DE10251507A1 - Anschlußklemme - Google Patents

Anschlußklemme

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DE10251507A1 DE2002151507 DE10251507A DE10251507A1 DE 10251507 A1 DE10251507 A1 DE 10251507A1 DE 2002151507 DE2002151507 DE 2002151507 DE 10251507 A DE10251507 A DE 10251507A DE 10251507 A1 DE10251507 A1 DE 10251507A1
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Makoto Yamanashi
Eiji Fukuda
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Yazaki Corp
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    • HELECTRICITY
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    • H01R4/00Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
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Abstract

Bei einer Anschlußklemme umfaßt ein Basiselement 101, das aus einer Kupferlegierung gebildet ist, wenigstens einen Kontaktabschnitt, mit dem ein zugehöriges Teil in Kontakt gebracht wird. Eine durch Plattieren hergestellte Nickelschicht 102 ist zumindest auf dem Kontaktabschnitt des Basiselements 101 ausgebildet. Eine durch Plattieren hergestellte Kupferschicht 103 ist auf die Nickelschicht 102 aufgebracht. Eine durch Plattieren hergestellte Zinnschicht 104 ist auf die Kupferschicht 103 aufgebracht. Die Zinnschicht 104 weist eine Dicke in einem Bereich von 0,4 mum bis 1,1 mum auf.

Description

    Hintergrund zur Erfindung
  • Die Erfindung betrifft eine Anschlußklemme, die bei verschiedenen Steckverbindern verwendet werden kann.
  • Eine Anschlußklemme, die bei verschiedenen Steckverbindern verwendet wird, besteht im allgemeinen aus einem Basismaterial aus einer Kupferlegierung (beispielsweise Messing) und einer durch Plattieren auf eine Fläche dieses Basismaterials aufgebrachten Zinnschicht, die in Kontakt mit einem zugehörigen Material (d. h., einer Fläche eines elastischen Kontaktteils einer Anschlußbuchse oder einer Fläche eines Anschlußsteckers) tritt. Wenn solch eine mit einer durch Plattieren hergestellten Zinnschicht versehenen Anschlußklemme bei hohen Temperaturen über einen langen Zeitraum verwendet wird, tritt jedoch das Problem auf, daß das Kupfer (das eine leicht oxidierende Substanz ist), das das Basismaterial bildet, in die Zinnschicht eindiffundiert und eine Oxidationsschicht auf der Oberfläche der Zinnschicht bildet, wodurch der Kontaktwiderstand erhöht wird. Die japanische Patentveröffentlichung Nr. 8-7960A beschreibt daher beispielsweise, daß eine durch Plattieren hergestellte Nickelschicht zwischen einem Basismaterial und einer Zinnschicht angeordnet wird, um ein Eindiffundieren des Kupfers zu unterdrücken.
  • Wenn solch eine Anschlußklemme, die die Nickelschicht als Zwischenschicht aufweist, hohen Temperaturen über einen langen Zeitraum ausgesetzt wird, wird ein intermetallischer Verbundwerkstoff durch gegenseitiges Eindiffundieren der Nickelschicht und der Zinnschicht gebildet und es tritt daher ein ähnliches Problem auf, nämlich daß ein Oxid dieses intermetallischen Verbundwerkstoffs den Kontaktwiderstand erhöht.
  • Unter Berücksichtigung dieses Hintergrunds beschreibt die japanische Patentveröffentlichung Nr. 10-134869 A eine dreischichtige Anschlußklemme, bei der durch Plattieren eine Nickelschicht, eine Kupferschicht und eine Zinnschicht nacheinander auf einem Basismaterial ausgebildet werden. Bei dieser Ausbildung wird, da die Nickelschicht und die Zinnschicht nicht direkt aufeinander ausgebildet sind, kein intermetallischer Verbundwerkstoff aus beiden ausgebildet, so daß der Kontaktwiderstand auf einem niedrigen Niveau über einen langen Zeitraum gehalten werden kann.
