DE10256331A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung eines Verbrauchers - Google Patents

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DE10256331A1
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Kai Barnickel
Marco Gangi
Andreas-Jürgen Rohatschek
Udo Schulz
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Robert Bosch GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D41/00Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents
    • F02D41/20Output circuits, e.g. for controlling currents in command coils
    • F02D41/2096Output circuits, e.g. for controlling currents in command coils for controlling piezoelectric injectors
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D41/00Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents
    • F02D41/22Safety or indicating devices for abnormal conditions
    • F02D41/221Safety or indicating devices for abnormal conditions relating to the failure of actuators or electrically driven elements
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02NELECTRIC MACHINES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H02N2/00Electric machines in general using piezoelectric effect, electrostriction or magnetostriction
    • H02N2/02Electric machines in general using piezoelectric effect, electrostriction or magnetostriction producing linear motion, e.g. actuators; Linear positioners ; Linear motors
    • H02N2/06Drive circuits; Control arrangements or methods
    • HELECTRICITY
    • H10SEMICONDUCTOR DEVICES; ELECTRIC SOLID-STATE DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H10NELECTRIC SOLID-STATE DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H10N30/00Piezoelectric or electrostrictive devices
    • H10N30/80Constructional details
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Abstract

Es werden eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Steuerung eines Verbrauchers, insbesondere eines Piezo-Aktors, beschrieben. Eine Steuereinheit übermittelt ein Steuersignal an die Endstufe, die Endstufe meldet ein Rückmeldesignal an die Steuereinheit zurück. Ausgehend von dem Vergleich des Steuersignals und des Rückmeldesignals wird ein Fehler erkannt.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Endung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Steuerung eines Verbrauchers.
  • Ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Steuerung eines Verbrauchers, insbesondere eines Piezo-Aktors ist aus der DE 100 33 343 bekannt. Dort übermittelt eine Steuereinheit ein Steuersignal an eine Endstufe. Die Endstufe meldet ein Rückmeldesignal an die Steuereinheit zurück. Die Steuereinheit berechnet ausgehend von verschiedenen Größen, wie beispielsweise der einzuspritzenden Kraftstoffmenge und dem Zeitpunkt, bei dem die Kraftstoffmenge einzuspritzen ist, das Steuersignal. Dieses Steuersignal bestimmt den Zeitpunkt, ab dem der Piezo-Aktor geladen bzw. entladen wird. Die Spannung, die an dem Piezoaktor anliegt, wird üblicherweise erfasst und mit einem Sollwert verglichen. Solang dieser Sollwert nicht erreicht wird, d. h. der Piezo-Aktor geladen bzw. entladen wird, wird dies über das Rückmeldesignal an die Steuereinheit zurückgemeldet.
  • Treten bei der Signalübertragung und/oder der Signalverarbeitung zwischen der Steuereinheit und dem Piezo-Aktor Fehler bei der Übertragung oder der Verarbeitung auf, so kann dies dazu führen, dass eine erhöhte oder verminderte Kraftstoffmenge zugemessen wird.
  • Vorteile der Erfindung
  • Dadurch, dass bei einer Vorrichtuing und einem Verfahren zur Steuerung eines Verbrauchers, ausgehend von dem Vergleich des Steuersignals und des Rückmeldesignals ein Fehler erkannt wird, können Fehler zwischen der Steuereinheit und dem Piezo-Aktor sicher erkannt werden. Dabei sind keine weiteren Bauelemente, insbesondere Sensoren, erforderlich. Vorzugsweise wird auf Fehler erkannt, wenn das Rückmeldesignal und das Steuersignal nicht miteinander korreliert sind.
  • Vorzugsweise zeigt ein erstes Rückmeldesignal an, dass der Verbraucher geladen wird und/oder dass ein zweites Rückmeldesignal zeigt an, dass der Verbraucher entladen wird. Liegt das Rückmeldesignal vor, so entspricht die Spannung an dem Verbraucher nicht dem vorgegebenen Wert. Das heißt der Verbraucher hat nach Änderung des Steuersignal und/oder nach der Änderung des Sollwerts der Spannung noch nicht den neuen Wert erreicht, der dem geänderten Zustand entspricht. Die Verwendung eines solchen Rückmeldesignals ist vorteilhaft, da auftretende Fehler einen verzögerten und/oder beschleunigten Ladevorgang und/oder Entladevorgang zur Folge haben.
