DE10249953A1 - Pumpeneinheit - Google Patents

Pumpeneinheit Download PDF

Info

Publication number
DE10249953A1
DE10249953A1 DE10249953A DE10249953A DE10249953A1 DE 10249953 A1 DE10249953 A1 DE 10249953A1 DE 10249953 A DE10249953 A DE 10249953A DE 10249953 A DE10249953 A DE 10249953A DE 10249953 A1 DE10249953 A1 DE 10249953A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fuel
pump
tank
supply system
electric motor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE10249953A
Other languages
English (en)
Inventor
Andreas Glenz
Guenter Dipl.-Ing. Hoenig
Eberhard Dipl.-Ing. Holder
Martin Dipl.-Ing. Matt
Andreas Posselt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Mercedes Benz Group AG
Original Assignee
DaimlerChrysler AG
Robert Bosch GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by DaimlerChrysler AG, Robert Bosch GmbH filed Critical DaimlerChrysler AG
Priority to DE10249953A priority Critical patent/DE10249953A1/de
Priority to JP2004545821A priority patent/JP4169005B2/ja
Priority to DE50313425T priority patent/DE50313425D1/de
Priority to EP03757927A priority patent/EP1554486B1/de
Priority to PCT/EP2003/011156 priority patent/WO2004038211A1/de
Publication of DE10249953A1 publication Critical patent/DE10249953A1/de
Priority to US11/110,988 priority patent/US7055511B2/en
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M1/00Carburettors with means for facilitating engine's starting or its idling below operational temperatures
    • F02M1/16Other means for enriching fuel-air mixture during starting; Priming cups; using different fuels for starting and normal operation
    • F02M1/165Vaporizing light fractions from the fuel and condensing them for use during starting
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M37/00Apparatus or systems for feeding liquid fuel from storage containers to carburettors or fuel-injection apparatus; Arrangements for purifying liquid fuel specially adapted for, or arranged on, internal-combustion engines
    • F02M37/04Feeding by means of driven pumps
    • F02M37/08Feeding by means of driven pumps electrically driven
    • F02M37/10Feeding by means of driven pumps electrically driven submerged in fuel, e.g. in reservoir

