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Die Erfindung betrifft ein Verfahren
und eine Vorrichtung zur Überprüfung des
Inhalts einer insbesondere geschlossenen Packung nach dem Oberbegriff
der unabhängigen
Ansprüche.
Die einzelnen Gegenstände
weisen dabei zumindest im Wesentlichen gleiche Abmessungen auf,
d.h. die Abmessungen der Gegenstände
sind zwar nicht identisch, stimmen aber im Bereich üblicher
Fertigungstolleranzen überein.
Damit können
die einzelnen Gegenstände
z. B. nebeneinander (in Reihen) oder in mehreren Reihen übereinander
(Lagen) angeordnet werden. In einer solchen Anordnung werden sie
durch eine Verpackung, insbesondere in Form einer Außenumhüllung, z.B.
aus dünnem
Karton oder dergleichen, mit großflächiger Vorder- und Rückwand sowie
Seiten- und Stirnwänden
zu einer Packung zusammengefasst. Ein Beispiel für die genannten Gegenstände sind
Zigarettenpackungen, die in an sich bekannter Weise zur Abgabe in
größeren Mengen
in Form von Gebindepackungen zu sogenannten Zigarettenstangen zusammengestellt
werden.
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Bei einer automatisierten Zusammenstellung der
Gegenstände
für die
spätere
Verpackung oder bei deren Verpackung kann es vorkommen, dass einzelne
Gegenstände
fehlerhaft positioniert sind und/oder dass die Anzahl der in einer
Packung vorgesehenen Gegenstände
nicht erreicht wird. Man ist bestrebt, solche Fehler durch geeignete Überprüfungen zu
vermeiden.
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Der Erfindung liegt entsprechend
die Aufgabe zugrunde, ein einfaches und sicheres Verfahren zum Überprüfen des
Inhalts einer insbesondere geschlossenen Packung, also z.B. einer
Gebindepackung mit Zigarettenpackungen, anzugeben.
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Gelöst wird diese Aufgabe durch
ein Verfahren gemäß dem ersten
unabhängigen
Anspruch sowie durch eine Vorrichtung gemäß dem weiteren unabhängigen Anspruch.
Hinsichtlich des Verfahrens ist dabei erfindungsgemäß vorgesehen,
dass die Packung zumindest in einem Bereich einer Prüfwand durch
einen zur Ausstrahlung und zum Empfang von die jeweilige Prüfwand durchdringenden
elektromagnetischen Wellen, insbesondere elektromagnetischen Wellen
im Mikrowellenbereich, vorgesehenen Sensor im Hinblick auf das Vorhandensein
eines Gegenstandes untersucht wird. Entsprechend zeichnet sich die
Vorrichtung erfindungsgemäß durch
einen zur Ausstrahlung und zum Empfang elektromagnetischer Wellen
vorgesehenen Sensor aus, der derart angeordnet und ausgerichtet
ist, dass ausgestrahlte elektromagnetische Wellen einen Bereich
einer Prüfwand
der Packung erfassen und zumindest teilweise durchdringen und reflektierte
elektromagnetische Wellen von Sensor detektierbar sind. Dabei handelt es
sich bei der Prüfwand
um die jeweils dem Sensor zugewandte Vorder-, Rück-, Seiten- oder Stirnwand der
Packung.
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Der Sensor ermöglicht eine vollständig berührungslose Überprüfung der
Packung. Damit wird eine Beschädigung
der Verpackung sowie der einzelnen Gegenstände, also z. B. der Zigarettenpackungen
vermieden. Die erfindungsgemäße Überprüfung mittels
elektromagnetischer Wellen wird zudem nicht – wie etwa Wiegevorgänge – in nachteiliger
Weise durch Feuchtigkeitsschwankungen oder dergleichen beeinflusst.
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Die vom Sensor ausgestrahlten und
in die Packung eindringenden elektromagnetischen Wellen werden derart
verwendet, dass zur Entscheidung hinsichtlich des Vorhandenseins
eines Gegenstands im Bereich der auftreffenden Wellen die Reflektionscharakteristik
dieses Bereiches ausgewertet wird. Bei einem im jeweiligen Bereich
vorhandenen Gegenstand ergibt sich eine erhöhte Reflektion und damit ein
entsprechend erhöhtes
Signal am Sensor. Fehlt dagegen der Gegenstand, unterbleibt die
Reflektion, so dass sich am Sensor ein entsprechend verringertes
Signal einstellt. Durch eine systematische Überprüfung der Packung und der darin
enthaltenen Gegenstände
wird das Untersuchungsergebnis verbessert. Eine solche systematische Überprüfung besteht
z.B. darin, dass ein Abschnitt der Prüfwand der Packung überprüft wird.