  • Andererseits besteht mehr und mehr die Forderung bei Anschlußklemmen für Steckverbinder für eine kompakte Ausbildung und eine hohe Dichte. Um dies zu erzielen, ist es wichtig, daß die Anschlußklemme eine verringerte Einführkraft beim Verbinden mit einer zugehörigen Anschlußklemme erfordert. Wenn die oben beschriebene durch Plattieren hergestellte dreischichtigen Aufbau aufweisende Anschlußklemme derart ausgebildet ist, daß sie eine verringerte Einführkraft gewährleistet, würde hiermit eine günstige Anschlußklemme bereitgestellt, die das Erfordernis nach einem niedrigen Kontaktwiderstand und einer niedrigen Einführkraft erfüllt.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Anschlußklemme vorzusehen, die eine niedrige Einführkraft auch bei der oben beschriebenen und mit durch Plattieren hergestellten drei Schichten versehenen Anschlußklemme erzielt.
  • Erfindungsgemäß ist zur Lösung der oben genannten Aufgabe eine Anschlußklemme vorgesehen, umfassend
    ein Basiselement, das aus einer Kupferlegierung besteht, wobei das Basiselement wenigstens einen Kontaktabschnitt umfaßt, mit dem ein zugehöriges Element in Kontakt tritt;
    eine Nickelschicht, die zumindest auf den Kontaktabschnitt des Basiselements aufgebracht ist;
    eine Kupferschicht, die auf die Nickelschicht aufgebracht ist; und
    eine Zinnschicht, die auf die Kupferschicht aufgebracht ist und eine Dicke von 1,1 µm oder weniger aufweist.
  • Dabei können die Schichten beispielsweise durch Plattieren aufgebracht sein.
  • Es wird angenommen, daß eine Einführkraft die Summe aus einer Kraft (Scherkraft), die zum Scheren einer Haftverbindung zwischen aneinander haftenden Abschnitten der beiden Anschlußklemmen und einer Kraft, die aus der Kontaktkraft, mit der beide Anschlußklemmen gegeneinander gedrückt werden, und einen mechanischen Widerstand ist, der hervorgerufen wird, wenn die beiden Anschlußklemmen, die gegeneinander gedrückt werden, die zusammentreffenden Materialien in deren Gleitrichtungen bei relativer Gleitbewegung zueinander plastisch verformt werden. Bei einer Anschlußklemme, die eine oberste Schicht, die durch eine Zinnschicht dargestellt ist, aufweist, kann die plastische Verformung leicht beim Einführen der Anschlußklemme auftreten, da Zinn ein weiches Metall ist und der mechanische Widerstand von dieser Zinnschicht abhängt. Je größer die Dicke der Zinnschicht ist, je größer ist die plastische Verformung und der mechanische Widerstand ist damit auch erhöht. Bei der Anschlußklemme gemäß der vorliegenden Erfindung ist daher die Dicke der Zinnschicht auf einen geringen Wert von nicht mehr als 1,1 µm verringert, um den mechanischen Widerstand aufgrund der plastischen Verformung zu verringern, wodurch die Einführkraft verringert wird.
  • Die Kupferschicht und die Nickelschicht, die die darunter liegenden Schichten bilden, sind folglich aus im Vergleich dazu härteren Metallen gebildet. Diese Schichten tragen daher die Kontaktkraft, die auf die durch Plattierung hergestellte gesamte Schicht ausgeübt wird, und verringern daher die Scherkraft aufgrund der Kraft. Die Kontaktkraft, die auf die Zinnschicht wirkt, ist daher verringert, so daß die plastische Verformung verringert ist. Die Scherkraft und der mechanische Widerstand aufgrund der plastischen Verformung werden daher verringert, so daß die Einführkraft stark verringert ist.
  • Es kann daher eine Anschlußklemme, die sowohl einen niedrigen Kontaktwiderstand und eine geringe Einführkraft aufweist; erzielt werden. Diese Anschlußklemme kann daher angemessen die Voraussetzungen für eine kompakte Ausbildung und einer hohen Festigkeit für Steckverbinder erfüllen.
  • Es wurde festgestellt, daß die oben beschriebene Anschlußklemme als eine Anschlußklemme als insbesondere günstig in Betracht kommt, bei der eine Kontaktkraft, die zwischen dieser Anschlußklemme und einer zugehörigen Anschlußklemme beim Einführen der Anschlußklemme wirksam wird, 25 N oder weniger beträgt.