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Kraftstoffversorgungsanlage für eine Brennkraftmaschine. Die in der Kraftstoffversorgungsanlage enthaltene Gasförderpumpe, die Kraftstoffpumpe und der Elektromotor bilden eine Pumpeneinheit, wobei der Elektromotor derart eingebaut ist, daß er beide Pumpen antreiben kann.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Kraftstoffversorgungsanlage für eine Brennkraftmaschine gemäß den im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
  • Eine derartige Kraftstoffversorgungsanlage ist aus DE 197 34 , 493 C1 bekannt. Diese Kraftstoffversorgungsanlage ist mit einem Kraftstofftank für flüssigen Kraftstoff, von dem aus eine Kraftstoffzuleitung zu einer Einspritzvorrichtung führt, mit einer Verdampfungs- und Kondensierungseinrichtung für niedrig siedende Kraftstoffanteile, die mit dem Kraftstofftank verbunden ist, mit einem der Verdampfungs- und Kondensierungseinrichtung nachgeschalteten Zwischentank für das Kondensat, von dem aus eine Kondensatleitung zu einem die Zufuhr zu der Einspritzeinrichtung regelnden Steuerventil führt, und mit einer die in der Verdampfungs- und Kondensierungseinrichtung anfallenden höher siedenden Restkraftstoffanteile abführenden Restkraftstoffrückleitung versehen. Die Restkraftstoffrückleitung mündet in einen Zusatztank, von dem aus eine Restkraftstoffzuleitung zu einem in der Kraftstoffzuleitung angeordneten Umschaltventil führt. Die Steuerung des Ventils ist derart, daß der Restkraftstoff aus der Restkraftstoffzuleitung in die zu der Einspritzeinrichtung führende Kraftstoffzuleitung wenigstens teilweise bei Vollast der Brennkraftmaschine zugeführt wird.
  • Aufgrund der heute weltweit geforderten Einhaltung der gesetzlich festgeschriebenen Rbgasemissionsgrenzwerte werden an Bord eines mit Verbrennungsmotoren betriebenen Kraftfahrzeugs eine Kraftstoffversorgungsanlage mit einer Kraftstofffraktionierungseinrichtung zur Herstellung von niedrig siedenden Kraftstoffanteilen benötigt, um die während des Betriebs des Kraftfahrzeuges entstehenden Schadstoffemissionen in der Kaltstart- und/oder Warmlaufphase zu reduzieren und den Schadstoffausstoß insgesamt zu vermindern. Solche Anlagen sind häufig apparativ relativ komplex und aufwendig konzipiert und benötigen daher ein großes Bauvolumen mit einem entsprechendem Baugewicht.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Kraftstoffversorgungsanlage für eine Brennkraftmaschine zur Verfügung zu stellen, die nur ein geringes Bauvolumen und ein geringes Baugewicht in Verbindung mit einer während der verschiedenen Betriebsphasen des Kraftfahrzeugs reduzierten Schadstoffemission aufweist.
  • Diese Aufgabe wird mit der Vorrichtung nach Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche und der Beschreibung.
  • Die Erfindung löst obengenannte Aufgabe, indem die Gasförderpumpe, der Elektromotor und die Kraftstoffpumpe in der Kraftstoffversorgungsanlage eine Pumpeneinheit bilden, wobei der Elektromotor derart eingebaut ist, daß er beide Pumpen antreiben kann. Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kraftstoffversorgungsanlage ist zwischen Kraftstoffpumpe und Elektromotor und/oder zwischen Elektromotor und Gasförderpumpe eine Kupplung vorgesehen.
  • Eine sehr vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht gemäß Anspruch 2 darin, daß auf der Saug- und Druckseite der Kraftstoffpumpe mindestens ein Regelventil derart angeordnet ist, daß flüssiger Kraftstoff aus dem Kraftstofftank, auch als Hauptkraftstofftank bezeichnet, oder Kraftstoff mit niedrig siedenden Anteilen aus dem Zusatztank, auch als Startkraftstofftank bezeichnet, mit der Kraftstoffpumpe wahlweise förderbar ist. Erfindungsgemäß ist außerdem mittels Kraftstoffpumpe überschüssiger Kraftstoff mit niedrig siedenden Anteilen über eine Kraftstoffrückleitung in den Zusatztank rückführbar. Als ein weiterer Vorteil läßt sich auf diese Weise ein einmal gewonnener Startkraftstoff sparen, um ihn beispielsweise in Kaltstartsituationen zur Reduzierung der Abgasemissionen in kürzester Zeit zur Verfügung zu haben. Durch die deutliche Verminderung der Schadstoffemission, insbesondere bei der Emission von Kohlenwasserstoffen, resultiert daraus vorteilhafterweise zum einen eine Reduzierung des Edelmetallgehalts bei den Abgaskatalysatoren, zum anderen ein Wegfall der motornahen Katalysatoren, die aufgrund der hohen Temperaturen in diesem Bereich einer starken Alterung unterworfen wären.