  • Das Verfahren ist auf beliebige Ladevorgänge und/oder Entladevorgänge anwendbar. Stimmt der Abstand zwischen zwei beliebigen Steuersignalen nicht mit dem Abstand der entsprechenden Rückmeldesignale überein, so ist von einem Fehler auszugehen.
  • Eine besonders einfache und sichere Überwachung ergibt sich, wenn eine Einspritzung betrachtet wird, dass heißt es wird auf Fehler erkannt, wenn der Abstand zwischen dem ersten Steuersignal das Beginn eines Ladevorgangs charakterisiert und dein zweites Steuersignal den Beginn des Entladevorgangs der selben Einspritzung charakterisiert mit den entsprechenden Rückmeldesignalen verglichen wird.
  • Vorteilhafte und zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Zeichnung
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand einer Zeichnung dargestellt in Ausführungsform erläutert.
  • 1 zeigt die wesentlichen Elemente einer Vorrichtung zur Steuerung des Verbrauchers.
  • 2 zeigt verschiedene über der Zeit aufgetragene Signale und
  • 3 zeigt ein Flussdiagramm der erfindungsgemäßen Vorgehensweise.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • In 1 ist die erfindungsgemäße Vorrichtung anhand eines Blockdiagramms dargestellt. Eine ähnliche Einrichtung ist in der DE 100 33 343 beschrieben. Eine Steuereinheit 100, die beim Stand der Technik auch als Steuerrechner D bezeichnet ist, beaufschlagt eine Endstufensteuerung 110 mit diversen Signalen. Dies sind u. a. ein Signal US, das die gewünschte Spannung, die am Piezo-Aktor anliegen soll, charakterisiert, sowie ein Steuersignal S, das insbesondere den Beginn des Ladevorgangs und/oder den Beginn des Entladevorganges charakterisiert. Die Endstufensteuerung 110 wird beim Stand der Technik auch als Ansteuer -IC bezeichnet. Die Endstufensteuerung 110 beaufschlagt wiederum die Steuereinheit 100 mit einem Rückmeldesignal R. Dieses Rückmeldesignal R liegt vor, wenn der Piezo-Aktor geladen bzw. entladen wird. Dieses Signal R liegt vorzugsweise vor, wenn die tatsächliche Spannung UI am Piezo-Aktor ungleich der Sollspannung US ist.
  • Die Endstufensteuerung 110 beaufschlagt wiederum die Endstufenschaltung 120 mit Signalen. Diese Endstufenschaltung entspricht im Wesentlichen den in 2 des Standes der Technik mit A bezeichneten Elementen. Die Endstufenschaltung 120 beaufschlagt den eigentlichen Piezo-Aktor 130 mit Spannung.
  • Die an dem Piezo-Aktor 130 anliegende Spannung UI wird erfasst und von der Endstufensteuerung 110 ausgewertet und zur Steuereinheit 100 zurückgemeldet. Die Endstufensteuerung beinhaltet neben weiteren Elementen einen Komparator 115, dem der Sollwert US und der Istwert UI der Spannung am Piezo-Aktor zugeleitet wird.
  • Die Funktionsweise dieser Einrichtung wird im Folgenden anhand der in 2 aufgetragenen Signale beschrieben. In 2a ist die Spannung U, die am Piezo-Aktor anliegt, aufgetragen. In 2b ist das Rückmeldesignal R, das von der Endstufensteuerung 110 an die Steuereinheit 100 zurückgemeldet wird, aufgetragen. In 2c ist das Steuersignal S, mit dem die Steuereinheit 100 die Endstufenstufensteuerung 110 beaufschlagt, aufgetragen.
  • Die Steuereinheit 100 bzw. eine nicht dargestellte Motorsteuereinheit berechnet ausgehend von verschiedenen Betriebskenngrößen der Brennkraftmaschine und weiteren Größen den Beginn und/oder die Dauer für die Einspritzung. Ausgehend von dein gewünschten Beginn der Einspritzung, die vorzugsweise bei einer bestimmten Winkelstellung der Kurbelwelle und/oder zu einem bestimmten Zeitpunkt erfolgen soll und der Dauer der Einspritzung, die einem bestimmten Winkelbereich oder einer bestimmten Zeitdauer entspricht, ermittelt die Steuereinheit 100 das Steuersignal S.
