DE10253023A1 - Betätigungseinrichtung mit Wegsteuerung - Google Patents

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Abstract

Betätigungseinrichtung, insbesondere für eine Fahrzeugkupplung, umfassend einen Zylinder, in dem ein Kolben eine Arbeitsbewegung mit einem definierten maximalen Arbeitsweg ausführt, wobei der Kolben und der Zylinder einen Arbeitsraum begrenzen, der willkürlich mit einer Druckmittelversorgung verbunden werden kann, wobei die Betätigungseinrichtung für das Druckmittel eine Notabströmeinrichtung aufweist, die ab einem dem maximalen Arbeitsweg sich anschließenden Schaltweg freigegeben wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Betätigungseinrichtung, insbesondere für eine Fahrzeugkupplung nach dem Oberbegriff von Patentanspruch 1.
  • Aus der DE 197 16 600 A1 ist eine Betätigungseinrichtung für eine Fahrzeugkupplung bekannt, die innerhalb eines Zylinders einen axial verschiebbaren Kolben aufweist, der in Abhängigkeit einer Druckmittelversorgung einen Verschiebeweg in Verbindung mit einer Ausrückkraft ausführt. Der maximale Verschiebeweg des Kolbens wird von einem Anschlag (s. 5, Bez. 197d) begrenzt, wobei als Anschlag ein einfacher Sicherungsring verwendet wird. Im drucklosen Zustand muss der Anschlag lediglich der von einer Vorspannfeder erzeugte Kraft auf den Kolben standhalten. Während der Ausrückbewegung der Kupplung wirkt von der Kupplung eine der Ausrückbewegung entgegengerichtete Zuhaltekraft auf den Kolben, der vom Druck im Arbeitsraum wiederum einer Öffnungskraft ausgesetzt ist. Die Zuhaltekraft und die Öffnungskraft in Verbindung mit dem Ausrückweg sind der art aufeinander abgestimmt, dass der Kolben den Anschlag während der gewöhnlichen Benutzung nie erreicht oder zumindest nur mit einer geringen Kraft belastet. Es gibt aber theoretisch Fälle, bei denen die Abstimmung der Zuhaltekraft und der Öffnungskraft nicht mehr gegeben ist. Man stelle sich z. B. einen Reparaturfall vor, bei dem die Kupplung demontiert wurde und jemand die Kupplung versehentlich ausrücken lässt. Dann steht der Ausrückkraft keine Gegenkraft an und der Anschlag würde mit der vollen Ausrückkraft belastet. Es könnte auch der Fall eintreten, dass z. B. die Schließfeder, in der Regel als Membranfeder ausgeführt, der Kupplung beschädigt ist. Dann würden u. U. auch die Kraft-Wegverhältnisse am Kolben des Zylinders nicht mehr den vorbestimmten Verhältnissen entsprechen.
  • Vielfach werden die Betätigungseinrichtungen auch in Verbindung mit einer Kupplungsregelungssystem verwendet. Der Fahrer löst nur noch einen Kuppelbefehl aus und die Ausrückbewegung von dem Kolben wird vom System gelenkt. Dabei wird häufig ein Wegsensor für den Ausrückweg des Kolbens eingesetzt. Der Wegsensor könnte z. B. ein Fehlsignal an das Kupplungsregelungssystem senden, so dass die Ansteuerung der Betätigungseinrichtung z. B. einen überhöhten Versorgungsdruck für den Arbeitsraum der Betätigungseinrichtung vorsehen würde.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Sicherheitseinrichtung zu schaffen, die eine interne Überbelastung der Betätigungseinrichtung verhindert.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass die Betätigungseinrichtung für das Druckmittel eine Notabströmeinrichtung aufweist, die ab einem dem maximalen Arbeitsweg sich anschließenden Schaltweg freigegeben wird.
  • Es liegt damit eine sehr einfache Wegsteuerung vor, die unabhängig von einer aufwändigen Sensierung den Arbeitsweg der Betätigungseinrichtung begrenzt, ohne dass eine große Belastung auf die Einzelteile der Betätigungseinrichtung einwirken.
  • Bei einer Ausführungsvariante wird die Notabströmeinrichtung von mindestens einer Ablassöffnung des Zylinders gebildet, die mit einer Dichtfläche des Kolbens zusammenwirkt. Letztlich besteht der fertigungstechnische Mehraufwand im Vergleich zu einer konventionellen Betätigungseinrichtung lediglich in der Einbringung der Ablassöffnung.
  • Alternativ kann der Kolben auf einer Führungshülse axial beweglich gelagert sein, wobei die Führungshülse einen Bestandteil der Notabströmeinrichtung bildet. Es wird die Relativbewegung zwischen der Führungshülse und dem Kolben ausgenutzt und in die Führungshülse die Ablassöffnung eingearbeitet.