  • Als ein weiteres wichtiges Merkmal ist die Pumpeneinheit der Kraftstoffversorgungsanlage in den Kraftstofftank eines Fahrzeugs eingebaut.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung eignet sich aufgrund der genannten Vorteile für den Einsatz in allen mobilen Systemen, wie Personen- und Nutzfahrzeuge.
  • Die Erfindung wird nun anhand der beigefügten Zeichnung weiter beschrieben. In dieser zeigt in schematischer Darstellung als ein Beispiel:
  • 1 eine bevorzugte Ausführungsform des Gesamtsystems einer Kraftstoffversorgungsanlage
  • 2 den Betrieb einer Kraftstoffversorgungsanlage mit Hauptkraftstoff nach Abschluß des Warmlaufs bzw. beim Warmstart des Kraftfahrzeugs
  • 3 eine Spülung der Kraftstoffpumpe mit Startkraftstoff vor dem Start des Verbrennungsmotors
  • 4 den Betrieb einer Kraftstoffversorgungsanlage mit Startkraftstoff beim Kaltstart und Warmlauf des Kraftfahrzeugs
  • 5 eine Erstbefüllung mit Startkraftstoff
  • 6 den Betrieb der Gasförderpumpe
  • 1 umfaßt als Gesamtsystem einer Kraftstoffversorgungsanlage die in den 2 bis 6 dargestellten Betriebsarten oder Funktionen der Anlage: Betrieb mit Hauptkraftstoff, Spülung mit Startkraftstoff, Betrieb mit Startkraftstoff, Erstbefüllung mit Startkraftstoff und den Betrieb der Gasförderpumpe, welche nachstehend erläutert werden. Das Gesamtsystem erlaubt vorteilhafterweise zum einen die Herstellung von Startkraftstoff und zum anderen gleichzeitig das Managen der Förderung von Hauptkraftstoff und Startkraftstoff. 1 zeigt eine Pumpeneinheit bestehend aus einer Kraftstoffpumpe 2, einem Elektromotor 3 und einer Gasförderpumpe 4. Zwischen Kraftstoffpumpe 2 und dem Elektromotor 3 ist eine Kupplung 7 bzw. zwischen Elektromotor 3 und Gasförderpumpe 4 ist eine Kupplung 8 vorgesehen. Die zwischen einem Ventil 5 und 6 angeordnete Kraftstoffpumpe 2 saugt Hauptkraftstoff aus dem Hauptkraftstofftank 1 an, bei entsprechender Ventilstellung 5. Über ein Ventil 6 gelangt der Hauptkraftstoff in die Hauptkraftstoffleitung 9 zum einem Einspritzventil 12. Zwischen Ventil 6 und dem Einspritzventil 12 befindet sich in der Hauptkraftstoffleitung 9 ein Kraftstoffdruckregler 11, wobei ausgehend von dem Kraftstoffdruckregler 11 eine Rücklaufleitung 14 zum Hauptkraftstofftank 1 vorgesehen ist. Zwischen Ventil 6 und dem Kraftstoffdruckregler 11 befindet sich in der Hauptkraftstoffleitung 9 noch ein zusätzliches Ventil 10.
  • Das Ventil 5 ist nun so eingestellt, daß die durch den Elektromotor 3 angetriebene Kraftstoffpumpe 2 Startkraftstoff aus einem Startkraftstofftank 13 ansaugt, welcher entweder über das Ventil 6 in die Hauptkraftstoffleitung 9 oder in die Startkraftstoffleitung 15 eingebracht werden kann. Zwischen Ventil 6 und dem Einspritzventil 12 befindet sich in der Startkraftstoffleitung 15 ein Kraftstoffdruckregler 17, wobei ausgehend von dem Kraftstoffdruckregler 17 eine Rücklaufleitung 18 zum Startkraftstofftank 13 vorgesehen ist. Zwischen Ventil 6 und dem Kraftstoffdruckregler 17 befindet sich ebenfalls ein zusätzliches Ventil 16.
