DE10250188B4 - Verfahren und Anordnung zum Konfigurieren eines elektrofotografischen Druck- oder Kopiersystems - Google Patents
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Abstract
bei dem ein erster Datensatz und mindestens ein zweiter Datensatz in einer Datenbank (52) gespeichert werden, wobei der erste Datensatz zumindest den Betrag eines ersten Einstellwertes und der zweite Datensatz zumindest den Betrag eines zweiten Einstellwertes enthält,
mit Hilfe eines ersten Programmelements (46) mit Datenbankabfragebefehlen der Betrag des ersten Einstellwerts und der Betrag des zweiten Einstellwerts aus der Datenbank (52) ausgelesen werden,
Daten mit dem Betrag des ersten Einstellwerts und mit dem Betrag des zweiten Einstellwerts zu einer Datenverarbeitungsanlage (14) übertragen werden, wobei die Daten einem durch die Datenverarbeitungsanlage (14) abgearbeiteten zweiten Programmelement (21) zugeführt werden,
und bei dem die Daten mit Hilfe des zweiten Programmelements (21) über eine Datenverbindung (24) von der Datenverarbeitungsanlage (14) zu einer Steuereinheit (18) des Druck- oder Kopiersystems (12) übertragen werden,
wobei in der Steuereinheit (18) gespeicherte Daten von Einstellwerten mit Hilfe...
Description
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anordnung zum Konfigurieren eines elektrofotografischen Druck- oder Kopiersystems. Das Druck- oder Kopiersystem enthält eine Datenverarbeitungsanlage, die über eine Datenverbindung mit einer ersten Datenverarbeitungsanlage einer Bedieneinheit verbunden ist. Über diese Datenverbindung sind Daten von Einstellwerten zwischen der ersten Datenverarbeitungsanlage und einer zweiten Datenverarbeitungsanlage übertragbar. Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren, eine Anordnung und eine grafische Benutzeroberfläche zum einfachen Bedienen, Warten und/oder Konfigurieren eines elektrofotografischen Druck- oder Kopiersystems.
- Bei bekannten elektrofotografischen Druck- oder Kopiersystemen werden Einstellwerte zur Erstkonfiguration des Druck- oder Kopiersystems zusammen mit den Programmdaten zu einzelnen Steuereinheiten des Druck- oder Kopiersystems übertragen. Bei Steuereinheiten, bei denen die Einstellwerte nicht zusammen mit den Programmdaten speicherbar sind, wird mit Hilfe einer Bedieneinheit die Konfiguration des Drucksystems durchgeführt, d.h. die entsprechenden Einstellwerte werden durch einen Service-Techniker mit Hilfe der Bedieneinheit eingegeben.
- Ändern sich z.B. aufgrund modifizierter Baugruppen die voreinzustellenden Einstellwerte, so müssen bei bekannten Druckern oder Kopierern die Programmdaten selbst dann geändert werden, wenn nur eine Änderung der voreingestellten Einstellwerte erfolgen soll. Alternativ können die Einstellwerte über die Bedieneinheit geändert werden. Sollen bei bekannten Druck- oder Kopiersystemen die Einstellwerte auf Grundeinstellwerte zurückgesetzt werden, so müssen dann entweder die Programmdaten neu zu den Steuereinheiten des Druck- oder Kopiersystems übertragen und/oder die Einstellwerte der Bedieneinheit auf die ursprünglichen Einstellwerte geändert werden. Im allgemeinen erfolgt das Übertragen der Programmdaten und das Einstellen von Einstellwerten, zumindest der Einstellwerte von Systemparametern, von qualifizierten Service-Technikern. Das Implementieren der Einstellwerte ist somit sehr zeit- und kostenaufwendig.