Als "Abschnitt" wird entsprechend eine
im Vergleich zum "Bereich" größere Region
aufgefasst, also z.B. eine Region mit und zwischen einem ersten
Bereich, den der Sensor zu einem ersten Zeitpunkt erfasst und einem
zweiten Bereich, den der Sensor zu einem späteren, zweiten Zeitpunkt erfasst.
Dies kann durch eine Relativbewegung zwischen Packung und Sensor
erfolgen, indem z.B. bei einem ortsfesten Sensor die Packung am Sensor
vorbeibewegt wird. Ein auf diese Weise überprüfter Abschnitt entspricht bei
Zigarettenstangen z. B. der gesamten Länge einer Zigarettenstange
entlang ihrer Seitenwand. Durch Überprüfung eines
Abschnitts der Zigarettenstange kann also eine Lage von Zigarettenpackungen überprüft werden.
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Der Sensor oder eine dem Sensor nachgeordnete
Verarbeitungseinheit ist einerseits zum Vergleich einer tatsächlichen
oder momentanen Reflektionscharakteristik mit einer erwarteten Reflektionscharakteristik
und andererseits zur Abgabe eines Fehlersignals im Falle einer Abweichung
zwischen tatsächlicher
und erwarteter Reflektionscharakteristik vorgesehen. Die tatsächliche
oder momentane Reflektionscharakteristik ist diejenige, die in Bezug
auf den jeweils überprüften Bereich
der Packung ermittelt wird. Bei der erwarteten Reflektionscharakteristik handelt
es sich um eine experimentell oder rechnerisch ermittelte Vergleichsgröße für korrekt
positionierte und ausgerichtete Gegenstände. Diese Vergleichsgröße ist im
Sensor oder in der Verarbeitungseinheit hinterlegt. Zum Aussondern
einer als fehlerhaft erkannten Packung oder zur Vorbereitung des Aussonderns
einer solchen Packung sind geeignete Organe vorgesehen, die in Abhängigkeit
vom Fehlersignal ansteuerbar sind.
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Weitere Besonderheiten und Einzelheiten der
Erfindung werden nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es
zeigt:
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1 einen
Ausschnitt einer Maschine zum Transport und zur Überprüfung von Zigarettenstangen,
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2 eine
Einzelheit der Maschine,
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3 eine
Schnittdarstellung der Einzelheit der Maschine,
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4 eine
fehlerhafte Zigarettenstange und
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5 einen
ersten und zweiten Signalverlauf.
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1 zeigt
in einer Seitenansicht einen im Zusammenhang mit der vorliegenden
Erfindung relevanten Ausschnitt aus einer Maschine 10 zum
Transport und zur Überprüfung von
Zigarettenstangen 11. Die Zigarettenstangen 11 werden
als Packungsstapel in Form eines taktweise bewegten Stapelturms 12 bereitgestellt,
wobei aus dem Stapelturm 12 jeweils die oberste Zigarettenstange 11 abgenommen
wird. Dies erfolgt durch den Untertrum eines mit Mitnehmern 13 versehenen
Förderbandes 14,
der in an sich bekannter Weise über
eine Umlenk- bzw. Antriebsrolle 15, 16 geführt ist.
Jede vom Stapelturm 12 abgenommene Zigarettenstange 11 wird
durch den jeweiligen Mitnehmer 13 sowie einen gegenüberliegend angeordneten
Anschlag 17 auf einer Auflageplatte 18 zur Überprüfung an
einem als Radarsensor 19 ausgeführten Sensor vorbeigeführt. Von
den Zigarettenstangen 11 ist jeweils eine ihrer Seitenwände dargestellt.
Jeweils eine Zigarettenstange 11 wird bei stillstehendem
Förderband 14 zwischen
dem sich dabei oberhalb des Stapelturms 12 befindenden
Mitnehmer 13 und dem zugehörigen Anschlag 17 positioniert. Die
Maschine 10 arbeitet also in einem Taktbetrieb. Die Überprüfung der
Zigarettenstangen 11 erfolgt während eines Bewegungstaktes
der Maschine 10.