  • Wie in 2 beispielhaft dargestellt, zeigt die Prinzipzeichnung den Betrieb einer Kraftstoffversorgungsanlage mit Hauptkraftstoff nach Abschluß des Warmlaufs bzw. beim Warmstart des Kraftfahrzeugs. Hierzu treibt der Elektromotor 3 über die geschlossene Kupplung 7 die Kraftstoffpumpe 2 an, wobei die Kupplung 8 offen ist. Ventil 5, insbesondere ein 3-Wege-Ventil, bevorzugt ein elektrisch betriebenes Magnetventil, ist so eingestellt, daß die Kraftstoffpumpe 2 Hauptkraftstoff aus dem Hauptkraftstoff-Fahrzeugtank 1 ansaugt. Über ein Ventil 6, insbesondere ein 3-Wege-Ventil, bevorzugt ein elektrisch betriebenes Magnetventil, gelangt der Hauptkraftstoff in die Hauptkraftstoffleitung 9 zum Einspritzventil 12, das die Einspritzung in den nicht näher dargestellten Verbrennungsmotor steuert. Statt eines Einspritzventils mit seitlichem Rückschlagventil kann auch ein lanzenförmiger Kraftstoffverteiler mit in die Lanze integriertem Rückschlagventil vorgesehen sein. Ein Kraftstoffdruckregler 11 reguliert den Einspritzdruck in den Verbrennungsmotor. Zwischen Ventil 6 und dem Kraftstoffdruckregler 11 befindet sich in der Hauptkraftstoffleitung ein zusätzliches Ventil 10, bevorzugt ein Rückschlagventil.
  • 3 beschreibt schematisch eine Spülung der Kraftstoffpumpe 2 mit Startkraftstoff vor dem Starten des noch kalten Verbrennungsmotors. In der Kraftstoffpumpe 2 befindet sich ein Totvolumen, das mit Hauptkraftstoff aus dem letzten Abstellvorgang des Fahrzeugs gefüllt ist. Um jedoch den Verbrennungsmotor gleich zu Beginn des Starts mit reinem Startkraftstoff versorgen zu können, ist eine Spülung mit Startkraftstoff erforderlich. Hierzu treibt der Elektromotor 3 über die geschlossene Kupplung 7 die Kraftstoffpumpe 2 an. Kupplung 8 ist bei diesem Vorgang offen. Das Ventil 5 ist so eingestellt, daß die Kraftstoffpumpe 2 Startkraftstoff aus dem Startkraftstofftank 13 ansaugt und über ein Ventil 6 in die Hauptkraftstoffleitung 9 fördert. Der Startkraftstoff gelangt über einen Kraftstoffdruckregler 11 und eine Kraftstoffrücklaufleitung 14 in den Hauptkraftstofftank 1. Das Einspritzventil 12 für den Verbrennungsmotor bleibt bei diesem Vorgang noch geschlossen. Nach kurzer Zeit wird Ventil 6 derart umgeschaltet, daß der Startkraftstoff in die Startkraftstoffleitung 15, dargestellt in 4, gelangt. Zwischen Ventil 6 und einem Kraftstoffdruckregler 17 befindet sich in der Startkraftstoffleitung 15 noch ein zusätzliches Ventil 16, bevorzugt ein Rückschlagventil. Der kalte Verbrennungsmotor kann jetzt gestartet werden. Beim Kaltstart und Warmlauf des Motors erfolgt der Betrieb mit Startkraftstoff.
  • Nachdem die Spülung mit Startkraftstoff entsprechend 3 erfolgt ist, wird das Ventil 6, wie in 4 gezeigt, so eingestellt, daß der überschüssige Startkraftstoff über den Kraftstoffdruckregler 17 und eine Startkraftstoffrücklaufleitung 18 zurück in den Startkraftstofftank 13 gelangt. Dies spart in äußerst vorteilhafterweise Startkraftstoff. Nach Abschluß des Warmlaufs wird in den Betrieb mit Hauptkraftstoff umgeschaltet, wie dies in 2 beschrieben ist.
  • Die Erstbefüllung mit Startkraftstoff erfolgt, wie in 5 gezeigt, bei Erstbetriebnahme oder nach einer Reparatur, da sich in dieser Situation noch kein Startkraftstoff im Startkraftstofftank 13 und in der Starkraftstoffleitung 15 befindet. Damit trotzdem bereits der erste Start mit Startkraftstoff erfolgen und die Startkraftstoffleitung 15 gefüllt werden kann, wird eine kleine Menge Startkraftstoff in den Hauptkraftstofftank 1 eingefüllt. Der Elektromotor 3 treibt über die geschlossene Kupplung 7 die Kraftstoffpumpe 2 an. Die Kupplung 8 ist hierbei geöffnet. Ventil 5 ist dabei so eingestellt, daß die Kraftstoffpumpe 2 Startkraftstoff aus dem Hauptkraftstofftank 1 ansaugt. Über das Ventil 6 gelangt der Startkraftstoff in die Startkraftstoffleitung 15 zum Einspritzventil 12 des Verbrennungsmotors. Der Verbrennungsmotor kann jetzt gestartet werden. Über den Kraftstoffregler 17 und der Startkraftstoffrückleitung 18 gelangt der überschüssige Startkraftstoff zurück in den Startkraftstofftank 13 und füllt diesen auf. Wird während des Warmlaufs vom Füllstandsmesser 19 im Startkraftstofftank der obere Grenzwert angezeigt, so wird das Ventil 5 in der Weise umgeschaltet, daß die Kraftstoffpumpe 2 jetzt Startkraftstoff aus dem Startkraftstofftank ansaugt, wie in 4 gezeigt, bis der Warmlauf abgeschlossen ist. Danach kann der Hauptkraftstofftank 1 mit Hauptkraftstoff gefüllt werden.