  • Diese Anschlußklemme kann dementsprechend beispielsweise in einem Multipolsteckverbinder für ein Fahrzeug sehr gut verwendet werden.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Die oben genannten Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden durch die detaillierte Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen offensichtlicher, wobei:
  • Fig. 1 ein Querschnitt ist, der eine Schichtausbildung an einer Anschlußklemme gemäß der vorliegenden Erfindung schematisch darstellt;
  • Fig. 2 ein Querschnitt einer Anschlußbuchse einer ersten Ausführungsform gemäß der Erfindung ist;
  • Fig. 3 ein Querschnitt einer Anschlußbuchse einer zweiten Ausführungsform gemäß der Erfindung ist;
  • Fig. 4 ein Querschnitt einer Anschlußbuchse einer dritten Ausführungsform gemäß der Erfindung ist;
  • Fig. 5 ein Querschnitt einer Anschlußbuchse einer vierten Ausführungsform gemäß der Erfindung ist;
  • Fig. 6 ein Querschnitt einer Anschlußbuchse einer fünften Ausführungsform gemäß der Erfindung ist;
  • Fig. 7 ein Graph ist, der die Beziehung zwischen einer Kontaktkraft und einer Einführkraft darstellt;
  • Fig. 8 ein Graph ist, der die Beziehung zwischen der Dicke einer Zinnschicht und einer Einführkraft darstellt.
  • Spezifische Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen
  • Bevorzugte Ausführungsformen gemäß der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen im Detail beschrieben.
  • Fig. 1 ist ein Querschnitt, der den Abschnitt einer Anschlußklemme gemäß der Erfindung schematisch darstellt, der mit einer zugehörigen Anschlußklemme in Kontakt tritt. Dieser "Kontaktabschnitt für die zugehörige Anschlußklemme" stellt eine Fläche eines elastischen Kontaktabschnitts einer Anschlußbuchse oder eine Fläche eines Anschlußsteckers dar. Wie in den Zeichnungen dargestellt, umfaßt die Anschlußklemme ein Basiselement 101 aus einem Basismaterial. Eine durch Plattieren hergestellte Nickelschicht 102, eine durch Plattieren hergestellte Kupferschicht 103 und eine durch Plattieren hergestellte Zinnschicht 104 werden nacheinander auf diesem Basiselement 101 ausgebildet. Das Basiselement 101 besteht aus einem Basismaterial in Form einer Kupferlegierung, beispielsweise Messing.
  • Die Nickelschicht 102 dient zum Unterdrücken des Eindiffundierens des Kupfers aus dem Basiselement 101 in die Zinnschicht 104. Die Kupferschicht 103 dient dazu, die Bildung eines intermetallischen Verbundwerkstoffs aus Nickel und Zinn zu unterdrücken. Infolge dieser Unterschichten wird kein Oxid außen auf der Zinnschicht 104 gebildet, so daß keine Erhöhung eines Kontaktwiderstands eintritt. Solch eine dreischichtige Anschlußklemme ist ähnlich der, die in der japanischen Patentveröffentlichung Nr. 10-134869 A beschrieben wird.
  • Bei den Schichten der Anschlußklemme gemäß der vorliegenden Erfindung wird die Dicke der Zinnschicht 104 nicht größer als 1,1 µm ausgebildet. Durch diese Anordnung kann der mechanische Widerstand aufgrund der geringeren plastischen Verformung, die beim Einführen der Anschlußklemme auftritt, verringert werden. Wie nachfolgend detaillierter beschrieben, kann insbesondere die Einführkraft verglichen mit einer Anschlußklemme, die eine Zinnschicht mit einer Dicke von 1,5 µm aufweist, um 20% verringert werden. Bezüglich der unteren Grenze der Dicke der Zinnschicht 104 ist zu berücksichtigen, daß wenn diese Dicke geringer als 0,4 µm ist, keine homogene Schicht aufgrund der Herstellungsprobleme erzielbar ist, so daß die mechanischen Eigenschaften verschlechtert werden. Bei der vorliegenden Erfindung liegt daher die Dicke der Zinnschicht 104 in einem Bereich zwischen 0,4 µm und 1,1 µm.
