Dieser Sprung ist in vielen Betriebsbereichen des Motors ausreichend, um von der Motorsteuerungs-Software als sicheres Erkennungszeichen der Ladungsbewegungsklappenstellung herangezogen zu werden.
  • Vorteil dieser erfindungsgemäßen Ausgestaltung ist die sicherere Funktion des Verbrennungsmotors, da die Auswirkung der Ladungsbewegungsklappenstellung erkannt wird und nicht ein indirektes elektrisches Signal, welches von einem Schalter bzw. von einem Potentiometer erzeugt wird. Dies führt bei Erhöhung der Zuverlässigkeit zu einer deutlichen Kostensenkung und zu verringerten Bauraumanforderungen. Letztlich wird durch Vermeidung von Motorschäden eine Erhöhung der Lebensdauer eines Motors erreicht.
  • Die Aufgabe wird auch durch eine Vorrichtung zur Steuerung eines Verbrennungsmotors gelöst, die einen Verbrennungsmotor mit Zylindern und eine im Ansaugkanal angeordnete Drosselklappe aufweist und bei der vor den Zylindern Ladungsbewegungsklappen zur Steuerung der Luftzufuhr angeordnet sind und ein im Ansaugkanal angeordneter Luftmassensensor ein Luftmassensignal erzeugt, welches einer Motorsteuerung zuführbar ist und bei der anhand des vom Luftmassensensor erzeugten Luftmassensignals in der Motorsteuerung eine Stellung der Ladungsbewegungsklappen ermittelbar ist.
  • Die Erfindung wird nachstehend ohne Beschränkung des allgemeinen Erfindungsgedanken anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen exemplarisch beschrieben, auf die im übrigen bzgl. der Offenbarung aller im Text nicht näher erläuterten erfindungsgemäßen Einzelheiten ausdrücklich verwiesen wird. Es zeigen:
  • 1 schematische Darstellung eines Verbrennungsmotors,
  • 2 graphische Darstellungen des Verlaufs von Motorparameter.
  • In den Figuren und der folgenden Figurenbeschreibung sind gleiche Elemente mit denselben Bezugszeichen bezeichnet, so dass von einer erneuten Vorstellung jeweils entsprechend abgesehen wird.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung eines Verbrennungsmotors. Im Ansaugkanal 16 ist die Drosselklappe 11 angeordnet, die von Aktuatoren 14 bspw. Stellmotoren angetrieben wird. Der Positionssensor 19 ermittelt mehrere Positionswerte und überträgt diese zur Motorsteuerung 10. Vor der Drosselklappe 11 ist ein Luftmassensensor 15 angeordnet. Dabei ist darauf hinzuweisen, dass selbstverständlich die Möglichkeit besteht, mehrere Luftmassensensoren einzusetzen, wobei diese grundsätzlich an einem beliebigen Ort im Ansaugtrakt angeordnet sein können. Der Luftmassensensor 15 ist über nicht dargestellte A/D-Wandler mit der Motorsteuerung 10 verbunden. Die Motorsteuerung 10 verfügt zur Speicherung von permanenten Daten über in 1 nicht dargestellte EPROM-Speicher. Zur Speicherung von Arbeitsdaten wird ein ebenso nicht dargestellter RAM-Speicher verwendet. Ein Pro zessor μP in der Motorsteuerung 10 nimmt die entsprechenden Berechnungen bzw. Vergleiche vor und gibt den Ergebnissen entsprechende Steuerbefehle