- Ferner ist es bei bekannten Druck- oder Kopiersystemen mit Hilfe einer Kommunikationsschnittstelle möglich, auf einen Teil der Einstellwerte und der Programmdaten des Druck- oder Kopiersystems zuzugreifen. Der Drucker wurde dazu, z. B. von einer Bedienperson, über ein Modem mit einem Telefonnetz verbunden. Ein Service-Techniker baut dann eine Verbindung mit Hilfe eines Wartungscomputers über ein Modem des Wartungscomputers und das Telefonnetz zum Druck- oder Kopiersystem auf. Jedoch kann während des Änderns der Einstellwerte kein Druckauftrag abgearbeitet werden, wodurch Stillstandszeiten des Druck- oder Kopiersystems entstehen.
- Aus dem Patent
US 5,077,795 ist ein elektronisches Drucksystem bekannt, bei dem mit Hilfe eines Benutzerprofils für jeden Benutzer die Sicherheit von Nutzerdaten und Nutzerprogrammen sichergestellt ist. Die Benutzerprofile werden von einem Sicherheits-Administrator vor Ort oder von einem entfernten Ort aus verwaltet. - Ferner ist es aus dem Dokument
EP 1 182 039 A1 bekannt, einem Drucker über das Internet zu Zwecken des Updates oder Upgrades Daten zu übertragen, die aus einer Datenbank ausgelesen werden. - Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Anordnung zum Konfigurieren eines elektrofotografischen Druck- oder Kopiersystems anzugeben, bei dem das Konfigurieren des elektrofotografischen Druck- oder Kopiersystems einfach möglich ist.
- Die Aufgabe wird für ein Verfahren zum Konfigurieren eines elektrofotografischen Druck- oder Kopiersystems durch die Merkmale des Patentanspruchs gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Patentansprüchen angegeben.
- Durch das erfindungsgemäße Verfahren können in einer Datenbank gespeicherte Einstellwerte auf einfache Art und Weise aus der Datenbank ausgelesen und zum Drucker übertragen werden. Die Übertragung der Einstellwerte zum Drucker erfolgt vorzugsweise mit Hilfe vorhandener Kommunikationswege zwischen der Bedieneinheit und dem Drucker. Mit Hilfe des ersten Programmelements können alle im Drucker voreinzustellende Einstellwerte sehr einfach und gezielt aus der Datenbank ausgelesen werden. Soll der Betrag des ersten und/oder zweiten Einstellwerts z.B. aufgrund einer neuen Baugruppe des Druck- oder Kopiersystems geändert werden, so wird der Betrag des ersten und/oder zweiten Einstellwerts in der Datenbank geändert und das erfindungsgemäße Verfahren wiederholt. Ferner können die konkreten im Druck- oder Kopiersystem gespeicherten Daten und Einstellwerte ausgelesen und in der Datenbank gespeichert werden, wodurch im Konfigurationsstand des Druck- oder Kopiersystems einfach dokumentiert und wieder hergestellt werden kann.
- Das erfindungsgemäße Verfahren kann auch dann wiederholt ausgeführt werden, wenn die Druckqualität des Druck- oder Kopiersystems schlecht ist und nicht mit vertretbarem Zeitaufwand ermittelt werden kann, welcher Einstellwert nicht korrekt eingestellt ist. Dadurch können die Beträge der Einstellwerte erneut zum Drucker übertragen werden, wodurch die Grundeinstellungen des Drucksystems wieder hergestellt sind. Durch dieses erfindungsgemäße Verfahren werden somit Inbetriebnahmezeiten bei der ersten Inbetriebnahme des Druck- oder Kopiersystems in erheblichem Umfange eingespart und Zeiten zur Fehlersuche können zumindest in Einzelfällen drastisch reduziert werden.