  • Eine weitere Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass die Notabströmeinrichtung von einer Dichtungsstelle zwischen dem Kolben und der Schiebehülse gebildet wird.
  • Gemäß einem vorteilhaften Unteranspruch wird die Ablassöffnung von mindestens einer in Arbeitswegrichtung des Kolbens verlaufenden Nut gebildet. Dabei kann vorgesehen sein, dass die in Arbeitswegrichtung verlaufende Nut einen mit zunehmendem Arbeitsweg größeren Querschnitt aufweist. Es wird eine gedämpfte Verzögerung der Arbeitsbewegung des Kolbens erreicht.
  • Bei einer weiteren Variante ist der Kolben auf einer Schiebehülse axial beweglich gelagert, die sich bis zum maximalen Arbeitsweg synchron mit dem Kolben bewegt und dann an einem Anschlag zum Stillstand kommt, wobei der Kolben ab diesem Arbeitsweg eine zusätzliche Öffnungsbewegung für die Notabströmeinrichtung relativ zur Schiebehülse ausführt.
  • Dabei kann die Notabströmeinrichtung von einer Dichtungsstelle zwischen dem Kolben und der Schiebehülse gebildet werden. Es wird eine Trennung der Dichtungen für den Arbeitsraum von der Notabströmeinrichtung erreicht, so dass bei der Montage keine Vorbeschädigung der Dichtungen des Arbeitsraums auftreten können.
  • Um im Fall einer Arbeitsbewegung des Kolbens über den maximalen Arbeitsweg hinaus keinen oder nur einen sehr geringen Druckmittelverlust in Kauf nehmen zu müssen, steuert das aus dem Zylinder entweichende Druckmittel über eine Steuerleitung ein innerhalb der Druckmittelversorgung der Betätigungseinrichtung angeordnetes Sperrventil in eine Sperrstellung an. Man kann dem Sperrventil noch ein Druckbegrenzungsventil parallel schalten, um im Arbeitsraum keinen Überdruck einzuspannen.
  • Anhand der folgenden Figurenbeschreibung soll die Erfindung näher erläutert werden.
  • Es zeigt:
  • 1 Betätigungseinrichtung mit maximalem Arbeitsweg
  • 2 Betätigungseinrichtung nach der 1 mit geöffneter Notabströmeinrichtung
  • 3 Detaildarstellung des Zylinders nach 1 und. 2
  • 4 Betätigungseinrichtung mit einem Anschluss der Notabströmeinrichtung an eine Steuerleitung für ein Sperrventil innerhalb der Druckmittelversorgung
  • 5 Betätigungseinrichtung mit einer Öffnungsbewegung für die Notabströmeinrichtung zwischen dem Kolben und einer Schiebehülse
  • Die 1 zeigt eine Betätigungseinrichtung 1 mit einem Zylinder 3, in dem ein Kolben 5 eine axiale Arbeitsbewegung ausführt. Der Zylinder, der Kolben, der mit einer Schiebehülse 7 festverbunden ist, bilden mit einer Führungshülse 9 einen Arbeitsraum 11, der willkürlich über eine nicht dargestellte Versorgungsleitung mit einem Druckmittel, Öl oder Gas, gefüllt werden kann, wobei der Kolben in Abhängigkeit des Volumens im Arbeitsraum eine Arbeitsbewegung in Verbindung mit einer Betätigungskraft ausübt, die auf ein Lager 13 übertragen wird, so dass eine symbolisch dargestellte Fahrzeugkupplung 15, hier eine Membranfederzunge, eine Öffnungsbewegung durchführt. Es besteht auch die Möglichtkeit, dass der Kolben und die Schiebehülse einteilig ausgeführt sind. Der Arbeitsraum 11 wird von einer Kolbendichtung 17 mit einer Dichtfläche 19 und einer Führungshülsendichtung 21 mit einer Dichtfläche 23 gegen Leckagen abgedichtet. In der Schiebehülse 7 sind Gleitringe 25; 27 angeordnet, die die Schiebehülse zur Führungshülse zentrieren. Innerhalb des Arbeitsraums kann eine Vorspannfeder 29 angeordnet sein.
  • Die 1 zeigt den Schaltzustand der Betätigungseinrichtung, nach dem ein definierter maximaler Arbeitsweg 29 zurückgelegt und die Fahrzeugkupplung gegen die Kraft der Membranfeder geöffnet ist. Dazu ist im Arbeitsraum 11 ein Mindestdruck in Arbeitswegrichtung projiziert auf den Kolben und auf die Schiebehülse notwendig, dessen Druckkraft größer ist als die Gegenkraft der Membranfeder, wobei die Membranfeder nur beispielhaft genannt und dargestellt ist. Der Druck in der Versorgung des Arbeitsraums resultiert aus einem ebenfalls nicht dargestellten Speicher (s. 5), z. B. einer zentralen Druckversorgung des Fahrzeugs. Das im Speicher üblicherweise vorliegende Druckniveau wird bei der Auslegung der Betätigungseinrichtung zugrunde gelegt.