zur Ansteuerung von Zündung 13, Einspritzung 20 und Aktuatoren 14 für die Drosselklappe etc. aus. Die Ladungsbewegungsklappen L1–L4 sind in den Einlasskanälen zu den Zylindern Z1–Z4 angeordnet. Über den hier nur vereinfachten dargestellten einzelnen Stellmotor 12 werden die Ladungsbewegungsklappen L1–L4 geöffnet bzw. geschlossen. Dabei kann sowohl eine einheitliche Öffnung bzw. Schließung der Ladungsbewegungsklappen L1–L4 für alle Zylinder vorgesehen sein, als auch eine individuelle Öffnung bzw. Schließung für die einzelnen Zylinder. Der Kraftstoff wird den Brennräumen der Zylinder Z1–Z4 über die Einspritzanlage 20 zugeführt. Über die von der Motorsteuerung 10 gesteuerte Zündung 13 wird das im Brennraum der Zylinder Z1–Z4 befindliche Kraftstoff-Luft Gemisch entzündet. Die Abgase werden über den Auspuff 17 abgeführt. Weiter ist ein Drehzahlgeber 18 dargestellt, der die vom Motor abgegebene Drehzahl misst und der Motorsteuerung 10 übermittelt. Die angeschlossenen Bauteile sind i.d.R. über direkte Leitungen, meistens unter Einbindung der A/D-Wandler, mit der zentralen Motorsteuerung 10 verbunden. Um Messungen vornehmen zu können, sind an der Motorsteuerung 10 eine oder mehrere Schnittstellen zum Anschluss von externen Überwachungsgeräten vorhanden.
  • In 2 ist der Verlauf von Motorparametern dargestellt. Signal 1 stellt das vom Luftmassensensor 15 gemessene Luftmassensignal LM dar. Das Signal 3 stellt den aus Positionswerten der Drosselklappe 11 berechneten Drosselklappenwinkel WDK dar. Signal 4 zeigt die berechnete Motordrehzahl Nmot, wobei die Drehzahlermittlung aus dem Signal des serienmäßig angeschlossenen Kurbelwellen-Drehzahlgebers 18 berechnet wird. Signal 2 zeigt die Schaltstellung einer Ladungsbewegungsklappe über der Zeit.
  • Die Luftmasse 1 wird in kg/h gemessen, der Drosselklappenwinkel WDK wird in % dargestellt, wobei bei 35% Öffnung der Drosselklappe die Schaltschwelle zur Auslösung der Öffnung der Ladungsbewegungsklappe liegt. Die Drehzahl Nmot wird in U/min dargestellt. Am unteren Bildrand ist mit dem Signalverlauf 2 die Schaltstellung Ladungsbewegungsklappe L1 dargestellt. Die Ladungsbewegungsklappe ist geschlossen, solange der Wert hohen Level aufweist und geöffnet, wenn der Wert des Signals im Diagramm einen niedrigen Level aufweist. Alle Signale 1-4 sind über der Zeitachse aufgetragen. Es ist zu erkennen, dass bei 29,2s eine Öffnung der Ladungsbewegungsklappe stattfindet und bei 32,2s die Ladungsbewegungsklappe geschlossen wird.
  • Die Luftmasse selbst wird je nach Betriebsbedingung des Motors nur wenig davon beeinflusst, ob die Ladungsbewegungsklappe offen oder geschlossen ist. Der in der Aufzeichnung z.B. bei 29,2 s erkennbare längerfristige Sprung in der Luftmasse ist nicht symptomatisch. Ein derartiger Sprung, wie er bei der gefahrenen Drehzahl und Last auftritt, kann auch durch bspw. eine schnelle Lasterhöhung bzw. andere Bedingungen herbeigeführt werden.
