DE10255057A1 - Verfahren zur enzymatischen Herstellung von Acyl-Derivaten bioaktiver Stoffe - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur enzymatischen Herstellung von Acyl-Derivaten bioaktiver Stoffe. Das Verfahren ist in der biotechnologischen Industrie anwendbar. Die mit dem Verfahren hergestellten Acyl-Derivate sind in der Pharmazie, in der Kosmetik, in der Feinchemie, in der Lebensmittelindustrie und in der Futtermittelindustrie anwendbar. DOLLAR A Das Verfahren zur enzymatischen Herstellung von Esterverbindungen durch die Einwirkung einer Lipase auf ein Medium aus einem Acyldonator und einem Acylakzeptor, der eine biologisch wirksame Verbindung darstellt, ist dadurch gekennzeichnet, dass nach der Acylierung die Aufarbeitung der Esterverbindung einen Schritt zur Fest-Flüssig-Extraktion des nicht umgesetzten Acyldonators und einen Schritt zur Flüssig-Flüssig-Extraktion des nicht umgesetzten Acylakzeptors enthält. DOLLAR A Im Falle von Laurinsäure als Acyldonator wird die Fest-Flüssig-Extraktion mit Hexan und die Flüssig-Flüssig-Extraktion mit dem System Wasser-Ethylacetat durchgeführt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur enzymatischen Herstellung von Acyl-Derivaten bioaktiver Stoffe. Das Verfahren ist in der biotechnologischen Industrie anwendbar. Die mit dem Verfahren hergestellten Acyl-Derivate sind in der Pharmazie, in der Kosmetik, in der Feinchemie, in der Lebensmittelindustrie und in der Futtermittelindustrie anwendbar.
  • Lipasen sind in der Lage, Acyltransferreaktionen zu katalysieren. Diese Art von Reaktion läuft nach folgendem allgemeinen Schema ab:
    Figure 00010001
  • Je nach gewährtem Donator und Akzeptor entspricht dieses Schema verschiedenen Reaktionen:
    • – Mit Wasser als Akzeptor-OH und einem Triglycerid als Acylgruppen-Donator entspricht diese Reaktion der Hydrolyse von Triglyceriden.
    • – Mit einem Alkohol (z.B. Ethanol) als Akzeptor-OH und einer Fettsäure (z.B. Palmitinsäure) als Acylgruppen-Donator entspricht diese Reaktion der enzymatischen Kondensierung zur Synthese von Estern.
    • – Mit einem Alkohol (z.B. Butanol) als Akzeptor-OH und einem Ester (z.B. Palmitinsäureethylester) als Acylgruppen-Donator entspricht diese Reaktion einer
    enzymatischen Transesterifikation.
  • Wie man aus diesen Beispielen sieht, läßt sich die Basisreaktion für einen breiten Anwendungsbereich realisieren.
  • Als Acylgruppen-Donator können Fettsäuren und Fettsäureester eingesetzt werden. Die transferierte Acylgruppe ist in der Regel eine gesättigte oder ungesättigte aliphatische Kette, deren Länge von kurz (z.B. Acetyl) bis lang (z.B. Stearyl) variieren kann.
  • Als Akzeptor-OH kann eine breite Auswahl von Stoffen dienen, wie z.B. Wasser in der Hydrolysereaktion oder aliphatische Alkohole in Transesterifikationen. Auch zahlreiche andere Stoffe, die eine OH-Gruppe tragen, können als Akzeptor-OH in der Reaktion dienen.
  • Der Akzeptor von Acylgruppen kann eine wasserlösliche bioaktive Verbindung sein, die eine oder mehrere OH-Gruppen trägt. Wasserlösliche Vitamine wie Ascorbinsäure (Vitamin C) oder Pyridoxin können in der Acylierungsreaktion eingesetzt werden, ebenso sekundäre Metaboliten aus Pflanzen oder Mikroorganismen wie Kojinsäure. Die Acylierung solcher Verbindungen mit einer mittellangen (z.B. Lauryl-) bis langen (z.B. Stearyl-) aliphatischen Kette dieser Klasse von Stoffen stellt die Zielreaktion der Erfindung dar.