  • Ein erstes Steuersignal S1 definiert den Beginn des Ladevorgangs, und ein zweites Signal S2 definiert den Beginn des Entladevorgangs. Dies bedeutet, zum Zeitpunkt T1 liegt das erste Signal S1 vor, das den Ladevorgang initialisiert. Nach einer konstanten Verzögerungszeit setzt der Ladevorgang des Piezo-Aktors ein. Dieser wird durch die Endstufensteuerung in Verbindung mit der Endstufenschaltung 120 durchgeführt. Dies bedeutet, ab dem Zeitpunkt T2 steigt die Spannung U am Piezo-Aktor an. Ab diesem Zeitpunkt, bei dem der Ladevorgang beginnt, startet ein erstes Rückmeldesignal R1, das den Ladevorgang charakterisiert. Das erste Steuersignal S1 legt lediglich den Beginn des Ladevorganges fest. Die Dauer des ersten Steuersignals S1 ist in erster Näherung beliebig, d. h. es endet in der Regel bereits vor dem Ende des ersten Rückmeldesignals.
  • Der Komparator 115 vergleicht die Spannung UI, die am Piezo-Aktor anliegt, mit der Sollspannung US, die von der Steuereinheit 100 vorgegeben wird. Ist die Soll-Spannung US erreicht, wird der Ladevorgang beendet, und das erste Rückmeldesignal R1 entfällt. Dies ist zum Zeitpunkt T3 der Fall.
  • Das erste Rückmeldesignal R1 entspricht dem Zeitraum, während dem der Piezo-Aktor geladen wird, das heißt es gibt die Dauer des Ladevorgang. Üblicherweise weichen die Sollspannung und die Istspannung voneinander ab solange das Rückmeldesignal R1 anliegt.
  • Ist das Ansteuerende erreicht bzw. die Ansteuerdauer überschritten, so wird das zweite Steuersignal S2 zum Zeitpunkt T4 aktiv. Nach einer konstanten Verzögerungszeit beginnt der Entladevorgang, d. h. ab dem Zeitpunkt T5 fällt die Spannung ab und das zweite Rückmeldesignal R2 wird aktiv. Zum Zeitpunkt T6 ist der Entladevorgang beendet, d. h. die Spannung ist wieder auf ihren Ausgangswert abgefallen und das zweite Rückmeldesignal endet.
  • Das zweite Rückmeldesignal R2 entspricht dem Zeitraum, während dem der Piezo-Aktor entladen wird, das heißt es gibt die Dauer des Entladevorgang. Üblicherweise weichen die Sollspannung und die Istspannung voneinander ab solange das Rückmeldesignal R2 anliegt.
  • Die Ansteuerdauer entspricht dabei dein Abstand zwischen dem Beginn des Steuersignals S1 zum Zeitpunkt T1 und dem Beginn des Steuersignals S2 zum Zeitpunkt T4. Da die Verzögerungszeit zwischen dem Beginn des Steuersignals und dem Beginn des Lade- bzw. Entladevorgangs konstant ist, entspricht die Ansteuerdauer dem Zeitabstand zwischen dem Beginn des Rückmeldesignals R1 Zeitpunkt T2 und dem Beginn des Rückmeldesignals R2 zum Zeitpunkt T5.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass von der Steuereinheit 100 die Zeitdauer zwischen dem Zeitpunkt T2 und T4, d. h. zwischen dein Beginn der Ausgabe der beiden Steuersignale ermittelt und abspeichert. Des Weiteren wird der Abstand zwischen dem Beginn der beiden Rückmeldesignale R1 und R2 ebenfalls von der Steuereinheit 100 erfasst. Bei einem ordnungsgemäßen Betrieb der Einrichtung müssen diese beiden Zeitdauern nahezu gleich sein. Ist dies der Fall, wird von einem fehlerfreien Zustand ausgegangen. Ist dies nicht der Fall, so wird von einem Fehler im Bereich zwischen der Steuereinheit 100 und dem Piezo-Aktor ausgegangen und entsprechende Maßnahmen eingeleitet.
