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Durchflussarmaturen,
wie Universal- oder Regelventile, Absperr- und Rückschlagventile und dgl., werden
bspw. in Regelkreisläufen
zur Bereitstellung von Prozesswärme
für Maschinen
und Anlagen in wärmetechnischen
Produktionsprozessen eingesetzt, in denen ein Wärmeträger über Rohrleitungen und Ventile
sowie bedarfsweise anderweitige Durchflussarmaturen zum Einsatzort
geleitet und entsprechend rückgeführt wird.
Als Wärmeträger können Wasser,
Dampf, Öl
oder anderweitige Fluide, die giftig, ätzend oder für die Umwelt
oder den Menschen gefährlich
sein können,
verwendet werden.
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Die
Betriebsbedingungen, insbesondere Temperaturen, Drücke und
Durchflussmengen, denen die Durchflussarmaturen ausge setzt sind,
sind je nach Anlage und Anwendung unterschiedlich. In Abhängigkeit
von diesen Bedingungen, den dynamischen Belastungen, den korrosiven,
chemischen oder abrasiven Einflüssen
des Mediums sowie äußeren Einflüssen, wie
Rohrleitungskräften
oder Schwingungen, sind insbesondere Durchflussarmaturen mit der
Zeit einem steigenden Verschleiß unterworfen. Dieser
führt zu
einer Erhöhung
der Gesamttoleranz und zu einer Schädigung der Durchflussarmaturen, was
die Funktion der Anlage und die Qualität der Erzeugnisse beeinträchtigt.
Es besteht dann die Gefahr, dass das Medium austritt, Personen und
Umwelt gefährdet
werden und/oder die Anlage abgeschaltet werden muss. Deshalb ist
es wichtig, die Anlage und ihre Komponenten fortwährend zu überwachen
und überprüfen.
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Aus
der
DE 195 24 237
A1 ist es bekannt, Faltenbalgventile, die in industriellen
Prozessen zur Steuerung von Medien eingesetzt werden, zu überwachen,
indem die Bewegungsspiele des Stellglieds des Ventils erfasst und
gezählt
werden. Damit kann ein Schätzwert
für den
Verschleiß des
Faltenbalgs des Ventils bestimmt und die Gefahr eines Bruchs des
Faltenbalgs eingeschätzt
werden. Verschleißzustände an dem
Stellglied, Ventilsitz oder Ventilgehäuse z.B. infolge von Korrosion
oder Erosion und Undichtigkeiten können hiermit aber, anders als
bei einer Sichtprüfung,
nicht festgestellt werden.
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Aus
der
EP 0 637 713 A1 ist
ein Diagnosesystem für
Regel- und Absperrventile
bekannt, das Einrichtungen zur Erfassung und Abspeicherung von Betriebsgrößen, Kennlinien
und Körperschallspektren
des Ventils sowie eine Einrichtung zur Überwachung der Dichtheit einer
an dem Ventil vorgesehen Stopfbuchse aufweist. Durch Vergleich der
erfassten Istwerte mit den abgespeicherten Sollwerten können aufgetretene
Fehler, Schäden
und Undichtigkeiten erkannt werden.
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Die
DE 196 15 176 A1 beschreibt
eine regelbare motorge triebene Armatur mit einer Überwachungs-
und Diagnoseeinrichtung, die Messwerte, wie Motorstrom, -spannung
oder -wirkleistung, Drehmoment, Spindelkraft, Beschleunigungs- und
Temperaturmesswerte, erfasst und mit bereits im Voraus abgespeicherten
Referenzmesswerten vergleicht. Abweichungen vom normalen Betriebsverhalten
der Armatur werden als Hinweis auf einen gegebenen Verschleiß gewertet.
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Aufgrund
der unterschiedlichen Verschleißeinflüsse und
Auswirkungen ist eine zuverlässige Überwachung
mit erheblichem Aufwand verbunden, was zu relativ kompliziert aufgebauten
und kostspieligen Überwachungs-
und Diagnoseeinrichtungen führt.
Außerdem
ist es erforderlich, nicht erst aufgetretene Fehler; sondern bereits
drohende Gefahren rechtzeitig zu erkennen.
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Aus
der
DE 201 02 601
U1 ist eine Vorrichtung für diverse Arbeitsgänge und
Tätigkeiten
mit einem Sprachmodul bekannt, das das Eintreten bestimmter Betriebszustände, wie
Betriebszeit, Temperatur, Druck, Position oder Servicezeitpunkt,
in Form einer nach außen
wahrnehmbaren Sprachausgabe ausgibt.
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Davon
ausgehend ist es eine Aufgabe der Erfindung, eine Durchflussarmatureinheit
und ein Verfahren zur Betriebsüberwachung
einer Durchflussarmatur zu schaffen, die eine möglichst gute Sicherung der
Funktionsfähigkeit
und der Betriebsbereitschaft der Durchflussarmatur ermöglichen.