  • Nach Abschluß des Warmlaufs muß durch den Betrieb der Gasförderpumpe 4 der Kraftstofffraktionierungseinheit der verbrauchte Startkraftstoff wieder ergänzt werden. Dies ist in 6 schematisch dargestellt. Dabei wird während des Betriebs mit Hauptkraftstoff die Kupplung 8 geschlossen, so daß auch die Gasförderpumpe 4 angetrieben wird. Diese saugt Luft und Kraftstoffdampf aus dem Hauptkraftstofftank 1 ab und komprimiert das Gemisch. In einem nachfolgenden Wärmetauscher 20 kühlt das Gemisch ab, so daß die Kraftstoffanteile kondensieren. Die verbliebene Luft fördert das Kraftstoffkondensat in den Startkraftstofftank 13, wird nach dem Druckentlastungsventil 21 auf Umgebungsdruck entspannt und gelangt über ein Verteilerrohr wieder in den Hauptkraftstofftank 1. Beim Aufsteigen der Luftblasen reichern sich diese mit der niedriger siedenden Kraftstoffkomponente an. Der Kreislauf beginnt erneut. Zeigt der Füllstandsmesser 19 während der Fraktionierung den oberen Grenzwert an, wird durch Öffnen der Kupplung 8 die Fraktionierung beendet. Sollte vor Erreichen des oberen Grenzwerts zwischenzeitlich der Verbrennungsmotor abgestellt werden, bedeutet dies ein gleichzeitiges Abstellen der Kraftstoffpumpe 2. Damit die Fraktionierung trotzdem bis zum Erreichen der oberen Füllstandsmarke fortführbar ist, kann die Kupplung 7 geöffnet werden und zu Ende fraktioniert werden.
  • Bisher bekannte Lösungen beschreiben einen Kraftstoffkreislauf eines Fahrzeugs mit einem zusätzlichen Startkraftstoffkreislauf zur Emissionsverminderung insbesondere in der Kaltstartphase. Dabei erfolgt die Förderung des Hauptkraftstoffs getrennt von der Förderung des Startkraftstoffs. Dies impliziert zwei getrennte Antriebe für die jeweiligen Pumpen der beiden getrennten Systeme.
  • Entsprechend dem vorliegenden Erfindungsgedanken ergeben sich durch das Zusammenfassen der Kraftstoffversorgungseinheit, enthaltend eine Pumpeneinheit und einen Startkraftstofftank – welche in den Hauptkraftstofftank einer Brennkraftmaschine integriert sind- zu einer Baueinheit, vorteilhafterweise zum einen eine Reduktion des Volumens einer solchen Kraftstoffversorgungseinheit wie auch ein wesentlich geringerer Bauaufwand, zum anderen entfällt durch die Verwendung des Elektromotors als Antrieb für beide Pumpensysteme – Kraftstoffpumpe und Gasförderpumpe- ein zusätzlicher Antrieb, wie es im Falle eines getrennten Betriebes beider Systeme notwendig gewesen wäre. Der Wegfall des zusätzlichen Antriebs führt daher zu einer Kostenreduktion bei der Herstellung des Bauteils. Ferner läßt sich im Falle einer Wartung der Kraftstoffversorgungseinheit diese ohne großen Aufwand aus dem Kraftstoffbehälter ausbauen. Durch die Kapselung der Pumpeneinheit ergibt sich weiterhin eine gedämpfte Geräuschentwicklung. Außerdem läßt sich die so gestaltete Kraftstoffversorgungseinheit problemlos in jeden Kraftstoffbehälter integrieren, ohne daß der jeweilige Kraftstoffbehälter daran angepaßt werden muß. Dies verkürzt die Enzwicklungszeiten erheblich und erspart die Kosten der Anpassung an den jeweiligen Kraftstoffbehälter eines Fahrzeugs. Die Erfindung erlaubt außerdem bei Erstinbetriebnahme eines Fahrzeugs mittels einer Pumpe (der Kraftstoffpumpe 2) durch entsprechendes Schalten der Ventile 5 und 6 die sofortige Befüllung des Hauptkraftstofftanks mit Startkraftstoff. Dies trägt an dieser Stelle wiederum zur Emissionsverminderung bei.
  • Die Arbeitsweise der Kraftstofffraktionierungseinheit beruht auf dem Gedanken der Schleppgasfraktionierung und ist in der Patentschrift DE 199 27 177 C1 ausführlich beschrieben.

