DE10257375A1 - Vorrichtung die Gravitation für eine Energieumwandlung mittels eines Fallkörpers und Verdampfungsprozesses zu nutzen - Google Patents
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-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F03—MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F03B—MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS
- F03B17/00—Other machines or engines
- F03B17/02—Other machines or engines using hydrostatic thrust
- F03B17/04—Alleged perpetua mobilia
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F03B—MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS
- F03B17/00—Other machines or engines
- F03B17/005—Installations wherein the liquid circulates in a closed loop ; Alleged perpetua mobilia of this or similar kind
Abstract
Die Erfindung löst das Energiegewinnungsproblem mit einer neuen Technologie: ohne ständigen Rohstoffverbrauch, ohne Umweltverschmutzung, bei universeller Einsetzbarkeit elegant und einfach. Die Vorrichtung nutzt die Massenträgheit als neue Energiequelle: global verfügbar, unerschöpflich, kostengünstig. Die Erfindung nutzt die Gravitation für eine Energieumwandlung mittels eines Fallkörpers und eines Verdampfungsprozesses in einem geschlossenen System mit Kapillarleitung, Verdichter, Verflüssiger, Fallrohr und Turbinenanlage. Der flüssige Körper im Kapillarröhrchen bekommt Wärme vom Verdichter, wird gehoben, verdampft, wird verflüssigt und aufgrund seiner Schwerkraft mittels der Turbinenanlage und des Generators in elektrische Energie umgewandelt. Nutzeffekt ist ca. 0,6 bei der Arbeitsleistung 100 MgW, weil ca. 30% der Energie von der Generatorstromerzeugung, dem Verdichter und Verflüssiger und ca. 10% durch den Streuverlust und Strömungsverluste abgezweigt werden. Die Ausrüstungskosten, Montagearbeitskosten und Materialkosten betragen zusammen ca. 70 Mio USD.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, die Gravitation für eine Energieumwandlung mittels eines Fallkörpers und eines Verdampfungsprozesses in einem geschlossenen System mit Kapillarleitung, Verdichter Verflüssiger und Fallrohr zu nutzen.
- Bekannt ist die Gravitation im Gezeiten-Kraftwerken für die Stromerzeugung umzuwandeln. Ferner ist bekannt die Gravitation in Form der Auftriebskraft für die Energiegewinnung zu nutzen. Die vielfältigen Anwendungen die Gravitation zu nutzen, z.B. in Stauseen, Wasserfällen und vielem mehr, können nicht genannt werden, sie berühren auch den Anmeldungsgegenstand nicht.
- Bisher fanden Kapillaren in Wissenschaft, Technik und Arbeitswelt entweder als einzelne Exemplare, z.B. als Brenner, Absorber, gläserne Kapillarröhchen in phisikalischen, chemischen oder medizinischen Bereicht Anwendung. Die zweite Verwendungsmöglichkeit der Kapillarkraft sind willkürliche, vom Material vorgegebene Kapillarverbände, z.B. Schwämme, Schwammtücher usw. In beiden Fällen handelt es sich jedoch um geringe, nicht in großerem technischen Maßstab nutzbare Kräfte.
- In der Natur befördern geordnete Kapillarverbundsysteme das Wasser aus Boden in beachtliche Höhen (Tante ca 50 m, Mammutbaum 100 m, Eukalyptusbaum 150 m). Wurzeln, besonders von Wüstenpflanzen, entwickelt mit ihren Kapillarverbundsystem einerseits beachtliche Saugwirkung, andererseits einen beachtlichen Überdruck.(Der große Brockhaus, Band 1, Seite 669, Stichwort Baum, und Band 6, Seite 227, Stichwort Kapillarität des Bodens).
- Die Nachteile dieser bekannten Anwendungsverfahren zur Nutzung der Gravitation sind vielfältig, z.B. sind Gezeiten-Kraftwerke nur an Küsten mit hohen Tidehub wirtschaftlich. Die Nutzung der Auftriebskraft zur Umwandlung in Energie ist mit dem Nachteil verbunden, daß der Antrieb der Flüssigkeien mittels Käpillarröhrchen relativ langsam erfolgt. Er erbringt viel Arbeit aber wenig Leistung.
- Die Aufgabe der Erfindung ist es, die genannten Nachteile aufzuheben, und die Gravitation in Form Schwerkraft in dem geschlossenen System mittels Turbinenanlage und Generator auszunutzen.
- Diese Aufgabe wird von der hiermit beschriebenen Erfindung dadurch gelöst, das der flüssiger Körper bei Siedetemperatur mittels Kapillarröhrchen gehoben wird, verdampft, sich verflüssigt, herabfällt und eine Turbinenanlage betreibt.