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Der oder jeder Radarsensor 19 ist
derart angeordnet und ausgerichtet, dass ausgestrahlte elektromagnetische
Wellen einen Bereich einer der Seitenwände, der Prüfwand, der Zigarettenstange 11 erfassen
und zumindest teilweise durchdringen und reflektierte elektromagnetische
Wellen vom Radarsensor 19 detektierbar sind. Mit dem Radarsensor 19 kann
also die Reflektionscharakteristik der Zigarettenstangen 11 untersucht
werden. Entspricht die Reflektionscharakteristik einer erwarteten
Reflektionscharakteristik so wird davon ausgegangen, dass die Zigarettenstange 11 hinsichtlich
der enthaltenen Zigarettenpackungen korrekt und vollständig ist.
Stellt sich die erwartete Reflektionscharakteristik dagegen nicht
ein, wird die betreffende Zigarettenstange 11 ausgesondert.
Dies erfolgt z.B. mittels eines seitlich wirkenden, nicht dargestellten
Schiebers. Eine solche ausgesonderte Zigarettenstange 20 (gestrichelt dargestellt)
gelangt durch einen Abfallschacht 21 in einen Abfallbehälter 22.
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2 zeigt
eine in 1 strich-punktiert
umrandete Einzelheit der Maschine 10 mit dem Förderband 14 und
einzelnen Zigarettenstangen 11. Für jede Zigarettenstange 11 ist
die Position der darin zusammengefassten Zigarettenpackungen 23 durch die
gestrichelten Konturen angegeben. Es ist erkennbar, dass in jeder
Zigarettenstange 11 zehn Zigarettenpackungen 23 in
zwei Lagen 24, 25 zu jeweils fünf Zigarettenpackungen 23 angeordnet
sind. Der Radarsensor 19 ist mittig auf die untere Lage 24 der
Zigarettenpackungen 23 gerichtet. Die Transportrichtung
des Förderbandes 14 ist
durch die horizontalen Blockpfeile angedeutet. In dieser Richtung
wird jede Zigarettenstange 11 mit den einzelnen Zigarettenpackungen 23 an
dem ortsfesten Radarsensor 19 vorbeigeführt. In der dargestellten Konstellation
fehlt in der momentan überprüften Zigarettenstange 11 in deren
unterer Lage 24 die mittlere Zigarettenpackung 23.
Die vom Radarsensor 19 ausgesandten elektromagnetischen
Wellen werden in diesem Bereich nicht in der Weise reflektiert,
wie dies der Fall wäre, wenn
an der entsprechenden Position eine Zigarettenpackung 23 vorhanden
wäre. Es
ergibt sich damit eine Abweichung der tatsächlichen Reflektionscharakteristik
von der erwarteten Reflektionscharakteristik, so dass daran die
Fehlerhaftigkeit der Zigarettenstange 11 erkannt werden
kann.
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3 zeigt
einen Schnitt entlang der Linie III-III (2). In dieser Darstellung sind das Förderband 14 sowie
Umlenk- bzw. Antriebsrolle 15 sichtbar. Am Förderband 14 sind
die zum Transport der einzelnen Zigarettenstangen 11 vorgesehenen
Mitnehmer 13 und Anschläge 17 angeordnet.
Förderband 14 und
Mitnehmer 13 sind damit die Mittel, die eine Relativbewegung
zwischen der einzelnen Zigarettenstange 11 und dem Radarsensor 19 bewirken.
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Für
die Zigarettenstange 11 sind die darin enthaltenen zwei
Lagen 24, 25 von Zigarettenpackungen 23 durch
die gestrichelte (Trenn-)Linie angedeutet. Zum Überprüfen beider Lagen 24, 25 von Zigarettenpackungen 23 sind
zwei Radarsensoren 19 vorgesehen, von denen in 2 nur einer sichtbar war.
Der bereits in 2 sichtbare
Radarsensor 19 ist zur Überprüfung der
unteren Lage 24 und der in 3 zusätzlich sichtbare
Radarsensor 19 ist zur Überprüfung der
oberen Lage 25 der Zigarettenpackungen 23 vorgesehen.
Damit ist eine auf die Anzahl der Lagen 24, 25 abgestimmte
Anzahl von Radarsensoren 19 vorhanden. Die Radarsensoren 19 sind
abwechselnd an jeweils gegenüberliegenden Seitenwänden (Prüfwänden) der
Zigarettenstange 11 angeordnet, wobei jeder Radarsensor 19 jeweils
einer Lage 24, 25 zugeordnet ist.