  • Die enzymatische Reaktion von bioaktiven Stoffen als Akzeptor von Acylgruppen ist bekannt. Baldessari et al (Baldessari A, Mangone CP, Gros EG (1998). Lipasecatalyzed acylation and deacylation reactions of pyridoxin, a member of vitamin-B6 group. Helvetica chimica acta 81 2407-2413) haben eine Reihe von Acyl-Derivaten von Pyridoxin durch Transesterifikation von Pyridoxin mit Ethylestern synthetisiert. Insbesondere wurde ein Myristylester von Pyridoxin mit der Lipase von Candida antarctica im Aceton synthetisiert. Das erhaltene Produkt wurde durch eine chromatographische Methode mit Kieselgel als Feststoffphase gereinigt.
  • Humeau et al (Humeau C, Girardin M, Rovel B, Miclo A (1998). Effect of the thermodynamic water activity and the reaction medium hydrophobicity on the enzymatic synthesis of ascorbyl palmitate. Journal of Biotechnology 63 1-8) haben die enzymatische Synthese von Ascorbylpalmitat im t-Butanol aus Palmitinsäuremethylester und Ascorbinsäure durchgeführt. Die Autoren untersuchten den Einfluss der thermodynamischen Aktivität des Wassers auf die Reaktion.
  • In der ersten dieser Arbeiten wurde das Produkt der Reaktion (Pyridoxinester) durch eine aufwändige Prozedur, chromatographische Schritte beinhaltend, gewonnen. Zur Extraktion und Reinigung des Produkts wurde in der zweiten Arbeit keine Information gegeben. Ganz allgemein läßt sich feststellen, dass das Problem der Extraktion und der Reinigung des Esterprodukts die bisherigen Verfahren für eine technologische Anwendung ungeeignet macht.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die enzymatische Synthese von Acylderivaten soweit zu verbessern, dass eine technische Anwendung möglich ist. Insbesondere sollen die Reinigungs- und Isolierungsschritte so gestaltet werden, dass Ausgangs- und Nebenprodukte weitgehend abgetrennt und das Endprodukt in hoher Reinheit erhalten wird.
  • Das Verfahren nutzt die Erkenntnis, dass das erhaltene Endprodukt (Esterprodukt der Lipase-katalysierten Reaktion) weder im Wasser noch in apolaren Lösungsmitteln löslich ist. Die Aufarbeitung der Reaktionsprodukte erfolgt erfindungsgemäß durch einen Schritt zur Fest-Flüssig-Extraktion des nicht umgesetzten Acylgruppen-Donators und einen Schritt zur Flüssig-Flüssig-Extraktion des nicht umgesetzten Akzeptors von Acylgruppen. Das Reaktionsmedium enthält nach der Kondensierungsreaktion Esterprodukt, nicht-umgesetzten Donator (Fettsäure), nicht-umgesetzten Akzeptor (bioaktiven wasserlöslichen Stoff) und das Enzym. Die Lipase ist im Lösungsmittel unlöslich und kann einfach abfrltriert oder abzentrifugiert werden. Der nicht umgesetzte Akzeptor ist wasserlöslich im Gegenteil zum Esterprodukt. Er kann durch Flüssig-Flüssig Extraktion (z.B. mit dem System Ethylacetat-Wasser) aus dem Reaktionsprodukt entfernt werden.
  • Es wurde nun überraschenderweise gefunden, dass beim Einsatz von Laurinsäure als Acyl-Donator der gebildete Laurinsäureester nicht nur in Wasser, sondern auch in Hexan unlöslich ist, die Laurinsäure selbst dagegen ist in Hexan löslich. Das ist ein unerwarteter Unterschied zum analogen Einsatz von Palmitin- und Stearinsäure.