  • Sowohl die Dicke der Nickelschicht 102 als auch die Dicke der Kupferschicht 103 sind nicht auf einen beliebigen Wert begrenzt, solange diese Schichten das Eindiffundieren verhindert können. Die Nickelschicht 102 und die Kupferschicht 103 sind jedoch härter als die Zinnschicht 104 und dienen zur Aufnahme der Kontaktkraft, die beim Einführen der Anschlußklemme anliegt. Jede der beiden Schichten muß daher eine bestimmte Dicke aufweisen. Auch die Nickelschicht 102 und die Kupferschicht 103, obwohl in geringerem Maße als die Zinnschicht 104, werden während des Einführens der Anschlußklemme plastisch verformt. Wenn die Nickelschicht 102 und die Kupferschicht 103 zu dick bemessen werden, wird das Biegen während der Herstellung der Anschlußklemme nachteilig beeinflußt.
  • Bei der vorliegenden Erfindung liegt daher die Dicke der Nickelschicht 102 in einem Bereich von 0,1 µm bis 0,8 µm und die Dicke der Kupferschicht 103 ebenfalls im Bereich von 0,1 µm bis 0,8 µm. Wenn jede Schichtdicke sich in diesem Bereich befindet, kann eine Erhöhung der Einführkraft aufgrund der plastischen Verformung unterdrückt werden, wobei die Wirkung gegen Eindiffundieren aufrechterhalten werden kann.
  • Jede der oben beschriebenen Schichten kann durch bekannte Plattierungsverfahren gebildet werden. So können diese beispielsweise elektrolytisch erzeugt werden. Die Ausbildung solch einer Vorrichtung ist einfach. Die Dicke jeder Schicht kann daher relativ einfach gesteuert werden und dieses Verfahren wird daher bevorzugt.
  • Bei der vorliegenden Erfindung werden ferner vorzugsweise die Nickelschicht 102, die Kupferschicht 103 und die Zinnschicht 104 einer Wiederaufschmelzbehandlung derart unterzogen, daß eine Kupfer-Zinnlegierungsschicht gebildet wird. Diese Kupfer- Zinnlegierungsschicht ist härter als die Nickelschicht 102 und die Kupferschicht 103 und erhöht die Härte der gesamten Unterschicht, so daß die plastische Verformung aufgrund der Kraft, die beim Einführen der Anschlußklemme auftritt, verringert und dabei auch die Einführkraft weiter verringert werden kann. Ein Teil der Zinnschicht 104 wird ferner in die Kupfer- Zinnlegierungsschicht umgewandelt und die Schichtdicke wird daher geringer als die vor der Wiederaufschmelzbehandlung. Dies trägt zu einer weiteren Verringerung der Einführkraft bei.
  • Die Wiederaufschmelzbehandlung kann durch ein bekanntes Verfahren ausgeführt werden. Beispielsweise werden die Nickelschicht 102, die Kupferschicht 103 und die Zinnschicht 104 nacheinander auf dem Basiselement 101 gebildet. Die Anschlußklemme wird danach in einen elektrischen Ofen gegeben. Im allgemeinen wird eine Behandlung bei einer Temperatur von 232°C oder mehr über einen kurzen Zeitraum durchgeführt.
  • Die oben beschriebene dreischichtige Ausbildung, bei der die Zinnschicht 104 die vorgegebene Dicke aufweist, und die oben beschriebene Ausbildung, bei der die Kupfer- Zinnlegierungsschicht hinzugefügt ist, können bei elastischen Kontaktteilen verschiedenster Anschlußbuchsen, wie sie beispielsweise in den Fig. 2 bis 6 dargestellt sind, angewendet werden. Bei jeder dieser Zeichnungen wird ein Anschlußstecker (nicht dargestellt) von der linken Seite (in den Zeichnungen) aus zu der rechten Seite horizontal eingeführt. Jede dieser Zeichnungen ist ein Schnitt entlang der Einführrichtung des Anschlußsteckers.