- Ein zweiter Aspekt der Erfindung betrifft eine Anordnung zum Konfigurieren eines elektrofotografischen Druck- oder Kopiersystems. In einer Datenbank sind ein erster Datensatz und mindestens ein zweiter Datensatz gespeichert. Der erste Datensatz enthält zumindest den Betrag eines ersten Einstellwerts, und der zweite Datensatz enthält zumindest den Betrag eines zweiten Einstellwerts. Es ist ein erstes Programmelement mit Datenbankabfragebefehlen vorgesehen, bei dessen Abarbeitung der Betrag des ersten Einstellwerts und der Betrag des zweiten Einstellwerts aus der Datenbank ausgelesen wird. Eine Datenverarbeitungsanlage arbeitet ein zweites Programmelement ab, wobei dem zweiten Programmelement Daten zugeführt werden. Ferner ist mit dem Betrag des ersten Einstellwerts und des zweiten Einstellwerts eine Steuereinheit zum Steuern des Druck- oder Kopiersystems vorgesehen, zu der das zweite Programmelement die zugeführten Daten über eine Datenverbindung überträgt, wobei ein weiteres Programmelement vorgesehen ist, mit dessen Hilfe in der Steuereinheit (
18 ) gespeicherte Daten von Einstellwerten ausgelesen und zur Datenbank übertragen werden. - Durch diese erfindungsgemäße Anordnung wird erreicht, daß der Aufwand zum Voreinstellen von Einstellwerten im Druck- oder Kopiersystem relativ einfach möglich ist. Weiterhin können die voreingestellten Einstellwerte sehr einfach zum Voreinstellen der Einstellwerte von baugleichen Druck- oder Kopiersystemen genutzt werden sowie Konfigurationsstände, insbesondere ein Konfigurationsstand zum Auslieferungszeitpunkt, einfach gespeichert werden. Insbesondere bei der ersten Inbetriebnahme baugleicher Druck- oder Kopiersysteme ist der Aufwand zum Voreinstellen von Einstellwerten durch diese Anordnung erheblich reduziert.
- Zum besseren Verständnis der vorliegenden Erfindung wird im folgenden auf die in den Zeichnungen dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiele Bezug genommen, die anhand spezifischer Terminologie beschrieben sind.
- Die Figuren zeigen Ausführungsbeispiele der Erfindung, nämlich:
-
1 ein Blockschaltbild eines Systems zum Konfigurieren eines elektrofotografischen Druckers gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel; und -
2 ein Blockschaltbild eines Systems zum Konfigurieren eines elektrofotografischen Druckers gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung; - In
1 ist ein Blockschaltbild eines Systems10 zum Konfigurieren eines Druckers12 dargestellt. Der Drucker12 enthält einen HTTP-Server16 , der Hypertexte, sogenannte HTML-Dokumente, und Programmelemente, sogenannte JAVA-Applets, enthält. Die Hypertexte und die JAVA-Applets sind über eine Netzwerkverbindung26 zu einer Bedieneinheit14 übertragbar. Die Bedieneinheit14 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel ein Service-Notebook. Das Service-Notebook Bedieneinheit14 arbeitet ein Browser-Programmodul20 ab, wobei das Browser-Programmodul20 eine JAVA-Runtime-Programmumgebung22 , eine sogenannte JAVA-Runtime-Environment, enthält. Die JAVA-Runtime-Programmumgebung22 arbeitet ein vom HTTP-Server16 übertragenes signiertes JAVA-Applet Programmelement21 ab. Alternativ zum signierten JAVA-Applet21 kann auch ein aktives Programmelement oder eine JAVA-Applikation durch die Bedieneinheit14 abgearbeitet werden. Mit Hilfe einer Remote Method