Claims (6)

  1. Kraftstoffversorgungsanlage für eine Brennkraftmaschine mit einem Kraftstofftank für flüssigen Kraftstoff, von dem aus eine Kraftstoffzuleitung zu einer Einspritzvorrichtung führt, mit einer Fraktionierungseinrichtung zur Abtrennung niedrig siedender Kraftstoffanteile, enthaltend eine Funktions- und eine Speichereinheit, wobei die Funktionseinheit eine Gasförderpumpe und einen Elektromotor und die Speichereinheit einen Zusatztank für die niedrig siedenden Kraftstoffanteile umfasst, und mit einer Kraftstoffpumpe, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasförderpumpe, der Elektromotor und die Kraftstoffpumpe eine Pumpeneinheit bilden, wobei der Elektromotor derart eingebaut ist, daß er beide Pumpen antreiben kann.
  2. Kraftstoffversorgungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Saug- und Druckseite der Kraftstoffpumpe mindestens ein Regelventil derart angeordnet ist, daß flüssiger Kraftstoff aus dem Kraftstofftank oder Kraftstoff mit niedrig siedenden Anteilen aus dem Zusatztank mit der Kraftstoffpumpe wahlweise förderbar ist.
  3. Kraftstoffversorgungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpeneinheit in den Kraftstofftank eines Fahrzeugs eingebaut ist.
  4. Kraftstoffversorgungsanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß überschüssiger Kraftstoff mit niedrig siedenden Anteilen mittels Kraftstoffpumpe über eine Kraftstoffrückleitung in den Zusatztank rückführbar ist.
  5. Kraftstoffversorgungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Kraftstoffpumpe und Elektromotor und/oder zwischen Elektromotor und Gasförderpumpe eine Kupplung vorgesehen ist.
  6. Kraftstoffversorgungsanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Erstinbetriebnahme oder Reparatur eines Kraftfahrzeugs über eine entsprechende Ansteuerung der Regelventile mittels Kraftstoffpumpe eine Erstbefüllung des Zusatztanks mit Startkraftstoff aus dem Kraftstofftank durchführbar ist.
DE10249953A 2002-10-26 2002-10-26 Pumpeneinheit Withdrawn DE10249953A1 (de)