  • Fig. 2 zeigt eine Anschlußbuchse gemäß einer ersten Ausführungsform. Die Anschlußbuchse 1 umfaßt das elastische Kontaktteil 10, das innerhalb eines Aufnahmeabschnitts 21, der eine Einführöffnung 20 zum Einführen des Anschlußsteckers aufweist, vorgesehen ist. Der Aufnahmeabschnitt 21 wird beispielsweise durch Biegen einer flachen Metallplatte in eine quadratische Rohrform gebildet. Das elastische Kontaktteil 10 umfaßt eine rechteckige flache Platte aus Messing, die an seinem im allgemeinen mittleren Abschnitt zurückgefaltet wird. Der zurückgefaltete Abschnitt 11 ist an einem geeigneten Abschnitt geringfügig gebogen. Eine Spitze dieses gebogenen Abschnitts ist abgebogen, um einen Kontaktabschnitt 12 zum Kontaktieren des Anschlußsteckers (zugehöriges Element) zu bilden. Bei dieser Ausführungsform wird der oben beschriebene und durch Plattieren hergestellte dreischichtige Schichtaufbau (die Schicht der Kupfer-Zinnlegierung kann auch vorgesehen sein) wenigstens auf der Oberfläche dieses Kontaktabschnitts 12 vorgesehen. Das elastische Kontaktteil 10 wird an seinem verbundenen Ende 13 an einer inneren Fläche einer oberen Wand 21a des Aufnahmeabschnitts 21 sicher befestigt.
  • Bei einer Anschlußbuchse 1 gemäß einer zweiten Ausführungsform, wie sie in Fig. 3 gezeigt ist, ist das elastische Kontaktteil 10 einstückig mit einer Bodenwand 21b eines Aufnahmeabschnitts 21 ausgebildet und geht von dieser aus. Das elastische Kontaktteil 10 ist zunächst an einer Einführöffnung 20 nach oben mehr in den Aufnahmeabschnitt 21 hinein gebogen, und dann im weiteren Verlauf ist der zurückgefaltete Abschnitt 11 an einem geeigneten Abschnitt wieder in Richtung zu der Bodenwand 21b gebogen. Dabei ist die Spitze durch einen kurvenförmigen gebogenen Abschnitt dargestellt, der einen Kontaktabschnitt 12 zum Kontaktieren eines Anschlußsteckers bildet. Bei dieser Ausführungsform wird der oben beschriebene und durch Plattieren hergestellte dreischichtige Schichtaufbau (die Kupfer-Zinnlegierungsschicht kann auch vorgesehen sein) wenigstens an der Oberfläche dieses Kontaktabschnitts 12 ausgebildet.
  • Bei einer Anschlußbuchse 1 gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung, wie sie in Fig. 4 dargestellt ist, ist ein elastisches Kontaktteil 10 von einer Bodenwand 21b eines Aufnahmeabschnitts 21 so zurückgebogen, so daß es sich in dem Aufnahmeabschnitt 21 weiter nach innen erstreckt. Ein Endabschnitt 11a des zurückgefalteten Abschnitts 11 ist in eine im allgemeinen ovale Form, der Bodenwand 21b zugewandt, gebracht. Ein kurvenförmiger gebogener Vorsprung ist an einem geeigneten Abschnitt des zurückgefalteten Abschnitts 11 ausgebildet und bildet einen Kontaktabschnitt 12 zum Kontaktieren eines Anschlußsteckers. Bei dieser Ausführungsform ist der oben beschriebene und durch Plattieren hergestellte dreischichtige Schichtaufbau (der die Kupfer-Zinnlegierungsschicht umfassen kann) wenigstens an der Oberfläche dieses Kontaktabschnitts 12 ausgebildet.
  • Bei einer Anschlußbuchse 1 gemäß einer vierten Ausführungsform, wie sie in Fig. 5 gezeigt ist, ist ein elastisches Kontaktteil 10 so zurückgefaltet, daß es sich von einer Bodenwand 21b eines Aufnahmeabschnitts 21 mehr nach innen im Aufnahmeabschnitt 21 erstreckt. Ein zurückgefalteter Abschnitt 11 verläuft ausgehend von einem geeigneten Abschnitt zu der Bodenwand 21b zurück. Ein Endabschnitt 11a endet in einem Bereich direkt hinter diesem gebogenen Abschnitt. Ein Ende des gebogenen Abschnitts verläuft kurvenförmig gebogen, um einen Kontaktabschnitt 12 zum Kontaktieren eines Anschlußsteckers zu bilden. Bei dieser Ausführungsform wird der oben beschriebene und durch Plattieren hergestellte dreischichtige Schichtaufbau (die Kupfer-Zinnlegierungsschicht kann auch vorgesehen sein) wenigstens an einer Fläche dieses Kontaktabschnitts 12 ausgebildet.
