DE10253249A1 - Hydraulisch gedämpftes Elastomerlager zur Lagerung einer Brennkraftmaschine in einem Fahrzeug - Google Patents
Hydraulisch gedämpftes Elastomerlager zur Lagerung einer Brennkraftmaschine in einem Fahrzeug Download PDFInfo
- Publication number
- DE10253249A1 DE10253249A1 DE2002153249 DE10253249A DE10253249A1 DE 10253249 A1 DE10253249 A1 DE 10253249A1 DE 2002153249 DE2002153249 DE 2002153249 DE 10253249 A DE10253249 A DE 10253249A DE 10253249 A1 DE10253249 A1 DE 10253249A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- chamber
- air
- hydraulically damped
- bearing according
- elastomer
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F13/00—Units comprising springs of the non-fluid type as well as vibration-dampers, shock-absorbers, or fluid springs
- F16F13/04—Units comprising springs of the non-fluid type as well as vibration-dampers, shock-absorbers, or fluid springs comprising both a plastics spring and a damper, e.g. a friction damper
- F16F13/06—Units comprising springs of the non-fluid type as well as vibration-dampers, shock-absorbers, or fluid springs comprising both a plastics spring and a damper, e.g. a friction damper the damper being a fluid damper, e.g. the plastics spring not forming a part of the wall of the fluid chamber of the damper
- F16F13/20—Units comprising springs of the non-fluid type as well as vibration-dampers, shock-absorbers, or fluid springs comprising both a plastics spring and a damper, e.g. a friction damper the damper being a fluid damper, e.g. the plastics spring not forming a part of the wall of the fluid chamber of the damper characterised by comprising also a pneumatic spring
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Combined Devices Of Dampers And Springs (AREA)
Abstract
Die Erfindung betrifft ein hydraulisch gedämpftes Elastomerlager (1, 1') zur Lagerung einer Brennkraftmaschine in einem Fahrzeug mit einem ersten und zweiten Befestigungselement (2, 3) und mit einer zwischen diesen angeordneten Elastomerfeder (4), die eine flüssigkeitsgefüllte Arbeitskammer (5) umgibt. Durch eine Trennwand (6) ist eine flüssigkeitsgefüllte, volumenveränderliche Ausgleichskammer (7) von der Arbeitskammer (5) abgegrenzt, wobei die Arbeitskammer (5) und die Ausgleichskammer (7) durch wenigstens eine Drosselöffnung (8) verbunden sind. Die Ausgleichskammer (7) weist zumindest in einem Teilbereich eine nachgiebige Wand (10) auf, so dass bei einer Auslenkung der Elastomerfeder (4) und dadurch bewirkten Volumenänderung der Arbeitskammer (5) ein zugeordneter Arbeitsflüssigkeitsaustausch durch die Drosselöffnung (8) zur volumenveränderlichen Ausgleichskammer (7) für eine Bewegungsdämpfung erfolgt. An die nachgiebige Wand (10) als Zwischenwand grenzt an die Ausgleichskammer (7) eine Luftkammer (11) an. Erfindungsgemäß enthält die Luftkammer (11) als integrierte Luftfeder Druckluft (12), wodurch die nachgiebige Wand (10) luftkammerseitig mit Überdruck beaufschlagt ist.
Description
- Die Erfindung betrifft ein hydraulisch gedämpftes Elastomerlager zur Lagerung einer Brennkraftmaschine in einem Fahrzeug, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Ein bekanntes gattungsgemäßes hydraulisch gedämpftes Elastomerlager zur Lagerung einer Brennkraftmaschine in einem Fahrzeug (
DE 41 21 939 A1 ;DE 38 01 108 A1 ) besteht aus einem ersten und zweiten Befestigungselement und einer zwischen diesen angeordneten Elastomerfeder, die eine flüssigkeitsgefüllte Arbeitskammer umgibt. Das erste und zweite Befestigungselement entspricht einem Lagerkern zur Verbindung mit einer Brennkraftmaschine und einem Wiederlager zur Verbindung mit einem Fahrzeugaufbau. - Weiter ist im Anschluss an die Arbeitskammer und von der durch eine Trennwand abgegrenzt eine flüssigkeitsgefüllte Ausgleichskammer vorgesehen, wobei die Arbeitskammer und die Ausgleichskammer durch wenigstens eine Drosselöffnung in der Trennwand verbunden sind. Die Ausgleichskammer ist von einer nachgiebigen Zwischenwand, konkret einem Rollbalg begrenzt, an den sich zur Aufnahme des Rollbalgs und zu dessen mechanischem Schutz eine weitere Kammer als zur Umgebung belüftete Luftkammer anschließt.
