DE10255565B3 - Ausstellvorrichtung für Kraftfahrzeugdächer - Google Patents

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Jochen Haussmann
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J7/00Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
    • B60J7/22Wind deflectors for open roofs
    • B60J7/223Wind deflectors for open roofs specially adapted for convertible cars

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Ausstellvorrichtung für Kraftfahrzeugdächer zum Ausstellen eines Kraftfahrzeugdachteils, insbesondere eines Windabweisers, mindestens einer Lamelle eines Lamellendachs oder eines Dachdeckels mittels eines an beiden Schmalseiten des Dachteils (1, 2, 3) jeweils angebrachten Hebelmechanismus, wobei der Hebelmechanismus einen in einer fahrzeugkarosseriefesten Führungsschiene (8) verschiebbar gelagerten ersten Hebel (4), einen an der Fahrzeugkarosserie schwenkbar angeordneten zweiten Hebel (5) und einen an dem Dachteil (1, 2, 3) schwenkbar angeordneten dritten Hebel (6) umfasst, wobei der erste, zweite und dritte Hebel schwenkbar miteinander verbunden sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Ausstellvorrichtung für Kraftfahrzeugdächer zum Ausstellen eines Krafifahrzeugdachteils, insbesondere eines Windabweisers, mindestens einer Lamelle, eines Lamellendachs oder eines Dachdeckels mittels eines an beiden Schmalseiten des Dachteils jeweils angebrachten Hebelmechanismus gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • WO 99/11479 zeigt ein Lamellendach für ein Kraftfahrzeug, bei dem die bezüglich der Fahrzeugfrontseite erste Lamelle als Windabweiser – selbst während einer Schließstellung der restlichen Lamellen – ausgestellt werden kann. Hierfür weist das Kraftfahrzeugdach eine Ausstellvorrichtung auf, die im wesentlichen aus zwei in einem Dachöffnungsrahmen zueinander verschiebbaren Schlitten besteht, auf welchen die als Windabweiser dienende Lamelle mit ihrem fahrzeugfrontseitigen Randbereich und ihrem fahrzeugrückwärtigen Bereich gelagert ist. Sobald sich die Schlitten aufeinander zu bewegen, wird ein als Verbindungselement ausgebildeter angewinkelter Hebel im rückwärtigen Bereich des Windabweisers ausgestellt, wodurch der Windabweiser im rückwärtigen Bereich ausgestellt wird.
  • Durch eine in dem Windabweiser verschiebbare Lagerung des ausstellbaren Hebels kann bei fortlaufendem Zusammenschieben der Schlitten eine weitere Anwickelung des Windabweisers mit maximalem Ausstellweg erreicht werden.
  • Eine derartige Ausstellvorrichtung erfordert eine Bewegung der beiden Schlitten über eine große Entfernung hinweg, um sowohl eine anfängliche Ausstellposition des Windabweisers mit geringem Ausstellweg als auch eine Ausstellendposition des Windabweisers mit maximalem Ausstellweg zu erreichen. Dies hat zur Folge, dass ein Kabel, welches üblicherweise derartige Schlitten antreibt, über große Entfernungen hinweg verschoben werden muss, wodurch der Öffnungs- und Schließvorgang eines derartigen Windabweisers verlangsamt wird.
  • Aus der GB 463 048 ist ein Lamellendach bekannt, dessen Lamellen in Form eines Windabweisers ausgestellt werden können. Die hierfür verwendete Ausstellvorrichtung besteht wiederum aus einem einzigen Hebel, der mit seinem ersten Ende an der Karosserie des Kraftfahrzeuges und mit dem zweiten Ende an einer Schmalseite der Lamelle angeordnet ist. Durch Verschieben des ersten Endes wird der Hebel ausgestellt und bewirkt dadurch eine angewinkelte Ausstellung der Lamelle zur Fahrtrichtung des Kraftfahrzeuges hin.