  • Erfindungsgemäß ist es vorgesehen, dass ausgehend von dem Vergleich eines die Steuersignale charakterisierenden Größe und des Rückmeldesignals auf Fehler erkannt wird. Dabei zeigt das Rückmeldesignal an, ob der Verbraucher geladen und/oder entladen wird. Dies bedeutet, das Rückmeldesignal liegt vor, wenn die Spannung an dem Verbraucher nicht dem vorgegebenen Wert entspricht. Das Steuersignal legt den Beginn des Ladevorgangs und/oder den Beginn des Entladevorgangs fest. Der Fehler wird insbesondere dann erkannt, wenn die Abstände zwischen dem Beginn der beiden Rückmeldesignale und dem Beginn der beiden Steuersignale voneinander wesentlich abweichen.
  • Ausgehend von der in der Steuereinheit 100 bekannten Dauer Ansteuerung, die dem Abstand des Beginns der beiden Steuersignale entspricht, wird ein erwarteter Wert für den Abstand der beiden Rückmeldesignale vorgegeben. Entspricht das rückgemeldete Signal nicht dieser Vorgabe, so erkennt die Einrichtung auf Fehler.
  • Ist die Ansteuerdauer derart definiert, dass sie dem Abstand zwischen den Zeitpunkten T1 und T6 entspricht, so sind die Entladezeit und der Abstand T1, T2 entsprechend zu Brücksichtigen. Bei einem Vergleich der Ansteuerdauer mit dem Rückmeldesignal ist die Ansteuerdauer mit dem Abstand zwischen dein Beginn des Signals R1 und dem Ende des Signals R2 zu vergleichen. Bei einem Vergleich der Ansteuerdauer mit dem Abstand zwischen dem Beginn des Signals R1 und dem Beginn des Signals R2 ist die Ansteuerdauer vor dem Vergleich entsprechend zu korrigieren.
  • Die Vorgehensweise ist nicht darauf beschränkt, dass die Überwachung zwischen einem Lade- und Entladevorgang erfolgt. Sie kann zwischen beliebigen Lade- und/oder Entladevorgängen erfolgen. Beispielsweise kann auch vorgesehen sein, dass der Abstand zwischen zwei Ladevorgängen und/oder zwischen zwei Entladevorgängen zwischen zwei beliebigen Einspritzungen erfolgt. Ein Fehler wird erkannt, wenn der Abstand zweier Rückmeldesignale wesentlich von dem Abstand der beiden entsprechenden Rückmeldesignale abweichen.
  • Erfindungsgemäß wird das rückgemeldete Signal R mit einem aus der Ansteuerdauer abgeleiteten Größe verglichen. Weichen diese voneinander ab, so erkennt die Einrichtung auf Fehler. D. h. es folgt eine Plausibilisierung der Ansteuerdauer mit einem Rückmeldesignal der Endstufe.
  • In 3 ist die erfindungsgemäße Vorgehensweise an einem Flussdiagramm dargestellt. In einem ersten Schritt 300 erfolgt eine Abfrage dahingehend, ob die erfindungsgemäße Fehlerüberwachung möglich ist. Dadurch wird ausgeschlossen, dass die Überprüfung durchgeführt wird, obwohl bereits ein anderen Fehler vorliegt. Bzw. es wird verhindert, dass eine Fehlerüberwachung durchgeführt wird, wenn Zustände vorliegen, in denen die Fehlerüberwachung auch bei ordnungsgemäßem Betrieb Fehler erkennen würde. Solche Betriebszustände, in denen keine Fehlerüberwachung durchgeführt wird, liegen insbesondere dann vor, wenn die Endstufensteuerung 110 eine Ansteuerung nicht ausführt. Ferner erfolgt die Überwachung nicht, wenn der Endstufensteuerung 110 bzw. die Endstufenschaltung 120 einen Fehler im Ansteuerpfad des Piezo-Aktors erkennt. Des Weiteren wird die erfindungsgemäße Vorgehensweise nicht angewandt, wenn fehlerhafte, d. h. zu lange und/oder zu kurze Ladezeiten und/oder Entladezeiten erkannt werden. Solche fehlerhaften zu lange oder zu kurze Lade- und/oder Entladezeiten bewirken zu lange und/oder zu kurze Rückmeldesignale R1 oder R2.