- Bei einer durch Ein- und Ausfedervorgänge hervorgerufenen Relativbewegung zwischen dem ersten und zweiten Befestigungselement wird die Elastomerteder ausgelenkt, wodurch über eine Volumenänderung der Arbeitskammer ein zugeordneter Arbeitsflüssigkeitsaustausch durch die Drosselöffnung zur volumenveränderlichen Ausgleichskammer für eine Bewegungsdämpfung erfolgt. Die den Rollbalg anschließende Luftkammer atmet hier über wenigstens eine Belüftungsöffnung entsprechend der Rollbalgbewegung mit.
- Solche Hydrolager werden insbesondere zur Lagerung von Brennkraftmaschinen in Fahrzeugen eingesetzt, um einerseits die aggregatseitigen Schwingungen zu isolieren und andererseits die Eigenschwingungen der Brennkraftmaschine zu minimieren. Dazu ist die hydraulische Wirkrichtung solcher Hydrolager im allgemeinen nahe der vertikalen Richtung. In dieser vertikalen Richtung wirkt auch die statische Last der Brennkraftmaschine, wobei die Elastomerteder als Tragkörper, diese statische Last und auch niederfrequente Kräfte wie die Abstützmomente durch das Antriebsmoment überträgt. Die hydraulische Wirkung dient zur Bedämpfung und Tilgung höhertrequenter Schwingungen. Durch die quasi-statischen Lasten und niederfrequenten Schwingungen federt die Elastomerfeder ein und die Federrate wird in der lateralen Längs- und Querrichtung verändert und in den meisten Fällen verhärtet. Die Elastomerteder muss dazu so dimensioniert werden, dass die maximalen Einfederungen ohne Zerstörung und ohne hohen Verschleiß aufgenommen werden können, wobei nachteilig relativ großvolumige Elastomerfedern und relativ große Federwege mit einem entsprechend großen Einbauraum erforderlich sind. Ein weiterer bekannter Nachteil von Elastomermaterial besteht darin, dass höhertrequente Schwingungen stärker übertragen werden, da das Elastomermaterial insbesondere bei kleinen Amplituden dabei verhärtet.
- Aufgabe der Erfindung ist es, ein gattungsgemäßes hydraulisch gedämpftes Elastomerlager so weiterzubilden, dass die vorstehenden Nachteile reduzierbar sind.
- Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
- Gemäß Anspruch 1 ist die Luftkammer die sich an die nachgiebige Zwischenwand der Ausgleichskammer anschließt als integrierte Luftfeder ausgebildet welche Druckluft enthält, wodurch die nachgiebige Wand luftkammerseitig mit Überdruck beaufschlagt ist, welcher die tragende Elastomerfeder von unten her unterstützt.
- Der Aufbau ist einfach und kostengünstig, da für die integrierte Luftfeder die bei einem gattungsgemäßen Hydrolager ohnehin vorhandene Luftkammer als Überdruckluftkammer verwendet wird.
- Das Prinzip des erfindungsgemäßen hydraulisch gedämpften Elastomerlagers besteht darin, dass durch Kräfte, die auf die Elastomerfeder als Tragkörper wirken, diese nach unten bewegt wird, so dass Flüssigkeit durch die üblicher Weise als Kanal ausgeführte Drosselöffnung von der Arbeitskammer in die Ausgleichskammer gedrückt wird. Dadurch wird das Volumen der Ausgleichskammer durch Ausbeulen der nachgiebigen Zwischenwand vergrößert, so dass das für die Luft vorhandene Volumen in der Luftkammer abnimmt und der dortige Überdruck und damit der gesamte Systemdruck ansteigt. Dabei wird die wirkende, quasi-statische Kraft zum einen Teil von der integrierten Luftfeder und zum anderen Teil durch die Elastomerfeder als Tragkörper aufgenommen. Durch eine bestimmte angepasste Vorkomprimierung der Luft in der Luftkammer kann der von der Elastomerfeder abgestützte Anteil dieser quasi- statischen Kraft beliebig eingestellt und ggf. auch komplett kompensiert werden.