  • Die Anordnung eines derartigen verschiebbaren Hebels erfordert wiederum das zeitaufwendige Verschieben des ersten Endes des Hebels über eine große Entfernung hinweg, wodurch der Ausstellvorgang bzw. Öffnungsvorgang der als Windabweiser ausgebildeten Lamelle insbesondere zu Beginn des Öffnungsvorganges verlangsamt wird.
  • DE 41 23 229 A1 zeigt ein Lamellendach mit einer als Windabweiser ausstellbaren fahrzeugfrontseitigen ersten Lamelle, die mittels eines Kulissenstiftes, der innerhalb einer Kulissenbahn einer Ausstellkulisse geführt wird, ausstellbar ist. Hierfür wird die Ausstellkulisse um eine begrenzte Strecke entlang einer karosseriefesten Führungsschiene längsverschoben und mittels Riegelsteinen in einer Endstellung verriegelt.
  • Ein Antriebskabel, das vorzugsweise als Gewindekabel ausgebildet ist, erstreckt sich durch einen Kabelführungskanal der Führungsschiene und ist u. a. für die Verschiebung der Ausstellkulisse vorgesehen.
  • Die Ausstellkulisse ist aufgrund ihrer nutartigen Ausbildung gegenüber Verunreinigungen insofern anfällig, dass sie eine zuverlässige Funktion der Gleitbewegung des darin geführten Kulissenstiftes aufgrund der darin abgelagerten Verunreinigungen nicht sicherstellt. Zudem müssen derartige Kulissen mit einer Toleranz in ihren Abmaßen gefertigt werden, die auf der einen Seite einen genauen Schließ- und Öffnungsvorgang der Lamelle und auf der anderen Seite die Ablagerung von Schmutzpartikeln ermöglichen.
  • Wenn das Antriebskabel zum Verschieben der Ausstellkulisse die Hälfte der für den maximal möglichen Ausstellweg erforderlichen Entfernung zurückgelegt hat, ist bei derartigen Ausstellvorrichtungen üblicherweise erst 20 % des maximalen möglichen Ausstellweges des Windabweisers erreicht. Dies hat einen verlangsamten Öffnungs- und Schließvorgang des Windabweisers zur Folge.
  • Desweiteren ermöglichen derartige Ausstellkulissen keine stabile Positionierung des Windabweisers in einer Zwischenposition zwischen der Schließstellung und der Öffnungsstellung mit maximal möglichem Ausstellweg. Vielmehr lassen sich Windabweiser mit derartigen Ausstellvorrichtungen in ihrer Zwischenstellung von Hand oder starken Fahrtwindkräften entlang der Kulissenbahnen in ihre Schließstellungen zurückdrücken.
  • Demzufolge liegt der vorliegenden Endung die Aufgabe zugrunde, eine Ausstellvorrichtung für Kraftfahrzeugdächer zur Verfügung zu stellen, die ein schnelles Ausstellen eines Kraftfahrzeugdachteiles und eine stabile Positionierung des Karftfahrzeugdachteils in jeder Ausstellposition ermöglicht sowie unempfindlich gegenüber Verschmutzungen und Toleranzungenauigkeiten ist.
  • Diese Aufgabe wir gemäß den Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst.
  • Ein wesentlicher Punkt der Erfindung liegt darin, dass bei einer Ausstellvorrichtung für Kraftfahrzeugdächer zum Ausstellen eines Kraftfahrzeugdachteils mittels eines an beiden Schmalseiten des Dachteils jeweils angebrachten Hebelmechanismus dieser einen in einer kraftfahrzeugkarosseriefesten Führungsschiene verschiebbar gelagerten ersten Hebel, einen an der Kraftfahrzeugkarosserie schwenkbar angeordneten zweiten Hebel und einen an dem Dachteil schwenkbar angeordneten dritten Hebel umfasst, wobei der erste, zweite und dritte Hebel jeweils schwenkbar miteinander verbunden sind.