Insbesondere soll dies durch möglichst
einfache Maßnahmen
ermöglicht
sein.
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Insbesondere
ist es eine Aufgabe der Erfindung, eine Durchflussarmatureinheit
mit einer regelbaren Durchflussarmatur und einer Überwachungseinrichtung
sowie ein Überwachungsverfahren
für eine
Durchflussarmatur zu schaffen, die eine möglichst gute Beurteilung des
Istzustandes und Bewahrung bzw. Wiederherstellung des Sollzustandes
der Durchflussarmatur er möglichen.
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Zur
Lösung
dieser Aufgaben sind eine Durchflussarmatureinheit mit den Merkmalen
des Anspruchs 1 und ein Verfahren zur Überwachung einer Durchflussarmatur
nach Anspruch 12 angegeben.
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Gemäß der Erfindung
ist eine Durchflussarmatureinheit für Fluide geschaffen, zu der
eine Durchflussarmatur, deren Durchflusswiderstand mittels einer
Stelleinrichtung veränderbar
ist, eine Sensoreinrichtung mit ein oder mehreren Sensoren, die Messgrößen erfassen,
die für
Betriebsbedingungen der Durchflussarmatur kennzeichnend sind, um
zugehörige
Messsignale zu erzeugen, sowie eine Regeleinrichtung gehören, die
die Messsignale entgegen nimmt und davon abhängig die Stelleinrichtung ansteuert,
um den Durchflusswiderstand der Durchflussarmatur gezielt zu verändern. Die
Durchflussarmatureinheit ist ferner mit einer Überwachungseinrichtung versehen,
zu der eine Speichereinrichtung, in der instandhaltungsspezifische
Daten, die zumindest für
den Zeitpunkt der nächsten,
angestrebten Instandhaltungsmaßnahme
kennzeichnend sind, abgespeichert sind oder werden, Eingabemittel
zur Eingabe dieser Daten, um sie in der Speichereinrichtung abzuspeichern,
und eine Verarbeitungseinrichtung gehören, die mittels ihrer Logikelemente
anhand dieser Daten bestimmt, wenn der Zeitpunkt der angestrebten
Instandhaltungsmaßnahme
als erreicht gilt, d.h. diese Maßnahme initiiert werden soll.
Ist dieser Zeitpunkt erreicht, erzeugt eine Signalisierungseinrichtung
ein geeignetes Warnsignal, bspw. ein nach außen wahrnehmbares Alarmsignal,
um den Betreiber einer Anlage auf die Erforderlichkeit der Durchführung einer
Instandhaltungsmaßnahme
hinzuweisen. Der Begriff „Instandhaltung" oder „Instandhaltungsmaßnahme" soll hier im weitesten
Sinne verstanden werden und schließt sowohl einfache Inspektion
als auch Wartung oder Instandsetzung mit ein. Der Begriff „Wartung" wird äquivalent verwendet.
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Die Überwachungseinrichtung
und das Überwachungsverfahren
gemäß der Erfindung
bieten eine wirksame Möglichkeit,
die Betriebssicherheit der Durchflussarmatur und der Anlage aufrechtzuerhalten.
Durch den in vorgegebenen Zeitabständen gegebenen Hinweis auf
die Erforderlichkeit einer Instandhaltung und vorzugsweise auch
auf die Art und den Umfang der erforderlichen Maßnahmen kann qualifiziertes
Wartungspersonal sicherstellen, dass diese durchgeführt werden,
mögliche
Verschleißerscheinungen,
Fehlfunktionen und sonstige drohende Schäden an der Durchflussarmatur
rechtzeitig erkannt werden und durch Ausbesserung bzw. Austausch
behoben werden. Im Allgemeinen ist eine Überwachung der Instandhaltungszeitpunkte
und -maßnahmen
bei der Vielfalt von Komponenten einer Anlage unterschiedlichen
Ursprungs relativ schwierig. Diese sind allenfalls in den einzelnen
Betriebsanleitungen oder Verträgen
empfohlen oder vorgeschrieben. Die der Durchflussarmatur zugehörige erfindungsgemäße Überwachungseinrichtung übernimmt
diese Aufgabe und schafft mit Hilfe der Logikelemente eine Grundlage
für die
Einhaltung hoher Qualitäts-
und Sicherheitsanforderungen.
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Die
erfindungsgemäße Maßnahme ist
sehr einfach. Sie erfordert keine vielfältigen Sensoren, um die unterschiedlichen
Verschleißzustände ständig zu beobachten,
wie es aus der Technik bekannt ist. Der Aufwand bei der Überwachung
ist gering. Vorhandene Steuer- oder Regeleinrichtungen für die Durchflussarmatur
können
schnell und aufwandsarm nachgerüstet
werden.