Invocation-Kommunikation24 erfolgt zwischen der JAVA-Runtime-Programmumgebung beim Abarbeiten des signierten JAVA-Applets21 eine Datenkommunikation zwischen der Programmumgebung22 und einer Steuereinheit18 des Druckers12 , die zumindest einen Parameterspeicher enthält. In dem Parameterspeicher sind Einstellwerte des Druckers12 sowie Meßwerte, Fehlerzustände und Betriebszustände des Druckers12 gespeichert. Das JAVA-Applet21 hat über die RMI-Kommunikation24 Zugriff auf die Daten im Parameterspeicher der Steuereinheit18 . Der Zugriff umfaßt sowohl Schreib- als auch Lesezugriffe. Mit Hilfe der Lesezugriffe werden Daten aus dem Parameterspeicher ausgelesen und mit Hilfe der Schreibzugriffe werden neue Daten in den Parameterspeicher geschrieben, z.B. Daten mit geänderten Einstelldaten. Die Netzwerkverbindung26 und die RMI-Kommunikation24 sind vorzugsweise jeweils als Punkt-zu-Punkt-Verbindung mit unterschiedlichen Netzwerkprotokollen über eine Datenleitung realisiert, wobei die Datenleitung durch ein Datennetzwerk bereitgestellt wird. - Das System
10 enthält ein Datenbanksystem50 mit einer Datenbank52 . Das Datenbanksystem50 befindet sich auf einem Web-Server des Druckerherstellers. Weiterhin enthält das System10 einen Personal Computer38 , durch den ein Skript Programmelement46 abgearbeitet wird. Das Skript46 enthält Datenbankabfragebefehle sowie Parameter zum Auswählen und Abfragen von Informationen von in der Datenbank52 gespeicherten Datensätzen. Die mit Hilfe des Skripts46 aus der Datenbank52 ausgelesenen Daten werden von dem Skript46 zu einer Socket-Schnittstelle42 des Personal Computers38 übertragen. Eine solche Socket-Schnittstelle42 ist der logische Endpunkt einer Verbindung, die mit Hilfe eines Netzwerkprotokolls, z.B. einem TCP oder UDP, hergestellt worden ist. Sockets42 verfügen über eine Identifikation, die auch als Port oder Port-Nummer bezeichnet wird. Eine solche Socket-Schnittstelle42 läßt sich von Programmodulen, wie dem Skript46 und dem JAVA-Applet21 bzw. dem Browser-Programmodul20 bei deren Abarbeitung einfach zur Datenübertragung nutzen. - Das Skript
46 ist vorzugsweise ein JAVA-Skript und ist in einer geeigneten Skript-Sprache erstellt worden. Beim Abarbeiten des Skripts46 werden SQL-Befehle erzeugt, die über die Netzwerkverbindung48 zur Datenbank übertragen werden. Alternativ sind die SQL-Befehle im Skript46 enthalten. Die SQL-Befehle dienen zur Manipulation, d.h. Veränderung, und zur Abfrage von Datenstrukturen und Datensätzen in größeren Datenbanken. Das Service-Notebook14 enthält eine Socket-Schnittstelle40 . Das signierte JAVA-Applet21 kann die vom Skript46 angeforderten Daten über die Socket-Schnittstelle40 empfangen. Das JAVA-Applet21 überträgt diese empfangenen Einstellwerte mit Hilfe der RMI-Kommunikation24 zum Datenspeicher der Steuereinheit18 . Dieser Datenspeicher ist vorzugsweise eine Management-Information-Base (MIB) des Druckers12 . Die Einstellwerte werden dann mit Hilfe von SNMP-Kommandos der Management-Information-Base zugeführt. Dabei werden die Einstellwerte mit Hilfe der RMI-Kommunikation zur Steuereinheit18 des Druckers12 übertragen. In der Steuereinheit18 werden SNMP-Kommandos erzeugt, denen die übertragenen Einstellwerte als Parameter übergeben werden. - Die erzeugten SNMP-Kommandos werden in der Steuereinheit