- Die Erfindung wird im folgenden an Hand des, in der schematischen Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert. Man erkennt in
1 :
Die Kapillarleitung1 bestehend aus vielen Kapillarröhrchen eingebaut in eine isolierte Rohrleitung2 , versehen mit einem Heizelement12 , das sich im Verteilungskollektor11 befindet; der Verteilungskollektor11 , der mit dem Verdichter9 durch ein isoliertes Rohr10 und mit dem Verflüssiger5 durch ein isoliertes Rohr6 , verbunden ist; der Verflüssiger5 , der mit der Turbinenanlage7 durch das isolierte Rohr3 kommuniziert; den flüssigen Körper4 , der sich bei Siedetemperatur in dem geschlossenen System (2 ,3 ,5 ,6 ,7 ,9 ,10 ,11 ,13 ,14 und17 ) befindet. - Der flüssige Körper
4 bekommt die Wärme vom Heizelement16 und wird mittels Kapillarröhrchen1 gehoben. Der flüssige Körper4 verdampft in dem geschlossenen System (5 ,6 ,9 ,10 und11 ) mittels Verdichter 9 vom äußeren Ende der Kapillarröhrchen14 , und der Dampf15 gibt Wärme durch das Heizelement12 an die Kapillarleitung1 ab und schlägt sich aufgrund des Temperaturunterschiedes im Verflüssiger5 nieder. Der flüssige Körper4 fällt sodann durch das isolierte Rohr3 zur Turbinenanlage7 und wird aufgrund seiner Schwerkraft mittels der Turbinenanlage7 und des Generators8 in elektrische Energie umgewandelt. Diese elektrische Energie wird in die elektrische Versorgungsleitung18 eingespeist. - Der flüssige Körper
4 soll Stoff mit möglichst hohem spezifischen Gewicht und einer möglichst niedrigen spezifischen Wärme sein, vorzugweise Quecksilber, Natrium, Kalium oder Wasser. - Am Anfang des Verdampfungsprozesses des flüssigen Körper
4 wird die Wärme von Heizelement16 eingesetzt. - Die Kapillarleitung
1 muß aus einem Material bestehen, das bei Siedetemperatur des gewählten flüssigen Körpers4 diesen an- und hochsaugt. - Die Kapillarleitung
1 muß aus einem einstöckigen Körper je nach Auswahl des flüssigen Körpers entweder aus Keramik, Wolfram, Titankarbid, Kupfer, Nickel oder Molybdän besteht. - Die erfindungsgemäße Vorrichtung erzielt folgende Vorteile:
- 1. Verzicht auf den Verbrauch von Rohstoffen wie Kohle, Öl oder Uran.
- 2. Stop der Umweltbelastung durch Wärme, Gase und Strahlungen durch Energiegewinnung.
- 3. Verbilligung der Energie durch das neuerfundene Verfahren gegenüber den bekannten Verfahren z.B. um das 3-fache bei Kernkraftwerken einer Arbeitsleistung von 1000 MgW.
- 4. Die Möglichkeit, die Energieversorgung weitgehend zu dezentralisieren und damit autarke Räume zu schaffen.
-
- 1
- Kapillarleitung mit Kapillarröhrchen
- 2
- Isolierte Rohrleitung mit Kapillarleitung
- 3
- Isolierte Rohrleitung zwischen Verflüssiger und Turbinenanlage
- 4
- Flüssiger Körper, Absorption in Flüssigkeit zur Benetzung der Kapillahrröhrchen
- 5
- Verflüssiger
- 6
- Isoliertes Rohr zwischen Verteilungskollektor
- und Verflüssiger
- 7
- Turbinenanlage
- 8
- Generator
- 9
- Verdichter
- 10
- Isoliertes Rohr zwischen Verdichter und Verteilungskollektor
- 11
- Verteilungskollektor
- 12
- Heizelement für Kapillarleitung
- 13
- Inneres Ende der Kapillarleitungen
- 14
- Äußeres Ende der Kapillarleitungen
- 15
- Dampf des flüssigen Körpers
- 16
- Heizelement für den flüssigen Körper
- 17
- Isoliertes Rohr für den Ablauf des flüssigen Körpers
- 18
- Versorgungsleitung
Claims (5)
- Vorrichtung, die Gravitation für eine Energieumwandlung mittels eines Fallkörpers und eines Verdampfungsprozesses zu nutzen, dadurch gekennzeichnet, daß in einer isolierten Rohrleitung
2 eine Kapillarleitung bestehend aus vielen Kapillarröhrchen1 eingebaut ist, versehen mit einem Heizelement12 , das sich in einem Verteilungskollektor11 befindet, der mit einem Verdichter9 durch ein isoliertes Rohr10 und mit einem Verflüssiger5 durch ein isoliertes Rohr6 verbunden ist, wobei der Verflüssiger5 mit einer Turbinenanlage7 durch ein isoliertes Rohr3 kommuniziert; in dem geschlossenen System2 ,3 ,5 ,6 ,7 ,9 ,10 ,11 und17 befindet sich ein flüssiger Körper4 bei Siedetemperatur, der durch ein Heizelement16 , mittels Kapillarröhrchen gehoben wird; der gasförmige Körper15 in dem geschlossenen System5 ,6 ,9 ,10 und11 , verdampft mittels Verdichter9 vom äußeren Ende der Kapillarröhchen14 , und der Dampf15 schlägt sich aufgrund des Temperaturunterschiedes in dem geschlossenen System im Verflüssiger5 nieder; der flüssige Körper4 fließt sodann durch das isolierte Rohr3 zur Turbinenanlage7 ab und aufgrund seiner Schwerkraft wird er mittels Turbinenanlage7 und Generator8 in elektrische Energie umgewandelt, die in die elektrische Versorgungsleitung18 eingespeist wird. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der flüssige Körper
4 aus einem Stoff mit Möglichst hohem spezifischem Gewicht und einer möglichst niedrigen spezifischen Wärme, vorzugweise Quecksilber, Natrium oder Kalium, besteht. - Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Anfang des Verdampfungsprozesses des flüssigen Körpers
4 die Wärme vom Heizelement16 eingesetzt wird. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kapillarleitung
1 aus einem Material besteht, das bei Siedetemperatur den gewählten flüssigen Körper in die Höhe saugt. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kapillarleitung
1 aus einem einstückigen Körper je nach Auswahl des flüssigen Körpers entweder aus Keramik, Wolfram, Titankarbid, Kupfer, Nickel oder Molybdän besteht.
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DE10257375A Withdrawn DE10257375A1 (de) | 2002-12-09 | 2002-12-09 | Vorrichtung die Gravitation für eine Energieumwandlung mittels eines Fallkörpers und Verdampfungsprozesses zu nutzen |
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2002
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