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Vorteilhafterweise
können
die instandhaltungsbezogenen Daten mit Hilfe der Eingabemittel individuell
im Betrieb festgelegt werden, und zwar in Abhängigkeit von dem Alter, dem
aktuellen Verschleißzustand,
dem Nutzungsgrad und/oder den Betriebsbedingungen der Armatur. Die
Eingabemittel können
auch zum Quittieren einer erfolgten Instandhaltung verwendet wer den,
um mit der Überwachung der
nächsten
Instandhaltungsfrist zu beginnen. Die Eingabemittel und die Verarbeitungseinrichtung
sind vorzugsweise derart gestaltet, dass lediglich berechtigte qualifizierte
Personen eingreifen können.
Hierzu kann eine Codewort-Überprüfung, ein
Kartenleser oder dgl. vorgesehen sein.
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Die
instandhaltungsbezogenen Daten, die abgespeichert werden, können im
einfachsten Fall die nächste
Instandhaltungsfrist oder mehrere nachfolgende, nicht unbedingt
regelmäßige Instandhaltungsfristen
selbst enthalten. Es ist auch möglich, das
oder die Fristen durch das Instandhaltungsintervall oder die -intervalle,
also den Zeitraum zwischen zwei aufeinander folgenden Instandhaltungsmaßnahmen,
vorzugeben. Die Daten können
vorteilhafterweise bereits werksseitig, z.B. vor der Auslieferung
der Durchflussarmatur, einmal bei der Inbetriebnahme oder nach jeder
durchgeführter
Instandhaltungsmaßnahme
neu festgelegt werden.
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Es
ist sinnvoll, ein den Inbetriebnahmezeitpunkt kennzeichnendes Datum
mit abzuspeichern, von dem ausgehend die Überwachungseinrichtung zunächst die
erste Instandhaltungsfrist bestimmt. Dieses Inbetriebnahmedatum
sollte möglichst
dauerhaft in der Speichereinrichtung verbleiben, um dem Wartungspersonal
Aufschluss über
die Nutzungsdauer und den möglichen
Verschleißzustand
der Durchflussarmatur zu geben. Die Art der erforderlichen Wartungsmaßnahmen
kann abhängig
von der Nutzungsdauer gewählt
werden.
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Die
instandhaltungsbezogenen Daten werden vorzugsweise in Abhängigkeit
von der Anwendung und den Betriebsbedingungen der Durchflussarmatur
geeignet festgelegt. Neben Betriebsdrücken, -temperaturen und Durchflussmengen
können
auch belastungsabhängige
Faktoren berücksichtigt
werden. Bei häufigen
Arbeitsspielen und/oder großen
Arbeitshüben,
also Hin- und Herbewe gungen des Stellglieds der Durchflussarmatur,
ist z.B. das Wartungsintervall entsprechend zu verkürzen. Sofern
erfasst, kann auch die Anzahl und das Ausmaß von Annäherungen an für die Durchflussarmatur
festgelegte Grenzbedingungen oder deren Überschreitungen die Festlegung
der nächsten
Instandhaltungsfrist mit bestimmen. Außerdem sollte eine Durchflussarmatur mit
steigendem Alter öfters
gewartet werden. Die Festlegung der Wartungsintervalle bzw. -zeitpunkte in
Abhängigkeit
von dem Alter und/oder der Einsatzdauer der Durchflussarmatur hat
gegenüber
einer lediglich von der tatsächlichen
Betriebsdauer abhängigen
Festlegung den Vorteil, dass hierdurch auch Korrosions-, Alterungs-
und sonstige Einflüsse
mit berücksichtigt
werden, die auch gegeben sind, selbst wenn die Anlage bspw. in der
Nacht oder am Wochenende abgeschaltet ist.
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Unabhängig davon,
welche Daten nun den nächsten,
angestrebten Instandhaltungszeitpunkt kennzeichnen, kann die Verarbeitungseinrichtung stets
sehr einfach aufgebaut sein. Es sind lediglich einfache Logikelemente,
wie Addierer- und/der Dekrementierer- sowie Vergleicherelemente
erforderlich.
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In
einer vereinfachten Ausführungsform
enthalten die Logikelemente eine Dekrementierlogik, die von einem
Zeitgeber gesteuert den Wert des Instandhaltungsintervalls zu vorgegebenen
Zeitpunkten, bspw. einmal täglich
um Eins erniedrigt, sowie eine Vergleicherlogik, die den dekrementierten
Wert, der die bis zu der angestrebten Instandhaltungsmaßnahme verbleibende
Zeitspanne kennzeichnet, mit einem vorgegebenen Grenzwert vergleicht,
bei dessen Erreichen das Warnsignal generiert wird. Der Zeitgeber
kann durch einen ausreichend genauen Quarz und die Verarbeitungseinrichtung
im Wesentlichen durch einen Timer gebildet sein, der bei Inbetriebnahme
oder Instandhaltung angestoßen
wird.
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In
einer anderen vorteilhaften Ausführungsform
bestimmt die Verarbeitungseinrichtung mit Hilfe eines Zeitgebers
das aktuelle Kalenderdatum und vergleicht dieses mit dem Datum,
das die nächste
Instandhaltungsfrist kennzeichnet. Die Differenz zwischen diesen
beiden Daten wird mit einem vorgegebenen Grenzwert verglichen.