- Dadurch kann die Federrate der Elastomerfeder in Wirkrichtung der Luftfeder im Vergleich zum gattungsgemäßen Hydrolager geringer ausgelegt werden, da die Luftfeder einen vorbestimmten Anteil der quasi-statischen Kraft aufnimmt. Die elastomermaterialbedingte, dynamische Verhärtung der Elastomerfeder nimmt vorteilhaft im gleichen Ausmaß wie deren Federrate ab, so dass die dynamische Verhärtung des gesamten Lagers in Wirkrichtung der Luftfeder vorteilhaft abnimmt, da die tragende Elastomerfeder dynamisch nicht verhärtet.
- Dadurch ergeben sich zudem folgende Vorteile: Der Verhärtungsgrad der Elastomerfeder ist in allen Richtungen im Vergleich zu einem Hydrolager nach dem Stand der Technik niedriger und die Dauerhaltbarkeit ist besser, da der Spannungszustand im Elastomerfedermaterial geringer ist. An der Elastomerfeder treten geringere Verformungen auf und Bauraum für die Einfederung kann eingespart werden. Zudem kann die Elastomerfeder mit weniger Materialeinsatz für die benötigte Steifigkeit in Quer- und Längsrichtung optimiert werden.
- In einer ersten Ausführungsform nach Anspruch 2 soll die Luftkammer ein abgeschlossenes Kammervolumen aufweisen, wobei die Druckluft bleibend bei der Herstellung eingebracht wird. Die Vorkomprimierung und damit die Dimensionierung der Luftfeder erfolgt somit bei der Herstellung und ist während der Lebensdauer des Lagers unverändert. Anstelle von Luft kann ggf. auch ein anderes Gas verwendet werden, was als äquivalente Maßnahme vom Anspruch mit umfasst sein soll.
- In einer alternativen Ausführungsform nach Anspruch 3 ist die Luftkammer an eine steuerbare Druckluftquelle, beispielsweise an einen Kompressor angeschlossen, wobei der Überdruck in der Luftfeder in Abhängigkeit unterschiedlicher Betriebszustände steuerbar ist. Dadurch kann vorteilhaft die Federrate des gesamten Lagers an unterschiedliche Betriebszustände angepasst werden.
- Nach Anspruch 4 wird die nachgiebige Zwischenwand zwischen der Ausgleichskammer und der Luftkammer vorteilhaft als an sich bekannter und bewährter Rollbalg ausgebildet.
- Mit den Merkmalen des Anspruchs 5 wird ein konkreter Lageraufbau beansprucht, der im Wesentlichen dem bekannten gattungsgemäßen Lageraufbau ergänzt um die erfindungsgemäße Funktion der Luftkammer entspricht. Dazu sind die Außenbegrenzungwände der Luftkammer durch eine stabile Aufnahmeschale gebildet, welche unmittelbar oder über ein angebrachtes Befestigungselement mit dem Fahrzeugaufbau verbunden ist. In der Aufnahmeschale angeordnet und nacheinander nach oben folgt der Rollbalg und die Trennwand zur Ausbildung der dazwischen liegenden Ausgleichskammer und am oberen Schalenrandbereich ist die ringförmige und nach oben zur Ringmitte hin schräg angestellte Elastomerfeder abgestützt und verbunden. In der Ringmitte der Elastomerfeder ist ein stabiler Lagerkern als Befestigungselement für die Brennkraftmaschine angebracht, insbesondere in einem Gummimaterial einvulkanisiert. Dadurch wird eine konstruktiv bewährte Ausführung verwendet und erfindungsgemäß mit erweiterter Funktion modifiziert.