  • Bei einer Anschlußbuchse 1 gemäß einer fünften Ausführungsform, wie sie in Fig. 6 gezeigt ist, ist ein elastisches Kontaktteil 10 derart zurückgefaltet, daß es sich von einer Bodenwand 21b eines Aufnahmeabschnitts 21 mehr ins Innere des Aufnahmeabschnitts 21 erstreckt. Ein zurückgefalteter Abschnitt 11 ist an einem geeigneten Abschnitt nach oben gebogen und ein Endabschnitt 11a endet an einem geeigneten Abschnitt dieses gebogenen Abschnitts. Der gebogene Abschnitt dient als Kontaktabschnitt 12 zum Kontaktieren eines Anschlußsteckers. Bei dieser Ausführungsform wird der oben beschriebene und durch Plattieren hergestellte dreischichtige Schichtaufbau (der die Kupfer-Zinnlegierungsschicht umfassen kann) an einer Fläche dieses Kontaktabschnitts 12 ausgebildet.
  • Bei allen oben beschriebenen Anschlußklemmen 1 ist die Kontaktkraft zwischen der Anschlußbuchse und dem Anschlußstecker durch den Zurückfaltwinkel des elastischen Kontaktabschnitts 10, die Breite des elastischen Kontaktteils und dergleichen festgelegt. Bei den oben beschriebenen Ausführungsformen wird die Kontaktkraft auf einen Wert, der nicht größer als 25 N ist, festgelegt.
  • Obwohl nicht in den Zeichnungen dargestellt, kann jede Anschlußbuchse mehrere Kontaktabschnitte 12c aufweisen, um die Einführkraft weiter zu verringern.
  • Vorteilhafte Wirkungen der vorliegenden Erfindung wurden anhand vieler Beispiele überprüft. Man sollte vermerken, daß die vorliegende Erfindung nicht auf die Anwendung bei diesen Beispielen begrenzt ist.
  • Es wurden Anschlußbuchsen verwendet, die in den Fig. 2 bis 6 gezeigt sind. Eine Nickelschicht mit einer Dicke von 0,5 µm wurde zunächst an dem Kontaktabschnitt des elastischen Kontaktteils jeder Anschlußbuchse elektrolytisch ausgebildet. Nachfolgend wurde eine Kupferschicht mit einer Dicke von 0,5 µm auf der Nickelschicht durch Elektrolyse ausgebildet. Eine Zinnschicht mit einer Dicke von 0,5 µm wurde ferner auf der Kupferschicht durch Elektrolyse ausgebildet. Eine Wiederaufschmelzbehandlung wurde dann durch Behandlung bei einer Temperatur von 232°C oder mehr über einen kurzen Zeitraum ausgeführt.
  • Wie in Tabelle 1 gezeigt, wurde eine Kontaktkraft eingestellt und eine Einführkraft wurde entsprechend JASO D616-94 (Japanische Norm) unter Verwenden eines Anschlußsteckers, der eine 1,2 µm dicke Zinnschicht, die auf seinem Basismaterial aus Messing ausgebildet ist, aufweist, gemessen. Für einen Vergleich wurde eine Einführkraft in ähnlicher Weise bei Anschlußbuchsen, die jeweils eine 1,5 µm dicke Zinnschicht aufwiesen, gemessen. Tabelle 1

  • Die Ergebnisse sind in Fig. 7 dargestellt und man sollte vermerken, daß bei den Anschlußklemmen gemäß der vorliegenden Erfindung (dargestellt durch Kreuze) die Einführkraft bei der Kontaktkraft von weniger als 25 N kleiner war als bei den Beispielen mit der 1,5 µm dicken Zinnschicht (die durch Kreise dargestellt ist).