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Daneben ist für jede Lage 24, 25 von
Zigarettenpackungen 23 noch jeweils ein zusätzlicher
Radarsensor 26 (gestrichelt dargestellt) gezeigt. Mit dem
Radarsensor 19 und dem in gleicher Ebene gegenüberliegend
angeordneten zusätzlichen
Radarsensor 26 werden zwei gegenüberliegende Seitenwände der
Zigarettenstange 11 erfasst. Damit wird jede Lage 24, 25 von
Zigarettenpackungen 23 beidseitig überprüft. Auf diese Weise kann auch
der Sonderfall einer fehlerhaft positionierten Zigarettenpackung 23 erkannt
werden, bei der diese von innen an einer der Seitenwände (Prüfwände) der
Verpackung der Zigarettenstange 11 anliegt und damit in
etwa zu einer Reflektionscharakteristik wie bei einer korrekt positionierten
Zigarettenpackung 23 führt.
Daneben können
mit zwei gegenüberliegenden
Radarsensoren 19, 26 die einzelnen Zigarettenpackungen 23 hinsichtlich
der Filter- und der Tabakseite, also hinsichtlich einer Oberseite
der Zigarettenpackung 23 mit den dorthin orientierten Filtern
sowie hinsichtlich einer Unterseite mit den dorthin orientierten
Tabakenden der einzelnen Zigaretten unterschieden werden, sofern
die elektro magnetischen Wellen nicht durch besonderes Verpackungsmaterial,
wie z.B. Alufolie, abgeschirmt werden.
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4 zeigt
in einer einzelnen Zigarettenstange 11 eine Lage 24, 25,
z.B. die untere Lage 24, von Zigarettenpackungen 23,
deren durch das Förderband 14 (2) beeinflusste Bewegungsrichtung durch
den horizontalen Pfeil dargestellt ist. In dieser Bewegungsrichtung
wird die Zigarettenstange 11 an dem Radarsensor 19 vorbeigefügt. Bei
der dargestellten Lage 24 von Zigarettenpackungen 23 ist
die Besonderheit gezeigt, dass eine Zigarettenpackung fehlt und
dass eine weitere Zigarettenpackung 23 fehlerhaft orientiert
ist. An der Stelle der fehlenden Zigarettenpackung (erste Fehlerstelle 27)
sowie im Bereich der fehlerhaft orientierten Zigarettenpackung (zweite
Fehlerstelle 28) ergibt sich für die vom Radarsensor 19 ausgesandten
elektromagnetischen Wellen eine andere Reflektionscharakteristik
als im Bereich der beiden korrekt positionierten Zigarettenpackungen 23.
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5 zeigt
dazu in einem Koordinatensystem, in dem auf der Abszisse die Zeit
(oder ein Weg) und auf der Ordinate eine Signalstärke abgetragen ist,
einen ersten Signalverlauf 29 (gestrichelt dargestellt),
wie er sich bei korrekten Zigarettenstangen 11 einstellt
sowie einen zweiten Signalverlauf 30, wie er sich z.B.
bei der in 4 dargestellten
Konstellation einer fehlerhaften Zigarettenstange 11 einstellt.
Der Begriff Signalverlauf wird dabei synonym zum bereits verwendeten
Begriff Reflektionscharakteristik verwendet, denn der Signalverlauf
beschreibt genau die Reflektionscharakteristik der überprüften Gegenstände, nämlich der
in der Zigarettenstange 11 zusammengefassten Zigarettenpackungen 23.
Die jeweiligen Signalverläufe 29, 30 werden
in einem nicht dargestellten Speicher aufgezeichnet oder hinterlegt. Ein
solcher Speicher ist dem Sensor oder einer dem Sensor nachgeordneten,
gleichfalls nicht dargestellten Verarbeitungseinheit zugeordnet.
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Beim ersten Signalverlauf 29 – der teilweise vom
zweiten Signalverlauf 30 überdeckt wird – sind fünf Maxima 31 erkennbar.
Jedes Maximum 31 korrespondiert jeweils mit einer Zigarettenpackung 23,
von denen ebenfalls in einer Zigarettenstange 11 fünf in einer
Lage 24, 25 nebeneinander angeordnet sind. Jedes
Maximum 31 entspricht einer durch die jeweilige Zigarettenpackung 23 hervorgerufenen
Reflektion der ausgesandten elektromagnetischen Wellen. An der Grenzlinie
zwischen jeweils zwei nebeneinander liegenden, korrekt ausgerichteten
Zigarettenpackungen 23 bildet sich ein Minimum 32 aus,
weil an einer solchen Stelle die Reflektion entsprechend verringert
ist.