- Weiter kann nach Anspruch 6 in an sich bekannter Weise zur Reduzierung der dynamischen Steifigkeit des Lagers in der Trennwand eine auslenkbare Entkopplungsmembran aufgenommen sein, die einerseits die Arbeitskammer und andererseits die Ausgleichskammer begrenzt. Alternativ dazu kann in ebenfalls bekannter Weise nach Anspruch 7 eine Entkopplungsmembran verwendet werden, die einerseits die Arbeitskammer und andererseits einen Entkopplungsraum begrenzt, welcher keine Verbindung zur Ausgleichskammer hat. Zweckmäßig wird der Entkopplungsraum gemäß Anspruch 8 mit einer Entlüftungsöffnung mit der Umgebung verbunden.
- Alternativ dazu kann der Entkopplungsraum nach Anspruch 9 über eine Verbindungsleitung auch mit der Luftkammer verbunden sein, so dass auf die Entkopplungsmembran einerseits der Überdruck der Luftfeder wirkt wodurch je nach Einsatzfall weitere Anpassungsmöglichkeiten gegeben sind. Gemäß Anspruch 10 kann in der Verbindungsleitung ein steuerbares Ventil angebracht sein, mit dem je nach Betriebszustand der Überdruck auf die Entkopplungsmembran beeinflussbar ist, wodurch vorteilhaft zusätzliche Steuermöglichkeiten gegeben sind.
- Anhand einer Zeichnung wird die Erfindung näher erläutert.
- Es zeigen:
-
1 eine schematische Darstellung eines Längsschnitts eines hydraulisch gedämpften Elastomerlagers in einer ersten Ausführungsform, und -
2 eine schematische Darstellung eines Längsschnitts des hydraulisch gedämpften Elastomerlagers in einer zweiten Ausführungsform. - In
1 ist ein hydraulisch gedämpftes Elastomerlager1 in einem Längsschnitt schematisch dargestellt. Das Elastomerlager1 weist ein erstes Befestigungselement2 auf, das zur Befestigung bzw. Lagerung einer Brennkraftma schine (nicht dargestellt) eines Fahrzeuges dient, und ein zweites Befestigungselement3 , das sich an der Fahrzeugkarosserie (nicht dargestellt) abstützt. Zwischen diesen beiden Befestigungselementen2 und3 ist eine Elastomerfeder4 angeordnet, die eine flüssigkeitsgefüllte Arbeitskammer5 umgibt. Durch eine Trennwand6 ist die Arbeitskammer von einer flüssigkeitsgefüllten, volumenveränderlichen Ausgleichskammer7 abgegrenzt, wobei die Arbeitskammer5 und die Ausgleichskammer7 durch einen Kanal8 als Drosselöffnung, der in der Trennwand6 ausgebildet ist, verbunden sind. Die in der Arbeitskammer5 , in der Ausgleichskammer7 und im Kanal8 befindliche Flüssigkeit9 ist mit strichlierter Darstellung in1 eingezeichnet. - Um die Volumenveränderlichkeit der Ausgleichskammer
7 zu gewährleisten, ist die der Trennwand6 abgewandte Begrenzungswand der Ausgleichskammer7 als nachgiebiger Rollbalg10 ausgeführt. An die Ausgleichskammer7 grenzt durch den Rollbalg10 getrennt, eine Luftkammer11 an, die mit Druckluft12 gefüllt ist. Dadurch ist der Rollbalg10 luftkammerseitig mit Überdruck beaufschlagt. Die Außenbegrenzungswände der Luftkammer11 sind durch eine stabile Aufnahmeschale13 gebildet, an der das zweite Befestigungselement3 angeordnet ist. In der Aufnahmeschale13 sind nacheinander nach oben folgend nach der Luftkammer11 der Rollbalg10 und die Trennwand6 angeordnet. Am oberen Schalenrandbereich14 ist ringförmig und nach oben zur Ringmitte schräg angestellt die Elastomerteder4 abgestützt und verbunden. In der Ringmitte ist ein stabiler Lagerkern15 angeordnet, an dem das erste Befestigungselement2 für die Brennkraftmaschine (nicht dargestellt) ausgebildet ist. In der Trennwand6 ist eine auslenkbare Entkopplungsmembran16 aufgenommen, die einerseits die Arbeitskammer5 und andererseits die Ausgleichskammer7 begrenzt. - Durch die Einwirkung einer Kraft (Pfeil