Priority Applications (6)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10249953A DE10249953A1 (de) 2002-10-26 2002-10-26 Pumpeneinheit
JP2004545821A JP4169005B2 (ja) 2002-10-26 2003-10-09 ポンプユニット
DE50313425T DE50313425D1 (de) 2002-10-26 2003-10-09 Pumpeneinheit
EP03757927A EP1554486B1 (de) 2002-10-26 2003-10-09 Pumpeneinheit
PCT/EP2003/011156 WO2004038211A1 (de) 2002-10-26 2003-10-09 Pumpeneinheit
US11/110,988 US7055511B2 (en) 2002-10-26 2005-04-20 Fuel supply system including a pump unit

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10249953A DE10249953A1 (de) 2002-10-26 2002-10-26 Pumpeneinheit

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10249953A1 true DE10249953A1 (de) 2004-05-19

Family

ID=32114875

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE10249953A Withdrawn DE10249953A1 (de) 2002-10-26 2002-10-26 Pumpeneinheit
DE50313425T Expired - Lifetime DE50313425D1 (de) 2002-10-26 2003-10-09 Pumpeneinheit

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE50313425T Expired - Lifetime DE50313425D1 (de) 2002-10-26 2003-10-09 Pumpeneinheit

Country Status (5)

Country Link
US (1) US7055511B2 (de)
EP (1) EP1554486B1 (de)
JP (1) JP4169005B2 (de)
DE (2) DE10249953A1 (de)
WO (1) WO2004038211A1 (de)

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7861696B2 (en) * 2005-11-26 2011-01-04 Exen Holdings, Llc Multi fuel co-injection system for internal combustion and turbine engines
DE102008041067A1 (de) * 2008-08-07 2010-02-11 Robert Bosch Gmbh Druckpumpenvorrichtung für ein Hybridfahrzeug
US8333171B2 (en) * 2009-02-06 2012-12-18 Exen Holdings, Llc Homogenizing fuel enhancement system
EP2984327B1 (de) * 2013-04-09 2017-06-21 Wärtsilä Finland Oy Dualkraftstoffeinspritzanlage und dualkraftstoffzufuhreinrichtung
FR3021359B1 (fr) * 2014-05-26 2019-06-07 Safran Power Units Dispositif et procede de prechauffage de carburant dans une turbomachine

Family Cites Families (14)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3640254A (en) * 1970-02-05 1972-02-08 Frank A Manfredi System for reducing and controlling exhaust emissions from internal combustion engines
DE3409566C3 (de) * 1984-03-15 1993-12-02 Rexroth Mannesmann Gmbh Getriebeanordnung, insbesondere für einen Fahrzeugantrieb
DE4004500A1 (de) 1990-02-14 1991-08-22 Daimler Benz Ag Auffang- und sammeleinrichtung von kraftstoffdaempfen in kraftstoffanlagen
US5146901A (en) 1992-02-03 1992-09-15 General Motors Corporation Vapor suppressing fuel handling system
US5275145A (en) 1992-12-07 1994-01-04 Walbro Corporation Vapor recovery system for motor vehicles
DE19549507C2 (de) 1995-04-12 2002-06-06 Bosch Gmbh Robert Einrichtung zum Fördern von Kraftstoff aus einem Vorratstank zu einer Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeuges
DE19530421A1 (de) 1995-08-18 1997-02-20 Vdo Schindling Fördereinheit
DE19734493C1 (de) * 1997-08-08 1998-11-19 Daimler Benz Ag Kraftstoffversorgungsanlage für eine Brennkraftmaschine
US5992899A (en) 1997-09-17 1999-11-30 Becton, Dickinson And Company Adapter for mounting a fluid handling device on a catheter tubing
DE19853145A1 (de) 1998-11-18 2000-05-25 Ostermann & Scheiwe Gmbh & Co Beschichtungsstoff, insbesondere für poröse oder penetrationsfähige Oberflächen
DE19946606B4 (de) * 1999-09-29 2013-07-04 Robert Bosch Gmbh Vorrichtung zum Bilden eines Kraftstoff-Luftgemischs für einen Verbrennungsmotor während einer Warmlaufphase
DE10196508T1 (de) 2000-08-14 2003-07-03 Stanadyne Corp Magnetisch gekoppelte Kraftstoffeinspritzpumpe
DE10064592C2 (de) 2000-12-22 2003-12-11 Siemens Ag Entlüftungseinrichtung
US6711893B2 (en) * 2001-03-27 2004-03-30 Toyota Jidosha Kabushiki Kaisha Fuel supply apparatus for an internal combustion engine