  • Liegt kein solcher Zustand vor, so wird im Schritt 310 von der Steuereinheit l 00 das Steuersignal S vorgegeben. Im Schritt 320 wird die Ansteuerdauer DS ermittelt. Diese entspricht insbesondere dem Abstand zwischen dem Beginn des ersten Steuersignals und dem Beginn des zweiten Steuersignals S2, d. h. dem Abstand zwischen den Zeitpunkten T2 und T4. Alternativ kann auch eine andere Größe, die diese Ansteuerdauer charakterisiert wie beispielsweise die einzuspritzende Kraftstoffmenge herangezogen werden. Im nächsten Schritt 330 erfolgt die Ansteuerung des Piezo-Aktors, d. h. im dargestellten Ausführungsbeispiel erfolgt der Ladevorgang, das Halten der Spannung und der Entladevorgang.
  • Im Schritt 340 wird dann das Rückmeldesignal R1 und R2 an die Steuereinheit zurückgemeldet. Diese berechnet in Schritt 350 die Dauer DR des Rückmeldesignals. Vorzugsweise wird hier der Abstand zwischen dem Beginn des ersten Rückmeldesignals R1 zum Zeitpunkt T2 und dem Beginn des zweiten Rückmeldesignal R2 zum Zeitpunkt T5 verwendet.
  • Im anschließenden Schritt 360 wird dann Abweichung A zwischen den beiden Dauern DS und DR bestimmt. Hierbei wird vorzugsweise der Betrag der Differenz der beiden Größen DS und DR verwendet. Die sich anschließende Abfrage 370 prüft, ob diese Abweichung A kleiner als ein zulässiger Wert E ist. Ist dies der Fall, so erkennt die Einrichtung in Schritt 380 auf fehlerfreien Zustand. Ist dies nicht der Fall, so wird im Schritt 390 auf Fehler erkannt. Bei einem entsprechend erkannten Fehler werden entsprechende Notmaßnahmen eingeleitet, beispielsweise kann vorgesehen sein, dass alle Piezo-Aktoren entladen werden. Ferner kann alternativ oder ergänzend vorgesehen sein, dass durch weitere Maßnahmen und Schaltungselemente die Aktoren entladen werden. Besonders vorteilhaft ist es, wenn zusätzlich oder alternativ der erkannte Fehler gespeichert und/oder dem Fahrer angezeigt wird.

Claims (8)

  1. Verfahren zur Steuerung eines Verbrauchers, insbesondere eines Piezo-Aktors, mit einer Steuereinheit und einer Endstufe, wobei die Steuereinheit ein Steuersignal an die Endstufe übermittelt und die Endstufe ein Rückmeldesignal an die Steuereinheit zurückmeldet, dadurch gekennzeichnet, dass ausgehend von dem Vergleich einer vom Steuersignal abhängenden Größe und des Rückmeldesignals ein Fehler erkannt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein erstes Rückmeldesignal vorliegt, wenn der Verbraucher geladen wird und/oder dass ein zweites Rückmeldesignal vorliegt, wenn der Verbraucher entladen wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückmeldesignal vorliegt, wenn die Spannung an dem Verbraucher nicht dem vorgegebenen Wert entspricht.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein erstes Steuersignal den Beginn eines Ladevorgangs und/oder eines Entladevorgangs charakterisiert und ein zweites Steuersignal den Beginn eines weiteren Ladevorgangs und/oder eines weiteren Entladevorgangs des Verbrauchers charakterisiert.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Steuersignal den Beginn eines Ladevorgangs charakterisiert und ein zweites Steuersignal den Beginn des Entladevorgangs der selben Einspritzung charakterisiert.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Fehler erkannt wird, wenn der Abstand zwischen dein Beginn des ersten Rückmeldesignals und dem Beginn des zweiten Rückmeldesignals nicht die erwartete Dauer aufweist.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Fehler erkannt wird, wenn der Abstand zwischen dein Beginn des ersten und des zweiten Rückmeldesignals wesentlich vom Abstand zwischen dem Beginn des ersten und dein Beginn des zweiten Steuersignals abweicht.
  8. Vorrichtung zur Steuerung eines Verbrauchers, insbesondere eines Piezo-Aktors, mit einer Steuereinheit und einer Endstufe, wobei die Steuereinheit ein Steuersignal an die Endstufe übermittelt und die Endstufe ein Rückmeldesignal an die Steuereinheit zurückmeldet, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel vorgesehen sind, die ausgehend von dem Vergleich einer vom Steuersignal abhängenden Größe und des Rückmeldesignals ein Fehler erkennen.
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