  • Die restliche Laurinsäure kann dadurch aus dem rohen Reaktionsprodukt durch Feststoff-Flüssig Extraktion entfernt werden. Auf diese Weise kann das Produkt der Acylierung auf einfache Weise in zwei Extraktionsschritten mit hoher Reinheit gewonnen werden.
  • Zur Durchführung des Verfahrens der Erfindung wird ein Medium aus wasserlöslichem Akzeptor (bioaktive Verbindung) und Laurinsäure hergestellt. Diese Ausgangsstoffe werden in einem polaren Lösungsmittel gelöst bzw. suspendiert, dazu eignet sich z.B. Aceton. Die Laurinsäure ist in Aceton löslich, der wasserlösliche Akzeptor (bioaktive Verbindung) ist in Aceton nur partiell löslich. Die Lipase wird dem Medium zugegeben. Als Lipase eignet sich das Präparat Novozym 435, eine immobilisierte Lipase aus Candida antarctica. Zum Medium wird ein Molekularsieb 3 Angström gegeben. Das Molekularsieb dient zur Trocknung des Reaktionsmediums, es dient dazu, das bei der Reaktion entstehende Wasser aus dem Reaktionsgemisch zu entfernen. Dadurch werden die Reaktionsausbeuten erhöht. Das Medium wird unter Rührung inkubiert, die Inkubationstemperaturen betragen 20 – 50°C, die erforderlichen Inkubationszeiten betragen 6 – 96 h.
  • Nach der Inkubation wird das Gemisch aufgearbeitet. Das unlösliche Enzym und das unlösliche Molekularsieb werden abzentrifugiert bzw. abfiltriert. Aus dem Überstand bzw. Filtrat wird das Aceton durch Verdampfung entfernt. Es wird ein sirupartiger Rohextrakt der Reaktion erhalten. Dieser Extrakt wird mit Hexan in Kontakt gebracht, dadurch wird die restliche Laurinsäure in die Hexanphase extrahiert. Die Hexanphase wird durch Zentrifugation abgetrennt und für die Wiederverwendung der Laurinsäure zur Verfügung gestellt. Der Feststoff wird in Ethylacetat gelöst und Wasser zugegeben. Der nicht umgesetzte Akzeptor wird dadurch in die wässrige Phase extrahiert. Die wässrige Phase steht für die Wiederverwendung des Pyridoxins zur Verfügung. Die organische Phase wird durch Verdampfung des Ethylacetats konzentriert und aus dem Ethylacetat wird das Produkt der Reaktion kristallisiert. Durch diese Methode wird ein pulvriges Produkt mit 90 % Reinheit oder höher gewonnen.
  • Beim Einsatz von langkettigen Fettsäuren wie Palmitinsäure oder Stearinsäure wird das erfindungsgemäße Verfahren etwas modifiziert. Die Esterprodukte dieser Säuren sind zum Unterschied von den Esterprodukten der Laurinsäure in Hexan löslich, dagegen unlöslich in Wasser. Deshalb wird die erfindungsgemäße Fest-Flüssig-Extraktion mit Octan, Isooctan, Decan oder Dodecan durchgeführt, die Flüssig-Flüssig-Extraktion dagegen ebenfalls mit dem System Wasser-Ethylacetat.
  • Mit der vorliegenden Erfindung wird ein technisch anwendbares Verfahren für die Extraktion und Reinigung des Esterproduktes aus dem Reaktionsmedium vorgestellt. Unter bestimmten Reaktionsbedingungen kann das Reaktionsprodukt erfindungsgemäß sehr einfach aus dem Reaktionsmedium mit hoher Reinheit extrahiert werden.
  • Die erfindungsgemäß hergestellten Acyl-Verbindungen besitzen die Funktionalität (z.B. als Vitamin) der entsprechenden nicht-acylierten Verbindung und weisen durch die Anlagerung des Fettsäurerestes modifizierte, vorteilhafte Eigenschaften bezüglich der Molekulargröße, Löslichkeit, Diffusionsfähigkeit, Stabilität und Metabolisierungsgeschwindigkeit auf.