  • Symptomatisch für das Schalten einer Ladungsbewegungsklappe ist aber die kurze Überhöhung bzw. ein Überschwingen der Luftmasse beim Öffnen als auch ein Unterschwingen beim Schließen im Hunderstel-/Zehntelsekundenbereich. Dies ist in der 2 durch den Anstieg des Luftmassensignals 1 bei 29,2–29,3 s von etwa 90 auf 113 kg/h in Verbindung mit dem sofortigen Wiederabfall auf rund 106 kg/h ersichtlich. Die Berechnung des Drosselklappenwinkels WDK (Signal 3) zeigt einen fast unveränderten Drosselklappenwinkel. Durch das Schließen der Ladungsbewegungsklappe bei 32,2s sinkt das Luftmassensignal LM kurzzeitig ab und steigt sofort wieder an. Der Effekt ist in der rechten Bildhälfte von 2 beim zweiten Schalten der Ladungsbewegungsklappe noch besser zu erkennen. Die Drosselklappe wird ganz langsam geöffnet, bei etwa 35% Öffnung der Drosselklappe wird die Ladungsbewegungsklappe geöffnet. Das Überschwingen im Luftmassensignal ist beim Schalten der Ladungsbewegungsklappe bei 42,6 s sehr gut zu erkennen, danach erkennt man auch den Effekt bei gleichen Luftmassen im geöffneten/geschlossenen Zustand der Ladungsbewegungsklappe. Die Ladungsbewegungsklappe wird bei 45,7 s geschlossen und die Drosselklappe ist fast geschlossen. In der Luftmasse vor und nach dem Schalten zeigt sich kein Unterschied, das Überschwingen im Schaltmoment ist aber trotzdem gut auszumachen durch den kurzen Einbruch nach unten.
  • 10
    Motorsteuerung
    11
    Drosselklappe
    12
    Stellmotoren für Ladungsbewegungsklappen L1–L4
    13
    Zündanlage
    14
    Aktuator/Stellmotor für Drosselklappe
    15
    Luftmassensensor
    16
    Ansaugkanal
    17
    Auspuff
    18
    Drehzahlgeber
    19
    Positionssensor für Drosselklappe
    20
    Einspritzanlage
    LM
    Luftmassensignal
    WDK
    Drosselklappenwinkel
    Nmot
    Drehzahl
    Signalverlauf 1
    Luftmasse
    Signalverlauf 2
    Schaltstellung Ladungsbewegungsklappe
    Signalverlauf 3
    Drosselklappenwinkel
    Signalverlauf 4
    Drehzahl
    μp
    Prozessor

Claims (4)

  1. Verfahren zur Steuerung eines Verbrennungsmotors bei dem einer Motorsteuerung (10) Motorparameter (Nmot, WDK) zugeführt werden und ein von einem Luftmassensensor (15) erzeugtes Luftmassensignal (LM) der Motorsteuerung (10) zugeführt wird und bei dem eine Luftzufuhr zu einem Zylinder (Z1–Z4) von einer Ladungsbewegungsklappe (L1–L4) beeinflusst wird, dadurch gekennzeichnet, dass eine Stellung der Ladungsbewegungsklappe (L1–L4) von der Motorsteuerung in Abhängigkeit des gemessenen Luftmassensignals (LM) detektiert wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein beim Schalten der Ladungsbewegungsklappe auftretendes Über- bzw. Unterschwingen des Luftmassensignals (LM) von der Motorsteuerung (10) erkannt wird und somit die Stellung der Ladungsbewegungsklappe (L1–L4) erkannt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellung der Ladungsbewegungsklappe von der Drehzahl (Nmot) und/oder vom Drosselklappenwinkel (WDK) abhängig ist.
  4. Vorrichtung zur Steuerung eines Verbrennungsmotors mit einem Verbrennungsmotor mit Zylindern (Z1–Z4) und einer im Ansaugkanal (16) abgeordneten Drosselklappe (11) und vor den Zylindern angeordneten Ladungsbewegungsklappen (L1–L4) zur Steuerung einer Luftzufuhr und einem im Ansaugkanal angeordnetem Luftmassensensor (15), der ein Luftmassensignal (LM) erzeugt, welches einer Motorsteuerung (10) zuführbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass anhand des vom Luftmassensensor erzeugten Luftmassensignals (LM) in der Motorsteuerung (10) eine Stellung der Ladungsbewegungsklappen ermittelbar ist.
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