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Bei
beiden Ausführungsformen
kann der Grenzwert gleich Null oder, um den Betreiber der Anlage
genügend
Zeit zu Verfügung
zu stellen, die Maßnahmen
einzuleiten, auch größer Null
gewählt
werden. Das Warnsignal wird dann also wenige Tage oder Wochen vor
dem Ablauf der Instandhaltungsfrist erzeugt.
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Die
Signalisierungseinrichtung gibt in Abhängigkeit von dem von der Verarbeitungseinrichtung bestimmten
Ergebnis ein vorzugsweise unmittelbar nach außen wahrnehmbares Warnsignal
aus. Die Signalisierungseinrichtung kann eine an der Überwachungseinrichtung
vorgesehene optische Anzeige enthalten, um ein optisches Warnsignal
auszugeben. Sie kann auch statt dessen oder zusätzlich einen akkustischen Alarm
auslösen.
Das Warnsignal kann an dem Ort der Überwachungseinrichtung ausgegeben oder
auch zu einem entfernten Ort, bspw. zu einer Warte einer Prozessleitsystems,
zu einem Bedienpult oder einem anderweitigen für kompetentes Personal zugänglichen
Ort übermittelt
werden, um das Warnsignal dort wahrnehmbar auszugeben. Ebenfalls
ist es denkbar, das Wartungserfordernis aus- oder einschließlich über ein
Funkmodul oder einen Rechner und ein Telekommunikations- oder Datennetz,
z.B. via Internet, an die zuständige
Instandhaltungsstelle, bspw. an den Hersteller der Durchflussarmatur,
zu signalisieren.
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Es
ist prinzipiell möglich,
die Überwachungseinrichtung
in die Durchflussarmatur zu integrieren. Vorzugsweise ist die Überwachungseinrichtung
jedoch räumlich
von der Durchflussarmatur getrennt, an einer übersichtlichen und gut zugänglichen
Stelle angeordnet.
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Die Überwachungseinrichtung
kann z.B. gemeinsam mit der Regeleinrichtung Teil einer Mikrorechnereinheit
bilden, die bspw. einen digitalen Signalprozessor enthält und über Steuerleitungen
mit der Durchflussarmatur verbunden ist. Das erfindungsgemäße Verfahren
lässt sich
dann vorteilhaft in Form eines ablauffähigen Programms für die Mikrorechnereinheit
oder einen sonstigen Computer zur Steuerung der Durchflussarmatur
realisieren. Insbesondere kann das Programm zur Durchführung des erfindungsgemäßen Überwachungsverfahrens
Teil eines Programms zur Steuerung bzw. Regelung der Durchflussarmatur
sein.
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In
einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung, gehört zu der Überwachungseinrichtung
eine Diagnoseeinrichtung. Diese dient dazu, an der Durchflussarmatur,
der Sensoreinrichtung und vorzugsweise sonstigen Komponenten der
Anlage eingetretene oder sich anbahnende Alterungs- oder Verschleißzustände durch
Erfassen von Betriebsparametern zu erkennen und bekannt zu geben.
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Vorteilhaft
ist es, wenn weitere instandhaltungsspezifische Daten mit abgespeicherten
werden, die später
Aufschluss über
den Verschleißzustand der
Durchflussarmatur geben können.
Beispielsweise ist es vorteilhaft, bei der Inbetriebnahme die Dicke des
Gehäuses
der Durchflussarmatur als Sollwert mit abzuspeichern. Bei einer
Instandhaltung kann dann der Istwert der Wanddicke des Armaturgehäuses mit Hilfe
eines Wanddicken messgeräts,
bspw. durch Schallmessung bestimmt werden und mit dem Sollwert verglichen
werden. Hat die Wanddicke infolge Korrosion, Erosion und/oder Kavitation
um einen vorbestimmten Betrag zwischen 20% und 40%, z.B. um ca.
30%, abgenommen, ist die Durchflussarmatur vorbeugend auszutauschen.
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Vorzugsweise
ist die erfindungsgemäße Überwachungseinrichtung,
bspw. das Programm zur Durchführung
des Überwachungsverfahrens
bedarfsweise zu- und abschaltbar.
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Weitere
vorteilhafte Einzelheiten von Ausführungsformen der Erfindung,
ergeben sich aus Unteransprüchen,
der Zeichnung sowie der zugehörigen
Beschreibung. In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegenstandes
der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
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1 einen
Regelkreis für
eine wärmetechnische
Anlage mit Tempexaturregelung, mit einer erfindungsgemäßen Überwachungseinrichtung,
in ausschnittsweiser, stark schematisierter Darstellung,
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2 den
funktionellen Aufbau einer Steuerung für den Regelkreis nach 1 mit
einer erfindungsgemäßen Überwachungseinrichtung,
als Blockschaltbild, stark schematisiert,
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3 einen
beispielhaften strukturellen Aufbau für die Steuerungseinrichtung
nach 1 und 2, in einer schematisierten
Darstellung,
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4 eine
Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Überwachungseinrichtung
im Form eines vereinfachten Flussdiagramms und
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5 eine
weitere Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Überwachungseinrichtung
als Flussdiagramm.