17 ) auf die Elastomerfeder4 als Tragkörper wird diese nach unten bewegt, so dass Flüssigkeit9 durch den Kanal8 als Drosselöffnung von der Arbeitskammer5 in die Ausgleichskammer7 gedrückt wird. Dadurch wird das Volumen der Ausgleichskammer7 durch Ausbeulen des Rollbalgs10 nach unten vergrößert, so dass das für die Druckluft12 vorhandene Volumen in der Luftkammer11 abnimmt. Der in der Luftkammer11 vorherrschende Überdruck steigt dadurch an. Die Luftkammer11 wirkt dabei in der Art einer Luftfeder, so dass die wirkende, quasi-statische Kraft17 zum einen Teil durch die Elastomerfeder4 als Tragkörper und zum anderen Teil durch die integrierte Luftfeder aufgenommen wird. Je nach Vorkomprimierung der Druckluft12 in der Luftkammer11 kann der von der Elastomerfeder4 abgestützte Anteil dieser Kraft17 beliebig eingestellt werden. Die der Kraft17 entgegenwirkende Abstützung an der Fahrzeugkarosserie ist mit dem Pfeil18 in1 eingezeichnet. - In
2 ist schematisch ein Längsschnitt des Elastomerlagers1' in einer zweiten Ausführungsform dargestellt. Der Grundaufbau des Elastomerlagers1' entspricht dabei dem Grundaufbau des Elastomerlagers1 von1 , so dass für gleiche Bauteile gleiche Bezugszeichen verwendet sind. - Im Unterschied zu der Ausführungsform von
1 begrenzt die in der Trennwand6 aufgenommene Entkopplungsmembran16 einerseits die Arbeitskammer5 und andererseits einen Entkopplungsraum19 . Der Entkopplungsraum19 ist mittels einer Verbindungsleitung20 , in der ein steuerbares Ventil21 angeordnet ist, mit der Luftkammer11 verbunden. Des weiteren ist die Luftkammer11 an einen Kompressor (nicht dargestellt) über eine Druckzuleitung22 , in der ein steuerbares Ventil23 angeordnet ist, angeschlossen. - Somit kann einerseits mit einer Druckeinstellung im Entkopplungsraum
19 und andererseits mit einer Druckeinstellung in der Luftkammer11 eine Anpassung des Elastomerlagers1' an unterschiedliche Betriebszustände durchgeführt werden.
Claims (10)
- Hydraulisch gedämpftes Elastornerlager zur Lagerung einer Brennkraftmaschine in einem Fahrzeug – mit einem ersten und zweiten Befestigungselement, und mit einer zwischen diesen angeordneten Elastomerfeder, die eine flüssigkeitsgefüllte Arbeitskammer umgibt, – mit einer von der Arbeitskammer durch eine Trennwand abgegrenzten, flüssigkeitsgefüllten, volumenveränderlichen Ausgleichskammer, wobei die Arbeitskammer und die Ausgleichskammer durch wenigstens eine Drosselöffnung verbunden sind, und die volumenveränderliche Ausgleichskammer zumindest in einem Teilbereich eine nachgiebige Wand aufweist, so dass bei einer Auslenkung der Elastomerfeder und dadurch bewirkten Volumenänderung der Arbeitskammer ein zugeordneter Arbeitsflüssigkeitsaustausch durch die Drosselöffnung zur volumenveränderlichen Ausgleichskammer für eine Bewegungsdämpfung erfolgt, und – mit einer an die Ausgleichskammer an die nachgiebige Wand als Zwischenwand angrenzenden Luftkammer, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftkammer (
11 ) als integrierte Luftfeder Druckluft (12 ) enthält, wodurch die nachgiebige Wand (10 ) luftkammerseitig mit Überdruck beaufschlagt ist. - Hydraulisch gedämpftes Elastomerlager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftkammer (
11 ) ein abgeschlossenes Kammervolumen aufweist und die Druckluft (12 ) bleibend bei der Herstellung eingebracht ist. - Hydraulisch gedämpftes Elastomerlager nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass an die Luftkammer (
11 ) eine in Abhängigkeit unterschiedlicher Betriebszustände für angepasste Überdrucke steuerbare Druckluftquelle angeschlossen ist. - Hydraulisch gedämpftes Elastomerlager nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die nachgiebige Zwischenwand zwischen der Ausgleichskammer (