Also Published As

Publication number Publication date
EP1554486A1 (de) 2005-07-20
EP1554486B1 (de) 2011-01-19
JP4169005B2 (ja) 2008-10-22
US20050224056A1 (en) 2005-10-13
WO2004038211A1 (de) 2004-05-06
DE50313425D1 (de) 2011-03-03
JP2006504027A (ja) 2006-02-02
US7055511B2 (en) 2006-06-06

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1554485B1 (de) KRAFTSTOFFVERSORGUNGSANLAGE FüR EINE BRENNKRAFTMASCHINE
DE19927174C1 (de) Kraftstoffversorgungsanlage
DE60220078T2 (de) Kraftstoffsystemkombinationsventil für verbrennungsmotor und solches kraftstoffsystem
DE3800585A1 (de) Vorrichtung zum alternativen betreiben einer dieselbrennkraftmaschine mit dieseloel und rapsoel
EP2635792A1 (de) Kraftstoffhochdruckpumpe für eine brennkraftmaschine mit direkteinspritzung
DE19954695A1 (de) Kraftstoffeinspritzsystem
WO1993009000A1 (de) Anordnung zur kraftstoff-versorgung einer brennkraftmaschine
DE2924128A1 (de) Einrichtung zur einspritzung von zuendkraftstoff einerseits und zuendunwilligem hauptkraftstoff andererseits fuer dieselmotoren
DE19927176C1 (de) Kraftstoffversorgungsanlage
DE102009052597A1 (de) Kraftstoffeinspritzanlage
EP2635785B1 (de) Kraftstoffeinspritzsystem sowie verfahren zur befüllung und/oder entlüftung eines kraftstoffeinspritzsystems
EP1554486B1 (de) Pumpeneinheit
DE102009057549A1 (de) Verfahren zur Kühlung und/oder Schmierung wenigstens eines Kolbens und/oder der Zylinderlaufbahn einer Brennkraftmaschine
DE10127516A1 (de) Verfahren, Computerprogramm und Steuer- und/oder Regelgerät zum Betreiben einer Brennkraftmaschine sowie Kraftstoffsystem für eine Brennkraftmaschine
DE3929115A1 (de) Einspritzsystem fuer eine brennkraftmaschine
DE10345225B4 (de) Kraftstoffeinspritzsystem mit einer Entlüftungsvorrichtung
DE2952016A1 (de) Kraftstoffilter fuer luftverdichtende einspritzbrennkraftmaschinen
EP1002946A2 (de) Kraftstoffanlage mit einer Starthilfe-Einrichtung für Brennkraftmaschinen
DE19937674B4 (de) Einspritzanlage für eine Brennkraftmaschine
DE19936966A1 (de) System zur Vorschmierung eines Verbrennungsmotors
DE10026373A1 (de) Hochdruck-Kraftstoffeinspritzanlage für eine Brennkraftmaschine
DE102009052601A1 (de) Kraftstoffeinspritzanlage
DE10144195B4 (de) Verfahren zum Betrieb einer Kraftstoff-Einspritzanlage, und Kraftstoff-Einspritzanlage hierzu
DE102018108406A1 (de) Hochdruckkraftstoffpumpe und Kraftstoffversorgungssystem
DE69909904T2 (de) Verfahren zum Steuern der Kraftstoffpumpe in Fahrzeugen mit Doppeltbrennstoffvergasung

Legal Events

Date Code Title Description
OR8 Request for search as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8105 Search report available
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: DAIMLERCHRYSLER AG, 70327 STUTTGART, DE

Owner name: ROBERT BOSCH GMBH, 70469 STUTTGART, DE

8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: DAIMLER AG, 70327 STUTTGART, DE

Owner name: ROBERT BOSCH GMBH, 70469 STUTTGART, DE

8110 Request for examination paragraph 44
R120 Application withdrawn or ip right abandoned

Effective date: 20120131