  • Diese gewonnenen Acylderivate werden als solche oder in verschiedenen Präparaten eingesetzt. Abhängig von den Eigenschaften der als Akzeptor von Acylgruppen eingesetzten Rohstoffen können durch dieses Verfahren Acylderivate hergestellt werden, die wie Antibiotika, Vitamine, Hormone, Aminosäuren, Peptide, Antioxidationsmittel, sekundäre Metaboliten aus Pflanzen oder Mikroorganismen, Hydroxysäure und alpha-Hydroxysäure, Poly-, Oligo- und Mononucleotide, Nucleoside, Antioxidationsmittel, Radikalfänger, Arzneistoffe, Aroma- und Geschmacksstoffe, Duftstoffe und Farbstoffe wirken.
  • Diese neuen Eigenschaften machen die Produkte der Erfindung in der Pharmazie, in der Kosmetik, in der Feinchemie, in der Lebensmittelindustrie und in der Futtermittelindustrie besonders wertvoll.
  • Die erfindungsgemäßen Verbindungen eignen sich insbesondere als Wirkstoffe zur topischen Anwendung, z.B. in kosmetischen Mitteln.
  • So kann durch die Verwendung einer geeigneten Acyl-Akzeptor Verbindung eine verbesserte Verfügbarkeit des Wirkstoffes erreicht werden, was auf die verbesserte Löslichkeit der Verbindung in Fettphase und somit der Bioverfügbarkeit des Wirkstoffs zurückzuführen ist, bzw. auf den langsameren Abbau der Verbindung auf der Haut, wodurch eine langhaltende Pflege ermöglicht wird.
  • Darüber hinaus können durch die Verwendung einer geeigneten Acyl-Verbindung die üblichen Nebenwirkungen eines Wirkstoffes erheblich vermindert werden.
  • Die Erfindung wird durch folgendes Ausführungsbeispiel erläutert:
  • 1. Laurinsäurederivat aus Pyridoxin
  • Zur Synthese von Laurinsäurederivat aus Pyridoxin wurde ein Medium mit 2 g (11,8 mmol) Pyridoxin, 2,36 g (11,8 mmol) Laurinsäure und 50 ml Aceton hergestellt. Pyridoxin war im Medium partiell gelöst, Laurinsäure war vollständig löslich. Es wurden 2,2 g Lipase (Novozym 435) und 2,2 g Molekularsieb 3 Angström zum Medium zugegeben. Das Medium wurde unter Rührung 24 h inkubiert.
  • Nach der Inkubation wurde das Medium aufgearbeitet. Zunächst wurde 10 min bei 30°C und 5.000 min–1 zentrifugiert. Das Sediment wurde mit 50 ml Aceton gewaschen und wieder zentrifugiert. Die Acetonphasen wurden vereinigt, das Aceton wurde im Rotationsverdampfer unter reduziertem Druck bei 50°C Badtemperatur verdampft, wonach man einen weißen Sirup erhielt.
  • Dieser Rückstand wurde in 25 ml Hexan suspendiert und 5 min kräftig geschüttelt. Die Suspension wurde anschließend zentrifugiert. Es wurde ein klarer, leicht gelb gefärbter Überstand und ein weißes Sediment erhalten. Der Überstand wurde abgegossen.
  • Das Sediment wurde in 30 ml Ethylacetat suspendiert und 10 ml Wasser zugegeben. Das Medium wurde klar. Es enthielt eine organische obere Phase und eine wässrige untere Phase. Das Medium wurde 5 min langsam geschüttelt und anschließend zentrifugiert, die wässrige Phase wurde abpipettiert.
  • Die organische Phase wurde im Rotationsverdampfer konzentriert. An die Oberfläche der Verdampferflasche lagerte sich ein weißer Feststoff an. 1,5 g dieses Produktes wurden der Verdampferflasche entnommen.