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In 1 ist
in einer vereinfachten, stark schematisierten Darstellung ein Ausschnitt
einer wärmetechnischen
Anlage 1 mit einem Regelkreis 2 zur Regelung der
Temperatur eines in einer Leitung 3 geführten Heizmediums veranschaulicht.
Dazu ist in der Leitung 3 zwischen einem hinführenden
Leitungsabschnitt 3a und einem wegführenden Leitungsabschnitt 3b,
eine Ventileinheit 4 angeordnet, zu der ein die Leitungsabschnitte 3a, 3b strömungsmäßig miteinander
verbindendes Ventils 5 und eine Mikrorechnereinheit 6 gehören. Die
von dem Ventil 5 räumlich entfernt
angeordnete Mikrorechnereinheit 6 steuert über eine
Stelleinrichtung 7, bspw. einen Synchronmotor mit integriertem
Getriebe, das Ventil 5 anhand der von einem Sensor 8 ermittelten
Temperatur des Heizmediums.
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Zusätzlich zu
dem Temperatursensor 8 ist hier ein weiterer Sensor 9,
z.B. ein Drucksensor oder ein Durchflusswächter, vorgesehen, um den Druck oder
Volumenstrom des Heizmediums mit Hilfe der Mikrorechnereinheit 6 zu überwachen.
Der Regelkreis könnte
auch zur Regelung des Drucks oder Volumenstroms des Prozessmediums
eingerichtet sein. Als Prozessmedium kann Wasser, Dampf, irgendein geeignetes
Gas oder auch Mineralöl
verwendet werden, die unterschiedliche Temperaturen und Drücke annehmen
können.
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Wie
bereits angedeutet, dient die Mikrorechnereinheit 6 sowohl
zur Steuerung als auch zur Überwachung
des Ventils 5 bzw. des Prozesses. Ein vereinfachter Funktionsaufbau
der Mikrorechnereinheit 6 ist in 2 veranschaulicht.
Die Mikrorechnereinheit 6 enthält eine Regeleinrichtung 11 und
eine Überwachungseinrichtung 12.
Die Regeleinrichtung 11 ist hier in der gewohnten Weise
aufgebaut. Sie enthält
einen Addierer 13, der die Differenz zwischen einem von
dem Temperatursensor 8 erfassten Temperatur-Istwert Tist und einem in einer Speicher einrichtung 14 der Überwachungseinrichtung 12 abgespeicherten
Temperatur-Sollwert Tsoll bildet, und einen
Regler 15, der anhand dieser Differenz ein geeignetes Ansteuersignal
für die
Stelleinrichtung 7 des Ventils 5 generiert und
an seinem Ausgang 16 ausgibt. Der Regler 15 kann
mit beliebiger Reglerstruktur aufgebaut sein, die geeignet ist,
einer Abweichung der überwachten
physikalischen Größe, hier
der Temperatur Tist von ihrem Sollwert Tsoll entgegenzuwirken. Konventionelle PI- oder PID-Regler
werden bevorzugt verwendet.
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Zu
der Überwachungseinrichtung 12 gehören in der
dargestellten Ausführungsform
nach 2 die Speichereinrichtung 14, eine Verarbeitungseinrichtung 17 und
eine Signalisierungseinrichtung 18. Die Überwachungseinrichtung 12 sorgt
hier u.a. für eine
Visualisierung von Betriebsparametern, insbesondere der von den
Sensoren 8, 9 empfangenen Ist-Temperatur Tist und des Ist-Drucks pist.
Hierzu weist die Signalisierungseinrichtung 18, wie 1 zeigt,
ein an dem Gehäuse
der Mikrorechnereinheit 6 vorgesehenes Display 20,
auf dem die Ist- und Sollwerte und bedarfsweise weitere Informationen
optisch dargestellt werden können.
Ferner gehört
zu der Signalisierungseinrichtung eine Warnleuchte 21 sowie
ein Lautsprecher 22. Es kann auch nur eine optische oder
nur eine akkustische Signalisierungseinrichtung 18 vorgesehen
sein.