  • Der erste Hebel ist mit seinem ersten Ende mittels einer sich quer zur Kraftfahrzeuglängsachse erstreckenden Antriebsachse in der Führungsschiene gelagert. Der zweite Hebel ist mit seinem ersten Ende mittels einer sich quer zur Kraftfahrzeuglängsachse erstreckenden Drehachse an der Kraftfahrzeugkarosserie angeordnet und der dritte Hebel ist mit seinem ersten Ende mittels einer sich quer zur Kraftfahrzeuglängsachse erstreckenden Abtriebsachse an dem Dachteil angeordnet. Die drei Hebel sind mit ihren zweiten Enden schwenkbar miteinander verbunden. Auf diese Weise sind die Anordnungen und Ausrichtungen der Hebel zueinander mittels einer nur geringfügigen Verschiebung des ersten Endes des ersten Hebels schnell veränderbar, wodurch eine schnelle Ausstellung und demzufolge auch ein schneller Schließvorgang des Fahrzeugdachteils möglich sind.
  • Vorzugsweise ist das Kraftfahrzeugdachteil als fahrzeugfrontseitig erste Lamelle eines Lamellendachs, die einen Windabweiser darstellt, als Dachdeckel oder als sonstiger Windabweiser ausgebildet. Es ist auch die Ausstellung jeder weiteren Lamelle eines Lamellendachs mittels der erfindungsgemäßen Ausstellvorrichtung denkbar.
  • Eine Verschiebung des ersten Endes des ersten Hebels in Richtung des ersten Endes des zweiten Hebels bewirkt ein Aufstellen nicht nur des zentral angeordneten Bolzens, der die drei Hebel verbindet, und damit des ersten und zweiten Hebels, sondern auch des dritten Hebels, der eine Verbindung zwischen dem zentral angeordneten Bolzen und dem auszustellenden Kraftfahrzeugdachteil darstellt. Auf diese Weise werden der zweite und dritte Hebel aus einer zuvor angewinkelten Ruhelage in eine nahezu vertikal laufende Ausrichtung gebracht, in welcher die Schwenkachse am ersten Ende des zweiten Hebels, der Bolzen und die Abtriebsachse am zweiten Ende des dritten Hebels auf einer Geraden liegen. Durch den Übergang aus einer angewinkelten in eine gestreckte Position des zweiten und dritten Hebels ist ein Ausstellen des Dachteils mit großem Ausstellweg selbst bei geringer Verschiebung des ersten Endes des ersten Hebels möglich.
  • Vorteilhaft weist die erfindungsgemäße Ausstellvorrichtung in wesentlichen Achsen und Bolzen zum Verbinden der Hebel mit dem Dachteil und der Fahrzeugkarosserie auf, die gegenüber Kulissenbahnen nicht schmutzanfällig und unempfindlich gegenüber Toleranzungenauigkeiten sind. Selbst die Führungsschiene zur Aufnahme des ersten Endes des ersten Hebels mittels der Antriebsachse kann gegenüber herkömmlichen Kulissenbahnen größere Toleranzungenauigkeiten aufweisen, da ihr Verlauf nicht bogenförmig, sondern geradlinig ist.
  • Aufgrund der Verwendung von Achsen und Bolzen zum Verbinden der Hebel untereinander und mit dem Dachteil sowie der Fahrzeugkarosserie ist auch eine stabile Öffnungsstellung des Dachteils in einer Zwischenposition zwischen der Schließ- und der Öffnungsstellung mit maximalem Ausstellweg möglich.
  • Zudem werden durch die Hebelmechanik hohe Kraftwerte zum Öffnen des Dachteils, insbesondere bei maximal möglichem Ausstellweg, erreicht.
  • Da vorteilhaft nur ein geringer Schiebeweg zum Ausstellen des Dachteils notwendig ist, ist auch eine nur geringe Verschiebung eines Antriebskabels, welches mit der zu verschiebenden Antriebsachse des ersten Endes des ersten Hebels verbunden ist, notwendig. Die geringe Verschiebung des Antriebkabels bedingt eine geringe Leistung des kabelein- und ausfahrenden Motors, die sich wiederum vorteilhaft auf dessen Geräuschentwicklung, Haltbarkeit und Arbeitsgeschwindigkeit auswirkt.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist das erste Ende des ersten Hebels drehbar auf der Antriebsachse gelagert, wobei die Antriebsachse verschiebbar aber nicht drehbar innerhalb der Führungsschiene angeordnet ist. Alternativ kann die Antriebsachse selber drehbar innerhalb der Führungsschiene angeordnet sein, wobei das erste Ende des ersten Hebels starr mit der Antriebsachse verbunden ist. Die Drehachse und die Abtriebswelle können ebenso drehbar oder nicht drehbar angeordnet sein.