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Beim zweiten Signalverlauf 30 sind
dagegen nur drei Maxima 33 zu erkennen, wobei die ersten beiden
Maxima 33 durch jeweils eine korrekt ausgerichtete Zigarettenpackung 23 hervorgerufen
sind. Zwischen diesen beiden Maxima 33 liegt eine Stelle geringer
Signalintensität,
die mit dem Bereich der fehlenden Zigarettenpackung, der ersten
Fehlerstelle 27 (4),
korrespondiert. Aufgrund der fehlenden Zigarettenpackung kommt es
zu einer erheblich verminderten Reflektion der elektromagnetischen
Wellen, so dass sich im zweiten Signalverlauf 30 entsprechend
ein Minimum 34 einstellt. Hinsichtlich der fehlerhaft orientierten
Zigarettenpackung (4)
stellt sich in Bezug auf die zweite Fehlerstelle 28 beim zweiten
Signalverlauf 30 zwar ein lokales Maximum 33 ein,
das jedoch nicht die Höhe
wie bei einem entsprechenden Maximum 31 bei korrekt ausgerichteten Zigarettenpackungen 23 erreicht.
Zudem fehlt in diesem Bereich das lokale Minimum 32, so
dass erkennbar ist, dass in diesem Bereich keine Grenzlinie zwischen
zwei nebeneinander angeordneten Zigarettenpackungen 23 überstrichen
wurde.
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Die mit 35 bezeichnete Position
auf dem ersten oder zweiten Signalverlauf 29, 30 entspricht
der Position des Radarsensors 19 in Bezug auf die Zigarettenstange 11,
wie sie in 4 dargestellt
ist. Nachdem der Radarsensor 19 in dieser Position einen
Bereich der Zigarettenstange 11 mit einer vorhandenen Zigarettenpackung 23 erfasst,
ergibt sich entsprechend im Signalverlauf 29, 30 ein
Maximum 31, 33.
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Der erste Signalverlauf 29 entspricht
einem erwarteten Signalverlauf und jeder tatsächliche Signalverlauf, also
z. B. der dargestellte zweite Signalverlauf 30 wird mit
diesem erwarteten Signalverlauf verglichen. Stimmen tatsächlicher
und erwarteter Signalverlauf innerhalb vorgebbarer Grenzen überein, wird
eine Zigarettenstange 11 oder die jeweils überprüfte Lage 24, 25 in
einer Zigarettenstange 11 als korrekt ausgewertet. Ergeben
sich hingegen Abweichungen, wird dies als Fehler ausgewertet, ein
Fehlersignal erzeugt und die als fehlerhaft erkannte Zigarettenstange 11 ausgesondert.
Die Untersuchung oder der Vergleich der Signalverläufe 29, 30 erfolgt anhand
der im Speicher dazu hinterlegten Daten.
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Die Übereinstimmung zwischen tatsächlichem
und erwartetem Signalverlauf kann durch "Zählen" der Maxima 31 und
Minima 32 ermittelt werden. Im dargestellten Fall der Überprüfung von
Zigarettenstangen 11 mit jeweils fünf Zigarettenpackungen 23 in
jeder Lage 24, 25 müssen sich entsprechend fünf Maxima 31 und
vier Minima 32 einstellten. Des Weiteren kann bei der Überprüfung die
Höhe der
Maxima 31 in Betracht gezogen werden. So unterscheiden sich
z.B. die Filterseiten und die Tabakseiten von Zigaretten hinsichtlich
ihrer Reflektionscharakteristik, so dass die Höhe des jeweils lokalen Maximums 31 im Signalverlauf
bei den filterseitigen Enden der Zigaretten eine andere ist als
bei den tabakseitigen Enden. Damit kann erkannt werden, ob in einer
Lage 24, 25 von Zigarettenpackungen 23 sämtliche
Zigarettenpackungen 23 gleichmäßig und korrekt orientiert sind,
d.h. ob bei allen Zigarettenpackungen 23 die Filterseiten
in eine Richtung und die Tabakseiten der Zigaretten in eine Richtung
orientiert sind.