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Zu
einer wesentlichen Aufgabe der Verarbeitungseinrichtung 17 gehört die Überwachung
der einzuhaltenden Wartungszeitpunkte, um so die Funktionsfähigkeit
und Betriebsbereitschaft der Durchflussarmatur 5 aufrecht
zu erhalten und eine möglichst hohe
Betriebssicherheit der Anlage 1 zu erreichen. Zu diesem
Zweck sind in der Speichereinrichtung 14 Daten gespeichert,
die für
den Zeitpunkt der nächsten
Instandhaltungsmaßnahme
kennzeichnend sind. Die Verarbeitungseinrichtung 17 empfängt diese
Daten von der Speichereinrichtung 14 und verarbeitet diese
mit Hilfe von vorgegebenen logischen Elementen 23, um ein
Signal für
die Signalisierungseinrichtung 18 zu liefern, falls der
Zeitpunkt der angestrebten Inbetriebnahme als erreicht gilt. Abhängig von diesem
Signal steuert die Signalisierungseinrichtung 18 die Ausgabeeinheiten 20, 21 bzw. 22 entsprechend
an, um nach außen
zu signalisieren, dass eine Wartungsmaßnahme erforderlich ist.
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Eine
mögliche
Realisierung der in 2 gezeigten Funktionsbausteine
ist in Form eines vereinfachten Blockschaltbilds in 3 schematisiert
dargestellt. Wie zu erkennen, ist die Mikrorechnereinheit 6 im
Wesentlichen durch einen Mikroprozessor 24 gebildet, der
in gewohnter Weise an einen Festwertspeicher (ROM) 25 und
einen flüchtigen
Speicher mit wahlfreiem Zugriff (RAM) 26 der Speichereinrichtung 14 angeschlossen
ist, um gemäß in dem
ROM 25 gespeichertem Programm für die Regelung und Überwachung
der Ventilseinheit 4 zu sorgen. Das benötigte Taktsignal wird dem Mikroprozessor 24 von
einem geeigneten Taktgeber 27 zugeführt. Ferner empfängt der
Mikroprozessor 24 die für
die Regelung erforderlichen Signale Tist bzw.
pist von den analogen Sensoren 8, 9,
um an seinem Ausgang 16 Steuersignale für die Stelleinrichtung 7 zu
liefern. Gegebenenfalls erforderliche Multiplexer 6, Analog-Digital-Wandler, Verstärker und
dgl. sind in 3 zur Vereinfachung nicht dargestellt.
Der Mikroprozessor 24 steuert ferner die Ausgabeeinheiten 20, 21 und 22 über die
hier in Form von I/O-Schnittstellen
und gegebenenfalls zugehöriger
Controller gebildete Signalisierungseinrichtung 18. Außerdem ist
an dem Gehäuse
der Mikrorechnereinheit 6 eine Eingabeeinrichtung 27, bspw.
ein Tastenfeld, vorgesehen (vgl. 1), über die
Sollwerte, zu denen auch instandhaltungsbezogene Werte gehören, eingegeben
werden können, um über den
Mikroprozessor 24 in der Speichereinrichtung 24 gespeichert
zu werden.
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Das
erfindungsgemäße Überwachungsverfahren
ist vorliegendenfalls in Form eines Programmabschnitts realisiert,
der Teil des von dem Mikroprozessor 24 ausgeführten Programms
zur Regelung der Ventileinheit 4 ist. Das erfindungsgemäße Überwachungsprogramm
wird periodisch, vorzugsweise einmal pro Tag aufgerufen, um die
Notwendigkeit einer Wartung zu überprüfen. Wird
die Anlage täglich ein-
und abgeschaltet, kann die Überwachungsroutine
Teil der Anlaufroutine sein.
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Die
einzelnen Schritte des Überwachungsverfahrens
sind in 4 veranschaulicht. Die insoweit
beschriebene Überwachungseinrichtung 12 arbeitet
wie folgt:
Wie zu erkennen, liest der Mikroprozessor 24 beim Aufruf
des Überwachungs-Unterprogramms
zunächst
gemäß Block 30 den
Sollwert DIH aus der Speichereinrichtung 14 ein,
der die Instandhaltungsfrist, also den Zeitpunkt, an dem die zukünftig als nächste angestrebte
Instandhaltungsmaßnahme durchgeführt werden
soll, kennzeichnet. Das Datum DIH kann bei
der Inbetriebnahme und bedarfsweise auch bei jeder nachfolgenden
Instandhaltungsmaßnahme,
sei es einer Inspektion, Wartung oder Instandsetzung, beispielsweise
gemäß den Empfehlungen
des Herstellers der Ventileinheit 4 vorgegeben werden.
Insbesondere kann der Sollwert DIH entsprechend
dem Alter, dem aktuellen Verschleißzustand, dem Nutzungsgrad
und/oder den Betriebsbedingungen der Ventileinheit festgelegt werden.
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Anschließend liest
der Mikroprozessor 24 gemäß Schritt 31 den Istwert
Dist ein, der für das momentane Kalenderdatum
steht. Dieser Istwert Dist wird vorzugsweise
von einer anderen Routine täglich aktualisiert.
Alternativ kann auch die Überwachungsroutine
für die
Instandhaltung den Wert für
Dist aktualisieren und in der Speichereinrichtung 14 abspeichern,
wie dies durch den optionalen Block 32 gezeigt ist.