  • Vorteilhaft weist das Dachteil an seiner fahrzeugfrontseitigen Unterseite mindestens eine sich zur Fahrzeugfrontseite hin erstreckende Drehlagerzunge auf, die in eine bogenförmige, komplementär ausgebildete Aufnahme eines am Kraftfahrzeugdach angebrachten Drehlagerbockes gleitbeweglich eingreift. Eine derartige Drehlagerzunge bildet eine virtuelle Schwenkachse des Dachteils, wobei die Drehlagerzunge zugleich einen Schutz gegen Regenwasser, Fahrtwind und Verunreinigungen bildet.
  • Weitere vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Vorteile und Zweckmäßigkeiten sind der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung zu entnehmen. Hierbei zeigen:
  • 1 eine Seitenansicht eines ausstellbaren Kraftfahrzeugdachteils in Schließstellung mit einer Ausstellvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
  • 2 eine Seitenansicht des in 1 gezeigten Dachteils in einer Öffnungsstellung mit der Ausstellvorrichtung gemäß der Ausführung der Erfindung;
  • 3 eine Seitenansicht des in den 1 und 2 gezeigten Dachteils in einer Öffnungsstellung mit maximalem Ausstellweg mit der Ausstellvorrichtung gemäß der Ausführungsform der Erfindung.
  • 1 zeigt in einer Seitenansicht ein Dachteil in geschlossener Stellung mit einer erfindungsgemäßen Ausstellungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung, wie sie beispielsweise für die fahrzeugfrontseitig erste Lamelle eines Lamellendachs verwendet werden kann. Die Lamelle wird hierfür in Form eines Windabweisers in ihrem fahrzeugrückwärtigen Bereich ausgestellt, so dass sie eine zur Fahrtrichtung hin angewinkelte Position einnimmt.
  • Der Windabweiser besteht im wesentlichen aus einem fahrzeugdachoberseitigem Lamellenmaterial 1, einer an der fahrzeugfrontseitigen Unterseite des Lamellenmaterials 1 angeordneten Drehlagerzunge 2, die einen virtuellen Drehpunkt des Windabweisers bildet, und einem Lamellenträger 3, an dessen Schmalseiten fahrzeuglinks- und rechtsseitig jeweils die erfindungsgemäße Ausstellvorrichtung angeordnet ist.
  • Die erfindungsgemäße Ausstellvorrichtung besteht im wesentlichen aus einem ersten Hebel 4, einem zweiten Hebel 5 und einem dritten Hebel 6, wobei der dritte Hebel 6 in seinem Verlauf bogenförmig zur Optimierung der Funktionsweise der Ausstellvorrichtung ausgebildet ist.
  • Der erste Hebel 4 ist mit seinem ersten Ende 4a mittels einer Antriebsachse 7 gleitend innerhalb einer hier nur angedeuteten Führungsschiene 8 gelagert, wie es durch die Pfeile 9 verdeutlicht wird. Ein Verschieben der Antriebsachse 7 findet durch ein hier nicht gezeigtes Antriebskabel inner- oder außerhalb der Führungsschiene 8 statt, wobei das Antriebskabel mit einem Antriebsmotor zum Schieben und Ziehen des Kabels verbunden ist.
  • Ein zweites Ende 4b des ersten Hebels 4 ist ebenso wie zweite Enden 5b, 6b des zweiten und dritten Hebels 5, 6 mit einem zentral angeordneten Bolzen 12 verbunden und darauf drehbar gelagert.