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Aufgrund der Tatsache, dass sich
im Bereich einer fehlenden Zigarettenpackung sogar ein Signalverlauf
unterhalb der Minima 32 ergibt, ist eine besonders einfache
Möglichkeit
des Vergleichs der tatsächlichen
Reflektionscharakteristik mit der erwarteten Reflektionscharakteristik
dadurch, dass ein Schwellwert 36, der unterhalb der Minima 32,
insbesondere nur geringfügig
unterhalb der Minima 32 liegt, eingeführt wird. Bei der Überprüfung wird
dann untersucht, ob dieser Schwellwert 36 während der gesamten überprüften Länge der
Zigarettenstange 11 unterschritten wird. Sobald dieser
Fall eintritt, liegt eine Abweichung von der erwarteten Reflektionscharakteristik
vor, woran die Fehlerhaftigkeit der überprüften Zigarettenstange 11 erkennbar
ist.
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Die Zeitspanne, während derer die Untersuchung
der Reflektionscharakteristik durchgeführt wird, kann dadurch vorgegeben
werden, dass eine in den Strahlungsbereich des Radarsensors 19 eintretende
Zigarettenstange 11 eine an dieser Stelle angeordnete,
nicht dargestellte Lichtschranke durchbricht. Das von der Lichtschranke
gelieferte Signal definiert den Beginn eines Auswertungsfensters.
Das Ende des Auswertungsfensters ergibt sich aus einem ggf. mit
einem vorgegebenen oder vorgebbaren Nachlauf beaufschlagten Zeitpunkt,
zu dem das von der Lichtschranke gelieferte Signal wechselt, die
Zigarettenstange 11 also den Strahlungsbereich des Radarsensors 19 passiert
hat. Alternativ besteht auch die Möglichkeit, das Auswertefenster
in Bezug auf das Erreichen von Schwellwerten eines Impulsgebers
zu definieren. Wenn also ein solcher Impulsgeber z.B. durch die
Drehung von Umlenk- oder Antriebsrolle 15, 16 mit
Zählimpulsen
beaufschlagt wird, ergibt sich eine bestimmte Anzahl, z.B. 1.000,
von Impulsen für
eine vollständige
Umdrehung des Förderbandes 14.
Wenn – wie
dargestellt – entlang
des Förderbandes
eine bestimmte Anzahl von Positionen zum Transport jeweils einer
Zigarettenstange 11 vorgesehen sind, ergeben sich entsprechende
Wertebereiche, während
derer mit dem Vorhandensein jeweils einer Zigarettenstange 11 im
Strahlungsbereich des Radarsensors 19 gerechnet werden
kann. Diese Wertebereiche sind ebenfalls geeignet, das Auswertefenster
festzulegen.
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Die Erfindung kann auch zum Erkennen
der Vollzähligkeit
einer Zigarettengruppe in einer Zigarettenpackung eingesetzt werden
(nicht dargestellt). Auch eine Zigarettengruppe ist wie eine Zigarettenstange
aus einzelnen in Lagen angeordneten Gegenständen, nämlich den Zigaretten, gebildet.
Bei einer dreilagigen Zigarettengruppe sind zur Überprüfung jeder Zigarettenlage drei
Radarsensoren vorgesehen. Um auch bei den Zigaretten deren korrekte
Orientierung überprüfen zu können, sind
entsprechend für
jede Zigarettenlage zwei in gleicher Ebene gegenüberliegend angeordnete Radarsensoren
vorgesehen.
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- 10
- Maschine
- 11
- Zigarettenstange
- 12
- Stapelturm
- 13
- Mitnehmer
- 14
- Förderband
- 15
- Umlenkrolle
- 16
- Antriebsrolle
- 17
- Anschlag
- 18
- Auflageplatte
- 19
- Radarsensor
- 20
- ausgesonderte
Zigarettenstange
- 21
- Abfallschacht
- 22
- Abfallbehälter
- 23
- Zigarettenpackungen
- 24
- Lage
(von Zigarettenpackungen)
- 25
- Lage
(von Zigarettenpackungen)
- 26
- zusätzlicher
Radarsensor
- 27
- erste
Fehlerstelle
- 28
- zweite
Fehlerstelle
- 29
- erster
Signalverlauf
- 30
- zweiter
Signalverlauf
- 31
- Maximum
- 32
- Minimum
- 33
- lokales
Maximum
- 34
- Minimum
- 35
- Position
- 36
Schwellwert
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