18 ausgeführt, wodurch in den SNMP-Kommandos enthaltene Einstellwerte in der Management-Information-Base der Steuereinheit18 geschrieben werden. Durch dieses System10 lassen sich somit alle Einstellwerte und weitere Daten zum Konfigurieren des Druckers12 in der Datenbank52 speichern und mit Hilfe des Skripts46 auf einfache Art und Weise auslesen und zum Drucker12 übertragen. Sollen mehrere baugleiche Drucker z.B. bei der Erstinbetriebnahme dieser Drucker parametriert werden, so wird nach dem Übertragen aller Einstellwerte aus der Datenbank52 zum Drucker12 die Datenleitung für die Verbindungen24 und26 zwischen dem Service-Notebook14 und dem Drucker12 getrennt und ein weiterer Drucker wird durch die Datenleitung für die Verbindungen24 und26 mit dem Service-Notebook14 verbunden. Nachfolgend wird wiederholt das Skript46 abgearbeitet, wodurch die Einstellwerte und die weiteren Daten aus der Datenbasis52 ausgelesen und in einem Speicherbereich der Steuereinheit des weiteren Druckers gespeichert, wie bereits für Drucker12 beschrieben. - Bei anderen Ausführungsbeispielen wird anstatt des JAVA-Skripts ein PHP-Skript genutzt. Vorzugsweise sind das JAVA-Skript und/oder das PHP-Skript ebenfalls in einem Bereich der Datenbank
52 gespeichert. Über die Netzwerkverbindung48 ist der Personal Computer38 dann vorzugsweise über das Internet mit dem Datenbanksystem50 verbindbar. Alternativ kann die Netzwerkverbindung48 auch eine Punkt-zu-Punkt-Verbindung über ein öffentliches Telefonnetz zwischen dem Personal Computer38 und dem Datenbanksystem50 sein. Dadurch ist es möglich, daß ein Service-Techniker auch vor Ort beim Kunden auf die in der Datenbank52 gespeicherten Einstellwerte und weitere Daten zugreifen kann und die in der Datenbank52 gespeicherten Einstellwerte und Daten auf einfache Art und Weise mit Hilfe eines Skripts46 zum Drucker12 übertragen. - Bei anderen Ausführungsbeispielen befindet sich das Service-Notebook
14 und der Personal Computer38 in einer Service-Zentrale des Druckerherstellers. Über ein internes Datennetz, z.B. ein Local-Area-Network (LAN), ist der Personal Computer38 mit dem Datenbanksystem50 verbunden, wodurch der Personal Computer38 über dieses LAN Zugriff auf die Datenbank52 hat. Die Verbindung zwischen Service-Notebook14 und Drucker12 wird mit Hilfe von LAN-Modems über eine Punkt-zu-Punkt-Verbindung realisiert, wobei sowohl die RMI-Kommunikation24 als auch die Datenverbindung26 mit Hilfe der Punkt-zu-Punkt-Verbindung im wesentlichen parallel zueinander erfolgt. - Erfindungsgemäß werden mit Hilfe des JAVA-Applets
21 alle Meßwerte und Einstellwerte aus dem Parameterspeicher der Steuereinheit18 ausgelesen und über die Socket-Schnittstelle40 zur Socket-Schnittstelle42 übertragen, wobei mit Hilfe des Personal Computers38 diese Daten dann durch SQL-Befehle zur Datenbank52 übertragen wer den. Die Datenübertragung zwischen dem Personal Computer38 und dem Service-Notebook14 erfolgt über die Socket-Schnittstellen40 ,42 sehr einfach mit Hilfe der Programmodule46 und21 durch Angabe der Port-Nummer der Ziel-Socket-Schnitt stelle. Das Programmodul46 übergibt die von der Datenbank52 ausgelesenen Daten unter Angabe der Port-Nummer der Schnittstelle40 an die Socket-Schnittstelle42 . Die Daten werden dann ohne weitere Programmschritte des Skripts46 zur Socket-Schnittstelle40 und von dieser aus weiter zum JAVA-Applet21 übertragen. Die Übertragung von Daten vom JAVA-Applet21 zum Personal Computer38 erfolgt unter Angabe der Port-Nummer der Socket-Schnittstelle42 . weitere Programmpunkte müssen durch das JAVA-Applet, die JAVA-Runtime-Programmumgebung22 oder durch das Browser-Programmodul20 nicht durchgeführt werden. - Vorzugsweise ist das signierte JAVA-Applet