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Anschließend wird
in Block 33 die Differenz zwischen dem Sollwert DIH und dem Istwert Dist gebildet,
um den aktuellen zeitlichen Abstand bis zu der angestrebten Instandhaltungsmaßnahme zu
erhalten. Diese Differenz DIH – Dist wird dann mit einem Grenzwert G verglichen,
der Größer Null
gewählt
ist, falls das Fachpersonal bereits mehrere Tage vor dem Ablauf
der Instandhaltungsfrist über
diese informiert werden soll. Ansonsten ist der Grenzwert G gleich Null
zu wählen
oder bei der Festlegung des Sollwerts DIH zu
berücksichtigen.
Ist die Differenz DIH – Dist größer als
der Wert G, so ist keine Maßnahme
erforderlich, und das Unterprogramm kann gemäß Block 34 verlassen
werden. Ansonsten gilt der Zeitpunkt der angestrebten Instandhaltungsmaßnahme als
erreicht, und es wird ein Alarm ausgelöst, der zum Durchführen dieser
Maßnahme
auffordert (Block 35).
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Im
allgemeinen wird die Notwendigkeit einer Wartungsmaßnahme lediglich
auf dem Display 20 angezeigt und/oder mittels der Warnleuchte 21 signalisiert,
wobei zusätzlich
oder alternativ auch ein akkustisches Warnsignal über den
Lautsprecher 22 ausgegeben werden kann. Das Alarmsignal
kann auch über
eine standardmäßige Schnittstelle 36 an eine
zentrale Steuerwarte oder ein sonstiges Prozessleit- und -überwachungssystem
gesandt werden. Es werden jedoch keine Maßnahmen eingeleitet, die eine
Herabsetzung oder sonstige Beeinträchtigung der Funktionsweise
der Ventileinheit 4 zufolge hätten.
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In 5 ist
eine leicht modifizierte Form der erfindungsgemäßen Überwachungseinrichtung 12 veranschaulicht.
Im Unterschied zu der in 4 veranschaulichten Ausführungsform,
bei der unmittelbar das den Zeitpunkt der nächsten Instandhaltung kennzeichnende
Datum DIH bei der Überprüfung verwendet wird, wird bei
der Ausführungsform
nach 5 von dem Instandhaltungsintervall ausgegangen.
Ein Datum DII, das das Instandhaltungsintervall
kennzeichnet, wird im Speicher 14 abgelegt. Gemäß dem Überwachungsverfahren
wird der Wert von DII im Schritt 37 eingelesen
und gemäß Schritt 38 aktualisiert, bspw.
um Eins erniedrigt, wenn die Überwachungsroutine
einmal pro Tag aufgerufen wird. Der aktualisierte Wert DII kann dann direkt mit dem vorgegebenen
Grenzwert G verglichen werden (Block 39), um bedarfsweise
einen Alarm auszulösen.
Diese Vorgehensweise kommt mit einfacher Dekrementier- und Vergleicherlogik
aus (Block 38 und 39) und ist somit auch schaltungstechnisch
sehr einfach zu realisieren.
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Unabhängig von
der speziellen Art der Überprüfung muss
eine Fachperson bspw. über
die Tastatur 28 bestätigen,
dass das Warnsignal wahrgenommen wurde. Ansonsten wird bspw. das
akustische Alarmsignal periodisch wiederholt. Die optische Warnanzeige
wird vorzugsweise beibehalten, bis der Wartungstechniker die erforderlichen
Maßnahmen durchgeführt hat
und nachfolgend den Sollwert DIH bzw. DII auf den Ausgangswert zurückgesetzt
oder neu festgelegt hat.
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Es
ist vorteilhaft, das Datum, das den Zeitpunkt der Inbetriebnahme
kennzeichnet, in der Speichereinrichtung 14 zu belassen.
Dieses Datum kann dem mit der Instandhaltung betrauten Fachmann Aufschluss über das
Alter und somit über
den Verschleißzustand
des Ventils 5 geben.
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Die
erfindungsgemäße Überwachungseinrichtung 12 ermöglicht es,
durch den von der Mikrorechnereinheit generierten Hinweis auf die
Notwendigkeit der Durchführung
einer vorbeugenden Instandhaltungsmaßnahme auf einfache Weise die
Betriebssicherheit der Anlage 1 zu erhöhen. Im allgemeinen entzieht
sich das Wissen um die notwendigen Wartungsintervalle der Kenntnis
des Betreibers, oder es ist für
diesen relativ aufwendig, für
die Überwachung
der Zeitpunkte selbst zu sorgen. Die erfindungsgemäße Überwachungseinrichtung
erledigt dies selbstständig
und zuverlässig.
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Im
Rahmen der Erfindung sind zahlreiche Modifikationen möglich. Bei
der beschriebenen Ausführungsform
ist die Überwachungseinrichtung 12 in Form
einer Mikrorechnereinheit 6 mit einem Mikroprozessor 24 und
einem geeigneten Ablaufprogramm realisiert. Wie bereits angedeutet,
können aber
die Logikelemente auch in Form einer Schaltung verwirklicht werden.