  • Das Produkt wurde durch HPLC in direkter Phase zur Analyse von Ester und Pyridoxin und in der Umkehrphase zur Analyse von Fettsäure analysiert.
  • 1 zeigt die Chromatogramme einer 10 g/l Lösung von Esterprodukt. Es wurden 0,2 g/l Pyridoxin und 0,7 g/l Laurinsäure detektiert. Die Fläche des Peaks des Esterprodukts bei 284 nm entsprach der Fläche von 5,6 g/l Pyridoxin.
  • 2 stellt das UV-Spektrum des Esterproduktes und das der Pyridoxin dar. Beide sind durch ein Maximum bei 284 nm charakterisiert. Pyridoxin und das Esterpro dukt besitzen einen ähnlichen UV-aktiven Strukturteil. Es wird davon ausgegangen, dass die molaren Extinktionskoeffizienten für Pyridoxin und Pyridoxinester ähnlich groß sind.
  • Die Molgewichte betragen 169 für Pyridoxin, 200 für Laurinsäure, 351 für den Monoester und 533 für den Diester. Unter der Annahme, dass das Esterprodukt ein Monoester bzw. ein Diester ist, ergibt sich aus 9,1 g/l Pyridoxinester 4,4 g/l bzw. 2,9 g/l im Ester kovalent gebundenes Pyridoxin. Die durch UV-Detektor gemessene Menge an im Ester kovalent gebundenem Pyridoxin beträgt 5,6 g/l. Dieses experimentelle Ergebnis entspricht der Annahme, dass das Produkt ein Monoester ist.
  • Das durch das Verfahren der Erfindung synthetisierte und gereinigte Produkt war ein Monoester von Laurinsäure und Pyridoxin. Es enthielt 2% restliches Pyridoxin und 7% restliche Laurinsäure.

Claims (7)

  1. Verfahren zur enzymatischen Herstellung von Esterverbindungen durch die Einwirkung einer Lipase auf ein Medium aus einem Acyldonator und einem Acylakzeptor, der eine biologisch wirksame Verbindung darstellt, dadurch gekennzeichnet, dass nach der Acylierung die Aufarbeitung der Esterverbindung einen Schritt zur Fest-Flüssig-Extraktion des nicht umgesetzten Acyldonators und einen Schritt zur Flüssig-Flüssig-Extraktion des nicht umgesetzen Acylakzeptors enthält.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Acyldonator eine Fettsäure ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Acyldonator Laurinsäure ist und dass die Fest-Flüssig-Extraktion mit Hexan und die Flüssig-Flüssig-Extraktion mit dem System Wasser-Ethylacetat durchgeführt werden.
  4. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Acyldonator eine längerkettige Fettsäure wie Palmitinsäure oder Stearinsäure ist und dass die Fest-Flüssig-Extraktion mit Octan, Isooctan, Decan oder Dodecan und die Flüssig-Flüssig-Extraktion mit dem System Wasser-Ethylacetat durchgeführt werden.
  5. Verfahren nach Anspruch 1 – 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Fest-Flüssig-Extraktion und die Flüssig-Flüssig-Extraktion bei einer Temperatur im Bereich 5 – 20 °C vorzugsweise 10–15 °C stattfinden.
  6. Verfahren nach Anspruch 1 – 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Lipase eine Lipase von Candida antarctica ist.
  7. Verfahren nach Anspruch 1 – 6, dadurch gekennzeichnet, dass als Acylakzeptor biologisch wirksame Verbindungen wie Antibiotika, Vitamine, Hormone, Aminosäu ren, Peptide, Antioxidationsmittel, sekundäre Metaboliten aus Pflanzen oder Mikroorganismen, Hydroxysäure und alpha-Hydroxysäure, Poly-, Oligo- und Mononucleotide, Nucleoside, Antioxidationsmittel, Radikalfänger, Arzneistoffe, Aroma- und Geschmacksstoffe, Duftstoffe und Farbstoffe eingesetzt werden.
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