21 ein Programmelement zur Diagnose des Druckers12 . Dieses Diagnoseprogrammelement21 hat dann Zugriff auf sämtliche Einstellwerte und Parameter des Druckers12 . Das Programmelement21 wird wieiterhin zum Bedienen, Warten und Konfigurieren des Druckers12 über eine grafische Bedienoberfläche des Service-Notebooks14 genutzt. Die RMI-Kommunikation24 zwischen dem Service-Notebook14 und der Steuereinheit18 des Druckers12 dient sowohl zum Übertragen der Einstellwerte und Daten, die aus der Datenbank52 ausgelesen werden, als auch zur Datenübertragung zwischen dem Programmelement21 und der Steuereinheit18 zur Diagnose, Wartung und Bedienung des Druckers12 mit Hilfe der grafischen Benutzeroberfläche des Service-Notebooks14 . - Der Personal Computer
38 verfügt über eine entsprechende Programmumgebung zum Abarbeiten des Skripts46 . Mit Hilfe des im Skript46 enthaltenen Befehls „Create Socket" (Port 5999) wird eine Kommunikation von der Socket-Schnittstelle42 des Personal Computers38 zur Socket-Schnittstelle40 des Service-Notebooks14 aufgebaut, wobei die Socket-Schnittstelle40 die Port-Nummer 5999 hat. Mit einem nachfolgenden Befehl „sendSOCKET(< Daten >)" werden Daten, die z.B. aus der Datenbank52 ausgelesen worden sind, zur Socket-Schnittstelle40 übertragen. Mit dem Befehl „RecvSOCKET" werden Daten von dem JAVA-Applet21 angefordert. Mit dem Befehl „closeSOCKET(Port 5999)" wird die Datenverbindung44 zur Socket-Schnittstelle40 abgebaut. Je nach Skript-Sprache stehen weitere und äquivalente Befehle zur Verfügung. - Vor allem durch das Implementieren der Socket-Schnittstellen
40 und42 wird erreicht, daß eine Kommunikation zwischen dem Skript46 und dem JAVA-Applet21 beim Abarbeiten dieser Programmelemente einfach möglich ist. Das Skript46 ist im Unterschied zu Programmcode von Hochsprachen sehr einfach zu erstellen. JAVA-Applets21 sind dazu geeignet, mit Hilfe eines Browser-Programmoduls20 mit einer JAVA-Runtime-Programmumgebung22 abgearbeitet zu werden. Mit Hilfedes Browser-Programmoduls20 ist eine Oberfläche zum Ausgeben einer grafischen Benutzeroberfläche vorhanden. Sämtliche Anzeigedaten und Daten zum Erzeugen der grafischen Benutzeroberfläche mit Hilfe des Browser-Programmoduls20 werden von dem HTTP-Server16 des Druckers12 zum Service-Notebook14 übertragen. Das Service-Notebook14 muß somit nicht mit einer Spezial-Software zum Bedienen, Warten oder Konfigurieren des Druckers12 ausgestattet sein. - In
2 ist ein Blockschaltbild eines Systems60 zum Konfigurieren eines elektrofotografischen Druckers12 ähnlich dem System10 nach1 dargestellt. Im Unterschied zu dem System10 nach1 sind die Socket-Schnittstelle40 und die Socket-Schnittstelle42 im Service-Notebook14 enthalten. Wie auch bei dem System10 nach1 arbeitet das Service-Notebook14 das Browser-Programmodul20 ab, das eine JAVA-Runtime-Programmumgebung22 enthält. Mit Hilfe des Browser-Programmoduls20 wird das JAVA-Applet21 abgearbeitet. Parallel dazu, z.B. in einem Multi-Tasking-Betrieb, wird das Skript46 durch das Service-Notebook14 abgearbeitet. - Die Kommunikation zwischen dem Skript