Ferner ist es möglich,
statt der Mikrorechnereinheit 6 einen Personalcomputer
und entsprechende Software zu verwenden, insbesondere wenn der Personalcomputer
auch die Ventileinheit 4 steuert. Es ist auch möglich, bei
der Überwachungseinrichtung
ein Funkmodul oder ein anderes geeignetes Datenübertragungsmittel vorzusehen, um
das Warnsignal auch bspw. an den Hersteller der Durchflussarmatur 4 zu übermitteln.
Darüber
hinaus können
die Wartungszeitpunkte mehrerer in einer Anlage vorhandenen Ventile
von einem Rechner einer Zentralsteuerung überwacht oder von den zentralen
Rechnern bestimmt und an die Zentralsteuerung gemeldet werden. Bei
dieser Variante kann insbesondere bei größeren Anlagen eine bessere Übersichtlichkeit
verbunden mit erhöhter
Sicherheit erreicht werden.
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Ferner
kann die beschriebene Überwachungseinrichtung
vorteilhafterweise mit einem Diagnosesystem gekoppelt werden, das
Betriebsparameter, wie Temperatur, Druck, Durchfluss, Arbeitshübe oder
dgl. erfasst und diese Parameter mit vorgegebenen Kennlinien oder
Grenzwerten vergleicht, um eine Fehlfunktion oder einen Ausfall
von Komponenten der Anlage 1 festzustellen. Dadurch kann
eine sehr hohe Zuverlässigkeit
der Komponenten und eine gute Fehlererkennung und Schadensminimierung
erreicht werden, um eine maximale Standzeit zu erhalten.
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Sind
der Nutzungsgrad und andere Betriebsparameter von Anfang an bekannt,
können
die Wartungsintervalle oder -zeitpunkte vorteilhafterweise bereits
bei der Inbetriebnahme der Durchflussarmatur 4 über ihre
Lebenszeit festgelegt werden, wobei auch Informationen abgespeichert
werden können, die
die jeweils erforderlichen Inspektions-, Wartungs- oder Instand setzungsmaßnahmen
selbst betreffen. Das Wartungspersonal kann anhand dieser abgespeicherten
Listen die jeweils erforderlichen Maßnahmen treffen.
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In
einer vorteilhaften Ausführungsform
werden neben den Wartungszeiträumen
oder -punkten weitere instandhaltungsbezogene Daten mit abgespeichert.
Insbesondere wird vorzugsweise die Wanddicke des Gehäuses des
Ventils 5 im Neuzustand mit abgespeichert. Diese Wanddicke
ist je nach Art des Ventils 5 unterschiedlich und nimmt
im Betrieb infolge Korrosion, Erosion und Kavitation ab. Bei der
Instandhaltung wird der Istwert der Wanddicke des Ventilgehäuses mit
Hilfe eines Wanddickenmessgeräts
bestimmt und in die Mikrorechnereinheit 6 eingegeben. Die Überwachungseinrichtung 12 stellt
dann durch Vergleich des Istwerts mit dem abgespeicherten Sollwert,
also dem Wanddickenwert im Neuzustand fest, wenn der Verschleiß derart
hoch ist, dass die Armatur ausgetauscht werden muss. Als Kriterium
kann z.B. angegeben sein, dass bei einer Verringerung der Wanddicke
um mehr als 30% die Armatur auszutauschen ist.
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Weitere
instandhaltungsbezogene Daten, die abgespeichert werden können, sind
z.B. die Prüfdrücke für die Dichtheitsprüfung von
Gehäuse,
Spindelführung
und Sitz des Ventils 5 in Abhängigkeit von dem eingesetzten
Medium, oder die zu prüfenden Ventilhübe.
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Bei
einer Durchflussarmatureinheit 4 ist zusätzlich zu
einem mikroprozessgesteuerten Regler 11 eine Überwachungseinrichtung 12 vorgesehen, die
die erforderlichen Instandhaltungszeitpunkte überwacht und die erforderlichen
Maßnahmen
rechtzeitig anzeigt. Dazu weist die Überwachungseinrichtung 12 eine
Speichereinrichtung 14, in der instandhaltungsspezifische
Daten zumindest in Bezug auf den Zeitpunkt einer angestrebten Instandhaltungsmaßnahme abgespeichert
sind, eine Verarbeitungseinrichtung 17, die mit Hilfe vorgegebener
logischer Re geln 23 bestimmt, wenn der Zeitpunkt der angestrebten
Instandhaltungsmaßnahme
als erreicht gilt und eine Signalisierungseinrichtung 18 auf,
die in Abhängigkeit
von dem Ergebnis der Überprüfung durch die
Verarbeitungseinrichtung 17 ein nach außen wahrnehmbares Warnsignal
ausgibt. Dadurch wird für
die Einhaltung der Wartungsintervalle gesorgt.