  • Der zweite Hebel 5 ist mit seinem ersten Ende 5a mit einer Drehachse 10, die stationär an der Fahrzeugkarosserie angeordnet ist, verbunden. Der dritte Hebel 6 ist mit seinem ersten Ende 6a mittels einer Abtriebsachse 11 mit dem Windabweiser über den Lamellenträger 3 verbunden.
  • Sowohl die Drehachse 10 als auch die Abtriebsachse 11 sind nicht verschiebbar und nicht drehbar innerhalb des Lamellenträgers 3 bzw. der Fahrzeugkarosserie angeordnet. In diesem Fall sind die ersten Enden 5a, 6a drehbar auf den Achsen 10, 11 angeordnet.
  • Alternativ können die Drehachse 10 und die Abtriebsachse 11 selbst drehbar gelagert sein, so dass eine drehbare Lagerung der ersten Enden 5a, 6a des zweiten und dritten Hebels 5, 6 auf den Achsen 10, 11 nicht erforderlich ist.
  • In 2 wird in einer Seitenansicht das Dachteil in einer Teilöffnungsstellung mit der Ausstellvorrichtung gemäß der Ausführungsform der Erfindung gezeigt. Der Darstellung ist deutlich zu entnehmen, dass bei einer geringen Verschiebung der Antriebsachse 7 entlang einer Fahrzeuglängsrichtung von 42 % der maximal möglichen Verschiebung des ersten Endes eine Öffnungsstellung des Windabweisers mit einem Ausstellweg mit 70 % des maximal möglichen Ausstellweges erreicht wird. Dies wird durch die Bezugszeichen 13a und 14a in 2 angedeutet.
  • 3 zeigt in einer seitlichen Ansicht das Dachteil in einer Öffnungsstellung mit maximal möglichem Ausstellweg mit der Ausstellvorrichtung gemäß der Ausführungsform der Erfindung. Wie durch die Darstellung gemäß 3 verdeutlicht wird, ist die Öffnungsstellung mit maximalem Ausstellweg 14b bei einer Verschiebung der Antriebsachse 7 um einen relativ kurzen Weg 13b möglich.
  • Der maximal ausgestellte Windabweiser ist durch die Hebel 4, 5, 6 von der Fahrzeugkarosserie direkt oder mittels eines dazwischen angeordneten Dachöffnungsrahmens, der hier nicht gezeigt ist, indirekt beabstandet.
  • Hierbei liegen die Drehachse 10, der zentral angeordnete Bolzen 12 und die Abtriebsachse 11 auf einer geraden Linie 15, die eine maximal mögliche Öffnungsstellung des Windabweisers widerspiegelt.
  • Wie aus den drei Darstellungen gemäß den 1, 2 und 3 hervorgeht, wird bei nur 42 % des maximalen Verschiebungsweges der Antriebsachse 7 bereits eine 70 %-ige Öffnung des Windabweisers eine positionsstabile Zwischenöffnungsanordnung aufgrund des 3-Hebel-Mechanismus erreicht. Demzufolge findet bei einer Verschiebung der Antriebsachse 7 von 42 % auf 100 % des maximal möglichen Kabelverschiebungsweges eine nur noch geringe weitere Öffnung des Windabweisers statt.
  • Aufgrund der Verwendung von drei Hebeln in einer derartigen Anordnung ist sowohl eine positionsstabile Öffnungsstellung als auch eine stabile Lage des Windabweisers mit hoher Passgenauigkeit in der Schließstellung möglich. Zudem werden hohe übertragbare Öffnungskräfte mittels der Hebelmechanik erreicht.
  • Die Drehlagerzunge 2 wird aufgrund der Verwendung des Hebelmechanismus stabil und passgenau ausgerichtet und gelagert.