  • Es besteht zumindest die theoretische Möglichkeit, dass die von der Membranfeder üblicherweise erzeugte Gegenkraft im Moment Arbeitsbewegung des Kolbens nicht vorliegt, z. B. bei demontierter Kupplung und Auslösen der Druckversorgung der Betätigungseinrichtung. In diesem Fall führt der Kolben zusammen mit der Schiebehülse ab dem maximalen Arbeitsweg 29 einen zusätzlichen Schaltweg 31 aus, so dass eine Notabströmeinrichtung 33 freigegeben wird. Die Notabströmeinrichtung wird von einer Ablassöffnung 35 des Zylinders in Verbindung mit der Dichtfläche 19 gebildet. In diesem Zustand liegt die Schiebehülse 7 mit ihrer Stirnfläche an einem Anschlag 37 der Führungshülse 9 an. Das im Arbeitsraum befindliche Druckmittel kann entweichen, so dass der Anschlag 37 von der Schiebehülse 7 nur mit der Kraft der Vorspannfeder 39 belastet wird. Der Arbeitsdruck hat sich dann bereits über die Ablassöffnung abgebaut. In 2 ist die Stellung des Kolbens bei geöffneter Notabströmeinrichtung dargestellt. Die Ablassöffnung muss nicht unbedingt von einer radialen Bohrung gebildet werden, sondern es besteht auch die Möglichkeit, mindestens eine in der Arbeitswegrichtung des Kolbens verlaufende Nut gebildet wird. Diese Nut kann einen mit zunehmendem Arbeitsweg größeren Querschnitt aufweisen, so dass eine gedämpfte Kolbenverzögerung erreicht wird. In 3 ist ein entsprechender Teilausschnitt des Zylinders dargestellt.
  • Die 1 und 2 zeigen als Alternative mindestens eine Notabströmeinrichtung 33, die Bestandteil der Führungshülse 9 ist. In diesem Fall übernimmt die Führungshülsendichtung 21 mit ihrer Dichtfläche 23 die Schaltfunktion für die Freigabe der Notabströmeinrichtung 33.
  • Die 4 zeigt eine Betätigungseinrichtung 1, deren wesentlicher Grundaufbau der Variante nach der 1 entspricht. Ein Unterschied zur 1 besteht darin, dass der Kolben 5 zwischen einem Flansch 41 der Schiebehülse 7 und einem zweiten Anschlag 43 axial beweglich gelagert ist. Der zweite Anschlag 43 dient dazu, einen Schaltweg 31 zu begrenzen, wenn ein Teilbereich 5a des Bodens von dem Kolben 5 von einer Stirnfläche 43a abhebt und damit eine Flanschdichtung 45 freigibt, die im Bereich zwischen dem Flansch 41 und dem Teilbereich 5a den Arbeitsraum 11 verschließt.
  • Der maximale Arbeitsweg 29 erstreckt sich von der vorderen Stirnfläche 7a der Schiebehülse bis zum Anschlag 37 in der Führungshülse, ausgehend von einer Position der Schiebehülse an der Rückwand 3r des Zylinders. Bei einem bestimmungsgemäßen Zustand der Betätigungseinrichtung werden sowohl der Kolben 5 wie auch die Schiebehülse 7 vom Druck innerhalb des Arbeitsraums 11 in der Arbeitsbewegungsrichtung nach links geschoben, da auch auf die Schiebehülse mit ihrer druckbeaufschlagten Fläche 47 eine Verschiebekraft wirkt. Bis zum Anschlag 37 werden die Schiebehülse und der Kolben eine synchrone Arbeitsbewegung ausführen. Man kann vorsehen, dass zwischen dem Kolben und der Schiebehülse eine leichte Presspassung vorliegt.
  • Wie bereits vorstehend beschrieben, endet der maximale Arbeitsweg der Schiebehülse an dem Anschlag 37 in der Führungshülse 9. Wenn der Arbeitsdruck im Arbeitsraum aufgrund eines Fehlers oder eines Schadens im Bereich der Druckversorgung zu groß oder die Gegenkraft der Kupplung zu klein ist, dann kann der Kolben den zusätzlichen Schaltweg 31 ausführen, wodurch die Notabströmeinrichtung, die von dem Teilbereich 5a des Kolbens und der Stirnfläche 43a der Schiebehülse 7 sowie der Flanschdichtung 45 gebildet wird, freigegeben werden, in dem die funktionsbedingte Vorspannung des Teilbereichs 5a auf die Flanschdichtung aufgehoben wird. Am Ende des Schaltwegs 31 liegt der Kolben am zweiten Anschlag 43 an. Der zweite Anschlag muss nicht unbedingt im Hinblick auf die Notabströmeinrichtung verwendet werden. Es besteht aber der Vorteil, das der Kolben bei der Montage oder auch im Notfall nicht von der Schiebehülse 7 bewegt werden kann.