46 und dem JAVA-Applet21 erfolgt im Service-Notebook14 über die Socket-Schnittstellen40 und42 in gleicher Weise wie bei der separaten Abarbeitung des Skripts46 im Personal Computer38 nach1 . Durch die Socket-Schnittstellen40 und42 ist im Service-Notebook bei der Anordnung nach2 eine Kommunikation zwischen dem Skript46 und dem JAVA-Applet21 sehr einfach möglich. Vorzugsweise werden die Daten zwischen dem Skript40 und dem JAVA-Applet21 mit Hilfe von Strings übertragen, in denen die zu übertragenden Informationen und Daten enthalten sind. Dadurch ist eine einfache Übertragung der Daten über die Socket-Schnittstellen40 und42 zwischen den Programmelementen42 und21 möglich. -
- 10, 60
- System
- 12
- Drucker
- 14
- Service-Notebook/Bedieneinheit
- 16
- HTTP-Server
- 18
- Steuereinheit mit Parameterspeicher
- 20
- Browser-Programmodul
- 21
- JAVA-Applet
- 22
- JAVA-Runtime-Programmumgebung
- 24, 26, 48
- Datenleitung
- 40, 42
- Socket-Schnittstelle
- 44
- Datenleitung
- 46
- Skript/Programelement
- 38
- Personal Computer
- 50
- Datenbanksystem
- 52
- Datenbank
Claims (18)
- Verfahren zum Konfigurieren eines elektrofotografischen Druck- oder Kopiersystems, bei dem ein erster Datensatz und mindestens ein zweiter Datensatz in einer Datenbank (
52 ) gespeichert werden, wobei der erste Datensatz zumindest den Betrag eines ersten Einstellwertes und der zweite Datensatz zumindest den Betrag eines zweiten Einstellwertes enthält, mit Hilfe eines ersten Programmelements (46 ) mit Datenbankabfragebefehlen der Betrag des ersten Einstellwerts und der Betrag des zweiten Einstellwerts aus der Datenbank (52 ) ausgelesen werden, Daten mit dem Betrag des ersten Einstellwerts und mit dem Betrag des zweiten Einstellwerts zu einer Datenverarbeitungsanlage (14 ) übertragen werden, wobei die Daten einem durch die Datenverarbeitungsanlage (14 ) abgearbeiteten zweiten Programmelement (21 ) zugeführt werden, und bei dem die Daten mit Hilfe des zweiten Programmelements (21 ) über eine Datenverbindung (24 ) von der Datenverarbeitungsanlage (14 ) zu einer Steuereinheit (18 ) des Druck- oder Kopiersystems (12 ) übertragen werden, wobei in der Steuereinheit (18 ) gespeicherte Daten von Einstellwerten mit Hilfe eines weiteren Programmelements (46 ) ausgelesen und zur Datenbank (52 ) übertragen werden. - Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mit Hilfe des ersten Programmelements (
46 ) aus der Datenbank (52 ) ausgelesenen Daten einer ersten Socket-Schnittstelle (42 ) zugeführt werden, die diese Daten ei ner mit dem Programmelement (21 ) verbundenen zweiten Socket-Schnittstelle (40 ) zuführt. - Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, das das weitere Programmelement (
46 ) ein Skript ist, und dass die mit Hilfe des Skripts aus der Steuereinheit (18 ) ausgelesenen Daten einer mit dem Programmelement (21 ) verbundenen zweiten Socket-Schnittstelle (40 ) zugeführt werden, die diese Daten einer mit einem weiteren zum Abarbeiten des Skripts vorgesehenen Programmelement verbundenen ersten Socket-Schnittstelle (42 ) überträgt. - Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenbankabfragebefehle einer Abfragesprache entsprechen, die durch die Datenbank (
52 ) unterstützt wird. - Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Abfragesprache SQL ist.
- Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenbankabfragebefehle in einem Skript enthalten sind, das mit Hilfe einer Skriptsprache erstellt wird, wobei die Datenbankabfragebefehle nacheinander ausgeführt werden.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Skript ein Java-Skript ist.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Skript eine Folge von Befehlen und/oder Parametern enthält.
- Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Daten der Einstellwerte Informationen über den Betrag, einen Wertebereich, Maß einheiten, Umrechnungsfaktoren, Zahlenwerte und/oder eine Klartextbeschreibung des Einstellwertes enthält, wobei mit Hilfe der Datenbankabfragebefehle ein Teil der in der Datenbank (
52 ) zu einem Einstellwert enthaltenen Informationen ausgewählt wird. - Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Programmelement (
21 ) von einem als Bedieneinheit mit der Steuereinheit (18 ) verbundenen ein Service- und Wartungscomputer (14 ) abgearbeitet wird, der zum Konfigurieren, zur Diagnose und/oder Wartung des Druck- oder Kopiersystems (12 ) verbunden wird. - Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mit Hilfe des Skripts ausgelesenen Daten mit Hilfe einer Remote Method Invocation-Kommunikation (
24 ) kommuniziert werden. - Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Remote Method Invocation-Kommunikation (
24 ) über eine Netzwerkverbindung erfolgt. - Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Datenbank (
52 ) und dem Programmelement (21 ) eine erste Netzwerkverbindung (48 ) und zwischen dem Programmelement (21 ) und der Steuereinheit (18 ) eine zweite Netzwerkverbindung (26 ) vorgesehen wird. - Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Netzwerkverbindung (
48 ) eine Wide Area Network-Verbindung und/oder dass die zweite Netzwerkverbindung (26 ) eine Local Area Network-Verbindung ist. - Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Programmelement (
21 ) ein signiertes JAVA-Applet ist, das mit Hilfe einer JAVA-Runtime-Programmumgebung (22 ) eines von einer Datenverarbeitungsanlage (14 ) abgearbeiteten Browser-Programmmoduls (20 ) abgearbeitet wird. - Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Daten der Einstellwerte in einer Management Information Base des Druck- oder Kopiersystems (
12 ) gespeichert werden. - Anordnung zum Konfigurieren eines elektrofotografischen Druck- oder Kopiersystems, mit einer Datenbank (
52 ), in der ein erster Datensatz und mindestens ein zweiter Datensatz gespeichert sind, wobei der erste Datensatz zumindest den Betrag eines ersten Einstellwerts und der zweite Datensatz zumindest den Betrag eines zweiten Einstellwerts enthält, wobei ein erstes Programmelement (46 ) mit Datenbankabfragebefehlen vorgesehen ist, bei dessen Abarbeitung der Betrag des ersten Einstellwerts und der Betrag des zweiten Einstellwerts aus der Datenbank (52 ) ausgelesen wird, mit einer Datenverarbeitungsanlage (14 ), die ein zweites Programmelement (21 ) abarbeitet, wobei dem zweiten Programmelement (21 ) Daten mit dem Betrag des ersten Einstellwerts und mit dem Betrag des zweiten Einstellwerts zugeführt werden, und mit einer Steuereinheit (18 ) zum Steuern des Druck- oder Kopiersystems, zu der das zweite Programmelement (21 ) die zugeführten Daten über eine Datenverbindung (24 ) übertragt, wobei ein weiteres Programmelement (46 ) vorgesehen ist, mit dessen Hilfe in der Steuereinheit (18 ) gespeicherte Daten von Einstellwerten ausgelesen und zur Datenbank (52 ) übertragen werden. - Anordnung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass zum Übertragen von Daten zwischen der Datenbank (
52 ) und der Datenverarbeitungsanlage (14 ) und zwischen der Datenverarbeitungsanlage (14 ) und der Steuereinheit (18 ) jeweils ein Dialog dient.
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