  • 1
    Lamellenmaterial
    2
    Drehlagerzunge
    3
    Lamellenträger
    4
    erster Hebel
    4a
    erstes Ende des ersten Hebels
    4b
    zweites Ende des ersten Hebels
    5
    zweiter Hebel
    5a
    erstes Ende des zweiten Hebels
    5b
    zweites Ende des zweiten Hebels
    6
    dritter Hebel
    6a
    erstes Ende des dritten Hebels
    6b
    zweites Ende des dritten Hebels
    7
    Antriebsachse
    8
    Führungsschiene
    9
    Verschiebungsrichtung
    10
    Drehachse
    11
    Abtriebsachse
    12
    Bolzen
    13a, 13b
    Verschiebungswege
    14a, 14b
    Ausstellwege
    15
    Gerade

Claims (10)

  1. Ausstellvorrichtung für Kraftfahrzeugdächer zum Ausstellen eines Kraftfahrzeugdachteils, insbesondere eines Windabweisers, mindestens einer Lamelle eines Lamellendachs oder eines Dachdeckels mittels eines an beiden Schmalseiten des Dachteils (1, 2, 3) jeweils angebrachten Hebelmechanismus, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebelmechanismus einen in einer fahrzeugkarosseriefesten Führungsschiene (8) verschiebbar gelagerten ersten Hebel (4), einen an der Fahrzeugkarosserie schwenkbar angeordneten zweiten Hebel (5) und einen an dem Dachteil (1, 2, 3) schwenkbar angeordneten dritten Hebel (6) umfasst, wobei der erste, zweite und dritte Hebel (4, 5, 6) schwenkbar miteinander verbunden sind.
  2. Ausstellvorrichtung für Kraftfahrzeugdächer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Hebel (4) mit seinem ersten Ende (4a) mittels einer sich quer zur Fahrzeuglängsachse erstreckenden Antriebsachse (7) in der Führungsschiene (8) gelagert ist.
  3. Ausstellvorrichtung für Kraftfahrzeugdächer nach einem der vorangegangen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet dass der zweite Hebel (5) mit seinem ersten Ende (5a) mittels einer sich quer zur Fahrzeuglängsachse erstreckenden Drehachse (10) an der Fahrzeugkarosserie angeordnet ist.
  4. Ausstellvorrichtung für Kraftfahrzeugdächer nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der dritte Hebel (6) mit seinem ersten Ende (6a) mittels einer sich quer zur Fahrzeuglängsachse erstreckende Abtriebsachse (11) an dem Dachteil (1, 2, 3) angeordnet ist.
  5. Ausstellvorrichtung für Kraftfahrzeugdächer nach den Ansprüchen 2 – 4, dadurch gekennzeichnet, dass zweite Enden (4b, 5b, 6b) der Hebel (4, 5, 6) mittels eines Bolzens (12) schwenkbar miteinander verbunden sind.
  6. Ausstellvorrichtung für Kraftfahrzeugdächer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,dass die Drehachse (10), die Abtriebsachse (11) und der Bolzen (12) derart zueinander angeordnet sind, dass ihre Drehmittelpunkte bei einer Arbeitsstellung des Dachteils mit einem maximal möglichen Ausstellweg (14b) auf einer Geraden liegen.
  7. Ausstellvorrichtung für Kraftfahrzeugdächer nach einem der Ansprüche 2 – 6, dadurch gekennzeichnet dass die Antriebsachse (7) drehbar gelagert ist.
  8. Ausstellvorrichtung für Kraftfahrzeugdächer nach einem der Ansprüche 2 – 6, dadurch gekennzeichnet,dass das erste Ende (4a) des ersten Hebels (4) an der Antriebsachse (7) drehbar gelagert ist.
  9. Ausstellvorrichtung für Kraftfahrzeugdächer nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,dass der dritte Hebel (6) einen bogenförmigen Verlauf zwischen seinem ersten und zweiten Ende (6a, 6b) aufweist.
  10. Ausstellvorrichtung für Kraftfahrzeugdächer nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,dass das Dachteil an seiner fahrzeugfrontseitigen Unterseite mindestens eine sich zur Fahrzeugfrontseite hin erstreckende Drehlagerzunge (2) aufweist, die in eine bogenförmige, komplementär ausgebildete Aufnahme eines am Kraftfahrzeugdach angebrachten Drehlagerbocks gleitbeweglich eingreift.
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