7 ) und der Luftkammer (11 ) ein Rollbalg (10 ) ist. - Hydraulisch gedämpftes Elastomerlager nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenbegrenzungswände der Luftkammer (
11 ) durch eine stabile Aufnahmeschale (13 ) gebildet sind mit einem Befestigungselement (3 ) zum Fahrzeugaufbau und nacheinander nach oben folgend der Rollbalg (10 ) und die Trennwand (6 ) angeordnet sind, und dass am oberen Schalenrandbereich (14 ) eine ringförmig und nach oben zur Ringmitte schräg angestellte Elastomerfeder (4 ) abgestützt und verbunden ist, wobei in der Ringmitte ein stabiler Lagerkern (15 ) als Be festigungselement (2 ) für die Brennkraftmaschine im Elastomermaterial angebracht ist. - Hydraulisch gedämpftes Elastomerlager nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass in der Trennwand (
6 ) eine auslenkbare Entkopplungsmembran (16 ) aufgenommen ist, die einerseits die Arbeitskammer (5 ) und andererseits die Ausgleichskammer (7 ) begrenzt. - Hydraulisch gedämpftes Elastomerlager nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass in der Trennwand (
6 ) eine auslenkbare Entkopplungsmembran (16 ) aufgenommen ist, die einerseits die Arbeitskammer (5 ) und andererseits einen Entkopplungsraum (19 ) begrenzt. - Hydraulisch gedämpftes Elastomerlager nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Entkopplungsraum mit einer Entlüftungsöffnung mit der Umgebung verbunden ist.
- Hydraulisch gedämpftes Elastomerlager nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Entkopplungsraum (
19 ) mit einer Verbindungsleitung (20 ) mit der Luftkammer (11 ) verbunden ist. - Hydraulisch gedämpftes Elastomerlager nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass in der Verbindungsleitung (
20 ) ein steuerbares Ventil (21 ) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2002153249 DE10253249B4 (de) | 2002-11-15 | 2002-11-15 | Hydraulisch gedämpftes Elastomerlager zur Lagerung einer Brennkraftmaschine in einem Fahrzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2002153249 DE10253249B4 (de) | 2002-11-15 | 2002-11-15 | Hydraulisch gedämpftes Elastomerlager zur Lagerung einer Brennkraftmaschine in einem Fahrzeug |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10253249A1 true DE10253249A1 (de) | 2004-05-27 |
DE10253249B4 DE10253249B4 (de) | 2014-01-30 |
Family
ID=32185699
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2002153249 Expired - Fee Related DE10253249B4 (de) | 2002-11-15 | 2002-11-15 | Hydraulisch gedämpftes Elastomerlager zur Lagerung einer Brennkraftmaschine in einem Fahrzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10253249B4 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
RU2490142C2 (ru) * | 2011-09-15 | 2013-08-20 | Федеральное государственное бюджетное образовательное учреждение высшего профессионального образования "Тольяттинский государственный университет" | Узел подвески силового агрегата автотранспортного средства |
Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19919186A1 (de) * | 1999-04-29 | 2000-11-16 | Zf Lemfoerder Metallwaren Ag | Zweikammerstützlager mit hydraulischer Dämpfung |
EP1099875A1 (de) * | 1999-11-09 | 2001-05-16 | Hutchinson | Schwingungsdämpfungsverfahren, aktives, hydraulisches, schwingungsdämpfendes Lager, und Fahrzeug mit einem solchen Lager |
DE10016705A1 (de) * | 2000-04-05 | 2001-10-18 | Contitech Vibration Control | Befestigungselement zur elastischen Lagerung von Baugruppen |
JP2001336568A (ja) * | 2000-05-31 | 2001-12-07 | Tokai Rubber Ind Ltd | 流体封入式防振装置 |
EP1188951A2 (de) * | 2000-09-19 | 2002-03-20 | Toyoda Gosei Co., Ltd. | Flüssigkeitsgefüllter Schwingungsisolator |