  • In der 5 wird die Betätigungseinrichtung nach den 1, 2 und 4 mit einem Kupplungsregelungssystem 49 im Zusammenhang. Symbolisch ist ein Speicher 51 für die Druckmittelversorgung und ein Pedal 53 für das Signal zur Arbeitsbewegung der Betätigungseinrichtung 1 dargestellt. Das Kupplungsregelungssystem umfasst ein Sperrventil 55 innerhalb der Druckmittelversorgung der Betätigungseinrichtung, das über eine Steuerleitung 57, die von der Ablassöffnung der Notabströmeinrichtung ausgeht. Sobald die Notabströmeinrichtung freigegeben ist, kann aus dem Arbeitsraum 11 des Zylinders 3 entweichendes Druckmittel über die Steuerleitung 57 das Sperrventil 55 in eine Sperrstellung ansteuern, so dass die Betätigungseinrichtung von der weiteren Druckmittelversorgung getrennt ist.
  • Je nach Art des Druckmittels, ob Luft oder hydraulisches Medium, kann das unter Druck stehende Druckmittel in einen Vorratsbehälter 59 oder ins Freie entweichen. Ein Druckbegrenzungsventil 61 sorgt für eine gezielte Ansteuerung des Sperrventils, wobei sicherlich auf die Verwendung des Druckbegrenzungsventils verzichtet werden kann, wenn man z. B. ein impulsgesteuertes Sperrventil verwendet, das nur einmal einen kurzen Druckstoß über die Steuerleitung benötigt.
  • Die Beispiele nach den 1 bis 5 zeigen jeweils eine Betätigungseinrichtung mit einer axialen Arbeitsbewegung des Kolbens. Die Erfindung ist aber auch bei einer Betätigungseinrichtung anwendbar, wenn der Kolben eine rotatorische Arbeitsbewegung ausführt.

Claims (8)

  1. Betätigungseinrichtung, insbesondere für eine Fahrzeugkupplung, umfassend einen Zylinder, in dem ein Kolben eine Arbeitsbewegung mit einem definierten maximalen Arbeitsweg ausführt, wobei der Kolben und der Zylinder einen Arbeitsraum begrenzen, der willkürlich mit einer Druckmittelversorgung verbunden werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinrichtung (1) für das Druckmittel eine Notabströmeinrichtung (33) aufweist, die ab einem dem maximalen Arbeitsweg (29) sich anschließenden Schaltweg (31) freigegeben wird.
  2. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Notabströmeinrichtung (33) von mindestens einer Ablassöffnung (35) des Zylinders (3) gebildet wird, die mit einer Dichtfläche (19) des Kolbens (3) zusammenwirkt.
  3. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben (5) auf einer Führungshülse (9) axial beweglich gelagert ist, wobei die Führungshülse (9) einen Bestandteil der Notabströmeinrichtung (33) bildet.
  4. Betätigungseinrichtung nach den Ansprüchen 2 oder 3 , dadurch gekennzeichnet, dass die Ablassöffnung (35) von mindestens einer in Arbeitswegrichtung des Kolbens (9) verlaufenden Nut gebildet wird.
  5. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die in Arbeitswegrichtung verlaufende Nut (35) einen mit zunehmendem Arbeitsweg größeren Querschnitt aufweist.
  6. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben (5) auf einer Schiebehülse (7) axial beweglich gelagert ist, die sich bis zum maximalen Arbeitsweg (29) synchron mit dem Kolben (5) bewegt und dann an einem Anschlag (37) zum Stillstand kommt, wobei der Kolben ab diesem Arbeitsweg (29) eine zusätzliche Öffnungsbewegung (31) für die Notabströmeinrichtung (39) relativ zur Schiebehülse (7) ausführt.
  7. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Notabströmeinrichtung (33) von einer Dichtungsstelle (43) zwischen dem Kolben (5) und der Schiebehülse (7) gebildet wird.
  8. Betätigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 – 7, dadurch gekennzeichnet, dass das aus dem Zylinder (3) entweichendes Druckmittel über eine Steuerleitung (57) ein innerhalb der Druckmittelversorgung (51) der Betätigungseinrichtung (1) angeordnetes Sperrventil (55) in eine Sperrstellung ansteuert.
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