  • Andererseits wurden drei elastische Kontakteile von Anschlußbuchsen aus einer flachen Platte, die aus Messing hergestellt ist, gebildet. Eine Nickelschicht mit einer Dicke von 0,5 µm wurde an der Oberfläche jedes elastischen Kontaktteils zum Kontaktieren eines Anschlußsteckers elektrolytisch ausgebildet. Eine Kupferschicht mit einer Dicke von 0,5 µm wurde auf jeder Nickelschicht elektrolytisch ausgebildet. Eine Zinnschicht mit Dicken von 0,4 µm bzw. 1,1 µm und 1,5 µm wurde ferner auf den zugehörigen Kupferschichten elektrolytisch ausgebildet. Eine Wiederaufschmelzbehandlung wurde dann bei einer Temperatur von 232°C oder mehr über einen kurzen Zeitraum ausgeführt.
  • Eine Einführkraft wurde entsprechend der JASO D616-94 (der japanischen Norm D616-94) bei den so hergestellten elastischen Kontaktteilen in Kombinatin mit einem Anschlußstecker, der eine 1,2 µm dicke Zinnschicht auf seinem Basismaterial aus Messing aufwies, gemessen.
  • Die jeweilige Einführkraft wurde unter Verwenden der oben beschriebenen Anschlußbuchsen und Anschlußstecker gemessen und die Durchschnittswerte und Abweichungen wurden ermittelt.
  • Die Ergebnisse sind in Fig. 8 dargestellt und es ist offensichtlich, daß, wenn die Dicke der Zinnschicht nicht größer als 1,1 µm ist, die Einführkraft verglichen mit der bei einer Zinnschichtdicke von 1,5 µm (eine typische Dicke bei einer Anschlußklemme gemäß dem Stand der Technik) um 20% verringert werden kann.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf die spezifisch bevorzugten Ausführungsformen gezeigt und beschrieben wurde, fallen Abänderungen und Verbesserungen, die sich für den Fachmann auf diesem Gebiet als offensichtlich erschließen, unter den Erfindungsgedanken bzw. den Schutzumfang wie in den angehängten Ansprüchen definiert.
  • Die oben beschriebene dreischichtige Ausbildung kann entweder bei einem Anschlußstecker oder einer Anschlußbuchse verwendet werden und in beiden Fällen kann eine niedrige Einführkraft erzielt werden. Wenn diese Ausbildung jedoch sowohl bei Anschlußsteckern und Anschlußbuchsen verwendet wird, ist dies sehr effektiv.

Claims (6)

1. Anschlußklemme (1) umfassend
ein Basiselement (101), das aus einer Kupferlegierung besteht, wobei das Basiselement (101) wenigstens einen Kontaktabschnitt (12) umfaßt, mit dem ein zugehöriges Element in Kontakt tritt;
eine Nickelschicht (102), die zumindest auf dem Kontaktabschnitt (12) des Basiselements (101) aufgebracht ist;
eine Kupferschicht (103), die auf der Nickelschicht (102) aufgebracht ist; und
eine Zinnschicht (104), die auf der Kupferschicht (103) aufgebracht ist und eine Dicke von 1,1 µm oder weniger aufweist.
2. Anschlußklemme gemäß Anspruch 1, wobei die Zinnschicht (104) eine Dicke in einem Bereich von 0,4 µm bis 1,1 µm aufweist.
3. Anschlußklemme gemäß Anspruch 1, wobei die Nickelschicht (102) und die Kupferschicht (103) jeweils eine Dicke in einem Bereich von 0,1 µm bis 0,8 µm aufweisen.
4. Anschlußklemme gemäß Anspruch 1, ferner umfassend eine Kupfer-Zinn-Legierungsschicht, die zwischen der Kupferschicht (103) und der Zinnschicht (102) angeordnet ist.
5. Anschlußklemme gemäß Anspruch 1, wobei eine Kontaktkraft, die zwischen dem Kontaktabschnitt (12) und dem zugehörigen Element anliegt, auf 25 N oder weniger eingestellt ist.
6. Anschlußklemme gemäß Anspruch 1, ferner umfassend ein elastisches Teil (10), wobei der Kontaktabschnitt (12) an dem elastischen Teil (10) ausgebildet ist.
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