DE10159355A1 (de) * | 2000-12-05 | 2002-06-27 | Tokai Rubber Ind Ltd | Pneumatisch betätigte Aktivschwingungsdämpfungsvorrichtung |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3441592A1 (de) * | 1984-11-14 | 1986-05-15 | Continental Gummi-Werke Ag, 3000 Hannover | Hydraulisch gedaempftes elastisches lager |
JPH04272533A (ja) * | 1991-02-25 | 1992-09-29 | Bridgestone Corp | 防振装置 |
-
2002
- 2002-11-15 DE DE2002153249 patent/DE10253249B4/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19919186A1 (de) * | 1999-04-29 | 2000-11-16 | Zf Lemfoerder Metallwaren Ag | Zweikammerstützlager mit hydraulischer Dämpfung |
EP1099875A1 (de) * | 1999-11-09 | 2001-05-16 | Hutchinson | Schwingungsdämpfungsverfahren, aktives, hydraulisches, schwingungsdämpfendes Lager, und Fahrzeug mit einem solchen Lager |
DE10016705A1 (de) * | 2000-04-05 | 2001-10-18 | Contitech Vibration Control | Befestigungselement zur elastischen Lagerung von Baugruppen |
JP2001336568A (ja) * | 2000-05-31 | 2001-12-07 | Tokai Rubber Ind Ltd | 流体封入式防振装置 |
EP1188951A2 (de) * | 2000-09-19 | 2002-03-20 | Toyoda Gosei Co., Ltd. | Flüssigkeitsgefüllter Schwingungsisolator |
DE10159355A1 (de) * | 2000-12-05 | 2002-06-27 | Tokai Rubber Ind Ltd | Pneumatisch betätigte Aktivschwingungsdämpfungsvorrichtung |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
RU2490142C2 (ru) * | 2011-09-15 | 2013-08-20 | Федеральное государственное бюджетное образовательное учреждение высшего профессионального образования "Тольяттинский государственный университет" | Узел подвески силового агрегата автотранспортного средства |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE10253249B4 (de) | 2014-01-30 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2736188C3 (de) | Gummilager mit hydraulischer Dämpfung | |
EP3137320B1 (de) | Schwingungsdämpfer eines fahrzeug-rads | |
DE3347274A1 (de) | Hydraulischer schwingungsdaempfer fuer elastische stuetzlager in kraftfahrzeugen | |
EP1151886B1 (de) | Lagerung einer Motor-Getriebeeinheit | |
EP1031759B1 (de) | Anordnung eines schaltbaren, hydraulisch dämpfenden Lagers | |
DE3442379A1 (de) | Federdaempferstab | |
EP3158217A1 (de) | Hydrolager sowie kraftfahrzeug mit einem derartigen hydrolager | |
WO2001001012A1 (de) | Luftdämpfer | |
DE102005004928B4 (de) | Hydrolager | |
EP3158218B1 (de) | Hydrolager sowie kraftfahrzeug mit einem derartigen hydrolager | |
EP3221612B1 (de) | Hydrolager sowie kraftfahrzeug mit einem derartigen hydrolager | |
DE10253249A1 (de) | Hydraulisch gedämpftes Elastomerlager zur Lagerung einer Brennkraftmaschine in einem Fahrzeug | |
WO2003081080A1 (de) | Schaltbares aggregatelager mit hydraulischer dämpfung | |
DE10117443B4 (de) | Feststofflager | |
EP1069338B1 (de) | Hydraulisch dämpfendes Lager | |
DE112021001891T5 (de) | Fluidgefüllte Schwingungsdämpfungsvorrichtung | |
EP3440379A1 (de) | Hydrolager | |
DE10137760C2 (de) | Luftlager | |
EP3535502B1 (de) | Hydraulisch dämpfendes lager | |
EP3800369A1 (de) | Hydrolager | |
DE102004061997B4 (de) | Kolben-Zylinder-Aggregat | |
DE19919186B4 (de) | Zweikammerstützlager mit hydraulischer Dämpfung | |
DE102018205737B4 (de) | Aggregatelagerung für ein Antriebsaggregat eines Fahrzeugs | |
DE10245122B4 (de) | Pneumatisch dämpfendes Lager | |
DE10016705B4 (de) | Befestigungselement zur elastischen Lagerung von Baugruppen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
R016 | Response to examination communication | ||
R016 | Response to examination communication | ||
R018 | Grant decision by examination section/examining division | ||
R084 | Declaration of willingness to licence | ||
R020 | Patent grant now final | ||
R020 | Patent grant now final |
Effective date: 20141031 |
|
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |